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  • UrlaubbbDatum21.05.1970 14:50
    Thema von Deliah Arden im Forum Abwesenheit
    Soo Leute,
    ich bin dann mal von heute bis zum 6. Juli in Urlaub in Rimini :-D
    Lasst das Forum am Leben ;-)
    vlg Fij/Deliah/Kayla/Aidan
  • Thema von Deliah Arden im Forum Die Eingangshalle
    Komme von: Die Tische voll, der Magen leer


    Gerade noch war ich in der Großen Halle gewesen und jetzt stand ich schon in der Eingangshalle. Kein Wunder eigentlich, denn schließlich lagen diese beiden direkt nebeneinander. Dieses Mal jedoch hielt mich irgendetwas hier auf und ich ging nicht einfach direkt weiter und das obwohl ich ziemlich müde war. Die Gespräche in der Großen Halle hatten mich gelangweilt oder eben auch geärgert. Was alle nur mit diesen Gerüchten hatten, ich wusste es nicht. Ich für mich hielt nicht sehr viel davon und war auch nicht daran interessiert anderen mit solchen dämlichen Gerüchten Leid zuzufügen. Natürlich redete man gerne mal irgendwo mit und tratschte auch ein wenig, jedoch ging ich nie so weit, dass ich jemanden damit verletzten konnte. Jedenfalls glaubte und hoffte ich, dass ich das nicht tat. Ansonsten wäre ich wohl kaum eine geeignete Vertrauensschülern. Über Schüler aus anderen Häusern ließ ich schon ein paar Worte fallen, doch waren die meistens harmlos. Ich war einfach eine Person, die gar nicht richtig gemein sein konnte und deshalb hatte ich vorhin auch nichts gesagt. Hätte ich Leyla eins auswischen wollen, dann hätte ich das Gerücht wohl bestätigt. Dem war aber nicht so gewesen. In gewisser Weise hatte die Slytherin mir sogar richtig Leid getan. Vielleicht war sie ja teils selbst Schuld an dem Gerücht und es war ja auch kein Schlimmes gewesen und dennoch schien sie es ein wenig bedrückt zu haben. Vielleicht hatte ich mich da aber auch einfach nur gettäuscht. Ich kannte sie schließlich überhaupt nicht oder nicht gut.

    Naja, egal. Ich wollte mich nicht in ihre Angelegenheiten einmischen und außerdem sollte ich es nicht tun. Gerücht war Gerücht, egal ob jetzt ein Fünkchen Wahrheit darinsteckte oder eben nicht. Es hatte mich nicht zu interessieren und ich hatte wahrlich andere Probleme. Eins davon war wohl meine ausgesprochene Müdigkeit, die sich langsam in mir breitmachte. Wenn ich so weitermachte und solche Langweile hatte, würde ich den Weg hoch in den Schlafsaal eben nur noch mit geschlossenen Augen und schlafwandelnd finden. Das wollte weder ich, noch die Schüler, die ich dann bestimmt im Eifer des Gefechts über den Haufen rennen würde. So konzentrierte ich mich einfach darauf noch ein wenig wach zu bleiben und ging ein Stückchen weiter. Am Besten wäre es wohl, wenn ich direkt den Weg in den Schlafsaal einschlagen würde, doch darauf hatte ich noch keine Lust. Auch wenn ich müde war, so gab es sicher noch eine Möglichkeit sich ein wenig davon abzulenken.

    So schlenderte ich gemütlich durch die Eingangshalle und wartete darauf, dass irgendetwas geschah. Natürlich geschah vorerst überhaupt nichts. Wie denn auch? Erwartete ich etwa, dass jemand um die Ecke sprang und mir einen Strauß roter Rosen hinhielt? Nein, ganz sicher nicht. Das war erstens furchtbar kitschig und zweitens eine ziemlich alberne Vorstellung. Müde rieb ich mir also meine Augen und ging ein wenig schlurfend zum Schwarzen Brett hinüber. Auch das hatte irgendwie nichts allzu Interessantes zu bieten. Nur ein paar Aushänge wegen einenm Bücher-Club, Quidditchtraining der Gryffindors und ein paar andere Kleinigkeiten. Nichts von Belang, also auch nichts, was mich großartig ablenken könnte.
    Ich machte auf dem Absatz kehrt und marschierte wieder in Richtung Treppen. Gelangweilt ließ ich mich auf einer Stufe nieder und starrte schließlich Luftlöscher. Wie konnte ein Abend nur gleichzeitig so langweilig, ermüdend und doch so chaotisch sein? Seufzend stützte ich meinen Kopf auf und stand dann mit einem Ruck wieder auf. Mit einem Schwung zog ich mich am steinernen Geländer hoch und schwankte dabei leicht zur Seite. Wenn ich Langweile hatte, dann hatte ich immer unglaubliche Flausen im Kopf.

