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Dieses Thema hat 3 Antworten
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 Quidditchtribüne
Daria Harris Offline

Besucher

Beiträge: 27

24.10.2006 09:04
Seltsame Entdeckungen Antworten
Komme von: Freundschaftliches Vertrauen


Brian war schneller wieder verschwunden als ich schauen konnte und im ersten Moment fragte ich mich, wie er nur so schnell eine kleine Runde von Freunden um sich scharen hatte können. Andererseits war er in der Hinsicht recht talentiert. Er war ein beliebter kleiner Kerl und ich hatte ihn eigentlich noch selten alleine gesehen. Brian war ein viel zu offener Mensch als dass er sich in eine Ecke hocken würde und ein Buch lesen. Lieber lernte er einen nach dem anderen kennen und wie man sah, war er schon wieder mit einem regelrechten Rudel an Jungs unterwegs. Kurz noch dachte ich über ihn nach, doch es war nicht wichtig. Er würde sich um die Katzen kümmern, das war das Wichtigste. So wusste ich, dass Tandy und auch Ticis May in sicheren Händen war. Denn wenn Brian etwas konnte, dann war es mit Tieren umgehen.

»Danke Daria, das ist lieb.« Kurz wandte sich mein Blick erstaunt zu meiner Freundin, bevor ich lächelte. »Schon OK. Brian ist lieb. Der passt schon auf die Kleinen auf. Er mag Katzen. Und er weiß auch wie mit ihnen umgehen. Ich glaub, das wird – sobald er es haben darf – sein stärkstes Fach… Pflege magischer Geschöpfe…«Ich sah nach draußen und Laeticia neben mir ging es wohl gleich wie mir. »Das Wetter meint es nicht wirklich gut mit uns…« Ich seufzte und bevor ich noch antworten konnte, kam ein Geschöpf durch die Tür von Außen, das meine Augen zu finsteren Schlitzen verengen ließ. Rachel… Rachel und ihr nerviger Schatten Charline schritten durch die Türe, verhielten sich so, als wären sie die Einzigen auf der Welt und alles müsste ihnen ausweichen.

Ich blieb beinhart dort stehen wo ich war im Gegensatz zu Tici, die die zwei vorbei ließ. Finster blickte ich Rachel an, sagte aber kein Wort. Bei mir mussten sie wohl einen Bogen machen, ich hatte nicht vor, den dummen Slytherins auszuweichen. Als sie vorbei waren, drehte ich mich um und blickte ihnen noch nach. »Dämliche, saudumme, arrogante Weiber.«, schimpfte ich, doch die zwei würden die Worte nicht hören. Ich wandte mich nach vor und wollte gerade durch die Tür endlich nach draußen gehen, als auch Ian mit Cassandra herein kamen. Sie schienen sie nicht zu bemerkten, doch auch die zwei verließen schon das Spiel. Ein wenig verwundert blickte ich auch diesen hinterher und ein fragender Blick traf meine stille Freundin. »So, jetzt würd ich aber schon gerne wissen, was da draußen vor sich geht…« Endlich stieß ich die Tür auf und schritt nach draußen, um mich zur Tribüne zu wenden, doch mein Blick haftete sich auf dem Quidditchfeld fest und meine Augen wurden groß. Was war denn HIER los? So was hatte ich noch nie gesehen…

Kyra lag auf dem Quidditchfeld und schien betäubt zu sein oder verletzt, zumindest wirkte es von meiner Position aus so. Doch das war nicht das, was mich so erstarren ließ. Nein, eine riesige, leuchtende Schlange, die es sich am Rande des Spielfeldes bequem gemacht zu haben schien ließ meinen Blick gefangen nehmen. Was war DAS denn? So etwas hatte ich noch nie gesehen und mir lief es eiskalt den Rücken hinunter. Ich schluckte und griff nach der Hand von Tici. Ich war bei Gott nicht feige, aber das hier ließ mich doch etwas zurück schrecken und zusammen schaudern. Gerade wollte ich ihr vorschlagen, dass wir doch besser wieder nach drinnen gehen sollten, als die Luft von einem ohrenbetäubenden Surren und Brummen erfüllt wurde, was mich noch weit mehr erschreckte, da es so plötzlich kam. »Was… was zur Hölle… passiert hier?« Nur stockend kamen meine Worte über meine Lippen und ich starrte Laeticia an, nicht sicher, was ich nun tun sollte. Das Training war wohl ausgefallen… Aber was sollten wir jetzt machen? Einen Lehrer rufen schien mir sinnvoll und nach Kyras Zustand auch noch Rosa… »Dumbledore… Wir sollten…« Ich machte einen Schritt rückwärts und schüttelte benommen meinen Kopf.

