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  • Im Dunkeln lässt sich's gut munkelnDatum21.05.1970 08:47
    Thema von Samuel Arden im Forum In den Gängen
    Komme von: Wo bleibt der Frosch!?


    Ich hatte es niemals für möglich gehalten, dass es so schwer sein konnte, den Ausgang der Großen Halle zu finden. Doch bei den vielen tanzenden und herum wirbelnden Pärchen, die Musik, die Hitze und vorallem unser beider Alkoholpegel machte die Sache nicht ganz einfach. Wobei ich es mir etwas leichter machte, denn ich ließ mich von Julie einfach mitziehen. Ganz willenlos, freiwillig und ohne Widerworte. Böse Zungen würden sogar behaupten, ich wäre zum braven Schmusekater geworden, allein der Gedanke daran ließ mich erschauern. Ich und brav? Das war genauso, als würde man unsere Astronomielehrerin als gutaussehend beschreiben. Es gab einfach manche Dinge, die nicht zusammen passten. Dazu gehörte im Normalfall eigentlich auch Julie und ich. Wir hatten bisher keinerlei Gemeinsamkeiten gehabt, bis zum heutigen Abend. Nun besaßen wir eine eindeutige Gemeinsamkeit und so torkelten und schwankten wir weiter durch die fröhlich feiernde Menge, von der sich uns - Merlin sei Dank - keiner in den Weg stellte oder gar ansprach. Das war sicher besser so. Mein Kopf fühlte sich so herrlich frei und schwerelos an und dieses Gefühl wurde durch die Musik nur noch verstärkt.

    Im ersten Moment fiel mir gar nicht auf, dass draußen in der Eingangshalle wenig los war. Auch hier beachtete uns keine Menschenseele, alle gingen nur lachend oder ausgelassen an uns vorbei, um sich in der Großen Halle in die Feier zu stürzen. Wie es dann dazu gekommen war, dass wir auf einmal Arm in Arm gingen, war mir auch ein Rätsel. Man, ich konnte ja noch froh sein, das mir mein eigener Name einfiel. Während Julies Hand nun zielstrebig ihren Weg unter den Stoff meines Oberteils fand, landeten wir auf unserem Weg an der Schlossmauer. Wegen mir konnte sie ihre Hand gerne da liegen lassen, der Abend versprach wirklich vielversprechend zu werden. Ich kam dem gerne nach, als sie meinen Kopf zu sich herunter zog, doch bevor ein Kuss zustande kommen konnte, entschied sich die Gryffindor schon für den Weiterweg. War wohl auch klüger, hier nicht mitten in der Eingangshalle los zu legen und so folgte ihr meiner Lieblingsfeindin erneut, wie der Hund dem Knochen.

    Scheinbar hatte Julie, im Gegensatz zu mir, eine bestimmte Richtung im Auge und als sie an dem Stein herum fummelte, war mir auch klar, wohin sie wollte. Dieser Gang nannte sich zwar geheim, doch so geheim war er auch wieder nicht, dass ich ihn nicht kannte. Das diese ganze Aktion mir beinahe meine Zehen gekostet hätte, wurde mir nicht allzu sehr bewusst. Plötzlich lag der Stein auf dem Boden, glücklicherweise jedoch knapp neben meinem Fuss, denn ich wäre wohl auch viel zu langsam gewesen, um schnell zu reagieren und meinen Fuss in Sicherheit zu bringen. Einige Herzschläge später fanden wir uns in tiefster Dunkelheit wieder. Das war mal was ganz neues, wobei ich natürlich nichts dagegen gehabt hätte, Julie in die Augen sehen zu können. Wortlos legte ich nun meine Hand in ihren Nacken, der nicht schwer zu finden war, denn der Gang war nicht nur dunkel, sondern auch eng, sodass wir dicht beieinander standen.
  • Eine Frage steht noch ausDatum18.05.1970 04:01
    Thema von Samuel Arden im Forum Die Große Halle
    Komme von: Neue Bekanntschaft

    [ZEITSPRUNG]

