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  • NütschauDatum21.05.1970 06:51
    Thema von Ian Hamilton im Forum Abwesenheit
    So ihr Lieben,
    ich bin ab Morgen dann auch mal wieder eine kurze Zeit lang weg. Und zwar mache ich mit meiner Klasse eine Seminarfahrt in ein Kloster, wo wir über das Thema "im Leben dem Sterben begegnen" unterrichtet werden. Da ich mal nicht davon ausgehe, dass die Mönche dort einen Pc mit Internet haben, melde ich mich lieber für diese Tage ab. Außerdem hätte ich wahrscheinlich sowieso keine Zeit, irgendetwas zu schreiben .

    Ich hoffe, dass ich es noch geschafft habe, alle mit genügend Posts zu versorgen und ansonsten müssen diejenigen halt bis zum nächsten Wochenende warten

    Sollte ich nicht widerkommen, bin ich zur Nonne geworden xDD!

    Ganz liebe Grüße
    Alex/Ian/Joshi/Fred/Day/Ethan/Jana
  • Vom Blümchen zum TanzenDatum18.05.1970 20:24
    Thema von Ian Hamilton im Forum Die Eingangshalle
    Komme von: Schulvorbereitung mit ein bisschen Liebe

    Nachdem meine allerliebste Cassandra und ich zusammen den Gemeinschaftsraum verlassen hatten, waren wir noch schnell frühstücken gegangen, ehe der Unterricht schließlich losging. Ich musste zugeben, auch wenn ich sonst allem ziemlich gelassen entgegen sah und frei danach lebte, dass alles schon gut gehen würde, so war ich hinsichtlich des bevorstehend Abends doch etwas nervös geworden. Allerdings ließ ich mir nichts anmerken. Jedoch wusste ich, wenn Cassie und ich es nicht auf die Reihe bekamen, ordentlich zu tanzen, dann wären wir das Highlight des ganzen Abends und man würde uns noch Tage-, wenn nicht sogar Wochenlang, grinsend begegnen. Nein! So sollte der heutigen Abend mit sicherheit nicht ablaufen, weshalb ich mir in Gedanken schon einmal einen Plan schmiedete, wann ich wo mit Cassie üben würde. Immer hin hatte ich es schon geschafft, dass mir meine Freundin glaubte und nun davon überzeugt war, dass wir es noch schaffen würden, das Tanzen zu üben. Naja, wenigstens war doch noch einer von uns überzeugt… ich war es nämlich wirklich nicht mehr.

    Während des Unterrichts machte ich mir wirklich nur Gedanken darum, weshalb ich auch kein Wort unserer Lehrkraft mitbekam. Das sorgte nicht nur für ein paar Minuspunkte für unser Haus, sondern ich erntete auch noch einige besorgte Blicke von meiner Freundin. Gut, das war schon einmal nicht so gelaufen, wie ich es geplant hatte.
    Trotz allem vergingen die Schulstunden recht schnell und ehe ich mich versah, war das Mittagessen auch schon wieder vorbei und es ging auf den Nachmittag zu. Cassie und ich waren keine Sekunde an diesem Tage voneinander gewichen und ich genoss es wirklich sehr, auch wenn sich eine gewisse Anspannung immer mehr in mir aufbaute. Wir nutzten den Nachmittag dazu, um unsere Tanzkünste unter Beweis zu stellen. Es klappte unerwartet gut und ich musste zugeben, dass ich gar nicht so ein miserabler Führer war, wie ich es gedacht hatte. In meinen Augen hatten wir damit also das Größte Problem aus der Welt geschafft. Jeodch sollten wir das Gelernte am Abend noch unter Beweis stellen.

    Es war fast soweit und Cassie und ich hatten uns, das erste Mal an diesem Tag, von einander getrennt und waren in unsere Schlafräume gegangen, um uns fertig zu machen. Da es sogut wie klar war, dass ich eher als sie fertig sein würde, hatten wir beschlossen, dass wir uns erst in der Eingangshalle trafen. So machte ich mich zuerst auf den Weg in den Waschraum, wo ich schnell unter die Dusche hüpfte. In windeseile hatte ich mich schon gewaschen und stand schließlich mit einem Handtuch vor dem Spiegel und trocknete mich ab. Danach machte ich mich auf den Weg zurück in meinen Schlafsaal, um mir meine feinen Klamotten zu holen, die ich schon am Morgen zu Recht gelegt hatte. Diese zog ich mir schnell über und wanderte wieder zurück in den Waschraum. Meine Haare saßen an diesem Abend irgendwie… überhaupt nicht. Mit einem Kamm versuchte ich sie wenigstens ein wenig ordentlich zu machen, fuhr abermals mit einem Handtuch darüber und entschloss mich, dass es so für heute reichen würde. Da ich wusste, dass sie ziemlich schnell trockneten, machte ich mich wieder auf den Weg zurück.
    Noch ein letztes Mal stellte ich mich vor einen Spiegel, in dem ich mich ganz betrachten konnte und musste feststellen, dass ich doch ganz pasabel aussah. Im vorbeigehen griff ich noch nach der Anstreckblume, die ich für meine Freundin besorgt hatte und machte mich dann entgültig auf den Weg zu unserem Treffpunkt. Es dauerte auch nicht lange, dass ich schon dort angekommen war und ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich mindestens eine viertel Stunde früher da war, als ich es sein sollte. Naja, so konnte ich mich immer hin noch etwas mental auf die Tanzerei vorbereiten.
  • Thema von Ian Hamilton im Forum Gemeinschaftsraum
    Komme von: Liebeskrank

