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  • Urlaub bei FreundenDatum18.05.1970 05:54
    Thema von Azzura Aurora Sommerwald im Forum Abwesenheit
    Wie der Titel schon sagt - in dieser Zeit fahre ich zu meinen besten Freunden rauf und bin definitiv nicht im Internet anzutreffen.
  • Treffen in den GängenDatum18.05.1970 03:32
    Thema von Azzura Aurora Sommerwald im Forum In den Gängen
    Komme von: Verflixte Hexerei

    Fast ein wenig überhastet sprang ich die letzten Treppenstufen herab, als sich die Treppe, die zuvor schon bedrohlich geknirscht hatte, auch schon zu bewegen begann und in Richtung Westflügel abdrehte - die letzten Zentimeter befand ich mich quasi im freien Flug und landete letztlich hart, aber auf beiden Beinen, auf dem Flurboden. Ein rascher Blick über die Schulter zeigte mir, das die Treppe schon fast an ihrem neuen "Ziel" angelangt war. Manchmal hasste ich diese Treppen, die nach Lust und Laune ihren Weg änderten und einen bisweilen ganz woanders hinbrachten, als an den Ort, an den man wollte. Da hatte ich wohl diesmal Glück gehabt.

    Nun also stand ich im Flur und brauchte mir keine Gedanken mehr machen. Wie so oft hatte ich einige Bücher dabei und nahm nun das vor, das für das Fach Zaubertränke war. Irgendwie hatte ich es derzeit nicht so mit Zaubertränken. Egal, lernen musste sein und so schlug ich das Buch auf und las die letzte Stelle durch, welche wir im Unterricht durchgenommen hatten. Dabei lief ich allerdings nun auch wieder los, denn ich wollte zum Frühstück und mein Magen knurrte schon ordentlich. Einige andere Schüler weiter vorne im Gang bogen gerade um die Ecke ab und liefen fröhlich schwatzend weiter. Sie gingen schneller als ich und so hörte ich bald ihre Schritte verhallen. Mit einem Buch vor der Nase lief es sich eben nicht so schnell.

    Hinter mir knirschte es schon wieder. Ich brauchte nicht zurück zu sehen, irgend eine Treppe spielte gerade wieder einem unschuldigen Schüler auf dem Weg zur großen Halle einen Streich und brachte ihn vom Weg ab. Ein leichtes Schmunzeln zog über meine Lippen. Der Flur war nun still geworden und ich beschleunigte meine Schritte, um zum Essen zu kommen. Allerdings hatte ich weiterhin mein Buch vor der Nase und so sah ich das Mädchen nicht, das aus einem anderen Gang herbei gelaufen kam. Hätte ich aufgeblickt, hätte ich sie wohl gesehen. Sie war älter als ich und ich hatte sie einige Male aus der Entfernung am Tisch sitzen gesehen, aber bislang hatte ich nicht wirklich mit ihr zu tun und hätte wohl lange überlegen müssen, um auf ihren Namen zu kommen - kein Wunder, so viele Schüler wie es in Hogwarts nun einmal gab.

    So aber, da ich nicht aufsah, lief ich zielstrebig weiter und es kam, wie es kommen musste. Ich raste in recht flottem
    Schritt voll gegen das ältere Mädchen, prallte mit einem leisen "Uff..." gegen sie, taumelte zurück und ließ dabei mein Zaubertrankbuch fallen, welches ärgerlicherweise einige Knicke in die Seiten bekam. Leicht verärgert sah ich auf, doch war mir klar, das es nicht die Schuld des Mädchens war, das ich gegen sie gerannt war und so brachte ich tatsächlich ein entschuldigendes Lächeln zustande. Kurz schweiften meine Gedanken zu meiner Freundin Ricarda - wie ärgerlich, nun wartete sie bestimmt schon auf mich, aber ich konnte jetzt nicht einfach gehen, das fand ich unhöflich. Also begann ich zu sprechen, während ich mein Zaubertrankbuch wieder aufhob.

    "Entschuldigung, tut mir leid, ich habe dich nicht gesehen.. " Ich hob in einer entschuldigenden Geste, begleitet von einem nun verlegenen Lächeln, mein Buch an und streifte mir eine meiner langen Haarsträhnen zurück, während ich sie genauer musterte. Nun fiel mir auf, das ich sie schon gesehen hatte. Allerdings wartete ich nun erst einmal ab, ob sie sehr verärgert sein würde oder meine Entschuldigung annahm. Es tat mir leid, das ich sie angerempelt hatte und ich verfluchte, das ich manchmal mit meinen Gedanken nicht da war, wo ich unterwegs war.
  • Zeit ist Mangelware..Datum15.05.1970 16:53
    Thema von Azzura Aurora Sommerwald im Forum Abwesenheit
    ...derzeit bei mir leider. Daher komme ich im Moment leider nicht dazu, hier so regelmässig zu posten, wie ich es gern hätte. Ich hoffe das wird bald wieder. Zudem ist leider meine Gesundheit gerade auch etwas angeschlagen aufgrund meiner Arbeit.

