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  • Abwesend
    19. - 25. Juli
    Datum14.05.1970 10:43
    Thema von Professor Howlin im Forum Abwesenheit
    ..vom 19.7. bis zum 25.07.
  • Die letzte Stunde vor den FerienDatum13.05.1970 20:07
    Thema von Professor Howlin im Forum Alte Runen
    Professor Warden




    Es war ein heißer Sommertag, und obwohl die hohen Fenster weit geöffnet waren, stand die Hitze innerhalb sowie außerhalb der dicken Schlossmauern gleichermaßen drückend still. Es würde keine angenehme Stunde werden, so kurz vor den Ferien war die Konzentration der Schüler meist ohnehin nicht besonders langanhaltend, doch in dieser Schwüle würde es ihnen noch schwerer fallen. Und auch ich konnte nicht leugnen, dass meine Gedanken immer wieder zu einer bestimmten Sache streunten die nichts mit Runen als vielmehr mit einem unhaltbaren Zustand zu tun hatten....
    Ich seufzte und trat vom Fenster zum Lehrerpult um dort Platz zu nehmen, die Schüler würden jeden Moment eintreffen. Und richtig, kaum dass ich mich gesetzt hatte, kamen die ersten herein. Ich sortierte noch meine Unterlagen bis sich alle eingefunden und Platz genommen hatten.

    Nachdem ich mich vergewissert hatte, dass alle Schüler anwesend waren, stand ich auf um vor das Pult zu treten, von wo aus ich meist zu der Klasse sprach – mir war es immer lieber, wenn nichts zwischen mir und der Klasse stand, obwohl ich dieses Mal offen gestanden am liebsten ganz woanders gewesen wäre, weit weg von alle dem, all dem was geschehen war.... hastig schob ich diese Gedanken wieder beiseite, dafür war jetzt keine Zeit..
    “Wir haben in den letzten Stunden über den Ursprung der verschiedenen Schriften gesprochen, wobei der Schwerpunkt hierbei auf der angelsächsischen, der altnordischen und der gotischen Runenreihe lag. Ihre Aufsätze hierzu geben Sie mir bitte am Ende der Stunde ab. Heute werden wir mit einem neuen Thema beginnen – ja, ich weiß..“, lenkte ich ein und deutete mit einer Handbewegung dem aufkommenden Protestgemurmel, was sich erhoben nun hatte, sich wieder zu legen, “..es ist sehr heiß und die Ferien stehen vor der Tür, aber ich möchte Sie dennoch bitten sich noch ein wenig zusammen zu reißen, nach dieser Stunde werden Sie acht Wochen Zeit haben sich in Ruhe mit dem neuen Thema und der Wiederholung auseinander zu setzen.“

    Mit einem kleinen Schmunzeln wandte ich mich zur Tafel, wohlwissend niemand würde die Ferienzeit ernsthaft nutzen um sich mit Runen zu beschäftigen, obwohl es wünschenswert gewesen wäre..
    Mit einem Wink meines Zauberstabes bildete sich ein rotes Zeichen an der Tafel, glühte förmlich auf dem schwarzen Grund des Schiefers und machte eine fast dreidimensionalen Eindruck.



    “Kenaz.“, erklärte ich und schrieb die Bezeichnungen mit Kreide darunter während ich sprach. Mit dem Rücken zur Klasse gewandt konnte ich das leise Geraschel von Pergament hören als die ersten damit begannen abzuschreiben was ich an die Tafel schrieb. “Oder cen im Altenglischen, chaon oder kauna im Altnordischen und chozma im Gotischen. Doch halten wir uns an die Bezeichnung Kenaz.“ Ich wandte mich wieder der Klasse zu.
    “Wie auch immer sie genannt wird, sie ist die Rune des Feuers, bezieht sich aber auch auf Krankheit und Tod.“ Ich nahm ein kleines Holzplättchen vom Pult und ging damit auf einen der Schüler zu.
    “Kenaz erscheint als eine offene Pfeilspitze, die nach links zeigt.“, verdeutlichte ich ihnen, während ich durch die Reihen schritt und legte das Holzplättchen vor Severin Montague auf den Tisch.