    [ZEITSPRUNG]

    Ich hatte an diesem Morgen überhaupt keine Lust aufzustehen… Mal ganz davon abgesehen, dass ich noch jede Menge Zeit hatte mich fertig zu machen, sagte irgendeine Stimme in mir, dass ich jetzt hoch musste. Nicht gleich und auch erst recht nicht nachher. Okay, da diese Stimme mich nur selten enttäuscht hatte, rappelte ich mich schließlich auf und trottete als erstes in den Waschraum. Wie jeden Morgen sprang ich als erstes unter die Dusche, um überhaupt erst einmal richtig wach zu werden. Dabei dachte ich meist über den vor mir liegenden Tag nach und wie jeden Sonntag hatte ich Kräuterkunde und danach frei. Aber heute war nicht irgendein Sonntag. Heute war ein ganz besonderer Tag, denn wir hatten den 31. Oktober was hieß, dass heute Abend der große Halloweenball war. So gab ich mir beim Duschen also noch einmal mehr mühe, denn ich wollte einerseits für den Ball ordentlich aussehen, aber natürlich andererseits, was mir auch wesentlich wichtiger war, wollte ich meiner Cassie gefallen. Das war die erste, richtige Gelegenheit für uns in der wir zusammen auftraten. Natürlich sind wir auch schon zusammen durch die Schule gegangen, aber so ein Ball war da doch noch einmal wieder etwas anderes.

    Ich stand bestimmt gute 10 Minuten länger unter der Dusche als sonst und als ich so langsam das Gefühl bekam, dass ich aufweichen würde, drehte ich so langsam das Wasser ab und fing an mich abzutrocknen und stellte mich schließlich vor den Spiegel. Es war eigentlich alles wie immer, nur musste ich mir heute irgendwie noch mehr mühe geben. Aber so richtig fertig machen konnte ich mich später auch noch, also putzte ich nur einmal schnell meine Zähne und wanderte zurück in den Schlafsaal, wo ich meine Klamotten hatte liegen lassen. Es dauerte nicht lange, da hatte ich mich auch schon angezogen, rückte nur noch kurz mein Vertrauensschüler Abzeichen zurecht, auf das ich immer noch sehr stolz war, und fertig war ich vorerst. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich noch massenhaft Zeit hatte… Vielleicht sogar ein bisschen mehr, als geplant war, aber lieber saß ich noch ein wenig herum und quatschte vielleicht noch mit jemandem, als dass ich mich so beeilen musste.

    In Ruhe packte ich also meine Tasche für den Unterricht und danach machte ich mich so langsam auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Vereinzelt saßen schon ein paar Schüler dort mit denen ich allerdings nicht allzu viel zu tun hatte, weshalb ich mir eine leere Sitzgruppe suchte und mich dann dort niederließ. Natürlich hätte ich auch alleine zum Frühstück gehen können, aber schon lange war ich nicht mehr alleine essen gegangen, weshalb ich es dieses mal auch nicht vor hatte. Irgendwer begleitete mich immer. Ich musste nur lange genug warten.
    So nutzte ich die Zeit noch etwas aus und schaute ein wenig in mein Kräuterkundebuch, um mich vielleicht auf die vor mir liegende Stunde vorbereiten zu können. Es war wirklich kaum zu glauben, aber wahr: durch Cassandra hatte ich nicht nur meine große Liebe gefunden. Sie gab mir auch noch den nötigen Ansporn, dass ich endlich besser in der Schule wurde.
  • UmzugDatum17.05.1970 06:37
    Thema von Ian Hamilton im Forum Abwesenheit
    Sooo bei mir ist es endlich soweit. Meine Mama und ich haben eine Wohnung und am Sonntag werden wir da hinziehen. Das einzige Problem, was nun auftritt, ist folgendes: wir haben weder Internet noch Telefon… Es ist zwar schon angemeldet, aber ich denke jeder weiß, wie lange so etwas immer dauert… ~.~…. Ich hoffe sehr, dass ich ab dem 1. Mai wieder Internet habe, denn so ist das eigentlich vorgesehen.
    Ich werde versuchen, die Zeit so gut wie möglich zu überbrücken, indem ich bei Freunden oder bei meinem Vater ins Internet gehe und dann so irgendwie poste… Falls ich das Ganze zeitlich nicht schaffen (hab ja auch noch meine Arbeit und ich muss ja auch irgendwann helfen unsere Wohnung einzuräumen ^^) sehen wir uns hoffentlich am 1. Mai wieder!!(drückt mir da mal die Daumen ;))

    Also dann wünsche ich mal gaaaaanz viel Spaß und bis hoffentlich bald! *wink*

    Ian/Alex/Joshi/Day/Fred
  • LiebeskrankDatum17.05.1970 04:27
    Thema von Ian Hamilton im Forum Der Krankenflügel
    Komme von: Der Morgen danach

    Ich hatte das Gefühl, als wenn es Stunden gedauert hatte, bis mir am Schloss angekommen war. Irgendetwas drängte mich, dass ich so schnell wie möglich sein musste. Ich wollte nicht, dass ihr irgendetwas ernsteres passierte... Schließlich waren wir dann doch noch am Schloss angekommen und ich stieß mit meinem Rücken eine der großen Flügeltüren auf. Schnell huschte ich hinein und machte mich auch sogleich auf den Weg in den Krankenflügel. Der Weg schien mir wirklich unendlich lang… es ging hier durch einen Gang, den nächsten Korridor links… und immer so weiter. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass meine Beine ebenfalls unter dem Gewicht nachgeben wollten, aber ich ließ sie nicht. Mein Helfersyndrom hatte nun die Oberhand gewonnen und so gut wie alle Sinne und Gefühle abgeschaltet. Das einzige, was noch in meinem Kopf rumschwirrte, war diese Stimme, die mir immer wieder sagte, dass ich an allem Schuld war… Wenn Cassie etwas nun etwas passiert war, dann war ich ganz alleine Schuld… Das war wirklich ein Schrecklicher Gedanke!