    Ich hoffe ich bin bald wieder voll da und sehe trotzdem rein so oft es geht.

    *alle mal knuffel*
  • Verflixte HexereiDatum14.05.1970 20:38
    Thema von Azzura Aurora Sommerwald im Forum In den Gängen
    Komme von: Altbekanntes und Neues

    Nachdem mir eingefallen war, das ja gar kein Unterricht war an diesem Tag, war ich ein wenig im Schloss umher gestreift. Doch nun wollte ich wieder in den Gemeinschaftsraum. Da gab es nur ein geringfügiges Problem - die Treppe, die nämlich sonst hinauf führte, die war einfach nicht da.
    Mit ratlosem Blick sah ich mich ein wenig um. Ja, das waren manchmal schon seltsame Situationen, wenn man in einer Zaubererschule war. Aber nunja, ich würde wohl einen anderen Weg suchen müssen. Und das ausgerechnet heute, wo ich doch eigentlich vorgehabt hatte, zu dem Auswahlspiel von Gryffindor zu gehen und mir anzusehen, mit wem ich mich möglicherweise anlegen würde, wenn ich ins Ravenclawteam kommen könnte.

    Ich machte also auf dem Absatz kehrt, nichts Böses denkend und rappelte voll in einen Jungen rein, woraufhin ich mich natürlich gepflegt auf mein Hinterteil setzte. "Na wunderbar!" entkam es meinen Lippen, als ich merkte, wie mein Steißbein zu schmerzen begann. "Nicht nur, das die Treppen mal wieder woanders sind, als sie sein sollten, nein, jetzt renn ich auch noch...."

    Ja, wen zum Teufel hatte ich denn da umgerannt? Mein Blick schweifte an dem fremden Jungen hoch und meine Augen funkelten leicht. Verdammt.. ich musste ausgerechnet einen so gut aussehenden Jungen anrempeln und mich dabei auch noch lächerlich machen.

    Toll gemacht, Azzura. Du bist vielleicht ein Trampeltier..

    Er schien älter zu sein als ich, zumindest auf den ersten Blick. Nunja, vermutlich war ich sowieso uninteressant für ihn, ich war ja eh zu jung - so sahen das die Meisten. Moment mal, was denk ich denn hier? Ich muss heute wirklich nicht ganz bei mir sein.

    Aber es war so. Der Junge, in den ich da reingerannt war, der gefiel mir. Also so vom Sehen, wer wusste schon was sich dahinter verbarg. Langsam rappelte ich mich wieder hoch und merkte, wie mein Gesicht vor Verlegenheit rot anlief.
    Ich senkte den Blick leicht, als mir auffiel, wie sehr ich ihn anstarrte und spielte mit einer Strähne meines langen Haars.
    "Tut mir echt leid." nuschelte ich leise und war drauf und dran, die Flucht zu ergreifen. Was für eine peinliche Vorstellung. Das war heute wohl echt nicht ganz mein Tag!
  • Altbekanntes und NeuesDatum14.05.1970 11:11
    Thema von Azzura Aurora Sommerwald im Forum Die Große Halle
    Komme von: Azzura Aurora Sommerwald


    Langsam betrat ich die große Halle. Wie gut konnte ich mich noch daran erinnern, als ich sie das erste Mal betreten hatte. Damals war sie voller Schüler gewesen, die Lehrer hatten an ihrem Tisch gesessen und vor dem Lehrerpult hatte der Stuhl mit dem sprechenden Hut gestanden.
    Im Gegensatz zu der gespannt - lärmenden Atmosphäre, als ich das erste Mal in Hogwarts angekommen war, war es nun regelrecht still in der großen Halle. Vereinzelt sah ich Schüler an den Tischen sitzen und miteinander reden, der Lehrertisch war diesmal völlig leer.
    Ich hatte Hunger, das war wohl der Hauptgrund, der mich in die große Halle trieb und vielleicht auch die Tatsache, das ich in dem Moment, in dem ich in den Aufenthaltsraum von Ravenclaw gekommen war, keinen vorgefunden hatte. Wo auch immer alle gerade wieder waren, sie schienen gut beschäftigt.