    Auf dem Plättchen war das Runenzeichen als kleine Erhebung angebracht, durch Ertasten würde auch der blinde Schüler sie sehen können. Es war mir nicht bekannt dass es Runenbücher in einer Form gab, die auch Blinde lesen konnten, doch Lesen war nicht alles. Auch für einen blinden Zauberer war es wichtig die Zeichen zu beherrschen, denn viele Bewegungen die einen Zauber unterstützten, die das Schwenken des Zauberstabes oder eine Geste der Hand, waren je nach Wirkung an bestimmte Runen angelehnt durch welche die Magie sich erst vollends entfalten konnte.
    “Kenaz ist die sechste Rune im Älteren Futhark - dem Runenalphabet mit 24 Zeichen, Sie erinnern sich – und entspricht dem lateinischen C - oder K, von der Aussprache her.“, fuhr ich fort während ich zum Pult zurückkehrte.

    “Die magische Wirkung des Kenaz erstreckt sich über viele Gebiete die in gewisser Weise mit Feuer zu tun haben, dies als kleine Unterstützung für Sie, als Lernhilfe. Bitte notieren Sie sich:
    sie dient zum Schutze vor Feuer und zur Beruhigung eines cholerischen Temperaments. Sie unterstützt Prozesse der Heilung und Kreativität – daher kann sie Ihnen durchaus bei den Hausaufgaben dienlich sein, nicht wahr? Kenaz im medizinischen Gebrauch lindert Fieber und Entzündungen, sie wird ebenfalls bei der Heilung von Brandwunden und Augenleiden genutzt. Allgemein wird im Zusammenhang mit Kenaz die Fähigkeit auf allen Gebieten gefördert, nicht zu vergessen ist ihre Wirkung zur Unterstützung bei Verteidigungszaubern.“

    Ich hielt kurz inne um den Schülern Zeit zu geben ihre Notizen zu machen.
    “Wir sprachen bereits darüber, dass selbst den Muggeln die magische Wirkung von Runen nicht unverborgen geblieben ist, so wurden und werden sie noch heute in Amulette eingearbeitet und als Talisman verwendet. Kenaz hat hierbei den Ruf gegen Brände zu schützen, außerdem soll sie dem Träger Kreativität und sexuellen Erfolg bringen.“

    Dies unkommentiert lassend setzte mich wieder an mein Pult ließ den Blick kurz über die Klasse schweifen, bevor ich fortfuhr. “Um in Tränken oder Sprüchen die volle Entfaltungskraft der Runenmagie zu erzielen, verwendet man sie mit ihren sogenannten Pendants. Bei Kenaz ist dies der Blutstein, die Heckenrose und Ginster – wichtig vor allem beim Brauen von Tränken, aber dazu kann Professor Sanderson Ihnen mehr erzählen. Das numerische Pendant von Kenaz ist die drei.“
    Ich atmete einmal tief ein und musste das Bedürfnis unterdrücken meine Krawatte zu lockern, es war wirklich unerträglich heiß heute. Auch die Schüler schienen langsam müde zu werden und so entschloss ich mich, sie früher zu entlassen.
    “Okay, ich sehe Sie haben ebenfalls genug mit der Hitze zu kämpfen, deshalb denke ich, belassen wir es für heute damit. Und weil ich offenbar auch schon an einem leichten Hitzestich leide, entlasse ich Sie fast ohne Hausaufgaben in die Ferien, nur bitte ich Sie den Stoff trotzdem noch einmal zu wiederholen, das soll dann alles sein. Ich wünsche Ihnen eine erholsame Zeit.“, schloss ich den Unterricht dann und begann meine Unterlagen zusammen zu packen.
  • Professor HowlinDatum13.05.1970 09:44
    Thema von Professor Howlin im Forum Abwesenheit
    Ich möchte mich vom 4. bis zum 11. April, also für eine Woche abmelden, da ich in dieser Zeit Besuch haben und keine Zeit zum schreiben haben werde.
  • Auf ein NeuesDatum13.05.1970 09:34
    Thema von Professor Howlin im Forum Die Große Halle
    Komme von: Professor Howlin


