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Dieses Thema hat 12 Antworten
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 In den Gängen
Lilly O´Brady Offline

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Beiträge: 48

23.09.2006 13:29
Eine Naschkatze unterwegs
ca. zwischen 18:30 und 19 Uhr
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Komme von: Die Tische voll, der Magen leer

Gemächlich schlenderte ich den Gang entlang, ein Liedchen pfeifend und guter Dinge. Die ganze Sache in der großen Halle war für mich schon längst wieder abgehakt und meine Gedanken waren nur noch auf mein Ziel gerichtet. Was ich wohl so alles Leckeres würde abstauben können? Bei dem Gedanken daran lief mir schon jetzt das Wasser im Munde zusammen und meine Schlafsaalgenossinnen würden sich sicherlich freuen.

Zu meiner Freude wusste keiner, wie leicht es eigentlich war, zusätzliche Süßigkeiten und auch sonst so allerlei zu bekommen. So konnte ich anderen immer wieder eine Freude bereiten und ihnen ein Staunen aufs Gesicht zaubern. Aber es lag ja eigentlich nur daran, dass die anderen sich bislang zum Großteil nicht getraut hatten oder nicht auf die Idee gekommen waren es einfach einmal zu probieren. In dieser Hinsicht war ich selber nie so schüchtern oder zögerlich gewesen, auch wenn ich es in anderen Bereichen dafür umso mehr war.

Meine Haare strahlten immer noch in einem leuchtenden Tomatenrot aber das kümmerte mich nicht. Zum einen war ich so etwas gewöhnt und zu anderen mochte ich diese Farbe sogar irgendwie. Ein paar Mädchen, die mir begegnet waren und die mich belächelt und gekichert hatten, hatten nur ein strahlendes Lächeln geerntet, was sie so ziemlich aus dem Konzept gebracht hatte.

Ich mochte es nicht sonderlich, dass die Räume im Keller, in den ich mich begeben musste, keine Fenster hatten und die Gänge teilweise recht schmal waren. Im Gegenteil. Wenn ich genauer darüber nachdachte versetzte es mich regelrecht in Panik. Das Pfeifen war daher nicht nur ein Zeichen dafür das meine Laune momentan nicht gerade auf einem Tiefpunkt war sondern ein Weg mich selber etwas abzulenken. Ich durfte bloß nicht daran denken, dann hatte ich es schon im Griff nicht wahr? Immerhin ging ich diesen Weg ja nicht zum ersten Mal. Nur ruhig Blut Lilly, du weißt doch, das dir hier untern nichts passieren kann ermahnte ich mich selber und beschloss, mein Tempo etwas zu beschleunigen.

Beladen mit meiner Tasche und mit Finn auf der Schulter nahm ich, übermütig wie ich war, sogar zwei Stufen einer Treppe, die ich hinunter gehen musste, auf einmal. Zu nächst ging das auch noch gut, aber im Endeffekt stellte es sich nicht gerade als die beste Idee. Das Gewicht der Bücher in meiner Tasche half mir nicht gerade dabei, das Gleichgewicht beizubehalten, und kaum das ich mich versah war strauchelte ich auch schon und landete ziemlich unsanft am unteren Ende der Treppe. Eine schöne Bescherung.

Als ich mich von meiner Tasche befreit hatte, die mich nicht so ohne weiteres freigeben wollte stand ich auf, rieb mir mein schmerzendes hinterteil und sah mir die Bescherung an. Finn war vor Schreck von meiner Schulter gesprungen und saß nun in der Ecke auf einer untersten Treppenstufe. Er traute sich nur langsam zu schnuppern und näher zu kommen um zu sehen wie es seinem Frauchen ging. Es tat mir sehr leid, dass er sich so erschreckt haben musste aber er sah unverletzt aus. Was für ein Glück.

Meine Schultasche hatte es nicht ganz so unbeschadet überstandne, ebenso wie mein Knie. Beides blutete gewissermaßen. Während mein Knie einfach aufgeschrammt war, war in meiner Tasche ein Tintenfass kaputt gegangen, so dass an einer Stelle ein blauer Fleck zu sehen war, der immer größer wurde. Ich fluchte. Die Armen Bücher in der Tasche. Und meine Hausaufgaben… Panisch leerte ich so schnell wie möglich den Inhalt meiner Tasche auf dem Boden aus, um den Schaden begrenzen und beheben zu können. Was ich dabei für ein Bild abgab war Nebensache. Ich zog vorsichtig zunächst die Bücher und Pergamente aus der Tasche, wobei ich mich dummer weise an einer Scherbe des Tintenfasses aus Glas schnitt. “Aua!“ entfuhr es mir doch ich machte weiter und leerte einhändig den Rest der Tasche, Federn und sonstigen Kleinkram, den man so mit sich schleppte, aus, wobei auch die Scherben auf den Boden fielen. Derweil führte ich den Finger an dem ich mich geschnitten hatte an meine Lippen, das half bei derartigen Schnitten hatte ich festgestellt.
Ein glück nur, das ich Reparaturzauber mittlerweile im Schlaf beherrschte so oft wie ich sie schon gebraucht hatte. Ich griff mit meiner unverletzten Hand nach meinen Zauberstab und murmelte „Reparo“. Nun warte ich ab, während sich das Glas von selber wieder zusammensetzte.

Demie Thesus Offline

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Beiträge: 34

25.09.2006 21:05
Eine Naschkatze unterwegs
ca. zwischen 18:30 und 19 Uhr
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Komme von: Flüchtiger Abschied

Ich wusste auch nicht, was heute mit mir los war. Zwar war ich schon immer eher nachdenklich gewesen, aber so schlimm war es nie. Ich schob es alle darauf, dass die Schule wieder begonnen hatte. Meine Ferien waren recht angenehm gewesen und ich hatte sie erstmal dazu ausgenutzt, mich richtig zu entspannen. Zusammen mit meinem Bruder hatte ich Zeit verbracht und wirklich nur Dinge getan, die mich nicht überanstrengt hatten. Nicht eine Sekunde hatte ich mich mit der Schule befasst. Das konnte ich auch immer noch, wenn ich dort war, hatte ich mir immer gesagt. Aber nun war ich irgendwie froh und traurig zugleich, dass ich wieder in Hogwarts war. Einerseits war ich froh, meine Freunde wieder zusehen, aber anderseits war ich auch traurig, dass ich nicht mehr zu Hause war. Die Zeit mit meinem Vater war immer sehr kostbar, weil er viel arbeitet und sich in den Sommerferien meistens frei nahm – jedoch auch nicht lange genug. Dennoch war es besser als nichts. Bis heute hatte er immer noch keine neue Freundin gefunden, was ich ihm allerdings auch nicht vorwarf. Sein Leben, seine Entscheidungen. Da hatte ich nichts zu suche, obwohl ich ihm manchmal so gern helfen würde…