    Ich wich einer Gruppe älterer Slytherinschüler rasch aus, als die in Richtung der Flügeltüren kamen. Sie grinsten hämisch, bestimmt hatten sie wieder irgend etwas vor. Für einen Moment blieb ich zwischen den Tischen stehen und blickte zur Decke hinauf. Diese Halle faszinierte mich jedes Mal von Neuem und ich könnte wohl stundenlang dastehen und jede Einzelheit bewundern. Vermutlich würde mir das aber dumme Blicke einbringen und so sah ich erst einmal zu, das ich an den Tisch meines Hauses kam. Im Nu hatte ich etwas Leckeres zum Essen vor der Nase und ein leichtes Schmunzeln zog über meine Lippen. Manchmal hatte das Dasein in Hogwarts etwas für sich, auch wenn ich Sandro und meine Familie vermisste.
    Ich blickte auf meinen Teller. Schinkenbrote, lecker. Hungrig biss ich hinein und ließ meinen Blick danach wieder durch die Halle streifen. Vielleicht kam ja einer von den Ravenclaws her oder sonst jemand, dem gerade langweilig war und der vielleicht ein wenig mit mir reden wollte, während ich am Essen war. Mein Blick fiel schließlich auf ein Mädchen und fieberhaft überlegte ich, wie ihr Name war. Sie war auf jeden Fall älter als ich.. aber der Name fiel mir nicht mehr ein. Ich hatte zu wenig mit den älteren Schülern anderer Häuser zu tun gehabt bis jetzt.
  • Azzura Aurora SommerwaldDatum14.05.1970 03:46
    Thema von Azzura Aurora Sommerwald im Forum Ravenclawschüler
    Name
    Azzura Aurora Sommerwald



    Alter
    Sie ist 12 Jahre alt und wurde am 27.7.1942 geboren.



    Schulstand
    Sie ist im zweiten Jahr in Ravenclaw und wünscht sich sehnlich, einen Platz in der Quidditchmannschaft zu erhalten als Jägerin.



    Zauberstab
    Mahagoniholz und Einhornhaar, 8 Zoll



    Stundenplan





    Herkunft und Familie
    Azzura kommt aus einer Gegend nahe der Grenze zu Italien. Ihre Eltern, begeisterte Italienfreunde, gaben ihr den Namen Azzura, nachdem sie diesen einmal in Italien aufgeschnappt hatten. Dazu kam dann der Name der Großmutter, Aurora, und schon hatte die jüngste Tochter ihren Namen.

    Aurora Sommerwald: Azzuras geliebte Großmutter hat italienische Wurzeln und sie war es wohl, welche der Familie Sommerwald letztlich den „Italien-Floh“ ins Ohr gesetzt hatte. Nach ihrer Hochzeit mit einem Österreicher zogen sie nach Österreich und bauten ein kleines Haus nahe der Grenze, wo die Familie heute noch lebt. Schon seit jeher waren Hexen und Zauberer in der Familie vertreten und es gab nur ein oder zwei Squibs in der Familie.
    Aurora ist eine zerknitterte alte Dame mit einem gütigen Lächeln, immer für einen Spass zu haben und vor allem für ihre Enkel eine stets erreichbare, wichtige Bezugsperson. Nachdem ihr nun doch schon ein stolzes Alter in den Knochen steckt, sie ist mittlerweile 82 Jahre alt, zieht sie es vor, in ihrem gemütlichen Schaukelstuhl auf der Terrasse zu sitzen und ihren Handarbeiten nachzugehen. Wenn Azzura und ihr Bruder Sandro Sorgen haben, kommen sie sehr gerne zu ihrer Großmutter, die immer ein offenes Ohr dafür hat und Ratschläge gibt.

    Telyssa Sommerwald: Azzuras Mutter ist sehr auf ihr Aussehen bedacht und obgleich sie zwei Kinder geboren hat, ist sie noch eine sehr schön anzusehende Frau. Sie pflegt sich gern, vergisst aber bei aller Hingabe an ihre Schönheit niemals ihre Familie, die ihr wichtiger als alles andere ist. Sie kocht unglaublich gern und probiert immer wieder irgendwelche neuen Gerichte aus. Die ganze Familie muss dann immer zum Probekosten anwesend sein. Telyssa ist eine sehr liebevolle Frau und würde alles tun, damit es ihrer Familie gut geht. Telyssa kann sehr streng sein und oftmals ist sie es, die mit eiserner Faust die Familie regiert.

