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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 Der Krankenflügel
Arne Cadness Offline

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Beiträge: 50

07.03.2007 16:46
LilaLaunebär Antworten
Komme von: Wenn die Pflicht ruft ...


Ich war bis zum Krankenflügel durchgängig gerannt. Hatte fast ein paar Erstklässler von Hufflepuff umgerannt. Zum Glück habe ich sie aber nur angerämpelt. Beim weiter rennen hatte ich mich kurz umgedreht und flüchtig entschuldigt. Dann wäre ich beinahe hingefallen, als ich seltsamerweise über meine eigenen Beine gestolpert bin, doch ich konnte mich geraden noch so fangen und ruderte etwas mit den Armen. Außer Puste war ich jedoch nicht als ich dann plötzlich vor dem Krankenzimmer stand. Ob es an der guten Kondition wegem Quidditch lag wusste ich nicht. Jedenfalls war es so. Ich klopfte nicht bevor ich eintrat. Wieder war ich stürmisch und riss die Türe auf. Ich wollte die Sache endlich loswerden. Und nichts hätte mich wohl davon abringen können, wäre da nicht Lucias Bett gewesen, auf das mir der Blick zu erst frei wurde. Nun ja, Lucia war für mich nicht gerade das interessanteste und normalerweiße würde ich sie wohl auch ignorieren...

Aber da stand Sam. Alles was ich sagen würde, würde auch Sam hören. Wie gebannt stand ich da und starrte sie an. In meinem Kopf drehten sich alle Rädchen die sich nur drehen konnten. Was sollte ich jetzt tun. Immer ncoh sah ich das Mädchen an und je länger ich es betrachtete, desto weniger dachte ich über das Verlassen von Hogwarts nach. Sam die in Lucias Nähe immer glücklicher wirkte als bei irgendjemandem sonst, wirkte irritiert und nun ja einfach nicht überglücklich. Ohne zu merken was ich da überhaupt tat begann ich zu sprechen " Hi Sam! Du ich möchte, dass du heute Abend um sechs auf dem Quidditchfeld bist. Wir werden trainieren. Gibt jetzt Einzeltraining." Vielleicht würde sie das ablenken, war mein Gedanke, der darauf folgte, noch bevor mir bewust war, was ich gerade getan hatte. Durch mich selbst leicht verwirrt aber irgendwie zufriedener lächelte ich ihr zu. "So, ich geh mal zu Kyra, wegen der bin ich ja eigentlich hier. Bis heute Abend!"

Dann lief ich einfach weiter. Kurz musste ich mich sammeln um überhaupt zuwissen was ich Kyra eigentlich hatte sagen wollen. Es viel mir wieder ein, doch nachdem ich mit Sam geredet hatte, wollte ich noch weniger bekannt geben wie bald ich shcon Hogwarts verlassen würde. Und obwohl das Schuljahr gerade erst angefangen hatte, kam es mir schrecklich kurz vor. Augen zu und durch war hier gefragt. Was anderes kam wohl nicht in Frage. "Na Schatzi! Wie gehts dir denn so? Das Quiddtichtraining Gestern ist am ende in Blumen versunken. Aber die McGonnagal verbietet Training ohne Lehreraufsicht. Aber keine Sorge, hab mir shcon was überlegt!" Ich ging auf das Bett meiner besten Freundin zu und setzte mich auf die Kannte. Dann nahm ich sie in den Arm. Ich hatte mir schreckliche sorgen um sie gemacht. Und fast hätte ich gestern das Verbot von McGonnagal überschritten und hätte mein Mädchen besucht. Aber ich war so erschöpft, dass ich im Stehen fast eingeschlafen war. Wie ein kleines Kind kuschelte ich mich an Kyra. Und ich war mir sicher, sie würde merken, dass ich ihr etwas wichtiges erzählen muss. Trotzdem wollte ich sie nicht überanstrengen, überlegte ich mir, jetzt wo ich bei ihr saß. Also musste sie schon nachfragen um zu erfahren was los war. Statt dessen murmelte ich "Du bist natürlich wieder dabei! Sowie Sam und Rafael auch. ICh habe dem Professor schon die Namensliste gebacht.2
Kyra Highsmith Offline

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Beiträge: 37

10.03.2007 14:11
LilaLaunebär Antworten
Komme von: Quidditch ist ganz (un)gefährlich

Die Nacht, die ich im Krankenflügel verbracht hatte, zählte nicht gerade zu meinen Liebsten. Meine Kopfschmerzen waren noch schlimmer geworden, genauso wie die Schmerzen in meinem Bein, sodass sich Rosalie bei ihrem letzten Rundgang dann doch dazu entschlossen hatte, mir einen Zaubertrank zu verabreichen, der meine Schmerzen lindern sollte. Lange noch war ich wach gelegen. Hatte das Gefühl des schwindenden Schmerzes genossen, mir aber auch Gedanken über die vorangegangene Situation gemacht. Rafael hatte mich in den Krankenflügel gebracht. Hatte bei mir gesessen. War bei mir geblieben. Wieso? Wieso das ganze?? Kurz vor Mitternacht war mir dann einfach die Erkenntnis gekommen, dass er wohl auf den Befehl von Arne gehört hatte, weil dieser sicherlich etwas zu tun gehabt hatte. Nur was, war hier die Frage?!? Mir war nur noch ein harter Schlag auf meinen Kopf in Erinnerung geblieben, danach hatte ich ein Black-Out. Was mochte wohl der Grund für diesen Klatscher gewesen sein?? Meine Gedanken schwirrten nur so im Orbit der Suchenden herum, fanden aber dennoch keine Antworten auf meine Fragen.

