|
-
 | |
|
Wütend schnauzte ich Rafael an. Dabei war ich viel mehr wütend auf mich als auf ihn. Aber wohl auch nur, weil ich nicht den Nerv hatte über ihn und Kyra nach zu denken. Für mich stand einfach nur fest, dass er in diesem Moment nichts anderes verdient hatte. Später hätte ich sicher ein schlechtes Gewissen. Jetzt störte mich das jedoch reichlich wenig. Selten war ich so ausgerastet. Und selten interessierte es mich so wenig warum ich so war.
Ich wartete auch nicht so wirklich eine Antwort ab. Ja, ich blieb stehen. Aber ich hörte nicht zu. Nein ein einziges Wort von Rafael oder Kyra registrierte ich. Statt dessen sah ich mich weiter nach Sam um.
Plötzlich sah ich sie. Sie stand unentschlossen am Eingang der großen Halle. "SAM!" rief ich, obwohl sie mich gar nicht hören konnte, denn sie war viel zu weit weg. Ich warf Kyra noch schnell einen Blick zu und rannte los. Es war mir vollkommen egal, was meine beiden Freunde über mich dachten. Ich machte mir Sorgen um Sam, und das war das einzige was zählte. "SAM!" Immer wieder rief ich sie, während ich mir so schnell wie möglich einen Weg durch die Halle bahnte. Dabei rempelte ich mehr als einen Schüler an. "Aus dem Weg!" Ein Drittklässler konnte gerade noch zur Seite springen, sonst hätte ich ihn sicher umgerannt. Doch als ich endlich an der Tür ankam, war Sam verschwunden. Ich rannte nach draußen. Gerade noch sah ich wie ihr Haarschopf um die Ecke wehte. "SAAAAAM! Bleib stehen!" Jetzt war ich mir wenigstens ganz sicher, dass sie es war. Es war ganz ein deutig. Ich folgte ihr so schnell es ging. Doch ich war zuvor schon eine ganze Weile gerannt, und Sam war durchtrainiert. Ich fühlte wie meine Beine schwer wurden. Und Sam schien ehr schneller als langsamer zu werden. Ob sie mich gehört hatte? Wollte sie mich nicht sehen? Ich wurde unsicher. Tat ich wirklich das Richtige? Vielleicht lag es ja nicht an vorhin, vielleicht hatte sie nur einfach die Schnauze voll von mir? Aber sie hatte doch mit mir getanzt. Trotzdem hatte ich das Gefühl, sie hatte mich gehört. Und wenn ich nicht alles verbocken wollte, musste ich zu ihr.
Ich folgte der roten Mähne nach draußen, jetzt konnte ich Sam auch richtig sehen, obwohl sie immer noch weit von mir entfernt war. Ich fragte mich, wie sie es wohl schaffte in diesen Schuhen so schnell zu laufen. Für mich absolut ein Rätsel. Vor allem Sam?
Naja, wäre ja nicht das erste Mal, dass sie mich überraschte. Wahrscheinlich hatte sie später unheimliche Blasen.
So langsam kam ich ihr zumindest ein bisschen näher. Noch ein Stück und ich würde sie sicher einholen. “Sam!“ rief ich wieder. Doch der Wind verwehte meine Worte. Es war kalt draußen geworden, und da es schon später am Abend war auch recht dunkel. Wäre ich nicht so gerannt, hätte ich sicher selbst mit dem Festumhang gefroren.
Ob Sam zum Quidditchfe..
Noch bevor ich zu Ende gedacht hatte, lag ich schon auf dem Boden. “VERDAMMTE SCHEIßE!! Ohne, dass ich es gemerkt hatte, war mein Schnürsenkel aufgegangen und da ich viel zu sehr in Gedanken war, als auf den Weg zu schauen, war ich natürlich darüber gestolpert. Jetzt konnte ich Sam sicher nicht mehr einholen. Wütend schlug ich mit der Faust auf den Boden. Nur kurz spürte ich den Schmerz.