    Alessandro Sommerwald: Er ist Azzuras Vater, ein hochgeschossener Mann mit rabenschwarzem Haar und einem markanten, schön anzusehenden Gesicht, das einem durchaus im Gedächtnis bleibt. Alessandro liebt seine beiden Kinder, auch wenn er aufgrund seiner Arbeit im Zaubereiministerium nur sehr wenig Zeit für sie hat. Wenn er sie allerdings hat, dann kann ihn nichts davon abbringen, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und er nutzt diese dann auch ausgiebig. Alessandro ist ein ruhiger, bisweilen recht still wirkender Mann und man könnte den Eindruck gewinnen, das in Wirklichkeit Telyssa diejenige ist, die in der Familie das Sagen hat.

    Sandro Sommerwald: Azzuras Bruder ist einige Jahre älter als sie. Früher auf Hogwarts in Gryffindor war er Vertrauensschüler und in der Quidditchmannschaft. Mittlerweile befindet er sich fast ständig auf Reisen, um immer neue Dinge zu sehen. Außerdem ist der charismatische und quirlige junge Mann ständig auf der Suche nach Abnormitäten, die er seiner Sammlung zufügen kann.



    Aussehen
    Azzura ist ein hochgeschossenes Mädchen mit braungebrannter Haut. Mit ihren 1,70m ist sie für eine 12jährige doch schon recht groß. Ihr langes Haar reicht ihr bis zur Hüfte herab und ist von pechschwarzer Farbe. Ihre Haut hat einen fast bronzefarben wirkenden Hautton, ist also von Natur aus recht braungebrannt. Im Gesicht hat sie viele Sommersprossen und ihre Lippen haben eine blassrosa Farbe.
    Ihr Gesicht ist schmal geschnitten und hat hohe Wangenknochen. Es zeigt deutlich den Einschlag aus Italien, der bei ihr besonders gut zu sehen ist. Sie ähnelt mehr ihrem Vater als ihrer Mutter. Ihre Augen sind hellgrün und oftmals trifft man Azzura mit einer dunkelblauen oder schwarzen Mütze auf dem Kopf an.
    Ihr Körper ist eher knabenhaft schlank, zwar zu erkennen, das sie ein Mädchen ist, aber eben nicht wirklich ausgeprägt. Dies ist ein Erbe ihrer Mutter, die ebenfalls so zierlich gebaut ist. Durch eben diese Tatsache wirkt sie trotz ihrer Größe zerbrechlich und irgendwie schlaksig, was aber zu ihr zu passen scheint. Ihre Beine wirken im Verhältnis zum Körper sehr lang.
    Sie liebt eng anliegende Tops und Schlaghosen. Dazu trägt sie entweder bequeme, flache Schuhe oder aber welche, die recht hohe, breite Absätze haben.

    Zu ihrer Kleidung wählt sie sich auch immer irgendwelche Accessoires, breite Gürtel mit silbernen, fein verzierten Schnallen oder verschiedenfarbige Armbänder, Ringe, Kettchen und Ohrringe. Azzura hat ein Bauchnabelpiercing mit einem rubinroten Stein darin und auf ihrem rechten Schulterblatt ist eine Tätowierung, die einen Leoparden auf einem Ast darstellt. Am linken Fuß oberhalb des Knöchels hat sie noch eine Tätowierung, die eine dunkelblaue Rose darstellt, hinter welcher zwei geflügelte Schwerter gekreuzt sind. Dies ist das Wappen der Familie, die von adliger Herkunft ist.



    Charakter
    Sie ist wohl jemand, bei dem man sagen kann: „Stille Wasser sind tief.“
    Tatsächlich zeigt sie sich ruhig und zurückhaltend, man könnte fast sagen scheu. Es wirkt, als würde sie stetig ein wenig abwesend durchs Leben gehen. Doch sie geht nicht mit Scheuklappen vor den Augen durchs Leben. Sie beobachtet gern und viel, man könnte glauben, sie studiert das Verhalten anderer manchmal regelrecht. Sie findet es sehr interessant, zu sehen, wie andere Menschen und Zauberer sich in bestimmten Situationen verhalten. Was sie nicht leiden kann, sind Lügner und Besserwisser, die glauben, ihr vorschreiben zu können, was sie tun soll. Sie ist ein Mädchen, das weiß, was es will und dies im Normalfall auch sagt und zeigt. Sie lässt sich nicht so leicht reizen und beleidigen, aber wenn, dann reagiert sie auf derlei Dinge allergisch und meist kocht auch gern das italienische Heißblut in ihr hoch.