Gerade hatte ich mich von Nathalie getrennt, einen netten, aber dennoch recht merkwürdigen Mädchen. Ich müsste wohl Margy mal fragen, wie sie so war und was es über sie zu erzählen gab. Sie war total verunsichert gewesen in meiner Gegenwart und nach einer Weile hatte es mich auch genervt. Ich hatte mich gefühlt, wie ein Vorbild, dass ich nie sein wollte. Wie jemand, den alle anschauen und denken: Die ist perfekt. Warum kann ich nicht so erwachsen, so gut aussehend oder so sonst was sein wie sie? Ich mochte solche Leute nicht, die sich von anderen irgendwie was vorleben ließen. Wo lag darin der Sinn?
Auf jeden Fall hatte sich meine Laune von heute morgen nicht gebessert. Ich lief einfach ziellos durch die Gänge, auf der Suche nach Niemand bestimmten. Mir stand nicht der Sinn nach Zusammensein mit mir allein, aber mit anderen wollte ich auch nicht machen. Es war ja wirklich zum Verrücktwerden…

Gerade, als ich in einen Gang abbog, erkannte ich ein Mädchen, welches wohl scheinbar die Treppe hinunter gefallen war. Eigentlich wollte ich mich nicht weiter darum kümmern, aber als ich dann erkannte, dass es sich um Lilly handelte, ging ich schnellen Schrittes auf sie zu und schaute sie fragend an. “Lilly, was ist passiert?“
Mh.. eigentlich eine blöde Frage, es war ja offensichtlich. Aber ich suchte einfach noch mal eine Bestätigung für meine Vermutung. “Kann ich dir irgendwie helfen?“ fügte ich dann noch an.
Auch wenn ich mit Lilly nicht allzu viel zu tun hatte – was aber wohl größtenteils an Margaret lag – so war sie doch aus meinem Haus und ich mochte sie. Also musste ich ihr einfach helfen, auch wenn ich sonst über so etwas hinweg gesehen hätte. Aber bei Lilly.. da machte ich eine Ausnahme. Ich stellte mich neben sie und wartete, was sie sagen würde.

Dearon Thesus Offline

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Beiträge: 17

25.09.2006 22:33
Eine Naschkatze unterwegs
ca. zwischen 18:30 und 19 Uhr
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Komme von: Dearon Thesus

Soeben hatte ich mich von Jake verabschiedet, der lieber in den Gemeinschaftsraum der Hufflepuffs gehen, als mit mir noch ein wenig die Gänge unsicher machen wollte. Dementsprechend gelangweilt und lustlos irrte ich nun hier umher, keinen Plan im Kopf, wohin ich mich begeben sollte.
Ich hatte bis jetzt noch niemandem Bekanntes angetroffen. Nur drei Slytherinmädchen, welche sich nach meiner Schätzung in der zweiten Klasse befanden, kreuzten kichernd meinen Weg.
Über diese Kichertanten konnte ich nur genervt die Augen verdrehen, was die Mädchen anscheinend nicht bemerkt haben.
Ich nerve mich wirklich über solche Mädchen, welche nur Tuschelnd in einer Ecke stehen und jedes Mal lachen, wenn jemand vorbeigeht, der nicht in ihre perfekten Vorstellungen passt. Manchmal würde ich ihnen am liebsten einen Fluch auf den Hals zu hetzen, doch auch wenn es mir Befriedigung schaffen würde, mein Haus hätte sicher keine Freude an einem Ausraster, waren wir schon jetzt mit Minuspunkten versehen und die Schule hatte doch erst gerade wieder begonnen.

Eigentlich wusste ich, dass ich meinem Vater noch einen Brief schreiben sollte, doch dieses Vorhaben hatte gewiss noch bis morgen Zeit. Ich war mir auch nicht wirklich sicher, ob ich überhaupt in der Lage war, vernünftige Sätze aneinander zureihen. Schnell verwarf ich also meinen Plan wieder, Rufus einen Brief zu schreiben. Jedenfalls für heute Abend.

Gedankenverloren bog ich um die nächste Ecke, als ich zwei Mädchen vor einer Treppe erblickte. Ich schrak aus meinen Gedanken hoch und bei genauerem hinsehen erkannte ich Demie, die sich zu der anderen Schülerin wandte. Diese erkannte ich allerdings nicht, doch ich nahm an, dass es sich ebenfalls um eine aus Ravenclaw handeln musste. Ein Lächeln stahlt sich auf mein Gesicht. Ich trat eilends zu ihnen hin und deckte Demie die Augen zu. Mit verstellter Stimme sprach ich: "Wer bin ich, Demie?" Währenddessen lächelte ich das andere Mädchen an, die sich grösstenteils mit ihren Bücher beschäftigte, welche verstreut auf dem Boden dalagen. Sie wird wohl die Treppe hinuntergefallen sein. Dies ist ja nicht sonderlich schwer zuerkennen.
Mit besorgter Miene wandte ich mich ihr zu, dennoch verdeckte ich meiner Schwester weiterhin die Sicht, doch als ich zur anderen Ravenclaw sprach, vergass ich gänzlich meine Stimme weiterhin zu verstellen. "Alles in Ordnung mit dir? Du bist wohl die Treppe hinunter gefallen?" Letzteres bedarf keiner Antwort, denn diese Frage war eh mehr eine Feststellung.

Ich liess meinen Blick über die Bücher schweifen, die nicht gerade spärlich den harten Steinboden bedeckten. Ich fragte mich, wieso die Beiden auf dem Wege zum Kerker waren, denn, wie man vermuten durfte, war das andere Mädchen gewiss nicht bei aufsteigen der Treppe hinunter gefallen, obwohl dies tollpatschigen Menschen leicht passieren konnte.
Zwischen den Büchern entdeckte ich ein Fellbündel und nachdem ich mehrere Male die Augen zusammen gekniffen hatte und sich dieses Bündel bewegt hatte, konnte ich ein Frettchen erkennen. Schliesslich wandte ich meine Aufmerksamkeit wieder der Gefallenen zu und blickte sie neugierig an.


Lilly O´Brady Offline

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25.09.2006 23:36
Eine Naschkatze unterwegs
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Die Bücher würde ich nachher alle in mühevoller Arbeit von der Tinte befreien müssen… So etwas ging selbst mit Zauberei nicht all zu leicht. Ich seufzte und raufte mir Buchstäblich die ketchuproten Haare als eine Stimme erklang. Verwirrt blinzelte ich und sah mich um. Vor lauter Aufregung hatte ich gar nicht gemerkt, dass ich hier nicht mehr allein war. Ach, es war nur Demie, meine Haus und Schlafsaalkameradin.

