Name
Dearon Thesus
Alter
Er ist 15 Jahre alt und wurde am 22. November 1938 geboren
Schulstand
Er besucht die 5. Klasse und wurde dem Hause Hufflepuff zugeteilt.
Er wird Jäger im Hufflepuffteam
Zauberstab
Sein Zauberstab besteht aus Mahagoniholz und enthält Einhornhaar. Er misst acht Zoll
Stundenplan
Herkunft und Familie
Dearon wuchs mit seinem Vater und seiner älteren Schwester Demie in England auf. Seine Mutter verschwand kurz nach seiner Geburt spurlos, er hat sie somit nie kennen gelernt. Trotz der vielen Arbeit, die Rufus, ihr Vater, verrichten musste, war er immer für seine Kinder da.
Bald schon lernte er eine neue Lebensgefährtin kennen, doch ihr Zusammensein währte nicht lange, da sie mehr Geld ausgab, als ihr Vater verdienen konnte. Sie mochte die Kinder, doch Dearon fand sie nicht wirklich nett. Schließlich verließ Rufus sie und zog mit seinen beiden Kindern in die nächst größere Stadt.
Ihr Leben verlief sehr sparsam und als Dearon seinen Vater einmal fragte wieso, antwortete er, dass das Geld für ihre Zukunft sei, für eine gute Ausbildung.
Dearons Mutter war als einzige aus ihrer Familie nicht magiebegabt. Dearon vermutet, dass dies ein möglicher Grund für die Trennung gewesen sein könnte, doch dies hat der Junge nie herausgefunden.
Mit Demie, die ebenfalls Hogwarts besucht, versteht sich der Junge gut. Allerdings besucht sie, anders als er, das Hause Ravenclaw und ist eine Klasse über ihm und dennoch fühlt er sich sehr mit ihr verbunden, auch wenn sie sich nur äusserst selten begegnen. Sie haben viel miteinander durchgestanden und er ist sehr froh, seine Wünsche und Ängste mit jemandem teilen zu können, denn nur Demie kann er wirklich alles anvertrauen.
Aussehen
Dearon ist mittlerweile 1.80m groß, doch sein Wachstum ist noch nicht ganz abgeschlossen. Er ist schlank, doch wirkt er auf keinen Fall schlaksig. Er besitzt einiges an Muskelmasse, doch dies würde einem Betrachter nie als erstes ins Auge stechen. Sein Kleidungsstil ist eher lässig und bequem. Von Mode hält er nicht wirklich viel und er sieht sich auch nicht gezwungen mit dieser mitzugehen. Ein Shirt und eine weite Jeans reichen ihm vollkommen aus, trotzdem versucht er einigermaßen gut und gepflegt auszusehen.
Seine Haare sind etwas länger, als Jungs sie gewöhnlich tragen. Sie besitzen die Farbe von einem dunklen Braun und sind von ein paar helleren Strähnchen durchzogen. Da er vom Kämmen nicht wirklich viel hält, stehen sie ihm meist wirr vom Kopf ab. Sie sind leicht wellig geformt. Am liebsten würde man hindurch fahren. Sein Haar ist sehr dicht und voluminös.
Seine Augen sind tiefbraun, manchmal erscheinen sie den anderen fast schwarz, so dass die Pupillen gar nicht mehr zu erkennen sind. Sie sind recht groß. Es ist immer ein leichter Glanz ihn innen zu sehen. Seine Wimpern sind lang und dicht.
Seine Nase ist lang und schmal. Seine Gesichtsform ist ebenfalls eher länglich und leicht rundlich. Sein Kinn ist markanter als das von seiner Schwester. Seine Wangenknochen sind nicht hervorstehend und seine Wangen sind immer leicht gerötet. Seine Lippen sind, anders als bei seiner Schwester, eher schmal und werden immer von einem Lächeln umspielt.
Charakter
Er ist sehr ehrgeizig und hat es nicht gerne, wenn er seine Ziele nicht erreichen kann. Manchmal übernimmt er sich ein wenig und dann kann er auch schon mal wütend werden, doch nur auf sich. Ansonsten ist er ein lebenslustiger, etwas kindischer Junge, der für jeden Spaß und Frevel zu haben ist. Er macht bei jedem Unsinn mit und schämt sich auch nicht, seine Schandtaten zuzugeben, was ihm schon viel in Schwierigkeiten gebracht hat.