    Eine kleine Flamme loderte auf, als freute sie sich regelrecht über die 'Nahrung', die ich ihr gab, als ich das Stück Pergament über die Kerze hielt, die in einem silbernen Kerzenständer steckte, der auf dem Haustisch in der Mitte stand. Ich schaute beinahe fasziniert zu, wie die rötliche Flamme das Pergament verzehrte und nur noch kleine schwarze Aschefetzen hinterließ. Vielleicht fragte sich manch einer um mich herum, was ich da tat. Ganz einfach, ich verbrannte einen Brief meiner Mutter und sie wäre wahrscheinlich vor Wut und Ärger explodiert, wenn sie gesehen hätte, was ihr Ältester mit ihren Briefen so alles anstellte. Ich hatte wahrlich nichts dagegen, wenn meine Familie mir schrieb, im Gegenteil. Schließlich wollte man auch wissen, was daheim so alles vor sich ging. Doch genau dieser Brief, der nun gerade im Augenblick von dem Feuer verspeist wurde, war wirklich unnötig gewesen und es hatte mich einfach nur genervt. Ja, es war ein Mitschüler gestorben, aber ich war alt genug, um auf mich selbst aufzupassen. Dafür brauchte ich keinen Brief von meiner Mutter, die sich Sorgen um ihre beiden Söhne in Hogwarts machte und einem 3 seitenlange Ratschläge erteilte. Ob Josh wohl auch einen bekommen hatte? Ich kannte meine Mutter. Sie schrieb jedem von uns immer einen extra Brief, damit sich keiner benachteiligt fühlte. Ich verdrehte in einer Geste genervt die Augen, obwohl mir im Augenblick niemand gegenüber sahs und es somit auch niemand sehen konnte, aber das zu tun, beruhigte mich einfach, während der letzte Rest des Briefes der Flamme zum Opfer fiel.

    Nachdem ich den Brief meiner Mutter verbrannt hatte, fühlte ich mich schon viel freier, um mir über andere und vorallem wichtigere Dinge Gedanken zu machen. Zum Beispiel über den am Abend geplanten Halloween Ball. Im Grunde genommen freute ich mich darauf, da gab es nur noch ein Problem. Mir fehlte noch die passende weibliche Begleitung. Ich war zumindest schon mal soweit, dass ich wußte, mit wem ich hin gehen wollte. Ich hatte diejenige nur noch nicht gefragt. Und wenn ich länger darüber nachdachte... eigentlich sollte ich meine 'Auserwählte' auch gar nicht fragen, nachdem, wie sie sich in den letzten Wochen verhalten hatte. Sie flirtete mit mir auf Teufel komm raus, ließ mich jedoch zappeln und wenn ich etwas nicht leiden konnte, dann genau das! Aber so wie ich mich kannte, würde ich sie trotzdem fragen. Nicht weil ich Angst hatte, allein auf den Ball gehen zu müssen. Soetwas wurde nur für die Mauerblümchen und Streber peinlich. Aber ohne weibliche Begleitung konnte es trotzdem ein langweiliger Abend werden und der Anblick, wie sie vielleicht ständig an einem anderen meiner Mitschüler herum machte, würde mir die Laune erst recht vermiesen. Also fragte ich sie lieber und hoffte natürlich auf eine Zusage. Außerdem regte sich in mir zusätzlich noch die leise Hoffnung, das beim Ball dann sozusagen mehr passierte. Wenn ich natürlich ganz viel Pech hatte, dann war sie schon von jemand anderem gefragt worden. Schließlich war der Ball schon heute Abend und ich fragte ich, warum ich mir bisher soviel Zeit gelassen hatte.
  • Was sich liebt, das neckt sichDatum17.05.1970 04:42
    Thema von Samuel Arden im Forum In den Gängen
    Komme von: Neue Bekanntschaft


    Eigentlich war heute ein perfekter Tag! Das war mein Gedanke, als ich eben den Gemeinschaftsraum der Slytherins und mit ihm den Neuen aus meinem Haus, seiner Schwester und - ich dachte nicht so gern an ihn zurück - den Italiener verlassen hatte. Heute war gerade mal der 2. Tag an der Schule, wenn man den ersten Tag nicht mitrechnete, der schließlich auch nicht zählte, da wir ja erst Abends hier ankamen und sowieso nur das Festessen auf dem Programm stand. Also, wie gesagt, erst der 2. Tag in Hogwarts und schon den gesamten Tag unterrichtsfrei. Was wollte man mehr? Gut, wenn ich vielleicht den kompletten Tag auf dem Besen und beim Quidditch spielen verbringen könnte, das wäre vielleicht noch die Krönung gewesen, doch zu einem Spiel würde ich im Laufe des Tages noch kommen und bis dahin hatte ich frei, frei, frei. Ich ließ mich dazu herab, so gnädig ich war, und dachte kurz und voller Mitleid an die vielen armen Schüler, die nun im Unterricht sitzen und über ihren Aufgaben grübeln mußten. Während ich den im ständigen Dämmerlicht liegenden Gang hinter mir gelassen hatte, der zu unseren Kerkern führte, drangen hinter den einzelnen Türen, die links und rechts des nächsten Flures entlang lagen, immer wieder gedämpfte Stimmen zu mir heraus.

