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Dieses Thema hat 5 Antworten
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 Ravenclawschüler
Azzura Aurora Sommerwald Offline

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Beiträge: 18

12.06.2006 15:54
Azzura Aurora Sommerwald Antworten
Name
Azzura Aurora Sommerwald



Alter
Sie ist 12 Jahre alt und wurde am 27.7.1942 geboren.



Schulstand
Sie ist im zweiten Jahr in Ravenclaw und wünscht sich sehnlich, einen Platz in der Quidditchmannschaft zu erhalten als Jägerin.



Zauberstab
Mahagoniholz und Einhornhaar, 8 Zoll



Stundenplan





Herkunft und Familie
Azzura kommt aus einer Gegend nahe der Grenze zu Italien. Ihre Eltern, begeisterte Italienfreunde, gaben ihr den Namen Azzura, nachdem sie diesen einmal in Italien aufgeschnappt hatten. Dazu kam dann der Name der Großmutter, Aurora, und schon hatte die jüngste Tochter ihren Namen.

Aurora Sommerwald: Azzuras geliebte Großmutter hat italienische Wurzeln und sie war es wohl, welche der Familie Sommerwald letztlich den „Italien-Floh“ ins Ohr gesetzt hatte. Nach ihrer Hochzeit mit einem Österreicher zogen sie nach Österreich und bauten ein kleines Haus nahe der Grenze, wo die Familie heute noch lebt. Schon seit jeher waren Hexen und Zauberer in der Familie vertreten und es gab nur ein oder zwei Squibs in der Familie.
Aurora ist eine zerknitterte alte Dame mit einem gütigen Lächeln, immer für einen Spass zu haben und vor allem für ihre Enkel eine stets erreichbare, wichtige Bezugsperson. Nachdem ihr nun doch schon ein stolzes Alter in den Knochen steckt, sie ist mittlerweile 82 Jahre alt, zieht sie es vor, in ihrem gemütlichen Schaukelstuhl auf der Terrasse zu sitzen und ihren Handarbeiten nachzugehen. Wenn Azzura und ihr Bruder Sandro Sorgen haben, kommen sie sehr gerne zu ihrer Großmutter, die immer ein offenes Ohr dafür hat und Ratschläge gibt.

Telyssa Sommerwald: Azzuras Mutter ist sehr auf ihr Aussehen bedacht und obgleich sie zwei Kinder geboren hat, ist sie noch eine sehr schön anzusehende Frau. Sie pflegt sich gern, vergisst aber bei aller Hingabe an ihre Schönheit niemals ihre Familie, die ihr wichtiger als alles andere ist. Sie kocht unglaublich gern und probiert immer wieder irgendwelche neuen Gerichte aus. Die ganze Familie muss dann immer zum Probekosten anwesend sein. Telyssa ist eine sehr liebevolle Frau und würde alles tun, damit es ihrer Familie gut geht. Telyssa kann sehr streng sein und oftmals ist sie es, die mit eiserner Faust die Familie regiert.

Alessandro Sommerwald: Er ist Azzuras Vater, ein hochgeschossener Mann mit rabenschwarzem Haar und einem markanten, schön anzusehenden Gesicht, das einem durchaus im Gedächtnis bleibt. Alessandro liebt seine beiden Kinder, auch wenn er aufgrund seiner Arbeit im Zaubereiministerium nur sehr wenig Zeit für sie hat. Wenn er sie allerdings hat, dann kann ihn nichts davon abbringen, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und er nutzt diese dann auch ausgiebig. Alessandro ist ein ruhiger, bisweilen recht still wirkender Mann und man könnte den Eindruck gewinnen, das in Wirklichkeit Telyssa diejenige ist, die in der Familie das Sagen hat.

Sandro Sommerwald: Azzuras Bruder ist einige Jahre älter als sie. Früher auf Hogwarts in Gryffindor war er Vertrauensschüler und in der Quidditchmannschaft. Mittlerweile befindet er sich fast ständig auf Reisen, um immer neue Dinge zu sehen. Außerdem ist der charismatische und quirlige junge Mann ständig auf der Suche nach Abnormitäten, die er seiner Sammlung zufügen kann.



