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  • Thema von Fijdora Cerny im Forum Die Eingangshalle
    Diese kleine blonde Kröte, wenn ich nur an den Vorfall von heute Mittag dachte, dann würde ich ihr am liebsten die Augen auskratzen. Sie hatte wohl ganz genau gewusst, dass ich nicht dumm war und sofort merken würde, dass sie mit dem Frosch doch tatsächlich Samuel gemeint hatte. Hatte wohl gemeint Sam würde vielleicht mit ihr zum Ball gehen,dieses Blondchen, wenn ich ihn für diese lächerliche Lapalie abservieren würde. Zugegebenermaßen war ich auch richtig sauer, denn wie konnte Sam bitte diese Gryffindor geküsst haben? Wenn man mich hatte, dann brauchte man keine andere und wer dennoch auf die Idee kam zweifgleisig zu fahren, dem würde ich schneller Auf Wiedersehen sagen, als demjenigen lieb war. Ich konnte es also absolut nicht nachvollziehen, dass doch zwischen den beiden wirklich etwas vorgefallen war. Nicht, dass die kleine Gryffindor hässlich wäre oder so, aber von Samuel hatte sie gefälligst ihre Finger zu lassen. Natürlich hatte ich kein Recht auf ihn und ich gab ihm auch all seine Freiheit, doch selbst mir reichte es irgendwann. Ich wollte, dass die Kerle mich vergötterten und nicht irgendein anderes daher gelaufenes Mädchen. So musste Sam wohl damit rechnen, dass ich ihm davonlaufen würde, würde er noch irgendwelche sonstigen Ausflüge machen. Mit mir war wirklich nicht gut Kirschenessen und ich hatte gedacht, dass zumindestens Samuel das mittlerweile wüsste. Doch anscheinend hatte dieser Idiot Tomaten auf den Augen, wenn er nicht erkannte, dass er im Begriff war mit mir, Fijdora Cerny, ausgehen zu können, wenn er denn nur ein klein wenig nett zu mir war. Bis heute Mittag war ja auch noch alles zu seinem Besten verlaufen, schließlich hatte Sam mich gefragt ob ich mit ihm zum Ball gehen würde und bevor wir auf Julie trafen, war alles auch noch in bester Ordnung gewesen. Dieses Miststück hatte es gewagt mich zu provozieren und sowas konnte ich absolut gar nicht leiden. Ich konnte also gar nicht anders, als mir in Gedanken die unmöglichsten Schimpfwörter für Julie Warren auszudenken, das Mädchen, welches ich seit heute zu meiner ärgsten Konkurrenz zählte.

    Damit hatte ich mich wohl auf die Hälfte des restlichen Nachmittags beschäftigt. Zuerst hatte ich mir ausgemalt wie es wäre ihr irgendwie eins reinzuwürgen, dann hatte ich überlegt ob sie es überhaupt wert war, denn schließlich suchte ich mir meine Konkurrenz gelegentlich gerne selber aus. Nach einiger Zeit war ich dann jedoch zu dem Entschluss gekommen, dass Julie mir gefährlich werden könnte, denn ansonsten hätte Sam diese Kuh ja auch nicht geküsst. Wenn ich es auch nicht geradezu herausfordern wollte, Julie heute Abend alleine damit zu provozieren mit Sam auf dem Ball aufzutauchen, hätte ich diesem nämlich auch gerade gesagt, dass er auf meine Gesellschaft heute Abend verzichten müsse. Ich hätte mit fast jedem Kerl auf diesen Ball gehen können und ich hatte mir ausgerechnet einen Slytherin ausgesucht, der eine Gryffindor geküsst hatte, ein ganz schöner Reinfall für mein Ego. Doch vorerst wollte ich gar nicht mehr darüber nachdenken, denn ich würde meine Rache schon bekommen. Zwar hatte ich noch keine geringste Ahnung, wie ich Julie zeigen konnte, dass sie sich mit mir besser nicht anlegen sollte, doch die besten Ideen kamen mir sowieso immer spontan. Deshalb hatte ich meine Gedanken auch schon schnell verdrängt und begonnen mich fertigzumachen, schließlich wollte ich auf dem Ball heute Abend glänzen. Und ich musste zugeben, dass ich noch viel besser aussah als sonst. Mit einem wunderschönen, langem, recht schlichtem, aber aufreizendem Kleid stolzierte ich also zufrieden die Treppen zur Eingangshalle hinunter und ließ es mir nicht entgehen vorbeigehenden männlichen Mitschülern ein paar heiße Blicke zuzuwerfen. Flirten konnte man ja noch und wenn Sam schon auf die Idee kam eine andere zu küssen, dann war das ja wohl nicht verboten. Außerdem konnte ich ja immer noch ganz gut alleine entscheiden, was ich eben tat und was nicht und gerade war ich ziemlich wütend auf Sam. Wahrscheinlich lag das einfach daran, dass ich es nicht gewöhnt war, dass ein Kerl wenn er mich küssen konnte einfach eine Andere küsste und es dann auch noch nicht einmal wirklich zugab. Sam dachte wohl mir wäre das egal, doch das war es nicht. Wäre er nicht so attraktiv, dann hätte ich diesen Kerl schon längst in den Wind geschossen.