    An einer Tür konnte ich schwer widerstehen und lauschte einige Momente lang. Deutlich war die Stimme des Professors zu hören, der seine Schülern gerade über die Wirkung eines Schockzaubers aufklärte. Beinahe konnte ich deutlich vor meinem inneren Auge die müden und gelangweilten Gesichter der Schüler sehen und ein kurzes boshaftes Grinsen huschte über meine Lippen. Selbst schuld, wenn sie nicht schon in der 7. Stufe waren und heute in den Genuss eines freien Tages kamen. Eigentlich war ja auch unser freier Tag nicht dazu gedacht, um zu faulenzen sondern dafür, dass wir uns auf die bevorstehenden Prüfungen vorbereiteten, Unterrichtsstoff nachholen, Hausaufgaben erledigten und so weiter und so fort. Doch ich hatte die letzten sechs Jahre nie viel von der Lernerei gehalten, da würde ich doch nun im letzten Jahr wohl kaum damit anfangen. Außerdem benötigte ich für meine zukünftige Berufslaufbahn viel von dem Schwachsinn nicht, den die Lehrer uns Tag ein, Tag aus vorbeteten. Ich wollte einfach nur meinen Lieblingssport betreiben, sozusagen mein Hobby zum Beruf machen.

    Ich hatte genug gehört und wenn ich schon frei hatte, mußte ich wohl kaum an einer Klassentür stehen und dem Unterricht lauschen. Das war dann wohl ein Widerspruch an sich! So wandte ich mich also wieder herum und ging weiter den Flur entlang, der mich zielstrebig zur Großen Halle führen würde. Das war hier zwar nicht der Weg, den man normalerweise dorthin benutzte, doch irgend ein schlauer Kopf in unserem Jahrgang hatte heraus gefunden, dass man kommend vom Slytherin Gemeinschaftsraum durch diesen Flur hier schneller voran kam, was natürlich sehr hilfreich war, wenn man zum Beispiel verschlafen hatte. Beinahe rannte mich dabei noch eine Gruppe kichernder Ravenclaws Mädels um, denen ich einen scharfen Blick hinterher schickte. Blöde Zicken!
  • Santa Claus is coming to town...Datum16.05.1970 01:51
    Thema von Samuel Arden im Forum Abwesenheit
    Da ich Weihnachten überwiegend bei meinen Eltern verbringen werde und dann Silvester dann bei den Eltern meines Freundes, melde ich mich für diese Zeit schon mal ab.

    Zwischen den Jahren muss ich zwar noch mal zwei Tage arbeiten gehen, da schau ich dann sicher mal vorbei...

    Euch allen durcheinander wünsch ich aber schon mal ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!!

  • Mehr schlecht als rechtDatum15.05.1970 15:16
    Thema von Samuel Arden im Forum Schlafsaal der Burschen
    Komme von: Alte Runen und böse Geister


    Die Stimmen aus dem Gemeinschaftsraum verstummten abrupt, als ich den Schlafsaal betrat und die Tür hinter mir schwungvoll und mit einem dementsprechend lauten Knall wieder ins Schloss fallen ließ. Für einen Moment lang lehnte ich mich mit dem Rücken gegen das angenehm kalte Material der Tür. Das war heute ein Tag gewesen. Erst diese Sache mit meiner Cousine und wie auf Knopfdruck erschien vor meinem geistigen Auge das Bild von Deliah mit diesem französischen Weiberheld und dann das Techtelmechtel mit Fij. Beim Gedanken an die süsse Bulgarin verzogen sich meine schmalen Lippen zu einem zufriedenen Grinsen. Sie war wirklich süss und sie konnte einem schon beinahe leid tun, was angesichts der anderen Slytherin Mädchen auf sie zukommen würde. Doch sie würde sich schon zu helfen wissen, darüber machte ich mir keine Sorgen. Und falls nicht... Flüchtig zuckte ich mit den Schultern. War ja nicht mein Problem.