Aussehen
Azzura ist ein hochgeschossenes Mädchen mit braungebrannter Haut. Mit ihren 1,70m ist sie für eine 12jährige doch schon recht groß. Ihr langes Haar reicht ihr bis zur Hüfte herab und ist von pechschwarzer Farbe. Ihre Haut hat einen fast bronzefarben wirkenden Hautton, ist also von Natur aus recht braungebrannt. Im Gesicht hat sie viele Sommersprossen und ihre Lippen haben eine blassrosa Farbe.
Ihr Gesicht ist schmal geschnitten und hat hohe Wangenknochen. Es zeigt deutlich den Einschlag aus Italien, der bei ihr besonders gut zu sehen ist. Sie ähnelt mehr ihrem Vater als ihrer Mutter. Ihre Augen sind hellgrün und oftmals trifft man Azzura mit einer dunkelblauen oder schwarzen Mütze auf dem Kopf an.
Ihr Körper ist eher knabenhaft schlank, zwar zu erkennen, das sie ein Mädchen ist, aber eben nicht wirklich ausgeprägt. Dies ist ein Erbe ihrer Mutter, die ebenfalls so zierlich gebaut ist. Durch eben diese Tatsache wirkt sie trotz ihrer Größe zerbrechlich und irgendwie schlaksig, was aber zu ihr zu passen scheint. Ihre Beine wirken im Verhältnis zum Körper sehr lang.
Sie liebt eng anliegende Tops und Schlaghosen. Dazu trägt sie entweder bequeme, flache Schuhe oder aber welche, die recht hohe, breite Absätze haben.

Zu ihrer Kleidung wählt sie sich auch immer irgendwelche Accessoires, breite Gürtel mit silbernen, fein verzierten Schnallen oder verschiedenfarbige Armbänder, Ringe, Kettchen und Ohrringe. Azzura hat ein Bauchnabelpiercing mit einem rubinroten Stein darin und auf ihrem rechten Schulterblatt ist eine Tätowierung, die einen Leoparden auf einem Ast darstellt. Am linken Fuß oberhalb des Knöchels hat sie noch eine Tätowierung, die eine dunkelblaue Rose darstellt, hinter welcher zwei geflügelte Schwerter gekreuzt sind. Dies ist das Wappen der Familie, die von adliger Herkunft ist.



Charakter
Sie ist wohl jemand, bei dem man sagen kann: „Stille Wasser sind tief.“
Tatsächlich zeigt sie sich ruhig und zurückhaltend, man könnte fast sagen scheu. Es wirkt, als würde sie stetig ein wenig abwesend durchs Leben gehen. Doch sie geht nicht mit Scheuklappen vor den Augen durchs Leben. Sie beobachtet gern und viel, man könnte glauben, sie studiert das Verhalten anderer manchmal regelrecht. Sie findet es sehr interessant, zu sehen, wie andere Menschen und Zauberer sich in bestimmten Situationen verhalten. Was sie nicht leiden kann, sind Lügner und Besserwisser, die glauben, ihr vorschreiben zu können, was sie tun soll. Sie ist ein Mädchen, das weiß, was es will und dies im Normalfall auch sagt und zeigt. Sie lässt sich nicht so leicht reizen und beleidigen, aber wenn, dann reagiert sie auf derlei Dinge allergisch und meist kocht auch gern das italienische Heißblut in ihr hoch.

Sie kann dann schon sehr ausfallend werden, aber bis heute hat sie noch nie jemanden verprügelt, obwohl sie es sicher könnte.
Sie liebt Musik, hier vor allem klassische Musik. Diese empfindet sie als entspannend und schön. Lange Spaziergänge und die Natur liegen ihr ebenso am Herzen wie das Wohl anderer, seien es nun Geschöpfe welche verletzt sind oder aber auch andere Menschen.
Im Grunde ist sie ein hochintelligentes Mädchen, was aber durch den fast immer abwesend wirkenden Ausdruck auf ihrem Gesicht nicht so sehr auffällt. Sie ist sehr hilfsbereit. Wenn sie sieht, dass jemand etwas nicht schafft, so bietet sie gern ihre Hilfe an, außer sie kann denjenigen überhaupt nicht leiden.