Immer noch an der Wunde an meinem Finger lutschend sah ich zu Demie empor bevor ich mich aufraffte, ihr ein gewinnendes Lächeln schenkte und abwinkte „Ach, halb so wild, mein Hinterteil wollte nur schneller hier unten sein als der Rest von mir… Kann ja trotzdem mal nachsehen ob mir irgendetwas fehlt…“

Man kannte so etwas ja von mir und wirklich überraschend war meine Tollpatschigkeit ja nie gewesen. Sie passte in das Gesamtbild. Ich richtete mich wieder zu meiner vollen Größe auf und sah hinunter. Erst jetzt bemerkte ich bewusst, dass mein Knie blutete. Klasse. Einfach Klasse. Ich nickte „Ja, doch, alles noch dran wies ausschaut…“

Ich warf Demie einen Dankbaren Blick zu als sie mir anbot, mir zu helfen. Sie war wirklich ganz nett auch wenn sie etwas merkwürdige Freundinnen hatte. Mein Haupt hob und senkte sich etwas und formte so ein nicken „Du kannst mir helfen die Bücher einzusammeln wenn du es mir schon so nett anbietest…“ während dessen machte ich schon einmal daran, den Rest zu erledigen. Schnell wurde noch ein Säuberungszauber gesprochen, der die Tasche schon mal halbwegs wieder in den Normalzustand versetzte. Gut. So konnte ich sie wenigstens wieder füllen… Pergamente und den Kleinkram wieder in die Tasche zu stopfen war dann wirklich kein großes Ding mehr.

Ich fragte Demie gerade „Wohin warst du eigentlich gerade des Weges?“ Als sich Hände über ihre Augen legten. Hm? Ah. War das nicht ihr Bruder? Mein Kopf legte sich etwas schief als ich die beiden beobachtete. Ich beschloss, de Beiden sich erst einmal begrüßen zu lassen und antwortet auf die Frage nur mit einem lockeren „Unkraut vergeht nicht. Manchmal ist der Boden nur etwas zu aufdringlich nach meinem Geschmack und sucht zu sehr meine Nähe… Bin eben unwiderstehlich…“ Wie so oft hörte man meine irische Herkunft in meiner Betonung etwas heraus. Man musste alles mit Humor zu nehmen verstehen. Das war schon immer meine Devise. Ich blickte noch einmal auf mein blutendes Knie herunter. Das würde sie auch gleich noch heilen. Beim Quidditch hatte sie sich schon weitaus schlimmer verletzt und murmelte für mich „Eine weitere Kriegsverletzung im Kampf gegen die Tücken des Alltags…“ Plötzlich musste ich laut über mein eigenes Missgeschick lachen und brach in ein ansteckendes Gelächter aus.

Als das Gelächter abnahm kam mir in dem Sinn, das ich mich nun mal wieder um Finn kümmern sollte und ich ging zu dem Frettchen hinüber, das bereits, kaum das ich zwei schritte in seine Richtung gemacht hatte, auf mich zu kam. Kluger kleiner Kerl. Er huschte zwei Mal um meine Beine herum bevor ich mich hinhocken konnte um ihn mir zu schnappen und hoch zu nehmen. Leise begann ich mit ihm zu reden „Alles okay hm? War nur der Schreck, was Kleiner?“ Er verlangte kurz nach Streicheleinheiten, die ich ihm auch zugestand bevor ich mir wieder bewusst wurde, dass da ja noch zwei andere Zweibeiner waren.

Wo waren wir stehen geblieben? Ich blinzelte erneut. Und was hatte ich noch mal eigentlich machen wollen? Die Küche. Genau. Dahin war ich auf den Weg gewesen. Ich nickte für mich selber und sah wieder zu den Beiden. Langsam aber sicher wurde mir auch wider bewusst, wo genau ich mich befand und dieser Tatsache war es zu verdanken, das ich begann mich umzusehen. Das ungute Gefühl kam wieder. Dies hier war nicht gerade ein Ort, an dem jemand mit meiner Klaustrophobie all zu gerne war, auch wenn es bestimmt noch schlimmere, engere und kleinere, Räume und Gänge im Schloss gab. Bloß nicht dran denken Im Gedanken begann ich wieder die gleiche Melodie zu summen, die ich eben schon gesummt hatte.

Demie Thesus Offline

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Beiträge: 34

26.09.2006 21:13
Eine Naschkatze unterwegs
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“Mein Hinterteil wollte nur schneller als ich nach unten.“ meinte Lilly und ich musste leicht schmunzeln. Es kam schon mal vor, dass ihr so etwas passierte. Und ohne das wäre sie auch vermutlich nicht die Lilly die man kannte. Sie besah sich einmal kurz, um festzustellen, ob sonst noch andere Schäden entstanden waren. Ich nickte also ein wenig. “Gut, wenn alles halb so wild ist… Dann bist du ja nochmal gut davon gekommen.“ sagte ich und schaute auf das Durcheinander auf dem Boden. Da ich ihr angeboten hatte, dass ich ihr helfen wollte, meinte sie, dass ich ja die Bücher einsammeln sollte. Gerade, als ich das tun wollte, legten sich von hinten zwei Hände vor meine Augen. Automatisch hob ich meine Hände, um zu fühlen, um wen es sich handelte. Spontan hätte ich gesagt, dass es sich um Margaret handelte, aber die Hände waren zu männlich dafür. “Ach, Dearon! Hallo. Du kommst wohl auch nicht ohne mich zurecht.“ meinte ich grinsend, nahm seine Hände hinunter und wuschelte ihm kurz durch sein dichtes Haar. Damit war unsere Familie wohl reich gesegnet worden. Nur ich verhasste meine Haare manchmal.
Auf einmal war mein Trübsal wie weggeblasen. Es war doch schön, wenn man wenigstens ein Stück Familie hier hatte. Dann war man wenigstens nicht ganz so einsam. Es war wirklich süß, wie er sich nach Lillys Befinden erkundigte. Ich drückte kurz seine eine Hand, ehe ich mich mit den Worten “Ich will helfen, die Bücher aufzusammeln.“ mich von ihm abwendete und mich hinhockte, damit ich die Bücher aufheben konnte. Als ich sie alle hatte, stand ich auf und hielt sie Lilly hin, die gerade ihre Schultasche und das Tintenfass wieder in Ordnung gebracht hatte. “Hier, bitte.“ sagte ich. “Noch irgendwas an Schaden, was es zu beseitigen gäbe?“ freundlich lächelte ich sie an. Eigentlich mochte ich sie schon, aber ich wusste nicht genau, wie sie zu mir stand. Vielleicht fand sie ja auch, dass Margaret kein gute Umgang für mich aber. Na ja, jedem das Seine.

“Wo ich gerade hinwollte? Mh.. eigentlich hatte ich kein bestimmtes Ziel. Ich war bis gerade draußen und habe Nathalie kennen gelernt. Na ja, die ist dann vor mir regelrecht geflüchtet und nun.. bin ich hier. Ich gehe öfters ziellos durch die Gänge, wenn ich auf andere Gedanken kommen will.“ meinte ich achselzuckend. “Aber das gleiche könnte ich dich fragen.“ Fragend sah ich sie an. Wahrscheinlich war sie aus der großen Halle gekommen, die Zeit zum Essen war ja nun. Eigentlich hatte ich auch Hunger, aber ich verdrängte das immer ein wenig. Schließlich musste ich auf meine Figur achten.
Dann wandte ich mich Dearon zu. “Und was verschlägt dich hier hin, Bruderherz? Hast du nichts anderes zu tun?“ Ich neckte ihn immer so gerne. Man konnte einfach Spaß mit ihm haben. Ich lächelte kurz, ehe ich auf Lillys Bemerkung antwortete.
“Wo du Recht hast, da hast du wohl Recht. Du bist halt eine von der zähen Sorte.“ sagte ich schmunzelnd. “Naja, den Kampf hast du ja scheinbar nicht ganz gewonnen. Aber nicht schlimm, dass nächste Mal wirst du es schaffen.“ erwiderte ich zuversichtlich und lächelte wieder ein wenig.