    Plötzlich stand ich dann schon vor der Tür zum Krankenzimmer. Mein Herz raste wie wild und atmete schnell aus und ein, da ich auch einen Teil der Strecke mehr gelaufen, als gegangen war. Ich stieß also ebenfalls die Tür auf und brachte Cass dann hinein. Aus Instinkt peilte ich das nächst beste Bett an und legte Cass dann vorsichtig darauf ab. Einen Moment lang sah ich sie dann noch still an, ehe ich loslief und unserer Heilerin bescheid sagte.
    Diese versicherte mir, dass Cass wirklich nur in Ohnmacht gefallen war und wohlbehalten wieder aufwachen würde, doch glauben wollte ich das alles erst, wenn ich es auch wirklich sah. Nervös stand ich die ganze Zeit neben dem Bett und sah Cass dabei an. Ich machte mir selbst solche Vorwürfe… es war zum verzweifeln.

    Die Zeit verging und ich hatte das Gefühl, dass es sich um Stunden gehandelt haben musste. Cass lag still in ihrem Bett und atmete ruhig. Ich hingegen machte kurze, schnelle Atemzüge, rannte von der einen Seite des Bettes zur anderen und spürte, wie mein Herz auf Hochtouren war. Nie wieder würde ich so etwas tun oder sagen… das nahm ich mir schon einmal ganz fest vor.
    Jedes mal, wenn Cassie sich regte oder ich irgendein Geräusch hörte, ging ich näher an das Bett heran und sah sie an. Doch bei keinem Mal war sie aufgewacht. Schließlich hatte ich mich für einen Moment lang auf einen Stuhl neben ihrem Bett gesetzt und hielt auch für eine kurze Zeit ihre Hand. „Cassie bitte…“ Flüsterte ich leise. „Ich will nicht Schuld sein, dass wir etwas passiert… wach doch wieder auf…“ Ich stand noch nie in so einer Situation. Natürlich hatte ich schon an einem Krankenbett gesessen, schon oft lag jemand hier aus unserer Quidditchmannschaft, doch niemals ging mir dies so nah… Ganz bestimmt lag es auch daran, dass ich nie Schuld daran war, wenn jemand hier vor mir lag.

    Teilweise spielte ich auch mit dem Gedanken, dass ich einfach gehen sollte… Immer hin wusste ich auch nicht, ob sie mich überhaupt sehen wollte, wenn sie nun aufwachte. Aber ich konnte nicht anders… Ich musste einfach wissen, wie es ihr ging und ich nahm mir vor zu gehen, wenn sie aufgewacht war.
  • Dinner zu zweitDatum15.05.1970 11:53
    Thema von Ian Hamilton im Forum Die Große Halle
    Komme von: Unterm Besenhimmel

    “Gut, wir erfreuen uns also einfach der Tatsache, dass du es dennoch getan hast. Aber mit dem, was du das sagst, hast du schon ganz Recht. Ich bin nicht der Typ, der auffallen will.“ Ich nickte kurz und zuckte dann etwas meine Schultern. Nicht jeder war offen zu anderen und suchte immer neue Kontakte. Ebenso hab es genug Menschen, die nicht auf andere zu gehen konnten. Aber wenn es diese nicht geben würde, wäre die Welt doch auch irgendwo langweilig. Dafür gab es doch dann wiederum solche wie mich, die eigentlich immer auf andere zu gehen. Warum ich es nun gerade bei Cass nicht früher getan hatte, wusste ich nicht und ich würde es auch nicht heraus finden. Und dabei beließ ich es. Über so etwas wollte ich mir wirklich nicht meinen Kopf zerbrechen.

    “Nein, erfahren werden wir das sicherlich nicht. Das wäre auch öde.“ Ich grinste breit und nickte ihr zu. „Ja, öde wäre es sicherlich, aber das auch nur weil wir uns dann keine Gedanken mehr darüber machen könnten wie es wäre sondern dann wüssten wir es ja. Und das wäre eben einfach langweilig...“ Wenn es gegangen wäre, dann wäre das Grinsen auf meinem Gesicht noch breiter geworden, aber dann wären mir sicherlich irgendwie die Mundwinkel gerissen. Aber wenn man mal genau darüber nachdachte, lohnte es sich doch gar nicht, darüber nachzudenken wie es wäre wenn... Immer hin war die Welt für mich ganz in Ordnung, um nicht zu sagen, dass sie eigentlich nicht besser sein kann. Natürlich wäre eine Welt in der ich besser in der Schule wäre super, aber das war ja meine eigene Schuld. Wenn ich wollte könnte ich das ja immer noch ändern. Und ansonsten kann ich nicht sagen, dass ich mit irgendetwas unzufrieden war. Ich hatte einen guten Vater, der in den Ferien auf uns wartete, eine süße, kleine Schwester, viele gute Freunde und... Ich warf Cass einen Seitenblick zu und sah sie einen Moment lang fragend an. Ja, was hatte ich denn nun in ihr? Sollte ich sie ebenfalls schon zu meinen guten Freunden zählen? Ich zuckte leicht mit den Schultern und wandte meinen Blick wieder ab. Das würde ich auch noch herausfinden.