Besitz
Zu ihrem Besitz zählt eine kleine Sperbereule namens Darka. Deren Rückengefieder ist bräunlich-schwarz mit weißen Flecken. Auf der Unterseite ist das Gefieder weiß mit schmalen dunkelgrau-braunen Querbändern. Diese schwarzweiße Bänderung setzt sich bis zur Schwanzspitze fort. Azzura hängt sehr an der kleinen Eule.
Zudem besitzt Azzura einigen Silberschmuck, den sie von ihrer Mutter geschenkt bekam. Es sind Erbstücke, die immer von der Mutter auf die Tochter übergehen. Hierzu zählen silberne Ringe, für jeden Finger einen und jeder zeigt eine andere Art von Blume. Dazu gehören ein Paar Ohrringe und zwei silberne Halsketten, bei allen spiegelt sich auch die Blumensymbolik wider. Diese Dinge hält Azzura verschlossen in einem kleinen schwarzen Kästchen, welches sie im Normalfall entweder in ihrem Schrank oder in der Nähe ihres Bettes behält.



Stärken und Schwächen
Zu ihren Stärken zählt Azzura, das sie im Grunde für jeden, der es möchte, ein offenes Ohr hat. Verschwiegenheit ist ihr nicht fremd und sie hilft gerne anderen. Wer bei ihr Trost oder einen Rat sucht, dem wird sie versuchen, so gut es geht, zu helfen.
Stärke oder Fähigkeit – Azzura hat eine sehr gute Beobachtungsgabe und vermag es, binnen kürzester Zeit jemanden in einer alltäglichen Situation zu skizzieren, recht lebensecht sogar. Es ist etwas, das ihr Freude macht und sie sammelt ihre Skizzenblöcke mit allerhand Zeichnungen von Lehrern, Schülern, Hogwarts und der Muggelwelt. Selten verschenkt sie eine Skizze und wenn, dann kann derjenige, der sie bekommt, sich wohl geehrt fühlen. Azzura sieht diese Zeichengabe als eine Stärke an und nutzt sie gern und viel. Sie ist auch sehr geschickt, weiß ihre langen, schlanken Finger gut einzusetzen zum Klettern und dergleichen. Ebenso vermag sie ziemlich gut mit dem Besen umzugehen, als hätte sie eine natürliche Begabung dafür – ihre Flugmanöver sehen manchmal recht halsbrecherisch aus.
Das Mädchen hat eine gute Auffassungsgabe und Dinge zu lernen fällt ihr eigentlich nicht sehr schwer. Allerdings hapert es dabei manchmal an der nötigen Konzentration, wenn ihr andere Dinge im Kopf rumgehen, welche sie beschäftigen. Azzura wirkt im Unterricht oft unruhig oder gar zu abwesend. Sie tut viele Dinge nebenher, sie zeichnet oder sie liest etwas, Hauptsache, ihre Finger sind nebenbei irgendwie beschäftigt. Ruhig dazusitzen fällt ihr sehr schwer und obgleich sie still wirken mag, fällt sie durch diese permanente Unruhe im Unterricht doch wieder ein wenig auf.
Azzuras mangelnde Stärke ist wohl auch eine Schwäche, wenngleich eine körperliche. Natürlich kann sie zuschlagen und wenn sie die richtige Stelle erwischt, auch sehr schmerzhaft. Dennoch würde sie wohl gegen einen Jungen kaum die notwendige Kraft aufbringen können, sich zu wehren – außer es gelingt ihr, sich durch Kniffe zu befreien.