    Außer meiner eigenen Schritte, die nicht laut aber bestimmt durch den Gang hallten, konnte man schon ein paar gedämpfte Stimmen durch die Tür der Großen Halle, der ich mich nun näherte, vernehmen. Die Flügel der schweren Eichentür standen offen, bereit die Schüler aufzunehmen die sich nach den Sommerferien heute nun wieder in den Gemäuern des Schlosses einfinden würden. Nun, nicht nur die Schüler.
    Die Hände noch immer in den Hosentaschen, trat ich durch die Tür und blieb im Eingangsbereich stehen, ließ den Blick durch den Saal schweifen. Wie lange es schon her war, und wie vertraut der Anblick, die Geräusche doch noch waren. Nun ja, so lange war es nun auch nicht her, nur ein paar Jahre, und dennoch lagen dazwischen Welten – nun war ich Lehrer hier.

    Ich spürte ein kleines Schmunzeln im Mundwinkel aufkommen und schlenderte dann hinüber zum langen Lehrertisch am Kopf der Halle. Noch befand sich niemand dort, die Stühle standen leer und dicht an den dunklen polierten Tisch herangeschoben. Einige Schüler hatten sich schon eingefunden an den vier Tischen welche die jeweiligen Häuser repräsentierten, wenige nur, die meisten waren wohl noch in ihren Häusern, bevölkerten die Gemeinschaftsräume die am ersten Tag nach den Ferien immer vor Neuigkeiten überquollen.
    Später, wenn die Auswahlfeier stattfand, würde sich die Halle füllen, doch bis dahin war noch etwas Zeit.

    Die Erstklässler waren jetzt noch vermutlich auf dem Weg über den See, die traditionelle Route welcher jeder Schüler vor seiner Einschulung hier genommen hatte. Ich konnte sie mir direkt vorstellen, junge blasse Gesichter, die im Zug noch aufgeregt zwitschernd immer wieder aus dem Fenster geschaut hatten, um zu sehen ob nicht schon eine Ecke des Schlosses zu sehen sei. Und je näher sie dem Schloss dann kamen, umso stiller wurden sie, bis sie mit schwitzenden Händen im Vorraum auf die Zeremonie warteten, die Gesichter vor Aufregung so angespannt als ginge es zur Hinrichtung.

    Ich lachte leise in mich hinein bei dieser Erinnerung – auch ihr war damals einer von ihnen gewesen. Ich hatte nun den Lehrertisch erreicht und setzte mich an den Platz der mir zugeteilt war, der Platz den mein Vorgänger bis vor kurzen noch belegt hatte. Ich sah aus dem Augenwinkel heraus die ersten verstohlen neugierigen Blicke die von einer kleinen Gruppe Ravenclaws, die schon an ihrem Tisch Platz genommen hatten, zu mir herüber schossen. Ich ignorierte das Gewisper welches aufgrund des noch recht geringen Geräuschpegels herüberschwappte. Tja, wer war der Neue bloß? Ich konnte schon fast hören wie die Spekulationen begangen, ob ich mich wohl nur zufällig auf diesen Platz gesetzt hätte, ob ich überhaupt ein Lehrer war und so weiter. Ich ließ ihnen ihren Spaß.

    Mein Blick strich nun fast ein wenig gelangweilt zur Decke der Halle, wo graue Regenwolken dünne nasse Fäden herabregnen ließ, welche den Boden der Halle niemals wirklich berühren würden.