    Auch wenn dieses kichern von Cassandra ganz und gar nicht zu ihr passte, fand ich das doch irgendwo sehr süß. Klar, kleine Mädchen lachten immer so, aber trotzdem mochte ich es. Bevor Cass anfing zu sprechen, senkte sie ihren Blick. Wieso? Ja, das wusste ich genau. Sie tat es aus de gleichen Grund weshalb ich es auch das ein oder andere mal tat. Sie wollte einfach etwas ernster wirken, konnte sich das grinsen aber nicht verkneifen. Weggucken ist da immer die beste Lösung. “Ich werde es ja dann sehen und ich bin selbst Schuld, wenn ich dich unterschätzt habe.“ Ich nickte stark und stupste sie wieder etwas mit meinem Ellenbogen an. Dann sah sich mich wieder an und hatte, wie ich nicht anders vermutete, ein breites grinsen auf dem Gesicht. “Das wird mich aber nicht davon abhalten, mich auch weiterhin mit dir anzulegen.“ Das war förmlich schon eine Kriegserklärung und ich tat mich schwer damit, mich selbst davon abzuhalten, mich im nächsten Moment auf Cass zu stürzen und irgendetwas fieses mit ihr zu machen. Aber nein, das wer zu passend gewesen, deswegen hielt ich mich noch etwas zurück. „Du wirst noch sehen was du davon hast, keine sorge...“ In Gedanken schmiedete ich schon einen Plan, wie ich es am Besten anstellen konnte.

    “Willst du damit andeuten, dass ich dick bin?“ Verblüfft schüttelte ich meinen Kopf. „Ganz und gar nicht. Du mit Sicherheit nicht.“ Ich wusste gar nicht recht, was ich sagen sollte. Kurz wanderte mein Blick über Cass’ Körper bis ich ihr schließlich wieder etwas verwundert ins Gesicht sah. „So war das gar nicht gemeint...“ “Gut, dann lass uns schnell losgehen, ehe ich noch verhungere.“ Sagte sie dann schließlich und ich nickte nur. Mit unseren beiden Taschen machten wir uns auf den Weg, zuerst runter von der Tribüne und dann in Richtung des Schlosses. Der Weg war nicht allzu weit, deswegen waren wir recht schnell am Schloss angekommen und schritten auch genauso schnell durch die große Eingangstür. Den Weg über schwiegen wir, was weiter allerdings gar nicht so schlimm war. Während wir durch das Schloss in Richtung der großen Halle gingen, warf ich meinen Blick immer wieder zu den Gruppen von Schülern, denen wir begegneten. Zu meinem Glück taten sie nichts, woran ich sie hindern müsste oder wo ich dazwischen gehen musste.

    Endlich dann waren wir bei der großen Halle angekommen und bevor wir hinein gingen, blieb ich kurz stehen. Als ich das letzte mal in der großen Halle war, wurde mir schlecht und ich bekam Krämpfe. Den ganzen Tag hatte ich daran nicht mehr gedacht, aber nun, wo wir davor standen erinnerte ich mich wieder. „Da sind wir...“ Sagte ich kurz, setzte ein eher gezwungenes lächeln auf und schritt langsam hinein in Richtung unseres Haustisches. Vereinzelt saßen schon ein paar dort und aßen. Ich ging zu einer großen Lücke am Tisch und legte dort zuerst die beiden Taschen ab, ehe ich mich hinsetzte. Das Essen sah wirklich lecker aus, aber konnte ich davon jetzt auch nur einen Bissen herunter bekommen?
  • Die Arbeit ruft...Datum15.05.1970 05:31
    Thema von Ian Hamilton im Forum Abwesenheit
    Ich weiß nicht woher das auf einmal kommt, aber da ich diese Woche Spätschicht habe komme ich einfach nicht mehr zum schreiben. Die letzten Wochen hatte ich es immer noch recht gut auf die Reihe bekommen aber jetzt schaffe ich echt gar nichts mehr...
    Was ich damit sagen will ist Folgendes: Bis einschließlich Sonntag melde ich mich erst einmal ab. Es kann sein, dass ich zwischendurch doch einmal mehr Zeit habe und schreiben kann, aber falls es nicht der Fall sein sollte wisst ihr nun warum.
    Ich habe leider auch noch das unglaubliche Glück am Wochenende arbeiten zu dürfen, deswegen kann ich da auch nicht schreiben... Aber am Montag und Dienstag habe ich dafür frei und werde mich spätestens dann ran setzen und schreiben

    Also ein dickes Sorry an alle die jetzt auf mich warten müssen...tut mir echt leid, aber es geht eben nicht anders...

    Lg Ian/Alex/Josh
  • Ein kurzer, prüfender BlickDatum14.05.1970 05:12
    Thema von Ian Hamilton im Forum Die Eingangshalle
    Komme von: Spätes Frühstück

    Endlich! dachte ich, als wir durch die Tür der großen Halle gingen und in de Eingangshalle landeten. Der Weg, den wir von unserem Platz am Tisch der Hufflepuff bis zur Tür zurückgelegt hatten, war zwar nicht lang, doch es kam mir wie eine Ewigkeit vor. "Klar...gehen wir!" Antwortete Josy mir, noch bevor wir losgegangen waren. Das sie beim Aufstehen fast einen Krug Kürbissaft umgeworfen hatte, bemerkte ich gar nicht.
    Immer wieder wanderte mein Blick zu den paar Schülerhaufen, die noch an ihren Haustischen saßen. Ich dachte mir, dass ich wenigstens so tun sollte, als wenn ich aufpassen würde, ob die Schüler nicht etwas regelwidriges taten oder nicht.

