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13.126 Beiträge & 887 Themen
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  • Bye ByeDatum21.05.1970 17:44
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    Hallo zusammen,

    es tut mir zwar weh, das hier jetzt zu schreiben, aber dennoch werde ich mich erst einmal inaktiv melden. Ich mag das Forum total gerne, aber hier läuft es nun einmal nicht mehr allzu rege. Da ich eh im Moment nicht allzu viel Zeit habe und gar nicht weiß, was ich mit meinen ganzen Charas hier anstellen soll, habe ich mich jetzt schließlich doch zu diesem Entschluss durchgerungen. Ich werde auf jeden Fall wiederkommen, aber erst einmal ist bei mir die Luft draußen, wie man ja so schön sagt^^

    Aber ich möchte hier auch nicht überaus dramatisch werden oder sonst irgendwas, nur damit ihr Bescheid wisst^^

    Liebe Grüße von mir,

    was da wäre

    Jesroe McThorn, Alice Ruxton, Claudia Clain, Nicole d'Amboise, Ricarda Bradbury und Dandelion MacNulty
  • OsnabrückDatum21.05.1970 07:54
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    Ich bin dieses Wochenende in Osnabrück und besuche eine Freundin, das heißt ich bin vom 30.05. bis zum 01.06. nicht da.

    LG
    Jes und Co.
  • Messe in MünchenDatum21.05.1970 01:24
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    So, ab morgen bin ich bis zum 10.05. in München auf Messe, was heißt, dass ich in der Zeit absolut nicht on kommen kann, da ich schwer damit beschäftigt sein werde, Gummidichtungen für Kanalrohre zu verkaufen. Wer Interesse hat, kann ja vorbei kommen *g*

    LG
    Jes un Co.
  • Thema von Jesroe McThorn im Forum In den Gängen
    Komme von: Butterbier und Lästerei

    Einige Sekunden verharrte ich genau dort, wo ich gewesen war, nur um meine Gedanken etwas zu ordnen und mich auch zu beruhigen. Es war einfach unglaublich. So schnell ging es also, die wohl einflussreichste – wenn man dieses Wort im Zusammenhang mit einer Schule benutzen durfte – Mädchenclique auf sich zu hetzen. Die nächsten paar Wochen oder auch Monate würden wohl die Hölle auf Erden für mich sein. Doch so sehr schockierte mich das komischerweise gar nicht. Ich hatte immer gedacht, eine Art Verzweiflung würde mich überkommen, wenn ich einmal so ein Unglücksrabe sein sollte, doch davon war nichts zu spüren. Eigentlich störte es mich nicht einmal wirklich. Sollten sie doch, wenn sie wollten. Sie würden ein paar spöttische Antworten bekommen oder einfach ignoriert werden. Und sollten sie es doch einmal übertreiben, so würde ich auch nicht davor zurückschrecken, mich wirklich wie ein Streber aufzuführen und einem Lehrer mitzuteilen, dass ich armer kleiner, wehrloser Junge von denen geärgert werde. Gut, dass mit dem klein und wehrlos würde mir wohl nicht jeder Lehrer abkaufen, aber dass ich geärgert wurde mit Sicherheit. Und wenn doch nicht, dann würde ich es sicher irgendwie schaffen, dass sie mich genau dann einmal dumm anmachen, wenn zufällig ein Lehrer vorbeikommt. Schließlich hatte der Hut sicher auch einen Grund gehabt, mich nach Slytherin einzuordnen. So dachten doch die anderen Häuser, vielleicht sollte ich auch langsam anfangen, so zu denken.

    Doch davon genug, schließlich würde ich mir dafür wohl noch früh genug eine Lösung einfallen lassen müssen. So setzte ich mich langsam in Bewegung, die jüngeren Schüler mit bösen Blicken aus meinem Weg lenkend. Kurze Zeit später durchquerte ich schon den Gemeinschaftsraum, ohne mich auch nur umzublicken. So bemerkte ich nicht, wer sich sonst noch so dort aufhielt. Wäre es Penny, dann war es so wohl besser für ihre Gesundheit und wäre es jemand anderes, dann wäre es mir so oder so egal. Außer vielleicht bei Charline, aber die wollte ich heute auch nicht mehr ansprechen. Bei ihr hatte ich das dumpfe Gefühl, dass sie – und vielleicht auch ich – etwas überfordert wäre. Also ging ich erst einmal in den Schlafsaal, duschte mich und zog mir frische Klamotten an, über die ich meinen Schulumhang trug. Ich mochte die Schulumhänge hier, wieso konnte ich wohl selbst nicht sagen. Doch sie gefielen mir. Was mir nicht gefiel, war, dass Penny so über mich dachte, wie sie ja offensichtlich dachte. Denn um ehrlich zu sein hatte ich doch einen leichten Stich verspürt, als sie mir das heute Abend alles so vorgeworfen hatte. Da war es mir wirklich egal gewesen, dass sie anderen das gehört hatten. Etwas, was mir fast mehr Sorgen machte, als ich bereit war zuzugeben. Denn wenn mir das so viel ausmachte, dann war wohl auch klar, dass ich Penny eigentlich recht gerne hätte und dabei hatte ich mir selbst geschworen, nie wieder jemanden so gerne zu haben, dass er mich verletzen könnte. Tja, Pech gehabt. Das war wohl schon passiert. Doch dieses Mal würde ich mich nicht verkriechen oder weglaufen. Dieses Mal würde ich… ja, was denn? Das würde ich dann wohl sehen, wenn ich ihr das nächste Mal begegnete. Erst einmal zog ich mein Tagebuch hervor und versuchte mich damit etwas abzukühlen, indem ich einfach aufschrieb, was heute so passiert war. Doch das wirkte auch nicht allzu viel, als ich dann beim Abend ankam, dabei hatte ich mir für den Rest des Tages wirklich viel Zeit genommen.