  • Ruhe vor dem SturmDatum14.05.1970 18:57
    Thema von Deliah Arden im Forum Vor dem Schloss
    Komme von: Zwischen Himmel und Erde


    Ohne weitere, jegliche Worte war ich aus der Eulerei verschwunden. Ich hatte mich noch nicht einmal mehr umgedreht, obwohl die Versuchung groß gewesen war. Mein Verschwinden war so untypisch für mich, dass ich mich schon selbst darüber wunderte. Doch ich wusste, warum ich gegangen war: Joey war mir sympathisch und durch die vielen Worte der Slytherin wollte ich mir sicher nichts kaputt machen lassen. Warum ich dann trotzdem gegangen war? Nunja, irgendwie hatte sie mich richtig verunsichert mit ihrem Geschwätz und ich hatte auch keine Lust darauf gehabt mich von ihr anzicken zu lassen. Das wäre noch alles andere als gut ausgegangen, wenn ich ehrlich zu mir selbst war.

    Nun stand ich draußen vor dem Schloss und lehnte mich mit verschränkten Armen gegen die kalten Steinmauern dessen. Seufzend blickte ich zum Himmel auf und schüttelte den Kopf. Warum musste immer mir so etwas passieren? War ich etwa ein magischer Anziehungspunkt für falsche Typen oder wie war das? Einige Sekunden lang blieb ich verärgert an der Wand gelehnt stehen und starrte einfach nur vor mich hin. Hatte ich mich jetzt wirklich in Joey getäuscht oder war es einfach nur Nicole, die Joey versucht hatte schlecht zu machen? Je mehr ich darüber nachdachte, desto unsicherer wurde ich und war erstmal froh meine Ruhe nach diesem Gewitter zu haben. Jetzt konnte ich zwar keinen einzigen, klaren Gedanken fassen, aber immerhin schaute mich niemand schief an oder ich musste mir das Angekeife von irgendwelchen Zicken ahören.

    Hoffnungsvoll blickte ich also nach einigen Sekunden zu Sam hinüber, während mir meine Haare leicht von dem Wind ins Gesicht geblasen wurden. "Danke, dass du mitgekommen bist. Es tut mir Leid, dass du mich in solch einer Situation gesehen hast." meinte ich mit ruhiger Stimme zu ihm und lächelte schwach. Meine Hände strichen nun meine Haarsträhnen aus meinem Gesicht und ich ging mit langsamen Schritten auf ein kleines Mäuerchen zu. Dort ließ ich mich nieder und deutete mit meiner linken Hand auf den Platz neben mir. Es war Zeit, dass ich mit Sam über die Situation von vorhin sprach und außerdem wollte ich sowieso längst mal wieder mit ihm plaudern. Ein offenes Gespräch mit Sam konnte mir nicht schaden. Vielleicht würde es mich nicht gerade von meinen Gedanken ablenken, aber ich wollte ihm erklären, was zur Zeit los war, denn ich fühlte mich ihm gegenüber schuldig. Zwar hatte ich nichts Böses getan, doch sicherlich wollte Sam von mir wissen, wer Joey war, woher ich ihn kannte und überhaupt wollte er mir bestimmt wieder einer seiner Standpauken halten. Um dem entgegen zu kommen, würde ich mich also wohl oder übel öffnen müssen. Abwartend blickte ich zu ihm auf, wartete darauf, dass er sich neben mich setzte.
  • Zwischen Himmel und ErdeDatum14.05.1970 03:34
    Thema von Deliah Arden im Forum Die Eulerei
    Komme von: Aufmunterungsversuche


    Kaum hatte ich die Bibliothek verlassen, war ich hoch in den Schlafsaal gerannt und hatte mich daran gesetzt meinen Eltern einen kleinen Brief zu schreiben. Durch die verfahrene Situation in der Bibliothek hatte ich mir Gedanken über meine Verantwortung als Vertrauensschülerin gemacht und auch über das Auftreten meiner Mitschüler, welchem ich nicht gerecht gegenüber stand. Ich war nicht einmal in der Lage gewesen Laeticia richtig zu verteidigen und dabei sollte ich sie doch verteidigen, sollte ihr Beistand leisten, sollte der Fels in der Brandung sein. Was war ich? Ich war noch nicht einmal ein Anker gewesen, höchstens eine verschiffte Kiste, welche aufs offene Meer hinausgeworfen worden war und an welcher sich man nur in der allerletzten Not hätte festklammern können. Gerade weil mir das klar geworden war, hatte ich ein wenig Selbstzweifel bekommen und die waren nun wirklich selten bei mir. Wenn ich mich recht genau erinnerte kamen die vielleicht in einem halben Jahr einmal vor, wo ich doch sonst so unbeschwert durch's Leben lief. Ehrlich gesagt hatte ich noch nicht einmal den blassesten Schimmer wann dies das Letzte mal vorgekommen war und da sowieso ein Brief an meine Eltern angestanden hätte, hatte ich ihnen gerade von meinen Gedankengängen erzählt.
    Hatte ich überhaupt das Zeug dazu anderen Menschen beizustehen oder war ich einfach nur verwirrt wegen dieser Sache mit dem Neuen? Tausend Gedanken schwirrten mir durch den Kopf und so war ich recht froh, dass ich diese zu Papier gebracht hatte, wenn auch nicht alle. Hätte ich meinen Eltern von allem berichtet, dann hätten sie sich wohl unnötig Sorgen gemacht. Bei größeren Problemen ging ich immer zu Dylan oder schrieb ihm, doch der war zur Zeit einfach viel zu beschäftigt und konnte sich nicht um meine Wehwechen kümmern.