    Etwas gelangweilt stand ich nun unten angekommen an einer Säule und sah mich ein wenig um. Welche Mühe die sich hier auf Hogwarts gaben, echt seltsam. Ich mochte diesen ganzen Kitsch einfach nicht, bei uns auf Durmstrang hatten die lange nicht solch eine Dekoration gehabt und es war mit Sicherheit auch nicht so seltsame Musik gespielt worden. Seufzend stand ich da und zwinkerte immer mal wieder einem Mitschüler zu, egal ob er in weiblicher Begleitung war oder nicht. Was interessierte es mich schon, wenn ein Kerl eine Freundin hatte, wer schließlich mich kennenlernte, der hatte entweder bald keine Freundin mehr oder einfach nicht den Sinn für Schönes. Mochte zwar ganz schön eingebildet klingen, doch das war die reinste Wahrheit. Ich sprach aus Erfahrung und das zu genüge, wozu alles vertuschen und leugnen, dass ich schon der ein oder anderen den Freund ausgespannt hatte?! Meistens war es mir dabei sowas von egal gewesen, dass ich den Kerl nach zwei Wochen wieder abserviert hatte, schließlich war ich noch nie richtig verliebt gewesen. Wozu sollte ich also mit irgendeinem Kerl zusammen sein, der mir weder von Nutzen war und ihn denn ich auch nicht verliebt war?! Gerade war noch ein Mitschüler aus Slytherin vorbeispaziert, ein äußerst hübsches Exemplar, zu meinem Verdruss leider auch mit seiner relativ hübschen Freundin als Anhang. Gott, die hatte ja ein echt hübsches Gesicht, aber ein echt hässliches Kleid hatte sie angehabt. Rosa und dann auch noch mit einer Schleife und einer Blume am Ausschnitt. Kopfschüttelnd sah ich den beiden hinterher und fragte mich wie dieser Kerl mit einem Mädchen, welches so einen schlechten Modegeschmack hatte, rumlaufen konnte? Manchmal glaubte ich echt, dass die hier all absolut null Geschmack hatten, doch was sollte ich sagen? Ich war hier nicht mehr auf Durmstrang, hier auf Hogwarts herrschte einfach eine komplett andere Welt und hier hatte man auch ganz andere Vorstellungen.

    Ich sah also wieder ein wenig gelangweilt zu beiden und wartete immer noch darauf, dass Sam endlich auftauchen würde. Ich hatte nicht den ganzen Abend lang Zeit, schließlich musste er sich nicht einbilden ich würde heute Abend sein Anhängsel spielen, dafür war ich mir viel zu schade. Den ein oder anderen Tanz würde ich wohl mit ihm wagen und vielleicht ein wenig mit ihm angeben, doch bevor ich nicht vergessen hatte, dass er diese Gryffindor geküsst hatte, würde ich wohl ansonsten auf Distanz gehen. Sollte dieser Kerl also nicht bald auftauchen, dann würde ich auch ohne ihn auf den Ball gehen und mir würde es absolut nichts ausmachen, schließlich würden sich einige Kerl drum reißen mit mir zu tanzen oder mir ein Glas Bowle bringen zu dürfen. Warum zum Teufel kapierte Sam das eigentlich nicht und erschien jetzt auf der Stelle?!
  • Kommunikation der etwas anderen ArtDatum15.05.1970 04:31
    Thema von Fijdora Cerny im Forum Der Trophäenraum


    Komme von: Die Tische voll, der Magen leer

    So schnell war ich wohl noch nie mit einem Typen verschwunden und wahrscheinlich würde dieser fluchtergreifende Ausflug auch noch zu einigen Gerüchten führen. Was die anderen jetzt in der Großen Halle machten, war mir egal. Sollten die sich nur weiter streiten und sich ihre Laune selbst verderben, ich würde sicher meinen Spaß haben. Nachdem ich also Sam gefolgt war, waren wir beide ein wenig durch die Gänge spaziert und ich hatte ihn ein wenig angeschwiegen. Natürlich hätten wir auch reden können, doch das wäre wohl etwas überflüssig gewesen. Wir beide wussten sehr wohl, was wir vorhatten und von einander wollten und unterhalten konnten wir uns ja immer noch. Zugegebenermaßen hatte ich auch nicht viel geredet, da die Schülermassen auf den Gängen mir einfach zu groß gewesen waren. Nicht, dass irgendjemand etwas in den falschen Hals bekam. Gerüchte würden sowieso entstehen, aber es ging sie nichts an, was ich wirklich dachte. Eigentlich ging das ja sowieso niemanden an, außer mich selbst, also behielt ich meine Gedanken einfach bei mir und war still. Doch die Stille machte mir noch nicht einmal was aus. So konnte ich mir wenigstens überlegen, wie ich Sam rankriegen würde. Würde diese Unschuldsnummer ziehen oder sollte ich ihn verführen? In meinen Gedanken war ich schon halb dabei den Slytherin auszuziehen und malte mir aus, wie es wohl mit ihm war. Er sah verdammt gut aus, war nett und irgendwie ziemlich anziehend, so jemanden als Beute zu haben war einfach der beste Fang, den man machen konnte.