Anscheinend war in dem Zaubertrank, den mir Rosalie gegeben hatte, auch etwas Beruhigungsmittel enthalten gewesen, denn schon kurz nach Mitternacht fielen mir meine Augen zu. Ein Zeichen totaler Erschöpfung, da ich nicht selten mit Arne lange aufgeblieben war und diese langen Nächte kein Problem für mich darstellten. Bis auf heute, wo mein Körper vehement seine Ruhe einforderte.

Das etwas lästige Kitzeln meiner Nasenspitze ließ mich erwachen. Im ersten Moment dachte ich, ich läge wie üblich in meinem Bett im Gryffindortower, doch nachdem ich in die wenigen Sonnenstrahlen geblinzelt und den Krankenflügel erkannt hatte, waren die Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder vorhanden. Ich versuchte mich aufzurichten, doch es funktionierte nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mein Bein schien immer noch etwas störrisch zu sein, wobei mein Kopf doch schon wieder in Ordnung war. ´Ein Hoch auf Rosalie!´, ging es mir durch den Kopf. Ich sah mich in dem, zusätzlich beleuchtetem, großen Raum um. Sah, dass Sams Freundin Lucia nicht weit weg von mir lag. Was war wohl bei ihr passiert?? Ich sah aus dem Augenwinkel auf einmal einen Tisch, der sich genau neben meinem Bett stand und auf Rollen hin- und hergeschoben werden konnte. Darauf stand mein Frühstück, von dem ich aber nur wiederwillig etwas essen konnte. Mein Appetit war heute eindeutig nicht der Beste. Ich trank einige Schlucke meines Lieblingstees, den ich auch Zuhause immer trank. Kurz schweiften ich wieder in meine Heimat ab, sah meine Brüder, meine Eltern und wünschte mir schon fast, dass ich meine Geschwister bei mir haben könnte, als ich plötzlich bemerkte, dass sich viele Leute um Lucias Bett gestellt hatten, genau wie Sam, die ich mit einem kurzen Kopfnicken begrüßte. Es war mir klar, dass sie zuerst zu Lucia gehen würde…immerhin war sie ihre beste Freundin….

Gerade wollte ich noch einen Schluck meines Lady Grey Teas nehmen, als auf einmal die Türe des Krankenflügels aufgerissen wurde. Ich erkannte zuerst nicht, wer es war, doch als ich seine Stimme hörte, wusste ich es sofort. Arne. Er war hier. Ich hörte ihn ein paar Worte mit Sam wechseln, doch schon im nächsten Moment stand ein Riese von einem Mann vor mir. „Na Schatzi! Wie gehts dir denn so? Das Quiddtichtraining gestern ist am Ende in Blumen versunken. Aber die McGonnagal verbietet Training ohne Lehreraufsicht. Aber keine Sorge, hab mir schon was überlegt!", waren die Worte, die er mir schon fast entgegen schmetterte. Ich stellte langsam meine Teetasse auf den Tisch, währenddessen sich Arne auf die Kante meines Bettes setzte. Anschließend nahm er mich in den Arm. Es war so, als wäre er ein kleines Kind, das etwas angestellt hatte und seine Mutter umarmte, weil es dieser zwar erzählen wollte, was es getan hatte, aber sich doch nicht ganz traute. Ich schloss meine Arme um ihn und legte meinen Kopf auf seine Schulter. Ich umarmte ihn, als hätte ich ihn seit Jahren nicht mehr gesehen. Der gestrige Sturz saß mir anscheinend immer noch in den Knochen. Und nicht nur das Gefühl der Zuneigung, die ich für Arne als Freund empfand, nahm ich in meinem Körper wahr, sondern auch das Gefühl, als würde etwas nicht stimmen.
"Du bist natürlich wieder dabei! Sowie Sam und Rafael auch. Ich habe dem Professor schon die Namensliste gebracht.“ Ich löste meine Umarmung etwas und sah ihn an. Legte meinen Kopf etwas schief und hob eine Augenbraue. “Du bist doch nicht wirklich zu mir gekommen, um mir DAS zu erzählen, oder?? Was ist los Großer?? Ich weiß, dass etwas nicht stimmt…genauso wie du es immer bei mir weißt, also raus damit…“ Ich legte mich wieder in meine Kissen zurück, sodass ich doch etwas aufrechter lag, ihn ansehen konnte, aber gleichzeitig mein Bein entspannte. Auch ich hatte es vermieden laut zu sprechen. Ich wusste nicht, ob das, was mir mein bester Freund sagen wollte, wirklich für andere Ohren bestimmt war.
Arne Cadness Offline

