Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 11 Antworten
und wurde 448 mal aufgerufen
 Die Große Halle
Fijdora Cerny Offline

Besucher

Beiträge: 49

27.03.2006 22:54
Ankunft in Hogwarts Antworten
Komme von: Fijdora Cerny


Meine Schritten hallten auf dem steinernen Boden der Großen Halle. Erst leise, dann wurden sie immer lauter, denn gerade hatten sich die großen Flügeltüren hinter mir geschlossen. Mit geöffnetem Mund blieb ich stehen, starrte an die die Decke, eine reinste Augenweide. Auch mein Bruder war beeindruckt, er blieb neben mir stehen, seine Augen kamen schon fast gar nicht mehr von der Decke los. Ich musste ihn sozusagen am Arm packen, das tat ich dann auch, wobei ich fast selbst noch unter großer Überraschung stand. Wahrscheinlich war ich einfach zu erschöpft von der Reise nach Hogwarts, das sah man mir auch etwas an. Suchend blickte ich mich nach einer Ansprechperson um. Meine Tante und mein Onkel hatten mir von dem Schuldirekter Professor Dumbledore schon viel erzählt, wie er jedoch genau aussah, das wusste ich nicht wirklich. Groß, langer, weißer Bart und eben auch lange weiße Haare, runde Brillengläser, immer stets mit einem freundlichen Lächeln. Diese Beschreibung half mir nicht sonderlich viel weiter, sie war nicht sehr genau und auf Hogwarts liefen viele, schräge Personen herum. Freundlich? Na, das kam mir gerade so in den Sinn, hoffentlich war er kein so überbesorgter Mensch. Andrej widmete sich von dem Augenblick an, indem ich ihn losgelassen hatte, gleich auch schon wieder seiner Lieblingsbeschäftigung und starrte einigen Mädchen hinterher. Was kümmerte es mich, er war und blieb mein Bruderherz.Sollte er doch tun, was er wollte.

Das war jetzt also Hogwarts, nach all den Erzählungen sah ich es zum ersten Mal mit meinen eigenen Augen, ungewohnt. Und ich wusste weder ein, noch aus. Wo sollte ich nun hin? Wer würde mir helfen mich zurecht zu finden? Wer waren meine Mitschüler? Wie lief der Unterricht ab? Mir stellten sich plötzlich Fragen über Fragen. Seufzend packte ich Andrej wieder am Handgelenk, es wurde schließlich Zeit, dass wir zu Dumbledore gingen. Alleine diese ganzen, englischen Namen brachten mich zu einer Verwirrung, wie sollte ich mir die nur alle so schnell merken und das noch auf Dauer?! Nein, das gefiel mir gar nicht. Natürlich war mir die englische Sprache nicht fremd, aber Freundschaften zu schließen, das fiel mir doch noch etwas schwer. Per Post war mir mitgeteilt worden, dass ich das Haus Slytherin besuchen würde und anfangs hatte ich keinen Schimmer gehabt, was sie damit meinten. Onkel Edward hatte mir schließlich von dem Haussystem der Schule erzählt und mir alles erklärt. Welch eine Freude, dass ich nach Slytherin gehen durfte und dann auch noch zusammen mit Andrej. Elizabeth und Edward waren ja so stolz auf uns. Alles Andere war mir in dem Moment einfach egal, das Schicksal würde schon noch seinen Lauf nehmen.

Andrej ließ sich unweigerlich von mir mitziehen, warf einer brünetten Schönheit nur schnell noch einen heißen Blick zu und folgte mir endlich Schritt auf Schritt. Von der Seite heraus konnte ich sehen, dass es ihm hier gefiel, sein Blick reichte schon, da musste er einfach nichts sagen. Ich meinerseits war fiel zu beschäftigt um mich um seine Angelegenheiten zu kümmern. Einen Moment lang huschte mir ein Paar stahlblauer Augen vor der Nase herum und da wusste ich, dass es sich um Dumbledore handelte. So schwer war er dann doch nicht zu erkennen gewesen. Irgendwie hatten ihn seine Augen und sein Lächeln verraten. Zuversichtlich ging ich auf ihn zu, Andrej mit unseren Koffern hinterher. Für manche Schüler musste dies wohl ein amüsanter Augenblick gewesen sein, aber was hätten wir tun sollen? Alles, was ich tat, hatte ich genauso geschrieben bekommen. Ich versuchte mir ein freundliches Lächeln aufzuzwängen, trat schließlich vor den Direktor und hielt ihm meine Hand hin. "Professor Dumbledore? Mein Name ist Fijdora Jurijnova Cerny und ich sollte wegen meinem ,jetzt wohl baldigem, Dasein hier auf Hogwarts zu Ihnen kommen." sagte ich mit ruhiger Stimme, sah Dumbledore etwas misstrauisch an und warf Andrej einen scharfen Seitenblick zu. Dieser nickte, sagte aber weder seinen Namen, noch Sonstiges. Andrej war nie der große Redner gewesen, eben nur, wenn es um Frauen ging. Hier musste ich nun einmal herhalten und das tat ich auch. Abwartend sah ich den, in meinen Augen alten Greis, an und versuchte freundlich zu sein. Gegenüber Autoritäspersonen gelang mir das auch meistens ganz gut, daher musste ich nicht viel tun. Nun würde also meine Reise hier beginnen, ein wirkliches Abenteuer und wer wusste das schon so genau, vielleicht würden ja noch einige Überraschungen auf mich warten. Meinen Blick hatte ich jedenfalls nicht von Dumbledore abgewandt, im Gegenteil, ich sah ihn immer noch fast gespannt an.

Albus Dumbledore Offline

Besucher

Beiträge: 62

28.03.2006 19:34
Ankunft in Hogwarts Antworten
Ein neues Schuljahr hat begonnen und neue Verpflichtungen ebenso wie neue Schüler warteten auf mich und die Zeremonie. Ich war gerade auf dem Weg in die große Halle, als mir die Gedanken durch den Kopf gingen. Jedes Jahr wieder fanden sich neue Gesichter, Gesichter von Schülern, deren Eltern man schon unterrichtet hatte und ganz neue, die man noch nie zuvor gesehen hat. Jedes Jahr wieder war ich neugierig auf die Erstklässler und auch auf die vereinzelten Schüler, die Schule wechselten, was auch ab und zu vorkam. Nun aber musste ich mich beeilen, die Auswahlfeier würde bald stattfinden und ich hörte schon das scheppern und die Stimmen der anderen Klassen, die schon anwesend waren.

Als ich die Halle betrat, hörte ich wie immer auf vielen Seiten ein Murmeln und erfreute Stimmen, die mich Willkommen hießen. Mit einem freundlichen Nicken ging ich durch die Halle, um mich auf meinen Platz zu setzen, von wo aus ich dann die Auswahl beobachtete. Es waren wieder einige bekannte Gesichter darunter gewesen, aber auch viele neue Gesichter, bei denen ich nicht wusste, was mich erwartete. Danach hielt ich meine Rede, wies darauf hin, dass die Schulregeln einzuhalten waren sowie dass ich allen ein gutes Schuljahr wünschte. Dann wurde das Buffet eröffnet und der Lärmpegel im Saal nahm ziemlich zu.