    Mit einem weiterhin nekischen Lächeln auf den Lippen stieß ich mich von der Tür ab und durchquerte den Schlafsaal, bis ich an meinem Bett angelangt war. Die Betten waren ordentlich hergerichtet und in unseren Hausfarben überzogen, wie man es gewohnt war. Ganz automatisch, als wäre er von einem Magneten angezogen worden, fiel mein Blick auf den großen Koffer am Ende eines anderen Bettes. Joric Ustonov konnte ich dort in großen Lettern geschrieben lesen, auch wenn der Name aus meinem Sichtfeld gesehen auf dem Kopf stand. Es wäre interessant gewesen, was dieser so in seinem Schrank und Koffer aufbewahrte, doch ich hütete mich davor, in den Sachen herum zu schnüffeln, auch wenn es mir beinahe in den Fingern juckte. Ich selbst hätte jedem einen noch so erdenklichen Fluch an den Hals gejagt, der sich an meinen eigenen Sachen vergriffen hätte.

    Mit dem üblen Gedanken, dass ich mit diesem "möchte-gern" nun ein ganzes Schuljahr den Schlafsaal teilen mußte, ließ ich mich auf mein weiches Bett fallen, drehte mich auf den Bauch und angelte aus meiner Tasche das Buch für VgddK, eine Pergamentrolle, das Tintenfass und eine Feder heraus. Wohl oder übel musste ich nun noch auf die schnelle etwas zu Papier bringen, auch wenn man Kopf sich dagegen sträubte, auch nur an einen Funken von schulischem Stoff zu denken. Missmutig blätterte ich in dem Buch umher, das wie immer die kompletten Ferien über unausgepackt in meinem Koffer gelegen hatte. An die letzte Stunde vor den Ferien konnte ich mich noch kaum mehr erinnern. Das einzige, an das ich mich noch genau erinnern konnte, war die zierliche Rückenansicht meiner Mitschülerin vor mir. Mit einem anzüglichen Grinsen im Gesicht tastete ich erneut mit meiner Hand abwärts und fischte einige Schokofrösche zu Tage, die Sekunden später schon in meinem Mund verschwunden waren, während ich einige Wörter auf das Pergament kritzelte. Der neue Lehrer wirkte auf mich nicht besonders helle, also für was sollte ich mich nun an den Aufgaben unnötig lange aufhalten oder dabei sogar mein hübsches Köpfchen zerbrechen.

    Nach ganzen fünf Sätzen hatte ich endgültig genug. Buch und Pergament verschwanden schwungvoll und wie gewohnt unordentlich wieder in meiner Tasche und nach einer schnellen Katzenwäsche gab ich mich den süßen Träumen hin. Möge der nächste Tag nur gutes bringen...


    Gehe nach: Neu und unbekannt
  • Urlaub
    1. bis 5. NovemberDatum15.05.1970 13:22
    Thema von Samuel Arden im Forum Abwesenheit
    Ich behaupte jetzt einfach mal, den hab ich mir auch verdient

    Deshalb bin ich vom 01.11. bis 05.11.2006 nicht da...

    Festhängen dürfte ja niemand wegen mir...
  • Die Tische voll, der Magen leer
    Datum14.05.1970 21:17
    Thema von Samuel Arden im Forum Die Große Halle
    Komme von: Ruhe vor dem Sturm

    Gemeinsam mit meiner Cousine trat ich durch die großen Flügeltüren hindurch, nachdem wir uns vor dem beißend kalten Wind, dessen Pfeifen noch hier drin zu hören war, wieder in Sicherheit gebracht hatten. Für diese Jahreszeit herrschte momentan wirklich ein bescheidenes Wetter und man konnte nur hoffen, dass es in den nächsten Tagen besser werden würde. Quidditch-Spiele bei solch einem Wind und ungemütlichen Wetter... da konnte ich mir wahrlich schöneres vorstellen.

    Schon mehr automatisch als bewusst, sah ich beim Betreten der Großen Halle zur Decke hinauf. Es wunderte mich nicht, einem dunklen und wolkenverhangenen Himmel entgegen zu blicken, der aussah, als würde es aus diesem jeden Moment wie aus Eimern regnen.

    In der Halle herrschte nun zum Zeitpunkt des Abendessens rege Betriebsamkeit und ein erhöhter Lärmpegel. Die langen Haustische ächzten beinahe unter der Last der Speisen, die sich darauf befanden und beim Anblick des Essens meldete sich mein Magen erneut. Durch das Gewirr von vielen Schülerstimmen war immer wieder das Geräusch von klirrenden Tellern, fallen gelassenem Besteck und scharrenden Bechern zu hören. Flüchtig warf ich einen Blick hinauf zum Lehrertisch, an dem sich einige Lehrer miteinander und mit zusammen gesteckten Köpfen unterhielten.