  • Professor HowlinDatum13.05.1970 08:46
    Thema von Professor Howlin im Forum Lehrer
    Name
    Professor Eric Lucas Morgan-Howlin



    Alter
    Eric wurde am 16.07.1926 in Milton Keynes/ England geboren und ist nun 28 Jahre alt.



    Schulstand
    Eric war früher in Slytherin und war in seinem sechsten Schuljahr Vertrauensschüler.



    Zauberstab
    12 Zoll, Kiefer, Greifenklaue



    Fächer
    Alte Runen



    Herkunft und Familie
    Vater - Richard Howlin (59), besitzt einen Rennstall und handelt auch mit Pferden, bezeichnet sich selbst aber lieber als ‚Spekulanten’, da er selbst mit Begeisterung im Wettgeschäft aktiv ist und auch sonst gern in allen gewinnbringenden Geschäften seine Finger mit im Spiel hat.
    Die Howlins sind eine alte Zaubererfamilie und nur durch Zufall kam Richard zum Pferdesport, der ja eigentlich eher Muggelmetier ist. Sein geschäftliches Geschick, viel Glück und vielleicht hier und da auch ein wenig Magie verhalfen ihm zu einem soliden Startkapital, welches er mit den Jahren gewinnbringend ausbauen konnte.

    Mutter – Melinda Morgan (54), Tochter einer wohlhabenden Unternehmerfamilie, die sich mit Immobilien in der Winkelgasse einen Namen in der Zaubererwelt gemacht hat. Sie hat ihren vorigen Beruf („Tochter“) mit ihrem jetzigen („Ehefrau“) eingetauscht und ist auch vollends damit ausgelastet Empfänge zu geben und eingeladen zu werden.

    Schwester – Ira Wickham, geborene Morgan-Howlin(29), hat, nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte, einen Ladenbesitzer geheiratet und hat nun mit ihm zusammen ein Kind. Isabella, Erics Nichte, ist nun 5 Jahre alt.

    Die Familie Morgan-Howlin ist in ihren Kreisen recht angesehen. Obwohl Richard Howlins Rennstall und seine Geschäfte verdächtig viel mit Muggeln zu tun haben, so sind seine Pferde doch recht schön und dass er die Muggel manches Mal ein klein wenig an der Nase herumführt, ist dabei eher ein amüsantes Faktum am Rande – so ist zumindest die Meinung in den Kreisen, in denen sich die Familie bewegt. Diese befinden sich in der mittleren Oberschicht der reinblütigen Zauberfamilien.

    Als Besonderheit kann hier auch noch angemerkt werden, dass Eric den Namen seiner Mutter meist absichtlich übergeht und sich auch von seinen Schülern als Professor Howlin ansprechen lässt. Dies geschieht aus einer Art Solidarität seinem Vater gegenüber, einer Art Rebellion gegen die vorherrschenden Ansichten der Bekannten und Freunde der Familie. Sein Vater Richard Howlin – schon immer leicht zu haben für derlei Provokationen - unterstützt die Entscheidung seines Sohnes, seine Mutter ordnet sich hier dem Willen der Männer unter, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass sie dies nicht mit Freuden tut.



    Aussehen
    Eric ist ein hochgewachsener Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht und schon allein durch seine Haltung etwas Forderndes ausstrahlt. Er hat ein markantes Gesicht, der Blick seiner dunklen Augen ist direkt, oft jedoch mit einem spielerischen, herausfordernden Hauch, welcher die Blicke an sich fesselt.

    Sein Haar ist ebenso dunkel wie seine Augen und lockig, er trägt es jedoch immer kurz genug, um nicht unordentlich auszusehen. Er ist immer glatt rasiert, was zusammen mit seinem Kleidungsstil den Eindruck eines eleganten selbstbewussten Herrn unterstreicht.