    Dass Josy neben mir herging und meine Bewegungen genau beobachtete, bemerkte ich ebenso wenig wie alles andere. Das einzige was ich jetzt wollte, war aus der große Halle herauszukommen. Wieso wusste ich selber nicht genau.
    Und dann war es endlich soweit. Wir gingen durch die große Tür hinaus und landeten in der Eingangshalle. Ein paar wenige Schüler waren ebenfalls in der Eingangshalle und jeder von ihnen bekam ein kurzen Blick von mir zugeworfen.

    Der einzige Ort, wo sich zur zeit niemand aufhielt, waren die Punktegläser. Zielstrebig ging ich auf sie zu und musterte sie einen Moment genau. Immer hin hatten wir schon wieder 5 Minuspunkte weniger und waren somit auch nicht mehr die Schlechtesten. Ich schüttelte leicht den Kopf und wandte mich dann Josy zu. „ Es sieht so aus, als wenn du morgen in Verteidigung ein paar Punkte für uns rausholen musst.“ Einen kurzes Grinsen huschte über meine Lippen und für einen Moment ging es mir wieder richtig gut.

    Noch einmal wandte ich mich um und sah die Punktegläser an. Ravenclaw lag also vorn. Das Jahr hatte zwar gerade erst angefangen, aber mit 30 Minuspunkten zu starten, war schon etwas schwieriger. Doch dann fiel mir ein, dass die Quidditchspielerei auch bald wieder losging und da ich fest davon überzeugt war, dass wir wieder ein paar Spiele gewinnen würden, sah die Sache doch schon wieder ganz anders aus.

    Wieder wandte ich mich zu Josy und lächelte dann etwas. Ich wusste nicht wieso, aber mir ging es wieder relativ gut. „Hast du dir eigentlich schon Gedanken wegen dem Quidditchtraining und so gemacht? Wann willst du denn das Auswahltraining machen?“
  • Stress mit dem Internet
    Bis 16. Juni 2006
    Datum14.05.1970 03:49
    Thema von Ian Hamilton im Forum Abwesenheit
    Also vorweg mal ein gaaaaaaanz DICKES SORRY an Katt und Josy das ich noch nicht gepostet hab!! Aber ich war einerseits im Stress und anderseits hatte ich von Samstag auf Sonntag ne Fete weshalb ich nich Posten konnte...x.x

    Ja und seit der Fete hab ich nu an meinem Laptop kein Internet mehr was mich vorrausichtlich bis Donnerstag wieder verhindern wird zu schreiben ><''

    Es tut mir wirklich voll leid und ich werde noch versuchen wenigstens die Posts vorzubereiten und vielleicht kann ich sie ja mal reinschreiben aber ich kanns nichts versprechen!!

    Bis vorraussichtlich Donnerstag und drückt mir die Daumen ich hab morgen in Englisch mündliche Prüfungen!

    Viele liebe grüße

    Alexis/Ian
  • Ian HamiltonDatum14.05.1970 00:01
    Thema von Ian Hamilton im Forum Hufflepuffschüler
    Name
    Ian Hamilton



    Alter
    Ian wurde am 16.04.1939 geboren und ist somit 15 Jahre alt.



    Schulstand
    Hufflepuff, 5. Klasse
    Vertrauensschüler
    Treiber in der Hausmannschaft



    Zauberstab
    Ians Zauberstab besteht aus Mahagoni und Drachenherzfaser. Er ist 10 Zoll lang.



    Fächer





    Herkunft und Familie
    Mutter: Lissy Hamilton (Verstorben)
    Irgendwann im Jahre 1914 wurde Lissy in einem Dorf in Schottland geboren. So ziemlich ihre ganze Kindheit hat sie dort verbracht. Als sie ca. 20 Jahre alt war, hat sie dann George kennen und lieben gelernt. Nach ihrer Hochzeit zogen sie in ein Haus in Newton Mearns, Schottland. Lissy hatte sich immer um das Haus gekümmert. Sie hat geputzt und gekocht. Dann im Jahre 1939 bekamen sie ihr erstes Kind. Sie nannten es Ian. Drei Jahre später kam dann Noelle zur Welt. Eigentlich war alles perfekt...
    Doch dann, nur wenige Jahre später, verschwand Lissy auf unerklärliche Art und Weise. Ein paar Tage nach ihrem Verschwinden wurde sie tot an einem See aufgefunden.

    Vater: Dr. George Hamilton (40 Jahre alt)
    Ebenfalls im Jahre 1914 wurde auch George in Schottland geboren. Mit ca. 20 Jahren lernte er Lissy kennen und zusammen zog er mit ihr nach Newton Mearns, wo er an einer Universität seinen Doktor machte und von da an dort unterrichtete.
    Nach dem Tod seiner Frau musste er Noelle und Ian alleine erziehen, was ihm aber nicht sehr schwer fiel. Das Einzige, was ihm Probleme bereitete, waren Ians Schulnoten. Denn wie heute war Ian in seiner Kindheit auch nie gut in der Schule.
    Einerseits ist Ians Vater überglücklich darüber, dass seine Kinder nach Hogwarts gehen, andererseits vermisst er sie aber auch sehr.