    Doch bevor ich mich dort wieder hineinsteigern konnte stand ich auf und verließ den Schlafsaal, wie auch den Gemeinschaftsraum. Ich hatte wirklich absolut keine Ahnung, wie spät es war, doch es war mir auch nicht so wichtig. Hauptsache, ich beruhigte mich etwas. So begann ich einen kleinen Spaziergang durch die Gänge, ohne darauf zu achten, wo ich her lief. Wieso auch? Wenn ich keine Lust mehr hatte, dann konnte ich immer noch zurück. So versuchte ich an nichts zu denken, was wirklich nicht gerade einfach war. Dennoch schaffte ich es, Penny zumindest so weit aus meinem Kopf zu scheuchen, dass ich keinen Tobsuchtsanfall bekam. Zwar hatte ich noch nie einen gehabt, aber irgendwann war ja immer das erste Mal und ich war mir sicher, dass dieser Augenblick nicht mehr weit entfernt war, wenn ich dieses Mädchen heute noch einmal zu Gesicht bekommen würde.
  • Ostern bei OmaDatum20.05.1970 14:52
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    Leider muss ich mich für fünf Tage abmelden. Ich bin ab morgen (20.03.) bis einschließlich Montag (24.03.) bei meiner Oma und feiere Ostern.

    Dann wünsche ich euch schon mal schöne Ostertage und sucht hübsch viele bunte Eier ^^

    LG
    Jes/Alice/Claudia/Rica/Nici und Dan^^
  • Paar Tage mit PapaDatum20.05.1970 10:45
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    So, ich muss mich leider abmelden. Von heute^^(02.03.08) bis einschließlich zum Donnerstag (06.03.08) ist mein Vater hier und da werden wir wohl sehr viel unterhnehmen. Am 6. geht mein Flug zurück nach Deutschland, das heißt, da werde ich absolut keine Zeit haben. Allerdings kann es sein, dass ich zwischendurch mal on bin und auch den ein oder anderen Post hier lasse, doch da ich mir nicht sicher bin, wie viel Zeit ich wirklich habe, sage ich da lieber Bescheid.

    Anschließend bin ich dann wieder zuhause im Norden, wo ich dann auch endlich wieder eine eigene Internetverbindung habe. Allerdings sieht es so aus, als würde meine WLAN-Karte vom PC nicht ganz so funktionieren, wie sie sollte, weswegen es da ein zwei Tage Verspätung geben könnte, ich aber vorhabe, einfach den PC meiner Schwester zu nehmen^^ Wie weit das klappt weiß ich noch nicht ganz.

    LG
    Jes/Nici/Clau/Rica/Alice/Dan^^
  • Kann nur länger dauernDatum19.05.1970 10:26
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    So, ich wollte mich nicht richtig, sondern nur quasi-abmelden. Eigentlich bin ich da und ich poste auch, aber da ich bei mir Zuhause im Moment Probleme mit dem Internet habe, kann ich nicht immer Nachmittags posten. Das heisst, ich muss bei der Arbeit die Posts meines Postspartners auf meinen Stick ziehen, zuhause antworten und am nächsten Tag die Antwort posten. Wie gesagt, manchmal funzt das Internet auch bei mir in der Wohnung, dann kann ich direkt antworten, wenn nicht, dann seid bitte nicht böse, aber dann dauert das ungefähr einen Tag, bis ich antworten kann.

    Ich hoffe, das ist kein andauernder Zustand und ich entschulige mich schonmal dafür, dass es jetzt manchmal etwas länger dauert.

