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  • Final Fantasy - The Legend of allDatum19.05.1970 21:32
    Thema von Lucia Giovanni im Forum Fantasy-RPGs

    http://43670.rapidforum.com/
    NC17

    Ein Mensch kann niemals ein Engel werden.

    Aber wer es trotzdem immer wieder versucht,
    kann vielleicht den Himmel berühren.


    Spira

    Lange ist es her, seit Sin, der tödlichste Gegner Spira’s, jenes feindselige Wesen, das Land mit Verwüstung, Terror und Zerstörung überzog und besiegt wurde. Fast 200 Jahre sind inzwischen Vergangen und die Bewohner Spira’s haben ihr Land wieder aufgebaut. Große, wunderschöne Städte sind geboren worden und erstrahlen in ihrer vollen Blüte. Die Technologie ist weit fortgeschritten. Auch die Helden von damals wurden nicht vergessen. Prachtvolle Statuen von Yuna und ihrer Leibgarde säumen jeden Tempel, aus weißem Marmor geschlagen. Nichts mehr erinnert an die Vernichtung von vor 200 Jahren und der Name jener erschreckenden Kreatur, Sin, wird nur noch in Geschichten erwähnt. Die Gefahr ist vergessen.. denn niemand ist mehr am Leben, der sich ihrer erinnern kann.


    Aperia


    Die große, blühende Hauptstadt von Spira, völlig aus weißem Stein gehauen und den Helden von vor 200 Jahren gewidmet hat ihren Höchstpunkt erreicht. Dieser Ort scheint vollkommen und seit fast 200 Jahren haben die Menschen keine Kämpfe mehr erlebt. Blitzball ist der neue Trend. Der Handel im ganzen Land gedeiht prächtig und das zur Wende des Schreckens neu entstandene Königshaus Tiyanija regiert mit Güte und Wohlstand unter dem wachen Auge der Priesterschaft.

    Doch der Schein, der Wohlstand, die Ruhe trügt wie so oft? Welches Land darf sich schon für immer in der Sicherheit des Friedens rühmen? Unruhige Stimmen von schrecklicher Zerstörung an den Grenzgebieten der unbekannten Meere dringen nur langsam an die Ohren der Stadt und ein Name wird laut, der fast vergessen war. Sin. Unglauben erfasst die Menschen und der König entsendete Boten um jener Dinge auf den Grund zu gehen und um zu erfahren, welch Schrecken nach so langer Zeit sein Unwesen in Spira treibt. Doch keiner von ihnen kehrte jemals zur Hauptstand zurück. Schließlich wird bestätigt, was gefürchtet, aber keiner glauben wollte. Sin der vernichtet geglaubt schien, war zurück um das zu beenden was er begonnen hatte und Rache an dem Volk zu nehmen, welches ihn vor 200 Jahren fast ausgelöscht hatte. Doch was damals keiner wusste: einer kleiner Teil von Sin hatte überlebt und in den vergangenen 200 Jahren hatte sein Hass ihn genährt und wachsen lassen, bis er stark genug war um zurück zu kehren.

    Die Angst des Volkes wuchs. Womit sich verteidigen? Nun wurde die Zerstörung wirklich deutlich. Ganze Dörfer wurden vernichtet. Eine Armee war zwar aufgestellt, doch die 200 Jahre Frieden hatten die einstmals stolzen Kämpfer von Spira stumpf werden lassen. Nur wenige wirkliche Hauptmänner gab es, die Ausbilden konnten und natürlich die persönliche Leibgarde des Könighauses. Und wie Sin bekämpfen? Nur alte Runen erzählen die Geschichte von Yuna und dem Fremden Krieger aus Zarnakand und von ihren Kämpfen und Siegen. In aller Lande werden Freiwillige im Kampf gegen Sin gesucht. Die Mediums des ganzen Landes werden nach Aperia gerufen.

    Und nicht nur Sin scheint eine Gefahr für das so friedliche Volk zu sein. Menschen mit Finsternis in den Herzen sammeln sich, die Blutvergießen lieben. Menschen, die aus dem allgemeinen Chaos ihren Nutzen ziehen wollen, die alte Ordnung stürzen und die Macht an sich reißen. Ein Mann namens Erian, der auch Der Schlitzer genannt wird ist der Anführer einer inzwischen mächtigen Gruppe von Verrätern. Keiner weiß was diese Menschen dazu veranleitet! Man munkelt jedoch, Sin hat eine Möglichkeit gefunden Menschen zu kontrollieren oder gar in Menschliche Gestallt zu schlüpfen.

    Was wird passieren?
    Wird Spira noch zu retten sein?!
    Werden noch rechtzeitig die so ersehnten Helden gefunden, die so dringend benötigt werden?
    Bist vielleicht sogar du einer dieser Helden?
    Oder gehörst du zu jener Gruppe von Verrätern, die Spira neu erschaffen wollen?
    Wurde dein Dorf eventuell schon zerstört?
    Auf welcher Seite wirst du stehen?

    Komm nach Spira und erlebe das Abenteuer!