    Ich fühlte mich unglaublich zufrieden mit meiner Rolle als Raubkatze, die sich immer näher an ihr Opfer heranschlich und es dann irgendwann zwischen die Krallen bekam. Zwar hatte ich nicht vor Sam wehzutun, aber ein gelungener Fang war er trotzdem. Ob er mehr war, das wusste ich nicht. Schließlich kannte ich den Slytherin erst seit ein paar Minuten. Vielleicht war es einfach dieses Gewisse Etwas, was er hatte, was mich automatisch so zu ihm hinzog. Während ich also neben ihm herging und mir sämtliche Gedanken machte, lächelte ich ihn immer wieder an. Es konnte nicht schaden ihn ein wenig zappeln zu lassen, das machte ihn nur noch verrückter. Kurz und unbewusst streifte meine Hand seine Hand und dann stolzierte ich weiter. Es waren diese kleine Gesten, die einen Flirt ausmachten. Manchmal da ging es zack-zack, doch was war daran bitteschön aufregend? Das war ja genauso schlimm, wie wenn ein Mädchen sich von einem Typen sagen ließ, was sie zu tun hatte. Eins dieser Mädchen war ich ganz sicher nicht und das musste auch Sam wissen. Hier war ich diejenige, die wohl etwas dominant war und ich war mir sicher, dass es ihm gefiel.
    Meine Hand ruhte also wieder in ihrer normalen Position und ich schaute nur ab und an zu meinem Begleiter hinüber. Die Führung durch Hogwarts, die er mir eigentlich versprochen hatte, war mir ganz egal. Er und ich wussten, dass dies nur ein Vorwand gewesen war um einfach zu verschwinden.
    "Nett hier." ließ ich kurz verlauten und sah mich dabei etwas um. Ein wenig Ablenkung konnte nie schaden, dann würde er sich sicher fragen, wann ich denn endlich zur Sache kommen würde und vor allem würde es ihn wahrscheinlich tierisch aufregen.

    Das war wohl ein Punkt, warum ich ein wenig spielte. Der andere Punkt war einfach der, dass es mir selbst unglaublichen Spaß machte und mich vergnügte. Innerlich grinste ich also vor mich hin und entdeckte dann plötzlich vor mir eine Tür, die mir irgendwie sagte, dass ich hier genau richtig vor. Fragend blickte ich zu Sam und zog die Augenbrauen hoch. Was sich wohl dahinter verbarg? Ob man dort alleine sein konnte? Tausend Fragen gingen mir durch den Kopf und um sie mir zu beantworten schritt ich einfach auf sie zu. Auffordernd drehte ich mich zu Sam um und nahm schließlich den Türknauf in die Hand. Langsam drückte ich ihn herunter und spähte vorsichtig in den Raum hinein. Die Erfahrung mit dem Professor hatte mir gereicht, deshalb wohl diese Vorsicht. Was ich dann allerdings vorfand, erfreute mich etwas. Ohne etwas zu sagen betrat ich den Raum und sah mich erstaunt um. Überall hingen sämtliche Listen und überall standen sämtliche Pokale. Bewundernd ging ich einige Schritte und blieb ab und an auch mal stehen. Was für ein Ort, wundervoll und vor allem das Beste daran war: er war komplett verlassen. Kurz überlegte ich, ob ich meinen Gedanken nun ausführen sollte und dann war ich auch schon dabei.

    Ich stand grinsend vor Samuel, packte ihn am Kragen und zog ihn mit mir in das Zimmer, welches mir wohl zurecht wie ein Trophäenraum vorkam. Mir war es egal, wie Sam reagieren würde, doch ich war mir sicher, dass er nichts dagegen hatte. Ich ließ hinter uns die Tür ins Schloss fallen und zog ihn grinsend an mich. "Echt aufregend deine Schlossführung. Wie machst du das nur?" sagte ich schelmisch zu ihm, strich ihm dann ziemlich süßlich grinsend mit meinem Finger über seine Lippen und schließlich über seinen Hals.
    Man konnte schon sagen, dass ich das Ganze ziemlich überstürzt anging, doch irgendwie war ich eben so. Wenn ich etwas wollte, dann wollte ich es mit Haut und Haaren, so wie Sam jetzt eben das war, was ich wollte. Erst zog ich ihn sachte zu mir herunter, dann packte ich ihn einfach und küsste ihn. Wenn ich nicht genau wüsste, dass ihm das hier gefiel, dann würde ich es auch nicht tun, doch sein Grinsen vorhin hatte ihn einfach verraten. Wie es nun weitergehen würde, das war wohl auch Teil seiner Sache, doch ich war mir sicher, dass wir uns hier sicher nicht unterhalten würde. Zumindestens würde eine Unterhaltung wohl nicht der Hauptteil unseres Zusammentreffens sein, eher so etwas wie das Desert. Doch mir war jetzt definitiv erstmal nach dem Hauptgang. Abwartend ließ ich von dem Slytherin für ein paar Sekunden ab und erwartete eine Reaktion. Er würde sich sicher nicht sträuben, doch sicher war eben einfach sicher.
  • Klassenfahrt
    05. - 11. Juni 2006
    Datum14.05.1970 01:36
    Thema von Fijdora Cerny im Forum Abwesenheit
    So ich werd dann mal wohl ein Weilchen weg sein und zwar von Montag bis nächsten Samstag in England
    Da ich nicht weiß, wann ich genau heimkomme, kann es sein, dass ich Samstag auch nicht da bin aus Müdigkeit
    Und da ich dieses Wochenende auch nicht mehr so viel Zeit hab, werd ich wohl auch nur noch dazu kommen mich morgen mit Deliah wegzuposten.
    Ich wünsch euch allen aber eine schöne Woche und ganz viel Spaß *winkz*

    LG Fij/Deliah
  • Ankunft in HogwartsDatum13.05.1970 09:22
    Thema von Fijdora Cerny im Forum Die Große Halle
    Komme von: Fijdora Cerny