Wollten wir hier nun stehen bleiben, oder weitergehen? Ich war draußen gewesen und hier drinnen war es vergleichsweise warm. Richtig angenehm. Nach den Ferien war es wirklich abgekühlt. Es war einfach nicht mehr die Zeit, wo man sich lange draußen aufhalten konnte. Aber ich freute mich schon auf den Winter. Das Feuer im Kamin des Gemeinschaftsraumes war immer sehr kuschelig. Das mochte ich so an Hogwarts. Man kam her und fühlte sich sofort wohl. Zumindest war das in den letzten fünf Jahren bei mir der Fall gewesen.

Dearon Thesus Offline

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27.09.2006 13:39
Eine Naschkatze unterwegs
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Auch ich drückte kurz Demies Hand ehe ich sie losliess, damit sie, dem mir unbekannten Mädchen, helfen konnte. Ein wenig verloren stand ich daneben, nicht so recht wissend, was ich tun sollte. Über die Witze der Ravenclaw musste ich schmunzeln, wenigstens war nichts ernstes geschehen und wenn man einen Fall mit Humor nehmen konnte, so war dies immer der beste Weg. Ich fand sie sympathisch, doch ich war mir nicht wirklich sicher, ob ich bei den beiden Mädchen noch länger verweilen wollte. Ich sollte wenigstens noch herausfinden, wer sie ist.
Als Demie, nachdem sie geholfen hatte, die Bücher und Pergamente zusammenzunehmen, mich begann zu necken, ging ich kurzerhand auf sie ein: "Ach, meine liebe Schwester. Vier Jahre habe ich nun hinter mich gebracht und trotz allem finde ich den Dorm immer noch nicht, wenn ich überhaupt im Dorm zuhause bin. Denn, ich muss zugeben, weiss ich momentan nicht einmal mehr, in welches Haus ich gehöre. Könntest du meinem kleinen Hirn auf die Sprünge helfen?" Ich sagte dies mit soviel ernst in der Stimme, dass man mein Unwissen doch glatt für Wahr empfinden hätte können. Doch wer mich mehr oder auch weniger kannte, wusste meist, dass ich oft solche dummen Spässe machte. Auch an meinem Gesichtsausdruck konnte man nicht erahnen, dass ich dies nicht vollkommen ernst meinte, bis sich ein Grinsen auf mein Gesicht stahl. "Mist!", fluchte ich. "In solchen Situationen kann ich einfach nicht ernst bleiben!" Was mache ich eigentlich hier? Nichts Bestimmtes, würde ich meinen. Doch meiner Schwester muss ich ja nicht gleich auf die Nase binden, dass ich ein wenig verloren in der Gegend umher irre. Ich ging nicht weiter auf das Thema ein, wartete allerdings gespannt auf die Antwort der Ravenclaw mir gegenüber.

Als sie sich zu ihrem Frettchen bückte und es liebevoll streichelte, sah ich sie fasziniert an. Ich konnte kein Verständnis für die Liebe zu diesen Tieren aufbringen, Katzen waren mir um einiges lieber, doch anscheinend konnte man auch zu diesen Tierchen jene Beziehung aufbauen, wie ich sie zu meinem rabenschwarzen Kater hatte. Meine Gedanken schweiften kurz zu ihm ab Hoffentlich stellt er keinen Unsinn an, wenn er wieder alleine durch das Schloss streift. Ich hatte letztes Jahr genügend Schwierigkeiten mit ihm, ich kann mir keine mehr erlauben!

Wer war sie bloss? Hatte Demie schon etwas von ihr erzählt? Also diese Margaret war es auf jeden Fall nicht, Demie hatte viel von ihrer Freundin berichtet und ausserdem erkannte ich diese an ihrem Aussehen.
"Du hast echt eine hübsche Haarfarbe!" grinste ich. Dieses Rot war doch nicht normal. Kein vernünftiger Zauberer würde sich freiwillig mit einer solchen Haarfarbe rumgehen. Als hätte jemand Tomatensauce über sie gegossen.
Plötzlich durchfuhr es mich wie ein Blitz. Natürlich, manchmal bin ich doch wirklich zu dumm! Über meine eigene Dummheit schlug ich mir genervt auf die Stirn. "Ich glaube, ich habe wirklich leichten Gedächtnisschwund." Ich machte einen kleinen Schritt auf die Ravenclaw zu. "Bist du Lilly O’Brady aus dem Ravenclaw-Quidditchteam? Du bist doch eine der Treiber?" Ich war mir so sicher, dass sie diese Person war, doch hatte ich gemeint, dass ihre Haare eine braune Farbe trugen. Mit gerunzelter Stirn blickte ich sie an. War sie vielleicht doch nicht die, für die ich sie hielt? Nun war ich richtig verwirrt. "Vielleicht irre ich mich, aber... nun ja, waren deine Haare nicht braun? Ich muss ehrlich zugeben, dass ich jetzt ein wenig verwirrt bin!"

Falls ich mich wirklich geirrt hatte, wäre dieser Auftritt einer meiner Peinlichsten, aber eigentlich war ich doch peinliche Momente gewohnt. Ich schaute leicht an ihr vorbei, die graue Steinwand hinter ihr an. Meine Wangen waren ein wenig mehr gerötet, als sonst, doch zum Glück wusste ich, dass man dies nur bemerken konnte, wenn man mich gut kannte und die Ravenclaw kannte mich gewiss nicht, doch Demie würde es auffallen. Mist!

Lilly O´Brady Offline

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Beiträge: 48

30.09.2006 10:57
Eine Naschkatze unterwegs
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Finn huschte meinen Arm empor um wieder seinen Stammplatz auf meiner Schulter einzunehmen. Ihm ging es also wirklich wieder gut wie ich feststellte. In mir summte es immer noch, wobei ich mich einfach mehr und mehr auf die Geschwister fokussierte um die Beklemmung etwas auszublenden und antwortete Demie “Ja, scheint so das ich Glück gehabt habe. Und die Schlacht mag ich zwar nicht gewonnen haben, aber den Krieg werde ich gewinnen. Darauf kannst du Gift nehmen“ Hoffte ich doch zumindest das ich es eines Tages schaffen würde…

Nun musste ich mich aber wirklich erstmal um mein blutendes Knie kümmern, was ich ja eben schon hinaus geschoben hatte. Ich hatte meinen Zauberstab ja schon zur Hand und richtete ihn auf die verletzte Stelle. Mit einem kleinen Zauber schloss sich die Wunde sofort wieder. “Das ist der Vorteil dabei, wenn einem soetwas öfter passiert. Man lernt wie man damit umgeht“ stellte ich fest und Lächelte dabei.