    # Storyline
    # Regeln
    # Hintergrund
    # Fragen?
    # Wanted
    # Formalitäten
  • Good ByeDatum18.05.1970 03:44
    Thema von Lucia Giovanni im Forum Am Waldrand
    Komme von: Viele Gedanken um eine Kranke

    Es war noch sehr früh.. Nebelschwaden suchten ihren Weg über die Wiesen vor dem Schloss, tanzen über den See und spielten mit den ersten Sonnenstrahlen, die sich nur mit Mühe durch die dunklen Wolken schieben konnten, welche den Himmel drohend bedeckten..! Aber sie passten zu diesem Tag.. Halloween und.. mein Blick fiel auf den dunklen Streifen am Horizont. Ein kaltes Frösteln erfasste meinen Körper, kroch unangenehm meine Glieder hinauf.. der verbotene Wald strahlte in meinen Augen so viel Böses aus, so viel Unheil.. Trauer erfasste mich wieder einmal und meine Hände umklammerten die Rose noch einmal fester, die ich zwischen den Finger hielt und an mich presste, als hinge mein Leben an ihr. Ich war so froh, das ich nicht alleine war.. und sah flüchtig zu Sam, welche wenige Schritte hinter mir ging. Ein sanftes Glitzern legte sich flüchtig in meine Augen, bevor ich mich wieder dem Waldrand zu wand, welchem wir mit jedem Schritt ein wenig näher kamen, welcher aber auch gleichzeitig unser Ziel war. Eine weiche Briese umspielte uns dabei, ließ mein Haar tanzen, sanft um meine Wangen schleichen.. glitzerten rot im Morgenlicht.

    Die Erinnerungen in mir spielten verrückt.. Bilder schossen durch meinen Kopf, wir Blitze. Ich erinnerte mich noch viel zu genau an die Nacht in der ich durch diesen Wald gelaufen war, mit Julian an meiner Seite. Und diesem. DING hinter uns, das sich einfach nicht hatte vertreiben lassen. Inzwischen erschien es mir wie ein Wunder, das wir es überlebt hatten. Nun, wo es ein erstes Opfer gab.. ich musste Julian unbedingt davon abhalten, den Wald noch einmal zu betreten. Ich hatte ihn zu gern, um ihn auf die Art zu verlieren.. nur weil er zu stolz war und wahrscheinlich eher mit einem Stock, als mit seinem Zauberstab auf dieses Viech losgehen würde, was er unbedingt finden wollte, und was Damian umgebracht hatte..

    Ich seufzte leise und jener verlorene Laut wurde vom Wind davon getragen, während mein Herz sich so schwer anfühlte. Nachdem ich von Damians Tod erfahren hatte, hatte ich stundenlang geweint.. es schmerzte mich und ich hatte Gewissensbisse! Zum einen, hatte ich Damian gemocht, es war mir egal gewesen, ob er ein Slytherin gewesen war oder nicht. Wir waren in der Schulband gewesen, gemeinsam.. er konnte wunderbar Gitarre spielen und das mit so viel Herz und Leidenschaft, das es mir immer eine Gänsehaut über den Körper gejagt hatte. Er war zwar immer etwas kühl gewesen, aber ich hatte ihn trotz allem gemocht.. und sein Tod hatte mich schockiert und ich war deswegen, unglaublich traurig..! Andere würden mich sensibel nennen, aber war es denn falsch um eine Person zu trauern..? Ich war so froh dass wenigstens Sam mich begleitete, denn alleine währe ich hier nicht her gekommen. Und dann waren da die Gewissensbisse, die sich wohl deutlich auf meinen Zügen spiegelten.. ebenso wie die Traurigkeit. Julian und ich hätten etwas tun können.. wir wussten doch, das da etwas im Wald war.. oder die Lehrer. Sie hätten den Wald absperren müssen! Ja! Die Lehrer wahren auch Schuld.. bei diesem Gedanken bis ich mir auf die Lippe, so fest, das es wehtat..

    Wir hatten en Waldrand erreicht. Flüchtig sah ich zu Sam zurück, schwach lächelnd.. dann kniete ich mich nieder, vor eine große Eiche, die den Waldrand säumte. Dort legte ich die Rose nieder. Ich zitterte, sah, wie meine Hand bebte und musste schlucken, während ich mich langsam wieder etwas zurück zog. In mir drin hörte ich Damians Gitarrenspiel und Tränen schossen mir heiß und brennend in die hellen Augen. Soetwas war doch nicht faire. Ich drehte mich um und flüchtete in Sams Arme. Einer der wenigen Orte, wo ich mich immer geborgen gefühlt hatte, es immer noch tat..! Stumm verbarg ich mein Gesicht an ihrer Schulter und weinte wieder einmal wegen der Ungerechtigkeit des Lebens Er hätte Heute Geburtstag gehabt.. murmelte ich mit erstickender Stimme, wagte aber nicht, aufzublicken..
  • Viele Gedanken und eine Kranke...Datum15.05.1970 00:23
    Thema von Lucia Giovanni im Forum Der Krankenflügel
    Komme von: Hass, dem Hass gebührt


    Es war einfach zu viel gewesen… alles. Ich fühlte es an jenen Stellen pochen, an welchen Gregor mich so schmerzvoll zu packen bekommen hatte und wusste, das würde ein paar ordentlich blaue Flecke geben. Das Fieber und diese Schwäche, welche meinen Körper befallen hatten, hatten mich hilflos gemacht... Er hatte mich wie eine Puppe behandelt.. ein hilfloses Püppchen in seinen groben Händen, mit dem er alles hätte machen können. Und er hatte mich fast zerbrochen, denn ich fühlte mich zermürbt und irgendwie beschmutzt. War ich denn wirklich so schwach? Angewidert hob ich eine Hand und fuhr mir mit den Handrücken über die Lippen, welche ER berührt hatte. Es prasselte auf mich nieder, erdrückte mich.. ich sah sein Gesicht vor meinem, spürte seine Hände immer noch.. ich hätte so gerne geschrieen oder geweint. Mir vielen die Augen zu.. wieder einmal. Ich atmete tief durch.. zittrig.