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Beiträge: 50

12.03.2007 18:24
LilaLaunebär Antworten
Es tat so gut auf Kyras Brust zu liegen und sofort schlang sie die Arme um mich. Der süßliche Duft, den sie verströmte, übertönte den für mich beklemmenden Krankenhausgeruch. Muggelkrankenäußer waren schlimmer, doch auch Zaubererkrankenzimmer hatten einen seltsamen Eigengeruch, der weniger nach Desinfektionsmitteln roch, jedoch statt dessen, meiner Ansicht nach viel zu stak nach muffeligen Zaubertränken stand. Ich war nur einmal in einem Muggelkrankenhaus gewesen, als ich noch sehr klein war, doch das Einzige woran ich mich erinnern konnte war der Geruch und dieser löste in mir einen nur ein Eckelgefühl aus.
Wie ich erwartet hatte wusste Kyra sofort, dass etwas nicht stimmte. "Natürlich bin ich deinetwegen gekommen. Wollte eigentlich Gestern schon nach dir schauen. Aber die Alte Katze hat mich ins Bett geschickt!" Es war bei den älteren Schülern sehr wohl bekannt, dass Professor McGonnagal ein Animagus war. Deshalb nutzte ich dieses Wissen des öfteren um den viel zu langen Namen des Professor nicht aussprechen zu müssen. "Ich wollte natürlich schauen wies meiner Kleinen so geht und wann ich deinen Namen wieder quer durch den Gemeinschaftsraum brüllen kann. Wenn du wieder gesund bist, dann komponiere ich dir auch ein Lied! Etwa so:

Hausaufgaben, und niemand zu abschreiben
Hausaufgaben sind für mich der Horror
Hausaufgaben und niemand zu abschreiben
Hausaufgaben sind für mich der Horror - ohne dich

und so weiter! Na wie gefällt dir der Refrain? Ich finde darauf kann man aufbauen!"
Beim singen hatte ich mich aufgesetzt Woher ich die dumme Idee mit dem Singen hatte, konnte ich nicht sagen, aber sie zögerte den Rest noch ein wenig heraus.

Doch schließlich konnte ich meiner Freundin nicht länger entgehen. Als sie zuvor gesprochen hatte, hatte sie die Stimme gesenkt, und trotzdem sehr bestimmt geklungen. Sie wollte endlich wissen was los ist und würde ich noch länger warten, würde sie mir bestimmt alle Haare raus reißen. " Duuu...." fing ich also an. "Es gibt da etwas, was ich dir nicht erzählt habe" Ich machte eine Pause. Kyra sollte erst einmal raten worum es ging. Ich liebte es, wenn sie versuchte zu erraten was ich ihr sagen wollte, vor allem bei Dingen die sie unmöglich erraten konnte. All zulange spannte ich sie aber nicht auf die Folter und begann zu erzählen. Meine Stimme war ruhig und recht leise. Doch strengte man sich an, konnte man mich auch am Krankenbett neben an verstehen.

"Es sollte eine Überraschung sein. Doch irgendwie konnt ich mich nicht durchringen es dir zu sagen. Weil... weil... ich weiß nicht ob du dich wirklich so freust. Ach is ja jetzt auch egal. Also, meine Mutter, keine Ahnung wie sie als Muggel das geschafft hat, jedenfalls hat sie heraus gefunden, dass die Flying London Lions ab nächster Saison einen Hüter suchen und dass sie ein Auswahltraining veranstalten. Natürlich bin ich hin. Hab ja nicht damit gerechnet, dass sie mich gleich nehmen, wollts halt mal so ausprobieren. Jedenfalls kam der Brief am Samstag vor Ferienende. Der Vertrag ist schon unterschrieben zurück."Für einen Moment wurde ich laut " Kyra, die wollen mich wirklich!" Dann wurde meine Stimme nicht nur leise, sondern auch traurig "Nur... das Problem ist... dann ... dann bin ich nächstes Jahr nicht mehr da. Ich werde Hogwarts wohl schon nach der sechsten Klasse verlassen." Ich vergrub mein Gesicht wieder in Kyras Brust. Ich hatte eigentlich immer vorgehabt die Schule mit meinen Freunden zusammen zu beenden. Und so wirklich wollte ich auch jetzt nichts anderes. Doch wer wusste schon ob ich jemals wieder so eine Chance bekommen würde. Ich musste sie einfach nutzen, auch wenn es mir gerade einfach nicht in den Kram passte.
Kyra Highsmith Offline