    LG
    Jes, Nici, Alice, Rica, Claudia
  • 22.07. - 06.08.Datum18.05.1970 04:14
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    Also, ich bin jetzt erst mal vom 22.07. bis zum 06.08. im Urlaub. Da habe ich definitiv kein Internet und bin also weg^^

    Dann wird es komplizierter. Ich habe ein Jobangebot für ein halbes Jahr in Spanien. Das an sich ist kein Problem, denn selbst wenn ich zu Hause kein Internetanschluss habe, schaffe ich es, bei der Arbeit zwischendurch on zu kommen. Wahrscheinlich bin ich dann nicht so oft on wie sonst, aber auch zwischendurch posten müsste gehen, auch wenn es dann mal etwas länger dauern kann.

    Nur der August macht mir Sorgen, weil ich erst ab September anfange zu arbeiten und es sein kann, dass ich dadurch den ganzen August kein Internet habe. Ich hoffe, ich schaffe es trotzdem irgendwie mal on zu kommen, aber mit Postings sieht es dann wohl auch recht schlecht aus, aber da kann ich wohl nichts machen, leider

    So, bis Samstag bin ich noch zwischendurch on, auch wenn ich jetzt packen muss *g*
    Bis spätestens zum September.

    Hab euch alle ganz dolle lieb^^ *alle mal durchwuschelz*

    Jes/Nici/Alice/Rica/Claudia/Steffi
  • SteckbriefsammlungDatum18.05.1970 02:34
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Der Tagesprophet
    Hallo an alle!

    Mir ist aufgefallen das bei der Steckbriefsammlung einige noch nachtragen müssen. Die Einzelnen Charaktere zähle ich hier auf, weil es so viele sind, dass ich nicht jedem eine PN schreiben wollte.

    Den Thread zum Eintragen findet ihr hier.

    Slytherin:

    Catánía Jeanne de Maillefert
    Gwenhwyfar Yeats
    Andrej Cerny*
    Chiara Marquise de Sade
    Joric Ustonov*
    Emily Fae Blackwood
    Nicole d´Amboise
    Charline Douglas
    Caoimhin McKaylor*
    Fijdora Cerny


    Hufflepuff:

    Valerie Turner
    Geoffrey Yeats
    Julian Morgan
    Lion Chavez
    Joel Seands*
    Alice Ruxton
    Dearon Thesus
    Casper O´Malley
    Kayla Hogan
    Nathalie Smith


    Gryffindor:

    Claudia Clain
    Dorothy Grantham
    Adan Purcell
    Paulina Pears*
    Cecile Yeats
    Julie Warren*
    Noelle Hamilton
    Michael Balan
    Samantha McCallum


    Ravenclaw:

    Ricarda Bradbury
    Lilly Thanach
    Joey Brixton
    Laeticia Askins



    Ansonsten alle Lehrer und Cosmo Shanon.

    So, ich wurde darauf hingewiesen, dass bei Freundschaften und Feindschaften ja auch die kurzen Steckbriefe darüber stehen. Alle die dort die Steckbriefe ausgefüllt haben, wurden hier mit einem Sternchen gekennzeichnet. Ich bitte diejenigen darum, den Steckbrief dennoch bei der Steckbriefsammlung zu posten.
  • Genug Ruhe?Datum17.05.1970 14:48
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Der verbotene Wald
    Komme von: Leere Mägen soll man füllen

    Wie die beiden darauf reagierten bekam ich nicht mehr mit. Im Grunde war es mir auch egal. Wahrscheinlich würde ich es eh erfahren, wenn ich Natalia wieder traf – und das kam mit Sicherheit vor. Wie gesagt, spätestens im Unterricht. Doch darauf musste ich mich wohl nicht vorbereiten. So viele Möglichkeiten gab es nicht. Entweder sie war sauer oder sie hatte es mit Humor aufgefasst. Das würde ich dann ja bei unserem nächsten Zusammentreffen erfahren.

    Jetzt jedoch wollte ich erst einmal lernen. Meine Schulsachen hatte ich noch bei mir, da ich sie nicht weggebracht hatte, wie die meisten es eigentlich nach dem Unterricht taten. Ich war allerdings nicht die meisten. Ich war jemand, der nach dem Unterricht etwas isst und anschließend lernt. Am liebsten draußen. Mein größtes Problem war immer, mich zu entscheiden wo draußen. Dort, wo nur wenige sind, was um diese Tageszeit ja nicht leicht zu finden war. Der See? Nein, da waren immer irgendwelche Leute die zu laut waren, um gescheit zu lernen. Qudditchfeld? Nein, bei meinem Glück würde ausgerechnet heute sicher irgendeine Mannschaft trainieren. Nirgendwo war es wirklich richtig leise, nirgendwo war ich wirklich für mich allein. Außer... mein Blick wanderte zum Waldrand. Ja, da könnte ich ungestört sein.