    So stapfte ich jetzt die steinernen Treppen zur Eulerei hoch, ganz in Gedanken und den Brief für meine Eltern in den Händen haltend. Selbst wenn Dylan Zeit gehabt hätte, in einem Brief hätte ich ihm das nicht erklären können und er hätte mich wahrscheinlich eh nicht verstanden. Wie denn auch? Ich verstand mich ja selbst gar nicht. Kaum war ich oben angekommen, fiel mir wieder ein, dass ich nun ein wirkliches Problem hatte. Ich hatte erstens gar keine Eule und zweitens war ich mir gar nicht mehr sicher, ob ich den Brief abschicken sollte. Wenn ich mir mein erstes Problem betrachtete, so sah ich darin das wenigere Übel, denn schließlich gab es Schuleulen. Nahm man jedoch mein Zweites, so rätselte ich nun wirklich über den Grund, weshalb ich meinen Eltern nun erzählen sollte, dass ich an meinem Posten und an mir zweifelte. Irgendjemandem musste ich davon erzählen, das war mir auch klar, doch meine Eltern hatten sicherlich genügend zu tun. Nachdenklich sah ich mich in der Eulerei um und betrachtete die prachtvollen Eulen. Wie sollte ich mich jetzt entscheiden? Noch war es nicht zu spät den Brief nicht abzuschicken, ich konnte zurückgehen und konnte ihn einfach weglegen.

    Langsam wanderte ich durch den kleinen Raum, hörte das Kreischen einiger Eulen, den Wind der langsam durch die Fenster wehte und mein eigenes Seufzen, welches mir gerade über die Lippen geglitten war. Sollte ich, sollte ich nicht? Es war ein wirres Chaos, welches gerade in meinem Kopf herrschte und ich konnte es nicht richtig ordnen. Im einen Moment war ich drauf und dran zu gehen, doch dann hielt mich in der nächsten Sekunde wieder irgendetwas auf. Vielleicht konnte ich mir einfach Jamies Eule borgen? Er hatte sicher nichts dagegen und außerdem flog Aly eh kaum für ihn aus. Auch diese Möglichkeit eröffnete sich mir und trotzdem nahm ich nichts in die Hände, ich stand einfach nur so da. Wie von selbst lehnte ich mich ein wenig aus dem Fenster hinaus, starrte nach draußen und beobachtete die Wolken, die am Himmel vorbeizogen. Aus welchen Gründen auch immer, dies beruhigte mich und ich konnte kurz nachdenken, ob ich den Brief jetzt abschicken sollte oder nicht.

    Zwei Minuten später stand ich dann schließlich vor Aly und zögerte ein paar Augenblicke, band ihr dann jedoch den Brief um. Aly war eine tüchtige Eule und so hatte sie auch nur ein kleines Kreischen von sich gegeben, bis ich ihr zugeflüstert hatte, dass sie diesen Brief zu meinen Eltern bringen sollte. Die Schneeeule hatte dies sofort verstanden und war mit einem letzten Kreischen davon geflogen. Jetzt war ich wieder ganz alleine und ein wenig von meinen Gedanken gelöst. Ich hatte dennoch nicht vor wieder direkt zu gehen. Im Gegenteil, ich genoss die Ruhe hier, zumindestens die Ruhe vor Schülern, den von diesen war im Moment keiner in Sicht und so konnte ich mich ein wenig entspannen. Ohne darüber nachzudenken, was ich tat, ging ich wieder zu dem Fenster hinüber und stützte langsam meinen Ellenbogen auf dessen steinernen Vorsprung.





  • Lernstress
    Vermutlich bis Ende Juni
    Datum13.05.1970 19:23
    Thema von Deliah Arden im Forum Abwesenheit
    Tut mir Leid Leute, aber da ich zur Zeit absoluten Lernstress in der Schule habe, werde ich mich wohl erstmal auf eine unbestimmte Zeit abmelden. Es wird wohl nicht allzulange dauern, aber ich wollte trotzdem Bescheid geben. Deliah lass ich dann in der Szene, da Joey ja auch nicht da ist zur Zeit, was Fijdora jedoch betrifft, da kannst du dich gern wegposten Katt, weil ich kann leider wirklich nicht sagen, wie lange das noch so weitergehen wird.

    LG Fij( Deliah)
  • Deliah ArdenDatum13.05.1970 14:21
    Thema von Deliah Arden im Forum Ravenclawschüler
    Name
    Deliah Arden



    Alter
    Ich wurde am 15ten Oktober in Creeslough geboren und bin 16 Jahre alt



    Schulstand
    6. Klasse, Ravenclaw, Vertrauensschülerin, sowie Sucherin im Qudditch



    Zauberstab
    Weidenholz + Einhornhaar, 11 Zoll



    Fächer





    ZAG-Noten:





    Herkunft und Familie
    Erst möchte ich erwähnen, dass ich eine echt große Familie habe und unser Familienstammbaum wirklich weit zurückgeht, alle Verwandten aufzuzählen wäre daher schwachsinnig, deshalb belass ich es lieber bei den Wichtigsten. Meine Familie ist reinblütig, legt jedoch nicht sonderlich viel Wert darauf, genauso wenig auf ihren praktischen Adelsstatus.

