Name
Professor Eric Lucas Morgan-Howlin
Alter
Eric wurde am 16.07.1926 in Milton Keynes/ England geboren und ist nun 28 Jahre alt.
Schulstand
Eric war früher in Slytherin und war in seinem sechsten Schuljahr Vertrauensschüler.
Zauberstab
12 Zoll, Kiefer, Greifenklaue
Fächer
Alte Runen
Herkunft und Familie
Vater - Richard Howlin (59), besitzt einen Rennstall und handelt auch mit Pferden, bezeichnet sich selbst aber lieber als ‚Spekulanten’, da er selbst mit Begeisterung im Wettgeschäft aktiv ist und auch sonst gern in allen gewinnbringenden Geschäften seine Finger mit im Spiel hat.
Die Howlins sind eine alte Zaubererfamilie und nur durch Zufall kam Richard zum Pferdesport, der ja eigentlich eher Muggelmetier ist. Sein geschäftliches Geschick, viel Glück und vielleicht hier und da auch ein wenig Magie verhalfen ihm zu einem soliden Startkapital, welches er mit den Jahren gewinnbringend ausbauen konnte.
Mutter – Melinda Morgan (54), Tochter einer wohlhabenden Unternehmerfamilie, die sich mit Immobilien in der Winkelgasse einen Namen in der Zaubererwelt gemacht hat. Sie hat ihren vorigen Beruf („Tochter“) mit ihrem jetzigen („Ehefrau“) eingetauscht und ist auch vollends damit ausgelastet Empfänge zu geben und eingeladen zu werden.
Schwester – Ira Wickham, geborene Morgan-Howlin(29), hat, nachdem sie die Schule abgeschlossen hatte, einen Ladenbesitzer geheiratet und hat nun mit ihm zusammen ein Kind. Isabella, Erics Nichte, ist nun 5 Jahre alt.
Die Familie Morgan-Howlin ist in ihren Kreisen recht angesehen. Obwohl Richard Howlins Rennstall und seine Geschäfte verdächtig viel mit Muggeln zu tun haben, so sind seine Pferde doch recht schön und dass er die Muggel manches Mal ein klein wenig an der Nase herumführt, ist dabei eher ein amüsantes Faktum am Rande – so ist zumindest die Meinung in den Kreisen, in denen sich die Familie bewegt. Diese befinden sich in der mittleren Oberschicht der reinblütigen Zauberfamilien.
Als Besonderheit kann hier auch noch angemerkt werden, dass Eric den Namen seiner Mutter meist absichtlich übergeht und sich auch von seinen Schülern als Professor Howlin ansprechen lässt. Dies geschieht aus einer Art Solidarität seinem Vater gegenüber, einer Art Rebellion gegen die vorherrschenden Ansichten der Bekannten und Freunde der Familie. Sein Vater Richard Howlin – schon immer leicht zu haben für derlei Provokationen - unterstützt die Entscheidung seines Sohnes, seine Mutter ordnet sich hier dem Willen der Männer unter, allerdings kann davon ausgegangen werden, dass sie dies nicht mit Freuden tut.
Aussehen
Eric ist ein hochgewachsener Mann, der mit beiden Beinen fest im Leben steht und schon allein durch seine Haltung etwas Forderndes ausstrahlt. Er hat ein markantes Gesicht, der Blick seiner dunklen Augen ist direkt, oft jedoch mit einem spielerischen, herausfordernden Hauch, welcher die Blicke an sich fesselt.
Sein Haar ist ebenso dunkel wie seine Augen und lockig, er trägt es jedoch immer kurz genug, um nicht unordentlich auszusehen. Er ist immer glatt rasiert, was zusammen mit seinem Kleidungsstil den Eindruck eines eleganten selbstbewussten Herrn unterstreicht.
Eric legt viel Wert auf seine Erscheinung, was auf andere meist aber weniger arrogant wirkt, sondern vielmehr als Zeichen der Selbstachtung gewertet wird. Seine Roben und Umhänge sind nicht auffällig aber von entschieden guter Qualität, was man auch sehen kann. In seinem – gut gefüllten - Kleiderschrank finden sich ebenso viele Anzüge wie bequeme Kleidung, welche bei aller Bequemlichkeit aber immer seine klassisch-elegante Note trägt.
Der Professor ist einer der Menschen, die einen Raum mit ihrer Persönlichkeit ausfüllen, sobald sie ihn betreten. Er zieht die Aufmerksamkeit auf sich und man sieht ihm an, dass er dies gewohnt ist und damit umzugehen weiß.
Charakter
Eric weiß, was er will, und weiß was er kann, und das nutzt er auch. Er fühlt sich wohl im Zentrum der Aufmerksamkeit, und zugleich nutzt er diese Position auch gern um andere zu fordern. Er liebt die Reibung, liebt es, wenn etwas in Bewegung gerät, sei es in einer Diskussion oder in einer ganz gewöhnlichen Unterhaltung. Dabei ist er geschickt und geht behutsam vor, sein Gegenüber auf subtile Weise zu provozieren und so aus der Reserve zu locken. Man könnte schon fast von einem Hobby sprechen genau auf dem Grat zu wandeln, der einem Gespräch eine gewisse Würze verleiht, ohne es jedoch kippen zu lassen.
Er provoziert gern, doch schafft er es meist mit Hilfe seines einnehmenden Wesens dem anderen immer das Gefühl zu lassen sie hätten immer noch alle Gewalt über die Situation.
In Erics Leben ist bisher eigentlich alles ziemlich so gelaufen, wie er es sich vorgestellt hatte und er scheint einer dieser Menschen zu sein, von denen man sagt, ihnen falle einfach alles in den Schoß, ohne dass sie sich groß bemühen müssten. Dies mag der Grund sein, warum es ihm für manche Menschen, denen nicht alles so zufliegt und die einige Probleme mit sich herumschleppen, an Verständnis mangelt.
In einer Gruppe war Eric schon immer derjenige, der den ersten Schritt tat, wenn es losgehen sollte oder der mit Ideen kam und Vorschläge brachte – als kleiner Junge derjenige, welcher die Segel zu aufregenden Abenteuern setzte und später derjenige, der die Vorschläge für die Abendplanung einbrachte. Auch heute noch ist er jemand, der Probleme gern an der Wurzel packt und aus dem Weg räumt ,anstatt erst vorsichtig Lösungswege anzutesten.
Nur wenn es um ihn selbst geht, neigt er dazu sich undurchsichtig zu geben und weicht Fragen, die seiner Privatsphäre nahe kommen, gern aus.
Besitz
Unter diesem Punkt kann Erics Rabe Ardnor aufgeführt werden. Das Tier ist nun schon seit 6 Jahren sein Begleiter. Zu Beginn seines Studiums hatte er den Vogel als Nestling erworben und ihn von Hand aufgezogen, dadurch ist der Rabe nun vollkommen zahm. Er übermittelt allerdings keine Nachrichten so wie die Posteulen es tun. Eric hatte sich den Raben als Student zu reinen „Effekt-Zwecken“ angeschafft, da er sich beeindruckte Blicke der Frauenwelt erhoffte, wenn er in Begleitung eines Raben auftrat – eine Rechnung, die durchaus oft genug aufging.
Stärken und Schwächen
Eric ist mit einem schier grenzenlosen Selbstbewusstsein gesegnet, welches zwar niemandem gestattet sich über ihn lustig zu machen, ihm aber dennoch erlaubt, auch mal über sich selbst lachen zu können.
Er liebt es zu diskutieren und kann seinen Standpunkt durch fundierte Argumente und Charisma vertreten und gut herüberbringen. Dennoch hört er sich dabei auch die Argumente seines Gegenübers an und ist niemand, der seine Meinung blind und taub anderen Versionen gegenüber vertritt. Soviel zu seinen Stärken.
Doch was als gesundes Selbstbewusstsein im Übermaß vorhanden ist, fließt mitunter in die Kategorie ‚Selbstverliebtheit’. Eric ist recht eitel, was zwar nicht direkt eine Schwäche, schon aber ein schwacher Charakterzug ist.
Seine pädagogischen Methoden beschränken sich auf ‚das Überlebensrecht des Stärkeren’, statt sich schwacher Schüler anzunehmen und diese zu fördern. Eric hat eine Vorliebe für starke Charaktere und ist der Überzeugung, dass es auch nur diese sind, die es wert sind unterstützt zu werden und es für die Übrigen einfach nicht hat sollen sein..
Ihm fehlt jegliches Feingefühl im Umgang mit eher zartbesaiteten Menschen, wobei es sich hier weniger um fehlendes Talent als um fehlenden Willen handelt. Eric ist ein Mensch, der gern provoziert und dabei allzu gern austestet, wo die Grenzen liegen und wie weit man diese überschreiten kann.
Vorlieben und Abneigungen
Eric ist ein Genussmensch und hat durchaus nichts gegen ein gutes Glas Wein und einen gemütlichen Abend mit interessanten Gesprächen unter Freunden einzuwenden. Er ist ein geselliger Mensch und unternimmt gerne etwas, wobei Ausflüge in die Muggelwelt dabei nicht unüblich sind.
Zögerliche, verschlossene Menschen rufen Ungeduld in ihm hervor, mit solchen Zauderern kann er nicht umgehen. Magische Geschöpfe faszinieren ihn, die Flora der magischen Welt hingegen ist etwas, wofür er überhaupt kein Händchen besitzt. Alles was grünt und blüht, geht unter seiner Obhut schon bald ein.
Lebenslauf
Richard Howlin war wohl schon immer das, was man einen Lebenskünstler nennt. Immer unterwegs, mal hier mal dort, und doch schien ihn jeder zu kennen. Besonders gern war er auch in der Muggelwelt unterwegs, denn er hatte schnell erkannt, dass auch diese wussten sich zu vergnügen. Die Zaubererwelt sah zwar eine strikte Trennung vor - besonders die reinblütigen Familien, aus der auch Richard stammte - doch für ihn war dies nur eine unsinnige Einschränkung, denn solange man sich Vorteile verschaffen konnte, so war doch jede Welt recht sich das Leben so angenehm wie möglich zu machen.
Richard versuchte sich im Wettgeschäft, mit erstaunlichem Erfolg. Als er Melinda Morgan kennen lernte, hatte er sich bereits ein kleines Vermögen angehäuft und war selbst in den Rennsport eingestiegen. Richard hatte Melinda auf einem Empfang kennen gelernt, den ihre Eltern, das angesehene Unternehmerpaar Morgan, gaben. Obwohl jeder den jungen Howlin mochte und er auf keinem Empfang, keiner Party fehlen durfte, so wollte man diesen „Filou“ dennoch nicht unbedingt in seiner Familie haben.
So waren Melindas Eltern auch nicht ganz so begeistert, als Richard sich von diesem Abend an regelmäßig mit ihrer Tochter traf und nach einem dreiviertel Jahr um ihre Hand anhielt. Andererseits war dieser Howlin auch ein erfolgreicher Geschäftsmann und man würde merkwürdige Seitenblicke zugeworfen bekommen, wenn man ihm seine Tochter nun verweigerte. Also willigten die Morgans ein, allerdings unter der Bedingung, dass Melinda ihren Mädchennamen behalten sollte.
Richard war dies nur recht, er war nicht beleidigt, sondern fand dies höchstens amüsant, so wie er auch die meisten Dinge sah. Seine Geschäfte entwickelten sich prächtig und seine Frau schenkte ihm nach zwei Jahren eine Tochter, ob nun mit getrennten Nachnamen oder auch nicht. Ira war auf die Welt gekommen, ein liebliches Geschöpf mit blondem Haar und großen braunen Augen.
Ein Jahr später schon gebar Melinda ihr zweites Kind, einen Sohn diesmal, welcher sofort der Liebling war. Als Baby ebenso reizend wie seine Schwester, allerdings nicht blond sondern von schwarzen Locken war sein Köpfchen bedeckt.
Eric wuchs wohlbehütet auf, seine Mutter las ihm jeden Wunsch von den Augen ab, er war ihr „kleiner dunkler Engel“ wie sie ihn immer nannte. Ira war das stillere Kind, das sich gern bei Mama am Rockzipfel aufhielt, wenn Fremde zu Besuch kamen. Eric hingegen war schon immer interessiert und der Stolz seiner Eltern. Wie selbstverständlich war er immer mit dabei, wo es etwas zu sehen gab, war bald schon ebenso bekannt wie sein Vater, welcher ihn gern überall mit hin nahm, um zu zeigen, wie reizend und aufgeweckt sein kleiner Sohn doch sei.
Beide Kinder bekamen mit elf ihre Einladung nach Hogwarts, Ira wurde ins Haus Ravenclaw eingeteilt, Eric dagegen kam ein Jahr später nach Slytherin. Eric war es gewohnt im Zentrum der Aufmerksamkeit zu stehen, allerdings war dies in der Masse der Schüler nicht mehr so eine Selbstverständlichkeit wie Zuhause. Fasziniert beobachtete er diese Entwicklung und anstatt sich vielleicht verstört zurückzuziehen, wie es bei manchen Kindern er Fall gewesen wäre, welche sich plötzlich der Aufmerksamkeit anderer entzogen sahen, so war Erics Ehrgeiz entfacht.
Er musste nun etwas dafür tun, die Aufmerksamkeit anderer wiederzugewinnen, und wie er bald feststellte, fiel ihm das nicht schwer. Er liebte die Herausforderung, es fühlte sich großartig an, wenn andere ihm zuhörten, wenn er sprach, und sie es dieses Mal nicht nur taten, weil er der kleine Sohn Richard Howlins war.
Eric Howlin wuchs zu einem engagierten jungen Mann heran, in seinem sechsten Jahr auf Hogwarts wurde er zum Vertrauensschüler gewählt und gründete Diskussionsrunden. Er rief auch einen Duellierclub ins Leben, indem er eine Horde Duellierwilliger zusammentrommelte und sie ihren Wunsch einen Duellierclub gründen zu wollen, zusammen dem damaligen Schulleiter vortrugen.
Nach seinem Abschluss auf Hogwarts reiste er auf Anraten seines Vaters hin drei Jahre durch die Welt, das erweitere den Horizont, und dies wiederum gab einem mehr Möglichkeiten, so die Worte seines Vaters. Danach schrieb er sich dann in der Universität ein, um Alte Runen zu studieren, ein Wunsch, der ihm bei seinen Reisen und dem damit verbundenen Kennenlernen der verschiedensten Sprachen und Kulturen gekommen war.
Eric ließ sich allerdings viel Zeit mit seinem Studium. Nicht der Abschluss, sondern die Zeit auf der Universität und das Studentenleben schienen das Ziel zu sein. Immer wieder dehnte er seine Fachrichtung aus oder wechselte zwischen den Seminaren. Nach vier Jahren hatte er dann endlich seinen Abschluss in der Tasche, und hängte dann noch zwei Jahre Studium auf Lehramt hinten dran.
Nun, als frischgebackener Professor, bekam er auch sogleich die Zusage nach Hogwarts zu kommen, um seinen Vorgänger, der sein Amt kurzfristig aufgeben musste, abzulösen. Dies war natürlich ein sehr überraschender Schritt, vor allem da Eric nicht – oder besser gar keine - Zeit blieb, um sich vorzubereiten, doch wie schon erwähnt liebt Eric Howlin die Herausforderung und blickt seiner Zeit als Lehrer auf Hogwarts hoch motiviert entgegen.
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