Ich konnte es mir nicht verkneifen, den Umgang der Beiden anderen miteinander zu beobachten. Sie schienen sich nahe zu stehen. Schön zu sehen. Ich fühlte sich an meinen eigenen Bruder erinnert und war im Gedanken kurz bei Brendan. Ich war erst zwei tage wieder hier und schon wünschte ich mir, das ich ihn nicht erst am nächsten Hogsmeade Wochenende wieder würde sehen können. Da war er schon so nahe und ich konnte ihn doch nicht sehen. Aber ich wollte keinen Trübsal blasen. Hogwarts war ja auch schön und hatte seine wunderbaren Seiten.

Dearons Antwort auf Demies neckende Frage brachte mich zu lachen. Er hatte humor wie es schien. Sehr schön. Ich zwinkerte ihm zu „Dann geht’s dir wie mir. Ich kann oft auch nicht ernst bleiben...“ Ich hatte das nicht ernst bleiben können quasi erfunden. Wollte das irgendwer bestreiten?

Mit einem von herzen kommenden „Dankeschön“ nahm ich die Bücher entgegen die Demie mir geholfen hatte aufzusammeln “Der Rest ist nur noch ein Kinderspiel, aber trotzdem Danke der Nachfrage“ antwortete ich als sie mir anbot, noch mehr dabei zu helfen den schaden zu beseitigen. Da es nun ja nicht mehr schlimmer werden konnte und die Tasche wieder eingeräumt werden konnte steckte ich die Bücher wieder ein und schulterte die Tasche wieder, womit ich Finn kurz aufscheuchte.

Ich lauschte ihrer Erklärung, weshalb ich sie, oder eher sie mich, hier angetroffen hatte und blinzelte. Nathalie? Nathalie? Wer war das genau? Und wieso war diese Nathalie vor Demie regelrecht geflüchtet? Ich musste einfach Fragen „Welche Nathalie? Hast du sie irgendwie verschreckt oder wieso hat sie reiß aus genommen?“ Dann nickte ich „ Ein Spaziergang durch das Schloss kann ganz schön sein, wobei ich einen Spaziergang draußen dann doch vorziehe, um auf andere Gedanken zu kommen…“ Aber diese Vorliebe für die frische Luft musste ja nicht jeder mit mir teilen. Jedem das seine. „Was mich betrifft…“ Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht, als sie die Frage zurückgab “Ich war auf dem Weg, ein paar süße Kleinigkeiten für den Schlafsaal zu organisieren. Ich hab da so meine Beziehungen…“ ich tat geheimnisvoll und verschwörerisch wobei es mir kurzzeitig gelang, ernst zu schauen, was aber nicht all zu lange anhielt. Da ich nicht länger als nötig hier herum stehen wollte fragte ich freundlich “Wollt ihr mich vielleicht begleiten? So langsam wollte ich eigentlich weiter…“

Ich bekam von Dearon ein Kompliment für meine Haarfarbe? Das brachte mich zu Lachen und erwiderte „Danke. Das ist der Neueste Trend, den bald alle kopieren werden…“ Ich hatte wohl augenscheinlich in keinster Weise Probleme damit, dass diese Haarfarbe ungewöhnlich war. Im Gegenteil. Meine lockere Aufnahme der Bemerkung zeigte Selbstbewusstsein.

Und ob ich Lilly war. Ich beschloss jedoch, weil ich nicht widerstehen konnte, ihn ein bisschen zu necken weshalb ich mich zusammennahm und ihm allen ernstes glaubhaft weismachte „Lilly? Nein, die bin ich nicht. Weißt du, ich bin nur Lillys böser Zwilling, das Schwarze Schaf der Familie…“ Lange lies ich ihn jedoch nicht in diesem falschen Glauben, auch wenn dieser Gesichtsausdruck einfach zu köstlich war als er so verwirrt drein sah. Ich war ja nicht fies veranlagt. Deshalb zwinkerte ich ihm bald darauf zu und stellte klar „Nein nein, ist schon ganz richtig, ich bin Lilly, die Treiberin“ bevor ich mich in der Pflicht sah ihn aufzuklären „Das mit meiner Haarfarbe ist etwas… kompliziert könnte an es nennen…“ ich legte einen Finger an die Lippen und überlegte kurz, wie ich es am besten erklärte. Am besten zeigte ich es einfach. Ich konzentrierte mich und meine Haarfarbe wandelte sich von tomatenrot zu leuchtendem Blau „Du siehst, ich bin… anders… Mir wurde es in die Wiege gelegt mich selber verwandeln zu können. Ich bin ein Methamorphmagus. Manchmal kann ich es kontrolliert einsetzen, manchmal passiert es einfach so. Meine Naturhaarfarbe ist allerdings schon Braun“

Demie Thesus Offline

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03.10.2006 15:57
Eine Naschkatze unterwegs
ca. zwischen 18:30 und 19 Uhr
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Ich lachte herzhaft, so wie immer, wenn Daeron in der Nähe war. “Du bist auch wirklich ein Schussel, wenn ich dir das sagen kann. Wir sind hier noch unten, bei der Einganshalle auf dem Weg nach unten. Aber zu den Hufflepuffs bist du hier ganz falsch, wenn ich dir das mal sagen darf. Die Treppen nach oben werden dir sicherlich helfen.“ meinte ich halb im Spaß, halb im Ernst. Ich mochte meinen Bruder wirklich gerne und er war der einzige, der wirklich immer in meinem Leben geblieben ist. Das er nach Hogwarts kam war für mich wirklich schön gewesen. Zwar hatte ich noch nie Probleme gehabt, Freunde zu finden, aber dennoch hatte ich Angst gehabt, als ich alleine hierher gekommen war. Mein Bruder hatte alles nur noch besser gemacht, stellte ich nun fest. Ich hätte ihn um ein Haar umarmt, aber irgendwie hinderte Lilly mich daran. Zwar war es mir nicht unangenehm, aber irgendwie wollte ich es dennoch nicht tun. Also begnügte ich mich damit, ihm noch mal durchs Haar zu wuscheln. Ich mochte sein Haar. Es war ebenso dicht wie meines, aber bei ihm sah es einfach besser aus. Ich ärgerte mich meistens nur mit meinem Haaren herum.