    Mutter: Abigail Arden (39 Jahre alt, Hausfrau)
    Vater: William Arden (39 Jahre alt, arbeitet als Auror)
    Bruder: Dylan Arden (20 Jahre alt, macht eine Ausbildung zum Auror)
    ____________________________________________________

    Sarah Byron (Schwester meines Vaters, 42 Jahre alt, Tante)
    Carl Byron (43 Jahre alt, Onkel)
    Ethan Byron(19 Jahre alt, Cousin, besitzt eine Kneipe namens ‚Vilms’ in Hogsmeade)
    Jamie Byron (16 Jahre alt, Cousin, Ravenclaw)
    Holly Tyler (20 Jahre alt, Freundin von Ethan)
    ____________________________________________________

    Shane Arden (Bruder meines Vaters, 40 Jahre alt, Onkel)
    Rachel Arden (39 Jahre alt, Tante)
    Joshua Arden (15 Jahre alt, Cousin,Hufflepuff)
    Samuel Arden (17 Jahre alt, Cousin,Slytherin)
    Caoimhe Arden (Zwillingsschwester meines Vaters, 39 Jahre alt, Tante)
    ____________________________________________________

    Evan Arden (30 Jahre alt, Onkel, jüngster Bruder von meinem Vater)
    Nancy Arden (30 Jahre alt, Tante)
    ____________________________________________________

    Die restlichen Verwandten sind nicht sonderlich nennenswert



    Aussehen
    Mein Aussehen ist nicht besonders auffällig, aber ich kann auch nicht sagen, dass ich jetzt hässlich wäre oder so. Ich bin ungefähr 1, 74 m groß und von sehr schlanker Statur. Meine Haut strahlt eine natürliche, warme Farbe aus und sieht sehr geschmeidig aus. Ich habe rehbraune, große Augen und volle Lippen. Meine Haare trage ich immer unterschiedlich. Manchmal sind sie glatt, manchmal eher etwas lockig und auch mal kürzer. Zur Zeit habe ich etwa schulterlange, braune Haare, die sehr glatt fallen und einen kleinen, rötlichen Unterton besitzen, der aber nur minimal ist. Besondere Auffälligkeiten gibt es nicht an mir, weder Piercings, noch sonst was. An Kleidung bevorzuge ich dann doch schlichte, nicht zu auffallende Klamotten.

    Natürlich kleide ich mich gerne figurbetont, jedoch in sanfteren Farbtönen und alles einfach nicht zu auffällig. Was mein Auftreten betrifft, muss ich allerdings zugeben, dass ich schon gerne im Mittelpunkt stehe. Ich liebe die Aufmerksamkeit und daher habe ich auch immer ein stets selbstbewusstes Auftreten. Jedoch wird mir das alles auch schnell zu viel und ich ziehe mich dann wieder zurück, verhalte mich unauffällig. Ich würde mich also generell eher als unauffällig bezeichnen.



    Charakter
    Was, ihr wollt wissen, wie ich so vom Charakter her bin und ob ich ein liebevoller Mensch bin?! Genau das frage ich mich auch so oft und ich kann es mir selbst nicht so genau beantworten. Wie ich mich selbst beschreiben würde, wüsste ich selbst nicht so genau.Nun ja, eins weiß ich ganz gewiss, Entscheidungen zu treffen fällt mir absolut nicht leicht, sieht man ja auch daran, dass ich schon verzweifelt überlege, wie ich so bin oder besser noch, wer ich bin. Meine Selbsteinschätzung ist vielleicht nicht sehr hoch, aber ich kann dennoch über mich sagen, dass ich doch recht umgänglich bin, denke ich zumindestens mal. In manchen Situationen kann ich etwas unberechenbar sein, bei mir weiß man nie so genau, woran man ist und ich kann auch schnell mal meine Meinung ändern, besonders dann, wenn es um das männliche Geschlecht geht. Man könnte schon fast sagen, dass mir die Typen, die es mit mir zu tun bekommen, echt Leid tun, ich flirte nun einmal unheimlich gerne und viel Rücksicht auf Gefühle nehme ich nicht besonders dabei. Zwar versuche ich immer wieder fair und gerecht zu sein, doch manchmal bringe ich es nicht fertig und manches Herz ging dabei leider auch schon zu Bruch.

    In der Liebe ticke ich also ziemlich seltsam, muss immer wieder herausgefordert werden, sonst wird mir schnell langweilig. Wenn ich mich jedoch einmal richtig verliebt habe, dann bremst mich so gut wie nichts mehr. Wahrscheinlich strahle ich dann sogar mit der Sonne um die Wette und könnte die ganze Welt umarmen. Sowieso bin ich jemand, der stets gute Laune hat, ein richtiger Sonnenschein eben, immer auf Achse und ziemlich energiegeladen, oft auch voller Optimismus und vor allem echt ansteckend. Letztens haben meine Eltern mir den Vorwurf gemacht, dass ich viel zu stur sei und mit dem Kopf immer durch die Wand gehen würde und da musste ich mir echt mal Gedanken machen, ob sie denn nun in dem Punkt recht haben. Wahrscheinlich schon…Es wäre ja nicht so, als ob ich um mein Ziel zu erreichen über Leichen gehen würde, jedoch bin ich schon sehr ehrgeizig und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich es auch durch. Meistens bekomme ich auch, was ich will und wenn dies einmal nicht der Fall ist, dann stürze ich mich direkt wieder in eine neue Herausforderung. Freunde von mir sagen über mich, dass ich eine sehr liebevolle, nette Person bin, die sich sehr um das Wohl Anderer sorgt und zu jedem immer freundlich ist. Sie sagen sogar, dass ich gar nicht richtig gemein sein kann und ein zu gutes Herz hätte, zumindestens, wenn es nicht um die Liebe geht, aber das habe ich ja bereits schon erläutert. Meine beste Freundin sagt, dass ich ein richtiger Herzensmensch bin und stets sehr spontan handele. Ich sei ein fröhlicher, lustiger Mensch mit gutem Willen und eine echte Kämpfernatur.