    Etwas tiefer kuschelte ich mich in das weiche Kissen des Bettes, in welchem ich lag. Ich war im Krankenflügel und würde hier auch noch die ganze Nacht verbringen müssen, so wie ich Miss Rosalie verstanden hatte. Dies hatte sowohl positive, als auch negative Seiten. Ich fühlte mich schon etwas besser.. und ich würde Heute nicht meine Strafarbeit absolvieren müssen. Auf der anderen Seite, konnte ich nicht zu ihr.. Ein leises Seufzen flüchtete über meine Lippen, als mein Blick das Fenster streifte und hinaus wanderte.. und wieder waren meine Gedanken bei Sam. Sie hatte mich gerettet und beschützt und ich schämte mich, vor ihren Augen so schwach gewesen zu sein. So schwach, das ich ihr nicht einmal die Sache mit Julian hatte erklären können.. die Erinnerungen an ihre Umarmung ergriff mich und ich fühlte sie noch einmal um mich. Wie sehr hatte ich diesen kurzen Moment genossen.

    Doch dann hatte sie mich in den Krankenflügel gebracht und war bald darauf wieder gegangen. Beim Auswahltraining der Quidditschmannschaft durfte sie nicht fehlen. Sie war wichtig für das Team.. eine gute Spielerin. Sie hatte es bestimmt geschafft, das wusste ich. Traurig dachte ich daran, wie gerne ich ihr beim fliegen zugesehen hätte. Gedankenverloren schob ich mir einige Strähnen aus dem blassen und verschwitzen Gesicht.. und hoffte, das mir bald die Augen zu vielen. Ich fühlte mich so matt und müde.. und draußen dämmerte es bereits, ja, war fast schon dunkel. Der Herbst kam.. und ich freute mich auf diese Jahreszeit.. wenn die bunten Blätter der Bäume durch die Luft tanzten. Flüchtig dachte ich an Julian.. ob er sich auch erkältet hatte? Mein schlechtes Gewissen meldete sich leis, denn nun musste er die Strafarbeit alleine machen.. und hatte ihn seit unserem nächtlichen Ausflug auch nicht mehr gesehen.

    Ich wurde durch das unangenehme Kratzen im Hals aus meinen Gedanken gerissen und wieder musste ich ungewollt husten, was noch um einiges Schmerzhafter war. Ich verzog mein Gesicht ein wenig.. murrte leise über dieses bescheuerte Virus, welches sich in meinem Körper eingenistet hatte und kräuselte leicht die Nase. Ich wollte nicht mit Fieber hier im Bett liegen.. und irgendwie schien der Krankenflügel viel zu groß und verlassen, finster.. ich wünschte mir Sam her, mehr als alles andere.. wieder schloss ich die Augen. Durch dieses ganze Nachdenken bekam ich nur Kopfschmerzen, die sich schon leise hämmernd ankündigten. Ich stöhnte leise und zog die Decke bis zur Nasenspitze.. und wünschte mir, das och nun wenigstens Oscar bei mir hätte.. er machte sich bestimmt Sorgen. Ob sich jemand um ihn kümmerte..? Ich hoffte es. Er würde mich bestimmt anschmollen, sobald ich wieder da war.

    Warum musste es hier nur so einsam sein..? Gerade nun, wo ich jemanden zum reden brauchte..
  • InternatDatum14.05.1970 18:26
    Thema von Lucia Giovanni im Forum Abwesenheit
    Hallo ihr Lieben.

    Ich weiß, dass ich die letzten Wochen nicht gerade oft zur Verfügung stand und noch seltener gepostet habe. Oder Bewerbungen fertig geschrieben habe… Aber ich muss mich nun schon wieder für die nächsten drei Wochen abmelden, da ich ab Morgen aufs Internat gehe und mich wohl erstmal dort einleben muss.

    Ich werde ab und an on sein und mal reinschauen, aber zum posten werden ich wohl nicht kommen. Nach diesen drei Wochen bin ich aber wieder ganz da, hoffe ich.

    Ganz liebe Grüße
    Lucia
  • Hass, dem Hass gebührt.Datum14.05.1970 01:21
    Thema von Lucia Giovanni im Forum In den Gängen
    Komme von: Evulotion


    Ich hatte ihn zuerst nicht bemerkt. Wie denn auch, wo meine Gedanken doch nicht im Hier und Jetzt wahren.. sondern bei Sam und dem, was ich ihr sagen wollte, wenn ich sie sah. Es schnürte mir die Kehle zu, zu wissen, dass sie irgendwelche wahnsinnigen Gerüchte über mich und Julian gehört haben könnte und nun sonst etwas über mich dachte. Ich schluckte schwer und zwang mich schließlich zur Ruhe. Nein.. so etwas würde Sam nie tun. Sie würde es nicht glauben.. würde erst auf mich warten und erst entscheiden, nachdem sie meine Sicht der Dinge gehört hatte. Sie war nicht um sonst meine beste Freundin.. das Liebste was ich an diesem Ort hatte - außer Oscar natürlich – wir kannten uns, seit ich auf dieser Schule war.