Auf einmal wurden meine Augen von der Bewegung der Flügeltüre am anderen Ende angezogen und herein kam ein Geschwisterpaar samt ihren Koffern. Wie die wohl hier her gelangt waren dass sie die Koffer dabei hatten? Nun, es war nicht wichtig, sie waren hier. Staunend blickten die Zwei auf die Decke des Saals, die einen Sternenhimmel zeigte. Ich entschuldigte mich bei McGonagall, die neben mir saß und mit der ich gerade ein Gespräch geführt hatte und stand auf. Die Zwei standen ziemlich verloren da und dem Alter nach zu urteilen waren sie die Zwillinge Cerny, die ich schon erwartet hatte. Sie wechselten aufgrund eines tödlichen Unfalls ihrer Eltern von Durmstrang auf Hogwarts. Es war schon bestimmt, dass sie nach Slytherin kommen und ich war neugierig, wie sie sich in diesem letzten Jahr entwickeln würden.

Als sie mich dann entdeckten und wohl auch erkannten, schenkte ich ihnen einen freundlichen Blick und ein Lächeln, das ihnen zeigen sollte, dass ich mich freute, sie zu sehen. »Professor Dumbledore? Mein Name ist Fijdora Jurijnova Cerny und ich sollte wegen meinem, jetzt wohl baldigem, Dasein hier auf Hogwarts zu Ihnen kommen.« Stellte sich das Mädchen vor, das äußerst attraktiv war. Der Bursche neben ihr sagte nichts, aber kurz nickte er. »Ja, ich habe euch schon erwartet, Fijdora und Andrej Cerny. Euer Großonkel hat mir eine Eule geschickt, dass ihr heute Abend ankommen werdet. Ich denke, ich zeige euch erst einmal, wo ihr hin gehört denn ihr habt bestimmt Hunger.«, mit einem Winken geleitete ich sie zum Slytherintisch und blieb dann bei Matthew DeWinthers stehen.

»Das ist euer Vertrauensschüler. Einer von ihnen. Er wird euch zeigen, wo ihr alles findet und euch durch das Schloss führen.«, dann drehte er sich zu Matthew, der den Schulleiter erwartungsvoll anblickte. »Fijdora und Andrej Cernj aus Bulgarien. Ich denke, du wirst ihnen zeigen können, was sie wissen müssen.« Erwartungsvoll lagen meine Augen auf den Zwillingen, um zu erfahren, ob sie noch Fragen hatten, oder ob ich mich nun meiner Senftorte widmen konnte. Nachdem sie mich nicht sofort mit solchigen überhäufte, nickte ich ihr und ihrem Bruder zu, um mich wieder abzuwenden.


Gehe nach: Kein Abenteuer ohne Opfer

Fijdora Cerny Offline

Besucher

Beiträge: 49

28.03.2006 20:31
Ankunft in Hogwarts Antworten
Vor mir stand also wirklich Albus Dumbledore, der Schulleiter von Hogwarts und ich hatte mit meiner Vermutung richtig gelegen. Die Tatsache, dass sich noch ein paar Schüler in der Großen Halle befanden und nun zu uns herübersahen, störte mich kaum, denn ich liebte es im Mittelpunkt zu stehen. Unser Auftritt war ja nicht sonderlich spektakulär gewesen, wir waren nur zwei einfache, aber neue Schüler und das machte uns anscheinend auch so interessant. Besonders ein paar männliche Wesen warfen mir Blicke zu und ich lächelte einfach kühl zurück. Im Moment gab es viel Wichtigeres zu erledigen und so blickte ich möglichst schnell wieder zu Dumbledore. Wenn der wirklich so war, wie Großonkel Edward erzählt hatte, dann hatte ich ja einen überaus netten Schuldirektor. Ob das jetzt gut oder schlecht war, ich wusste es nicht. Andrej schien jedenfalls nicht angetan von dem Mann zu sein, denn er sagte kein einziges Wort, nickte nur immer wieder, blickte mich skeptisch an. Lag ich richtig, war Andrej sogar etwas mürrisch, jedoch konnte ich das nicht genau sagen.

Dass wir schon so spät angekommen waren, hatte ihn alleine wahrscheinlich schon so launisch gestimmt. Doch Elizabeth und Edward hatten nur das Beste für uns gewollt, hatten uns nicht einfach in diesen komischen Hogwartsexpress gesetzt, wodurch wir aber sicher eher angekommen wären. Nun konnten wir es nicht ändern, wir standen hier mit unseren Koffern mitten in der Großen Halle, fertig aus. So wie es aussah, hatte ich Dumbledore auch noch unglücklicherweise bei einem Gespräch gestört, nicht gerade ein glücklicher Anfang. Meinen Nachforschungen zu Folge, die ich vorher angestellt hatte, musste es sich bei seiner Gesprächspartnerin um die Hauslehrerin von Gryffindor handeln. Wie war wieder ihr Name? Mc...McCavanal? Nein...McGonnagall, so hieß sie. Sie hatte schrecklich viele Falten, aber darum musste ich mich ja nicht weiter kümmern. Seltsame Lehrer hatten die hier, das würde ja noch eine Freude werden. Natürlich war die Schule äußerlich wunderschön, dagegen konnte ich einfach nichts sagen. Die Lehrer entsprachen dann aber weniger meinen Vorstellungen. Keine Chance auf eine kleine Liason mit einem gut aussehenden, jungen Lehrer also?! So wie es aussah, wohl kaum. Enttäuscht nickte ich auf Dumbledores Worte hin einfach. Großonkel Edward war ja bekannt dafür, dass er sich immer um alles kümmerte und für seine beiden Schützlinge kam daher auch nur das Allerbeste in Frage. Hunger? Nunja, ein wenig, die Reise war schließlich länger gewesen. Es würde mich ehrlich gesagt auch nicht wundern, wenn bei der Häuserauswahl mein Onkel die Finger im Spiel gehabt hätte, denn er hatte mir irgendetwas von einem Sprechenden Hut erzählt, der einen in ein Haus steckte. Blieb diese, vielleicht sogar amüsante Zeremonie etwa bei meinem Bruder und mir einfach aus? Zu schade.

"Freut mich Sie kennen zu lernen, Professor Dumbledore." meinte ich nach seinem Gerede überaus unschuldig, sogar freundlich zu ihm, klimperte etwas mit den Wimpern und schenkte ihm ein zaghaftes Lächeln. Mehr brauchte der Greis gar nicht von mir zu erwarten, sollte er nur denken, dass ich ein Unschuldslamm sei. Andrejs Laune war ihm hingegen sicher schon aufgefallen und so folgte ich ihm einfach, ohne jeglichen Kommentar. Ein paar Augenblicke später stand ich auch schon am Slytherintisch und was dieser zu bieten hatte, gefiel mir überaus. Matthew DeWinther, was für ein Kerl und ein hübscher Name auch noch dazu. Innerlich kamen in mir schon die Vorstellungen auf, dass ich ihn gerne mal vernaschen würde, am liebsten mit Haut und Haaren. Ich strich mir kurz meine Haare aus dem Gesicht, warf ihm ein freundliches Lächeln, mit einem scharfen Blick zu und nickte schließlich. Wenn der nicht mal in meinem Bett landen würde, dann wüsste ich es auch nicht besser. Einen Moment lang riss ich mich dann aber zusammen, denn Dumbledore stand ja noch immer neben uns. "Ich danke Ihnen Professor für ihre Mühe, jetzt können wir uns ja weiterhin bei Fragen an Matthew wenden. Auf Wiedersehen." Wieder sprach die Freundlichkeit aus meiner Stimme und ich nickte dem Direktor noch einmal zu, bevor ich mich ganz dem verdammt süßem Vertrauensschüler zuwendete.