    Geschickt wich ich einer ganzen Schar Erstklässlern aus, die gerade in einer ganzen Meute die Große Halle verließen und mich dabei anstarrten, als wäre ich das siebte Weltwunder. Ich setzte ein charmantes Lächeln auf und drängte mich durch die Zwerge hindurch. War ich in meinem ersten Schuljahr hier in Hogwarts auch so klein gewesen, fragte ich mich prompt in diesem Moment. Ich konnte mir es kaum noch vorstellen und verspürte fast einen Hauch von Mitleid für diese Erstklässler. Sie würden noch alles vor sich haben, was ich schon hinter mir hatte.

    Mit einem undeutbaren Grinsen auf den Lippen ging ich weiter und versicherte mich mit einem Blick über die Schulter kurz, ob Deliah noch hinter mir war. Da die Haustische von Slytherin und Ravenclaw direkt nebeneinander lagen, war es für uns noch nie ein Problem gewesen, sich auch während des Essens von Tisch zu Tisch zu unterhalten.
  • Samuel ArdenDatum14.05.1970 12:53
    Thema von Samuel Arden im Forum Slytherinschüler
    Name
    Name: Samuel Arden
    Spitzname: Sam



    Alter
    17 Jahre alt
    Geboren am 09. Januar 1937 in Creeslough / Irland



    Schulstand
    7. Jahr im Haus Slytherin sowie Hüter der Mannschaft Slytherin



    Zauberstab
    Zauberstab aus Mahagoni-Holz + Einhornhaar, 11 Zoll



    Stundenplan





    ZAG-Noten:




    Herkunft und Familie
    Meine Familie kann man als eine richtige Großfamilie bezeichnen. Am nächsten stehen mir hierbei natürlich meine Eltern und mein jüngerer Bruder. Wir sind alle reinblütig. Unseren Adelsstatus lasse ich gerne, wie fast alle in meiner Familie, unter den Tisch fallen. Wir Kinder sind so erzogen worden, uns darauf nicht allzu viel einzubilden.

    Mein Vater Shane Arden (40 Jahre alt) arbeitet im Zaubereiministerium, Abteilung Magische Strafverfolgung.
    Meine Mutter Rachel Arden (39 Jahre alt) ist Hausfrau.
    Mein Bruder Joshua Arden (15 Jahre alt) ist ebenfalls auf der Hogwarts Schule im Haus Hufflepuff.

    Doch auch mit den anderen Familienmitgliedern verstehe ich mich sehr gut und ich könnte mir ein Leben ohne sie gar nicht mehr vorstellen. Ich bin so aufgewachsen, indem immer jemand um mich herum war und auch zum spielen waren immer andere Kinder aus meiner Familie da.

    Mein Vater hat noch mehrere Geschwister, die somit erst die Familie so richtig groß machen.

    Da wären zum einen sein Bruder William Arden (39 Jahre alt, Auror).
    Er ist verheiratet mit Abigail Arden (39 Jahre alt, Hausfrau).
    Mein Cousin Dylan Arden (20 Jahre alt) macht eine Ausbildung zum Auror.
    Meine Cousine Deliah Arden (16 Jahre alt) besucht zusammen mit mir die Hogwarts Schule und ist im Haus Ravenclaw.

    Die Schwester meines Vaters Sarah Byron (42 Jahre alt) ist verheiratet mit Carl Byron (43 Jahre alt).
    Mein Cousin Ethan Byron (19 Jahre alt) besitzt zusammen mit seiner Freundin Holly Tyler (20 Jahre alt) eine Kneipe namens ‚Vilms’ in Hogsmeade.
    Ethans Bruder Jamie Byron (16 Jahre alt) ist ebenfalls auf der Hogwarts Schule und wie meine Cousine Deliah im Haus Ravenclaw.

    Die zweite Schwester meines Vaters Caoimhe Arden (39 Jahre alt) ist unverheiratet und ich denke mir, sie wird auch nie einen geeigneten Mann finden. Das darf ihr allerdings nicht sagen, da wird sie richtig wütend. Manchmal kann ich mich allerdings nicht zurückhalten und bringen sie damit gerne auf die Palme.

    Der jüngste Bruder meines Vaters ist Evan Arden (30 Jahre alt)
    Ihn und seine Frau Nancy Arden (30 Jahre alt) mag ich von meinen Tanten und Onkels am liebsten. Evan ist, wie ich, sehr musikalisch und er hat mir viel über Instrumente und wie man sie spielt, beigebracht. Falls ich Probleme habe und mit einem Erwachsenen darüber reden möchte, wende ich mich meistens an ihn.