    Schwester: Noelle Hamilton (12 Jahre alt)
    Als Noelle geboren wurde, waren seine Eltern überglücklich. Ian war zu der Zeit gerade erst drei Jahre alt. Trotzdem hatte er sich immer sehr gut um seine Schwester gekümmert. Besonders dann, als seine Mutter gestorben war. Danach verbrachte er sehr viel Zeit mit ihr und kümmerte sich so gut wie er konnte um sie.
    Als er den Brief von Hogwarts bekam, wollte er zuerst nicht hingehen. Nach dem Tod seiner Mutter hat er Noelle so gut wie nie alleine gelassen. Und das wollte er dann eigentlich auch nicht. Doch sein Vater hatte ihm versprochen, sich gut um sie zu kümmern. So ist er dann nach Hogwarts gefahren und drei Jahre später hatte Noelle dann auch einen Brief bekommen.



    Aussehen
    Ian ist ca. 1,80 m groß und ist damit für sein Alter doch schon etwas größer. Dadurch, dass er Quidditch spielt und auch sonst sehr auf seinen Körper achtet, ist er etwas muskulöser, was er auch gerne mal zeigt.

    Er hat etwas längere, dunkelblonde Haare, die ihm oft über die Augen fallen, was ihn aber nicht weiter stört. Meist verdecken seine Haare seine braunen Augen, für die er schon oft Komplimente geerntet hat. Viele Mädchen schwärmen von seinen Augen.
    Man kann auch sonst nicht sagen, dass Ian schlecht aussieht, im Gegenteil: Er hatte schon viele Verehrerinnen, doch die Richtige war noch nicht dabei.

    Am liebsten trägt Ian in seiner Freizeit eine einfache Hose, ein Muskelshirt und darüber eine Jacke, die er aber immer offen lässt. Manchmal, oft an den kälteren Tagen, trägt Ian auch einen seiner dickeren Pullover.
    Während der Schulzeit trägt er natürlich immer seinen Schulumhang mit dem Vertrauensschülerwappen und dem Wappen der Hufflepuff.



    Charakter
    Ian ist ein etwas ruhigerer Mensch, aber er ist nicht die Art von Person, die jedes Mal in Gedanken versinkt, wenn sie mal nichts zu tun haben oder alleine sind.

    Ian ist schon immer ein recht vernünftiger Junge gewesen, was nicht heißen soll, dass er keinen Spaß versteht oder keinen Spaß hat. Nur bei den Dingen, die nach seiner Meinung zu gefährlich sind oder streng bestraft werden können, weist er Josy oder auch andere auf die Folgen hin.
    Dies war wahrscheinlich auch einer der Gründe, weshalb er Vertrauensschüler geworden ist.

    Man könnte sagen, dass Ian, wenn es um die Schule geht, ziemlich faul ist. Seine Hausaufgaben, die er über die Woche aufbekommt, macht er meistens noch, aber wenn er mal für eine bevorstehende Arbeit lernen müsste, macht er es einfach nicht. Im Nachhinein ärgert er sich über seine schlechten Noten und dann sagt er sich immer, dass er beim nächsten Mal wohl doch besser lernen sollte. Doch machen tut er es nie. So schafft er es gerade so seine Jahre mit mittelmäßigen Noten zu überstehen.

    Ian ist ein sehr netter und aufgeschlossener Junge. Eigentlich gibt es niemanden in der Schule, den er nicht mag oder dem er aus dem Weg geht. Bis auf Matthew DeWinther und seinesgleichen. Eben alle die, die Mädchen nur benutzen.



    Besitz
    Es gibt zwei Dinge, die Ian wirklich wichtig sind. Zum einen hat er einen Anhänger, den er in seinem 3. Schuljahr von Joslyn bekommen hat.


    Den Anhänger trägt er seit dem immer und er legt ihn nur ab, wenn er Duschen geht. Joslyn und Ian haben beide den gleichen Anhänger gekauft und ihn sich dann gegenseitig geschenkt, als sie beide fest in der Quidditchmannschaft waren.

    Sein zweiter wertvoller Besitzt ist sein Kater Zacharias.


    Kurz vor Beginn des zweiten Schuljahres hatte ihm sein Vater den kleinen Kater geschenkt. Seitdem war er jedes Jahr mit in Hogwarts und er ist für Ian wie sein bester Freund.



    Stärken und Schwächen
    ~Stärken~
    - Eine von Ians Stärken ist das Quidditchspielen. Schon im ersten Jahr, als er Flugunterricht hatte, wusste er, dass er irgendwann mal in einer Mannschaft spielen wird. Er war auch schon immer sehr begabt im Fliegen. Leider traute er sich vor seinem 3. Schuljahr nicht, sich für die Mannschaft zu bewerben. Doch dann, als er sich endlich überwunden hatte, wurde auch gleich als Treiber in die Mannschaft aufgenommen.

    - Wohl eine der wenigen Stärken, die die Schule betreffen ist, dass Ian relativ gut in Zaubertränke ist. Zumindest ist er in dem Fach besser als in all den anderen. Er hat schon oft versucht Joslyn beim Lernen zu helfen, doch gebracht hat es leider nie viel. Das einzige Fach, wo er relativ gute Noten hat, ist das Fach, in dem Joslyn nicht gut ist.

    ~Schwächen~
    - Ians wohl größte Schwäche ist es, dass er nirgendwo Ordnung halten kann. Ob es bei seinen Schulsachen oder seinen persönlichen Dingen ist, überall herrscht das totale Chaos.