"Nun Matthew, einen hübschen Namen hast du, siehst gut aus und wenn du mir jetzt noch alles zeigst, bin ich wunschlos glücklich..." Diesmal sprach ich mit sarkastischem Ton, legte einen scharfen Schritt aufs Parkett und ließ mich einfach, ohne zu fragen, neben ihm nieder. Andrej schenkte mir daraufhin nur ein Kopfschütteln, blieb etwas abseits sehen und beschäftigte sich von da an mit einigen, jungen Damen am Slytherintisch. Von der Bettkante würde ich Matthew nicht stoßen, das stand jetzt schon fest, ob er allerdings auch fähig war, weiter als bis zur Bettkante zu kommen, das stand noch in den Sternen. Mein Lächeln galt jetzt auch noch einigen Mitsassen am Tisch, Matthew bekam jedoch meine Hauptaufmerksamkeit geschenkt. Wie konnte man auch schließlich jemandem wie ihm keine Aufmerksamkeit schenken? Herausfordernd blickte ich meinen Hausgenossen an, sah ihm direkt in die Augen und hielt mich auch nicht wirklich viel zurück.

Matthew DeWinther Offline

Besucher

Beiträge: 43

29.03.2006 10:25
Ankunft in Hogwarts Antworten
Komme von: Matthew DeWinther


Wieder einmal begann das Schuljahr und ich überlegte mir schon zu Hause eine Liste der Schülerinnen zu schreiben, die ich dieses Jahr rumbekommen wollte, aber ich ließ es dann bleiben. Meinem Charme konnte erstens sowieso keine widerstehen und zweitens gab es bestimmt auch wieder neue Überraschungen und die konnte ich schlecht aufschreiben. Entweder ganz oder gar nicht und so ließ ich es bleiben. Nachdem uns unsere Eltern am Bahngleis 9 ¾ abgeliefert hatten, stieg ich mit Danielle in den Zug und sichte ihr ein Abteil, indem gleichaltrige Slytherinmädchen waren und sie nicht mit dreckigen Muggel in Kotakt kam. Ich hätte ja bei ihr bleiben können, wenn ich nicht Vertrauensschüler gewesen wäre und somit in einem eigenen Abteil für eben diese fahren musste. Kurz verabschiedete ich mich von meiner Schwester, winkte den Eltern kurz zu, als sich der Zug auch schon in Bewegung setzte.

Endlich wieder Hogwarts. OK, ich war nicht so erpicht darauf, in den Unterricht zu gehen, aber dort gab es nun einmal eine Ansammlung hübscher Mädchen, die ich mir einfach nicht entgehen lassen konnte, egal aus welchem Jahr. Manche würden mich vielleicht als Kinderschänder bezeichnen. Hey, ich gebe den süßen kleinen Mädchen nur das, was sie wollen… Und ich. Danach… Sind sie Luft für mich. Dass manche dann ehrlich glauben, sie könnten mich binden und mich als Freund ausgeben? Echt dreist so was, ich bin viel zu gut für die. Als der Zug hielt, fuhren wir mit den Kutschen zum Schloss und nach und nach füllte sich die große Halle. Ich hatte Danielle immer im Augenwinkel, um zu sehen, wie es ihr ging. Allerdings wandte sich mein Blick von ihr ab, als, schon mitten im Buffet, sich die Flügeltür öffnete und ein echt heißes Mädchen samt weniger interessantem männlichem Anhang den Saal betrat.

Die Zwei blieben staunend stehen und bewunderten die Decke. Auch hatten sie Koffer dabei, was mir sofort sagte, dass sie hier ganz neu waren. Logisch, so einen hübschen Betthasen hätte ich nie im Leben übersehen. Mein Blick folgte ihnen, als sie weiter gingen. Zu welchem Haus sie wohl gehörten? So was Gutaussehendes konnte unmöglich zu Hufflepuff oder gar Gryffindor gehören! Anscheinend hatte der Direktor schon auf die Ankömmlinge gewartet, denn er schritt auf die Zwei zu und nach einer kurzen Unterhaltung brachte er sie… nein, wirklich zu unserem Tisch. Das Betthäschen ist mein! Er führte sie direkt zu mir, wo ich sie mit einem strahlenden Lächeln erwartete. Die Süße schenkte mir einen heißen Blick, während sie eine Haarsträhne aus dem Gesicht schob und ich malte mir jetzt schon aus, wie ich sie langsam ausziehen würde und verwöhnen, sie besitzen.

Und ihrem Blick nach zu urteilen war sie mir schon verfallen. Kurz blickte sie noch zu Dumbledore und antwortete dem alten Mann. »Ich danke Ihnen Professor für ihre Mühe, jetzt können wir uns ja weiterhin bei Fragen an Matthew wenden. Auf Wiedersehen.«, wonach dieser mit einem Nicken verschwand. Danach wandte sich ihr Blick wieder ihm zu. »Nun Matthew, einen hübschen Namen hast du, siehst gut aus und wenn du mir jetzt noch alles zeigst, bin ich wunschlos glücklich...«, meinte sie dann mit einem sarkastischen Unterton. OK, die Kleine war nicht auf den Mund gefallen und anscheinend auch nicht ganz unschuldig. Aber so was wie mich hatte sie noch nie, das war sicher. Etwas Besseres als mich konnte sie noch nicht gefunden haben. Sie ließ sich elegant neben mir nieder und ich rutschte keinen Millimeter zur Seite, so dass ich ihren Schenkel an meinem spürte, die Wärme, die durch den Stoff durchkam.

Ihr Bruder war anscheinend auch nicht ganz das unschuldige Kerlchen. Ich sah ihm kurz zu, wie er sich mit ein paar Mädchen unterhielt, die ihn regelrecht anhimmelten. Mein Blick wurde kurz finster. Wehe, er fasste eine an, die ich noch nicht gehabt hatte. Kurz ging mein Blick von einem Mädel zum anderen und ich stellte fest, die eine war potthässlich und de anderen hatten das Lager schon mit mir geteilt, so konnte ich mich beruhigt abwenden. Die konnte er haben. Der herausfordernde Blick der Schönheit neben mir war nicht zu übersehen und mit einem charmanten Lächeln antwortete ich. Süße, du wickelst mich nicht um den Finger. Dazu bin ich zu gut. Eher umgekehrt mein Schätzchen. laut sagte ich allerdings etwas anderes, man musste ja nicht alle Gedanken verraten. »Schön, dich… und deinen Bruder kennen zu lernen. Und danke für die Blumen, du siehst auch zum anbeißen aus… Was soll ich dir denn als erstes zeigen? Das Schlafzimmer?«, mit einem frechen Grinsen blickte ich in ihre Augen. »Allerdings würde ich sagen, essen wir zuerst. Bis morgen früh gibt es nämlich nichts mehr…«