    Meine Schritten hallten auf dem steinernen Boden der Großen Halle. Erst leise, dann wurden sie immer lauter, denn gerade hatten sich die großen Flügeltüren hinter mir geschlossen. Mit geöffnetem Mund blieb ich stehen, starrte an die die Decke, eine reinste Augenweide. Auch mein Bruder war beeindruckt, er blieb neben mir stehen, seine Augen kamen schon fast gar nicht mehr von der Decke los. Ich musste ihn sozusagen am Arm packen, das tat ich dann auch, wobei ich fast selbst noch unter großer Überraschung stand. Wahrscheinlich war ich einfach zu erschöpft von der Reise nach Hogwarts, das sah man mir auch etwas an. Suchend blickte ich mich nach einer Ansprechperson um. Meine Tante und mein Onkel hatten mir von dem Schuldirekter Professor Dumbledore schon viel erzählt, wie er jedoch genau aussah, das wusste ich nicht wirklich. Groß, langer, weißer Bart und eben auch lange weiße Haare, runde Brillengläser, immer stets mit einem freundlichen Lächeln. Diese Beschreibung half mir nicht sonderlich viel weiter, sie war nicht sehr genau und auf Hogwarts liefen viele, schräge Personen herum. Freundlich? Na, das kam mir gerade so in den Sinn, hoffentlich war er kein so überbesorgter Mensch. Andrej widmete sich von dem Augenblick an, indem ich ihn losgelassen hatte, gleich auch schon wieder seiner Lieblingsbeschäftigung und starrte einigen Mädchen hinterher. Was kümmerte es mich, er war und blieb mein Bruderherz.Sollte er doch tun, was er wollte.

    Das war jetzt also Hogwarts, nach all den Erzählungen sah ich es zum ersten Mal mit meinen eigenen Augen, ungewohnt. Und ich wusste weder ein, noch aus. Wo sollte ich nun hin? Wer würde mir helfen mich zurecht zu finden? Wer waren meine Mitschüler? Wie lief der Unterricht ab? Mir stellten sich plötzlich Fragen über Fragen. Seufzend packte ich Andrej wieder am Handgelenk, es wurde schließlich Zeit, dass wir zu Dumbledore gingen. Alleine diese ganzen, englischen Namen brachten mich zu einer Verwirrung, wie sollte ich mir die nur alle so schnell merken und das noch auf Dauer?! Nein, das gefiel mir gar nicht. Natürlich war mir die englische Sprache nicht fremd, aber Freundschaften zu schließen, das fiel mir doch noch etwas schwer. Per Post war mir mitgeteilt worden, dass ich das Haus Slytherin besuchen würde und anfangs hatte ich keinen Schimmer gehabt, was sie damit meinten. Onkel Edward hatte mir schließlich von dem Haussystem der Schule erzählt und mir alles erklärt. Welch eine Freude, dass ich nach Slytherin gehen durfte und dann auch noch zusammen mit Andrej. Elizabeth und Edward waren ja so stolz auf uns. Alles Andere war mir in dem Moment einfach egal, das Schicksal würde schon noch seinen Lauf nehmen.

    Andrej ließ sich unweigerlich von mir mitziehen, warf einer brünetten Schönheit nur schnell noch einen heißen Blick zu und folgte mir endlich Schritt auf Schritt. Von der Seite heraus konnte ich sehen, dass es ihm hier gefiel, sein Blick reichte schon, da musste er einfach nichts sagen. Ich meinerseits war fiel zu beschäftigt um mich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Einen Moment lang huschte mir ein Paar stahlblauer Augen vor der Nase herum und da wusste ich, dass es sich um Dumbledore handelte. So schwer war er dann doch nicht zu erkennen gewesen. Irgendwie hatten ihn seine Augen und sein Lächeln verraten. Zuversichtlich ging ich auf ihn zu, Andrej mit unseren Koffern hinterher. Für manche Schüler musste dies wohl ein amüsanter Augenblick gewesen sein, aber was hätten wir tun sollen? Alles, was ich tat, hatte ich genauso geschrieben bekommen. Ich versuchte mir ein freundliches Lächeln aufzuzwängen, trat schließlich vor den Direktor und hielt ihm meine Hand hin. "Professor Dumbledore? Mein Name ist Fijdora Jurijnova Cerny und ich sollte wegen meinem ,jetzt wohl baldigem, Dasein hier auf Hogwarts zu Ihnen kommen." sagte ich mit ruhiger Stimme, sah Dumbledore etwas misstrauisch an und warf Andrej einen scharfen Seitenblick zu. Dieser nickte, sagte aber weder seinen Namen, noch Sonstiges. Andrej war nie der große Redner gewesen, eben nur, wenn es um Frauen ging. Hier musste ich nun einmal herhalten und das tat ich auch. Abwartend sah ich den, in meinen Augen alten Greis, an und versuchte freundlich zu sein. Gegenüber Autoritäspersonen gelang mir das auch meistens ganz gut, daher musste ich nicht viel tun. Nun würde also meine Reise hier beginnen, ein wirkliches Abenteuer und wer wusste das schon so genau, vielleicht würden ja noch einige Überraschungen auf mich warten. Meinen Blick hatte ich jedenfalls nicht von Dumbledore abgewandt, im Gegenteil, ich sah ihn immer noch fast gespannt an.
  • Fijdora CernyDatum13.05.1970 05:44
    Thema von Fijdora Cerny im Forum Slytherinschüler
    Name
    Fijdora Jurijnova Cerny



    Alter
    Fijdora wurde am 27.April in Varna (Bulgarien) geboren und ist jetzt 17 Jahre alt



    Schulstand
    7. Klasse, Slytherin



    Zauberstab
    Kirschbaumholz mit Phönixfeder, 11 Zoll



    Belegte Fächer





    ZAG-Noten:




    Clubs und Vereinigungen
    Magische Pflanzen AG
    Duellierclub



    Herkunft und Familie
    Vater: Jurij Alexejovic Cerny (verstorben)

    Mutter: Kristyna Gregorijovic Parigills (verstorben)

    Geschwister: Zwillingsbruder Bruder Andrej Jurijovic Cerny (17 Jahre alt)

    Stiefmutter: Tereza Ricovna Cerny (verstorben)


    Großtante: Elizabeth Black (50 Jahre alt, Arbeit unbekannt)

    Großonkel: Edward Black (50 Jahre alt, Besitzer der Kneipe 'Shirx' in der Nokturngasse)

    Die Familie der Cernys in Bulgarien ist weit verbreitet, da es eine der berühmten, reinblütigen Zauberfamilien dort ist und der Familienstammbaum weit ins Mittelalter zurückgeht. Nach dem Tod ihrer Eltern wurde Fijdora jedoch zusammen mit ihrem Bruder nach England zu ihrem Großonkel und ihrer Großtante geschickt, der Familie Black. Die Familie Black ist in London sesshaft und dort ebenfalls sehr berüchtigt, weil sie nun einmal eine der großen, reinblütigen Zauberfamilien ist und darauf auch viel Wert gelegt wird.



    Aussehen
    Fijdora ist ca. 1,74 m groß und sehr schlank. Ihre langen, dunklen Haare umranden ihr schönes, dennoch sehr markantes Gesicht und betonen ihre dunkelbraunen Augen wundervoll. Ihr Gesicht ist von vollen Lippen und einer etwas langen Nase gezeichnet, wirkt aber im Gesamten sehr wandelbar und ein wenig geheimnisvoll. Was ihre Kleidung betrifft, da variiert Fijdora gerne des Öfteren, sie liebt Experimente, das ist wie mit ihrer Haarfarbe, die ändert sich auch ständig. Jedoch bevorzugt sie enge, stilvolle, elegante Kleidung, die ihre Figur gut betont und auch etwas ihren Charakter unterstreicht.

    Wenn man von jemandem behaupten kann, ein wirklich selbstsicheres Auftreten zu haben, so ist Fij das perfekte Beispiel dafür. Mit einem selbstsicheren Gang und einem stets selbstbewussten Blick stolziert sie gern des Öfteren durch die Schulgänge, wird deshalb auch öfters als arrogant und gleichzeitig auch stolz beschrieben. Ebenfalls zeugt ihr Auftreten von Reife und Eleganz pur. Niemand nimmt ihr ihr junges Alter ab und die meisten schätzen sie, dank ihres recht erwachsenen Auftretens und Aussehen, auf knappe 20.



    Charakter
    Würde man ihre Freunde fragen, so würden die meisten wohl sagen, dass Fijdora eine nette und liebevolle Person ist, die sich jedoch des Öfteren mal erlaubt, ihren Mund zu weit aufzureißen. Und so ist sie gegenüber Freunden auch wirklich. Wenn Fij jemanden mag, dann kann sich warmherzig und zuvorkommend sein, dies äußert sich dann in ihren Gesten in Worten. Manchmal hat sie dennoch gerne ihre Launen und wenn sie ihre Launen hat, dann sollte man sie lieber nicht ansprechen, denn dann wird sie wohl zum richtigen Biest. Erwischt man Fijdora, wenn sie mit dem falschen Fuß aufgestanden ist, dann wird sie schnell eiskalt. Nicht, dass sie jetzt großartig rumzicken würde, sie wird eher gemein und verletzt Personen gerne mit ihren Sprüchen, die dann öfters zu Tage kommen. Um ihr Ziel zu erreichen, tut Fijdora vieles. Manche denken von ihr, sie würde sogar über Leichen gehen für einige Dinge, obwohl sie das etwas anders sieht. Wie sie die Dinge sieht, ist für sie wohl ganz eindeutig, denn ihrer Meinung nach würde sie vieles tun, Intrigen spinnen und heimlich Gerüchte verbreiten, doch über Leichen würde sie niemals in ihrem Leben gehen.

    Ihr wurde das Talent, Leute um den kleinen Finger zu wickeln, praktisch in die Wiege gelegt und sie hat keine Probleme damit dies auch schamlos auszunutzen. Wenn die gebürtige Bulgarin etwas will, dann will sie es auch wortwörtlich mit Haut und Haaren, setzt sich dafür ein, wobei man ihr Temperament zu spüren bekommt. Dieses Temperament zeigt sie jedoch nur den Wenigsten, spielt sie nach Außen doch gerne die Unnahbare, Gefühlskalte. In gewisser Hinsicht ist sie ja auch etwas biestig, denn gegenüber von Fremden verhält sich Fij abweisend, kühl und oft sogar auch noch etwas gemein. Ihr macht es unheimlich Spaß, auf den Gefühlen anderer herumzutrampeln nur um von ihren eigenen abzulenken und sie tut dies mit gerissener Cleverness. Was das bedeuet? Nun ja, Fijdora zieht es wohl eindeutig vor, dann gegenüber von Lehrern und Autoritätspersonen den Unschuldsengel zu spielen und sich wieder ins rechte Licht zu rücken. Daran merkt man, dass sie gerne einmal jemandem Lügen auftischt und ihr gekonntes Talent zeigt, wenn es darum geht andere zu manipulieren. Manipulation ist jedoch nicht ihr einziges Talent, sie geht dabei sehr gerissen vor und weiß auch darum. Nach Außen zeigt sie das gerne und wirkt deshalb sehr arrogant, was heißen soll, dass Fijdora sich nicht scheut andere Leute zu manipulieren und dies vor anderen, die von ihrer Manipulation nicht betroffen sind, auch zeigt.

