Komme von: Warum ...
Gelangweilt saß ich im Gemeinschaftsraum. Kyra war mal wieder unterwegs, wie so oft in letzterzeit. Meine Gitarre hatte ich wie so oft auf meinem Schoß, doch nur sehr selten schrubbte ich mehr oder weniger etwas darüber. Es nervte mich gerade alles. Trotzdem lies ich abundzu einen coolen Spruch über meine Lippen wenn jemand vorbei lief. Aber auf ein richtiges Gespräch legte ich es erst mal nicht an. Der Ball ging mir durch denk Kopf. Immer wieder hatte ich es vor mir her geschoben Sam zu fragen.Warum wusste ich auch nicht. Sonst hatte ich noch nie Probleme gehabt ein Mädchen zu fragen. Ok sonst war ich immer mit Kyra gegangen. Aber selbst wenn nicht, die anderen Mädchen sind doch auch nicht anderes. Alle außer Sam. Ich beschloss, dass ich mich davon nicht runter ziehen lies sondern einfach jemand anderes fragen würde. Zu erst dachte ich an Rani aber die war soweit ich es gehört hatte schon verabredet. Ich nahm also wieder meine Gitrarre und spielte einige meiner alten Stücke. Meine Stimmung verbesserte sich dadurch merklich.
Nach einer Weile hüpfte ich fast auf meinem Sessel herrum. Musik war eben immer noch die beste Medizin. Den Ball hatte ich längst verdrängt und sang einwenig vor mich hin. Ein Zweitklässler den ich nicht kannte, hörte mir dabei wohl eine Weile zu. Aber als ich ihn bemerkte lief er schnell weiter.
„Ey du kannst ruhig zu hören! Is mir egal!“ Aber er war schon verschwunden. Ich musste lachen. Die jüngern Jahrgänge konnte wirklich sehr lustig sein manchmal.
Dann sah ich auf einmal Cecile im Gemeinschaftsraum sitzen. Ich dachte eine Weile nach. Ich kannte Cecile nicht so gut, dass hätte sagen können wir waren gut befreundet. Aber ich mochte sie. Sie war meist fröhlich und gut drauf. Sie war zwar ein Jahr älter als ich, aber wenn es sie nicht störte, mich störte es jedenfalls nicht. Und es immer interessant wenn man mal was mit jemand andem macht. Und so war es beschlossen. Ich stand auf und nahm meine Gitarre mit. Bei Cecile angekommen machte ich eine Show alla Arne Cadness. Ich kniete mich vor ihr hin und dichtete ein Lied auf eine etwas seltsame Melodie, da ich mir vorher keine Akkorde überlegt hatte.
„Oh du Maid,
habe doch ein bisschen mitleid.
Begleichte mich zum Ball.
Für Spaß sorg ich aufjeden Fall.
Nur tanzen kann ich kaum,
das sieht mehr aus wie ein Albtraum.
Doch willst du tanzen werd ich es versuchen,
nur solltest du vorher schon Rosa buchen!“
.
Ich sah sie mit einem meiner berühmten Grinsen an. Schon an meinem Blick war klar, dass die Sache für mich nichts ernstes war, sondern einfach der Versuch einen schönen Abend mit einem netten unkomplizierten Mädchen zu verbringen, ohne jeden Hintergedanken.
„Und?“ Ich lies mich neben ihr in einen Sessel sinken und wartete geduldig auf eine Antwort. Dabei schnitt ich ein paar lustige Grimassen.
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