    Aussehen
    Ich habe blonde Haare, die ich mir immer gerne etwas länger wachsen lasse. Das gefällt zwar meiner Mutter ganz und gar nicht, aber seitdem ich auf der Schule bin, hat sie auch nicht mehr so die Kontrolle über mich. Und wenn ich in den Ferien daheim bin, kann ich sie dazu überreden, dass sie mir meine Haare nicht abschneidet. Meine Augen sind von der Farbe her eisblau, was bei den Mädchen (so denke ich) ganz gut ankommt. Meine Kleidung wähle ich gerne lässig und bequem muss sie sein.
    Ich bin 1.80 m groß, würde mich als gut aussehend beschreiben und dieses Aussehen ist mir auch bewusst. Ich nutze es gerne und oft aus, um Dinge zu bekommen, bei denen andere vielleicht auf der Strecke bleiben.
    An Schmuck trage ich nur eine alte Kette mit einem Amulett als Anhänger. Ich habe diese Kette von meiner Großmutter geerbt. Sie erzählte mir, dass sie schon sehr alt sei und ich achte auf sie wie auf mein Leben.



    Charakter
    Sich selbst zu beschreiben finde ich immer etwas schwierig.
    Ich setze mir stets hohe Ziele und tue dementsprechend alles dafür, um sie zu erreichen. Dadurch, dass ich in einer sehr großen Familie aufgewachsen bin, weiß ich mich dementsprechend durchzusetzen. Ich gehe den Weg, der für mich am besten ist, was bei meinem Umfeld gerne als egoistisch bezeichnet wird.

    Die Schule und das Lernen stehen bei mir an 2. Stelle. Bei manchen Lehrern ist einfach der Unterricht zum Einschlafen und es fällt mir äußerst schwer mich zu konzentrieren. Schon oft musste unser Haus mit Punkteabzug leben, wenn meine Freunde und ich mal wieder durch einige Späße den Unterricht etwas auflockern wollten.

    Vielleicht bin ich auch ein bisschen vorlaut. Das behaupten zumindest immer die Lehrer von mir. Mein Vater nannte mich als Kind „mein kleiner Rebell“. Ich bin gerne rebellisch, schon allein das Wort gefällt mir. Das Leben ist schon ernst genug und oft muss man einfach gegen den Strom schwimmen, um vorwärts zu kommen.

    Ich sage immer frei heraus, was ich im Moment denke. Auch mit dieser Einstellung eckt man bei vielen an. Doch selten interessiere ich mich für die Meinung anderer. Die einzigen Ratschläge, die ich in manchen Fällen annehme, sind die meiner Familie. Mir ist bekannt, dass mir der Ruf anhängt, ich sei eingebildet. Ich würde es nicht so bezeichnen. Ich versuche mich nur durchzusetzen und das zu erreichen, was ich mir vorgenommen habe.

    Wenn es um Frauen geht, kann ich selbstverständlich auch sehr charmant sein. Ich hab früh gelernt, dass man mit Charme vor allem bei dem weiblichen Geschlecht besser vorankommt. Sie stehen darauf, wenn man sie nett behandelt und warum sollte ich das nicht ausnutzen?

    Des Weiteren sind mir Freundschaften enorm wichtig. Ich hasse nichts mehr als unehrlichen Umgang miteinander. Bei meinen engsten Freunden kann ich mich fallen lassen und bin auch stets aufrichtig zu ihnen. Ich kann mich auf sie verlassen und sie sich auf mich.



    Besitz
    Ich besitze eine Kette mit einem Amulett als Anhänger, die ich an meinem 10. Geburtstag von meiner Großmutter geschenkt bekommen habe. In der Mitte des Amuletts prangt ein blauer Stein. Ich bin mir sicher, dass dieser Stein magische Kräfte besitzt, doch welche das genau sind, konnte ich leider noch nicht in Erfahrung bringen. Diese Kette ist mir äußerst wertvoll und ich lege sie nie ab. Vor allem, da sie mich an meine Großmutter erinnert, der ich sehr nahe stand.
    Auch eine Gitarre zählt zu meinen wichtigen Dingen. Man kann das Instrument schon als uralt bezeichnen, doch noch immer kann man gut auf ihr spielen und ich möchte sie nicht missen.