Fijdora Cerny Offline

Besucher

Beiträge: 49

30.03.2006 20:24
Ankunft in Hogwarts Antworten
Matthew DeWinther konnte sich wirklich sehen lassen und ich wusste jetzt schon, dass dieser Name mir lange in Erinnerung bleiben würde. Seine etwas penetrante Art zeigte sich, als ich mich neben ihm niederließ, denn der Slytherin rückte kein Stück zur Seite. Grinsend beobachtete ich den Vertrauensschüler aus dem Augenwinkeln und kümmerte mich nicht weiter um das nahe Beisammensein. Zwar spürte ich fast förmlich seinen Atem und vor allem seine Wärme, jedoch kam mir das alles ganz Recht. Eine richtige Trophäe, die dazu auch noch glänzte, was für ein Glücksfall. Ich hätte nicht gedacht, dass ich kurz nach meiner Ankunft schon einen Triumph praktisch im Ärmel haben würde, doch es alles demnach so aus. Wenn er zu gebrauchen war, dann konnte ich ja ruhig mal öfters zu ihm gehen, das würde sich aber alles noch zeigen. Er war sicher nicht der Einzigste hier, der äußerlich etwas zu bieten hatte und so wie ich ihn einschätzte, war er auch nicht gerade abgeneigt von anderen Frauen. Mir sollte das alles vorerst egal sein. Im Moment zählte erst einmal die Erkundung von Hogwarts, das Kennenlernen von ein paar anderen Mitschülerin und sich hier langsam einzuleben. Dass ich ausgerechnet mein letztes Schuljahr soweit weg von zu Hause verbringen würde, hätte ich niemals gedacht. Meine Eltern waren gegangen, hatten uns zurückgelassen und es war fast so, als ob ein verdammter Fluch auf unserer Familie liegen würde. Gedanken machten sich urplötzlich für Sekunden in mir breit, schafften sich einen Weg zu meinem Herzen und bei der Erinnerung an meine Vergangenheit, schmerzte es mir etwas. Schnell verdrängte ich jeden einzelnen Gedanken an alles Zurückliegende, widmete mich lieber meinem Mitschüler.

Ich hatte mich sozusagen wie eine Raubkatze auf ihn gestürzt, mich kaum zurückgehalten und er war noch darauf eingangen. Hätte es denn besser laufen können? Mit Sicherheit nicht und so gefiel mir Hogwarts schon um weitaus mehr, es sagte mir sogar jetzt zu. Musste wohl doch an meiner äußerst scharfen Gesellschaft liegen. Kaum zu glauben, dass er darauf einging, denn demnach schien er etwas leichtgläubig zu sein. Oder war er einfach nur genauso wie ich? Wenn ja, dann wäre das nur umso besser. So könnten wir uns perfekt verstehen. Das würde ich mit der Zeit schon noch in Erfahrung bringen und widerstehen würde er mir eh nicht können. Einmal war zumindestens etwas und so wie es aussah, würde es auf jeden Fall zu diesem einen Mal kommen. Kurz schaute ich zu Andrej hinüber, der schien nun auch weitaus begeisterter zu sein und zufrieden streckte ich mich ein wenig vor. Dank meines gewagten Ausschnitts konnte Matthew nun wohl ein wenig mehr sehen, aber das war irgendwie auch beabsichtigt gewesen. Matthew sollte sehen, was er verpasste, wenn er nicht weiter auf das Spiel einging. Seine Worte stimmten mich da gleich schon viel glücklicher und innerlich feierte ich schon meinen gekonnten Sieg. Am liebsten hätte ich ihn ja hier und jetzt, auf der Stelle vernascht, nunja, das war eher unmöglich. Ich sehe zum Anbeißen aus? Hmm, nett gesagt, du aber auch Süßer... ging es mir durch den Kopf, während ich einfach schweigend nickte. Ihm zu widersprechen hätte keinen Sinn gehabt, außerdem wollte ich Einiges noch für mich behalten.

Langsam begann ich meinen Teller mit Essen zu füllen, goss mir ein Glas Wasser ein und schenkte Matthew immer wieder ein paar verruchte Blicke. Ob es bis morgen jetzt nichts mehr gab oder nicht, jedenfalls schwirrten mir andere Dinge durch den Kopf. "Appetit habe ich ja eigentlich schon, aber auf etwas ganz Anderes..." Meine Stimme klang amüsiert und wie immer war eine Portion Sarkasmus mit von der Partie. Ich zwinkerte Matthew frech zu, begann dann etwas zu essen. Das Essen war köstlich und so nahm ich mir kurz Zeit, für ein kleines Spiel. Genüsslich leckte ich mir einen Augenblick über die Lippen, nickte strahlend und streifte ganz 'aus Versehen' mit meinem Arm ein wenig an Matthew hoch. "Das Essen ist wirklich vorzüglich." Ja, so war ich nun einmal eben und ich fand schnell Gefallen daran, meinen Mitschüler leicht anzuflirten. Meine Taktik jedoch war sehr gerissen und man merkte, dass ich Erfahrung im Flirten hatte. Es machte unheimlich Spaß Matthew mit zweideutigen Andeutungen zu locken und ich ließ es mir einfach nicht nehmen, ihm auch solch einen Blick zuzuwerfen. Ach, Hogwarts würde mir doch noch ganz gut gefallen, das wusste ich jetzt schon. Um meinen Durst zu stillen, nahm ich einen Schluck von meinem Wasser, lächelte Andrej kurz an und genoss es einfach hier zu sein.

Matthew DeWinther Offline

Besucher

Beiträge: 43

04.04.2006 13:12
Ankunft in Hogwarts Antworten
Als sie sich neben mich setzte und ich nicht zur Seite rückte, schien sie das nicht weiter zu stören. Im Gegenteil, ich spürte sie nun recht deutlich und der Duft ihres Körpers stieg mir in die Nase, ließ mich für einen Moment vergessen, dass ich noch in der Großen Halle war. Die Süße war heiß und ich hatte nicht vor, sie von mir zu stoßen. Ein wenig bewegte ich mein Bein, rieb es leicht an dem ihren, so dass ich die Hitze spürte, die von ihrer Haut ausging. Himmel, das Bett schien mir in dem Moment verdammt verlockend. Am Besten sie darin und etwas weniger bekleidet. Eher ganz unbekleidet. Mit einem Seitenblick musterte ich sie und stellte fest, dass sie aus der Nähe noch hübscher war, schon fast blendend. Zum anbeißen, wie ich gesagt hatte und ich musste mich arg zusammenreißen, sie nicht sofort zu entführen. Aber das hatte zeit, auch wenn die wachsende Erregung zwischen meinen Beinen was ganz anderes sagte und gegen meine Gedanken zu protestieren schien. Weiße Mäuse, weiße Mäuse, weiße Mäuse…, ging es mir in diesem Moment durch den Kopf. Ablenkung war gefragt.

Die letzten Jahre hatte ich immer wieder wen gefunden, der das Bett mit mir teilte. Einige waren wirklich unvergesslich gewesen, doch die meisten waren ein Erlebnis für eine Nacht und danach bitte nicht noch mal. Das Schlimmste war, dass sie allesamt ein Klotz am Bein sind. Ich mein, reicht es nicht, dass ich ihnen die Ehre zuteil werden lasse, mit mir zu schlafen? Müssen sie mich danach auch noch belästigen? Am liebsten waren mir unschuldige Mädchen, die ich verwöhnen konnte und mit denen ich spielte. Ja, man möchte es vielleicht nicht glauben, aber es machte wirklich Spaß, ein Mädel zu verführen, mit allem, was mir so einfiel. Natürlich ist es toll, so was wie diese Fijdora auch ab und zu im Bett zu haben, aber meist rissen solche nur das Ruder an sich und ich bestimme nun mal gern, was im bett geschieht. Allerdings sollte ich meine Gedanken besser in eine andere Richtung lenken. Wieder stieß das Bein des hübschen Wesens neben mir an meinem Körper an und meinen ganzen Vorsätze wurden wieder zunichte gemacht. Wie sollte ich mich so konzentrieren? Sie im Moment in Frieden zu lassen? Ich konnte nicht jetzt schon verschwinden, wie würde das aussehen, ich war Schulsprecher. Außerdem hatte ich nachher noch die Erstklässler zu den Räumen zu führen. Ab und zu waren die Pflichten etwas lästig, auch wenn sie Vorteile brachten.

