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Komme von: Hass, dem Hass gebührt...
Wie gut es doch war meinen besten Kumpel wieder einmal zu umarmen....doch als ob er gemerkt hätte, dass es mir nicht gut ging, hob er mich auf einmal auf und ich lag über seiner Schulter. “Hey lass mich runter....wie schaut denn das...“ “..aus!“ wollte ich eigentlich sagen, doch da war Arne schon mit mir die Stiegen hinuntergehüpft, wodurch ich mich mit meiner Hand instinktiv an seinem Hosenbund festklammerte, der mir die einzige Möglichkeit bot, mich auf der Schulter von Mr. Cadness zu halten. Natürlich hatte mich Arne festgehalten und mir wäre nichts passiert, trotzdem wollte ich nicht gerade die Kraft von ihm überprüfen, wenn ich auf seiner Schulter lag und seinen Hintern besser sehen konnte, als sein Gesicht. Als wir sicher „gelandet“ waren, klopfte ich ihn mit meiner Hand auf seinen Hintern. “Gehts dir noch gut?? Mir so einen Schrecken zu versetzen??“ Ich versuchte ihn böse anzufunkeln, doch gelang mir diese Vorhaben nicht sonderlich, da ich stattdessen zu lachen begann. Ich liebte diese Art von ihm, dass er anscheinend genau wusste, was er machen musste, damit es mir wieder besser ging. War Rafael noch bis vor kurzem in meiner Gedankenwelt gewesen, so hatte es mein Kumpel wirklich gut geschafft diesen zu vertreiben. Bei seinem Geschwafel über Kuchen essen, weil er sonst zu fett neben mir wirkte, musste ich nur noch mehr lachen.
Obwohl wir vielleicht ETWAS komisch aussahen, ich so über der Schulter von Arne, ging er dennoch aufrecht weiter und wir waren schon bald auf den Gründen angekommen, wo wir die Wetterverhältnisse prüfen wollten. Im ersten Moment sah ich zwar nicht gerade viel, da es sehr unangenehm war mich umzudrehen und den Himmel anzusehen, da mich Arne noch immer bei meinen Oberschenkeln festhielt und ich mich nicht selber aus diesem Griff befreien konnte. “Hmmmm....bisschen trüb würde ich sagen, aber wird schon gehen. Sag mal wärst du jetzt wohl so nett, mich abzusetzen?? Deine Schulter wird langsam bisschen ungemütlich!“ Kurz wartete ich und da nichts geschah, begann ich meinen Kumpel kurzerhand zu kitzeln. Vielleicht konnte ich ihn so von meinem Wunsch überzeugen. Und es schien zu wirken.
Als ich nun endlich wieder vor ihm stand, klopfte ich mit meinem Handrücken gegen seinen Bauch, als Zeichen, dass ich das nicht gerade gut geheißen hatte, musste aber anschließend schon wieder schmunzeln, weil ich ja genau wusste, dass er es nur aus Freundschaft und aus Aufmunterungsgründen getan hatte.
Gespielt empört ließ ich anschließend meinen Blick über seinen Körper gleiten. “Wie war das mit dem Kuchen?? Ich soll zunehmen, damit du nicht fett wirkst???“, ich grinste ihn an. “Wie wäre es, wenn wir einfach mehr trainieren, dann schaust du auch nicht mehr fett aus, wobei ich eher glaube, dass es bei dir an der Größe liegt, was ich ja überhaupt nicht verstehen kann...bist ja so ein kleiner, braver Junge, da schaut doch jedes Mädchen daneben groß und fett aus!“
Nun prustete ich los und ließ mich ins Gras plumpsen, dass immer noch feucht war. Mein Umhang, auf dem ich nun saß, leistete wie immer gute Dienste, da dieser vollkommen Wasser undurchlässig war. Als ich mich wieder etwas gefasst hatte, sah ich Arne an. Ich sprach nun wieder ernster. “Danke....wegen vorhin....!“, murmelte ich vor mich hin, bevor ich mich auf meinen Rücken fallen ließ und einige Zeit den Wolken zusah, die über dem mächtigen Schloss vorbei zogen und manchmal die Form von magischen Kreaturen hatten.....