    Ein Haustier kann ich nicht mein Eigen nennen. Ich kann mit Tieren nicht allzu viel anfangen und verstehe somit auch meine Mitschüler nur schwer, die sich den lieben langen Tag um solch ein Tier kümmern. Ich bin da lieber unabhängig und es würde mir auch nicht leicht fallen, für solch ein Geschöpf Verantwortung zu übernehmen.



    Stärken und Schwächen
    Ich gebe es nur ungern zu, doch als eine Schwäche würde ich meine Eifersucht nennen. Ich teile nicht gerne, obwohl man denken könnte, das hätte ich in einer Großfamilie gelernt. Doch wenn ich eine Freundin habe, erwarte ich, dass sie nicht mit anderen flirtet. Es verleitet mich dazu, dass ich sehr schnell ausraste, was mir im Nachhinein dann meist leid tut.
    Genauso ist es bei meiner Cousine Deliah. Sie sieht gut aus und wird dementsprechend von vielen Jungs umringt, auch wenn sie das gegenüber mir immer abstreitet. Doch ich habe ein Auge auf sie, da ich mir hier an der Schule verantwortlich für sie fühle. Die Jungs in ihrem Alter haben nur Unsinn im Kopf und ich möchte nicht, dass ihre Gefühle verletzt werden. Ich glaube, sie sieht es nicht gerne, dass ich den ‚Aufpasser’ spiele.

    Zu meiner Stärke gehört mein musikalisches Talent. Musik zählt für mich einfach zum Leben dazu. Ohne könnte ich nicht leben. Ich spiele einige Instrumente selbst, die mein Vater mir beigebracht hat. Oft saßen wir in meiner Kindheit beisammen, wenn der Wind draußen heftig an den Fensterläden zerrte und der Regen gegen die Scheibe schlug. Ich lauschte dem Gitarrenspiel meines Vaters und wenn mir dabei nicht die Augen vor Müdigkeit zufielen, lernte er mir anschließend noch einige Griffe.



    Vorlieben und Abneigungen
    Als Vorliebe fällt mir natürlich sofort Quidditch ein. Wir Kinder spielten im Sommer jeden Tag, bis es Dunkel wurde und die Mütter uns zum Essen riefen. Ich spiele als Hüter in der Mannschaft für Slytherin.
    Des Weiteren spiele ich noch leidenschaftlich gern Gitarre. Es gibt nichts Schöneres für mich, als abends auf dem Fensterbrett zu sitzen, nach draußen in die Dunkelheit zu schauen und dabei leise auf meiner Gitarre zu spielen. Viele auf der Schule sagen, das sei recht untypisch für mich, da ich sonst eher der Rebell bin. Aber vielleicht kann ich so meine stille Seite zeigen.

    Eine Abneigung habe ich größtenteils gegen das Lernen. Ich bin einfach nicht dafür geschaffen, stundenlang über irgendwelchen Büchern zu sitzen. Ich bin in meinem Charakter sehr aktiv und ein Energiebündel. Ich mag es nicht, in einem Raum „eingesperrt“ zu sein. Viel lieber verbringe ich meine Zeit draußen und man könnte meine Einstellung wohl als Freiheitsdrang bezeichnen.
    Ich hasse falsche Freunde und wenn hinter meinem Rücken geredet wird. Die meisten meiner Mitschüler unterlassen das Gerede, nachdem ich sie erst einmal in der Schultoilette zur Rede gestellt habe. Sonst hege ich eigentlich keine Abneigungen gegen irgendwelche Dinge. Ich gehe immer sehr positiv eingestellt auf neue Sachen zu, was mich bisher auch selten enttäuscht hat.



    Vorgeschichte
    Am 09. Januar 1937 erblickte ich in Creeslough / Irland als Sohn von Shane und Rachel Arden das Licht der Welt. Aufgrund der großen Familie wuchs ich im Kreis der anderen Kinder auf. Sie sind wie Geschwister für mich und ich denke gern an meine unbeschwerte Kindheit zurück. Die Erwachsenen erzogen uns streng, aber liebevoll und ich kann das Verhältnis zu meinen Eltern als gut beschreiben. Sie lehrten mich die Zauberwelt sowie die Welt der Muggel gleichermaßen zu verstehen.