Vorlieben und Abneigungen
Das Zeichnen ist eine ihrer Vorlieben. Wo sie geht und steht hat sie ihren Skizzenblock, einen Stift, Anspitzer und Radiergummi dabei. In den seltensten Fällen allerdings benötigt sie den Radierer wirklich. Sie liebt es, die Leute in den verschiedensten Alltagssituationen festzuhalten, sei es beim Essen, beim Reden im Hof, in den Gruppenräumen, beim Unterricht oder gar beim Quidditch, wenn nicht ihr eigenes Haus spielt.
Eine weitere ihrer Vorlieben ist das Fliegen mit dem Besen. Schon von Anfang an zeigte sie eine natürliche Begabung dazu und sie liebt es einfach, wenn der Wind ihr um die Nasenspitze braust während des Fliegens. Manchmal geht ihr das Temperament ein wenig durch und dann muss man sie schon mal wieder beruhigen, wenn sie gar zu waghalsige Flugmanöver macht.
Neben guten Fantasybüchern gelten ihre Vorlieben dann noch klassischer Musik.
Sie bevorzugt als Gesellschaft Leute, die ehrlich und freundlich sind, die andere nicht behandeln, als wären sie der letzte Dreck und die auch mal ein offenes Ohr haben, wenn Sorgen und Probleme auftauchen.
Was sie nicht leiden kann, sind Besserwisser, Leute, die andere behandeln, als wären sie nicht vorhanden, Muggelhasser und schlechtes Essen.
Sie kann Ungerechtigkeit nicht ausstehen und obwohl sie sicher manchmal auch nicht ganz gerecht handelt, so wird sie nicht zusehen, wenn man andere schlecht behandelt.
Eine Abneigung hat sie entwickelt gegen Mitglieder aus dem Haus Slytherin, bei denen sie immer nur mit Vorsicht an ein Treffen geht und gegen das Unterrichtsfach Zaubertränke. Wenn sie auch sonst in den meisten Fächern recht gut ist, die Zaubertränke wollen ihr partout nicht immer so gelingen, wie sie es gerne hätte und das ärgert Azzura.



Vorgeschichte
Ich, das ist ein schlaksiges Mädchen mit viel zu langen Beinen und langen, schwarzen Haaren. Ich bin Azzura Aurora Sommerwind, eine Tochter italienischer Eltern und seit einem Jahr auf Hogwarts. Dies nun wird mein zweites Jahr werden... was mich wohl alles erwartet? Doch ich schweife ab, sicherlich wollt ihr etwas über mich und mein Leben erfahren. Ich wurde geboren als zweites Kind meiner Familie, einige Jahre nach meinem Bruder Sandro. Eigentlich hatte ich immer ein behütetes Leben und abgesehen von den üblichen Streitereien zwischen Geschwistern verstanden Sandro und ich uns eigentlich sehr gut.
Wir unternahmen viel gemeinsam und oft fand man uns zu zweit herumstreunend in der Natur. Sandro zeigte mir viele Dinge, die mir sonst vielleicht entgangen wären. Durch ihn lernte ich die schönsten Orte in der Umgebung unserer Villa kennen und meine Eltern sorgten dennoch dafür, dass unsere Schulausbildung nicht zu kurz kam.
Ich liebte es, mit Sandro umherzustreifen. Unsere Eltern sagten uns immer, dass wir etwas Besonderes seien, aber das wir nur aufgrund der Tatsache, dass wir Zauberer seien, niemals schlecht auf jene herabblicken dürften, die keine solchen Kräfte hatten. Muggel wurden sie genannt, die Menschen, die keine Zauberkräfte hatten, doch ungern bezeichnete ich sie so. Es waren einfach Menschen und ob nun mit oder ohne Zauberkräfte, das war mir gleich.
Sandro und ich streunten wieder einmal an unserem Lieblingsplatz entlang, einer steil abfallenden Klippe, unter der das Meer tobte. Man hatte einen herrlichen Ausblick und wer wagemutig genug war, sprang aus dieser Höhe in das darunter liegende Meer, das an dieser Stelle ungefährlich war. Keine versteckten Felsen und tief genug, das man sich nicht verletzen konnte. Sandro und ich lieferten uns hier im Sommer, wenn das Wasser warm war, immer die tollsten Wettkämpfe, wer schöner herunter springen konnte - zumindest ab dem Tag, an dem ich alt genug war für solcherlei Wettkämpfe. Ich gewann meistens, aber mein Bruder freute sich darüber. An diesem Tag jedoch war es schon zu kalt, es war gerade Herbst geworden und die Bäume strahlten in den tollsten Rot- und Gelbtönen. Es war ein wundervoller Anblick. Doch die riesige Eule, die auf einmal zielstrebig auf uns zuhielt, war weder mir noch Sandro wirklich geheuer. Wir glaubten, sie wolle uns angreifen, doch das tat sie nicht. Sie ließ einen Umschlag in Sandros Schoß fallen und flatterte davon.