Lilly bedankte sich bei mir, weil ich ihr geholfen hatte. Sie meinte, dass der Rest nur noch ein Kinderspiel sei. Ich lächelte ein wenig. “Gut, wenn du das sagst… Dann bin ich ja optimistisch, dass es heute nur noch besser werden kann. Du gewinnst die Schlacht, da bin ich sicher. Es ist ein langer Weg, aber dennoch machbar. Und wenn du so oder so damit umgehen kannst, dann sollte das ja kein Problem darstellen. Aber ich bewundere dich dafür. Ich wäre längst irgendwo verschwunden, wenn mir so was passiert wäre.“ Ich nickte ein wenig. Das hatte Lilly schon immer gut gemeistert, wie ich fand. Aber Lilly ohne irgendwelche Zwishenfälle wäre einfach nicht die Lilly, die man kannte und auch mochte. Auch wenn ich viel Umgang mit Margaret hatte, so blieb durchaus noch Zeit, mich mit anderen zu treffen. Oder eher um auf andere zu treffen, so wie auf Natahlie. Was eine gedankliche Überleitung zu der Frage war.
“Nathalie ist eine aus Hufflepuff, drittes Jahr.“ Ich unterbrach mich kurz und wandte mich an Daeron. “Kennst du die vielleicht genauer?“ fragte ich, ehe ich mit meiner Erzählung fortfuhr. “Ich habe ihr gar nichts getan. Sie war die ganze Zeit über so komisch und hat mich immer angeschaut, als ob ich sie ängstige oder so was in der Art. Und sie hat sich immer durchs Haar gefahren und ihre Klamotten gerichtet. Ich weiß auch nicht, was mit ihr war. Vorher ist sie mir eigentlich nicht aufgefallen.“ endete ich mit einem Schulterzucken. Wirklich komisch war sie gewesen, ja, dass konnte man nicht anders sagen.

Ich lachte ein wenig. Süßigkeiten für den Schlafsaal, eine wirklich gute Idee. Zustimmend nickte ich. “Ja, wenn es dich nicht stört, dann würde ich sicher gern mitkommen. Ich hatte sowieso nichts zu tun und auf lernen habe ich auch keine Lust. Dann können wir meinetwegen weiter.“ Ich blickte zu Daeron und wartete auf eine Antwort von ihm.

Als sie Daeron über ihre Haarfarbe aufklärte, musste ich ein wenig schmunzeln. Es war klar, dass er nichts von ihrer Fähigkeit wusste. Das verlangte auch niemand von ihm. Aber ich fand es auch immer wieder verblüffend. Dennoch war die Haarfarbe wirklich grell, sodass wohl kaum jemand sie kopieren würde. Aber das behielt ich für mich. Außerdem ging so gut damit um, wenn sich plötzlich etwas an ihrer Optik änderte. Es war nur immer wieder lustig, wenn man sah, wie andere, die nicht wussten, dass Lilly ein Methamorphmagus war. Auch ich fand es immer wieder interessant, was sie heute wieder an sich verändert hatte. Ob freiwillig oder unfreiwillig war dabei ganz egal.

Dearon Thesus Offline

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03.10.2006 20:28
Eine Naschkatze unterwegs
ca. zwischen 18:30 und 19 Uhr
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Ich lächelte Demie an, als sie meinen Spass aufgriff und kurzerhand eine passende Antwort auf meine Aussage gab, allerdings merkte ich an ihrem Unterton, dass sie dies nicht nur ganz als Spässchen gemeint hatte. Aber dafür liebte ich sie so sehr, dass sie mir meine Fehler auch sagte und nicht hintenrum allen erzählte, was ihr an mir nicht so ganz gefällt. “Da du mich nun aufgeklärt hast und ich mich endlich wieder an den richtigen Weg erinnern kann, könnten wir unser albernes Getue lassen, schliesslich befindet sich eine Aussenstehende in unserer Anwesenheit und Lilly findet es vielleicht nicht sehr lustig, wenn wir unsere Spielchen spielen und sie keine Ahnung hat, dass wir uns immer so runterputzen...“ Ich sah meine Schwester mit hochgezogenen Augenbrauen an und versuchte dieses Mal ernst zu bleiben, doch es wollte mir nicht gelingen und so setzte sich erneut ein Grinsen auf mein Gesicht.
Kurzerhand bückte ich mich ein wenig zu ihr hinunter und drückte ihr einen Kuss auf ihre rosigen Wangen. Bestürzt sah ich drein und meinte augenzwinkernd: “Upps! Ich habe doch jetzt nicht dein Make-up zerstört, Schwesterherz?“ Ich feixte sie gerne, wegen ihrem Äusseren, denn ich wusste, dass sie sehr viel wert auf Äusserlichkeiten legte. Ich kannte auch ihre Freundin, Margret Stone. Eine echte Nervensäge, doch wollte ich nicht, dass Demie jemals etwas von meinem Groll gegen diese Pute erfahren würde, schliesslich war die Hufflepuff eine ihrer besten Freundinnen.

Als die Sprache auf diese Nathalie fiel, wurde ich hellhörig. Diesen Namen habe ich doch schon einmal gehört, doch welchem Mädchen gehört er? Ich kann mich nicht erinnern. Als Demie erwähnte, dass sie meinem Haus zugehörig war, fiel mir der Groschen endlich, allerdings musste ich bedauernd verneinen, als Demie mich fragte, ob ich Nathalie näher kannte. “Nö, nicht wirklich, ich kenne sie nur vom sehen und hören.“ Schliesslich ist sie auch zwei Klassen unter mir, doch was Demie mit ihr zu tun haben sollte, erschien mir doch etwas fragwürdig.

Als Lilly von ihrem eigentlichen Vorhaben zu berichten begann, musste ich ihr einfach verwundert in die Augen blicken. “Soso! Ich frage mich, woher du die Schleckereien bekommen willst. Aber, da ich für jeden Unsinn zu haben bin, schliesse ich mich euch einfach einmal spontan und unwissend an. Wie willst du denn an Süssigkeiten herankommen? Vor allem um diese Zeit?“ Ich war wirklich erstaunt und fragte mich insgeheim, wieso Jake und ich noch nicht auf die Idee gekommen waren, uns Süssigkeiten zu besorgen. Doch wussten wir ja sowieso nicht wo diese Dinge zu beschaffen waren. “Ich nehme nicht an, dass unser Vorhaben, nun wie soll man sagen, ganz den Hausordnungen entspricht? Liege ich in meiner Vermutung richtig, falls ja, ich sollte mich einfach nicht erwischen lassen, da unser Haus nun schon Minuspunkte hat, doch... irgendwie ist das ja egal.“ Ich musste grinsen. Es war wirklich nicht so toll, wenn Hufflepuff jetzt auch noch wegen mir Minuspunkte bekommen würde, doch wir standen ja noch zu beginn des Schuljahres und es war noch alles offen. Doch dann erinnerte ich mich daran, dass ich eigentlich noch einmal für die Verteidigung gegen die dunklen Künste lernen sollte. Ich zuckte mit den Schultern.