    -Er hat eine Schwäche für Joslyns Gesang. Schon von dem Moment an, wo sie sich kennen gelernt hatten, liebte er ihren Gesang. Stundenlang könnte er ihrer Stimme lauschen.



    Vorlieben und Abneigungen
    ~Vorlieben~
    - Ian hat eine Vorliebe für Drachen. Schon früher, als er noch dachte, dass es keine Drachen gibt, hat er sich für sie interessiert. Heute versucht er alles über sie zu erfahren. Wenn man Ian mal in der Bibliothek vorfindet, dann nur, weil er wieder ein neues Buch über Drachen gefunden hat.

    - Ian hat allgemein eine Vorliebe für die Natur. Eigentlich wollte er Kräuterkunde und Pflege magischer Geschöpfe als Wahrfächer nehmen, aber ihn zog es trotzdem mehr zu Arithmantik und Muggelkunde. Wobei er Muggelkunde nur gewählt hat, da er sich gedacht hat, dass das sicher ein Fach ist, wo er endlich wieder was gut machen kann.

    ~Abneigungen~
    - Er hat eine sehr große Abneigung gegen Typen wie Matthew DeWinther oder Justin Brookley, die Mädchen einfach als „Trophäen“ ansehen. Er kann es einfach nicht verstehen, wie man mit Menschen so umgehen kann. Aus eben diesem Grund half er Joslyn bei ihrer Racheaktion gegen Justin.

    - Zu Ians Schwäche für Ordnung hat er auch noch eine Abneigung gegen das Aufräumen. Er mag es weder seine Sachen in Ordnung zu halten, noch sie wieder aufzuräumen. Aber mit seiner eigenen Unordnung ist er auch nicht zufrieden.

    - Er hat eine große Abneigung gegen das Lernen. Schon früher hat er es immer gehasst zu lernen und als er nach Hogwarts gekommen ist, war es nicht anders. Zuerst war er sehr wissbegierig und hatte gelernt, doch das war auch schnell vorbei.



    Vorgeschichte
    Geboren wurde ich am 16.04. 1939 in Newton Mearns, Schottland. Für eine Muggelfamilie hatten wir ein recht normales Leben. Mit drei Jahren bekamen meine Eltern ihr zweites Kind. Meine Schwester Noelle.
    Nach der Geburt von ihr führten wir weiterhin ein recht normales und glückliches Leben. Bis meine Mutter dann in einer stürmischen Nacht einfach verschwand. Mein Vater war am Boden zerstört. Während der Tage, an denen meine Mutter verschwunden war, musste ich mich besonders um Noelle kümmern. Was zu der Zeit mit meinem Vater war, konnte ich nicht verstehen. Wie auch, ich war immerhin erst 6 Jahre alt.
    Als meine Mutter dann wenige Tage danach tot aufgefunden wurde, brach unsere heile Welt zusammen. Irgendwie konnte ich es damals noch nicht recht verstehen, was passiert war. Ich glaube Noelle, hat das bis heute nicht verkraftet.

    Das war die erste Beerdigung, auf der ich war. Irgendwie war das alles sehr komisch. Alle sind zu einem gekommen und haben besonders mich und Noelle in den Arm genommen und gedrückt.
    Einige Monate nach der Beerdigung meiner Mutter normalisierte sich die Lage bei uns wieder. Ich kam endlich zur Schule, mein Vater ging wieder arbeiten und Noelle kam währenddessen zu unserer Nachbarin. Zumindest so lange, bis sie selber zur Schule ging.

    Ich glaube, die größte Sorge von meinem Vater waren immer meine schlechten Noten. Niemand konnte sich das erklären, denn dumm war ich nicht.

    Die Jahre vergingen und mein Vater hatte sich schon bei den weiterführenden Schulen umgehört und eine gute neue Schule für mich ausgesucht. Ich glaube, er wollte immer, dass ich auch ein Doktor werde.
    Doch dann, kurz nach meinem elften Geburtstag, bekam ich den Brief von Hogwarts. Irgendwie hatte mein Vater sich sehr gefreut. Aber er war auch ziemlich unsicher. Immerhin wollte er mich nicht in eine Welt gehen lassen, die er nicht kannte.

    Zuerst wollte ich nicht nach Hogwarts gehen. Meine Gedanken galten Noelle. Irgendwie dachte ich, dass sie ohne mich nicht klar kommen würde. Mein Vater versprach mir dann aber, dass er sich gut um sie kümmern würde.
    Und so brachte mich mein Vater zusammen mit Noelle zum Bahnhof in Kings Cross. Mit der Hilfe von ein paar anderen Schülern fanden wir dann auch den Durchgang zum Gleis 9 ¾ und nachdem ich mich von meinem Vater und meiner Schwester verabschiedet hatte, stieg ich in den Zug ein und suchte mir ein freies Abteil. Zusammen mit meinem Koffer machte ich es mir so gemütlich wie es ging und als wir dann endlich los fuhren, wurde ich schon sehr nervös. Ich winkte meinem Vater noch solange, bis ich ihn nicht mehr sehen konnte.

    Von da an war ich alleine auf mich gestellt. Irgendwie konnte ich es noch nicht so recht glauben. Ich sollte ein Zauberer sein.
    Immer noch alleine im Abteil saß ich da und sah aus dem Fenster. Dann plötzlich sah ich in der Scheibe, dass ein Mädchen vor der Tür zu meinem Abteil stand. Ich wandte mich zu ihr und winkte sie herein.
    Es gibt keinen Moment von damals, an den ich mich so gut erinnere wie an diesen. Joslyn kam herein und meine Überraschung über den Wortschwall, der mir entgegen kam, war nicht zu übersehen. Doch dann lächelte ich.