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Beiträge: 37

31.03.2007 21:38
LilaLaunebär Antworten
Wie ich richtig vermutet hatte, war Arne nicht nur auf einen Besuch vorbei gekommen, um zu sehen, wie es mir ging. Er hatte etwas auf dem Herzen und schien diese Last schon länger mit sich herumzuschleppen, als ihm eigentlich lieb war. Ich kannte ihn schon gut genug, sodass ich wusste, dass es ihm nicht egal war, was ich über Themen dachte, die er unbedingt mit mir besprechen wollte. Der Sturz war also nur ein Zeitaufschub gewesen. Oder wollte er es mir nicht sagen und tat es jetzt nur aus Mitleid?? Meine Augen verengten sich kurz bei diesem Gedanken, doch schon in der nächsten Sekunde entspannte ich mich wieder, da ich wusste, dass Arne nicht der Typ war so zu denken und schon gar nicht bei mir solche Dinge probieren würde. Er wusste, wie sehr ich es hasste Mitleid zu bekommen, da er auch meine Eltern kannte und mein Dad alles andere als lieb und nett zu mir gewesen war, als ich noch zu Hause gewohnt hatte. Für Gefühle war bei meinem werten, alten Herren einfach kein Platz, diesen Part hatte meine Mum aber dafür umso besser übernommen.

Als ich meinte, er wäre sicherlich nicht nur wegen eines Krankenbesuches gekommen, konnte ich mir zuerst ein Gegenargument anhören und dann eine Begründung WARUM er denn nicht schon gestern bei mir sein konnte und Rafael diesen Teil übernehmen musste. Also hatte ihn die Katze nicht weggelassen. Vermutlich hätte er sich nur zu viel aufgeregt über Dinge, die man in diesem Moment sowieso nicht ändern konnte und nicht zu 100% wusste. Dennoch hatte ich ein Gefühl in meiner Magengrube, dass die Slytherins nicht gerade wenig mit diesen Dingen zu tun gehabt hatten.
Nachdem mir Arne also versichert hatte, dass er schon wegen mir gekommen war, stimmte er auch schon ein Lied an, um dies zu unterstreichen. Vielen Leuten gingen diese Lieder auf die Nerven. Ich war der Typ, der sie einfach als einen Teil von Arne ansah, der mich immer wieder damit erheitern konnte. Ich lachte kurz auf, nachdem er das Stück beendet hatte, doch dann sah er mich auf einmal anders an. Sein Blick war mit einem Schlag nicht mehr so fröhlich wie zuvor und meine Befürchtung, dass es sich nicht um die Mannschaft, sondern um ihn persönlich handeln könnte, bei den Dingen, die er mir erzählen wollte, wurde immer stärker.

Und dann platzte die Bombe. Er würde also Hüter bei den Flying London Lions werden. Und schon nächstes Jahr zu spielen beginnen. Mit großen Augen sah ich meinen Freund an. Ich würde also nicht meinen Abschluss mit ihm machen, wie wir es schon immer vorgehabt hatten. Wir würden nicht zusammen allen Lehrern einen Streich spielen, den sie so schnell sicherlich nicht vergessen würden und ich würde auch nicht mit ihm feiern können, so wie wir es doch so oft taten. Ich war überrumpelt. Ich konnte nichts sagen, sondern sah Arne nur an. Mein Herz schien sich bei diesem Gedanken zusammen zu krampfen. Wie sollte ich wohl die Zeit ohne ihn hier überstehen. Natürlich hatte ich auch andere Freunde, aber niemand kannte und verstand mich so gut wie mein bester Kumpel. Niemand hatte so viel mit mir durchgemacht und es immer wieder geschafft, mich dennoch bei Laune zu halten und mich zum Lachen zu bringen.
Als er seinen Kopf wieder auf meine Brust legte, hatte ich das Gefühl, als würde sich der Druck, der auf meiner Brust lag, noch vertausendfachen. Langsam legte ich eine Hand auf seinen Kopf. Begann ihn langsam zu streicheln, durch seine Haare zu streichen, wie ich es bei uns üblich war. Der Klos, der sich in meinem Hals gebildet hatte wurde immer größer. Dennoch….es war DIE Chance für Arne und ich würde wohl die letzte sein, die ihm diese nahm. “Ist doch toll mein Großer….dann kannst du allen Leuten zeigen, was in dir steckt. Hey nicht jeder kann behaupten, dass der beste Kumpel Hüter von den Flying London Lions ist. Du weißt ja, was das für dich bedeutet. Freikarten ohne Ende für die hinreißende und entzückendste Mrs. Highsmith. Wehe das hältst du nicht…dann bewerbe ich mich auch. Kann doch nicht sein, dass ich dich dann weniger sehe und noch dazu nicht zu deinen Spielen kommen kann. Du schaffst das. Wir schaffen das….mach dir keine Sorgen….“ Weiter kam ich nicht. In diesem Moment überwog die Überraschung und langsam begannen kleine Tränen meine Wangen hinab zulaufen. Zum Glück war meine zweite Hand frei, wodurch ich mir im letzten Moment noch eine Träne wegwischen konnte, die sonst auf Arnes Gesicht gelandet wäre….
Arne Cadness Offline