    Manche meinen, ich wäre echt abgedreht, ein Wirbelsturm und ein lebensfroher, selbstbewusster Mensch mit einem seltsamen, aber amüsantem Humor. Oft frage ich mich, ob es überhaupt etwas an mir gibt, was mich als eine Ravenclaw kennzeichnet und es war echt schwer darauf zu kommen, denn meine schulischen Leistungen sind eher im mittelmäßigen bis gutem Bereich, aber nicht sehr gut, ich bin schließlich auch keine Streberin und eigentlich auch ziemlich faul, was das Lernen betrifft. Erst nach langem Überlegen wusste ich, was mich prägt: Ich bin eine sehr ausgeglichene Person, bewahre in schwierigen Situationen immer einen klaren Kopf und bin dann die Ruhe selbst. Es gibt kaum Situationen, in denen ich nicht weiß, was zu tun ist, auch wenn sich das mit mehr Entscheidungsschwierigkeiten überschneidet. Wenn Andere ein Problem haben, dann bin ich immer sofort zur Stelle, weiß weiter und habe einen guten Rat für sie, geht es allerdings um mich selbst, bin ich hilflos aufgeschmissen. Bei meinen Reden, die ich gerne schwinge, wirke ich fast philosopisch, aber es wird stets alles mit einer guten Portion Humor genommen und manchmal erkennt man durchaus einen Ansatz Intelligenz in mir, wäre auch fatal, wenn das nicht so wäre. Doch ich wäre nicht ich, wenn ich nicht leider auch noch ein paar kleine, schlechte Charaktereigenschaften hätte, denn so stehe ich viel zu gerne im Mittelpunkt, liebe es vergöttert zu werden und bin etwas chaotisch. Fremden gegenüber verhalte ich mich dezent, freundlich, jedoch zurückhaltender als sonst, aus Angst etwas falsch zu machen. Die meisten Leute denken, dass ich nicht schüchtern sei, da ich wirklich offen reden kann, aber auch nur dann, wenn ich wirklich will.

    Ich lasse mich von nichts und niemandem unterbuttern, jedoch schwöre ich gerne mal auf Rache, sollte man mir einmal ‚dumm gekommen’ sein, wie es die Muggel so schön in ihrer Jugendsprache ausdrücken. Mit meinen eigenen Gefühlen kann ich nicht sehr gut umgehen, gebe mich nach außen hin gerne stark und so lässig, einfach unbeschwert. Diese Unbeschwertheit kommt natürlich nicht von Ungemein, sie dient mir eher wie ein Schutz, um mich vor zu großen Emotionen zu schützen. Hat ja auch etwas Gutes, jedoch merke ich so oft schon gar nicht mehr, wann ich mit meinen Scherzen zu weit gehe und wann es einfach mal reicht. Im Grunde genommen bin ich sogar ein extrem gefühlvoller Mensch, voller Leidenschaft und warmherzig, was nur nicht immer zum Vorschein kommt. Deliah Arden, das bin ich nun einmal, durch und durch, alleine mein Name ist schon so seltsam, eben einfach auf meine Persönlichkeit geschnitten, passend bis auf das letzte Körnchen. Eine echt wunderliche Person, die stets voller Überraschungen steckt.



    Besitz
    Mein größter Besitz ist wohl meine Katze Malin, auch wenn einige ja immer noch denken, dass sie Unglück bringen würde. Sicherlich aber nur die Muggelfreunde unter uns, die den Spruch ‚ Schwarze Katze von links’ kennen. Ja, Malin hat zwar schwarzes Fell und sie sieht auch ein wenig geheimnisvoll aus, aber sie ist wirklich ein zahmes Kätzchen. Nie würde sie einer Fliege was zu Leide tun, nicht einmal richtig kratzbürstig ist sie. Sonstige Besitze habe ich eigentlich nicht, zumindestens nichts Nennenswertes. Oder?

    Nun ja, vielleicht doch. Vor Jahren bekam ich von meiner Mutter mal eine Schmuckschatulle geschenkt mit einem wertvollen Paar Ohrringe und einer wunderschönen Halskette. Das alles hatte einst meiner Großmutter gehört und wiederum dann deren Mutter, also ist die Schatulle samt Inhalt schon etwas älter und auch ziemlich wertvoll. Meine Mutter hat mir später dann erzählt, dass die Schatulle ein echt altes Erbstück ist und seitdem lege ich nun einmal ziemlich viel Wert darauf, dass dies auch so erhalten bleibt.