    Die Grafschaft meiner Familie nennt sich ‚Vilms’. Sie geht etliche Generationen zurück, unser Urgroßvater hat sie der Familie hinterlassen und seitdem wohnen wir dort. Mit 20 Personen, die unter einem Dach leben, ist ständig etwas los und man kommt eigentlich nie zur Ruhe. Als Kind wünschte ich mir immer, ein eigenes Zimmer zu haben. Denn trotz der Größe des Hauses teilte ich mir mit meinem kleineren Bruder einen Raum. Auf Hogwarts war es dann nicht viel anders. Im Schlafraum waren noch andere Mitschüler und irgendwann konnte ich endlich die positiven Seiten einer solchen Gesellschaft sehen, die mir früher in der Kindheit immer verborgen blieben. Heute kann ich fast nicht mehr einschlafen, wenn ich nicht dem regelmäßigen Atmen eines anderen lauschen kann.

    Die Erwachsenen erzählten vor allem bei Familienfesten gern, wie wir als kleine Kinder damals waren. Ich galt bei der Familie schon immer als Wirbelwind, der ich bis heute auch geblieben bin. Als kleiner Junge war ich auf alles und jeden neugierig. Ich hatte damals, wie auch heute, kein Problem damit, auf Fremde zuzugehen.

    Zu einem großen und schmerzhaften Einschnitt in meinem Leben zähle ich den Tod meiner geliebten Großmutter. Sie war wie eine Freundin zu mir und es hat lange gedauert, bis ich über ihren plötzlichen und unerwarteten Tod hinweg gekommen war. An meinem 10. Geburtstag hatte sie mir ein wertvolles Amulett geschenkt. Es war der letzte Geburtstag von uns Kindern, auf dem sie noch unbeschwert gefeiert hatte. Einige Tage später schlief sie eines Nachts für immer in ihrem Bett ein, ohne sich von uns allen zu verabschieden. Ich glaube bis heute daran, dass sie sich ihres Weges an meinem Geburtstag schon bewusst war. Sie wollte uns nicht verunsichern und hat deswegen keinem etwas anvertraut. Doch als sie mir das Amulett überreichte, konnte ich schwören, kleine Tränen in ihrem Augenwinkel zu sehen.

    Durch meine älteren Cousins bekam ich schon früh Geschichten über die Hogwarts Schule zu hören und ich konnte es als kleiner Junge kaum mehr abwarten, bis die Zeit endlich für mich kommen würde, damit ich endlich auch diese Schule besuchen konnte. Dementsprechend groß war die Freunde im Haus, als endlich die Eule mit dem Brief der Hogwarts Schule bei uns eintraf und ich endlich zur lang ersehnten Reise aufbrechen konnte. Ich erinnere mich noch gut daran, wie aufregend es für mich war, die Bücher, den Zauberstab und die etlichen Utensilien einzukaufen, die ich für die Schule benötigte.
    Einige Tage später in der Schule kam dann der große Moment. Der sprechende Hut schickte mich ins Haus Slytherin. Er hat sich nicht geirrt, ich bin dort bestens aufgehoben und das Haus hat mich in meinem Charakter stark geformt. Ich bin der einzige in der Familie, den der Hut in das Haus Slytherin geschickt hatte und mich belastete am Anfang das Gefühl, als wäre diese Entscheidung meinen Eltern nicht ganz recht. Mit der Zeit akzeptieren sie es, wenn auch gezwungenermaßen.

    Heute, in meinem letzten Jahr auf der Schule, erinnere ich mich überwiegend gern an meine Schulzeit zurück. Ich habe hier viele neue Freundschaften geschlossen, habe mit den anderen geweint und gelacht. Wir durften Siege feiern und mussten Niederlagen einstecken. Ich weiß noch nicht, was die Zukunft für mich bereit hält und welchen Weg ich einschlagen werde. Meinem Vater wäre es wohl am liebsten, wenn ich ihm folgen würde und eine Stelle im Ministerium annehme. Meine Mutter wünscht sich eine tolle Schwiegertochter, aber ich bin doch erst 17. Ich mag das andere Geschlecht und hatte auch schon einige Beziehungen, doch noch suche ich den Spaß und nicht Ernstes.

    In den Ferien komme ich gerne zurück in das Haus, in dem ich so viele Jahre meiner Kindheit verbracht habe. Es ist jedes Mal ein Fest, wenn die ganze Familie wieder vereint beisammen sitzt und sich über das liebevoll gekochte Essen hermacht. Es wird sich lautstark unterhalten und jeder versucht den anderen zu übertönen. So war es früher schon, wenn sich alle an einem Tisch versammelt hatten.
    Doch merke ich auch, dass mich in dem Haus und bei meinen Eltern nicht mehr viel hält. Etwas zieht mich hinaus in die weite Welt. Fühlt es sich so an, wenn man erwachsen wird?


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