Als ich Fijdora wieder anblickte, streckte sie sich gerade, beugte sich vor, so dass mir ein netter Einblick gewährt wurde. Ja, das konnte sich sehen lassen, was sich mir hier regelrecht präsentierte und meine Hand zuckte leicht, wär ihr am liebsten unter die Wäsche gegangen, um ihre Haut zu fühlen, sie zu berühren, aber ich riss mich zusammen. Die Zeit würde kommen… Und sie würde sich nicht wehren, da war ich mir sicher. Nein, sie würde sich regelrecht anbieten, mich anflehen, sie zu berühren, das wusste ich. Jede tat das und ein siegessicheres Lächeln umspielte meine Lippen. Kurz nickte sie auf meine Aussage und begann dann, ihren Teller mit Essen zu schöpfen. Anscheinend war die Fahrt hier her doch ein wenig anstrengend gewesen und sie hatte Hunger. Ihre Aussage allerdings entlockte mir wieder ein Grinsen. »Appetit habe ich ja eigentlich schon, aber auf etwas ganz Anderes...« Leicht neigte ich meinen Kopf, blickte in ihre Augen und meinte nur »Alles zu seiner Zeit… Schauen wir, obs dazu kommt« Sie musste nicht glauben, dass sie ihn sicher bekommen würde. Er wollte nicht, dass sie ihn schon als sicher in der Tasche betrachtete. Lieber war es ihm, wenn sie ihn umkämpfte, ihm zeigte, dass sie ihn wollte, was anderes ließ sein Stolz nicht zu. Sie verrückt machen ja, sich ihr anbieten, nein. Sie musste schon kommen, er würde nicht zu ihr gehen.

Kurz beobachtete ich sie, während sie aß, als ich mich dann wieder meinem Teller widmete. Gerade wollte ich zum Wasserglas greifen, als ihr Arm den meinen entlang glitt. Mein Blick blieb an ihrem Gesicht hängen und war von dem Anblick gefesselt, wie sie mit ihrer Zuge über ihre Lippen Glitt. Das Mädel verstand was davon, einen Kerl verrückt zu machen und wieder musste ich meine Gedanken auf Mäuse, Spinnen und sonstiges lenken, um nicht etwas Falsches zu machen. »Das Essen ist wirklich vorzüglich.«, meinte sie und er nickte nur stumm. Reiß deinen Blick von ihr los du Idiot. Du bist der Schwarm, SIE ist nur ein Opfer, verhalt dich auch so! versuchte er sich in Gedanken einzureden du endlich gelang es ihm, seinen Blick von ihr zu lösen und er setzte sein arrogantes, aber doch charmantes Lächeln auf. »Tja, das ist Hogwarts… Ich denke, es wird dir hier gefallen…« Dann endlich wandte ich mich dem Glas zu, das ich schon vorhin zu meinen Lippen führen wollte. Das brauchte ich jetzt. Meine Kehle war schon ziemlich ausgetrocknet. Kurz schweifte mein Blick über den Tisch, traf den von Rachel, die mir ein amüsiertes grinsen schickte, ebenso den von Damian, der eifrig im Gespräch mit einem Schüler neben ihm verwickelt war. Auch Danielle sah ich kurz an, fing ihren Blick auf und wandte mich ab. Sie war zu jung um das zu verstehen. Und es ging sie nichts an.

Fijdora Cerny Offline

Besucher

Beiträge: 49

05.04.2006 21:13
Ankunft in Hogwarts Antworten
Gerade vorhin hatte man wieder gemerkt, was ich für eine gerissene Spielerin war, denn wenn ich ihn nicht schon in der Tasche hatte, dann wusste ich es auch nicht besser. Und selbst wenn ich Matthew noch nicht in der Tasche hatte, bald würde ich ihn dort haben, wo ich ihn haben wollte. Wo ich ihn haben wollte? Nun ja, ganz meinem Willen unterlegen und überhaupt in meinem Bett oder in seinem, mit mir natürlich. Kaum war ich auf Hogwarts, dachte ich schon an irgendwelche Bettgeschichten, das musste für alle, die meine Gedanken lesen konnten, sehr amüsant sein. Zum Glück konnte das ja niemand und ich konnte beruhigt weiterträumen. Matthew schien mir aber dennoch nicht solch ein Typ zu sein, der direkt auf mich ansprang und damit hatte ich mir gleich ein schwierigeres Opfer ausgesucht. Doch was war schon ein Typ, der einen nicht herausforderte? Alles andere war ja langweilig und somit war Matthew eigentlich genau richtig, ich würde vielleicht nur länger brauchen. Auf Durmstrang hatte ich mir schon längst einen Ruf geschaffen und einige Herzen gebrochen, doch das hatte mich hier nicht mehr zu interessieren. Durmstrang lag unendlich weit weg und ich würde es wohl in meinem ganzen Leben nicht mehr wiedersehen, meine Freunde von dort leider aber auch nicht. Das war ja das Traurige an der ganzen Sache und wenn ich so darüber nachdachte, versetzte es mich schon in eine leicht melancholische Stimmung. Meine besten Freunde, alle waren sie dort und ich merkte jetzt erst, wie sehr ich sie eigentlich vermisste. Wahrscheinlich würde ich hier neue Freunde finden, neue Affären haben, einfach ein neues Leben beginnen, aber sein Altes zurückzulassen, war gar nicht so einfach, wie ich es mir vorgestellt hatte. Im Gegenteil, es fiel mir irgendwie schwer, doch das würde sich hoffentlich bald ändern. Ein Grund dafür könnte Matthew sein, wenn er sich denn geschickt anstellte und bis jetzt kletterte er noch auf der Leiter, die zum Erfolg führte.

Ich pickte mit meiner Gabel eine kleine Bratkartoffel von meinem Teller, aß diese genüsslich und bebachtete Matthew weiterhin, diesmal aber nicht so sehr aus den Augenwinkeln, sondern direkt. Zufrieden lächelte ich ihn zwischendurch immer wieder an, genoss das Essen und seine Gesellschaft. Wären wir im Gemeinschaftsraum, hätte ich für nichts mehr garantieren können, sicherlich hätte ich nichts lange anbrennen lassen. Die Große Halle hingegen gab mir einen gewissen Schutz, denn hier waren zu viele Schüler, sodass es erstmal bei meinen etwas unanständigen Gedanken blieb. Matthew in Boxershorts, hilflos mir ausgeliefert auf seinem Bett, um Gnade winselnd und mich begehrend, genau das kam mir in den Sinn und alleine bei den Gedanken daran schlich sich ein verdorbenes Lächeln auf mein Gesicht. Seine Antwort auf meine recht hitzige Aussage gefiel mir auf der einen Seite, auf der anderen war sie mir aber viel zu undeutlich. Sollte ich jetzt etwa darauf noch viel antworten? Etwas Gescheites fiel mir ja nicht wirklich ein und so ließ ich es erst einmal bleiben. Schnell hatte ich meinen Teller geleert und auch mein Glas Wasser. Andrej schien sich wirklich mittlerweile genauso zu amüsieren wie ich und schien drauf und dran mit einer Slytherin, ich schätzte sie auf 16 Jahre, aufzustehen und zu gehen. Mein verdorbenes Lächeln verwandelte sich schlagartig in ein schelmisches Grinsen und ich warf Andrej einen deutlichen Blick zu. Ein paar Sekunden später war Andrej auch schon verschwunden und ich musste nur den Kopf schütteln. Also der ließ ja mal wirklich gar nichts anbrennen. Ich war ja schon ein schlimmer Finger, doch Andrej übertraf mal wieder alles und es wurde Zeit, dass ich aufholte. Ohja Matthew, schau mich nur an und bald wirst du mein Spielgefährte sein, das ist sicher ging es mir durch den Kopf und es war mir klar, dass ich schon mehr dafür tun musste, dass Matthew mir ganz verfallen war. Seine Blicke hatte ich bereits beobachtet und auch er machte mich etwas nervös, jedoch behielt ich ja sowieso immer einen klaren Kopf, sodass ich mir nichts anmerken ließ.