Dieser Tag sollte sein Leben verändern – und meines auch. In dem Umschlag war seine Einladung nach Hogwarts. Geschäftiges Treiben ging bei uns Zuhause los, meine Eltern besorgten alles, was Sandro brauchen würde. Und ich, die kleine Schwester, war für einige Zeit vergessen. Natürlich war Sandro aufgeregt, ja, er freute sich sogar sehr. Hogwarts, eine der besten Zaubererschulen und er würde sie besuchen dürfen. Er steckte mich mit seiner Vorfreude an, doch als der Tag kam, an dem Sandro den Hogwartsexpress bestieg, weinte ich bittere Tränen. „Sandro, nimm mich mit! Bitte, lass mich nicht allein!“ Verzweifelt klangen meine Rufe und mein Vater hob mich hoch, damit ich Sandro, der am Zugfenster stand, noch einmal umarmen konnte. Dann fuhr der Zug fort und ich blieb zurück in den Armen meines Vaters, während Sandro immer kleiner wurde und schließlich mit dem Zug in die Ferne verschwand. Oh, was weinte ich bittere Tränen. Allein gelassen von meinem geliebten Bruder, musste ich fortan die Zeit alleine herumbringen. Ich besuchte die Orte, die Sandro mir gezeigt hatte, doch es war nicht das Gleiche wie mit ihm. Keiner mehr, der mit mir lachte, keiner, der mit mir Streiche ausheckte. Die Jahre vergingen und ich lernte, damit zu leben, dass ich Sandro nur in seinen Ferien sah – und selbst da manchmal nicht, denn es gab durchaus einige Ferien, die er in Hogwarts verbrachte. Sandro erzählte mir immer von Hogwarts, wenn er Zuhause war. Er beschrieb mir das Schloss und seine sich ständig verändernden Treppen, erzählte mir, wie sein Gemeinschaftsraum im Haus Gryffindor aussah und was er alles zu lernen hatte. Ich beneidete ihn und langsam aber sicher formte sich in mir der Wunsch, auch einmal nach Hogwarts gehen zu dürfen. Sandro schloss die Schule ab und verließ letztlich Hogwarts wieder. Er hatte Quidditch gespielt und war Vertrauensschüler gewesen und nun zog es ihn in die Welt und er begann, die lustigsten, seltsamsten und kuriosesten, abnormsten Sachen zu sammeln. Vater richtete ihm extra einen Raum dafür ein.
Sandro war nur noch selten Zuhause und ich vermisste meinen Bruder nach wie vor. Doch ich hatte ja auch meine geliebte Großmutter. Schon seit dem Tode ihres Mannes lebte sie bei uns in der Villa und oft saß sie auf der Terrasse und strickte irgendetwas oder beobachtete einfach nur die Umgebung. Wann immer ich Sorgen hatte, Streit mit meinen Eltern, Probleme in der Schule, ging ich zu ihr und immer hatte sie ein offenes Ohr für mich. In den wenigen Momenten, in denen Sandro Zuhause war, zogen wir wieder gemeinsam umher, doch Sandro war ein ernster, junger Mann geworden und auch wenn er gern und viel lachte und seine Späße machte, so hatte er sich doch verändert. Er war verantwortungsbewusster geworden und passte besser auf mich auf, damit mir nichts passieren konnte. Sandro war erwachsen geworden.