    Kaum war der Gedanke greifbar schritt ich auch schon in Richtung Waldrand. Nein, ich wollte nicht an den Waldrand, ich wollte in den Wald. Da war ich sicherlich ungestört – vielleicht mit Ausnahme von ein paar kleinen Tierchen. Ich hatte nicht vor sehr weit reinzugehen, nur halt so, dass ich von Außen nicht mehr wirklich zu sehen war. Also zehn Meter – höchstens. Eher noch weniger. Wenn das schon verboten war, dann waren die Lehrer selbst dran schuld. So weit vorne gab es sicher noch keine Tiere, die größer waren als ein Hase.

    Ein paar Minuten später hatte ich einen mehr oder weniger gemütlichen Baumstumpf entdeckt auf dem ich mich niederließ und meine Bücher auspackte. Außer ein paar Tiergeräusche oder hier und da ein etwas leiseres oder lauteres Knacken war nichts zu hören. Wunderbar. Diesen Platz sollte ich mir wirklich merken.
  • Leere Mägen soll man füllenDatum17.05.1970 09:20
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Die Große Halle
    Komme von: Kopfschmerzen am Morgen

    Man merkte, wie irritiert sie war, als sie meine Frage hörte. Aber es kam auch nicht allzu oft vor, dass ich etwas fragte. Mein einziger Grund war gewesen, dass ich sie nicht hatte übergehen wollen. Ich war von Natur aus recht höflich anderen gegenüber, außer ich hatte schlechte Laune und selbst dann versuchte ich zumindest höflich zu sein. Dadurch ging man sinnlosen Streitereien aus dem Weg. Was nicht hieß, dass ich Streit verabscheute, manchmal konnte er sogar ganz befreiend sein. Allerdings musste man dabei meist mehr oder weniger sagen und wie bereits bemerkt war ich kein Mann der vielen Worte. Keine Worte, kein Streit, so einfach war das.

    Natürlich hatte ich damit gerechnet, dass sie sich für den Tisch ihres Hauses, also Hufflepuff, entscheiden würde, aber das tat sie nicht, sondern nickte mit einem leichten Grinsen zu dem Tisch der Slytherins herüber. Nun war es an mir ein wenig überrascht zu sein, was ich darin zeigte, dass ich meine Augenbrauen leicht fragend nach oben zog. Allerdings nur für einen kurzen Augenblick, dann war mein Gesicht wieder ausdruckslos und ich zuckte nur mit den Schultern. Noch bevor ich irgendetwas anderes tun konnte – nun, eigentlich hatte ich auch nicht vorgehabt, irgendetwas anderes zu tun – ging sie los und ich folgte ihr. Schon jetzt spürte ich einige Blicke, da einige hier anwesende Schüler bereits gemerkt hatten, dass die Hufflepuff den falschen Tisch ansteuerte. Darüber konnte ich innerlich nur Grinsen. Wie kleinlich solche Dinge doch waren. Ob man nun an dem oder dem anderen Tisch saß, das Essen schmeckte überall gleich. Man hatte sicher nur nicht alle Schüler an einen Tisch gekriegt und da kam es einem ganz recht, dass es vier Häuser gab. So konnte man die Schüler ohne große Probleme allesamt in der Halle unterbringen, ohne das irgendjemand enttäuscht war. Zudem stärkte es das Häuserdenken – was ich wiederum lächerlich fand. Doch jedem das Seine. Um die Blicke kümmerte ich mich nicht, sonder folgte weiter Natalia, bis wir am Tisch angekommen waren.

    Normalerweise hätte ich mich nun sofort gesetzt, aber ich hatte ja schon erwähnt, dass ich anderen gegenüber immer versuchte höflich zu sein, also wartete ich ab, bis Natalia sich setzte. Erst jetzt wurde mir bewusst, dass ich das bei einem männlichen Begleiter nicht getan hätte, ja, da kam doch noch ein wenig Geschlechterdenken an die Oberfläche. Doch ich fand das persönlich nicht schlimm, es hatte Stil, ein Gentleman zu sein, so fand ich und mir war es egal, ob andere das für übertrieben hielten oder nicht.
  • Kopfschmerzen am MorgenDatum17.05.1970 02:31
    Thema von Jesroe McThorn im Forum In den Gängen
    Komme von: Geschichte der Zauberei, Freitag, 3. September

    Ich zog einmal scharf die Luft ein, als unsere Köpfe zusammentrafen. Damit hatte ich nicht gerechnet. Natalia hatte nicht so gewirkt, als würde sie sich großartig Gedanken um den Deckel machen, dass sie sich dann doch nach ihm bückte überraschte mich – nicht nur am Kopf. Wenn das den ganzen Tag nun so weiter gehen würde, hatte ich heute Abend mit Sicherheit Kopfschmerzen. Erst flog mir ein Tintenfassdeckel an den Kopf, dann stieß er auch noch mit Natalias zusammen. Und das innerhalb von wenigen Minuten. Da blieb wirklich nur zu hoffen, dass das nicht so weiter ging.