    Fijdora glänzt durch ihr selbstsicheres Auftreten, welches von großen Selbstbewusstsein nur so strotzt und riskiert es jemand doch tatsächlich sie deswegen oder wegen anderen Dingen zu kritisieren, riskiert er damit auch gleichzeitig auf ihrer Abschussliste zu landen. Auf ihrer Abschussliste befinden sich wohl gemerkt einige Leute, selbst einige ihrer eigenen Mitschüler und wenn sich jemand auf dieser so genannten Liste befindet, dann hat er ein kleines, winziges Problem. Fijdora ist nämlich gewiss nicht die Person, die Dinge einfach so auf sich sitzen lässt. Sie ist hinterhältig, rachsüchtig und oft auch unberechenbar. Leute, die ihr in die Quere kommen, können damit rechnen, dass sie nicht ungeschont davon kommen. Sei es durch böse Gerüchteverbreitung der 17-jährigen oder irgendwelche anderen, meist ziemlich gemeinen Pläne dieser. Doch Fijdora wär nicht Fij, wenn sie sich dabei erwischen lassen würde, sie geht stets gerissen vor. Eine weitere Eigenschaft von ihr ist wohl ihr Drang dazu andere herumzukommandieren und alles immer besser zu wissen.

    Viele Leute behaupten, Fijodora wäre ein schlechter Mensch ohne Gefühle und hätte nicht viele positive Charakterzüge, doch im Grunde genommen ist sie schon ein umgänglicher Mensch, man muss nur ihre Person zu schätzen wissen und dann kommt es auch nicht großartig zu irgendwelchen Konflikten mit ihr. Wenn es eine wichtige positive Eigenschaft von ihr gibt, dann ist dies wohl ihr Humor, auch wenn dieser irgendwie auf der Phase des schwarzen Humors schwebt. Fijodora zeigt sich gerne sarkastisch und redet meist voller Ironie, kann aber auch über sich selbst lachen. Nur sieht sie es halt nun mal nicht gern, wenn andere sie auslachen. Auch ihre große Redegewandtheit, die sich in Schlagfertigkeit und manchen, durchaus klugen Sätzen äußert, zeigt von äußerst positiver Wirkung. Man sieht also, dass sie sicher nicht ganz so ist, wie man von ihr denkt, doch die Meisten kennen sie nun einmal nicht anders.

    Es gibt dennoch einige Dinge, mit denen man auch Fijdora beeindrucken kann, auch wenn sie das äußerst ungern zugibt, denn schließlich empfindet sie Gefühle zu zeigen als eine kleine Schwäche. Fijdora lässt sich gerne von dem männlichen Geschlecht umgarnen, liebt es, wenn die Männer ihr zu Füßen liegen und es kam auch schon des Öfteren vor, dass sie sich durchaus verliebt hat. Personen, in die sich Fijdora verlieben kann, müssen aber wohl viel mit ihr gemeinsam haben.Das mag wohl heißen, dass sie immer irgendwie aufs Neue herausgefordert werden muss. Jemand, der besonders geheimnisvoll ist, nicht viel von sich preisgibt und eher ruhig ist, so jemand trifft wohl genau ihren Typ. Hinter ihrer oft so kühlen Fassade steckt im Prinzip auch ein weicher Kern, nur braucht man seine Zeit, um bei ihr auf diesen zu stoßen. Fijdora kann wirklich liebevoll sein und manchmal sieht man sogar ein Lachen über ihre Lippen huschen. Dies sind meistens solche Situationen, wenn sie mit Freunden zusammen ist, ihre kühle Fassade ablegen kann und sich einfach nur so geben kann, wie sie manchmal gerne wäre. Nur sie selbst weiß, dass ihre kühle Fassade eben auch teils einen richtigen Grund hat und dieser ist kein anderer als der tiefe Wunsch nach aufrichtiger Liebe und auch teils des Todes ihrer Eltern. Tief in ihr steckt wohl auch das Verlangen nach dem Fund einer Person, die sich perfekt zu ihr ergänzt, die ihr Wärme und Nähe schenkt, die einfach für sie da ist. Die meisten ihrer Freunde wissen das auch und schätzen Fij deshalb auch, denn wenn sie einmal liebt, dann tut sie es wirklich und es ist nicht nur gespielt, wie vieles anderes.



    Besitz
    Ihr wertvollster Besitz ist wohl ihre Ratte Darren, die sie jetzt seit 2 Jahren schon besitzt. Darren ist ein Geschenk ihrer Eltern zu ihrem 15ten Geburtstag gewesen und seitdem Fijdoras treuer Gefährte. Da ihre Eltern ja verstorben sind, hat Darren einen großen Wert bei ihr und Fijdora würde ihn wohl nie im Leben freiwillig hergeben, denn er ist fast alles, was sie noch in Erinnerung an Bulgarien hat. Außer Darren gibt es aber noch zwei weitere wertvolle Schätze in ihrem Leben, dies wären zum einen ihr Bruder und ein Ring ihrer Mutter, den sie an einer Kette um den Hals trägt. Ihren Bruder kann Fijdora als einen wertvollen Besitz bezeichnen, schließlich ist er der einzige Verwandte, der ihr aus Bulgarien noch geblieben ist und ihr viel über den Tod ihrer Eltern hinweg geholfen hat, die beiden Geschwister sind immer füreinander da. Und der Ring ist wohl einfach eine weitere Erinnerung an ihre verstorbenen Eltern, weshalb sie ihn immer bei sich trägt.