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12.04.2007 19:55
LilaLaunebär Antworten
Während ich redete hatte ich das Gefühl ich würde nie fertig werden, obwohl ich gar nicht so viel sagte. Der Kloß in meinem Hals wurde mit jedem Wort größer. Und auch Kyra schien mit jedem Wort zusammen zu sinken. Ihre Augen verengten sich und ihr Kinn zog sie nach oben, was sie immer tat, wenn sie tapfer wirken wollte. Doch noch versuchte ich das zu ignorieren. Sie mochte es nicht, wenn man bemerkte, dass ihr etwas nicht passte. Und meist respektierte ich das auch. Es war ihre Sache es mir zu zeigen oder nicht. Was sie meist früher oder später eh tat. Das einzigste was ich tun konnte war sie in den Arm nehmen. Doch heute war es anders. Sonst ging es einem von uns beiden schlecht. Oder zumindest hatten wir unterschiedliche Probleme, doch heute war es das selbe. Heute war auch ich nahe der Verzweiflung. Wusste nicht was ich tun sollte. Schließlich legte ich dann doch meinen Kopf auf ihre Brust.

Ab jetzt nahm ich alles wie durch eine Glasscheibe war. Es waren nur noch dumpfe Geräusche. Draußen musste ein Vogel zwitschern. Irgendwie kam mir der Gedanke, ich wäre jetzt auch lieber da draußen bei ihm, dann wäre diese ätzende Situation endlich vorbei und ich könnte in Ruhe durch die Luft fliegen. Fliegen – ja das wäre jetzt schön, auf einem Besen sitzen den Wind durch die Haar streifen lassen. Moment mal, hatte ich mir heute morgen überhaupt die Haare gekämmt? Oder hätte ich sie nach dem Blütenregen gestern nicht waschen müssen? Ob McGonnagal mir noch den Kopf wäscht wegen dieser Entscheidung. Ich war einfach weggerannt. Ja wegrennen, das ist es was ich gerade am liebsten tun würde. Vor der Wahrheit flüchten. Flüchten davor mich zwischen meinen Freunden und meinem Traum entscheiden zu müssen. Ich wollte das nicht. Ich wollte das alles hier nicht.

Sams stimme drang in mein Ohr ich wusste nicht was sie sagte. Es schallte einfach nur. Doch trotzdem war ich mir sicher, dass sie es war die da sprach. Und obwohl diese Glasscheibe immer noch da war und meine Sinne betäubte, war ich aus meinen Gedanken gerissen und konnte mich wieder auf die Umwelt konzentrieren. Kyras Brust war warm und ich spürte ihren Herzschlag. Er war unregelmäßig und sie begann auch unregelmäßig und heftig zu Atmen. Doch es passierte nichts, außer dass sie zu sprechen begann. Es waren Glückwünsche und aufmunternde Sprüche die sie mir an den Kopf warf als würde sie gerade zu ihrer Hinrichtung geführt werden und ich wäre ihr Henker. Und das schlimmste war, sie würde sich freiwillig unter meine Axt legen, ohne zu murren, ohne mit der Wimper zu zucken. Nur ... nur um mir einen Gefallen zu tun. Ich hörte nicht, was sie als letzte sagte, ich hörte nur noch ihre Stimme, wie sie versagte, wie die Stärke wich. Mit jedem Wort, mit jeder Sekunde, bis sie ganz abbrach.

Nicht. Nicht weinen. Ich wollte rufen. Nicht! Halt! Doch auch ich kämpfte mit den Tränen, die mittlerweile Stumm über Kyras Wangen liefen. Ich hatte nicht gesehen, dass sie weinte, doch ich war mir ganz sicher. Verzweifelt presste ich die Augen zusammen als könnte ich mich dadurch in eine andere Welt beamen in der alles in Ordnung war. Doch jetzt musste ich stark sein nicht Kyra. Es war meine Schuld das sie weinte und ich musste es wieder gut machen. Ich setzte mich auf. Zärtlich streichelte ich erst über ihre Wangen, dann über ihr Haar. Und schließlich lies ich meine Hand über ihre Schultern bin auf den Rücken gleiten um sie dann tröstend in den Arm zu nehmen. Ich sagte nichts. Nichts davon dass sie aufhören sollte, nichts davon, dass ich sie verstand. Ich streichelte ihre Rücken.
„Egal was passiert ich hab dich lieb!“
Kyra Highsmith Offline