    Es brannte in meinen Augen und ich blieb schließlich einen Moment stehen. Ich hustete erneut und verzog deutlich mein Gesicht, pochte es doch unangenehm in meinem Brustkorb. Es zog und schmerzte und das Luftholen viel mir schwerer, als ich gedacht hatte.. wieder hustete ich, stütze mich schließlich sogar mit einer Hand an der Wand des Ganges ab… wieder hatte ich das Gefühl, nach vorne zu fallen, obwohl ich stand und ich keuchte leis auf. Vielleicht war es doch erst einmal besser, den Krankenflügel aufzusuchen.. verdammtes Fieber. Ich schüttelte leicht den Kopf, wollte mich wieder fangen. Wegen einer kleinen Erkältung sich so anstellen, das war schon peinlich. Abermals fuhr ich mir mit dem Handrücken über die Stirn, auf welcher kalter Schweiß lag. Aber mein Gesicht glühte.. abwesend schob ich mir einige Strähnen aus dem Gesicht. Und dann plötzlich war mir, als stände jemand hinter mir.

    Ich hörte jemandem Atmen, ganz dicht bei mir und Gänsehaut jagte über meine Arme, ehe ich herum wirbelte - und in das wutverzerrte Gesicht Gregors blickte. Erschrocken und auch überrascht riss ich die Augen auf und verzog ein wenig missmutig mein Gesicht, ehe ich ein, zwei Schritte zurück wich Gregor.. was machst du hier?! brachte ich schließlich hervor, während ich unauffällig über die Schulter blickte.. der Gang war leer. Na wunderbar.. ich holte tief Luft, verzog wieder mein Gesicht und wollte ihn nochmals fragen, was er wollte, als er mich plötzlich schmerzhaft an den Oberarmen packte. Ein überraschter Schrei entwich meinen Lippen, als er mich dann unsanft mit dem Rücken gegen die Wand drückte. Einen Moment lang fürchtete ich, er würde mich schlagen und so schloss ich abermals die Augen und zuckte zurück, soweit es mir in seinem Griff vergönnt war. Doch der erwartete Schlag folgte nicht.. und so sah ich schließlich wieder auf.

    Was zum Teufel.. entwich es schließlich gereizt meinen Lippen, während ich versuchte mich zu befreien Gregor, ich warne dich! Lass mich.. los! ich zischte ihm diese Worte regelrecht entgegen, während ich irgendwie versuchte, meinen Zauberstab zu ertasten. Der Junge war doch nicht mehr ganz bei Sinnen und ich spürte seinen heißen Atem auf meinem Gesicht Mich lässt du abblitzen.. aber mit IHM spielst du deine Spiele im Wald! Das gefällt mir nicht Lucia.. das gefällt mir ganz und gar nicht! meine Augen weiteten sich leicht, während ich ihn ungläubig anstarrte Von was bitte redest du? Woher.. Ich versuchte, meinen Körper anzuspannen und nach ihm zu treten, doch er ließ mir keinen Freiraum mehr. Innerlich verfluchte ich mich, verfluchte das Fieber, das meinen Körper schwächte und verfluchte Gregor Julian Morgan!!! donnerte er mir entgegen. Ich keuchte leis auf, als seine Griffe um meine Oberarme sich heftigste verstärkten Du bist ja nicht mehr ganz bei Sinnen, du Trampeltier! Lass mich los Gregor, du tust mir weh! Ich versuchte meine Hand zu befreien, wollte ihn wegdrücken, ihn schlagen wenn es nötig war.. ich schaffte es sogar. Mit der offen Hand traf ich ihn.. Du widerst mich an.. doch er zuckte nicht mit der Wimper...

    Doch sein Griff löste sich nicht und er sah mich aus zornigen Augen an Ich verstehe dich nicht Lucia!? Was findest du an ihm, was ich nicht habe? Ich musste erneut husten und merkte, wie mein Körper langsam aber sicher in seinem Griff erschlaffte. Er kann zumindest mit den Worten Stolz und Ehre etwas anfangen! fauchte ich aufgebracht Er würde nie ein Mädchen so in die Ecke drängen! Ja.. so etwas würde Julian nie tun. Doch noch ehe ich mein Gedanken weiterführen konnte, spürte ich mit einmal seine Lippen auf den meinen, wie er sie fest auf diese drückte. Ich riss die Augen auf und hätte am liebsten gewürgt, während mein Blick nun in Tränen schwamm. Langsam aber sicher bekam ich Angst.. wie sollte ich mich denn so gegen ihn wehren? Was war nur in den Jungen gefahren?! Oh, ich hasste ihn so sehr!
  • Lucia GiovanniDatum13.05.1970 09:08
    Thema von Lucia Giovanni im Forum Gryffindorschüler
    Name
    Miss Lucia Giovanni.
    Sie wird jedoch von vielen meist nur Luci gerufen…



    Alter
    Geboren wurde Lucia am 26. Dezember in Sizilien/Italien.
    Sie ist 15 Jahre alt.



    Schulstand
    5. Jahr, Gryffindor



    Zauberstab
    Ihr Zauberstab ist aus dem Holz einer japanischen Kirsche und den Haaren einer Fee gefertigt. 9 ½ Zoll.



    Belegte Fächer






    Herkunft und Familie
    Geboren wurde Lucia in Italien. Ihre Eltern lebten in ihrem ersten Lebensjahr mit ihr zusammen auf Sizilien in Parlermo. Doch dieses Glück sollte nicht lange währen, denn Antonio und Angelina Giovanni wurden kurz vor Lucias erstem Geburtstag ermordet und das kleine Mädchen blieb alleine zurück. Von da an lebte sie in einem Weisenhaus, bis sie 11 Jahre alt war und an die Schule für Hexerei und Zauberei gebracht wurde.