Es war an einem Morgen, an dem draußen vor dem Fenster sich die Wolken türmten, Blitze schossen zur Erde herab und das Donnergrollen ließ die Fensterscheiben erzittern, als eine große, fast schwarze Eule vor meinem Fenster saß. Als ich erwachte und das Tier erblickte, erschrak ich zunächst. Wie lange die Eule dort wohl schon saß?
Doch ich erkannte das Tier wieder, auch wenn es älter geworden war. Es war die gleiche Eule, die einst gekommen war, um meinem Bruder seine Einladung zu bringen. Nach dieser Erkenntnis sprang ich hastig aus dem Bett und rief: „Warte, warte, ich mach dir auf!“
Einen Moment schoss mir der Gedanke durch den Kopf, wie bescheuert ich eigentlich sein musste, mit einer Eule zu reden. Ich öffnete das Fenster und die Eule hüpfte herein. Einer ihrer Flügel sah ziemlich mitgenommen aus und sie ließ einen Brief in meine Hände flattern. Der Absender war Hogwarts und mein Herz machte einen Sprung. Doch zunächst musste die Eule versorgt werden, so konnte sie nicht fliegen und sie war vollkommen durchnässt.
„Mama, Mama!“ Mein Schrei hallte durchs Haus, während die Eule abwartend auf meinem Tisch saß. Meine Mutter glaubte, etwas wäre passiert und kam herauf gerannt. Als sie die Eule auf dem Tisch sah und den Brief in meinen Händen, da lächelte sie und strich mir über das Haar. „Na, mein kleiner Engel.. sieht so aus, als wäre es nun auch bei dir so weit, mh?“ sagte sie sanft und ging dann auf die Eule zu.
„Na, Briseys, was hast du angestellt? Wieder durch ein Unwetter geflogen, mh?“ sagte sie zu der Eule und erntete von mir einen verwunderten Blick. Offenbar kannte meine Mutter diese Eule und das Tier streckte ihr den verwundeten Flügel hin. Meine Mutter nahm ihren Zauberstab und sprach einige leise Worte. Im nächsten Moment war der Flügel von Briseys wieder in Ordnung und ich schaute meine Mutter stolz an. Das war ja toll, wie sie das gemacht hatte. Ich hoffte, dass ich eines Tages auch so etwas können würde.
Wir ließen Briseys wieder fortfliegen, die alte Eule würde noch genug zu tun haben und meine Mutter nahm meine Hand und brachte mich hinunter zu meinem Vater und meiner Großmutter. Ich bedauerte, dass Sandro nicht da war zu diesem Zeitpunkt, aber die Gesichter meines Vaters und meiner Großmutter, als sie den Brief sahen, sprachen Bände. Meine Familie war stolz auf mich und ich öffnete den Brief, der die Einladung nach Hogwarts enthielt.
Und wieder begann ein hektisches Treiben bei uns Zuhause. Meine Eltern besuchten mit mir die Winkelgasse und kauften mir alles, was ich brauchte. Umhang, Bücher, besonders stolz war ich auf den Zauberstab aus Mahagoniholz und Einhornhaar. Zuletzt durfte ich mir ein Haustier aussuchen. Wir gingen durch die Reihen der Tiere, Katzen, Ratten, Eulen und dergleichen. Dann fiel mein Blick auf jene kleine Sperbereule und ich wusste, was ich wollte. Ich deutete nur auf den Käfig und meine Mutter nickte. Von da an durfte ich die kleine Sperbereule mein Eigen nennen. Ich nannte sie Darka.
Viel zu schnell kam der Tag des Abschieds und als ich das erste Mal, beladen mit meinen Habseligkeiten, den Hogwartsexpress bestieg, herrschte in mir ein unglaubliches Gefühlschaos. Nervosität, Vorfreude, Angst und auch der Abschiedsschmerz von meinen Eltern. Und ich verstand, dass es Sandro damals auch nicht leicht gefallen war, zu fahren, als ich jammernd und weinend am Bahnsteig gestanden hatte. Doch meine Eltern und meine Großmutter lächelten mir zu und winkten, ermutigend waren ihre Gesichter und als der Zug anfuhr und sie immer kleiner wurden, da liefen mir einige Tränen die Wangen herunter. Doch sobald der Zug einige Zeit gefahren war, herrschte die Vorfreude und Aufregung vor. Unterwegs unterhielt ich mich mit einigen anderen, Schüler, die schon länger an der Schule waren, ebenso wie andere Neulinge.
Der erste Eindruck von Hogwarts war einfach überwältigend. Der große Saal, die vielen Schüler, die Lehrer, der Stuhl vorne und die Entscheidungen des sprechenden Hutes.
Als man meinen Namen rief, dachte ich, ich würde umfallen vor lauter Nervosität. Ich fühlte mich, als würde ich die Schritte nach vorn nicht schaffen, doch dann setzte ich mich auf den Stuhl und der große Hut landete auf meinem Kopf. Mir schien, als herrsche gespannte Stille, wie bei jedem zuvor. Ich hörte die Stimme des Hutes in meinem Kopf und für ihn war sofort klar, wohin ich gehörte. „Ravenclaw!“ erschallte die Stimme des Hutes und ich setzte ihn ab, um dann den Tisch anzusteuern, wo ich johlend und händeklatschend empfangen wurde. Nachdem alle Schüler ihren Häusern zugewiesen waren, erschienen wie von Zauberhand allerhand Köstlichkeiten auf den Tischen und ich griff herzhaft zu, denn die ganze Aufregung hatte mich hungrig gemacht.