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Beiträge: 37

23.04.2007 12:23
LilaLaunebär Antworten
Ich vernahm Arnes Duft, als er mich in seine kräftigen Arme schloss. Ich hatte versucht stark zu sein, wie ich es vor anderen auch immer „spielte“, auch wenn es nicht immer der Fall war. Doch er kannte mich einfach zu gut. Er war es gewesen, der mich getröstet hatte, wenn ich mit meinem Vater Probleme gehabt hatte und mir nicht eingestehen wollte, wie nah mir diese doch gingen. Auch war er immer in meiner Nähe gewesen. Fast als hätte er einen sechsten Sinn, war er immer bei mir gewesen, auch wenn es mir nur etwas schlechter ging und hatte mich aufgemuntert. War bei Krankheiten nicht von meiner Seite gewichen und einer der wichtigsten Menschen in meinem Leben geworden. Wir verstanden uns ohne Worte. Lachten über dieselben Dinge und konnten stundenlang blöd durch Hogwarts gehen und immer wieder Dinge finden, die uns so erheiterten, dass wir schallend lachend umherwanderten. Und diese Person sollte nun gehen?? Sollte nicht mehr an meiner Seite sein. Wie egoistisch das klang, doch in diesem Moment waren meine Gedanken daran geheftet, wie es wohl sein würde, wenn ich meinen besten Kumpel nicht mehr um mich haben würde. Ich würde ihn sehen, das war schon klar, aber eben nicht mehr täglich, sondern nur, wenn ich die Erlaubnis bekommen würde, zu seinen Spielen zu gehen, die sicherlich nicht immer in der Nähe des Schlosses stattfinden werden würden.

Meine harte Schale bekam einen Sprung. Ich merkte, wie sehr ich mich einfach an seine Gegenwart gewöhnt hatte, seine Nähe und wie sehr er mir fehlen würde. Bei niemanden sonst hätte ich es gewagt eine Spur von Schwäche zu zeigen, doch es war Arne….mein Arne. Ich schlang meine Arme um ihn und krallte mich auf seinem Rücken mit meinen Fingern in seinen Pullover. Mein Kopf lag auf seiner Schulter und langsam begannen sie Tränen zu fließen. Diese kleinen Gesten zuvor, als er mir über meine Wange gestrichen hatte, fast als wollte er die Trauer wegwischen, hatte mir noch zusätzlich einen kleinen Stich versetzt. Noch nie hatte ich einen Mann so nah an mich heran gelassen wie „meinen Großen“. Er war mir zu wichtig, um ihn einfach so gehen zu lassen, aber gleichzeitig wusste ich, dass er diesen Schritt machen musste. Und zwar allein. Auch wenn es uns beiden schwer viel uns zu „trennen“, war es dennoch kein Abschied für die Ewigkeit. Er hatte eine Chance bekommen, die er nützen musste und die ihm voll und ganz zustand. Bei ihm war der Schritt zur Verwirklichung seines Traumes schon jetzt gekommen. Für mich hieß es somit, dass ich noch etwas warten musste, bis ich ihm bei der Erfüllung meines Traumes folgen konnte. Lange schon hatten wir uns vorgenommen so gut zu werden, dass wir Profispieler werden könnten. Vielleicht würde ich es auch eines Tages schaffen.

Die Gefühle in meinem Körper waren ein einziges Chaos. Ich wollte mich für meinen besten Freund freuen, tat es auch, dennoch war die Trauer, die ich über sein Gehen empfand, wie ein Schlag mit einer Keule direkt ins Gesicht. „Egal was passiert ich hab dich lieb!“, waren die Worte, die ich von meinem Großen vernahm und abermals liefen mir Tränen über die Wangen. Ich wusste, dass er nur für mich stark war. Wusste, dass es ihm in diesem Moment genauso schlecht gehen musste wie mir. Ich kuschelte mich noch einen Augenblick an seine starke Brust, ehe ich mich wieder aufsetzte. Ich sah ihn durch meine verweinten Augen an und wischte mir noch die letzten Tränen ab. Jetzt war ich es, die dem Hüter über seine Wange strich und ihm einen kleinen Kuss auf eben diese gab. “Ich hab dich auch lieb und das wird sich auch nicht ändern, wenn du am Südpol oder sonst wo bist. Arne, du weißt, dass du mir fehlen wirst, so gut kennen wir uns schon, aber ich weiß auch, dass du nicht aus der Welt bist, wenn du Hogwarts verlässt und somit ist es etwas leichter. Ich freue mich für dich….wirklich…das musst du mir glauben, gib mir ein paar Tage, dann habe ich das verdaut. War nur etwas viel in den letzten Tagen. Trotzdem bin ich froh, dass du es mir gesagt hast. Weißt es doch sicherlich schon länger, oder??“ Ich zwinkerte ihm zu und ein Grinsen umspielte wieder meine Lippen. Wenn es um Neuigkeiten ging, die nicht gerade erfreulich waren, kannte ich Arne nur zu gut. Er zögerte den Augenblick des „Beichtens“ immer länger hinaus, bis es nicht mehr ging. Genauso schätze ich ihn mit diesem Thema ein. Ich legte mich wieder etwas in meine Kissen zurück, um mein Bein zu entlasten. Währenddessen ich auf eine Antwort wartete, hatte ich seine Hand in meiner und strich immer wieder mit meinem Daumen sanft über seinen Handrücken….
Arne Cadness Offline