Als Lilly mir erklärte, wie sie zu ihrer ungewöhnlichen Haarfarbe kam, konnte ich nur noch staunen. Mir fielen fast die Augen aus dem Kopf, als sich ihre Haare von dem Tomatenrot in ein grelles Blau umwandelten. ”Boah, cool!” war im ersten Moment alles, was ich aus meinem Mund bekam. Sprachlos und mit offenem Mund starrte ich die Ravenclaw an. “Methamorphmagie, kann man das erlernen? Ich finde dies nämlich echt spitze, wenn ja, bringst du es mir bei?“ Ich versuchte sie mit einem Hundeblick anzuschauen, was gar nicht so einfach war, denn schliesslich war ich etwa zehn Zentimeter grösser als sie und ein solcher Blick sah einfach besser aus, wenn man kleiner als die gegenüber stehende Person war. Als ich mich endlich wieder gefasst hatte und meinen Mund wieder schliessen konnte meinte ich: Hmmm... vielleicht sollten wir uns auf den Weg machen, um die Süssigkeiten zuholen. Allerdings habe ich keinen blassen Schimmer, wohin wir müssen, also wäre ich wohl eher nicht so geeignet den ersten Schritt zu tun, auch wenn ich es gerne würde, da ich mir wie der letzte Versager vorkomme. Ich kann nicht einmal zwei Mädchen den Weg zeigen. Ich schäme mich so!“ Ich holte tief Luft und streckte die Brust raust, was mich noch grösser erscheinen liess, doch als ich zu lachen beginnen musste, sackte ich wie ein Kissen in mir zusammen. “Chefin, wohin soll es denn gehen?“ fragte ich Lilly.
Lächelnd trat ich in die Mitte der beiden Mädchen und bot jedem von ihnen einen Arm zum einhaken an.

Lilly O´Brady Offline

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14.10.2006 11:28
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Es lang mir sehr fern, sie an irgendetwas zu hindern. Auch wenn ich gut schauspielern konnte war ich meistens sehr gerade heraus, weshalb ich nicht verstand, dass manch einer sich bestimmte Verhaltensweisen in Gegenwart anderer verbot. Als Dearon dann auch noch meinte, das ich dieses Spielchen zwischen den Geschwistern sicher als nicht lustig empfand schüttelte ich entschieden den Kopf „Aber nicht doch. Im Gegenteil. Ich finde es äußerst interessant. Und mal ehrlich, ich bin die letzte vor der man sich irgendwie verstellen muss und ich hab eine sehr schräge Art von Humor. Tut euch also bloß keine Zwang an“ Also mal Hand aufs Herz… Sah ich wie eine Spaßbremse aus? Ich musste doch sehr bitten.

Als er ihr den Kuss auf die Wange drückte musste ich lächeln. Es erfrischte das herz zu sehen, wie liebevoll dieser Umgang der Beiden war. Und ich als Familienmensch durch und durch konnte mich daran gar nicht satt sehen und badete in dieser Atmosphäre, wobei meine Gedanken natürlich nur wieder nach Hogsmeade wanderten. Das ganze lenkte mich auch wieder etwas von meiner Klaustrophobie ab.

Ich lauschte Demies Worten und nickte zustimmend „Das ich der Optimismus in Person bin weißt du ja“ Bevor sie abwinkte „Bewundern? Nicht doch. Alles nur das nicht“ ehrliche Bescheidenheit sprach aus mir „Man lernt eben alles so zu nehmen wie es kommt. Muss man ja. Also ist das keine Große Sache. Wenn du müsstest könntest du bestimmt genau so locker mit solchen Tücken des Alltags umgehen“ Davon war ich fest überzeugt. Jeder passte sich seinen Lebensumständen an und das war das einzige was ich getan hatte, indem ich diese geduld entwickelte wenn es um solche kleinen Missgeschicke ging. Die Überleitung von

Demie war gekonnt und ich konnte ein zweites Mal nur nicken, wobei das nicken diesmal anzeigte, das ich die Information zur Kenntnis genommen hatte. Eine jüngere Hufflepuff also. Nein, dann kannte ich die nicht wirklich… Aber selbst Demies Bruder, der wohl im selben Haus war, dem Blick nach zu schleißen, den Demie ihm zuwarf, kannte sie anscheinend nicht wirklich. Alles in allem war das keine wirklich große Überraschung oder ungewöhnlich, denn man konnte in einer so Großen schule schlecht jeden kennen. Das bewies mal wieder, dass man manchmal ziemlich aneinander vorbei lebte ging es mir durch den Kopf aber all zu lang fesselte dieser Gedanke mich nicht.

Die Beiden wollten also mitkommen? Das Freute mich. Ich strahlte sie an und Grinste verschwörerisch „Gut. Dann nehme ich euch gerne mit. Aber kein Wort zu dem was ihr gleich erleben werdet. Dieses Geheimnis würde ich gerne noch etwas für mich behalten. Sonst würde mir das ja jeder nachmachen und das wäre langweilig…“ Froh, hier nicht länger verharren zu müssen schlenderte ich los, in der Erwartung, das mir die anderen Beiden folgen würden.

Dearons Worte quittierte ich mit einem Lächeln „Also Kleiner, noch etwas Geduld. Du wirst es gleich sehen. Zu jeder Tages und Nachtzeit an Süßkram zu kommen ist nicht wirklich schwer, das wissen nur die meisten nicht“ Ich lachte „Es verstößt sogar noch nicht einmal gegen die Schulregeln, solange es noch nicht so spät ist, das man sich nur noch im Gemeinschaftsraum aufhalten darf. Keine Sorge, ausnahmsweise seid ihr mit mir auf der sicheren Seite“ Ich machte zwar gerne Quatsch, der auch mal über die Strenge schlug, aber das hier war vollkommen legal. Ehrlich. Großes Indianerehrenwort. Beruhigte ihn das ein bisschen?

Mit seinem erstaunten Gesichtsausdruck als ich meine Haarfarbe änderte erntete er ein kichern, das nicht albern sondern ansteckend klang bei mir. Solche Reaktionen kannte ich und ich fand es immer wieder interessant, wie leicht man jemanden damit in erstaunen versetzen und irritieren konnte. „Danke, danke aber das ist wirklich keine große Sache, wie ich ja erklärt habe, hab ich das ganz einfach geerbt…“ Leider musste ich ihn enttäuschen wie auch schon einige andere, die mir diese Frage gestellt hatten “Sorry, aber beibringen geht leider nicht. Man wird damit geboren oder nicht, erlernen kann man es nicht…“ Wir zur Entschuldigung hakte ich mich ohne Scheu bei ihm ein, nachdem ich meinen Zauberstab wieder weggepackt hatte „Es geht in die Küche“ Erklärte sie ihm, um ihn zu entschädigen. Und dahin machte ich mich nun auch auf den Weg, wobei ich die anderen beiden dirigierte und mich dabei sehr auf sie fokussierte, um mich abzulenken.


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Demie Thesus Offline

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17.10.2006 22:10
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Lilly fand es also äußerst interessant, wie Daeron und ich miteinander umgingen. Ich musste ein wenig Lachen. “Wie du siehst, tun wir uns keinen Zwang an.“
Natürlich hatte ich nicht angenommen, dass sie es schlimm finden würde. Ich kannte sie schon eine ganze Weile, sodass ich schon wusste, wie sie reagierte. Nicht umsonst konnte ich sie irgendwie zu einer mehr als Bekannten zählen. Meinerseits mochte ich sie schon recht gern; wie es bei ihr aussah, wusste ich nicht. Ich hatte nicht oft die Gelegenheit, mich länger mit ihr zu unterhalten, geschweige denn, mit ihr alleine zu sein.
“Gut, dann versuche ich, dass mit dem bewundern zurückzuhalten.“ sagte ich mit einem Augenzwinkern. Sie hatte es einfach raus, sich aus einer unangenehmen Situation schnell wieder raus zu finden. “Aber ich werde mir deine Worte merken, vielleicht hilft es mir mal.“ Alles so nehmen, wie es kommt. Dann hatte man schon gute Karten. Nur vermutete ich stark, dass man so was nicht trainieren konnte.