Ja, so hatte es begonnen, mein erstes Jahr in Hogwarts und es war voller Aufregungen und Wirrungen gewesen.
Und nun stand ich hier, nach einer weiteren Fahrt mit dem Hogwartsexpress, bereit, dem zweiten Schuljahr entgegen zu treten. Ich freute mich darauf, alle wieder zu sehen. Und ich freute mich auf alles, was dieses Jahr mir bringen mochte. Mit festen Schritten folgte ich der Schülerschar, um mitzubekommen, wohin die neuen Schüler dieses Jahr gesteckt wurden.



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Azzura Aurora Sommerwald Offline

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Beiträge: 18

05.07.2006 13:39
Azzura Aurora Sommerwald Antworten
So, jetzt hab ich es endlich geschafft, die Bewerbung fertig zu machen und überlasse sie nun erst einmal den kundigen Händen und Augen der Admins. Viel Spass beim Lesen.. hoffe ich

Der sprechende Hut Offline

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Beiträge: 0

12.07.2006 18:45
Azzura Aurora Sommerwald Antworten
Hallo Azzura!

Leider hat es ein wenig länger gedauert, aber jetzt begrüße ich dich endlich in unserer Runde. Danke für deine Geduld Einen sehr netten Charakter hast du erschaffen und außer den kleinen Fehlerchen bitte ich dich noch, den Abstand zwischen Text und nächster Überschrift zu überprüfen, der variiert bei dir ein wenig Bitte überall drei Leerzeichen machen. Wenn das erledigt ist, kannst du endlich anfangen.


Herkunft und Familie
Dazu kam dann der Name der Großmutter, Aurora [Komma] und schon hatte die jüngste Tochter ihren Namen.

Aurora ist eine zerknitterte alte Dame mit einem gütigen Lächeln, immer für einen Spaß zu haben und vor allem für ihre Enkel eine stets erreichbare, wichtige Bezugsperson.

Früher auf Hogwarts in Gryffindor [kein Komma] war er Vertrauensschüler und in der Quidditchmannschaft.



Aussehen
Sie ähnelt mehr ihrem Vater [kein Komma] als ihrer Mutter.
Ihr Körper ist eher knabenhaft schlank, zwar zu erkennen, dass sie ein Mädchen ist, aber eben nicht wirklich ausgeprägt.

Zu ihrer Kleidung wählt sie sich auch immer irgendwelche Accessoires, breite Gürtel mit silbernen, fein verzierten Schnallen oder verschiedenfarbige Armbänder, Ringe, Kettchen und Ohrringe.



Charakter
Sie lässt sich nicht reizen und beleidigen, auf derlei Dinge reagiert sie allergisch und dann kocht auch gern das italienische Heißblut in ihr hoch.

Das ist etwas widersprüchlich formuliert, wenn sie sich nicht reizen lässt, aber auf genau die Dinge allergisch reagiert Vielleicht kannst du das anders schreiben, sodass klar wird, was du meinst.^^


Lange Spaziergänge und die Natur liegen ihr ebenso am Herzen [kein Komma] wie das Wohl anderer, seien es nun Geschöpfe, welche verletzt sind [Komma] oder aber auch andere Menschen.



Stärken und Schwächen
Zu ihren Stärken zählt Azzura, dass sie im Grunde für jeden, der es möchte, ein offenes Ohr hat.
Sie tut viele Dinge nebenher, sie zeichnet oder sie liest etwas, Hauptsache [Komma] ihre Finger sind nebenbei irgendwie beschäftigt.
Dennoch würde sie wohl gegen einen Jungen kaum die notwendige Kraft aufbringen können, sich zu wehren – außer es gelingt ihr, sich durch Kniffe zu befreien.