    Sie kann dann schon sehr ausfallend werden, aber bis heute hat sie noch nie jemanden verprügelt, obwohl sie es sicher könnte.
    Sie liebt Musik, hier vor allem klassische Musik. Diese empfindet sie als entspannend und schön. Lange Spaziergänge und die Natur liegen ihr ebenso am Herzen wie das Wohl anderer, seien es nun Geschöpfe welche verletzt sind oder aber auch andere Menschen.
    Im Grunde ist sie ein hochintelligentes Mädchen, was aber durch den fast immer abwesend wirkenden Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht so sehr auffällt. Sie ist sehr hilfsbereit. Wenn sie sieht, dass jemand etwas nicht schafft, so bietet sie gern ihre Hilfe an, außer sie kann denjenigen überhaupt nicht leiden.



    Besitz
    Zu ihrem Besitz zählt eine kleine Sperbereule namens Darka. Deren Rückengefieder ist bräunlich-schwarz mit weißen Flecken. Auf der Unterseite ist das Gefieder weiß mit schmalen dunkelgrau-braunen Querbändern. Diese schwarzweiße Bänderung setzt sich bis zur Schwanzspitze fort. Azzura hängt sehr an der kleinen Eule.
    Zudem besitzt Azzura einigen Silberschmuck, den sie von ihrer Mutter geschenkt bekam. Es sind Erbstücke, die immer von der Mutter auf die Tochter übergehen. Hierzu zählen silberne Ringe, für jeden Finger einen und jeder zeigt eine andere Art von Blume. Dazu gehören ein Paar Ohrringe und zwei silberne Halsketten, bei allen spiegelt sich auch die Blumensymbolik wider. Diese Dinge hält Azzura verschlossen in einem kleinen schwarzen Kästchen, welches sie im Normalfall entweder in ihrem Schrank oder in der Nähe ihres Bettes behält.



    Stärken und Schwächen
    Zu ihren Stärken zählt Azzura, das sie im Grunde für jeden, der es möchte, ein offenes Ohr hat. Verschwiegenheit ist ihr nicht fremd und sie hilft gerne anderen. Wer bei ihr Trost oder einen Rat sucht, dem wird sie versuchen, so gut es geht, zu helfen.
    Stärke oder Fähigkeit – Azzura hat eine sehr gute Beobachtungsgabe und vermag es, binnen kürzester Zeit jemanden in einer alltäglichen Situation zu skizzieren, recht lebensecht sogar. Es ist etwas, das ihr Freude macht und sie sammelt ihre Skizzenblöcke mit allerhand Zeichnungen von Lehrern, Schülern, Hogwarts und der Muggelwelt. Selten verschenkt sie eine Skizze und wenn, dann kann derjenige, der sie bekommt, sich wohl geehrt fühlen. Azzura sieht diese Zeichengabe als eine Stärke an und nutzt sie gern und viel. Sie ist auch sehr geschickt, weiß ihre langen, schlanken Finger gut einzusetzen zum Klettern und dergleichen. Ebenso vermag sie ziemlich gut mit dem Besen umzugehen, als hätte sie eine natürliche Begabung dafür – ihre Flugmanöver sehen manchmal recht halsbrecherisch aus.
    Das Mädchen hat eine gute Auffassungsgabe und Dinge zu lernen fällt ihr eigentlich nicht sehr schwer. Allerdings hapert es dabei manchmal an der nötigen Konzentration, wenn ihr andere Dinge im Kopf rumgehen, welche sie beschäftigen. Azzura wirkt im Unterricht oft unruhig oder gar zu abwesend. Sie tut viele Dinge nebenher, sie zeichnet oder sie liest etwas, Hauptsache, ihre Finger sind nebenbei irgendwie beschäftigt. Ruhig dazusitzen fällt ihr sehr schwer und obgleich sie still wirken mag, fällt sie durch diese permanente Unruhe im Unterricht doch wieder ein wenig auf.
    Azzuras mangelnde Stärke ist wohl auch eine Schwäche, wenngleich eine körperliche. Natürlich kann sie zuschlagen und wenn sie die richtige Stelle erwischt, auch sehr schmerzhaft. Dennoch würde sie wohl gegen einen Jungen kaum die notwendige Kraft aufbringen können, sich zu wehren – außer es gelingt ihr, sich durch Kniffe zu befreien.