Laeticia Askins Offline

Besucher

Beiträge: 28

05.11.2006 14:34
Seltsame Entdeckungen Antworten
Komme von: Freundschaftliches Vertrauen


Nicht nur der starke Luftzug beim öffnen der Tür kam uns unfreundlich entgegen, sondern auch zwei ältere Schülerinnen, von denen man wirklich viel gehört hatte, zumindest von der Einen mehr als von der anderen. Es waren Rachel McLean und Charline Douglas. Die Zickenkönigin und ihr Anhängsel. Rachel war so was, wie die ausgewachsene Version von Roxie, nur dass sich Roxie nicht so mit Jungen „vergnügte“ wie Rachel, vielleicht noch nicht…

Ich fand die Vorstellung alleine schon widerlich, wie konnte man nur seinen eigenen Körper wie einen Gegenstand benutzen? Ich weiß es nicht, ich will es auch gar nicht wissen…
Und Charline, sie war eine Hinterherläuferin, scheinbar ohne eigener Meinung. Auch verstand ich ihr Verhalten nicht. Wie konnte sie sich nur von jemandem so blind führen lassen? Obwohl, Rachel hatte einen Status an dieser Schule und an ihrer Seite war Charline sicher, trotzdem…

Die Beiden schienen uns gar nicht wahrzunehmen, trotzdem begab ich mich zur Seite, im Gegensatz zu Daria, welche wie ein Fels in der Brandung dort stand. Ich konnte ihren Blick wie ein offenes Buch lesen, und darin fand ich nur Hass vor, Hass auf die beiden Slytherin Mädchen. Ihr Blick war mir unangenehm. Wie sie auch immer waren, doch hassen könnte ich wohl niemals jemanden. Wir waren doch alle Menschen mit Gefühlen, oder zumindest einer Seele.


“Dämliche, saudumme, arrogante Weiber.“ “Daria…“, sprach ich im flehenden Ton und wandte meinen Blick kurz nach hinten, um mich zu vergewissern, ob Rachel und Charline dies auch nicht mitbekommen haben. Manchmal hatte ich wirklich Angst, dass Darias lose Worte uns in Schwierigkeiten bringen könnten.

Im nächsten Augenblick kamen uns Ian und Cassandra entgegen, es war wirklich seltsam, dass auf einmal alle die Tribüne verließen. War das Training etwa zu Ende?
Auch Daria fragte sich, was dort draußen geschah und endlich traten wir ins freie und dort, dort sahen wie ein Meer aus Chaos!

Eine hünenhafte Schlange, welche sich von der Größe mit der antiken Hydra messen konnte, trieb ihr Unwesen auf dem Feld. Dazu stand sie noch in Flammen! Dann lag da auch noch eine Spielerin auf dem Boden! Ich spürte, wie mich alle Farbe aus dem Gesicht verließ und mein Herz einen schmerzhaften Sprung machte. Dann ergriff Daria meine Hand und ich sah sie panisch an. Was sollten wie tun!? Aus meinem Blick rang Verzweiflung und Angst als auf einmal ein gewaltiger Groll aus dem Nirgendwo erklang. Nein, es war kein Groll, es war ein Summen, ein bestialisches Summen und ich konnte nur noch sehen, wie Daria ihre Lippen bewegte. Ob sie nun fluchte, oder einen Vorschlag machte, ich wusste es nicht, ich wusste gar nichts mehr!