    An ihre Eltern kann Luci sich nicht erinnern. Nur selten erklingt in ihren Erinnerungen eine liebliche Stimme und an liebevolle Arme. Angelina Giovanni war eine junge, doch sehr warmherzige Frau gewesen, die ihr Kind über alles geliebt hatte. Sie hatte einen Blumenladen und liebte den Frieden und die Natur. Sie starb grausam und dennoch hatte sie versucht, ihre Tochter zu schützen. Antonio war ein Gentleman und ein guter Ehemann. Ehrgeizig und sein Ziel immer vor Augen verdiente er für sich und seine junge Frau genügend Geld um sie immer gut durchzubringen.

    Antonio Giovanni wurde 28 Jahre alt. Er lebte mit seiner Frau und seiner einjährigen Tochter Lucia in einem großen Haus, nahe der Küste zu Italien. Er gehörte, wie auch schon sein Vater vor ihm, der Mafia an und war von daher sehr wohlhabend. Mit 28 Jahren wurde er, wie auch seine Frau Angelina, bei einem kaltblütigen Attentat auf die Familie ermordet. Seine einjährige Tochter überlebte, wenn man den Gerüchten glauben schenken darf. Er war ein Muggel.

    Angelina Giovanni wurde nur 26 Jahre alt. Sie führte ein Blumengeschäft, nahe dem Haus, in dem sie mit ihrem Mann und ihrer kleinen Tochter lebte. Sie war eine sehr warmherzige und sanfte Frau, die ihre Familie sehr geliebt hat. Wie auch ihr Mann Antonio kam sie bei einem Attentat auf die Familie ums Leben. Sie war eine Muggel.

    Ihre eigentliche Familie sieht Lucia in den Kindern, mit denen sie im Waisenhaus aufgewachsen ist. Ihre besten Freunde heißen Mick, Caro, Franci und Sandro. Sie ersetzten Lucias Familie, bis sie einer nach dem anderen alle verschwanden. Doch jeder von ihnen hat ein Armband, damit er sich immer an die anderen erinnert. Da ihre Eltern beide Muggel waren, ist auch Lucia keine Hexe von Blutswegen.



    Aussehen
    Ihr Körper ist zierlich und feingliedrig. Schlank und mit ihren 1,69 nicht die Größte, doch immer lieblich anzusehen. Sanfte Rundungen, welche nicht zu stark ausgeprägt sind, schmücken ihren Körper und verleihen diesem eine fast elfengleiche Erscheinung. Ihre Haut ist weich und ein wenig blass, was ihr eine verführerische Seite verleiht. Gerne kleidet sie sich in Schwarz, doch legt sie keinen Wert auf aufreizende und teure Klamotten, die sie sich als Waise auch nicht leisten könnte.

    Gerne trägt sie eng anliegende Trägertops und darüber entweder einen Strickmantel aus schwarzer Wolle oder einen Pullover, ebenfalls aus Wolle. Wallende Röcke, die ihr bis zu den Fußfesseln hinab fallen und auch mal in Samt und Seide gehalten sein können, umschmeicheln ihre schlanken Beine. Um die Hüften hat sie meist einen Nietengürtel geschlungen und über die Hände fingerlose Wollhandschuhe. Ihre Füße stecken meist in bis zu den Knien reichenden, schwarzen Wildlederstiefeln.

    Ihre Augen sind groß, nachdenklich und strahlen Lebensmut aus. Sie haben die Farbe von grau-blau und sind umrandet von feinen, langen Wimpern, die durch einen Strich Kajal Ausdrucksstärke verliehen bekommen. Eben so ein Strich kann man auch auf ihren Augenliedern finden. Ihre Augen scheinen tief und man kann in ihnen versinken, wenn man nur zu tief hinein sieht. Feine, volle Lippen, auf denen oft ein skeptisches Lächeln zu finden ist, heben sich rosig von der blassen Haut ab. Das Gesicht an sich ist lieblich und hübsch anzusehen und wird durch eine gerade, kleine Nase und schmale Augenbrauen noch verfeinert.

    Dieses Gesicht wird von rot-braunen Haaren umspielt, welche ihr munter auf die Schultern fallen und in sanften Wellen und Locken enden. Der Schnitt dieser ist keck, so dass ihr einige Strähnen frech ins Gesicht hängen. Sie haben einen seidigen Schimmer, sind voll und gesund. Je nach Lichteinfall können sie braun, aber auch rötlich leuchten und ziehen mit ihren Lichtreflexen eine Menge Blicke auf sich.

    Sie besitzt keine Narben, doch ein Tattoo in Form eines schwarzen Schmetterlings ist auf ihrem rechten Oberarm zu finden. Seine Flügel sind verschlungen und wirken eher wie die einer Fee, als die eines einfachen Schmetterlings. Schmuck trägt sie so gut wie gar nicht, außer ein feines, silbernes Armband an dem 4 Anhänger baumeln. Ein Herz, ein Kleeblatt, ein Hufeisen und ein Teddybär.

    Von Mick ist das Herz, von Caro das Kleeblatt, von Franci das Hufeisen und von Sandro der Teddybär.