    Stärken und Schwächen
    Die größte Stärke von Fijdora ist wohl ihr Manipulationstalent, mit welchem sie schon große Dinge erreicht hat und so einige Personen auch um den kleinen Finger gewickelt hat, ohne dass die es so richtig bemerkt haben. Durch ihr selbstbewusstes Auftreten hat sie nicht viele Probleme mit Leuten und wird eigentlich auch von niemandem verbal angegriffen, sollte dies jedoch der Fall sein, so hat Fijdora wohl eindeutig kein Problem damit und zeigt ihre Schlagfertigkeit. In Bulgarien war sie in Durmstrang Kapitänin des Quidditchteams und Jägerin, was zeigt, dass sie auch im sportlichen Bereich eine Stärke vorzuweisen hat. Fijdora hat einen sehr großen Ehrgeiz und erreicht damit auch einiges, dennoch trägt ihre Cleverness auch viel dazu bei. Eine weitere Stärke von ihr ist wohl im musikalischen Bereich vorzufinden, denn Fijdora hat von klein auf tanzen und Gitarre spielen gelernt. Bis heute hin hat sie dies auch als Hobbys behalten und zeichnet sich jetzt durch dieses Talent besonders ab.


    Fijdora kann nicht gut mit Gefühlen umgehen, da sie z.B. Liebe als Schwäche empfindet und ist deshalb oft auch etwas gefühlskalt und spielt mit den Gefühlen anderer. Greift man sie an, dann zieht man sich aber auch eindeutig ihre Abneigung zu und wenn man sich diese zuzieht, sollte man sich in Acht nehmen, denn Fijdora ist sehr rachsüchtig und schreckt vor fast nichts zurück. Um ihr Ziel zu erreichen, geht sie durchaus auch mal hinterlistig und mit einem großen Sturkopf vor, was ihr dabei in den Weg kommt, wird dann einfach irgendwie beiseite geräumt. Spricht man Fijdora auf ihre Familie an, dann wirkt sie immer leicht verletzt, denn der Tod ihrer Eltern hat sie schwer mitgenommen und seitdem hat sie sich wohl auch mehr zurückgezogen, ist zu dem geworden, was sie heute ist. Schulische Schwächen weist sie wohl in den Fächern Wahrsagen, was sie für absoluten Schrott hält, und Verteidigung gegen die dunklen Künste auf, denn dafür interessiert sie sich nicht sonderlich, beziehungsweise überhaupt nicht.



    Vorlieben und Abneigungen
    Fijdora hat nicht sehr viele Vorlieben, oder zumindestens nicht viele Vorlieben, bei denen sie es offen zugibt, dass sie sie mag. Aber Fijdora liebt z.B. die Musik, sie ist sozusagen neben ihren Freunden ihre zweite, große Liebe und für nichts in der Welt würde Fijdora diese Liebe jemals aufgeben. Eine weitere, wichtige Rolle in ihrem Leben spielt wohl auch der Sport und dies wäre in diesem Falle wohl nichts anderes als Quidditch.

    Die Bulgarin hat eine definitive Schwäche für Mysthisches, geheimnisvolle Kerle und Partys, die schon fast zu ihren Lieblingsorten gehören. Sie liebt ihren Bruder über alles und er ist sozusagen der einzigste Mensch, dem sie wirklich alles erzählen kann und dem sie auch wirklich vertraut, was auch auf Gegenseitigkeit beruht und weshalb die beiden nicht nur Geschwister sind, sondern auch die besten Freunde. Sonstige Liebschaften oder auch Vorlieben von Fijdora sind nicht bekannt oder sie gibt es nicht gerne zu.

    Was ihre Abneigungen betrifft, da kann man bei Fijdora wohl auf einige Punkte stoßen, denn sie hat wahrscheinlich an allem einen kleinen Kritikpunkt. Jedoch wird ihr z.B. richtig übel bei Fisch und Fleisch, denn sie ist absolute Vegetarierin und allein vom Anblick dieses Essens wird ihr schlecht. Sie hasst Kritik an ihrer Person, Verteidigung gegen die dunklen Künste, Muggel und alles, was nur im Geringsten mit Kitsch zu tun hat. Wenn ihr jemand in die Quere kommt oder ihr Konkurrenz macht, bekommt Fijdora leichte Abneigungen gegen diejenige Person, wobei Abneigungen eigentlich nur eine verschönernde Form von abgrundtiefer Verabscheuung ist. Ihr kann man einfach fast nichts recht machen und so gibt es wohl viele Dinge, die sie nun einmal bemängelt.



    Vorgeschichte
    Vor mehr als 25 Jahren wurde die Geschichte einer reinblütigen, bulgarischen Zauberfamilie in der Stadt Varna in Bulgarien am Meer fortgesetzt. Denn zu diesem Zeitpunkt lernten sich Kristnya und Jurij, zwei Schüler der Durmstrangschule für Hexerei und Zauberei, kennen. Beide stammen aus reinblütigen Familien, verliebten sich an ihrem ersten Treffen sofort ineinander und waren fort an unzertrennlich. Auch die letzten paar Jahre in der Schule verbrachten sie als Paar, auch wenn es mal Höhen und mal auch Tiefen gab. Nach ihrem Schulabschluss zogen die beiden zusammen in ein Haus nach Varna und begannen schnell mit Familienplanung und Weiterem. Beide hatten keine Arbeit, hatten aber viel viel Geld von dem Erbe der Familie und somit auch keine finanziellen Probleme.