    Stärken und Schwächen

    Stärken
    Man könnte meinen, ich sei eine richtige Powerfrau, eben ein Supergirl, aber nein…Spaß beiseite. Ich bin vielleicht nicht gerade perfekt, aber dennoch habe ich einige Stärken. So kann ich durchaus behaupten, dass ich eine sehr liebenswürdige und energiegeladene Person bin, deren Kreativität ziemlich ausgeprägt ist. Um es genau zu sagen, ich habe eine große Fantasie und auch einen Sinn für spontane Einfälle. Die Dinge von einer optimistischen Seite aus zu sehen, liegt mir praktisch im Blut, denn ich bin stets fröhlich und lebensfroh. Wahrscheinlich konnte ich noch einige andere Charakterstärken aufzählen, aber ich bin nicht so erpicht darauf. Gehen wir doch lieber zu meinen anderen Stärken. Was schulische Leistungen betrifft, kann ich mich nicht beklagen, denn meine Noten sind überwiegend gut. Was ich wirklich gut kann, das ist Quidditch.

    Ich liebe diese Sportart nicht nur, ich lebe sie aus. Das heißt quasi, dass mir Quidditch nun einmal sehr wichtig ist. Da ich viele Hobbys habe, habe ich auch in denen einige Stärken vorzuweisen. Wie bekannt ist, hat es mir der Journalismus angetan, weshalb ich eine begnadete Schreiberin bin und bis jetzt hat sich über meinen Schreibstil noch niemand beschwert. Seit ich klein bin, liegt mir auch die Musik am Herzen. In diesem Bereich hat es mir die Gitarre angetan und auch die so genannte, moderne E-Gitarre. Wie auch immer, ich würde sagen, dass ich ganz gut spielen kann.

    Schwächen
    Bitte erwähnt nie wieder dieses Wort. Ok, ich gebe zu, ich habe auch einige Schwächen und ich wäre wirklich froh, wenn ich sie nicht hätte. Aber diese machen einen ja auch besonders, deshalb hab ich begonnen meine Schwächen zu akzeptieren. Ich bin leider etwas rachsüchtig und oft auch unberechenbar. Niemand weiß so genau, was ich jetzt denke oder fühle, dies ist oft eben auch unergründlich. Zu meinem Pech bin ich ein wenig faul und habe dazu noch einen richtigen Dickschädel. Bekomme ich meinen Willen nicht durchgesetzt, kann ich durchaus mal mürrisch werden. Nicht, dass ich dies nach außen sehr offen zeigen würde, aber innerlich koche ich wahrscheinlich vor Wut dann gerade.

    Mit meinen eigenen Gefühlen kann ich gar nicht gut umgehen und so kommt es, dass ich des Öfteren mal nicht weiter weiß. Was mir ebenfalls zu schaffen macht, ist die komplizierte Technik der Muggel. Ich habe keine Ahnung davon und interessieren tut sie mich sowieso auch überhaupt nicht. Eins ist ebenfalls zum Davonlaufen…Ich bin einfach sehr entscheidungsunfähig. Entscheidungen fallen mir nicht nur nicht leicht, sie fallen mir sogar schwer und ich hab mich auch schon öfters wieder umentschieden. Sicherlich habe ich auch noch einige andere Schwächen, aber diese zu ergründen ist mir zu meinem Glück bis jetzt noch nicht gelungen.



    Vorlieben und Abneigungen

    Vorlieben
    Vorlieben? Nun ja, ich habe sehr viele Vorlieben und ich weiß schon gar nicht mehr, wo ich anfangen soll. Am Besten bei meiner Vorliebe was die Jahreszeiten betrifft. Ich liebe den Sommer über alles, weshalb ich es bevorzuge in den Ferien draußen mit meinen Cousins Quidditch zu spielen, was übrigens meine absolute Lieblingssportart ist. Die Sonne im Sommer ist mir ganz wichtig, denn ohne die geht wirklich gar nichts. Was wäre schon schwimmen in unserem See ohne strahlenden Sonnenschein? Eben, ihr seht schon. Was ich in den Ferien noch so gerne mache? Auf Wiesen herumtollen, Sonnenblummen pflücken, Partys feiern, Freunde treffen und mich mit verschiedenen Sprachen auseinandersetzen. Ich habe weiterhin eine kleine Schwäche für Mode, die Farbe ‚Rot’, Jungs und Journalismus. Meine anderen Vorlieben liegen bei Reisen, Büchern, Zaubertränken, Musik, Kunst und Tee. Ich weiß, das ist alles jetzt sehr knapp gefasst, aber zu meinen Vorlieben gibt es auch sonst nichts Großartiges zu sagen. Bei mir entwickeln sich eh wieder von Zeit zu Zeit Neue.

    Abneigungen
    Abneigungen hab ich allemal genug, das muss man mir lassen und es fängt schon dabei an, dass ich, genauso wie ich den Sommer liebe, den Winter nun einmal hasse. Ich hasse einfach alles, was damit zusammenhängt: Schnee, Schneematsch, Eis, das ist einfach wähh. Auch, wenn es schön aussehen kann, es ist matschig und es ist kalt. Außerdem verbreitet das bei mir so schlechte Stimmung und Pessimismus, den mag ich nämlich absolut gar nicht. Genauso gestohlen bleiben können mir wohl Langweile, prüde und schlecht gelaunte Menschen und alles, was mein Leben auch nur irgendwie ergrauen könnte. Aber mit zu schrillen Farben sollte mir man doch nicht kommen, ein Graus für meine Augen. Klassische Musik sollte mir bloß nicht zu Ohren kommen, denn davon krieg ich schreckliche Kopfschmerzen, genauso wie von Arithmantik und sinnlosem Gerede. Eine generelle Ablehnung hab ich gegen Fisch und Kaffee, denn da wird mir im wahrsten Sinne des Wortes einfach schlecht. Weitere Abneigungen habe ich gegen Machos, Krabbeltiere, Kritik, Lernen und Technik. Das war’s auch schon wieder, so im Allgemeinen.