Auch sonst ist der Hufflepuff gnadenlos ehrlich und hat so schon manche Leute verletzt. Dennoch meint er dies nie wirklich böse, er kann seine Mitmenschen einfach nicht belügen, da er dies abgrundtief hasst.
Er ist ein sehr aufgeschlossener Mensch und lernt gerne neue Leute kennen. Ohne Vorurteile geht er auf Unbekannte zu, er könnte sich mit beinahe jedem anfreunden. Doch manchmal weiß er einfach gleich, dass er mit dieser Person nicht auskommen kann, auch wenn er es gerne wollte. Eigentlich wäre er froh, wenn er keine Feinde hätte, da er sehr gerne beliebt ist, doch oft wird er wegen seiner frechen Art gemieden.
Obwohl er gerne sein manchmal etwas vorlautes Mundwerk aufreisst, ist er ein sehr guter Zuhörer und kann sich auch sehr gut in Freunde reinversetzen. Seinem Standpunkt und seiner Meinung bleibt er jedoch immer treu und er würde nie einfach nur „Ja“ sagen, auch wenn er tief im Innern „Nein“ meinen würde.
Besitz
Er besitzt eine selbstgekaufte Katze, deren Fell rabenschwarz ist und deshalb denn Namen Noir trägt. Der Kater ist inzwischen ein halbes Jahr alt.
Stärken und Schwächen
Seinen Freunden gegenüber ist er treu und loyal, daher würde es ihm nie in den Sinn kommen, einen von ihnen zu verraten oder ihre Geheimnisse auszuplaudern. Dementsprechend wenig hält er von Klatsch und Tratsch.
Er ist sehr neugierig und hinterfragt die Dinge gerne noch einmal, um sich genaustens auszukennen und auch sein vorurteilloses Zugehen auf andere Menschen kann man zu seinen Stärken zählen. Zu seinen Stärken gehört auch seine Ehrlichkeit, die gleichzeitig auch seine größte Schwäche darstellt, da sie ihm oft zum Verhängnis wird.
Zu seinen Schwächen zählen außerdem sein oft unüberlegtes, überstürztes Handeln, welches ihn ebenfalls oft in größere oder kleinere Schwierigkeiten bringt. Außerdem kann er nicht lügen und somit niemandem etwas vorspielen, was schon manchen wütend werden ließ.
Obwohl er in der Schule weitgehend gut ist, gehört doch Zaubertränke zu seiner Schwäche, denn in diesem Fach, ist er einfach eine absolute Niete.
Vorlieben und Abneigungen
Er steht gerne im Mittelpunkt und hat außerordentlich gerne Leute um sich. Einen stinklangweiligen Tag im Bett verbringen wäre für ihn nicht möglich. Er hat es gerne, wenn etwas los ist. Seine Katze Noir liebt er abgöttisch, ebenso seine Schwester und seinen Vater. Er spielt gerne Streiche und ist für jeden Spaß zu haben.
Oberflächliche und arrogante Menschen mag er überhaupt nicht. Ebenso verblödete Tussis, welche die ganze Zeit mit einem Spiegel vor der Nase rumrennen und Dummschwätzer, die denn ganzen Tag nur Müll labern.
Personen, die nur an sich selbst denken, hasst er sehr und würde denen am liebsten aus dem Weg gehen. Dearon findet es dumm, wenn man nicht zu seiner eigenen Meinung steht und diese auch offen kundtut. Er weiß, dass seine Schwester ihre Meinung sehr oft verschweigt und sich einfach so anpasst und rät ihr deshalb ständig zu mehr Offenheit. Doch was er am meisten hasst, sind Lügen und Intrigen, sowie Gerüchte und Klatsch.
Vorgeschichte
In einer kalten Novembernacht, genauer gesagt am 22. November 1939, wurde ich geboren. Man hat mir erzählt, dass in dieser Nacht der erste Schnee des Jahres gefallen war, ungewöhnlich früh. Ich bin das zweite Kind unserer Familie, ich nehme an, dass sich alle gefreut haben, doch bald schon ist diese Freude getrübt worden. Joana, meine Mutter, verschwand kurze Zeit später. Niemand wusste, wieso sie uns verließ und ich kann mich sowieso nicht daran erinnern. Alles was mir von ihr blieb, waren die Erzählungen von meinem Vater und ein kleines Foto, das sie lächelnd zeigt. Manchmal denke ich, dass ihr Verschwinden vielleicht an mir gelegen haben könnte, dass sie gar kein zweites Kind haben wollte. Ich weinte oft am Abend in meinem Bett, doch meist konnte ich mir diesen Gedanken nach ein bis zwei Minuten wieder ausreden und ich fand zu meiner fröhlichen Art zurück.