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24.04.2007 15:25
LilaLaunebär Antworten
Kyra lies endlich locker und statt weiter das starke Mädchen zu mimen begann sie fürchterlich zu weinen. Sie klammerte sich an mir fest und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Irgendwie war ich erleichtert. Wenn Kyra mir ihre wahren Gefühle zeigte wusste ich immer besser damit umzugehen. Ich zog sie fest an mich und streichelte ihr über den Kopf. Kein Wort kam über meine Lippen. Auch wenn ich sie jetzt gerne beruhigt hätte, so wusste ich, dass es alles nur noch schlimmer machen würde. Jetzt wo ich meine beste Freundin trösten musste, vergaß ich fast, dass es mir selbst sehr nahe ging, den Abschluss schon vor meinen Freunden zu machen. So musste es sein, wenn man nach der siebten Klasse alle die in der sechsten sind zurück lies. Einen Moment lang dachte ich an Rafael. Ihm ging es wohl genauso. Doch der Groll im gegenüber war nicht verschwunden. Er hatte meine beste Freundin beleidigt und noch dazu fälschlicher weiße. Das würde ich nicht durch gehen lassen, auch wenn er mein Freund war.

Ein Kuss auf meine Wange beendete die Szene. Kyra setzte sich wieder auf und begann noch einmal zu reden. Doch diesmal klang sie anders. Traurig aber gefasst und was besonders wichtig war sie klang ehrlich. Die letzte Frage war nicht so nach meinem Geschmack doch ich konnte sie sehr gut beantworten. “Ja schon, ich weiß es seit Ende der Ferien. Ich wollte euch alle mit der guten Nachricht überraschen. Bis mir klar wurde, dass die gute Nachricht nicht gerade die beste war sondern ehr, na ja, ach du weißt schon was ich meine. Jedenfalls hab ich die ganze Zeit überlegt wie ich es dir sagen soll und dann war da das mit Raf...“ Ich brach ab. Ich wusste nicht ob ich den Namen in ihrer Gegenwart schon wieder nennen durfte. “Jedenfalls wollte ich noch etwas warten. Und dann kam das Spiel und ja. Jedenfalls hab ich ehr ungewollt es dann der McGonnagal erzählt. Und da war klar, wenn ich’s dir nicht gleich erzähle werde ich wahnsinnig. Also bin ich da einfach abgehauen und hab mich zu dir aufgemacht.“

Ich wollte noch weiter reden aber etwas, dass sich am anderen Krankenbett abspielte war wesentlich interessanter. Und raubte meine gesamte Aufmerksamkeit. Sams Schwester kam herein. Doch noch bevor sie etwas sagen konnte hatte ich den Blick von Sam gesehen. Sie sah irritiert und nervös aus. Ob sie wohl etwas mit bekommen hatte. Ich müsste mit ihr reden. Aber nicht jetzt, jetzt war keine Zeit. Dann erklärte Sams Schwester sie müsse der Jägerin etwas erzählen und mit einem noch gequälteren Gesicht verlies sie den Krankenflügel. Doch noch beim Hinausgehen sah sie noch einmal zu Kyra und mir. Ihr Gesicht war leer, als hätte auf einmal jemand all ihre Gedanken weck gewischt. Ich wäre ihr so gerne nach gelaufen hätte sie gerufen, ihr alles erklärt. Ich wusste nicht warum aber ich war mir fast sicher, dass sie alles gehört hatte. Eigentlich konnte man an Sams Gesichtsausdruck selten etwas heraus lesen. Sie blickte immer böse und genervt. Also warum Gedanken machen. Aber sie hatte bestimmt etwas gehört. Noch eine Weile starrte ich zur Tür. Dann richtete ich mich wieder an Kyra. “Den anderen muss ich es wohl auch noch beibringen. Aber mir graut davor. Naja, schade dass du Sam gestern nicht gesehen hast. Die ging ab sag ich dir. Ohne sie, wärst du wohl nicht die einzigste im Krankenflügel.“ Ich erzählte Kyra, wie Sam die Körperklemme von mir gelöst hatte. Ich hatte keine Lust mehr über das traurige Thema zu reden und am besten war es wirklich Kyra einfach abzulenken. Gedanken darüber konnten wir uns auch noch am ende des Jahres machen. Aber innerlich beschloss ich später nach Sam zu suchen.