    “Tschulligung.. war keine Absicht..“ Als würde ich ihr nicht ganz glauben zog ich eine Augenbraue hoch. Natürlich war mir klar, dass es keine Absicht gewesen war, aber sie hatte doch damit angefangen, Blödsinn zu machen. Da konnte ich sie jetzt auch ein wenig ärgern. Also blieb meine Miene ungläubig. “Gut.“ Davon durfte sie dann halten was sie wollte. Aus meinem Gesicht würde sie keine Antwort erhalten, unter anderem deswegen, weil ich mich abermals hinunterbeugte, um den Deckel aufzuheben. Vorher jedoch sah ich sie noch einmal etwas übertrieben misstrauisch an. Man konnte ja nie wissen, ob sie nicht wieder die gleiche Idee hatte wie ich.

    Doch das hatte sie wohl nicht. Erfolgreich fischte ich den Deckel vom Boden und schraubte ihn auf das Fässchen. Es dauerte nicht lange und schon war der Unterricht vorbei. Wirklich komisch, wie schnell die Zeit verging, wenn man mit irrsinnigen Dingen beschäftigt war. Darauf konnte ich nur die Schultern zucken und begann meine Sachen zusammenzusuchen. Ich stand auf und bevor ich den Raum verließ nickte ich Natalia noch einmal zu. Anschließend ging ich Richtung Große Halle. Zwar wusste ich noch nicht, was ich dort machen sollte, aber mir würde sicher irgendetwas einfallen. Ich hatte genug Zeit zum Überlegen, allein aus dem Grund, weil ich recht langsam lief.
  • LeiterfahrtDatum16.05.1970 10:20
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    So, ich bin ab Freitag (26.01.07) Nachmittag bis Sonntag (28.01.07) Nachmittag wech. Es ist eine wirklich sehr wichtige Leiterfahrt unserer Messdienerschaft, bei der Fehlen unverzeihbar ist. Wir reden über furchtbar wichtige Dinge, wie zum Beispiel den Alkoholkonsum auf Messdienerfahrten. Um uns anschließend von diesen harten Diskussionen zu erholen werden wir uns zur Entspannung Singstar mitnehmen.

    Ich bitte dies zu entschuldigen.

    Lg
    Jes/Nici/Alice
  • Ruhe nach dem SturmDatum16.05.1970 05:44
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Die Bibliothek
    Komme von: Morgenstund hat Gold im Mund?

    Ja, da ging ich nun, hinauf zum Schloss, durch die Eingangshalle, hinab in die Kerker. Deprimierend. Die Slytherins waren doch so stolz auf ihr Haus, auf ihr Erbe, aus eben alles, was sie hatten. Wohnen taten sie jedoch in einem Kerker, im Keller, unterstes Untergeschoss. Welche Ironie. Mir war es egal, die Dunkelheit war mir im Moment sogar recht angenehm, auch wenn sie mir so oder so nie wirklich auffiel. Hauptsache, ich es war hell genug um schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund zu erkennen – und das ohne Probleme. Was allerdings in einigen Fluren hier unten nicht immer der Fall war. Wie auch immer, ich war endlich im Gemeinschaftsraum angekommen, durchquerte diesen vielleicht ein wenig schneller, als ich es sonst immer tat und war schließlich im Badesaal angekommen, um mich zu duschen. Das zweite Mal an diesem Tag, doch dieses Mal hatte ich es wesentlich nötiger. Auch wenn ich die Zeit unter dem lauwarmen Wasser nicht lange ausnutzte, sonder schnell wieder in meine Klamotten schlüpfte und den Kerker verließ. Wieso wusste ich nicht. Im Gemeinschaftsraum hätte ich sicher auch meine Ruhe, es war noch früh, die meisten schliefen noch. Dennoch wollte ich dorthin, wo ich immer – mit Ausnahme von gestern – meine Ruhe hatte. Die Bibliothek.

    Als ich sie betrat, schlich sich sofort wieder etwas Ruhe in meine Seele. Es war wirklich beruhigend, hier zu sein. Die alten Bücher, durcheinander und dennoch in irgendeiner Form stattlich – wahrscheinlich aufgrund ihrer Vielzahl – strömten diese Ruhe aus. Es war herrlich. Ich atmete einmal tief durch, bis ich dann zu meinem gewohnten Platz ging. Als ich saß wurde mir erst bewusst, dass ich kein Buch mitgenommen hatte, aber hier waren ja genügend. Welchen Unterricht hatte ich denn gleich noch mal? Geschichte der Zauberei? Ja, das war es. Schnell fand ich ein Buch, welches zum Thema passte – im Großen und Ganzen. Es hatte etwas mit Geschichte zu tun, jedoch nicht mit dem Thema welches wir zuletzt behandelt hatten, aber es hatte so oder so ein neues Jahr begonnen und schaden konnte es auch nicht. Also setzte ich mich und las. Ja, ich las und ich schaffte es sogar, mich auf das Buch zu konzentrieren, was ich zuerst nicht für möglich gehalten hatte. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, ich würde mir den Kopf über Penny zerbrechen, doch alle Gedanken an sie waren verschwunden. Hinter der Mauer. Wo auch sonst?
  • Alle Jahre wiederDatum16.05.1970 01:52
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    So, ich werde vom

    23.12. – 26.12.

    nicht online kommen können. Die Feiertage werde ich bei meiner Oma sein und die hat kein Internet. Falls bis dahin noch Posts anfallen, werde ich versuchen, diese noch zu schreiben. Ich denke (und hoffe), dass ich nicht so lange weg bin, dass ich übersprungen werden muss. Sind ja nur vier Tage^^ Falls das aber nötig ist, dann zieht mich mit oder so^^

    LG
    Jes/Nici/Alice
  • Morgenstund hat Gold im Mund?Datum15.05.1970 21:36
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Am See
    Komme von: Arbeit am Abend

    Eigentlich waren Nächte dafür da, dass man sie nutze, um seinen Körper und seinen Geist ruhen zu lassen, damit man am nächsten Morgen mit neu gesammelten Kräften in den Tag einsteigen konnte. Nur klappte das Prinzip nicht immer, leider. Auch diese Nacht ist es mir nicht gelungen, einen tiefen Schlaf zu finden. Natürlich war er manchmal da, der gesuchte Schlaf, doch das kam eher selten vor, sodass ich eigentlich recht froh war, als die Nacht endlich vorbei war und ich mich nicht mehr von einer Seite zur anderen wälzen musste, sondern einfach aufstehen konnte.

    So früh war ich wohl auch schon lange nicht mehr aufgestanden, dafür hatte ich viel mehr Zeit für eine Dusche, die mich dann auch so wach machte, wie der Schlaf es eigentlich hätte tun sollen. Egal, die Hauptsache war schließlich, dass ich fit genug für den Unterricht war. Apropos fit. Gestern war ich gar nicht mehr zu irgendeiner Art von Sport gekommen – außer natürlich das bisschen Fliegen, aber das zählte ja nicht wirklich unter Sport. Ein Blick auf die Uhr zeigte mir, dass es gerade mal zehn nach fünf war. Massig Zeit für ein paar Liegestützen. Frühstücken konnte ich hinterher. Wahrscheinlich müsste ich mich danach noch einmal duschen, aber was machte das schon aus?

    Rasch zog ich meine Trainingskleidung an – keine sonderlich teure, aber immerhin keine Jeans. Dann stand ich erst ein wenig unschlüssig im Schlaffraum. Hier ging es ja wohl nicht, wenn ich die anderen nicht wecken wollte. Was blieb dann noch? Waschraum? Nein. Große Halle? Hahaha. Das Beste wäre es wohl, wenn ich nach Draußen ginge – wenn das Wetter mitspielte. Mein Blick glitt zum Fenster. Es war ein wenig bewölkt, nicht mehr ganz dunkel, aber hell konnte man dazu auch nicht sagen. Kein Regen, also spielte das Wetter mit. Schnell verließ ich den Schlafraum, durchquerte den Gemeinschaftsraum, passierte nach einigen Minuten die Eingangshalle und fand mich schließlich draußen wieder.

    Auf eine kurze Überlegung hin entschied ich mir für den See als mein Ziel. Um diese Uhrzeit waren dort nicht viele Schüler anzutreffen und die paar, die auch nicht schlafen konnten, nun, die würden mir dann vielleicht zusehen. Was machte das schon? Irgendwann würde ihnen das Interesse vergehen und sie selbst würden auch gehen – oder mich einfach nicht mehr beachten, wobei mir beide Möglichkeiten recht angenehm wären.

    Nur ein paar Minuten später erreichte ich dann auch den See, der glatt wie ein Spiegel zu sein schien, nur dann und wann plätscherte eine kleine Welle an den Rand, kaum merklich, doch wunderbar beruhigend. Mein Blick glitt einmal umher. Ich sah nur vereinzelt Schüler und auch nur sehr wenige. Zehn, wenn es hoch kam. Mehr nicht.

    Als ich meine Jacke auszog drückte die Kälte gegen meine Haut, da ich nur ein T-Shirt anhatte, doch ich ignorierte dies. Gleich würde mir warm sein und anschließend würde ich wahrscheinlich auch schwitzen. Wahrscheinlich war das dann sehr ungesund, aber ich würde es überleben und ansonsten gab es immer noch Rosa, auch wenn ich bei meinen ganzen fünf Jahren auf Hogwarts vielleicht dreimal im Krankenflügel gewesen war. Ich hasste alles, was irgendwie mit Medizin zu tun hatte, also würde ich nur im dringendsten Notfall nach dort gehen – außer ein Lehrer befahl es mir, dann würde ich es auch tun, was man natürlich auch als dringenden Notfall auslegen konnte. Wie man jede Lüge auch als Notlüge auslegen konnte.

    Während meiner Gedankengänge hatte ich schon mit den Liegestützen begonnen und langsam wurde mir auch warm. Obwohl so viele andere bei jeder Aufwärtsbewegung wohl mitgezählt hätten, tat ich es nicht. Was brachte das? Man wusste später natürlich, was man geleistet hatte, doch dann kam auch irgendwann der Zwang dazu. Also tat ich es nicht. Ich wollte einfach ein wenig Sport machen und mich fit halten, nicht mehr und nicht weniger.
  • Arbeit am AbendDatum15.05.1970 10:15
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Schlafsaal der Burschen
    Komme von: Gewissenskrämpfe

    Fast hatte ich damit gerechnet, dass der Hausmeister mich erwischt. Heute war einfach nicht mein Tag, dabei hatte er so gut begonnen. Ein wunderschöner Tag in Hogwarts. Wieder dieses ‚zu Hause’-Gefühl im Bauch zu haben war wirklich etwas tolles. Das hatte ich noch nie an einem anderen Ort verspürt. Gut, meine Familie war auch nicht wirklich bewundernswert und ich war nicht gerade stolz, aus ihr entsprungen zu sein. Dennoch hatte man normalerweise wenigstens einen kleinen Bezug zu dem Ort, an dem man aufgewachsen war, oder? Nun, ich hatte ihn nie, diesen Bezug. Nur hier fühlte ich mich, als würde ich hier hin gehören und wieder einmal ging mir durch den Kopf, ob ich mich später einmal als Lehrer bewerben sollte. Damit war zwar sehr viel Arbeit verbunden und sicherlich auch sehr viel Stress, aber ich würde dennoch hier sein und mit so ein paar kleinen Kindern würde ich schon fertig werden.

    Als ich nun weiter darüber nachdachte, fiel mir ein, dass ich noch gar nicht meine Hausaufgaben gemacht hatte. In den Ferien hatte ich einfach viel zu viel zu tun gehabt, um meine Wohnung bezahlen zu können. Zwar boten meine Eltern mir Geld an und manchmal hatte ich keine andere Wahl, als es anzunehmen, trotzdem versuchte ich es so gut wie möglich alleine zu schaffen. Ich wollte denen nichts mehr schulden. Doch ich war beruhigt. Nur noch zwei Jahre und ich hatte es endlich hinter mir. Ich würde mir einen tollen Job in der Zaubererwelt suchen und ihnen alles zurückzahlen, was sie mir gegeben hatten – auch wenn sie dauernd sagten, sie würden mir es schenken. Klar würden sie, doch ich hatte keine Lust, ewig in ihrer Schuld zu stehen. Ich würde mich vollkommen von ihnen lösen.

    Doch wo war ich stehen geblieben? Ach ja, die Hausaufgaben von Verteidigung gegen die dunklen Künste. Es war etwas schweres gewesen. So viel wusste ich noch, doch ich würde noch einmal in meinen Notizen nachsehen müssen. Es ging um... Flüche. Ja, die Unverzeihlichen Flüche. Das hatten wir in der Stunde unter anderem durchgenommen. Es waren natürlich auch andere Flüche dran gekommen, doch als der alte Lehrer mit diesen dreien angefangen hatte, da nahm meine Konzentration etwas zu. Ich mochte diese Flüche. Natürlich würde ich sie nicht benutzen – außer mich würde jemand angreifen. Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Mir wurde gerade zum wiederholten Male bewusst, dass ich mich nicht scheuen würde, einen dieser Flüche auf einen meiner Mitmenschen zu richten. Doch wirklich vor nahm ich es mir nicht. Das würde mir nur die Zukunft verbauen und ich wollte Karriere machen. Also erst einmal nicht mehr darüber nachdenken, die Hausaufgaben waren nun wichtiger.

    Ehe ich mich versah, stand ich schon vor der Tür zum Gemeinschaftsraum. “Parselmund.“ Die Tür glitt auf und ich trat ein. Es waren immer noch einige Leute anwesend, zu viele um in Ruhe in ein Tagebuch zu schreiben und Hausaufgaben zu machen. Also durchquerte ich das Zimmer schnell und stieg die Treppen zu den Jungenschlafsälen hinauf. Oben angekommen setze ich mich auf mein Bett, zog die Feder und begann in mein Tagebuch zu schreiben. Ich hielt mich sehr kurz, auch wenn das sonst eigentlich nicht meien Art war, da ich noch Hausaufgaben machen musste. Als ich die Aufgaben sah stockte mir erst mal der Atem. Es war wirklich viel. Doch da musste ich nun durch. Selbst dran schuld. Du hättest auch früher damit anfangen können.