    Auf meinen Wunsch hin erzählte sie mir ein wenig über Hogwarts. Immerhin wollte ich nicht ganz doof dastehen. Die ganze Fahrt über redeten wir, während es draußen schon langsam dunkler wurde.
    Dann, als der Zug plötzlich zum Stehen kam, sprang Joslyn auf. Sie hatte ihren Bruder total vergessen. Sofort wollte sie losstürmen und ihn suchen, doch ich hielt sie davon ab. Immerhin stiegen jetzt alle aus und ich wollte verhindern, dass sie in den Massen unterging.

    Zusammen verließen wir dann den Zug und wurden von einem großen Mann draußen vor dem Zug empfangen. Zusammen mit ihm gingen wir zu einem See, wo Joslyn und ich uns zusammen mit zwei anderen in ein Boot setzten.

    Ebenso gefesselt wie Josy war ich von dem Anblick des riesigen Schlosses, in dem wir wohl die nächsten Jahre leben sollten.
    Als wir schließlich endlich drüben am Schloss angekommen waren, wurden wir von einer älteren Dame, die sich als Professor McGonagall vorstellte, begrüßt und in das Schloss hineingeführt. Das Schloss war einfach riesig und ich hatte wirklich meine Zweifel, dass ich mich hier jemals zurecht finden würde. Einen Moment lang mussten wir noch warten, bis wir dann in die Große Halle geführt wurden.

    Mein Herz klopfte immer schneller. Mir kam das alles immer noch wie ein Traum vor. Ich stand in der Halle, bei der die Decke aussah wie der Himmel. So fixiert, wie ich auf die Decke war, vergaß ich total, dass gleich ein großer Augenblick in meinem Leben stattfand. Plötzlich blieb mein Vordermann stehen und hätte Joslyn mich nicht angestoßen, wäre ich beinahe gegen ihn gelaufen.

    Und dann ging es endlich los. Ein alter Hut, der auf einem Schemel lag, fing plötzlich an zu singen. Irgendwie kam mir das alles immer komischer vor und ich dachte wirklich, dass ich jeden Moment aufwachen würde. Doch dann ging es erst richtig los. Professor McGonagall rief nacheinander unsere Namen auf. Plötzlich dann spürte ich etwas an meiner Hand. Ich glaube, Joslyn war damals sehr aufgeregt. Ich griff nach ihrer Hand und versuchte sie ein wenig zu beruhigen. Doch dann wurde mein Name aufgerufen. Ich drückte noch einmal kurz Joslyns Hand, bis ich sie dann losließ und die Stufen hoch schritt, direkt zum Schemel mit dem alten Hut darauf. Professor McGonagall hob den Hut hoch, ich setzte mich auf den Schemel und dann setzte sie mir den Hut auf den Kopf.

    Sofort fing der Hut an zu sprechen. Ich kann mich an seine Worte nicht mehr erinnern. Wenn ich ehrlich bin, habe ich sie damals schon nicht verstanden. Irgendwelche für mich unverständliche Wörter wie Ravenclaw oder Gryffindor hörte ich eine Stimme in meinem Kopf sagen. Dann aber sagte der alte Hut: „Hufflepuff!“ Ich wusste nicht, wie mir geschah. Ich glaube, wenn ich nicht gesehen hätte, wie sehr sich die Schüler am Tisch gefreut haben, hätte ich gar nicht gewusst, wo ich hin sollte. Sofort sprang ich auf, legte den Hut ab und ging dann zum Tisch der Hufflepuff.

    Ein paar andere neue Schüler waren noch vor Joslyn dran, doch dann kam sie endlich an die Reihe. Ich sah ihr an, dass sie ziemlich aufgeregt war. Doch auch sie kam schließlich nach Hufflepuff.

    Die ersten beiden Schuljahre vergingen ziemlich schnell. Ich war wie immer nicht sehr berauschend in der Schule, aber was sollte ich machen. Ich hatte einfach keine Lust zu lernen. Die einzigen Fächer, in denen ich relativ gut war, waren Zaubertränke und die Flugstunden im ersten Jahr. Schon die ganze Zeit wollte ich zum Auswahltraining für unsere Quidditchmannschaft gehen, aber ich habe es mich nie wirklich getraut. Doch dann kam das dritte Schuljahr. Nicht nur meine Schwester Noelle wurde in Hogwarts aufgenommen, ich kam auch noch in die Quidditchmannschaft. Es war ein herrliches Jahr.
    Ich verbrachte so gut wie jede Minute mit Josy. Doch dann, gegen Ende des Jahres, lernte Josy Justin kennen. Ich hatte von Anfang an ein schlechtes Gefühl bei ihm, doch Josy war bis über beide Ohren verliebt. Ich hatte es ihr oft genug gesagt. Und dann passierte es.

    Josy erwischte Justin mit einem anderen Mädchen. Sie war am Boden zerstört. Verzeihen werde ich das Justin nie. Aber die Rache folgte auf dem Fuße. Wir belegten Justins Klamotten mit einem Zauber. Das war das einzige Mal, dass ich etwas tat, von dem ich genau wusste, dass ich dafür Ärger bekommen würde. Aber das war mir ganz egal. Josy bat mich um Hilfe und ich half ihr.

    Zu Beginn des 5. Schuljahres wurde Joslyn Quidditchkapitän und ich wurde Vertrauensschüler. Beides hatte seine guten und schlechten Seiten.


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