" Natürlich, Hogwarts ist rein äußerlich schon eine wunderschöne Schule und zu bieten hat diese Schule ja anscheinend auch einiges." sagte ich zweideutig, schenkte meinem Mitschüler einen konkreten Blick, damit er wusste, was gemeint war und ließ meinen Blick einfach wieder unüberlegt über den Tisch schweifen. 'Aus Versehen' drehte ich mich wieder so um, dass ich mit meinem Gesicht dem von Matthew gefährlich nahe kam und meine Haare seine Schultern leicht streiften. Raubkatze auf Jagd könnte man mich in diesem Moment wohl nennen und zwar eine Raubkatze mit einem sehr ausgeprägten Instinkt. "Willst du mir nichts über dich erzählen? Eine Person wie du hat doch sicherlich viel vorzuweisen." Nun klang meine Stimme ehrlich und ich erwartete eine ebenso ehrliche Antwort. Mir war einfach kein passender Flirtspruch eingefallen und es gab ja auch noch andere Dinge. Zu einem 'Zusammenstoß' mit Matthew würde es wohl so oder so kommen, das sah ich schon jetzt kommen. Also musste ich mir folglich, so lange wir hier waren, keine Gedanken mehr darüber machen und ihn nur mit ein paar kleinen Gesten locken.

Matthew DeWinther Offline

Besucher

Beiträge: 43

11.04.2006 14:54
Ankunft in Hogwarts Antworten
Nachdem mein Blick die Runde gemacht hatte, stellte ich das Glas wieder ab. Es tat gut, was zu trinken. Selten waren Mädchen so direkt wie ich und ich musste das erst mal verdauen und eine andere Strategie ausdenken. Ich wollte, dass sie mir hinterher lief und nicht umgekehrt. Außerdem hatte ich keine Lust, dass sie mich umgarnte und dann nicht mehr los ließ. Ich hatte bei ihr das Gefühl einer Fliege in einem Spinnennetz. Wenn ich mich nicht befreien würde, dann käme ich wohl nicht mehr los und dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Es gab zu viele Mädchen, die noch meiner bedurften, die noch so unschuldig und unerfahren waren, was ihnen unbedingt ausgetrieben werden musste. Außerdem schmachteten mir noch einige hinterer. Ich konnte sie doch nicht wegen einer so enttäuschen, wenn sie doch unbedingt MICH haben wollten. Sie sollten bekommen, was sie wollten, aber dafür musste ich Fijdora ein wenig auf Abstand halten. Sonst dachten die alle ja noch, ich sei vergeben! Was für ein schrecklicher Gedanke, einem Alptraum gleich!

Meine Gedanken weiter spinnend und auch an all die anderen Mädchen denkend, fing ich wieder an zu essen. Ich hatte ziemlichen Hunger und ohne etwas im Magen war man sowieso nicht zu gebrauchen. Langsam aß ich meinen Teller leer, während Fijdora neben mir das Selbe tat. Es schmeckte gut, wie immer. Das war auch das einzige, was diese dummen Hauselfen konnten. Uns bedienen, dafür waren sie auch da. Ich mochte diese kleinen Dinger nicht und war froh, dass man sie nur äußerst selten zu Gesicht bekam. Wir hatten keinen Hauselfen, was meine Mutter manchmal bedauerte. Mich störte es nicht sonderlich, obwohl das Leben mit einem Diener manchmal sicher einfach wäre, mit einem Diner, der nicht widersprach. Als sich langsam einige vom Tisch erhoben, blickte ich kurz auf. Danielle war schon weg und ich fragte mich, ob sie auch schön brav in den Gemeinschaftsraum ging. Sie war ein beeinflussbares Mädchen, was auch der Grund war, warum ich immer wieder auf sie acht gab. Sie durfte nicht in die Nähe von billigen Schlamblüter kommen, die sie verderben würden. Auch der Bruder meiner Sitznachbarin begleitete ein Mädchen aus dem Saal hinaus, das ihn mit ihren Augen regelrecht anhimmelte. Leicht schüttelte ich den Kopf. Er war vielleicht ganz nett, so vom Aussehen her, aber mit mir konnte der Kerl nicht mithalten. Man konnte ihn eigentlich nur bemitleiden, so wie alle, die einfach nicht das Aussehen von meiner Wenigkeit hatten.

»Natürlich, Hogwarts ist rein äußerlich schon eine wunderschöne Schule und zu bieten hat diese Schule ja anscheinend auch einiges.« riss mich Fijdora aus meinen Gedanken, als ich ihrem Bruder und der Klette an seinem Arm nachblickte. Ich war mit ihr schon im Bett gewesen. Ehrlich, er hatte nicht viel zu erwarten, all zu besonders war sie nicht gewesen. Dann widmete ich mich wieder dem Mädchen, das mich gerade angeredet hatte. Sie war interessanter als die, die gerade mit… Ich hatte den Namen ihres Bruders schon wieder vergessen… die Halle verlassen hatte. »Hogwarts ist nicht nur äußerlich schön. Es ist ein recht angenehmer Ort um viele Leute zu treffen, die alle was zu bieten haben. Und sei es nur… nun ja, ihr Aussehen. Ansonsten… Du wirst schon sehen. Der Unterricht ist mal nett, mal weniger, kommt ganz auf die Fächer an, die du gewählt hast.«, meinte ich zu ihr und lehnte mich leicht zurück. Natürlich wusste ich, dass sie eigentlich etwas anderes gemeint hatte und leicht glitt ein Schmunzeln über meine Lippen. Dieses Mal hatte ich nicht vor, darauf einzugehen. Sie würde sich gedulden müssen, obwohl ich mir schon ausmalen konnte, dass sie schon regelrecht geil drauf war, mich ins Bett zu schleifen, zumindest sagte das ihr Blick.

»Willst du mir nichts über dich erzählen? Eine Person wie du hat doch sicherlich viel vorzuweisen.«, fragte sie mich dann und mit einer hochgezogenen Augenbraue sah ich sie an. Wollte sie meine Statistik hören? Wie viele Mädchen schon auf meiner Abschussliste standen und was ich dieses Jahr noch vor hatte? Wohl eher nicht, also fing ich mit den harmlosen Dingen an. »Was auch immer du wissen möchtest mein Herz. Meinen Namen kennst du ja schon. Ich hab eine Schwester, die selbstverständlich auch im Hause Slytherin ist. Ich bin Vertrauensschüler seit letztem Jahr und seit heuer auch Quidditchkapitän neben meinem Posten als Sucher. Was möchtest du noch wissen? Wie viele Mädchenherzen ich schon zerbrochen hab? Oder wie ich im Bett bin? Da musst du schon die Mädchen fragen, beklagt hat sich noch keine.«, antwortete ich ihr mit einem zynischen Unterton.