    Eines Tages, Kristnya war gerade mal 22 Jahe alt, wurde die Bulgarin schwanger und Jurijs und ihr Traum eine Familie zu gründen, erfüllte sich damit. Im nächsten Jahr bekamen die beiden eine Tochter namens Fijdora und einen Sohn namens Andrej.Sie waren durch ihre vielen, ominösen Geschäftsreisen in ihrer Zeit eingeschränkt und so kam es, dass sie ihre Tochter kaum aufwachsen sahen, war die kleine Fij doch immer in der Obhut von irgendwelchen Kindermädchen. Fijdora wurde immer stets verwöhnt, bekam was sie wollte und wurde jedoch auch von klein auf so erzogen, dass nur die reinblütigen Zauberfamilien der richtige Umgang für sie waren und mit Muggeln sollte sie erst recht nichts zu tun haben. Natürlich verstand Fij das in ihrem jungen Alter alles überhaupt nicht, fand sich aber damit ab und stellte ihren Eltern auch keine Fragen dazu. Was sie sonst in ihrem Leben anstellte, lässt sich leicht erklären. Für sie gab es nie viel zu tun, sie hatte ja alles, was sie wollte und es kam manchmal sogar Langweile bei ihr auf. Schon in jungem Alter hatte sie Privatunterricht, wurde verhätschelt und hatte stets eine freundschaftliche Beziehung zu ihren Kindermädchen und ihrem Bruder.

    Doch perfekt war ihr Leben keinesfalls, denn ein paar Jahre später, Fijdora war gerade mal 9 Jahre alt, erschütterte ein tiefer Schicksalsschlag das Familienheil. Kristnya kam bei einer ihrer 'Geschäftsreisen', von der niemand wusste, um was es sich genau dabei handelte, um. Für die ganze Familie war dies ein richtiger Schock und tiefe Trauer legte sich über die Cernys. Nichts blieb so, wie es vorher war. Jurij beschloss von nun an sich mehr seinen einzigen noch hier lebenden Familienmitgliedern, seiner Tocher Fijdora und seinem Sohn Andrej, zuzuwenden und entließ deshalb auch ihr Kindermädchen. Seine Geschäftsreisen, wie er sie nannte, schränkte er etwas ein, zu tief saß der Schock über den Tod seiner verstorbenen Freundin, die er aber niemals geheiratet hatte. Für viel zu unnötig hatte er eine Hochzeit damals empfunden, doch jetzt als sie tot war, wünschte er sich nichts Sehnlicheres als die Zeit zurückzudrehen und den Schritt zu wagen. Ganz abkapseln von den dunklen Mächten, das konnte Jurij aber nicht, dafür war er viel zu besessen davon. Fijdora, die die Welt nicht mehr verstand, baute eine wahnsinnig enge und freundschaftliche Beziehung zu ihrem Vater auf, der nun ihr Ein und Alles war, ebenso wie ihr Bruder.


    Als sie älter wurde, wurde sie schließlich auch in das ganze Leben und die Interessen ihres Vaters eingeweiht und begann sich auch dafür zu interessieren. Mit 11 Jahren landete Fijdora schließlich wie von ihrem Vater erwartet wurde, in Durmstrang und besuchte seit dann diese Schule und hörte mit dem Privatunterricht auf. Jurij, der sich nach zwei Jahren von seiner verstorbenen Liebe losgelöst hatte, lernte Tereza kennen und dann ging alles ganz schnell. Es stellte sich heraus, dass Tereza von ihrem Mann, der sie nie verstanden hatte, geschieden war und nun in Varna lebte. Tereza und Jurij verliebten sich schnell ineinander, heirateten sogar. Fijdora nahm die ganze Geschichte anfangs wirklich skeptisch auf, konnte ihre Stiefmutter nicht austehen, da sich Tereza aber viel Mühe mit ihr und Andrej gab, lernte sie diese besser kennen und freundete sich nach einem Jahr endlich mit dem Gedanken, eine neue Familie zu haben, schließlich an.

    Die junge Bulgarin verbrachte viel Zeit mit Büchern, beschäftigte sich mit schwarzer Magie und lebte einfach nur ihr Leben auf Durmstrang. In den Sommerferien jedoch geschah dann etwas Unfassbares, es war so, als ob ein Fluch auf der Familie legen würde. Bei einem Autounfall kamen Tereza und Jurij beide um und die Familie wurde nun komplett zerstört, nur noch Andrej und Fijdora blieben übrig. Für die beiden 17-jährigen nun ein richtig tiefer Schicksalsschlag, Monate lang waren sie tieftraurig, standen unter Schock und wurden dann erst einmal von den Behörden zu ihren Verwandten nach London geschickt. Es war eine sehr schwierige Entscheidung, wo man sie denn unterbringen sollte, denn sie hatten viele Verwandten, jedoch keine der Familien lebte noch in Bulgarien. Edward und Elizabeth nahmen Fijdora und Andrej liebevoll in ihrer Familie auf, gaben ihnen Halt. Jedoch war das in gewisser Weise auch der Scheidepunkt in Fijdoras Leben, denn der Schock saß so tief, dass sie sich für eine Weile komplett zurückzog. Die Familie Black regelte es so, dass Fijdora und Andrej Hogwarts besuchen konnten und bekamen dann schließlich auch das Sorgerecht für die beiden. Seit Beginn des 7. Schuljahres besuchen Andrej und Fijdora nun also die Zauberschule, jedoch sitzt der tragische Tod der Eltern und der Stiefmutter immer noch tief.


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