    Vorlieben und Abneigungen
    Das Zeichnen ist eine ihrer Vorlieben. Wo sie geht und steht hat sie ihren Skizzenblock, einen Stift, Anspitzer und Radiergummi dabei. In den seltensten Fällen allerdings benötigt sie den Radierer wirklich. Sie liebt es, die Leute in den verschiedensten Alltagssituationen festzuhalten, sei es beim Essen, beim Reden im Hof, in den Gruppenräumen, beim Unterricht oder gar beim Quidditch, wenn nicht ihr eigenes Haus spielt.
    Eine weitere ihrer Vorlieben ist das Fliegen mit dem Besen. Schon von Anfang an zeigte sie eine natürliche Begabung dazu und sie liebt es einfach, wenn der Wind ihr um die Nasenspitze braust während des Fliegens. Manchmal geht ihr das Temperament ein wenig durch und dann muss man sie schon mal wieder beruhigen, wenn sie gar zu waghalsige Flugmanöver macht.
    Neben guten Fantasybüchern gelten ihre Vorlieben dann noch klassischer Musik.
    Sie bevorzugt als Gesellschaft Leute, die ehrlich und freundlich sind, die andere nicht behandeln, als wären sie der letzte Dreck und die auch mal ein offenes Ohr haben, wenn Sorgen und Probleme auftauchen.
    Was sie nicht leiden kann, sind Besserwisser, Leute, die andere behandeln, als wären sie nicht vorhanden, Muggelhasser und schlechtes Essen.
    Sie kann Ungerechtigkeit nicht ausstehen und obwohl sie sicher manchmal auch nicht ganz gerecht handelt, so wird sie nicht zusehen, wenn man andere schlecht behandelt.
    Eine Abneigung hat sie entwickelt gegen Mitglieder aus dem Haus Slytherin, bei denen sie immer nur mit Vorsicht an ein Treffen geht und gegen das Unterrichtsfach Zaubertränke. Wenn sie auch sonst in den meisten Fächern recht gut ist, die Zaubertränke wollen ihr partout nicht immer so gelingen, wie sie es gerne hätte und das ärgert Azzura.



    Vorgeschichte
    Ich, das ist ein schlaksiges Mädchen mit viel zu langen Beinen und langen, schwarzen Haaren. Ich bin Azzura Aurora Sommerwind, eine Tochter italienischer Eltern und seit einem Jahr auf Hogwarts. Dies nun wird mein zweites Jahr werden... was mich wohl alles erwartet? Doch ich schweife ab, sicherlich wollt ihr etwas über mich und mein Leben erfahren. Ich wurde geboren als zweites Kind meiner Familie, einige Jahre nach meinem Bruder Sandro. Eigentlich hatte ich immer ein behütetes Leben und abgesehen von den üblichen Streitereien zwischen Geschwistern verstanden Sandro und ich uns eigentlich sehr gut.
    Wir unternahmen viel gemeinsam und oft fand man uns zu zweit herumstreunend in der Natur. Sandro zeigte mir viele Dinge, die mir sonst vielleicht entgangen wären. Durch ihn lernte ich die schönsten Orte in der Umgebung unserer Villa kennen und meine Eltern sorgten dennoch dafür, dass unsere Schulausbildung nicht zu kurz kam.
    Ich liebte es, mit Sandro umherzustreifen. Unsere Eltern sagten uns immer, dass wir etwas Besonderes seien, aber das wir nur aufgrund der Tatsache, dass wir Zauberer seien, niemals schlecht auf jene herabblicken dürften, die keine solchen Kräfte hatten. Muggel wurden sie genannt, die Menschen, die keine Zauberkräfte hatten, doch ungern bezeichnete ich sie so. Es waren einfach Menschen und ob nun mit oder ohne Zauberkräfte, das war mir gleich.
    Sandro und ich streunten wieder einmal an unserem Lieblingsplatz entlang, einer steil abfallenden Klippe, unter der das Meer tobte. Man hatte einen herrlichen Ausblick und wer wagemutig genug war, sprang aus dieser Höhe in das darunter liegende Meer, das an dieser Stelle ungefährlich war. Keine versteckten Felsen und tief genug, das man sich nicht verletzen konnte. Sandro und ich lieferten uns hier im Sommer, wenn das Wasser warm war, immer die tollsten Wettkämpfe, wer schöner herunter springen konnte - zumindest ab dem Tag, an dem ich alt genug war für solcherlei Wettkämpfe. Ich gewann meistens, aber mein Bruder freute sich darüber. An diesem Tag jedoch war es schon zu kalt, es war gerade Herbst geworden und die Bäume strahlten in den tollsten Rot- und Gelbtönen. Es war ein wundervoller Anblick. Doch die riesige Eule, die auf einmal zielstrebig auf uns zuhielt, war weder mir noch Sandro wirklich geheuer. Wir glaubten, sie wolle uns angreifen, doch das tat sie nicht. Sie ließ einen Umschlag in Sandros Schoß fallen und flatterte davon.