Vorgeschichte
Eigentlich hatte ich immer ein behütetes Leben und abgesehen von den üblichen Streitereien zwischen Geschwistern [kein Komma] verstanden Sandro und ich uns eigentlich sehr gut.

Unsere Eltern sagten uns immer, dass wir etwas Besonderes seien, aber dass wir nur aufgrund der Tatsache, dass wir Zauberer seien, niemals schlecht auf jene herabblicken dürften, die keine solchen Kräfte hatten.

Keine versteckten Felsen und tief genug, dass man sich nicht verletzen konnte.

Doch die riesige Eule, die auf einmal zielstrebig auf uns zuhielt, war weder mir [Komma] noch Sandro wirklich geheuer.

Geschäftiges Treiben ging bei uns Zuhause los, meine Eltern besorgten alles, was Sandro brauchen würde.

Ich besuchte die Orte, die Sandro mir gezeigt hatte, doch es war nicht das Gleiche [kein Komma] wie mit ihm. Keiner mehr, der mit mir lachte, keiner, der mit mir Streiche ausheckte. Die Jahre vergingen und ich lernte, damit zu leben, dass ich Sandro nur in seinen Ferien sah – und selbst da manchmal nicht, denn es gab durchaus einige Ferien, die er in Hogwarts verbrachte. Sandro erzählte mir immer von Hogwarts, wenn er Zuhause war.

Sandro war nur noch selten Zuhause und ich vermisste meinen Bruder nach wie vor.

In den wenigen Momenten, in denen Sandro Zuhause war, zogen wir wieder gemeinsam umher, doch Sandro war ein ernster, junger Mann geworden und auch wenn er gern und viel lachte und seine Späße machte, so hatte er sich doch verändert.

Ich hoffte, dass ich eines Tages auch so etwas können würde.

Ich bedauerte, dass Sandro nicht da war zu diesem Zeitpunkt, aber die Gesichter meines Vaters und meiner Großmutter, als sie den Brief sahen, sprachen Bände.

Und wieder begann ein hektisches Treiben bei uns Zuhause.

Jetzt muss ich doch mal nachfragen, wie viele Jahre zwischen dir und deinem Bruder liegen, denn wenn er schon länger von der Schule weg war, als du zum ersten Mal hingefahren bist, dann liegen mindestens 8 bzw. mehr Jahre dazwischen. Das heißt, dass du maximal 3 Jahre alt warst, als er zum ersten Mal nach Hogwarts ging. Ich bezweifle aber ein wenig, dass ihr zwei davor derartig viel zusammen unternommen habt, besonders, dass er dir so viel gezeigt hat. Ich weiß ja nicht genau, was du dir da gedacht hattest, aber ein Kleinkind wird sicherlich nicht immer sooo interessiert an Details sein. Und von dem, was du geschrieben hast, klingt es für mich so, als hätten sie richtig was zusammen unternommen, aber in so jungen Jahren... und dann das Wettspringen von den Klippen, das macht sicherlich kein Kleinkind. Verstehst du, was ich meine?



Der sprechende Hut

Azzura Aurora Sommerwald Offline

Besucher

Beiträge: 18

12.07.2006 20:54
Azzura Aurora Sommerwald Antworten
Charakter
Sie lässt sich nicht so leicht reizen und beleidigen, aber wenn, dann reagiert sie auf derlei Dinge allergisch und meist kocht auch gern das italienische Heißblut in ihr hoch.


Biografie:
Sandro und ich lieferten uns hier im Sommer, wenn das Wasser warm war, immer die tollsten Wettkämpfe, wer schöner herunter springen konnte - zumindest ab dem Tag, an dem ich alt genug war für solcherlei Wettkämpfe.


So diese beiden Sätze hab ich umgeschrieben und den Rest auch abgeändert.

Der sprechende Hut Offline

Besucher

Beiträge: 0

13.07.2006 01:05
Azzura Aurora Sommerwald Antworten

Azzura Aurora Sommerwald - Herzlich Willkommen!
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