Gehe nach: Warum...
Kyra Highsmith Offline

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Beiträge: 37

24.04.2007 21:46
LilaLaunebär Antworten
Langsam aber sicher wurde die Situation entspannter. Obwohl ich es mir nicht gedacht hatte, war das Weinen für mich befreiend gewesen. Vielleicht war es nicht nur die Neuigkeit von Arne gewesen, die durch meine Tränen ausgedrückt worden waren. Ich konnte es in diesem Moment nicht sagen, wollte mir auch nicht wirklich mehr Gedanken, als nötig, zu diesem Thema machen. Es war wieder das übliche Gesprächsklima zwischen uns entstanden. Vertraut und wissend, was der andere dachte, auch wenn er es nicht aussprach. Genauso war es mit meiner letzten Frage gewesen. Ich wusste schon jetzt, dass er diese Neuigkeit nicht erst seit Gestern wusste, war ihm aber nicht böse, dass er es mir noch nicht erzählt hatte. Er hatte seine Zeit gebraucht. Wichtiger war, dass er es mir überhaupt erzählt hatte.
“Ja schon, ich weiß es seit Ende der Ferien. Ich wollte euch alle mit der guten Nachricht überraschen. Bis mir klar wurde, dass die gute Nachricht nicht gerade die beste war sondern ehr, na ja, ach du weißt schon was ich meine. Jedenfalls hab ich die ganze Zeit überlegt wie ich es dir sagen soll und dann war da das mit Raf...“
Ich zuckte kurz zusammen. Arne hatte über unseren Sucher reden wollen, aber schnell seinen Satz abgebrochen. Hatte er etwa Angst, dass ich wieder so reagieren würde, wie zuvor?? Nun ja…er hatte auch allen Grund dazu, hatte ich in den letzten Tagen doch bei einigen Dingen etwas überreagiert. Das Bild von Rafael kam mir kurz in den Sinn, wurde aber durch das Gerede meines besten Kumpels wieder vertrieben. “Jedenfalls wollte ich noch etwas warten. Und dann kam das Spiel und ja. Jedenfalls hab ich ehr ungewollt es dann der McGonnagal erzählt. Und da war klar, wenn ich’s dir nicht gleich erzähle werde ich wahnsinnig. Also bin ich da einfach abgehauen und hab mich zu dir aufgemacht.“
Ein Grinsen umspielte meine Lippen. Ich stellte mir Arne vor, wie er sich vor der Katze aufplusterte, zu seiner vollen Größe aufrichtete und dann kurzer Hand sagte, er müsse gehen und aus dem Raum lief. Er war einmalig. Es versetzte mir einen kurzen Stich, da ich mich an die Ankündigung von ihm erinnerte, lächelte dann aber wieder, da ich wusste, dass es das Beste für ihn war. Ich war furchtbar stolz auf ihn.

Als Sam, die an einem anderen Bett gesessen hatte, aufstand und den Raum verließ, sah ihr Arne nach. ´Ganz schön viel los heute!´, ging es mir durch den Kopf. Ich bemerkte, dass er ihr länger nachsah, als es sonst der Fall gewesen wäre. Ich hatte mich schon beim Zwischenfall in den Gängen gefragt, ob mein Großer nicht mehr als bloße Sympathie für die Jägerin empfand und schön langsam wurde es mir klar, dass ich Recht hatte. Ein weiterer Grinser legte sich auf meine Lippen. Dennoch versuchte ich so ernst wie möglich zu bleiben, als Arne mir von Sams Heldenleistungen erzählte. Sie schien eine echt tolle Vorstellung hingelegt zu haben, denn unser Kapitän hörte gar nicht mehr auf zu schwärmen.
Ich bemerkte, dass er unruhiger wurde und auch ich wollte nicht mehr länger in diesem Bett liegen bleiben. Einerseits, weil ich Krankenzimmer, auch wenn sie von so einer guten Kraft wie Rosa geführt wurden, nicht leiden konnte, aber andererseits, weil ich auf niemanden angewiesen sein wollte. Somit begann ich, noch während Arne sprach, mir meine Quidditchkleidung, die neben meinem Bett über einen Sessel gelegt lag, anzuziehen. Mein Fuß machte überhaupt keine Probleme mehr, nur wenn ich mich zu viel bewegte, verspürte ich einen kleinen Stich. Dieser hielt mich nun aber nicht mehr davon ab, mich fertig zu machen und aufzustehen. “Ich muss hier raus…und ich glaube du hast auch noch etwas vor, oder?“, sagte ich in die Richtung meines Kumpels, währenddessen ich Rosa noch eine Nachricht schrieb, in der ich mich für ihre tolle Pflege bedankte, da diese sich im Moment nicht im Krankenflügel aufhielt.
Anschließend gingen wir, bei den übrigen Krankenbetten vorbei, hinaus und ein leichter Seufzer entfuhr mir, als ich die schweren Türen hinter mir schloss. “Ich werde mal in den Gemeinschaftsraum gehen…ich brauche nach dem Sturz mal eine heiße Dusche und neue Klamotten…sehen uns dann später, okay?? Und keine Angst…JA ich schaff das schon alleine…Und jetzt mach das, was dir schon die ganze Zeit im Kopf herumschwirrt. “, waren die letzten Worte, die ich zu meinem Kumpel sagte, ehe ich mich umdrehte und die Stiegen in Richtung Gryffindor-Tower hinaufstieg.


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