So leicht würde ich nicht aufgeben. Ich hatte den halben Abend damit verbracht diese Verrückte zu finden. Jetzt wo ich sie endlich gefunden hatte würde ich mich sicher nicht unterkriegen lassen. Noch einmal flammte in mir eine unglaubliche Willenskraft auf. Ich richtete mich auf und lief weiter. Während ich am Boden gelegen war, hatte ich gesehen, wie Sam in den Wald gelaufen war. Es wunderte mich ein wenig, da es doch schon recht dunkel war. Und im Wald war es sicher Stock finster. Als ich am Rand ankam, blieb ich kurz stehen. “Lumos!“ Flüsterte ich. Warum ich so leise sprach wusste ich auch nicht.
Etwas langsamer, ging ich weiter und hoffte Sam überhaupt zu finden. Es dauerte nicht lange, da sah ich sie. Sie war noch hübscher als sonst, zumindest fand ich das. Ganz langsam ging ich noch ein Stück näher. Warum sie wohl stehen geblieben war? Ob sie doch auf mich wartete? Immerhin musste sie mich gehört haben. Aber irgendwie glaubte ich nicht, dass das der Grund war. Mein Herz klopfte als ich endlich stehen blieb. “Sam... ist alles ok mit dir?“ flüsterte ich. Lauter traute ich mich nicht zu reden. Ich hatte ein furchtbar schlechtes Gewissen.
Um die bedrückende Stimmung etwas zu heben plauderte ich jetzt schneller und etwas lauter. Eigentlich war es mir sehr unangenehm so bei ihr zu stehen, aber genau deswegen musste ich etwas sagen. “Ich hab dich überall gesucht! Ich hab gesehen, wie du so gewankt bist. Und da hab ich mir Sorgen macht. Und dann bin ich überall... ach egal. Jedenfalls... ich ... ich hätte dich nicht einfach stehen lassen dürfen. Ich hätte es dir zumindet erklären müssen. Es... ich...es...“ Warum auch immer brachte ich nur keine Entschuldigung hervor? Normal hatte ich keine Probleme mich zu entschuldigen, wenn ich es ernst meinte. Und jetzt meinte ich es sehr ernst. Doch ich hatte wohl Angst. Angst, dass sie mich nicht ernst nehmen würde. Angst, dass sie mich damit aufziehen würde. Es war mir zu ernst, um es einfach so dahin zu sagen. Ich hätte es nicht ertragen, wenn sie etwas in der Art gesagt hätte.
Ohne zu wissen wie lang sah ich die Jägerin an. Bis ich irgendwann wieder den Mund öffnete ohne zu wissen, was ich eigentlich sagen wollte “Sam ich...“ Krach! Ich zuckte zusammen. Ein Ast, war hinter mir vom Baum gekracht. Und da ich so erschrocken war, hatte ich meinen Zauberstab fallen gelassen, der aus ging. Jetzt war es so dunkel, dass man kaum noch etwas sehen konnte. Doch bevor ich mich bücken und ihn auf dem Waldboden suchen konnte, rauschte Schwarm Raben direkt neben und über unseren Köpfen vorbei. Sie mussten durch den Krach aufgescheucht worden sein.
|
-
 | |
|
:: Legenden unserer Tage
» die l.f.c storyline
|
|

|
» Hier gehts zum Forum
|
"Ach", sagte die Maus, "die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe." - "Du musst nur die Laufrichtung ändern", sagte die Katze und fraß sie.
(F. Kafka)
|
|
Am Anbeginn aller Zeit, als das Herz der Erde begann zu schlagen und alles zum Leben erwachte, begab es sich, dass sieben Ritter ihren ersten Atemzug taten. Sieben Götter, geboren das Schild zu sein für alles, was auf der jungen und unerfahrenen Welt entstehen würde. Zunächst waren es erste und kleine Schritte, die ihr Netz im Kräftemessen vereinten, doch wie der Planet selbst, dessen Teil sie waren, so wurden sie auch mächtiger und weiser. Der ewige Kreis des Werdens und Vergehens zog an ihnen vorüber wie der Hauch eines Sommertages und einmal in Millionen Jahren traten sie auf die Erde herab um zu begutachten, was sie schützten.