    Eric legt viel Wert auf seine Erscheinung, was auf andere meist aber weniger arrogant wirkt, sondern vielmehr als Zeichen der Selbstachtung gewertet wird. Seine Roben und Umhänge sind nicht auffällig aber von entschieden guter Qualität, was man auch sehen kann. In seinem – gut gefüllten - Kleiderschrank finden sich ebenso viele Anzüge wie bequeme Kleidung, welche bei aller Bequemlichkeit aber immer seine klassisch-elegante Note trägt.

    Der Professor ist einer der Menschen, die einen Raum mit ihrer Persönlichkeit ausfüllen, sobald sie ihn betreten. Er zieht die Aufmerksamkeit auf sich und man sieht ihm an, dass er dies gewohnt ist und damit umzugehen weiß.



    Charakter
    Eric weiß, was er will, und weiß was er kann, und das nutzt er auch. Er fühlt sich wohl im Zentrum der Aufmerksamkeit, und zugleich nutzt er diese Position auch gern um andere zu fordern. Er liebt die Reibung, liebt es, wenn etwas in Bewegung gerät, sei es in einer Diskussion oder in einer ganz gewöhnlichen Unterhaltung. Dabei ist er geschickt und geht behutsam vor, sein Gegenüber auf subtile Weise zu provozieren und so aus der Reserve zu locken. Man könnte schon fast von einem Hobby sprechen genau auf dem Grat zu wandeln, der einem Gespräch eine gewisse Würze verleiht, ohne es jedoch kippen zu lassen.

    Er provoziert gern, doch schafft er es meist mit Hilfe seines einnehmenden Wesens dem anderen immer das Gefühl zu lassen sie hätten immer noch alle Gewalt über die Situation.
    In Erics Leben ist bisher eigentlich alles ziemlich so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hatte und er scheint einer dieser Menschen zu sein, von denen man sagt, ihnen falle einfach alles in den Schoß, ohne dass sie sich groß bemühen müssten. Dies mag der Grund sein, warum es ihm für manche Menschen, denen nicht alles so zufliegt und die einige Probleme mit sich herumschleppen, an Verständnis mangelt.

    In einer Gruppe war Eric schon immer derjenige, der den ersten Schritt tat, wenn es losgehen sollte oder der mit Ideen kam und Vorschläge brachte – als kleiner Junge derjenige, welcher die Segel zu aufregenden Abenteuern setzte und später derjenige, der die Vorschläge für die Abendplanung einbrachte. Auch heute noch ist er jemand, der Probleme gern an der Wurzel packt und aus dem Weg räumt ,anstatt erst vorsichtig Lösungswege anzutesten.
    Nur wenn es um ihn selbst geht, neigt er dazu sich undurchsichtig zu geben und weicht Fragen, die seiner Privatsphäre nahe kommen, gern aus.



    Besitz
    Unter diesem Punkt kann Erics Rabe Ardnor aufgeführt werden. Das Tier ist nun schon seit 6 Jahren sein Begleiter. Zu Beginn seines Studiums hatte er den Vogel als Nestling erworben und ihn von Hand aufgezogen, dadurch ist der Rabe nun vollkommen zahm. Er übermittelt allerdings keine Nachrichten so wie die Posteulen es tun. Eric hatte sich den Raben als Student zu reinen „Effekt-Zwecken“ angeschafft, da er sich beeindruckte Blicke der Frauenwelt erhoffte, wenn er in Begleitung eines Raben auftrat – eine Rechnung, die durchaus oft genug aufging.



    Stärken und Schwächen
    Eric ist mit einem schier grenzenlosen Selbstbewusstsein gesegnet, welches zwar niemandem gestattet sich über ihn lustig zu machen, ihm aber dennoch erlaubt, auch mal über sich selbst lachen zu können.

    Er liebt es zu diskutieren und kann seinen Standpunkt durch fundierte Argumente und Charisma vertreten und gut herüberbringen. Dennoch hört er sich dabei auch die Argumente seines Gegenübers an und ist niemand, der seine Meinung blind und taub anderen Versionen gegenüber vertritt. Soviel zu seinen Stärken.

    Doch was als gesundes Selbstbewusstsein im Übermaß vorhanden ist, fließt mitunter in die Kategorie ‚Selbstverliebtheit’. Eric ist recht eitel, was zwar nicht direkt eine Schwäche, schon aber ein schwacher Charakterzug ist.

    Seine pädagogischen Methoden beschränken sich auf ‚das Überlebensrecht des Stärkeren’, statt sich schwacher Schüler anzunehmen und diese zu fördern. Eric hat eine Vorliebe für starke Charaktere und ist der Überzeugung, dass es auch nur diese sind, die es wert sind unterstützt zu werden und es für die Übrigen einfach nicht hat sollen sein..

    Ihm fehlt jegliches Feingefühl im Umgang mit eher zartbesaiteten Menschen, wobei es sich hier weniger um fehlendes Talent als um fehlenden Willen handelt. Eric ist ein Mensch, der gern provoziert und dabei allzu gern austestet, wo die Grenzen liegen und wie weit man diese überschreiten kann.



    Vorlieben und Abneigungen
    Eric ist ein Genussmensch und hat durchaus nichts gegen ein gutes Glas Wein und einen gemütlichen Abend mit interessanten Gesprächen unter Freunden einzuwenden. Er ist ein geselliger Mensch und unternimmt gerne etwas, wobei Ausflüge in die Muggelwelt dabei nicht unüblich sind.

    Zögerliche, verschlossene Menschen rufen Ungeduld in ihm hervor, mit solchen Zauderern kann er nicht umgehen. Magische Geschöpfe faszinieren ihn, die Flora der magischen Welt hingegen ist etwas, wofür er überhaupt kein Händchen besitzt. Alles was grünt und blüht, geht unter seiner Obhut schon bald ein.



    Lebenslauf
    Richard Howlin war wohl schon immer das, was man einen Lebenskünstler nennt. Immer unterwegs, mal hier mal dort, und doch schien ihn jeder zu kennen. Besonders gern war er auch in der Muggelwelt unterwegs, denn er hatte schnell erkannt, dass auch diese wussten sich zu vergnügen. Die Zaubererwelt sah zwar eine strikte Trennung vor - besonders die reinblütigen Familien, aus der auch Richard stammte - doch für ihn war dies nur eine unsinnige Einschränkung, denn solange man sich Vorteile verschaffen konnte, so war doch jede Welt recht sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

    Richard versuchte sich im Wettgeschäft, mit erstaunlichem Erfolg. Als er Melinda Morgan kennen lernte, hatte er sich bereits ein kleines Vermögen angehäuft und war selbst in den Rennsport eingestiegen. Richard hatte Melinda auf einem Empfang kennen gelernt, den ihre Eltern, das angesehene Unternehmerpaar Morgan, gaben. Obwohl jeder den jungen Howlin mochte und er auf keinem Empfang, keiner Party fehlen durfte, so wollte man diesen „Filou“ dennoch nicht unbedingt in seiner Familie haben.

    So waren Melindas Eltern auch nicht ganz so begeistert, als Richard sich von diesem Abend an regelmäßig mit ihrer Tochter traf und nach einem dreiviertel Jahr um ihre Hand anhielt. Andererseits war dieser Howlin auch ein erfolgreicher Geschäftsmann und man würde merkwürdige Seitenblicke zugeworfen bekommen, wenn man ihm seine Tochter nun verweigerte. Also willigten die Morgans ein, allerdings unter der Bedingung, dass Melinda ihren Mädchennamen behalten sollte.

    Richard war dies nur recht, er war nicht beleidigt, sondern fand dies höchstens amüsant, so wie er auch die meisten Dinge sah. Seine Geschäfte entwickelten sich prächtig und seine Frau schenkte ihm nach zwei Jahren eine Tochter, ob nun mit getrennten Nachnamen oder auch nicht. Ira war auf die Welt gekommen, ein liebliches Geschöpf mit blondem Haar und großen braunen Augen.

    Ein Jahr später schon gebar Melinda ihr zweites Kind, einen Sohn diesmal, welcher sofort der Liebling war. Als Baby ebenso reizend wie seine Schwester, allerdings nicht blond sondern von schwarzen Locken war sein Köpfchen bedeckt.

    Eric wuchs wohlbehütet auf, seine Mutter las ihm jeden Wunsch von den Augen ab, er war ihr „kleiner dunkler Engel“ wie sie ihn immer nannte. Ira war das stillere Kind, das sich gern bei Mama am Rockzipfel aufhielt, wenn Fremde zu Besuch kamen. Eric hingegen war schon immer interessiert und der Stolz seiner Eltern. Wie selbstverständlich war er immer mit dabei, wo es etwas zu sehen gab, war bald schon ebenso bekannt wie sein Vater, welcher ihn gern überall mit hin nahm, um zu zeigen, wie reizend und aufgeweckt sein kleiner Sohn doch sei.

    Beide Kinder bekamen mit elf ihre Einladung nach Hogwarts, Ira wurde ins Haus Ravenclaw eingeteilt, Eric dagegen kam ein Jahr später nach Slytherin. Eric war es gewohnt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, allerdings war dies in der Masse der Schüler nicht mehr so eine Selbstverständlichkeit wie Zuhause. Fasziniert beobachtete er diese Entwicklung und anstatt sich vielleicht verstört zurückzuziehen, wie es bei manchen Kindern er Fall gewesen wäre, welche sich plötzlich der Aufmerksamkeit anderer entzogen sahen, so war Erics Ehrgeiz entfacht.
    Er musste nun etwas dafür tun, die Aufmerksamkeit anderer wiederzugewinnen, und wie er bald feststellte, fiel ihm das nicht schwer. Er liebte die Herausforderung, es fühlte sich großartig an, wenn andere ihm zuhörten, wenn er sprach, und sie es dieses Mal nicht nur taten, weil er der kleine Sohn Richard Howlins war.

    Eric Howlin wuchs zu einem engagierten jungen Mann heran, in seinem sechsten Jahr auf Hogwarts wurde er zum Vertrauensschüler gewählt und gründete Diskussionsrunden. Er rief auch einen Duellierclub ins Leben, indem er eine Horde Duellierwilliger zusammentrommelte und sie ihren Wunsch einen Duellierclub gründen zu wollen, zusammen dem damaligen Schulleiter vortrugen.

    Nach seinem Abschluss auf Hogwarts reiste er auf Anraten seines Vaters hin drei Jahre durch die Welt, das erweitere den Horizont, und dies wiederum gab einem mehr Möglichkeiten, so die Worte seines Vaters. Danach schrieb er sich dann in der Universität ein, um Alte Runen zu studieren, ein Wunsch, der ihm bei seinen Reisen und dem damit verbundenen Kennenlernen der verschiedensten Sprachen und Kulturen gekommen war.
    Eric ließ sich allerdings viel Zeit mit seinem Studium. Nicht der Abschluss, sondern die Zeit auf der Universität und das Studentenleben schienen das Ziel zu sein. Immer wieder dehnte er seine Fachrichtung aus oder wechselte zwischen den Seminaren. Nach vier Jahren hatte er dann endlich seinen Abschluss in der Tasche, und hängte dann noch zwei Jahre Studium auf Lehramt hinten dran.

    Nun, als frischgebackener Professor, bekam er auch sogleich die Zusage nach Hogwarts zu kommen, um seinen Vorgänger, der sein Amt kurzfristig aufgeben musste, abzulösen. Dies war natürlich ein sehr überraschender Schritt, vor allem da Eric nicht – oder besser gar keine - Zeit blieb, um sich vorzubereiten, doch wie schon erwähnt liebt Eric Howlin die Herausforderung und blickt seiner Zeit als Lehrer auf Hogwarts hoch motiviert entgegen.



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