Der Lärm betörte meine Sinne, doch konnten wir hier nicht länger stehen bleiben. Doch dann verstand ich ein „Dumbledore“ und ich nickte Daria zu. Wir sollten zunächst hier verschwinden, und dann? Ich machte einen Rückzug, sodass wir wieder hinter der Tür standen.
“Wir sollten Professor Graveton aufsuchen!“ sprach ich aufgeregt und es waren eher impulsive Worte, als bedachte. Dann erst kamen die ersten Zweifel, sollten wir doch lieber Dumbledore aufsuchen? Er war ja der Rektor? Aber Graveton war mein Hauslehrer und dazu noch Professor für pflege magischer Geschöpfe und das Monster da draußen könnte er sicherlich bändigen.


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Daria Harris Offline

Besucher

Beiträge: 27

06.11.2006 18:08
Seltsame Entdeckungen Antworten
So wie ich es von Laeticia erwartet hatte, machte sie einen Schritt auf die Seite als Rachel und Charline herein kamen. Sie wich ihnen aus, wie eigentlich fast jeder. Ich hasste die Zwei und schon alleine deswegen bewegte ich mich keinen Millimeter. Als ich dann hinter den Zweien hinterher fluchte, blickte Tici mich flehend an. »Daria…« ich schaute verblüfft zu ihr. »Was? Die Zwei haben es verdient. Also wirklich. Willst du die auch noch in Schutz nehmen? Die sind doch so was von blöde. So was von bescheuert, idiotisch und geistig zurückgeblieben!« Ich schüttelte leicht den Kopf. Ich dachte nicht daran, meine Worte, meine Gedanken zurückzuhalten. Ich war viel zu spontan und zu ehrlich als dass ich mir verkneifen konnte was ich dachte, vor allem bei den zwei Weibern.

Doch das war im Moment nicht so wichtig. Die Zwei waren weg und auch Ian und Cassandra waren schon verschwunden als ich die Türe öffnete und das Chaos sah. Was zur Hölle was hier passiert? Mit offenem Mund starrte ich auf das Inferno, was sich da draußen abspielte. Hörte das widerliche Geräusch von riesigen Fliegen, sah die Schlange und ebenso riefen viele Stimmen wild durcheinander. Ungläubig schüttelte ich den Kopf, unfähig mich zu bewegen. Noch bevor ich richtig reagieren konnte rannte Rafael mit Kyra am Arm herein, blieb kurz stehen und eilte dann weiter. Etwas irritiert blickte ich ihm hinterher, bevor ich mich wider nach vorne wandte. Die Dinge passierten so schnell, dass ich mit dem schauen nicht nachkam. »Wir sollten Professor Graveton aufsuchen!« Wie kam Tici jetzt auf Graveton? Noch während Daria über diese Aussage nachdachte, sah sie, wie Arne umfiel und Samantha, sowie auch Claire durch die Gegend riefen.

Als Claire sich mit lauter Stimme an die ersten drei Jahrgänge wandte und Sam mit dem Zauberstab Gegenflüche verteilte, drehte ich mich endlich zu Laeticia um. »Ich… weiß nicht. Müsste nicht eigentlich ein Lehrer anwesend sein? Schon, oder? Und… Warum Graveton? Ich glaube…« Noch einmal wandte ich mich zum Spielfeld, auf dem sich nun die Schüler Richtung uns tummelten, um hier hereinzuströmen. »Glaubst du, die schaffen das alleine? Ich meine… Naja, Bis jetzt…« Es passierte wirklich nur selten, dass ich nicht wusste, was ich sagen sollte und ich fühlte mich bescheuert im Moment. Mit einer Hand drängte ich meine schüchterne Freundin auf die Seite, als die Schüler endlich das Tor erreicht hatten und im Begriff waren, uns zu überrennen. »ich glaub, wir sollten besser aus dem Weg… Gehen wir zu McGonagall? Immerhin ist das ihr Haus. Und wies scheint… hat noch niemand nach einem der Professoren gerufen. Aber sie sollten doch Bescheid wissen… Gehen wir?«, Ich drehte mich schon zum gehen um. Es schien mir die logischste Aktion zu sein und so wartete ich auf Ticis Antwort.


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