Als die Menschen das Angesicht der alten Welt erblickten, begann eine neue Ära, ein neuer Kampf für die sieben Wesen, aus dem schließlich 5 Werkzeuge ihrer Macht hervorgingen, geschaffen von der Erdenmutter selbst deren Aufgaben zu übernehmen und den Frieden zu wahren. Doch nicht, um die Schatten endgültig zu vertreiben, der untrennbar mit dem Licht verbunden war.
Jene alten Götter nennen wir heute nur noch die "Hüter", doch ihre Boten sind verblasst, ebenso wie die Beständigkeit der Erinnerung an sie. In den bestehenden Zuständen, der Welt, der Zivilisation der Menschen ist kein Platz für Legenden mehr...
|
» Der Lauf der Dinge-
die Jahre 2008 bis heute [gekürzt]
|
2008. Ein schillerndes Jahr voller technologischer Wunder, geprägt vom Fortschritt und der Hochkultur, die die Menschheit über Jahrtausende mit Verstand und Geschick entwickelt hatte.
Doch der friedliche Schein trügt. Im Hintergrund ziehen höhere Mächte ihre Fäden, verweben sie zu einem düsteren Netz aus Politik und Intrigen, dem die Wald alsbald zum Opfer fällt. Die Stimmung ist angespannt, Bürgerkriege erschüttern die Welt, die Klimakatastrophe wird absehbarer und selbst der Uninteressierteste merkt alsbald, dass mit der Welt etwas nicht stimmt.
2014. Angeheizt durch Konflikte und Börsencrash beginnt der dritte Weltkrieg.
Im Hintergrund: Der dämonische Zirkel, gegen den die Hütel nichts zu tun gedenken. Sie wollen nur die Überreste von dem beseitigen, was ihnen lange ein Dorn im Auge geworden ist: Das leidige Thema Menschheit.
Doch die zweite 'Flut' soll es niemals geben. Ihre Werkzeuge, ihre selbsterschaffenen Boten wenden sich gegen sie.
2018. Der Krieg ist vorbei. Schäden, die utopische Bücher schon Jahrzehnte voraus prophezeiten: Verwüstungen, Verseuchte Gebiete. Doch die Dämonen sind besiegt, geschlagen, der Zirkel vernichtet. Doch auch die Lichtwesen überlebten diesen Kampf nicht unbeschadtet.
2020. Kriegstrümmer und doch Hoffnung? Der letzte überlebende Bote führt nun eine verdeckte Organisation, die sich die 'Force' nennt. Wer würde schon hinter einem Solarzellenhersteller wie der 'Lightening Force Company' (kurz: L.F.C.) die letzte große Bastion gegen das Böse vermuten?
Auch in ihrer Stadt, in Washington D.C. ist wieder Frieden eingekehrt. Doch dieser Frieden ist nur oberflächlich. Denn nirgendwoanders als hier wird sich das Schicksal der Menschheit entgültig entscheiden!
|
Die letzte Frage, die es zu stellen gilt:
Welche 'Laufrichtung' wird die deine sein in diesem Katz- und Maus Spiel?
|
:: Informationen zum Board
» ... plus entsprechende Links
|
|
Genre:
Das L.F.C. ist ein Mystery RPG mit Reallife Elementen.
Charaktere:
Ihr habt die Möglichkeit frei Charakter und Rasse zu wählen.
Spielzeit:
Das Inplay findet im Sommer 2020 statt.
Rating:
Das Forum ist NC-17 gerated.
Sisbuttons:
|
» storyline [full]
» regeln
» avatare
» bewerben
» wanted
» support
|
|
-
|