    Vorgeschichte
    Es war einmal…Ach nein, falscher Anfang, entschuldigt. Nun ja, vor 16 Jahren erblickte ich in Creeslough, einem kleinen Örtchen in Irland, das Licht der Welt. Da meine Mutter schon recht früh schwanger wurde, habe ich noch einen großen Bruder namens Dylan. So bin ich wohl oder übel seine ‚kleine’ Schwester, welch schrecklicher Gedanke. Nun ja, jedenfalls wuchs ich von Anfang an etwas verwöhnt auf. Meine Familie besaß und besitzt auch immer noch eine Grafschaft in Irland, in mir fliesst also quasi blaues und sogar noch reinblütiges Blut. Jedoch bilde ich mir nicht sonderlich viel darauf ein, denn jeder Mensch wird meiner Meinung nach immer noch von seinem Charakter geprägt, nicht von seinem Blut, welches in ihm fließt. Unsere Grafschaft nennt sich ‚Vilms’, aber das ist nur irgendeine Abkürzung, ich habe keine Ahnung, wofür das steht und weiß nur, dass die Grafschaft schon uralt ist. Erzählungen zufolge geht sie in unserer Familie Generationen zurück, mein Urgroßvater hat sie meiner restlichen Familie dann hinterlassen und seitdem wohnen wir mit sage und schreibe 20 Personen dort, ist ja auch riesig, fast schon so wie ein Schloss, einfach beeindruckend. Meine ganze Familie will ich hier aber nicht beschreiben, das tue ich lieber in meiner Familienbeschreibung, da ist es übersichtlicher.

    Jedenfalls hatte es schon immer seine Vor-und Nachteile in einer ‚Großfamilie’ zu leben, denn ich hatte immer Gesellschaft, aber eben auch nie so richtig meine Ruhe, vielleicht hasse ich Einsamkeit deshalb so. Meine Mutter ist Hausfrau und mein Vater Auror, obwohl er den Job eigentlich nur der Ehre wegen macht, genug Geld haben wir schließlich allemal. Dylan spielte schon sein ganzes Leben lang den Aufpasser für mich und ich hatte wirklich anfangs Schwierigkeiten mich damit abzufinden, denn ich war ein sehr störrisches, kleines Kind. Unsere Beziehung zueinander war wohl wirklich nicht immer die Beste. Wir stritten viel, jedoch stand auch immer eine Versöhnung mit an, welche bei uns übrigens immer recht herzlich ausfallen. Streit wird in unserer Familie überhaupt gar nicht gerne sehen und es wird alles dafür getan, diesen, so gut es geht, zu vermeiden. Steht eine Versöhnung allerdings auf dem Pakett, fiebert gleich die ganze Familie mit, ich sag euch, das kann ganz schön nervig sein. Die gleiche, fieberhafte Begeisterung kann man bei uns auf Familienfesten beoabachten, denn diese gehören bei uns zur Tradition. Wehe, ich komme in den Weihnachtsferien nicht nach Hause und feiere mit meiner ganzen Familie. Knapp gesagt, ich muss fast an jedem Familienfest teilnehmen, außer ich kann von der Schule aus nicht und es sind keine Ferien.

    So ging das auch schon in meinen ganz jungen Jahren, nur hatte ich da noch nicht das Problem, zur Schule gehen zu müssen. Geburtstage werden bei uns genauso hoch angerechnet wie Weihnachten und gerade wenn ich davon spreche, fällt mir eine urkomische Geschichte ein. Ich war meines Wissens nach erst 5 Jahre alt und mein Dad hatte an diesem Tag Geburtstag. Wie immer stand eine Riesenfeier auf dem Programm und diese wurde auf unserer Grafschaft vollzogen. Da mein Dad in den Sommerferien Geburtstag hat, feierten wir schließlich draußen in unserem großen Garten. Schon immer war mir die Tatsache, dass ich das einzige, junge, weibliche Wesen in unserer Familie war, tierisch auf die Nerven gegangen, doch an dem Tag habe ich wohl den allerpeinlichsten Geburtstag meines ganzen Lebens erlebt. Mein Bruder, meine Cousins und ich spielten an unserem kleinen See hinterm Haus, fischten Qualkappen und tollten, wie es kleine Kinder nun einmal tun, über die Wiesen. Bei einem Versuch eine kleine, flinke Qualkappe mit bloßen Händen zu packen, verlor ich mein Gleichgewicht und plumpste Hals über Kopf in den See. Wie das genau passiert war, weiß ich schon gar nicht mehr, es musste wohl ziemlich matschig gewesen sein. Zwar war ich mitten am Ufer und konnte noch stehen, regte mich trotzdem aber ziemlich auf, wurde sogar etwas panisch. Nach längerem Hin und Her hatte mich Ethan, mein ältester Cousin schließlich aus den Klauen des Schliffes und Sonstigem befreit. Wutentbrannt über die schallenden Lacher meiner Mitmenschen lief ich bockig in Richtung Geburstagsgesellschaft, quasi den Erwachsenen. Mit schlammverdrecktem Kleid und völlig durchnässt stapfte ich durch die Wiese und ich muss sagen, ich hatte die Augen nicht gerade offen. So kam es, wie es kommen musste. Mit einem Rumms rannte ich mit dem Kopf gegen Onkel Carl, der gerade versuchte mit Hilfe eines Zauberspruchs eine Geburtstagstorte in der Luft zu halten. Was dann geschah? Na, dreimal dürft ihr raten. Die Torte landete mitten auf Onkel Carls Kopf und ich rücklings im Gras. Zu meinem Verdruss lachten jetzt noch mehr Leute über mich und was mir an dem Tag noch alles passiert ist, will ich euch lieber gar nicht mehr aufzählen.