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Komme von: Hass, dem Hass gebührt
Nur geringfügig werte sich Kyra gegen meine Hebeaktion. Statt dessen bekam sie einen Lachanfall. Irgendwie war ich etwas enttäuscht, trotzdem hatte ich meinen Spaß. Ein breites Grinsen saß auf meinem Gesicht und genügsam trottete ich vor mich hin. Der kleine Hopsa wurde mir schon mit einem leichten Klaps auf den Hintern gestraft. Weswegen ich einen Teil des Weges erstrecht hüpfte. „Was den? Ich sorge dafür, dass dein Blut nicht nur in den Kopf läuft! Wenn ich dich ein wenig hoch und runter schaukel, dann geht das Blut auch hoch und runter, so wie in einer Flasche, die man schüttelt. Also muss ich dich ja schütteln, damit du keinen roten Kopf bekommst!“ Aber bald wurde mir das zu blöd, so ein Fliegengewicht war Kyra auch nicht, auch wenn sie sicher nicht dick war. Deshalb ging ich die letzen Gänge nur noch in unterschiedlichen Schritttempos oder lief Zickzack. Dann lief einige Zeit rückwärts, doch stellte sich bald heraus, dass die Gefahr zu groß war, dass Kyra irgendwo gegen stoßen könnte, also lies ich auch dies sein. „Und jetzt ab ins Grüne, sonst wirst du noch ganz Grau auf deine alten Tage. Mir ist eh aufgefallen, dass du so langsam Falten bekommst und eindeutig eine Anti-Falten-Creme verwenden musst!“
Draußen war es kälter als ich gedacht hatte und obwohl es nicht regnete war klar, dass unsere Kleidung feucht werden würde. Kyra versuchte das Wetter zu beurteilen und verrenkte sich dabei ganz schön, Es schien ihr aber weniger aus zu machen, als weiter auf meiner Schulter zu liegen, deshalb erbarmte ich mich und setzte sie endlich ab. „Wie wäre es, wenn wir einfach mehr trainieren, dann schaust du auch nicht mehr fett aus, wobei ich eher glaube, dass es bei dir an der Größe liegt, was ich ja überhaupt nicht verstehen kann...bist ja so ein kleiner, braver Junge, da schaut doch jedes Mädchen daneben groß und fett aus!“ Bekam ich als netten Kontra auf meine Stichelei zurück. Ja mit der Jägerin konnte man Scherzen. „Ja ich bin ganz klein und brav und Mama muss mir jetzt einen „Lupfballong“ kaufen und ein Eis! Sonst kack ich dir in de Gatte!“ Schnell ließ ich mich neben Kyra nieder und legte meinen Kopf auf ihre Beine. Dann sah ich nach oben. „Gell Mama?“
“Danke....wegen vorhin....!“ kam als nicht ganz so fröhlicher Einwurf plötzlich aus dem Mund meiner besten Freundin. Stumm starrte ich sie und und nickte. Dann seufzte ich, so wie die Geschichte gelaufen war, konnte ich sie nicht lassen. Ich musste, auch wenn ich Kyras Freund war, meine Tätigkeit als Quidditchkapitän nicht vernachlässigen. „Duuu Kyra! Ich muss mit Rafael reden! Nein, hör mir erst mal zu bevor du etwas sagst! Es geht nicht darum, dass ich ihn wütend anschreien will. Aber ich kann so einen Spieler nicht in meiner Mannschaft gebrauchen! Die Mannschaft muss zusammen halten, anders geht es einfach nicht. Das muss ihm klar sein, noch mal so was kann ich von ihm nicht dulden, dann ist er raus! Und das hat nichts damit zu tun, dass er diesen Scheiß über Dich gesagt hat, sondern damit, dass er ihn überhaupt gesagt hat.“ Ich hoffte Kyra würde es verstehen und akzeptieren.
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