Als ich fünf Jahre alt wurde, brachte Rufus eines Tages eine andere Frau mit. An ihren Namen kann ich mich nicht erinnern. Ich glaube, sie fand uns ganz nett, doch ich konnte sie nicht ausstehen. Ich wollte keine andere Mutter und obwohl sie immer sehr lieb zu uns war und gut für uns gesorgt hatte, konnte ich mich einfach nicht mit ihr anfreunden. Sie ging verschwenderisch mit dem mühsam gesparten Geld um und so verließ Rufus sie auch nach kurzer Zeit wieder.
Schließlich zogen wir um in die Stadt. Zuerst gefiel es mir dort überhaupt nicht, doch bald schon lernte ich mich mit dem Rummel auseinanderzusetzen und nach einiger Zeit konnte ich mir das laute Stadtgeräusch nicht mehr wegdenken. Viele Stunden verbrachten Demie und ich vor dem Fenster und schauten herab auf die eilende Menschen, die auf der Straße ihre Wege gingen. Rufus war kaum da und so musste Demie für mich sorgen. Wir halfen uns gegenseitig. Dadurch entstand zwischen uns ein starkes Band.
Eines Tages bekam Demie einen Brief. Ich war noch nicht einmal zehn Jahre alt, als sie in die Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen wurde. Es brach mir das Herz sie gehen zu lassen, doch sie war so überglücklich, dass sie nach Hogwarts gehen durfte und auch Rufus freute sich sehr für mich. Doch ich wusste nicht, ob ich sie je wieder sehen würde.
Am Abend vor ihrer Abreise kam sie ein letztes Mal in mein kleines Zimmer, das eher einer Kammer glich, und redete mit mir. Sie setzte sich vorsichtig auf meinen Bettrand und zwang mich, ihr in die Augen zu sehen. Sie versicherte mir, dass ich ebenfalls nach Hogwarts gehen werde, wenn ich erst alt genug war, doch dies wollte ich ihr nicht recht glauben. Mehrere Male musste sie mir versprechen, dass wir uns in einem Jahr wieder sehen würden. Schließlich glaubte auch ich ganz fest an meine Aufnahme in der Schule und so umarmten wir uns lange zum Abschied, ehe sie sich in ihr Zimmer zurückzog und ich mich schlafen legen musste.
Ein Jahr später war tatsächlich ein Brief aus Hogwarts für mich gekommen. An diesem Tag war ich überglücklich und ich fühlte mich, als würde ich auf Wolken schweben. Rufus brachte mich, als es Zeit für meine Abreise war, zum Bahnhof. Auch Demie war dabei, denn über die Sommerferien war sie nach Hause gekommen. Auch wenn ich es niemals zugegeben hätte, saß tief in mir eine gewisse Angst vor dem Neuen, das mich erwartete. Doch Demie versicherte mir, dass ich keine Angst haben müsste und so stand ich doch relativ gelassen vor dem langen Zug. Wir verabschiedeten uns von Rufus und stiegen, nachdem ich ihm versprochen hatte eine Eule zu schicken, in den Wagen ein.
Als ich auf dem Stuhl saß und der sprechende Hut auf meinen Kopf gesetzt wurde, erfasste mich ein nervöses Kribbeln. Als der Hut laut rief:
„Hufflepuff!“ war ich zuerst ein wenig enttäuscht, doch dann fand ich mich mit meinem Schicksal ab, schließlich ist das Urteil des Hutes nicht widerruflich und ich kam zu der Überzeugung, dass es sicher gut war, nicht immer auf meine große Schwester zu vertrauen. Am gleichen Abend lernte ich Jake kennen, der ebenfalls nach Hufflepuff zugeteilt worden war. Ich freundete mich sofort mit ihm an. So hatte ich von Anfang an einen netten Freund an meiner Seite und ich fühlte mich in dem großen Schloss nicht ganz so alleine. Er war nett und lustig und zusammen spielten wir den anderen eine Menge Streiche. Auch heute noch zählt Jake zu meinen besten Freunden.
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