    Dieser Tag sollte sein Leben verändern – und meines auch. In dem Umschlag war seine Einladung nach Hogwarts. Geschäftiges Treiben ging bei uns Zuhause los, meine Eltern besorgten alles, was Sandro brauchen würde. Und ich, die kleine Schwester, war für einige Zeit vergessen. Natürlich war Sandro aufgeregt, ja, er freute sich sogar sehr. Hogwarts, eine der besten Zaubererschulen und er würde sie besuchen dürfen. Er steckte mich mit seiner Vorfreude an, doch als der Tag kam, an dem Sandro den Hogwartsexpress bestieg, weinte ich bittere Tränen. „Sandro, nimm mich mit! Bitte, lass mich nicht allein!“ Verzweifelt klangen meine Rufe und mein Vater hob mich hoch, damit ich Sandro, der am Zugfenster stand, noch einmal umarmen konnte. Dann fuhr der Zug fort und ich blieb zurück in den Armen meines Vaters, während Sandro immer kleiner wurde und schließlich mit dem Zug in die Ferne verschwand. Oh, was weinte ich bittere Tränen. Allein gelassen von meinem geliebten Bruder, musste ich fortan die Zeit alleine herumbringen. Ich besuchte die Orte, die Sandro mir gezeigt hatte, doch es war nicht das Gleiche wie mit ihm. Keiner mehr, der mit mir lachte, keiner, der mit mir Streiche ausheckte. Die Jahre vergingen und ich lernte, damit zu leben, dass ich Sandro nur in seinen Ferien sah – und selbst da manchmal nicht, denn es gab durchaus einige Ferien, die er in Hogwarts verbrachte. Sandro erzählte mir immer von Hogwarts, wenn er Zuhause war. Er beschrieb mir das Schloss und seine sich ständig verändernden Treppen, erzählte mir, wie sein Gemeinschaftsraum im Haus Gryffindor aussah und was er alles zu lernen hatte. Ich beneidete ihn und langsam aber sicher formte sich in mir der Wunsch, auch einmal nach Hogwarts gehen zu dürfen. Sandro schloss die Schule ab und verließ letztlich Hogwarts wieder. Er hatte Quidditch gespielt und war Vertrauensschüler gewesen und nun zog es ihn in die Welt und er begann, die lustigsten, seltsamsten und kuriosesten, abnormsten Sachen zu sammeln. Vater richtete ihm extra einen Raum dafür ein.
    Sandro war nur noch selten Zuhause und ich vermisste meinen Bruder nach wie vor. Doch ich hatte ja auch meine geliebte Großmutter. Schon seit dem Tode ihres Mannes lebte sie bei uns in der Villa und oft saß sie auf der Terrasse und strickte irgendetwas oder beobachtete einfach nur die Umgebung. Wann immer ich Sorgen hatte, Streit mit meinen Eltern, Probleme in der Schule, ging ich zu ihr und immer hatte sie ein offenes Ohr für mich. In den wenigen Momenten, in denen Sandro Zuhause war, zogen wir wieder gemeinsam umher, doch Sandro war ein ernster, junger Mann geworden und auch wenn er gern und viel lachte und seine Späße machte, so hatte er sich doch verändert. Er war verantwortungsbewusster geworden und passte besser auf mich auf, damit mir nichts passieren konnte. Sandro war erwachsen geworden.