Ich mochte Geheimnisse. Also stimmte ich ohne zu zögern zu. “Klar werden wir das für uns behalten. Nicht wahr, Daeron?“ Ich warf ihm einen fragenden Blick zu. “Ich war noch nie im unteren Teil des Schlosses. Obwohl ich schon so lange hier bin…“ meinte ich und schaute Lilly an. “Du bist da sicher erfahrener und leitest uns an.“ Zumindest hatte sie angedeutet, dass sie schon öfters hier gewesen war und es gar nicht so schwer war, an die Süßigkeiten zu kommen. Es war vollkommen legal und ausnahmsweise waren wir mit ihr auf der sicheren Seite. Kurz lachte ich auf. Sie war schon ein kleiner Tollpatsch, aber deswegen war sie glaub ich auch allseits bekannt und auch recht beliebt. Einen Moment überlegte ich, ob ich schon mal bemerkt hatte, dass jemand anderes noch am Abend Süßkram hatte. Doch fiel mir nichts ein. Manchmal funktionierte mein Gedächtnis aber ganz und gar nicht gut…

Lilly alberte noch ein wenig mit Daeron rum. Ich musste leise darüber schmunzeln, wie er auf ihre Fähigkeit, ihr äußeres zu verändern, reagierte. Es war wirklich süß. Aber erlernen? Für mich wäre das ja wirklich nichts. Für ihn sicher, das konnte ich mir gut vorstellen. Nur zu gut, dass man es nicht erlernen konnte. Nachher hätte ich noch einen Bruder, der das nicht kontrollieren konnte und dadurch zum bunten Hund wurde. Es reichte schon aus, dass ich durch Margaret allgemein bekannt und bestimmt auch im Gerede war. Wer wusste schon, was hinter meinem Rücken auf der Schule vorging? Sie war so groß, dass man gar nicht alles mitbekommen konnte, wenn man nicht sehr wachsam war. Das war ich zwar meistens, aber im Moment hatte ich nichts Schlimmes über mich oder einen meiner Freunde gehört. Nun… das Schuljahr hatte ja auch grad erst begonnen.

Ein „Es geht in die Küche.“ von Lillys Seite her brachte mich dazu, mich in Bewegung zu setzen. Ich war schon gespannt, was ich da sehen würde, denn, wie ich schon gesagt hatte, war ich noch nie in diesem Teil gewesen. Zumindest konnte ich mich im Moment nicht daran erinnern. Das machte aber auch nichts. Es zählte das hier und jetzt. So gingen wir dann los, Daeron und ich immer hinter Lilly her.


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Dearon Thesus Offline

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18.10.2006 11:58
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Lillys Einstellung zum Leben gefiel mir ehrlich gesagt ziemlich gut und entsprach auch etwa meinen Erwartungen. Dennoch, manchmal mochte ich es überhaupt nicht so lassen, wie es auch gekommen war. Ich hasste den Gedanken, mein Leben nicht selbst bestimmen zu können und einfach alles so zu nehmen, wie es kam. Nun ja, bei einigen Dingen und Situationen würde mir ihre Lebensweisheit sicher behilflich sein, doch wiederum wollte man sich doch nicht einfach alles gefallen lassen. Eine verzwickte Angelegenheit, die mich sicher noch weiteres nachdenken kosten würde, doch nicht jetzt und vor allem nicht hier.

„Nun, ob ich es für mich behalten werde, könnt ihr morgen erfahren.“ Ich zwinkerte den beiden Mädchen zu. „Nein, im ernst! Ich werde es für mich behalten. Versprochen!“ Mich wurmte es zwar ein bisschen, dass ich Jake nichts von dem erzählen durfte, doch es schien, als wäre es für Lilly wichtig, dass ihr Geheimnis gewahrt blieb. Nun gut, wenn es den sein muss. Eigentlich wäre es schon witzig gewesen, zu einem späteren Zeitpunkt mit Jake ein paar Süssigkeiten einzuholen...
Als sie uns mitteilte, dass unser Unterfangen den Schulregeln entsprach, atmete ich erleichtert auf. Ich hatte wenig Lust, mir schon am zweiten Tag eine Strafe einzufangen und den anderen Hufflepuffs war es sicher auch nicht recht, noch mehr Hauspunkte zu verlieren, schliesslich hatten wir uns festvorgenommen den Hauspokal zu gewinnen.
„Nun, ich bin froh, dass wir dieses Mal auf der sicheren Seite stehen. Morgen werde ich mir genug Ärger einfangen. Verteidigung gegen die dunkeln Künste. Lilly, hast du dieses Fach belegt? Wenn ja, hast du die Aufgaben, die der Professor uns über die Ferien aufgab, verstanden? Du kannst echt froh sein, Demie, dass du das Fach nicht mehr genommen hast. Nervtötende Hausaufgaben, sage ich nur." Wenn ich an die Hausaufgaben in Verteidigung dachte, wurde mit ganz mulmig zumute. Nun entweder ich handelte mir ein paar Strafpunkte ein oder ich würde wohl oder übel die Nacht durcharbeiten. Ich tendierte ja mehr zur ersten Lösung, doch schon am dritten Tag Ärger einhandeln? Das wäre absoluter Rekord für mich. "Und Lilly, nenn mich nie wieder Keiner!“ Ich versuchte einen Moment ernst auszusehen, doch schon stahl sich dieses dämliche Grinsen wieder auf mein Gesicht. Das Leben war viel zu kurz, um auf jemanden böse oder ernst zu sein. Dennoch konnte ich bei gewissen Personen schon ausrasten, wenn sie mich so titulierten.

Als Lilly mir sagte, dass man die Metharmorphmagie nicht erlernen konnte, war ich im ersten Moment etwas enttäuscht. „Schade! Ich wollte schon immer pinkefarbene Haare. Vielleicht hätte mich Demie dann endlich mal in ihrer Clique zugelassen.“ Ich musste lächeln. Es wäre schön, meine Schwester so ein wenig ärgern zu können. Ausserdem hätten ihre Freunde ein tollen Gesprächsstoff mehr. Nun ja, auch egal. Was man nicht erlernen konnte, konnte man halt nicht erlernen. So war die Welt.
„Nun, dann wollen wir uns einmal in die Küche begeben. Um ehrlich zu sein, soweit unten im Schloss, habe ich mich noch nie aufgehalten.“ Ohne Hast, setze wir uns in Bewegung und machten uns auf, zur Küche.


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