Fijdora Cerny Offline

Besucher

Beiträge: 49

12.04.2006 20:08
Ankunft in Hogwarts Antworten
Ach verdammt, Matthew war ein harter Brocken und ich hatte allmählich keine Lust mehr aus ihm einen zahmen Tiger zu machen. Obwohl schaden konnte es mir weniger etwas, es war eher eine Herausforderung. Und wer wäre ich den um Himmels Willen schon, wenn ich mich solch einer nicht stellen könnte? Ohja, mit der Zeit würde er mir gänzlich verfallen sein, so wie alle Anderen eben auch. Wer konnte mir bitte schon widerstehen? Natürlich hatte ich bei anderen, männlichen Mitschülern wohl eher Chancen und sie würden mir jetzt schon unterliegen, doch gerade weil Matthew so etwas Besonderes war, war er genau richtig. Richtig in welchem Sinne? Nun ja...Ich warf einen scharfen Seitenblick zu ihm hinüber und sah ihn abschätzend an. Ein richtiger, gut aussehender Mann, nur noch etwas jung, aber was machte das schon aus? Eine Mietzekatze ließ ihr Opfer doch nicht einfach so aus ihren Klauen entkommen, sonst wäre sie eine jammerliche Mietzekatze und das war ich nun einmal nicht. Generell war ich ja eher eine sehr zielstrebige Person und welches Ziel ich mir als Nächstes gesteckt hatte, das wusste mein Sitznachbar wohl ganz genau. Wenn ich jedoch nicht auf der Stelle meine Gedanken in eine andere Richtung lenkte, würde mein Sitznachbar wohl gleich von mir nach draußen geschleift werden, wäre ein zu amüsanter Anblick. Fijdora Cerny, die Neue, krallt sich Matthew DeWinther direkt am ersten Abend, ich sah schon die Schlagzeile vor mir. Wahrscheinlich wurde eh schon genug über mich getuschelt, denn die Blicke waren mir sicherlich nicht entgangen. Es reichte schon, wenn mein Bruder morgen zum Tratsch von einigen Leuten wurde. Dies zu verhindern war allerdings zu spät und was er genau tat, ging mich auch nicht weiter etwas an, aber denken konnte es sich wohl jeder hier am Tisch. Wie die Hyänen würden sie sich morgen auf ihn stürzen, ihn begaffen und ihn je nachdem in Stücke reißen, armes Brüderlein.

Musternd sah ich noch, wie das Mädchen mit ihm die Flügeltüren hinter sich ließ und musste leicht den Kopf schütteln. Mein lieber Andrej setzte also wirklich alles auf eine Karte und das am ersten Abend, bewundernswert und dennoch halt auch bemitleidenswert. Ich stand ja da zur Zeit um einiges besser da, schließlich hatte ich, so wie ich es gerade erfahren hatte, den Vertrauensschüler von Slytherin neben mir sitzen. Matthew hatte quasi alles unter Kontrolle und mit unter Kontrolle meinte ich sehr vieles. Immer noch war ich versessen darauf ihn zu spüren und ich konnte meine fast animalischen Triebe, wenn man es so nennen konnte, nicht sehr gut kontrollieren, aber eigentlich wollte ich das ja auch gar nicht. Er war nur einer von vielen, aber er hatte etwas, dass ihn besonders machte und das machte die ganze Sache für mich etwas schwerer. Praktisch musste ich meine Gedanken verdrängen und so tun, als ob nichts wäre, wenn ich nicht auch zu der Zielperson des Tratschs werden wollte. Denke daran wo du dich gerade befindest Fijdora und du weißt, dass du nichts arg Sinnvolles tun kannst, nur warten... versuchte ich mir einzureden und dabei spürte ich wieder deutlich die Anwesenheit von Matthew. Wäre nicht so verdammt gut aussehend, dann könnte ich ja auch warten, doch er war wirklich heiß und ich musste aufpassen, dass ich mir die Finger nicht verbrannte.

" Geschichte der Zauberei, Verwandlung, Zaubertränke, Astronomie und noch einiges, um es genau zu sagen und welche Fächer belegst du? Vielleicht begegnet man sich dann ja, wäre ja äußerst schade wenn nicht." gab ich brisant zu meinem Besten und lächelte Matthew leicht an. Auf sein kleines Spiel einzugehen war mir ein richtiges Vergnügen, denn so wurde ich von meinen Gedanken abgelenkt, außerdem konnte ich nebenbei noch einiges über ihn erfahren. Spätestens in einer Woche würde er mir gehören, das war sicher und wenn nicht, dann sollte er wohl im Nachteil sein. Entweder er wurde mein Spielgefährte oder ich würde mich weiterhin auf die Jagd begeben, eine Jägerin brauchte schließlich viele Opfer um auch ihren wirklichen Durst zu stillen. Fragte sich nur gerade, ob ich nicht auch etwas die Gejagte war. Verfallen war ich ihm nicht, noch nicht allerdings, denn würde das so weitergehen, wäre das sicherlich der Fall, so abweisend, wie er sich teilweise gab. "Ach um die anderen Tatsachen mache ich mir weniger Sorgen, werde ich schließlich bald selbst herausfinden." Meine Antwort war frech und leicht gewagt ausgefallen, doch sie war gekonnt, das musste man mir lassen. Nachdem ich Matthew also eine saftige Antwort gegeben hatte, fuhr ich kurz mit meinen Händen in meinen Nacken und rieb mir leicht die Schultern. Wie 'verspannt' ich doch nur war. Langsam ließ ich meine Hände wieder heruntergleiten und sah gequält lächelnd zu meinem Mitschüler. " Eine Reise nach Hogwarts ist also doch so anstrengend und ermüdend, wie mir erzählt wurde. Mein Nacken braucht echte Erholung..." warf ich sarkastisch ein, zwinkerte ihm zu und schüttelte kurz meine Haare etwas. Kurz ließ ich Matthew im Unklaren über meine Aussage, denn zu gerne würde ich seinen Blick sehen, doch dann beschloss ich etwas dran zu hängen "Wahrscheinlich ist mein Bett da die beste Möglichkeit.". Wieder glitt ein Lächeln über meine Lippen und ich war in dem Augenblick nicht sonderlich gespannt auf seine Reaktion. Ich wartete nur darauf, dass ich endlich hier raus konnte.

Matthew DeWinther Offline

Besucher

Beiträge: 43

17.04.2006 18:00
Ankunft in Hogwarts Antworten
Langsam neigte sich das Essen auf meinem Teller dem Ende zu und ich überlegt kurz, ob ich noch einmal nachschöpfen sollte. Allerdings hielt ich mich zurück. Immerhin hatte ich eine hervorragende Figur, die ich zu wahren hatte. Wollte ich doch keines der Mädchen enttäuschen. Mit prüfendem Blickschaute ich mich um, ob auch genügend mich anschmachteten und mir die Aufmerksamkeit gaben, die ich benötigte. Ich sah einige Mädchengesichter, die verträumt in eine Richtung blickten und mit einem zuckersüßen Lächeln in die Richtung der Gesichter machte ich sie sicher glücklich. Danach drehte ich mich wieder zu Fijdora, die immer noch mit mir redete. Ich hatte einfach nicht die Geduld, meine Gesprächspartnerin anzublicken. Ich hatte hier mehrere Mädchenherzen glücklich zu machen, in dem ich ihnen einen Blick oder ein Lächeln schenkte, das musste Fijdora schon verstehen.