    Wie ihr seht, hatte ich eine amüsante Kindheit, aber sie war auch voller traurigen Momente, von denen ich aber nicht sprechen möchte. Je älter ich wurde, desto reifer und erwachsener wurde ich aber auch und so war ich bald nicht mehr das kleine, temperamentvolle Mädchen mit der Vorliebe für Puppen. Durch den vielen Umgang mit den männlichen Wesen ( meinen Cousins und meinem Bruder) lernte ich schnell mit unangenehmen Situationen umzugehen und mich ein wenig in die Köpfe des anderen Geschlechts hineinversetzen zu können. So entwickelte ich auch schließlich mehr eine Vorliebe für Abenteuer, Sport und all das Zeug, was Jungs nun einmal eigentlich gerne in jungem Alter taten. Nicht, dass ich zu einem Jungen mit Mädchenverpackung mutiert wäre oder so, nein, aber ich stand nicht so wie andere Mädchen in meinem Alter auf rosa Puppen und war lange nicht so anhänglich, so zart. Im Gegenteil, ich emanzipierte mich recht gut und wurde von meinen Cousins später sogar als gern gesehene Spielgefährtin angesehen. Augrund dessen hatte ich eine recht unbeschwerte, restliche Kindheit im Alter von 6 bis 10 Jahren. In meiner Familie war es auch völlig normal, dass ich von Anfang an praktisch in zwei Welten aufwuchs. Zum einen die Mugglewelt, zum anderen die Zauberwelt. Natürlich war die Zauberwelt mein wahres zu Hause, doch meine Eltern, mein Bruder und ich verbrachten unseren Urlaub öfters in irgendwelchen Muggleorten und in Creeslough gibt es sogar auch ein paar Muggel. An meinem 10ten Geburtstag änderte sich das unbeschwerte Leben auf ‚Vilms’ dann aber endgültig, denn ich bekam einen Brief aus Hogwarts. Ab diesem Zeitpunkt sollte ich also auch die berühmte Zauberschule besuchen, auf der mein Bruder und zwei meiner Cousins schon längst waren. Doch ich war nicht die Einzige in meiner Familie, auch meinen Cousin Jamie hatte es erwischt. Von da an ging alles ganz schnell. Vom sprechenden Hut wurde ich zur Verwunderung aller in das Haus des Raben gesteckt. Warum ich genau in Ravenclaw gelandet bin, ist mir bis heute nicht ganz klar, aber es wird wohl schon seine Gründe haben. Jamie war natürlich auch in Ravenclaw gelandet, was bei dem Streber auch kein Wunder war. Nicht, dass ich meinen Cousin nicht leiden könnte, aber er ist ein schrecklicher Besserwisser, schlimmer als ich und er weiß sowieso immer alles. Die Jahre auf Hogwarts vergingen sehr rasch, wir kehrten immer den Ferien nach Hause zurück und bestritten die ersten paar Jahre ohne Probleme. Je erwachsener ich wurde und je mehr ich mich zu einer Frau entwickelte, desto stolzer wurde meine gesamte Familie auch auf mich, denn ich war schließlich das einzigste, weibliche, junge Wesen, das sie vorzuweisen hatte.

    Durch meine kleine Vorliebe fürs Flirten hatte ich schon mehrere Beziehung, die meisten davon waren jedoch keine Ernsten und so bin ich jetzt auch wieder Single. Vor 3 Jahren hat mein Bruder seinen Abschluss in Hogwarts gemacht, mein ältester Cousin vor 2 und jetzt besuchen nur noch Jamie, mein jüngster Cousin Joshua und mein zweitältester Cousin Samuel, so wie ich, Hogwarts. Dylan mach jetzt eine Ausbildung zum Auror, Ethan wohnt mit seiner langjährigen Freundin Holly in Hogsmeade, wo sie eine kleine Kneipe besitzen, deren Namen nun auch ‚Vilms’ ist. Die beiden Ganoven haben sie doch tatsächlich einfach nach unserer Grafschaft benannt. Ich meinerseits absolviere jetzt mein zweitletztes Jahr hier in Hogwarts und muss sagen, dass ich mich schon wahsinnig auf die nächsten Ferien freue, ich hasse den Unterricht, ausgenommen einiger Fächer.



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