    Charakter
    Lucia ist sehr temperamentvoll. Sie hat ein feuriges Gemüt, welches man nicht unterschätzen sollte. Das Mädchen kann schlagfertig mit Worten umgehen und setzt diese Fähigkeit schnell ein, wenn ihr etwas nicht passt. Sie ist offen und direkt und sagt, wenn ihr etwas nicht gefällt. Dies könnte man die Seite nennen, die man von außen hin sieht. Durch ihre offene Art wirkt sie auf viele unsympathisch, da es leider Menschen gibt, die mit der Wahrheit nicht umgehen können. Daher hat sie auch nicht viele Freunde in der Schule. Doch sie lässt sich nicht sehr schnell einschüchtern.

    Auch ist sie ein sehr gewissenhafter und ehrlicher Mensch. Ein Versprechen, welches sie gegeben hat, würde sie immer halten und wenn sie sich dafür auf den Kopf stellen und alle meine Entchen singen müsste. Freundschaft ist für Lucia etwas sehr Wertvolles und sie reagiert sehr verletzt, wenn man sie betrügt oder ihr Vertrauen missbraucht und ausnutzt. Dann zieht sie sich meist von allen zurück und will eine lange Zeit mit niemandem etwas zu tun haben.

    Daher ist sie kein Mensch, der mit ihrer Freundschaft herumschmeißt und geht nicht von sich auf Menschen zu. Anderen gegenüber ist sie erst recht skeptisch und man muss sich ihr Vertrauen, ihre Freundschaft erst erarbeiten. In dieser Angelegenheit ist Lucia sehr vorsichtig, da sie auch schon einige Rückschläge erlitten hat. Doch wenn es dann einmal so ist, würde die Sizilianerin sich für diese Person einsetzen und ihr helfen, so gut es geht, wenn diese einmal in Schwierigkeiten gerät. Auch einen Verweis oder dergleichen würde sie dafür in Kauf nehmen.

    An sich ist Lucia ein sehr nachdenklicher Mensch, was man ihr vielleicht nicht sofort ansieht. Man könnte sie auch als kleine Träumerin bezeichnen, denn das tut sie am liebsten. Irgendwo an einem Fenster stehen und gedankenverloren aus diesem starren, nur ihren Kater Oscar an ihrer Seite. Er ist ihr bester und liebster Freund auf der Welt, wenn man es einmal kindisch ausdrückt. Sie kann mit ihm über alles reden und Lucia hat immer das Gefühl, das Tier hört ihr zu. Das kann an manchen Tagen sehr tröstend sein.

    Auch hat sie eine recht neugierige Seite, was das Mädchen öfters in Schwierigkeiten bringen kann. Alles was neu und unbekannt ist, muss sich angeschaut werden. Man könnte sie als waghalsig und kühn beschreiben und vielleicht auch als ein wenig frech. Das liegt daran, dass sie im Waisenhaus mit ihren Freunden den Erzieherinnen immer Streiche gespielt haben, oder sich ab und an nachts in die Küche geschlichen haben und dergleichen.

    Nur selten kann man ihre sanfte, verspielte Seite sehen und noch seltener sieht man sie weinen. Dies sind alles Dinge, die sie nur den Menschen zugesteht, die ihr wirklich etwas bedeuten und bei denen sie sich wohl fühlt. Man muss sie akzeptieren, so wie sie ist, sonst ist es für Lucia einfach keine wahre Freundschaft. Denn Freundschaft heißt, alles über den anderen zu wissen und ihn dennoch zu lieben. Dies bedeutet Freundschaft für Lucia.

    Im Umgang mit Autoritäten oder in aussichtslosen Situationen ist sie oft zynisch und es fällt ihr dann schwer, ihre scharfe Zunge zu zügeln. Zwar versucht sie immer erst, alles mit Worten zu regeln (was auch nicht unbedingt gut ist bei ihrem Temperament), doch wenn das nicht funktioniert und es wirklich ernst wird, verliert sie schnell einmal die Nerven. Sie hasst Verrat und Lügen über alles. Naja.. solange es sich nicht um kleinere Notlügen handelt.



    Besitz



    Oscar ist ein fünfjähriger Kater und gehört zu den Norwegischen Waldkatzen. Sie fand ihn, kurz bevor sie den Brief erhielt, der sie nach Hogwarts einlud, in einer Kiste sitzend und herzzerreißend miauend. Seit sie ihn damals an sich nahm, sind die beiden fast unzertrennlich, da das Mädchen das Gefühl hat ihrem stummen Begleiter alles erzählen zu können. Oscar tröstet sie, wenn man sie verletzt hat oder sie sich nach ihren Freunden sehnt. Er begleitet sie im Schloss fast überall hin und Lucia würde sich ohne ihn wohl ziemlich einsam fühlen, da sie in der Schule nicht all zu viele Freunde hat.

    Als letztes ist hier das Armband aus feinem Silber zu erwähnen, an dem die vier Anhänger ihrer besten Freunde hängen. Das Herz von Mick, das Kleeblatt von Caro, das Hufeisen von Franci und den Teddy von Sandro. Jeder Anhänger hat eine andere Bedeutung, das wird aber noch im Lebenslauf genauer erklärt.

    Ein Bild in einem Medaillon, welches ihren Vater und ihre Mutter zeigt. Sie trägt es immer um den Hals und hat jenes, seit sie sich erinnern kann.