    Es war an einem Morgen, an dem draußen vor dem Fenster sich die Wolken türmten, Blitze schossen zur Erde herab und das Donnergrollen ließ die Fensterscheiben erzittern, als eine große, fast schwarze Eule vor meinem Fenster saß. Als ich erwachte und das Tier erblickte, erschrak ich zunächst. Wie lange die Eule dort wohl schon saß?
    Doch ich erkannte das Tier wieder, auch wenn es älter geworden war. Es war die gleiche Eule, die einst gekommen war, um meinem Bruder seine Einladung zu bringen. Nach dieser Erkenntnis sprang ich hastig aus dem Bett und rief: „Warte, warte, ich mach dir auf!“
    Einen Moment schoss mir der Gedanke durch den Kopf, wie bescheuert ich eigentlich sein musste, mit einer Eule zu reden. Ich öffnete das Fenster und die Eule hüpfte herein. Einer ihrer Flügel sah ziemlich mitgenommen aus und sie ließ einen Brief in meine Hände flattern. Der Absender war Hogwarts und mein Herz machte einen Sprung. Doch zunächst musste die Eule versorgt werden, so konnte sie nicht fliegen und sie war vollkommen durchnässt.
    „Mama, Mama!“ Mein Schrei hallte durchs Haus, während die Eule abwartend auf meinem Tisch saß. Meine Mutter glaubte, etwas wäre passiert und kam herauf gerannt. Als sie die Eule auf dem Tisch sah und den Brief in meinen Händen, da lächelte sie und strich mir über das Haar. „Na, mein kleiner Engel.. sieht so aus, als wäre es nun auch bei dir so weit, mh?“ sagte sie sanft und ging dann auf die Eule zu.
    „Na, Briseys, was hast du angestellt? Wieder durch ein Unwetter geflogen, mh?“ sagte sie zu der Eule und erntete von mir einen verwunderten Blick. Offenbar kannte meine Mutter diese Eule und das Tier streckte ihr den verwundeten Flügel hin. Meine Mutter nahm ihren Zauberstab und sprach einige leise Worte. Im nächsten Moment war der Flügel von Briseys wieder in Ordnung und ich schaute meine Mutter stolz an. Das war ja toll, wie sie das gemacht hatte. Ich hoffte, dass ich eines Tages auch so etwas können würde.
    Wir ließen Briseys wieder fortfliegen, die alte Eule würde noch genug zu tun haben und meine Mutter nahm meine Hand und brachte mich hinunter zu meinem Vater und meiner Großmutter. Ich bedauerte, dass Sandro nicht da war zu diesem Zeitpunkt, aber die Gesichter meines Vaters und meiner Großmutter, als sie den Brief sahen, sprachen Bände. Meine Familie war stolz auf mich und ich öffnete den Brief, der die Einladung nach Hogwarts enthielt.
    Und wieder begann ein hektisches Treiben bei uns Zuhause. Meine Eltern besuchten mit mir die Winkelgasse und kauften mir alles, was ich brauchte. Umhang, Bücher, besonders stolz war ich auf den Zauberstab aus Mahagoniholz und Einhornhaar. Zuletzt durfte ich mir ein Haustier aussuchen. Wir gingen durch die Reihen der Tiere, Katzen, Ratten, Eulen und dergleichen. Dann fiel mein Blick auf jene kleine Sperbereule und ich wusste, was ich wollte. Ich deutete nur auf den Käfig und meine Mutter nickte. Von da an durfte ich die kleine Sperbereule mein Eigen nennen. Ich nannte sie Darka.
    Viel zu schnell kam der Tag des Abschieds und als ich das erste Mal, beladen mit meinen Habseligkeiten, den Hogwartsexpress bestieg, herrschte in mir ein unglaubliches Gefühlschaos. Nervosität, Vorfreude, Angst und auch der Abschiedsschmerz von meinen Eltern. Und ich verstand, dass es Sandro damals auch nicht leicht gefallen war, zu fahren, als ich jammernd und weinend am Bahnsteig gestanden hatte. Doch meine Eltern und meine Großmutter lächelten mir zu und winkten, ermutigend waren ihre Gesichter und als der Zug anfuhr und sie immer kleiner wurden, da liefen mir einige Tränen die Wangen herunter. Doch sobald der Zug einige Zeit gefahren war, herrschte die Vorfreude und Aufregung vor. Unterwegs unterhielt ich mich mit einigen anderen, Schüler, die schon länger an der Schule waren, ebenso wie andere Neulinge.
    Der erste Eindruck von Hogwarts war einfach überwältigend. Der große Saal, die vielen Schüler, die Lehrer, der Stuhl vorne und die Entscheidungen des sprechenden Hutes.
    Als man meinen Namen rief, dachte ich, ich würde umfallen vor lauter Nervosität. Ich fühlte mich, als würde ich die Schritte nach vorn nicht schaffen, doch dann setzte ich mich auf den Stuhl und der große Hut landete auf meinem Kopf. Mir schien, als herrsche gespannte Stille, wie bei jedem zuvor. Ich hörte die Stimme des Hutes in meinem Kopf und für ihn war sofort klar, wohin ich gehörte. „Ravenclaw!“ erschallte die Stimme des Hutes und ich setzte ihn ab, um dann den Tisch anzusteuern, wo ich johlend und händeklatschend empfangen wurde. Nachdem alle Schüler ihren Häusern zugewiesen waren, erschienen wie von Zauberhand allerhand Köstlichkeiten auf den Tischen und ich griff herzhaft zu, denn die ganze Aufregung hatte mich hungrig gemacht.

    Ja, so hatte es begonnen, mein erstes Jahr in Hogwarts und es war voller Aufregungen und Wirrungen gewesen.
    Und nun stand ich hier, nach einer weiteren Fahrt mit dem Hogwartsexpress, bereit, dem zweiten Schuljahr entgegen zu treten. Ich freute mich darauf, alle wieder zu sehen. Und ich freute mich auf alles, was dieses Jahr mir bringen mochte. Mit festen Schritten folgte ich der Schülerschar, um mitzubekommen, wohin die neuen Schüler dieses Jahr gesteckt wurden.



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