    Langsam lehnte ich mich an die Wand hinter meine Bett, das Pergament auf meinen Beinen und die Feder in der Hand. Dabei musste ich noch einmal an Penny denken. An die Annonce, die sie auf dem Tisch liegen hatte. Eigentlich hatte ich immer gedacht, es sei mir egal, was andere über mich dachten, doch was dachte sie nun über mich? Das ich nur ein kleines Abenteuer wollte? Einmal ins Bett und das war’s? Bevor ich mir allzu viele Gedanken darüber machen konnte begann ich mit den Hausaufgaben. Sie dauerten wirklich lange, doch irgendwann war ich dann doch fertig. Ohne noch einmal auf die Uhr zu sehen machte ich mich im Badezimmer fertig, legte mich ins Bett und schlief fast augenblicklich ein.


    Gehe nach: Morgenstund hat Gold im Mund?
  • Ferienbeginn
    Bis 3. Oktober
    Datum15.05.1970 05:31
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Abwesenheit
    So, ich bin vom Samstag, den 30. September bis einschließlich Dienstag, den 3. Oktober auf Borkum. Ein wenig die Ferien genießen^^ Das heißt, ich bin an diesen Tagen nicht on und kann also auch nicht schreiben.

    Schon mal ein Großes ‚Tut mir leid’ an alle, die deshalb auf mich warten müssen...


    LG
    Jes/Nici
  • Fliegen ist schön
    ca. 18.00
    Datum14.05.1970 17:59
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Quidditchfeld
    Komme von: Endlich Ruhe

    Ich war gemächlich herunter gelaufen, damit es nicht zu auffällig war. Außerdem hatte ich genügend Zeit, denn meiner Meinung nach waren zehn Minuten ein wenig zu knapp kalkuliert, um einen Besen aus einem Zimmer zu holen und nach hier zu laufen. Und alles unauffällig, das hieß, nicht zu schnell laufen und nicht aufgeregt wirken. Ich rechnete eher mit einer Viertelstunde. Aber ich würde nicht böse sein, würde es doch ein wenig länger dauern.

    Langsam schritt ich um das Quidditchfeld herum. Hier war ich fast noch nie geflogen. In der dritten Klasse hatte ich versucht mich als Hüter zu melden, aber jemand war flinker als ich. Danach bin ich nie wieder geflogen. Wenn man es genau nahm, bin ich danach nur noch zweimal geflogen. Und das beide Male im letzten Schuljahr. Damals hatte ich noch eine Freundin, die auch völlig hingerissen war von diesem Sport. Ich hatte die Weihnachtsferien bei ihr verbracht und dort sind wir im Garten geflogen. Doch das war Geschichte, genau wie sie. Nach einer gewissen Zeit wurde sie einfach zu nervig.

    Ich blieb stehen und sah mich nach Danielle um. Sie war noch nicht da, deswegen setzte ich mich auf den Rasen und wartete. Es wurde schon dunkel, wir mussten aufpassen, dass wir alles sahen.
  • Endlich Ruhe
    kurz nach 17:00
    Datum14.05.1970 17:25
    Thema von Jesroe McThorn im Forum Die Bibliothek
    Komme von: Ein wenig Entspannung

    Nach einigen Minuten Fußmarsch erreichten wir die Bibliothek. Ich ging zu einem der vielen Tische und zog einen Stuhl hervor. Vielleicht war ich ein wenig altmodisch, aber ich tat das nicht für mich, sondern damit Danielle sich dorthin setzten konnte. Also hielt ich ihr den Stuhl hin und wartete, dass sie sich setzte.

    Hier war es wie immer ruhig. Ich liebte diesen Ort. Man konnte ungestört lesen, nur dann und wann kamen ein paar Erst- oder Zweitklässler und durchbrachen die Stille. Auch den Geruch mochte ich. Den Geruch nach alt. Es hörte sich vielleicht komisch an, aber hier roch es alt. Um genau zu sein, nach alten Büchern. Vielleicht bin ich verrückt, aber manchmal fragte ich mich wirklich, ob es einen schöneren Geruch als alte Bücher gab. Es roch so geheimnisvoll. Als ob jedes Buch sein eigenes Geheimnis hatte und es nur mit dem teilte, der es las. Der es las und es verstand. Nicht, weil man es als Hausaufgabe aufhatte, sondern weil man es wollte, man wollte das Geheimnis des Buches lüften.

    Ich merkte, dass ich mit meinen Gedanken abgerutscht war und wandte mich wieder Danielle zu. “Hier ist es doch gleich viel schöner. Ich mag es hier.“ Meine Stimme, wie auch mein Gesichtsausdruck blieben wie immer ausdruckslos, nur in meinen Augen schimmerte es, als ich von diesem Ort redete. Am liebsten würde ich hier für immer bleiben.
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