    Stärken und Schwächen
    Eine ihrer größten Stärken ist wohl der Umgang mit magischen Geschöpfen. Sie hat ein Feingefühl entwickelt, wie sie mit solchen umgehen muss und ist daher in Pflege magischer Geschöpfe sehr gut. Sie liebt die Arbeit mit solchen, da sie auch schon früher Tiere geliebt hat. Zwar sind das jetzt nicht mehr alles nur Tiere, aber das ist ihr eigentlich recht egal. Sie hat keine Angst vor ihnen, weiß sie aber mit dem nötigen Respekt zu behandeln. (Außer Spinnen)

    Eine weitere Stärke ist wohl ihre Ehrlichkeit. Sie sagt immer genau das, was sie denkt, ob es anderen nun passt oder nicht. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, nicht mal vor einem Erwachsenen. Sie weiß zwar, dass die Wahrheit auch verletzen kann, doch sie hält es für besser sich mit dieser auseinander zu setzen, als den Rest seines Lebens in einer Traumwelt zu existieren, die ja doch nur für denjenigen besteht.

    Auch könnte man ihre vollkommene Loyalität ihren Freunden gegenüber als Stärke bezeichnen. Zwar wissen dies viele Menschen nicht zu würdigen und doch ist es etwas, das man nicht vergessen sollte aufzuzählen. Sie würde für einen Freund eigentlich alles tun, wenn sie davon überzeugt ist, dass diese Person es auch wirklich wert ist. Dies muss man ihr erst beweisen, doch dann hat man eine Freundin fürs Leben gefunden.

    Ihre größte Schwäche ist wohl ihr zu großes Mundwerk. Ihre scharfe Zunge verletzt andere schnell ungewollt, was Lucia im Nachhinein dann immer Leid tut. Trotzdem fällt es ihr dann schwer sich zu entschuldigen, vor allem wenn sie denjenigen kaum oder gar nicht kennt, da sie der Meinung ist, dass man sich mit der Wahrheit auseinander setzen sollte.

    Eine weitere Schwäche ist, dass Lucia es so schwer fällt von Anfang an zu vertrauen. In einigen Situationen ist es besser, schnell Vertrauen zu fassen, doch das kann Lucia einfach nicht. Sie kann von sich aus einfach nicht auf andere Menschen zugehen, schon gar nicht auf Mitschüler, wenn sie ihren Charakter schon kennt. Die Angst, verletzt zu werden, ist einfach zu groß und lässt sie oft als Außenseiterin erscheinen.

    Eigentlich sollte man es nicht erwähnen, aber Lucia hat panische Angst vor Spinnen. Schon die kleinste, kleinste Spinne löst in ihr einen Panikzustand aus, der sich erst legt, wenn das Krabbelviech verschwunden ist. Und auch dann hat das Mädchen noch Gänsehaut, bis sie mindestens ein Gang von der Stelle entfernt ist, wo sie die Spinne gesehen hat. Damit haben ihre Freunde sie scherzhalber früher immer aufgezogen.



    Vorlieben und Abneigungen
    Oh Lucia hat sicher Vorlieben und Abneigungen. Doch diese kennen wohl nur die wenigsten ihrer Mitschüler.

    Voller Liebe und Hingabe widmet sie sich dem Fach der Pflege magischer Geschöpfe. Immer schon hatte das Mädchen einen gewissen Hang zu Tieren und schien sich besser als so viele andere Menschen mit diesen zu verstehen. Sie scheint ein Händchen, gar ein Gespür für das zu haben, was Tiere brauchen oder wollen. Dies hat sich auch nicht geändert, als sie es nun mit ein wenig anderen Tieren zu tun bekam. Ihr Kater Oscar ist hier das beste Beispiel.

    Sie liebt die warmen Sommertage des Jahres und mit nackten Füßen über das taunasse Gras der Länderein zu laufen. Sie liebt weiße Schokolade und Erdbeeren. Gute Musik in der man sich zum Tanz verlieren kann und das Rauschen des Meeres. Kleinigkeiten des Lebens an der sich das Mädchen täglich erfreut.

    Aber sie hat auch gewisse Abneigungen, welche sich vor allem im Wetter widerspiegeln. Lucia hasst die kalten Wintertage des Jahres und den frostigen Wind, der dann um die Türme des Schlosses peitscht. Und gar nicht kann sie sich mit dem immer fallenden Schnee anfreunden, welcher sich kalt und nass über das Land legt.

    Auch mag sie es nicht, wenn sich Menschen ihr aufdrängen. Sie ist lieber für sich oder mit einem guten Freund zusammen, als in den Menschenmassen unterzugehen.



    Lebenslauf
    Antonio und Angelina waren ein Paar, wie sie im Buche standen. Er, der Sohn eines reichen Mannes, gut aussehend und ein Gentleman. Sie, eine schöne junge Frau mit einem sanften, lieben Charakter und die Besitzerin eines kleinen Blumengeschäfts in der Stadt. Als sie sich das erste Mal begegneten, war es wohl Liebe auf den ersten Blick. Auf die erste Verabredung folgte die zweite, bis sie schließlich ein Paar wurden. Sieben Monate später machte Antonio der jungen Frau einen Antrag, die Verlobung stand fest. Vier weitere Monate vergingen bis zu dem Tag, an dem Antonio und Angelina sich das Jawort gaben. Noch in derselben Nacht entstand aus ihrer Liebe etwas Wunderbares.