»Geschichte der Zauberei, Verwandlung, Zaubertränke, Astronomie und noch einiges, um es genau zu sagen und welche Fächer belegst du? Vielleicht begegnet man sich dann ja, wäre ja äußerst schade wenn nicht.«, zählte sie ihre Fächer auf und fragte mich sofort, was ich belegt hatte, da man sich ja begegnen könnte. Mit einer hochgezogenen Augenbraue blickte ich sie an. So neugierig? Und so heiß darauf, mit mir zusammen zu sein? Ein wenig rückte ich von ihr am, kaum merkbar, aber doch so, dass ich mich nicht mehr so ganz an sie drängte. Das klang fast nach den Ketten einer Beziehung, auf die ich keine Lust hatte. Ich war viel zu sehr an meine Freiheit gewohnt und außerdem… Liebe… ist nur ein Gerücht. Die gibt es nicht und daher würde ich mich nie binden. Ich konnte mir nicht vorstellen, je ein Mädchen zu lieben und mit ihr zusammen zu sein. Es würde mir vollkommen absurd vorkommen. Dann könnte ich kein anderes Mädchen mehr… Nein, den Gedanken wollte ich erst gar nicht weiter führen!

»Soso, du willst meine Fächer wissen. Na mal schauen… Was hab ich da so… Ich belege dieses Jahr eigentlich nur Wahlfächer. Verwandlung , weil’s einfach nötig ist. Es ist wichtig, das zu können, genauso wie Zauberkunst und Zaubertränke. Die anderen Fächer wie Astronomie, Wahrsagen und Geschichte der Zauberei sind teils aus Interesse und teils, weil es einfach zum Grundwissen gehört, auf das ich Wert lege. Man kann das alles Mal brauchen. Und ich hoffe, dass sich die Professoren nicht geändert haben. Ich hab keine großartige Lust, neue kennen zu lernen und sie davon zu überzeugen, dass ich gut bin. Das sollten sie schon selbst wissen.« Als ich meinte, was sie noch alles wissen wollte, antwortete sie genauso frech wie sie ausschaute. »Ach um die anderen Tatsachen mache ich mir weniger Sorgen, werde ich schließlich bald selbst herausfinden.« Wieder blickte ich sie ein wenig irritiert an und meinte dann etwas pikiert. »Da ist sich wohl eine ganz sicher, was?«, allerdings setzte ich ein verführerisches Lächeln drauf. Sie sollte sich ja nicht abgewiesen vorkommen, sondern nur wissen, dass ICH hier das sagen hatte, wer in welchem Bett landete.

»Eine Reise nach Hogwarts ist also doch so anstrengend und ermüdend, wie mir erzählt wurde. Mein Nacken braucht echte Erholung... Wahrscheinlich ist mein Bett da die beste Möglichkeit.«, meinte sie dann noch, während sie mit leicht gequältem Blick ihren Nacken kurz massierte. Ich hätte sie gerne ein wenig massiert, allerdings nicht ohne Gegenleistung. Liebesbekundungen und Zärtlichkeiten bekam nur meine Schwester von mir. Andere Mädchen hatten etwas zu geben, bei Fijdora würde es allerdings nicht die Unschuld sein, die ich so oft von den Mädchen nahm. Einfach eine heiße Nummer für zwischendurch würde sie werden… »Dann sollte ich dir nun wohl zeigen, wo du eben dieses findest, damit dein Nacken Erholung bekommt, denkst du nicht auch?«, fragte ich sie mit einem Lächeln, das meine Lippen umspielte. Dann erhob ich mich galant und reichte ihr meine Hand zum aufstehen. »Dann zeige ich dir nun das Reich der Slytherins, das beste Haus hier in Hogwarts.«


Gehe nach: Harmlose Plänkeleien...

Fijdora Cerny Offline

Besucher

Beiträge: 49

18.04.2006 15:21
Ankunft in Hogwarts Antworten
Er würde in meinem Bett landen, das war ganz sicher und vielleicht würde es sich auch lohnen, das würde sich ja jetzt bald zeigen. Es konnte gar nicht mehr lange dauern, denn so wie er mich ansah, das war doch jetzt schon klar. Und irgendwie freute ich mich auch darauf. Selbst wenn Matthew vielleicht ein schwieriger Fall war, im Grunde genommen würde er meinen Verführungskünsten unterliegen und ich würde gewinnen. Etwas anderes würde gar nicht in Frage kommen, denn wenn man mich so ansah, war doch direkt klar, warum ich die Oberhand über das Spiel hatte. Gerade aus diesen Gründen war ich ziemlich zufrieden mit mir und mit Matthew hatte ich nicht gerade einen schlechten Beutefang gemacht. Ob sich dieser noch als nützlich zeigen würde, würde ich ja in unmittelbarer Zeit herausfinden und irgendwie war ich mir jetzt schon sicher, dass wir uns noch öfter 'begegnen' würden. Matthew würde mir nach geraumer Zeit verfallen sein, so wie alle anderen eben auch. Ich schätzte ihn zwar nicht gerade so ein, dass er erst wenig Erfahrungen hatte, im Gegenteil, aber bis jetzt hatte mir eben wirklich noch niemand widerstehen können. Der kleine, besonders feine Unterschied bei Matthew war allerdings, dass ich ihn nicht kannte. Weder seine Schwächen, noch seine Stärken und wie er so drauf war, wusste ich leider auch noch nicht.

Langsam stand ich auf und zuckte grinsend mit den Schultern. " Sicher? Nun ja, wenn du das als 'sicher' definierst, dann würde ich ja sagen. Aber ich würde das Wort ' hunderprozentig' lieber benutzen..." sagte ich etwas frech zu ihm und schenkte ihm mal wieder ein verführerisches Lächeln. Man konnte natürlich nie sagen, ob etwas hundertprozentig war, jedoch war es schon ein großer Schritt so etwas auszusprechen, denn damit gewann man meistens ein paar Prozent. Es sei denn, es würde sich um einen Jungen der schüchternen Sorte handeln, Matthew war allerdings ganz sicher anders gestrickt. Seine Fächerauswahl ließ schon einmal nichts zu wünschen übrig und meiner Meinung nach war es das, was einen auch etwas ausmachte. Das einzige Fach, was meiner Meinung nach etwas übertrieben war, war Wahrsagen, denn das war in meinen Augen einfach nur absoluter Schwachsinn. Zu meinem Glück fiel mir aber ein passender Spruch dazu ein. "Wahrsagen? Vielleicht kannst du mir dann ja mal in meine Zukunft blicken...aber nein, warte. Eigentlich weiß ich ja schon, was ich da sehen werde: Dich in meinem Bett oder auch in deinem...Nun ja, jedenfalls werd ich auch da sein." Ein weiteres Zwinkern meinerseits war zu sehen und ich lächelte etwas verdorben. Ohh ja, manchmal hatte ich eine echt böse Seite an mir und ich ließ es mir nicht nehmen immer wieder einen neuen Angriff zu starten. Bei manchen war ich mit meinem Mundwerk auch schon auf den Mund gefallen, doch das war hier nicht von Belang. Ich war so, wie ich war und es machte mir Spaß so zu sein. Schnell hatte ich mich in Bewegung gesetzt und folgte Matthew einfach, ohne auch nur ein weiteres Wort zu sagen. Jetzt würde ich also endlich mal den Gemeinschaftsraum sehen, auch wenn der nach meinem Geschmack wieder etwas zu voll war. Wie auch immer, meine Zeit würde schon noch kommen.


Gehe nach: Harmlose Plänkeleien...

 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz