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Dieses Thema hat 16 Antworten
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 Die Große Halle
Seiten 1 | 2
Matthew DeWinther Offline

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Beiträge: 43

25.05.2006 20:30
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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Komme von: Harmlose Plänkeleien…


Nachdem ich mich von Rachel verabschiedet hatte, war ich recht leichtfüßig in den Schlafsaal gelaufen. Ich war ein wenig müde, aber doch nicht so, dass ich auf der Stelle eingeschlafen wäre. Ein wenig kreisten meine Gedanken noch um die Neue, um Fijdora, bevor ich beschloss, dass das nicht zu sein hat. Sie musste mir nachrennen und sie würde kommen, dessen war ich mir sicher. Bis jetzt war noch jedes Mädchen mir verfallen, außer vielleicht die Lesben- wie ich alle Mädchen bezeichnete, die so prüde waren oder die, die so furchtbar hässlich waren, dass ich sie nicht mal mit nem Handschuh angefasst hätte. Ich mochte ja auf meinen Ruf schauen, viele Mädchen flach legen und der Schwarm aller sein, die vernünftig genug waren, zu erkennen, wie toll ich war, aber grad jede musste ich nicht an mich heran lassen. Schon alleine der Gedanke, dass so ein… Mädchen – kann man so was hässliches überhaupt noch Mädchen nennen? – mich berühren zu lassen. Mich schüttelte es am ganzen Körper, nur nicht daran denken.

Nachdem ich mich gründlichst geduscht hatte, diese Gedanken hatten mich wesentlich länger duschen lassen als geplant, wickelte ich ein Handtuch um meinen eigentlich perfekten Körper und trocknete mich mit einem zweiten ab. Die Haare wurden nachlässig trocken gerubbelt, in der Nacht zerknautschten sie sowieso und ich musste sie in der Früh wieder richten, also war ich da ein wenig nachlässiger. Nachdem das erledigt war und auch die sonstige Pflege, begab ich mich wieder in den Schlafsaal, wo ich dann, nackt wie ich war, unter meine Decke kroch. Mir war es egal, was andere von mir dachten, ich schlief einfach am besten, wenn ich die Decke auf meiner Haut spürte, ohne lästige Stofffetzen dazwischen. Außerdem war es einfach praktischer.


Am nächsten Morgen erwachte ich durch das Rumoren anderer Schüler. Damien stand neben mir auf und zog sich für den Unterricht an, er hatte, so wie Rachel und wie ich in Erinnerung hatte Fijdora auch, Alte Runen. Ich war froh, das Fach nicht genommen zu haben, fand ich diese Zeichen doch recht langweilig. Ein wenig lag ich noch im Bett, starrte auf die Decke und widmete mich schönen Gedanken, über süße Mädchen, vor allem Fijdora, wie sie mich verwöhnten, während sich der Schlafsaal leerte, ich war der Letzte und so konnte ich meinen Träumen noch ein wenig frönen, die Gedanken und die Berührungen genießen…

Nach einiger Zeit beschloss ich jedoch, dass mir ein Frühstück gut tun würde. Wesentlich entspannter als zuvor stand ich auf und ging ins Bad, um mich unter einer kalten Dusche abzukühlen. Die Augen geschlossen, stand ich einfach da und ließ das Wasser auf mich herunter regnen, bis ich dann abgekühlt genug war, mich vor dem Spiegel herrichtete, bis ich mir gefiel und in das Gewand schlüpfte, das ich mir schon am Vortag hergerichtet hatte. Ein dunkelgrüner, recht weicher aber dünner Pullover und eine schwarzgraue, in edlem Stoff gehaltene Hose kleideten meinen Körper und der schwarze Schulumhang wurde noch um die Schulter geworfen, als ich den Schlafsaal Richtung Große Halle verließ.

In der Großen Halle setzte ich mich an meinen üblichen Platz und blickte mich kurz um, Fijdora sowie Rachel und Damien schienen noch im Unterricht zu sein und so saß ich alleine in unserer Ecke. Auch Danielle war nicht herunten, schlief vermutlich noch oder war in der Bibliothek, wo sie oft anzutreffen war. Schulter zuckend bestellte ich mir zwei Honigbrote und ein Glas Milch, beobachtete die Schüler um mich herum und auch, ob sie sich benahmen, denn sonst würde ich natürlich sofort als Vertrauensschüler einschreiten.

Alexis Rubens Offline

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Beiträge: 53

26.05.2006 23:05
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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Komme von: Auf dem Weg zu den Kerkern

Endlich an der Treppe zum Mädchenschlafsaal angekommen, stieg ich sie schnell hinab und schon nach kurzer Zeit stand ich mitten in einem mir bekannten Raum mit 5 Himmelbetten. Alles war wie immer. Langsam ging ich auf das Bett zu, indem ich die letzten 2 Jahre immer geschlafen hatte. Meine Koffer waren wie immer schon hierher gebracht worden. Mit beiden Händen knöpfte ich schnell meinen Umhang auf und legte ihn beiseite. Danach ließ ich mich auf mein Bett fallen und schloss meine Augen. Außer mir war noch niemand im Schlafsaal. Eigentlich war ich auch sehr froh darüber.

Die Minuten verstrichen während ich einfach nur da lag und versuchte an nichts zu denken. Ich wollte einfach nur die Einsamkeit genießen. Ich war kurz davor einzuschlafen, doch kann fuhr ich plötzlich hoch. Die Tür zum Schlafsaal wurde geöffnet. Es war ein Mädchen, das mit mir in eine Klasse ging. Ich nickte ihr kurz zu. Ich glaube sie mochte mich nicht, aber mir ging es nicht anders. Sie ging zu ihrem Koffer, holte etwas heraus und verschwand dann wieder, wobei sie die Tür offen stehen ließ. So dumm wie sie auch war, hätte sie doch trotzdem die Tür schließen können, oder?

Schon leicht genervt, erhob ich mich und ging mit schnellen Schritten zur Tür. Sicherlich hatte sie irgendetwas geholt, was sie ihren Freunden unbedingt zeigen musste. Und ich musste darunter wieder leiden. Mit der rechten Hand griff ich nach der Tür und schlug sie zu. Als sie zu fiel, gab es schon ein lautes krachen von sich und die Bilder an der Wand wackelten etwas, worüber sich die Personen in den Bildern auch noch sehr lange am Abend beschwerten.

Ich hatte keine Lust mehr auf irgendjemanden zu warten mit dem ich noch hätte reden können. Danielle war noch in ein Gespräch vertieft und so fing ich an mich langsam umzuziehen. Schon fertig umgezogen verließ ich noch einmal den Schlafsaal und steuerte den Waschraum an. Ich wollte mir nur schnell die Zähne putzen und dann schlafen gehen. Und so tat ich das auch. Auf die anderen Mädchen, die im Waschraum waren, achtete ich nicht. Ich putzte mir schnell die Zähne und verließ dann den Waschraum wieder. Im Schlafsaal waren immer noch keine anderen Mädchen. Ich konnte eigentlich froh darüber sein.

Eigentlich war es doch schon ziemlich spät und so wunderte ich mich wo die anderen Mädchen alle waren. Sicherlich sitzen sie alle im Gemeinschaftsraum und erzählen sich gegenseitig wie ihre Ferien waren. Es war doch jedes mal so. Als wenn Ferien nun so etwas besonderes waren. Ich verwarf meine Gedanken. Sollten sie doch machen was sie wollten. Schnell schlüpfte ich unter meine Bettdecke und es dauerte nicht lange bis ich dann eingeschlafen war.

Am nächsten Morgen wachte ich schon sehr früh auf. Ein paar mal drehte ich mich noch hin und her und versuchte wieder einzuschlafen, doch es gelang mir nicht und so stand ich leise auf und ging in den Waschraum. Es war eine wundervolle Stille im Waschraum. Langsam zog ich mich aus und drehte das Wasser auf. Ich genoss die Stille und das Wasser das an meinem Körper herunter lief. Länger als eigentlich nötig war, stand ich unter der Dusche bis schließlich ein paar andere Mädchen den Waschraum betraten. Sicherlich hatten sie bald Unterricht und wollten auch noch Duschen. Ich drehte also schnell das Wasser ab und wickelte mir ein Handtuch um.

Zurück im Schlafsaal angekommen sah ich, dass die anderen Mädchen ebenfalls endlich wach waren. Es hatte seine guten und seine schlechten Seiten. So musste ich wenigstens nicht aufpassen, dass ich zu laut war. Bevor ich mich anzog, trocknete ich mich noch ein wenig ab. Ich hatte mir einen schwarzen Rock und eine helle Bluse raus gelegt. Darüber zog ich mir natürlich meinen Schulumhang mit dem grün-silbernen Wappen der Slytherin. Meine Haare ließ ich so trocknen. Ich fuhr nur einmal schnell mit der Bürste drüber und legte sie etwas zu recht.

Nachdem ich fertig mit anziehen und allem anderen war, verließ ich den Mädchenschlafsaal und ging durch den Gemeinschaftsraum zum Ausgang. Eigentlich hatte ich nicht viel Hunger, aber ich wollte trotzdem einmal in die Große Halle gehen. Alleine schon um mir die vielen kleinen Erstklässler genauer anzusehen. Ich hatte richtig Glück, dass mein Unterricht erst später am Vormittag begann. So hatte ich wenigstens noch ein bisschen Zeit für mich.

In der Großen Halle angekommen, setzte ich mich an den Tisch der Slytherin und wartete ab. Zuerst trank ich nur ein Glas Milch, doch dann hatte ich schließlich doch noch ein halbes Brötchen mit Honig gegessen. Die große Halle fing langsam an sich zu leeren und als ich gerade gehen wollte, sah ich wie Matthew die Halle betrat. Man konnte nicht sagen, dass ich ihn gut kannte. Er war eben der Bruder meiner besten Freundin. Ich beschloss noch ein wenig zu bleiben. Ich hatte irgendwie noch keine Lust wieder zurück zu gehen. Außerdem wollte ich noch sehen, ob Matthew mich beachten würde.

Er ging an mir vorbei und setzte sich, gar nicht weit weg von mir, an seinem üblichen Platz wo er sich zwei Brote und ein Glas Milch bestellte. Interessiert beobachtete ich ihn, wie er die anderen Schüler um sich herum beobachtete.

Matthew DeWinther Offline

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27.05.2006 22:26
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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Immer wieder glitt mein Blick über die Schülerreihen und die einzelnen Leute, die herein kamen. Und wenn ich mal nicht hinschaute, was so um mich geschah, biss ich von meinem Brot ab und trank die Milch. Es war ein recht gesundes Frühstück, worauf ich immer schaute. Musste meinen Körper ja schön halten, damit ich weiterhin so begehrt blieb wie ich es war. Gerade als ich mich wieder meinem Frühstück gewidmet hatte, sah ich aus den Augenwinkeln Bianca die Große Halle betreten. »Ach herje, musst du mir jetzt schon den Tag verderben?«, murmelte ich vor mich hin. Im Bett war sie ja ganz OK gewesen, aber da sie auch noch im gleichen Haus war rannte sie mir überall hin nach und manchmal wurde es selbst mir geduldigen und wirklich freundlichen Person zu viel.

Ich drehte mich wieder zum Tisch und schaute, ob ich nicht wen fand, der mich ablenken konnte und entdeckte Alexis, die ich entweder vorhin übersehen hatte oder sie war erst gekommen. Auf jeden Fall hatte ich somit einen Fluchtweg gefunden, denn immerhin war sie die beste Freundin von Danielle. Sofort schnappte ich mir meinen Teller und mein Glas und schob mich ein wenig die Bank entlang, bis ich Alexis gegenüber saß. »Morgen… Ich hoffe, du hast nichts dagegen, aber wenn Bianca jetzt zu mir kommt, dann kann ich für nichts garantieren, vor allem ist dann mein Tag versaut.«, meinte ich zu ihr und musterte sie kurz.

Sie war ein recht hübsches Mädchen und kurz überlegte ich, ob das, dass sie die Freundin von Danielle war, für mich ein Hindernis sein sollte. Ich entschied mich für ein Nein und setzte mein charmantestes Lächeln auf, das ich um diese Uhrzeit parat hatte. »Na, gut geschlafen? Ich hab dich gestern gar nicht bei Danielle gesehen. Etwas interessanteres gemacht? Oder schon so früh schlafen und träumen gegangen, dass ich dich gar nicht sehen konnte?«, fragte ich sie lächelnd. Ich konnte wahnsinnig nett sein, wenn ich wollte und so, dass man wirklich glauben konnte, nur sie zählt und niemand anderer wäre wichtig. Das beherrschte ich eigentlich vollkommen und ich wusste, dass eigentlich so gut wie alle Mädchen darauf herein fielen. Man musste nur wissen, wie mit welchem Mädchen und schon hatte man sie um den Finger gewickelt.

Alexis Rubens Offline

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29.05.2006 16:32
Ein interessanter Morgen
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Weiterhin beobachtete ich Matthew wie er sein Brot aß und die Leute beobachtete. Dann, als ich eigentlich gerade gehen wollte, entdecke ich ebenfalls Bianca die am Eingang der großen Halle stand. Danielle hatte mir erzählt, was zwischen ihr Matthew gewesen war.
Immer noch ganz fixiert auf Bianca nahm ich mein Glas mit der Milch hoch, führte es zum Mund und nahm einen kräftigen Schluck. Während ich das Glas wieder abstellte, wollte ich eigentlich meinen Kopf wieder zu Matthew drehen um zu sehen was er gerade machte. Als ich dann sah, dass er plötzlich vor mir saß, verschluckte ich mich an meiner Milch und fing an zu Husten. Damit hatte ich wirklich nicht gerechnet.

Während ich immer noch stark am Husten war, erklärte Matthew mir, weshalb er sich zu mir gesetzt hatte.
Als ich dann endlich wieder ordentlich Luft holen konnte und auch sonst wieder alles klar war, antwortete ich ihm. „Wunderschönen guten Morgen.“ Mit einer Hand warf ich meine Haare nach hinten und setzte dann ein lächeln auf. Nett konnte er ja sein, das musste ich zugeben.

Irgendwie kam mir das alles doch etwas merkwürdig vor. Natürlich kann man mal mit der besten Freundin seiner Schwester reden und ich hatte auch nichts dagegen, dass er sich zu mir gesetzt hatte, aber trotzdem hatte ich ein komisches Gefühl dabei. Naja, vielleicht war es auch nur eine Magenverstimmung.
Doch eins musste ich trotzdem zugeben: gut sah er ja aus.

„Gestern Abend... Ja, ich musste wie immer meiner Großmutter schreiben und dann hatte ich ein Gespräch mit einem Geist. Als ich dann in den Gemeinschaftsraum kam, war Danielle mitten in einem Gespräch und da wollte ich sie nicht stören, also bin ich schlafen gegangen. Und danke, ja ich habe sehr gut geschlafen.“ Mal abgesehen von der blöden Kuh, die mich gestern wieder reizen musste, war mein Abend wirklich recht schön. Und auch meine Nacht. Durch die Gedanken an die blöde Kuh wollte ich mir aber nicht meine Laune verderben lassen und ich wollte auch nicht, dass Matthew irgendetwas mitbekam, also lächelte ich einfach freundlich weiter.

Matthew DeWinther Offline

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29.05.2006 18:29
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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»Wunderschönen guten Morgen.«, bekam ich unter Husten als Antwort. Besorgt blickte ich das Mädchen vor mir an. Sie hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich sie beachten würde, denn sie schien etwas erstaunt, dass ich auf einmal bei ihr saß. Und hatte sich vermutlich auch deswegen verschluckt. »Geht’s wieder? Soll ich dir was bringen? Oder dich zu Rosa begleiten?«, fragte ich sofort zuvorkommend und ganz in meiner Aufgabe als Vertrauensschüler aufgehend. Mein Blick drückte Mitgefühl und Aufmerksamkeit aus, was jedes Mädchen gerne hatte, wie ich das schon oft mitbekommen hatte und mein Blick wich nicht von ihrem Gesicht, sofort zu handeln, wenn sie etwas wollte. Ich überlegte mir gerade, ob ich ihr vielleicht auf den Rücken klopfen sollte, damit es ihr besser ging, als sie weiter redete, nicht mehr durch das Husten unterbrochen.

»Gestern Abend... Ja, ich musste wie immer meiner Großmutter schreiben und dann hatte ich ein Gespräch mit einem Geist. Als ich dann in den Gemeinschaftsraum kam, war Danielle mitten in einem Gespräch und da wollte ich sie nicht stören, also bin ich schlafen gegangen. Und danke, ja ich habe sehr gut geschlafen.« Aufmerksam hörte ich ihr zu und wandte nur kurz den Kopf ab, als Rachel samt Anhang und Damian an mir vorbei gingen. Ich nickte nur freundlich, mit einem Lächeln, bevor ich mich Alexis wieder zuwandte. Meine Freunde konnten warten, um die musste ich mich jetzt nicht kümmern. Außerdem war nichts so tödlich für einen Flirtversuch wie die Aufmerksamkeit jemand anderem zu schenken.

»Ah, Der Großmutter sagen, dass du gut angekommen bist? Ja, das muss ich auch noch… Meine Eltern machen sich bestimmt noch Sorgen sonst… Wie gut, dass ich mit dir gerade rede und du mich daran erinnerst. Ansonsten hätte ich es vermutlich vergessen und bekäme morgen einen Heuler, wo Danielle und ich denn stecken. Und das kommt glaub ich nicht so gut, wenn en Vertrauensschüler einen Heuler bekommt.«, lächelte ich. Die Vorstellung war recht amüsant, das musste ich zugeben, auch nicht unbedingt die Tatsache, dass dieses lärmende Ding mich treffen würde. Kurz fuhr ich mir durchs Haar, bevor ich wieder einen Schluck Milch aus meinem Glas trank. Meine Hände blieben dann beim Glas, spielten damit, drehten und wendeten es, was auf die meisten so wirkte, als wäre ich unsicher oder schüchtern. Nichts davon war der Fall, aber ich liebte es, Menschen zu manipulieren, ihnen etwas vorzugaukeln, was ich nicht war.

»Ein Gespräch mit einem Geist? Hört sich interessant an. Mit welchem hast du denn geredet? Und über was? Ich denke, von den Geistern kann man einiges erfahren..« Flüche zum Beispiel, oder was hier im Schloss so vorgeht. Wo die Aufgaben für die nächsten Stunden versteckt sind, welche Fragen kommen und vieles mehr. So ein Geist ist schon etwas nützliches, wenn man ihm die richtigen Fragen stellt… Wieder lächelte ich kurz, beobachtet, wie sie mit ihrer Hand durch die Haare strich und senkte dann meinen Blick wieder. Dann allerdings horchte ich aufmerksam auf. »Danielle in ein Gespräch vertieft?... Ach ja, mit Damian… Stimmt, se ist erst nach mir gegangen, als ich in den Schlafsaal gegangen bin ist sie noch gesessen… Und geschlafen hab ich auch gut… Vor allem länger als die meisten, da ich keine Alte Runen hatte. Vielleicht ein nettes Fach, aber nicht so ganz das Meine.«, meinte ich dann. Ich fand Alte Runen bescheuert, aber das musste ich ja nicht direkt aussprechen, wer wusste, was sie darüber dachte. »Und was hast du heute noch vor? Vielleicht beim Quidditchtraining der Gryffindors zuschauen, auch wenn Arne jedes Mal wieder hinschreibt, dass wir nicht erwünscht sind?«, fragte ich dann vorsichtig weiter.

Alexis Rubens Offline

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29.05.2006 21:49
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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»Geht’s wieder? Soll ich dir was bringen? Oder dich zu Rosa begleiten?« Entgegnete Matthew mir auf meinen Hustanfall. Er war mir wirklich immer Sympathischer.
Ich brauchte nichts und mir ging es auch gleich wieder besser also schüttelte ich nur leicht meinen Kopf und redete dann, nach kurzer Pause, ganz normal weiter.
Während ich erzählte, betraten seine Freunde die große Halle und gingen an uns vorbei. Ebenfalls sah ich sie kurz an und widmete mich dann wieder Matthew und meiner Erzählung. Als ich zuende geredet hatte und eine kurzer Moment der Stille eintrat verfiel ich in meine Gedanken. Ich überlegte, was seine Freunde jetzt wohl sagten. Sicherlich laberten sie über mich ab. Eigentlich hätte mir das ganz egal sein sollen und normalerweise war ich auch nicht der Mensch, der sich darüber den Kopf zerbrach, was anderen von einem halten. Aber dieses mal tat ich es.

Ich mochte Matthews Freunde nicht, aber ich dachte mir immer, dass sie mich ebenso wenig mochten wie ich sie. Also versuchte ich ihnen aus dem Weg zu gehen, zumindest so gut wie ich konnte. »Ah, Der Großmutter sagen, dass du gut angekommen bist? Ja, das muss ich auch noch… Meine Eltern machen sich bestimmt noch Sorgen sonst… Wie gut, dass ich mit dir gerade rede und du mich daran erinnerst. Ansonsten hätte ich es vermutlich vergessen und bekäme morgen einen Heuler, wo Danielle und ich denn stecken. Und das kommt glaub ich nicht so gut, wenn en Vertrauensschüler einen Heuler bekommt.« Ich musste mir Bildlich vorstellen, wie es wäre, wenn Matthew Mittags beim Essen sitzt und sich vielleicht gerade genüsslich unterhält und dann würde die Post kommen. Und was würde er bekommen? Einen Heuler. Ich musste lachen. Die Vorstellung war einfach zu herrlich. Gegönnt hätte ich es ihm natürlich nicht. Und Danielle erst recht nicht.

„Da kann ich ja nur froh sein, dass meine Großmutter eine Nichtmagierin ist. Wenn ich es mal vergessen würde, müsste ich mir keine Sorgen machen einen Heuler zu bekommen.“ Sicherlich fragte sich Matthew jetzt: „Nichtmagierin? Warum sagt sie nicht einfach Muggel?!“ Ich fand es einfach nicht schön meine Großmutter einen ‚Muggel’ zu nennen, auch wenn sie einer war. Vielleicht war Matthew auch selber darauf gekommen, warum ich Nichtmagierin sagte und nicht Muggel.

»Ein Gespräch mit einem Geist? Hört sich interessant an. Mit welchem hast du denn geredet? Und über was? Ich denke, von den Geistern kann man einiges erfahren..« Aufmerksam hörte ich ihm bis zum Ende zu. Zwischendurch hatte ich den Rest von meiner Milch getrunken und dann mein Glas beiseite gestellt. „Allerdings, das Gespräch war sehr interessant.“ Ich lächelte etwas. „Sein Name ist Cosmo und wir haben über viele Dinge geredet.“ Auf seine Aussage hin, dass man von Geistern einiges erfahren könne, antwortete ich nicht. Ich fand zwar auch, dass man von ihnen viel in Erfahrung bringen konnte, aber ich dachte mir auch, dass ich sicherlich etwas anderes meinte als Matthew.

»Danielle in ein Gespräch vertieft?... Ach ja, mit Damian… Stimmt, sie ist erst nach mir gegangen, als ich in den Schlafsaal gegangen bin ist sie noch gesessen…« Mit wem Danielle geredet hatte, hatte ich nicht mitbekommen. »Und geschlafen hab ich auch gut… Vor allem länger als die meisten, da ich keine Alte Runen hatte. Vielleicht ein nettes Fach, aber nicht so ganz das Meine.« „Meines auch nicht.“ Wieder lächelte ich etwas. „Ich habe aber, trotzdem ich keinen Unterricht hatte, trotzdem nicht länger als andere geschlafen.“ Nein, ich war schön entspannt Duschen gewesen und habe mich dann in Ruhe angezogen. Ja und danach bin ich gemütlich hierher gekommen und habe in Ruhe etwas gegessen. Es war doch ein sehr angenehmer Morgen.

»Und was hast du heute noch vor? Vielleicht beim Quidditchtraining der Gryffindors zuschauen, auch wenn Arne jedes Mal wieder hinschreibt, dass wir nicht erwünscht sind?« Heute ist Quidditchtraining?? Hatte ich das einfach übersehen? Aber natürlich! Auch wenn es das Training der Gryffindors war, ansehen konnte ich es mir doch trotzdem. Vielleicht sogar mit Matthew zusammen. „Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich es mir sicher angucken. Ich liebe Quidditch!“ Und immer wieder ärgerte es mich, dass ich Höhenangst hatte. Es wäre so schön gewesen, selber mal Quidditch zu spielen, aber nein. Kurz seufzte ich. Das Leben kann schon gemein sein...

Matthew DeWinther Offline

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Beiträge: 43

30.05.2006 19:08
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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Das Mädchen schüttelte ihren Kopf, als ich ihr anbot, sie zu Rosa zu bringen, dennoch beobachtete ich sie noch ein wenig, bevor ich mich wieder beruhigt zurück lehnte. Ich wusste, wie gut einem solch eine Aufmerksamkeit tat. Auf meine Aussage hin, wie es wohl ausschauen würde, wenn ich einen Heuler bekäme, lachte sie kurz auf und ich grinste zufrieden. Ich hatte sie zum Lachen gebracht. Immerhin, ein kleiner Sieg. Aber es war auch wirklich zu köstlich, sich das vorzustellen. Alleine schon der Anblick, wie die stolze Eule von meinem Vater herein flog, ein König unter den Vögeln seiner Meinung nach, und hier landen würde, um mir den Brief zu überreichen… Ne, ich stellte mir das lieber nicht zu genau vor.

»Da kann ich ja nur froh sein, dass meine Großmutter eine Nichtmagierin ist. Wenn ich es mal vergessen würde, müsste ich mir keine Sorgen machen einen Heuler zu bekommen.« Kurz hob ich eine Augenbraue. Ihre Großmutter war Muggel? Das hieß, sie war auch ein Halbblut? Kurz kam mir der Gedanke, was Danielle mit so wem machte, aber andererseits, sie war Slytherin… So schlecht konnte ihre Familie also nicht sein. Mein Gesicht zeigte nichts von meinen Gedanken, immer noch ruhte mein Blick freundlich auf ihr. Aber es klang natürlich wesentlich besser, wenn man Nichtmagier sagte, als wenn man das Wort Muggel benutzte. Ich nickte nur freundlich, dass ich ihren Gedanken folgen konnte und sie verstand, auch wenn ich eine gewisse Abneigung gegen Muggel verspürte.

»Allerdings, das Gespräch war sehr interessant. Sein Name ist Cosmo und wir haben über viele Dinge geredet.«, meinte sie dann mit einem Lächeln und ich legte meinen Kopf schief und betrachtete sie prüfend. Sie war recht hübsch, ihre Haare bestimmt sehr weich und das Lächeln stand ihr. »Hm, recht schweigsam, was? Oder willst du mir nicht erzählen, über was ihr geredet habt? So geheim?«, ein sanftes Lächeln glitt über meine Lippen. »Ich wird neugierig, wenn du so geheimnisvoll tust. Ich hab noch nie mit einem der Geister geredet und du machst das Ganze nur noch spannender, wenn du es verheimlichst«, in meinen Augen glitzerte der Schalk und ich grinste kurz, bevor ich mich wieder zurück lehnte. Sie war ein süßes Mädchen und recht faszinierend auf ihre Art.

»Meines auch nicht. Ich habe aber, trotzdem ich keinen Unterricht hatte, trotzdem nicht länger als andere geschlafen.«, meinte sie dann und ich nickte, wir waren also gleicher Meinung. »Jaja, diese Runen… Wenn ich was darüber wissen will, frag ich Damian, der kennt sich damit aus. Aber ich bezweifle, dass ich es je brauchen werde. Ich kanns mir zumindest nicht vorstellen. Und ich bin echt froh, dass man dieses Fach nicht nehmen muss. Ich glaub, das wär für mich eine Schlafstunde…«, war meine Antwort und strich mir über meine Kleidung, um einzelne Falten zu beseitigen. »Na ja, ich hab auch nicht bis jetzt geschlafen… Ich war noch ein wenig wach im Bett und hab vor mich hingeträumt…«, lächelte ich sie an und zwinkerte kurz mit einem Grinsen. »Konnte ja nicht den Unterricht dazu benutzen, also bin ich ein wenig faul im Bett geblieben. War wärmer. Na ja, und dann halt duschen und ankleiden. Das braucht so seine Zeit…« Es kannte wohl jeder meinen Fimmel lange Zeit unter der Dusche zu verbringen und sehr viel Wert auf mein Äußeres zu legen, es war sicher kein Geheimnis.

»Wenn nichts dazwischen kommt, werde ich es mir sicher angucken. Ich liebe Quidditch!«, antwortete sie und ich lächelte sie an. »Ah, ein Fan unserer Hausmannschaft? Oder heimlich Fan von einer anderen Mannschaft? … Schaust dir jedes Spiel an?«, fragte ich sie neugierig mit einem interessierten Blick in meinen Augen. »Ich geh mir das Auswahltraining anschauen, ist für mich ja schon fast Pflicht, da ich ja Kapitän von meiner Mannschaft bin, muss doch wissen, wer dieses Jahr meine Gegner werden… Wenn du möchtest.. Aber nur, wenn du willst, kannst du ja mit mir gehen, dann hab ich wen zum plaudern… Was hältst du davon?«, waren meine Worte und ich war schon gespannt auf ihre Antwort. Wenn sie mitkommen würde, hatte ich schon fast gewonnen, wen nicht… Musste ich mir was anderes einfallen lassen.

Alexis Rubens Offline

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31.05.2006 16:11
Ein interessanter Morgen
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»Hm, recht schweigsam, was? Oder willst du mir nicht erzählen, über was ihr geredet habt? So geheim?« Ich grinste etwas. Geheim war es nicht, ich hätte nur niemals erwartet, dass er sich dafür interessieren würde. »Ich wird neugierig, wenn du so geheimnisvoll tust. Ich hab noch nie mit einem der Geister geredet und du machst das Ganze nur noch spannender, wenn du es verheimlichst.« Mir wurde ganz warm ums Herz. Es war genauso, wie damals. Als ich ihn das erste Mal gesehen hatte.

Ich fuhr mit kurz mit einer Hand durchs Haar. Es dauerte noch einen Moment bis ich Antworten konnte, da ich zuerst meinen Kopf wieder klar kriegen musste. Dann, nachdem ich tief eingeatmet hatte, antwortete ich ihm. „Gut, wenn du es wirklich wissen willst, dann erzähle ich es dir. Aber nicht jetzt.“ Wieder grinste ich. Ich wollte ihn nur ein bisschen ärgern.

»Jaja, diese Runen… Wenn ich was darüber wissen will, frag ich Damian, der kennt sich damit aus. Aber ich bezweifle, dass ich es je brauchen werde. Ich kanns mir zumindest nicht vorstellen. Und ich bin echt froh, dass man dieses Fach nicht nehmen muss. Ich glaub, das wär für mich eine Schlafstunde…« Während er sprach, wandte ich kurz meinen Blick von ihm ab und sah an mir herunter. Da fiel mir auf, dass ich ein paar Brotkrümel auf meinem Schulumhang hängen hatte. Wie peinlich. Schnell wischte ich sie weg und sah Matthew dann wieder an. Schnell hob ich eine Hand hoch zu meinem Mund und strich über ihn rüber. Ich wollte nur sichergehen, ob ich nicht noch Milch am Mund hatte. Aber dem war nicht so.

„Zur Not könnte man auch noch was in der Bibliothek nachschlagen. Dafür ist sie doch auch da. Aber ich bin auch froh, dass ich das Fach nicht nehmen musste. Vielleicht kann es ja ganz interessant sein, aber es ist sicherlich nichts für mich.“ Ob er mir das glaubt? Ich, die ‚Streberin’ schlecht hin interessiert sich nicht für alte Runen.

»Na ja, ich hab auch nicht bis jetzt geschlafen… Ich war noch ein wenig wach im Bett und hab vor mich hingeträumt…« Einen Moment lang sah ich das Bild vor Augen, wie Matthew im Bett lag und vor sich hin träumte. Dann sprach er weiter, was mich aus meinen Gedanken herausriss. Ich versuchte aber mir nichts anmerken zu lassen. »Konnte ja nicht den Unterricht dazu benutzen, also bin ich ein wenig faul im Bett geblieben. War wärmer. Na ja, und dann halt duschen und ankleiden. Das braucht so seine Zeit…«

Ja, ich kannte das. Immerhin hatte ich selber an dem Morgen ziemlich lange unter der Dusche gestanden. Normalerweise hätte ich auch noch im Bett liegen bleiben können, aber ich wollte vermeiden gleichzeitig mit der blöden Kuh aufzustehen. Sicherlich konnte man jetzt beobachten, wie sich mein Gesicht etwas verzog. Ich hasste dieses Mädchen. Wenn sich mich bloß für immer in ruhe lassen könnte.

Einen schon etwas längeren Moment dachte ich darüber nach und merkte erst dann, dass Matthew ja noch vor mir saß und sicherlich auf eine Antwort wartete. „Frei zu haben, ist schon was schönes. Man kann in ruhe Duschen und gemütlich Frühstücken.“ Schnell verdrängte ich meine Gedanken von der blöden Kuh und lächelte.

»Ah, ein Fan unserer Hausmannschaft? Oder heimlich Fan von einer anderen Mannschaft? … Schaust dir jedes Spiel an?« Ich war ein wenig empört. „Natürlich bin ich kein Fan von einer anderen Mannschaft!“ Sagte ich schon etwas lauter und wäre beinahe aufgesprungen. Wieder atmete ich tief ein und fügte dann, als ich mich wieder etwas beruhigt hatte, hinzu: „Ich habe mir bis jetzt jedes Spiel angesehen, obwohl... Einmal war ich krank und lag im Krankenflügel, da konnte ich mir das Spiel ansehen.“ Ein kurzer seuftzer entwich meinen Lippen. Ich war wirklich am Boden zerstört, als ich das spiel nicht sehen konnte. Vor allem war es noch ein Endspiel.

»Ich geh mir das Auswahltraining anschauen, ist für mich ja schon fast Pflicht, da ich ja Kapitän von meiner Mannschaft bin, muss doch wissen, wer dieses Jahr meine Gegner werden… Wenn du möchtest.. Aber nur, wenn du willst, kannst du ja mit mir gehen, dann hab ich wen zum plaudern… Was hältst du davon?« Schlagartig hellte sich mein Gesicht auf. Ich lächelte wieder und wurde vielleicht sogar ein wenig rot. „Ich würde sehr gerne mitkommen.“ Normalerweise sah ich mir das Auswahltraining nur von Slytherin an. Aber wenn ich schon die Chance hatte, mit so jemanden wie Matthew dort hin zu gehen, sagte ich natürlich nicht nein. „Du bist übrigens ein sehr guter Kapitän... und natürlich auch ein guter Sucher.“

Matthew DeWinther Offline

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Beiträge: 43

04.06.2006 13:15
Ein interessanter Morgen
Kurz nach 10 Uhr
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Als ich Alexis neugierig fragte, was sie mit einem Geist geredet hatte, lächelte sie erst nur und machte mich nur noch neugieriger. Was konnte sie interessantes mit einem Geist geredet haben? Ich legte den Kopf schief und sah sie mit einem typischen Hundeblick an, als sie schon antwortete. »Gut, wenn du es wirklich wissen willst, dann erzähle ich es dir. Aber nicht jetzt.« und das Lächeln wandelte sich zu einem Grinsen. Gespielt beleidigt blickte ich sie an. »Du bist fies. Mich einfach so neugierig hier sitzen zu lassen. Hm, da muss ich mir eine Rache ausdenken… Mir wird schon was einfallen, was du unbedingt willst oder wissen willst… Und dann…«, schelmisch blickte ich ihr in die Augen. Es machte Spaß mit ihr zu flirten und dass sie die beste Freundin von Danielle war, hatte ich im Moment einfach verdrängt. Ihre Gesten, während ich mit ihr redete, entlockten mir ein leises Lächeln. Das wegwischen der Brotkrumen und auch als sie sich über die Lippen strich. Sie war hübsch und anscheinend auch darauf bedacht, gepflegt zu wirken, was mir immer mehr gefiel.

»Zur Not könnte man auch noch was in der Bibliothek nachschlagen. Dafür ist sie doch auch da. Aber ich bin auch froh, dass ich das Fach nicht nehmen musste. Vielleicht kann es ja ganz interessant sein, aber es ist sicherlich nichts für mich.« Ich nickte automatisch. Sie hatte Recht, auch wenn ich mir das, was ich wissen wollte lieber erzählen ließ. Um so etwas wie Alte Runen zu lesen, war ich wohl nie konzentriert genug. Bei so einem Stoff würd ich vermutlich auf dem Buch einschlafen nach den ersten zwei Zeilen. Damian hatte mir anfangs immer wieder en wenig erzählt, es aber schnell aufgegeben, als er gemerkt hatte, dass das nichts für mich war und ich mir selten ein Gähnen unterdrücken konnte.

»Frei zu haben, ist schon was Schönes. Man kann in ruhe Duschen und gemütlich Frühstücken.«, meinte sie dann nach einer Pause. Was sie dachte, konnte ich nicht ablesen von ihrem Gesicht. Ich merkte nur, dass es erst etwas Interessantes gewesen sein musste und am Schluss vermutlich etwas, das ihr Unangenehm war, zumindest schaute es so aus, da sie ihr Gesicht verzog. Ich fragte nicht, ging mich nichts an und interessierte mich auch nicht sonderlich. Ich wollte nur eines, alles andere war mir egal. Und um das zu bekommen, musste man nett sein, so wie einen das Mädchen gerne hat, aber man musste sich nicht unbedingt für das gesamte Leben interessieren. Wäre ja noch schöner, ich glaub, dann käme ich mit den ganzen Dingen durcheinander. Das würde nur peinlich werden, wenn ich was verwechselte und meine Chancen mindern. Daher hielt ich das ganze meist oberflächlich. Während ich meinen Gedanken nachhing, lächelte ich sie freundlich an und fixierte sie mit meinen Augen.

»Natürlich bin ich kein Fan von einer anderen Mannschaft! Ich habe mir bis jetzt jedes Spiel angesehen, obwohl... Einmal war ich krank und lag im Krankenflügel, da konnte ich mir das Spiel ansehen.« Ihr entrüsteter Blick und die etwas lauter gewordene Stimme amüsierten mich und kurz griff ich über den Tisch, um ihr beruhigend meine Hand auf ihren Arm zu legen. »Hey… Das war nicht so gemeint… Ich woltle nur einen Scherz machen, Süße. Ich weiß doch, dass unser Haus unserer Mannschaft treu ist.«. Verflucht!, Ich war so dämlich. Mit dem einen Wort Süße, konnte jetzt alles ruiniert sein. Ich hatte mich da wohl ein wenig zu etwas hinreißen lassen. Viele Mädchen mochten es gar nicht, so genannt zu werden, andere fühlten sich geschmeichelt. Aber normalerweise redete ich sie erst so an, wenn ich mich ihrer sicher war. Ich ließ mir nicht anmerken, worum es in meinem Kopf ging, sondern streichelte noch kurz über ihre Hand, bevor ich sie wieder langsam wegzog. Es wirkte vermutlich auf sie, als würde ich sie nur ungern loslassen. Alles Show, alles inszeniert…

Ihr Gesicht hellte sich auf, als ich meinte, dass sie ja mit mir mitkommen könnte zuzuschauen und wieder umspielte ein Lächeln meine Lippen. Auch die leichte Röte, die in ihr Gesicht stieg, gefiel mir. Sie war mir so gut wie sicher… »Ich würde sehr gerne mitkommen. Du bist übrigens ein sehr guter Kapitän... und natürlich auch ein guter Sucher.«, meinte sie dann noch und ich legte leicht den Kopf schief, und schenkte ihr ein zuckersüßes Lächeln. »Dankeschön. Über so ein Lob freut man sich immer. Und besonders, wenn es von einem hübschen Mädchen kommt…«, fügte ich dann noch an.

Alexis Rubens Offline

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05.06.2006 09:34
Ein interessanter Morgen
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Mit gespielt beleidigtem Gesicht, so empfand ich es zumindest, antwortet Matthew mir: »Du bist fies. Mich einfach so neugierig hier sitzen zu lassen. Hm, da muss ich mir eine Rache ausdenken… Mir wird schon was einfallen, was du unbedingt willst oder wissen willst… Und dann…« Ich und fies? Also, ich fand das ganz und gar nicht fies, nein, ich fand es eher richtig lustig. „Versucht du etwa mich zu erpressen?“ Immer noch grinste ich. Es machte mir wirklich richtig viel spaß, mit Matthew zu reden. Er war nett, sah gut aus und er hatte die gleiche Abneigung gegen Alte Runen wie ich.

Während ich Matthew beobachtete, überlegte ich, worüber er wohl nachgedacht hatte. Es entstand eine kurze Stille zwischen uns, da wir wohl beide in unseren Gedanken hingen. Worüber er nachgedacht hatte, wusste ich nicht, aber ich hätte es gerne gewusst, das musste ich zugeben.
Auf meine Aussage hin, dass man das, was man über Alte Runen wissen wollte, auch nachlesen könnte, nickte er nur und sagte nichts. Vielleicht musste auch einfach nichts mehr gesagt werden, also ließ ich es auch bleiben.

Wieder sagte er nichts als ich meinte, dass es recht schön wäre frei zu haben. Eigentlich musste er auch nichts mehr sagen, denn ich wusste ja, wie er dazu stand.
Die Gedanken, die ich an das Mädchen, falls man es ein Mädchen nennen konnte, verschwendet hatte, hatte ich nun erst einmal wieder verdrängte und hatte stattdessen wieder ein lächeln auf den Lippen. Ich fragte mich, ob er meinen innerlichen Gefühlsausbruch bemerkt hatte. Falls ja, hätte er ja fragen können, oder nicht? Nun jedenfalls, war es zu spät. Aber es war, meiner Meinung nach, auch besser so, dass er nicht gefragt hatte. Ich hätte es ihm ungern erzählt, denn dann wäre er sicherlich seinen Pflichten als Vetrauensschüler nachgegangen und hätte versucht, das zwischen mir und ihr zu klären.

Ich war mir nicht ganz sicher, ob er wirklich glaubte, dass ich Fan von einer anderen Mannschaft war, aber mit seiner Aussage bestätigte er mir dann, dass es nicht so war. »Hey… Das war nicht so gemeint… Ich woltle nur einen Scherz machen, Süße. Ich weiß doch, dass unser Haus unserer Mannschaft treu ist.« Zuerst legt er seine Hand auf meinen Arm und jetzt nennt er mich Süße? Ich hob leicht fragend eine Augenbraue hoch. Eigentlich mochte ich das gar nicht, wenn man mich Süße nannte. Ich brauchte einen kurzen Moment bedenk Zeit, bis ich mir dann die Frage stellte: Flirtete er etwa mit mir? Wenn ja, war ich wirklich dumm, dass ich das nicht von Anfang an bemerkt hatte.
Kurz strich er dann über meine Hand und zog seine dann wieder zu sich. Jetzt war ich total verwirrt. Einerseits fragte ich mich, ob er wirklich Interesse an mir hatte oder nicht. Aber andererseits war er so lieb und nett zu mir... und er sah so verdammt gut aus. Ich fuhr mir nachdenklich mit einer Hand durch die Haare.

»Dankeschön. Über so ein Lob freut man sich immer. Und besonders, wenn es von einem hübschen Mädchen kommt…« sagte Matthew dann mit einem zuckersüßen Lächeln. Ich beschloss, erst einmal abzuwarten, was heute Nachmittag passieren würde. Was konnte er schon großartig machen? Natürlich, er konnte mir schmeicheln, was er schon wieder getan hatte mit der Aussage, dass ich ein hübsches Mädchen wäre. Ich war mir trotzdem ziemlich sicher, dass ich die Situation unter Kontrolle hatte. Ich wollte auf jeden fall vermeiden, dass etwas zwischen uns passierte. Alleine deshalb schon, weil ich meine Freundschaft zu Danielle nicht gefährden wollte. Immer hin war sie meine beste Freundin.
„Ich hab zu danken.“ meinte ich, ebenfalls mit einem zuckersüßen Lächeln auf den Lippen.

Matthew DeWinther Offline

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08.06.2006 18:23
Ein interessanter Morgen
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Auf meine gespielt beleidigte Reaktion hin, grinste das Mädchen weiterhin und ich stellte fest, dass es ihr wohl genauso Spaß machte, mich zappeln zu lassen, wie es mir Freude bereitete. Sie war eindeutig und voll und ganz eine Slytherin stellte ich fest und lächelte sie an, als sie antwortete. »Versucht du etwa mich zu erpressen?« Gespielt erstaunt blickte ich in ihre Augen. »Erpressen? Himmel nein, wie könnte ich. Das… So etwas würd ich nie tun, nie im Leben… Ich würde… Nein, ich würde dir nur zeigen, dass du garantiert auch etwas wissen willst oder haben willst… Und dann… Na ja, mach ich das Gleiche wie mit dir. Lass dich zappeln und genieße es…«, ein Glitzern war in meinen Augen und mein Grinsen wurde breiter, als ich ihr antwortete. »Ich erpresse nicht, ich vergelte nur Gleiches mit Gleichem… Ob das nun Gut oder Schlecht ist… Aber keine Angst… Weh tu ich dir nicht.«, setzte ich noch hinzu. Ich wollte ja nicht, dass sie glaubte, ich würde mir jetzt irgendwelche Grausamkeiten ausdenken. Das stand nicht in meinem Sinne.

Ihre Reaktion auf mein versehentlich ausgesprochenes Süße war so, wie ich es befürchtet hatte und innerlich verfluchte ich mich im Moment. Sie hob eine Augenbraue hoch und ihr Blick war fragend und nicht erfreut, so wie bei einigen Mädchen, wenn ich sie so betitelte. Sie sagte nichts, aber ihr Blick war für mich eindeutig. Wenn ich sie jetzt noch herumbekommen wollte, musste ich mich anstrengen. Mit diesem beschissenen Ausrutscher hatte ich mir einige Chancen verbaut und mir selbst das Leben schwerer gemacht. Nun ja, passiert ist passiert. Ich würde das Beste daraus machen. Als ich meine Hand wieder von der ihren Zurückzog, sah ich allerdings, dass ich hier das erreicht hatte, was ich wollte. In ihren Augen spiegelte sich die Verwirrung, nicht wissend, wie ich zu ihr stand und was ich eigentlich wollte. Gut, wenigstens das hatte hingehauen.

Verlegen strich sich das Mädchen durch die Haare und kurz fragte ich mich, wie sie sich wohl anfühlten. Rachel war die Einzige, mit deren Haare ich des Öfteren spielte. Sie waren immer weich, seidig und gepflegt. Ich liebte es, mit ihnen zu spielen, fand sie faszinierend… Rachel war sowieso ein Fall für sich. Warum hatten wir noch nie etwas miteinander gehabt? Warum hielten wir beide da unsere Grenze, obwohl wir ansonsten so etwas nie taten? Weil wir uns zu ähnlich waren? Ich wusste es nicht, aber immer wieder kam ich zum Ergebnis, ich war froh, Rachel als Freundin zu haben… Auch wenn es mich manchmal reizen würde mehr zu machen. Ihre Freundschaft war wichtiger. »Ich hab zu danken.«, hörte ich auf einmal und ein wenig schreckte ich hoch, zu sehr war ich in meine Gedanken vertieft gewesen. Lächelnd schüttelte ich den Kopf. »Du musst nicht danken... Es ist einfach die Wahrheit. Ich hab nur eine Tatsache ausgesprochen.« Diese Aussage meinte ich wirklich so, auch wenn sie mir vielleicht nicht glaubte.

Alexis Rubens Offline

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17.06.2006 22:40
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»Erpressen? Himmel nein, wie könnte ich. Das… So etwas würd ich nie tun, nie im Leben… Ich würde… Nein, ich würde dir nur zeigen, dass du garantiert auch etwas wissen willst oder haben willst… Und dann… Na ja, mach ich das Gleiche wie mit dir. Lass dich zappeln und genieße es…« Als er eine kurze Pause einlegte sah ich, wie das Grinsen in seinem Gesicht breiter wurde. »Ich erpresse nicht, ich vergelte nur Gleiches mit Gleichem… Ob das nun Gut oder Schlecht ist… Aber keine Angst… Weh tu ich dir nicht.« fügte Matthew dann noch hinzu und ich war irgendwie froh zu wissen, dass er mir nicht weh tun würde, was ich natürlich auch nie geglaubt hatte.

„Mach doch was du willst!“ Sagte ich, streckte Matthew die Zunge heraus und fing dann an zu lachen. „Ich freu mich schon darauf, wenn du mich zappeln lassen willst!“ Nachdem ich aufgehört hatte zu lachen fragte ich mich, was nur mit mir los war. So etwas, wie jemand anderem die Zunge heraus strecken hatte ich doch sonst nie getan und ich war auch sonst irgendwie anders. Matthew war immerhin 3 Jahre älter als ich und wenn meine Großmutter gesehen hätte, wie ich mit ihm umgegangen war, hätte sie sich sicherlich geschämt. Aber wieso machte ich mir über so etwas Gedanken? Zum einen hatte meine Großmutter es nicht gesehen und sie würde es auch nie erfahren und zum anderen war ich mir ziemlich sicher, dass Matthew wusste, dass es nur ein spaß war.

Auch wenn ich es nicht mochte, dass man mich Süße nannte, war ich nicht sauer auf Matthew oder gar verärgert. Ich merkte, dass er es bereute. Warum auch immer. Trotzdem war ich immer noch verwirrt. Was wollte Matthew von mir? Einerseits gab er mir Zeichen, dass er mehr wollte. Andererseits wiederum nicht. Ich faltete meine Hände zusammen und legte dann nachdenklich meinen Kopf auf sie, wobei mir ein paar Haarsträhnen ins Gesicht fielen. Nachdenklich sah ich in Matthews Augen. Woran dachte er wohl in dem Moment? Ich hatte überhaupt keine Ahnung und um nicht weiter darüber nachzudenken versuchte ich an etwas anderes zu denken. Bloß an was? Und dann fiel mir Tiko wieder ein. Ich hatte meine Eule doch am Abend meiner Ankunft, mit einem Brief für meine Großmutter losgeschickt. Ob er schon angekommen war? Bestimmt.

Wie immer verwarf ich meine Gedanken, denn ich war mitten in einem Gespräch.
Als ich sagte, dass ich zu danken hatte merkte ich, dass ich Matthew gerade ebenfalls aus seinen Gedanken herausgerissen hatte, denn er schreckte leicht hoch. Dann lächelte er allerdings und schüttelte den Kopf, worauf ich ebenfalls etwas lächelte. »Du musst nicht danken... Es ist einfach die Wahrheit. Ich hab nur eine Tatsache ausgesprochen.« Immer noch lächelnd, hob ich meinen Kopf wieder, strich mir die Haare aus dem Gesicht und legte meine Hände auf den Tisch. Ich schob meine Arme extra etwas weiter zu ihm, als wie sonst. Ich wollte sehen, ob er mir entgegen kommt. Zurück ziehen konnte ich meine Hände immer noch.

Als ich Matthew so ins Gesicht sah, fiel mir Danielle plötzlich wieder ein. Ob sie schon aufgestanden war? Irgendwie vermisste ich sie. Geredet hatten wir, seit wir wieder zurück in Hogwarts waren, auch noch nicht. Ich dachte daran, am Nachmittag etwas mit ihr zu unternehmen. Das war überhaupt die Idee. Ein zufriedenes lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus doch als ich aus meinen Gedanken dann wieder heraus kam und Matthew vor mir sah fiel mir wieder ein, dass ich ja mit ihm Zum Quidditchauswahltraining gehen wollte. Das lächeln verschwand so schnell wieder, wie es gekommen war. Einerseits wollte ich doch gerne etwas mit meiner besten Freundin machen, aber andererseits bekam so eine Chance sicherlich nie wieder.

Ich beschloss das zu tun, was ich lieber wollte. Es war nicht so, dass ich nicht gerne Zeit mit Danielle verbrachte, aber ich liebte Quidditch einfach, also entschied ich mich dafür, mit Matthew zum Quidditchauswahltraining zu gehen. „Sag mal, wann fängt eigentlich das Auswahltraining an?“ Bevor ich zum Quidditchfeld gehen konnte, musste ich mir auf jeden fall noch etwas wärmeres anziehen.

Matthew DeWinther Offline

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22.06.2006 16:16
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»Mach doch was du willst!« und sie streckte mir ihre Zunge heraus. Wusste sie eigentlich, was sie da machte? Dass sie so richtig typisch weiblich war und es mich nur noch mehr reizte, sie in mein Bett zu befördern? Ich wusste nicht, ob sie schon je etwas mit einem Burschen gehabt hatte, aber wenn nicht, würde es wohl sehr interessant werden. Ich liebte es, Mädchen in die Liebe einzuführen, ihnen zu zeigen, was ich alles in ihnen auslösen konnte. Jungfrauen waren wesentlich interessanter als Mädchen, die schon Erfahrung hatten. Auch wenn es manchmal ganz angenehm war, auch mit jemandem zu schlafen, der genau wusste, was er wollte und was er tat.

»Ich freu mich schon darauf, wenn du mich zappeln lassen willst!« Oh ja, glaub mir Süße, ich wird machen, was ich will und vor allem, was du willst. Du wirst mich anflehen, dich nicht mehr zappeln zu lassen… Oder wirst du um mehr betteln? Wer weiß…, wanderten meine Gedanken wieder den interessanten Dingen zu. Das Quidditchspiel der Gryffindors, deren Auswahl war im Moment an Attraktivität gesunken, war Alexis doch wesentlich interessanter…

Ihr Lachen gefiel mir und auch, wie sie sich insgesamt verhielt. Es schien ihr Spaß zu machen, sich mit mir zu unterhalten und mein Blick war freundlich und zufrieden. Oh ja, ich würde sie rum bekommen, zumindest würde ich es versuchen… Ihre Augen waren fragend, als sie ihren Kopf auf die zusammengefalteten Hände legte und ich vermutete, sie würde am liebten fragen, was ir durch den Kopf schwirrte, wurde nur von ihrem Anstand abgehalten Glaub mir Schätzchen, du willst es nicht wissen… Oder doch? Soll ich es in allen kleinen Einzelheiten erzählen, dir ins Ohr flüstern… Spüren, wie du dabei eine Gänsehaut bekommst? Ich merkte, wie mir bei den Gedanken, die mir durch den Kopf schwirrten, die Hose ein wenig enger wurden und ich bemühte mich, an anderes zu denken, mich wieder abzureagieren. Was wenn ich auf einmal aufstehen musste? Diese Blöße, dass man sah, was ich dachte, wollte ich mir nicht geben.

Haarsträhnen fielen in ihr Gesicht und ich konnte mich einfach nicht beherrschen. Mit einer Hand griff ich über den Tisch und strich ihr ihre Strähnen sanft erst hinter das eine und die restlichen hinter das andere Ohr. Die Haare waren wie erwartet, weich, samten und am liebsten hätte ich mich in sie hinein gewühlt. Ich weiß nicht warum mich eben diese immer so faszinierten, aber oft waren diese das Schönste an einem Mädchen, das Reizvollste. Ihr Lächeln war süß und als die Haare weg waren, zog ich meine Hand bedauernd wieder zurück. Von mir aus könnten die Strähnen sich noch öfters lösen und wieder ins Gesicht fallen. Ich würde sie wohl immer wieder hinters Ohr streifen, wenn sie mich ließ…

Das Lächeln, das noch eben auf ihrem Gesicht lag, verschwand und ich legte fragend meinen Kopf schief. »Was betrübt denn deine Gedanken, dass du auf einmal so finster schaust? Oder ist das ein Geheimnis, das ich nicht erfahren darf?«, fragte ich neckend. »Sag mal, wann fängt eigentlich das Auswahltraining an?«, antwortete sie allerdings gerade, als hätte sie meine Frage nicht wahr genommen. »Also wenn ich richtig informiert bin… Um 16 Uhr… Also haben wir noch genügend Zeit… Oder du, falls du dazwischen noch etwas vor hast…«, grinste ich anzüglich. Ich wüsste schon, wie ich uns die Zeit vertreiben konnte, aber sie jetzt schon darauf hinzuweisen würde sie nur verschrecken… Kurz blickte ich auf meine Uhr und stellte fest, dass wir schon einige Zeit hier saßen und miteinander plauderten. Einiges an Zeit war schon vergangen und ich stellte fest, dass die Zeit in Gegenwart hübscher Mädchen einfach anders zu verrinnen schien.

Alexis Rubens Offline

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03.07.2006 23:29
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Irgendetwas ging Matthew durch den Kopf und ich hätte nur zu gerne gewusst was es war. Weder aus seinem Blick, noch aus der Art wie er sich verhielt, konnte ich erahnen was er dachte. Aber gewusst hätte ich es wirklich gerne. Was interessiert dich das überhaupt?...Es geht dich nichts an und vielleicht willst du es ja auch gar nicht wissen... meinte eine Stimme in meinem Kopf und ich seufzte kurz. Er sieht so verdammt gut aus... Dieser Satz ging mir immer wieder durch den Kopf. In den Sekunden, in denen wir uns immer wieder anschwiegen, fielen mir immer mehr Dinge an ihm auf, die mich einfach begeisterten. Seine liebevolle Art mit mir zu reden... alleine der Klang seiner Stimme war ein Traum.

Während ich in meinen Gedanken über ihn Schwärmte, löste sich eine meiner Haarsträhnen und noch bevor ich sie wieder hinter mein Ohr streichen konnte, griff Matthew über den Tisch und strich mir meine Haare wieder hinter die Ohren. Kurz zuckte ich zusammen. Zum einen hatte ich das nicht erwartet und zum anderen holte mich das vorerst wieder in die Realität zurück.

Es war ein schönes Gefühl, wie Matthew meine Haare mit seinen Händen berührte und sie hinter mein Ohr strich. Für einen kurzen Moment versank ich wieder in meinen Gedanken und stellte mir vor, wie es wäre wenn er mich nicht nur an meinem Haaren, sondern auch noch ganz woanders berühren würde...Über so etwas darfst du gar nicht nachdenken!

Und um mich wieder abzulenken, stellte ich ihm die Frage wegen des Auswahltrainings. Seine Frage, die er noch kurz davor gestellt hatte, hatte ich zwar nicht überhaupt, aber ich hatte meine Frage direkt danach gestellt, also wartete ich erst einmal seine Antwort ab. »Also wenn ich richtig informiert bin… Um 16 Uhr… Also haben wir noch genügend Zeit… Oder du, falls du dazwischen noch etwas vor hast…« Schnell schüttelte ich den Kopf. „Bis jetzt hatte ich noch nichts vor...Ich müsste mir vielleicht noch was wärmeres anziehen...aber sonst ist die Zeit noch nicht verplant!“ Ich lächelte etwas, holte kurz Luft und setzte dann erneut an. „Ich glaube nicht....das dich das interessiert...also...einerseits schon...aber andererseits....es ist der typische Mädchenkram....“ Ich wollte ihn wirklich nicht mit meinen Gedanken und Sorgen belasten. Vielleicht hätte es ihn interessiert, immerhin ging es ja um seine Schwester, aber trotzdem...

Mein Blick wanderte durch die Große Halle und ich beobachtete die wenigen Schülerhaufen, die sich noch an den Haustischen befanden. Wie lange saßen wir wohl schon am Tisch und unterhielten uns? Im selben Moment, als wäre es Gedankenübertagung gewesen, sah Matthew auf seine Uhr. „Wie spät haben wir es?“ fragte ich, mit einem zuckersüßen lächeln auf den Lippen.

Sicherlich war es noch lange nicht so weit zum Quidditchtraining zu gehen, aber ich hatte auch wirklich keine Lust mehr, in der Großen Halle zu sitzen. Vor allem fühlte ich mich irgendwie etwas beobachtet...

Matthew DeWinther Offline

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06.07.2006 21:24
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Ihr Blick hing an mir und ihre Augen faszinierten mich regelrecht. Es amüsierte mich auch ein wenig, wie schnell man die Aufmerksamkeit kleiner Mädchen auf sich ziehen konnte, wenn man nur ein wenig nett zu ihnen war und das war ich nun einmal definitiv. Als ich ihre Haare hinter ihr Ohr schob, zuckte sie leicht unter meiner Berührung zusammen und ich lächelte sie beruhigend an. »Hey… Ich beiß dich nicht…« Meine Stimme war leise, schmeichelnd und vertrauter als zuvor. Ich wollte ihr Vertrauen und das bekam man nun einmal nicht, indem man sie regelrecht überfuhr.

»Bis jetzt hatte ich noch nichts vor...Ich müsste mir vielleicht noch was wärmeres anziehen...aber sonst ist die Zeit noch nicht verplant!« Ihre Antwort kam so schnell, dass ich mir ein zufriedenes Grinsen nicht verkneifen konnte. Sie war mir verfallen, wollte die zeit mit mir verbringen, bei mir sein und nirgendwo anders. Diese Erkenntnis ging hinunter wie Öl, tat mir richtig gut. »Ach, das kannst du nachher schon noch… Im Moment sind wir ja noch herinnen und hier ist es nicht kalt… Oder doch?«, fragend hob ich eine Augenbraue, als ich sie anblickte. MIR war nicht kalt und ich würde mich wundern, wenn es ihr anders ging.

»Ich glaube nicht... dass dich das interessiert...also...einerseits schon...aber andererseits.... es ist der typische Mädchenkram....«Schon allein, wie sie sie sich drum drückte und das sagte, machte sie mich nur noch neugieriger und ich interessierte mich immer mehr dafür, was sie da nicht sagen wollte. Allerdings hatte ich keine Lust, sie meine Neugier spüren zu lassen und so zuckte ich mit den Schultern. »Wenn du meinst…«. Manchmal waren die Mädchen dann erst recht beleidigt und erzählten doch, was ich wissen wollte. So konnte ich vielleicht doch noch erfahren, was ich erfahren wollte, ansonsten hatte ich halt Pech gehabt.

Als ich auf meine Uhr sah, fragte mich Alexis auch, wie spät es ist und ich lächelte kurz. »Wird ich dir schon über? Oder so neugierig, wann wir um Auswahltraining gehen?«, fragte ich sie und antwortete dann auf ihre Frage. »Es ist inzwischen schon Zwei vorbei…« Leicht neigte ich den Kopf und beobachtete sie kurz. »Hättest du Lust, irgendwo anders hin zu gehen? Weg von hier? Ein wenig.. Privater und weniger Lärm?«, ich war schon gespannt, wie sie antworten würde, drückte mir selbst die Daumen, dass sie zusagen würde. Dann hätte ich die nächste Hürde geschafft.


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