    Neun Monate später kam die kleine Lucia ohne größere Probleme auf die Welt. Das Glück der jungen Eltern schien perfekt. Sie schenkten ihrer kleinen Tochter alles, was sie an Liebe aufbringen konnten. Sie verhätschelten das kleine Wesen, nahmen sich immer Zeit für sie und waren einfach die perfekten Eltern. Auch wenn die Familie Giovanni nicht überall beliebt waren, dank Antonios Vater führten sie doch ein glückliches Leben. Angelina mit ihrem kleinen Blumengeschäft und er, der er einfach nur die Familie führte.

    Es hätte immer so weiter gehen können, doch dass Schicksal wollte es mit Lucia anders. Eines Morgens fand die Dienerschaft den Hausherren und seine Gattin erschossen im Arbeitszimmer ihres Mannes. Die kleine Tochter des Paares ganz ruhig in den Armen ihrer toten Mutter liegend. Sie wahr wohl vor Erschöpfung eingeschlafen. Man fand nie heraus, warum die Familie Giovanni sterben musste und auch die Täter wurden nie gefasst, doch es wurde vermutet, dass es sich um einen Racheakt gegen den Vater des ermordeten Antonio handelte. Dennoch wusste keiner, was nun mit der kleinen Lucia geschehen sollte. Keiner der Familienangehörigen wollte die Waise bei sich aufnehmen. So kam es, dass die kleine ins Weisenhaus gebracht wurde.

    Dort wuchs sie bis zu ihrem elfen Lebensjahr heran. Die Erzieherinnen waren zwar streng, aber auch sehr gutherzig zu den Kindern. Sie mussten vormittags in die Schule und hatten nachmittags, nachdem sie ihre Hausaufgaben erledigt hatten, frei. Da Lucia sich nicht an das Leben mit ihren Eltern erinnerte, vermisste das Mädchen den Luxus überhaupt nicht, in dem sie mit einem Jahr geschwelgt hatte. Auch über ihre Familie konnte sie nur wenig in Erfahrung bringen, da es den Erzieherinnen verboten wurde, sie darüber aufzuklären, wer ihre Eltern waren. Doch das störte die Kleine weniger, denn sie fand in diesem Waisenhaus vier Freunde fürs Leben. Mick, Caro, Franci und Sandro.

    Zusammen stellten sie so manchen Unfug an. Spielten den Erzieherinnen einen Streich nach dem anderen oder schlichen sich nachts in die Küche, um etwas zu essen zu stibitzen. Obwohl Lucia keine Eltern hatte, führte sie doch ein recht glückliches Leben, da ihre vier Freunde die Familie ersetzten. Aber es kommt immer, wie es kommen muss. Das Waisenhaus konnte sich wegen Geldmangel nicht mehr um alle Kinder kümmern und so kam es, dass viele kinderlose Ehepaare eingeladen wurden, damit sie vielleicht ein Kind adoptieren konnten. Mick, Caro, Franci und Sandro fanden Eltern, auch wenn es eher ungewollt war.

    Als der Tag des Auseinandergehens da war, war die Trauer unter den fünf Freunden fast greifbar. Sie schworen sich, einander niemals zu vergessen, egal, wie weit sie auch voneinander entfernt sein würden. Jeder kaufte 4 Anhänger um jedem Freund etwas von sich mit auf den Weg zu geben. Von Mick bekam sie das Herz, was Lucias eigenes Herz noch schwerer werden ließ. Ihre Lippen berührten sich nur einmal, vorsichtig und ganz kurz, ehe der Junge in den Wagen stieg. Von Caro und Franci bekam sie ein Kleeblatt und ein Hufeisen, damit Lucia in ihrem weiteren Leben viel Glück haben sollte. Von Sandro einen Teddybären, damit sie ihn ja nie vergaß, denn sein Spitzname war Teddy. Als auch ihr letzter Freund aus dem großen Tor verschwand, stand Lucia alleine davor und starrte den Wagen nach, die im Nichts verschwanden.

    In diesem Moment begann es an zu regen. Es regnete, als würde der Himmel die Trauer mit dem elfjährigen Mädchen teilen, die es erfüllte, nun, wo sie ganz alleine war. Ein miauen riss sie damals aus ihrer Trance und Lucia fand Oscar als ganz kleines Kätzchen in einem Karton an der Straße. In diesem Augenblick wurden die beiden unzertrennlich. Noch in der selben Nacht kam der Brief von Hogwarts. Das Mädchen konnte es zwar nicht glauben, war aber auch neugierig, ob es stimmte was da stand. Die Heimleitung war verwundert und nervös zu gleich, doch da man für das Mädchen keine Eltern fand war, es zumindest eine kleine Chance sie unterzubekommen. So begleitete eine Erzieherin das junge Mädchen nach London, um zu überwachen, ob auch alles gut gehen würde.

    Am Bahnhof angekommen wurde Lucia der Erzieherin dann von einem netten Bahnhofsaufseher abgenommen, der sie anscheinend schon erwartet hatte. Nach einer herzlichen Umarmung und einem Lebwohl begleitete das junge Mädchen den Fremden. So begann ihr erstes Jahr in der Schule für Hexerei und Zauberei. Sie entdeckte ihre Liebe zu magischen Geschöpfen, doch sonst hielt sie sich eher von anderen Leuten fern.
    Nun ist sie schon ihr fünftes Jahr an der Schule, doch dies hat sich immer noch nicht geändert. Immer noch kehrt sie jede Sommerferien in das Waisenhaus ihrer Erinnerungen zurück.

    Später erfuhr sie, das Mick bei einem schweren Unfall ums Leben kam.

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