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Dieses Thema hat 17 Antworten
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 Zauberkunst
Seiten 1 | 2
Cassandra McKaylor Offline

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Beiträge: 102

09.04.2007 14:51
Zauberkunst, Freitag 3. September Antworten
Ich nickte ein wenig und schaute Ian dann an. “Hoffentlich klappt es, kannst ja nicht jeden Tag wie ein Schlossgespenst durch die Gegend laufen.“ meinte ich ein wenig lächelnd und wandte mich dann endgültig wieder dem Unterricht zu, nachdem Ian gesagt hatte, dass die Stimme der Professorin zu laut war und man deshalb nicht schlafen konnte. Darüber konnte ich nur ein wenig milde Grinsen. Ich fand die Stimme eigentlich recht angenehm und schlafen.. man sollte annehmen, dass dazu die Nacht da war, aber in manchen Situationen brauchte man tagsüber auch ein paar Minuten Ruhe. Konnte ich bei Ian grade irgendwie nur zu gut verstehen.

Es war wirklich total süß gewesen, dass Ian mir diese Blume ins Haar gesteckt hatte. Nur meine Reaktion darauf war wieder so… typisch Cassandra gewesen. Gestern knutschte ich noch mit dem Kerl rum und heute war ich wieder schüchtern wie eh und je. Das konnte ja wohl nicht angehen, irgendwie musste ich das ändern. Doch nun galt es erstmal, den Zauber selbst auszuprobieren, davon hatte Ian mich ja abgehalten gehabt. Und da er sich sowieso so halb von mir abgewandt hatte, stand dem ja auch nichts mehr im Wege. Nicht, dass es mich gestört hätte, ich hatte es nur einfach nicht erwartet und war einen Moment lang total irritiert gewesen. Doch nun sollte ich es wirklich mal versuchen. Ich kramte in meine Tasche nach einem Tintenfass, stellte es schließlich vor mir auf den Boden hin, schob es mit dem Fuß so weit wie möglich von mir weg und rutschte auch mit dem Stuhl noch ein Stück nach hinten. Du musst nach oben… dachte ich und im gleichen Moment sagte ich “Accio!“ und sofort bewegte sich das Tintenfass vom Boden in gemäßigter Geschwindigkeit nach oben in meine Hand. Sehr hübsch, war ja nicht wirklich schwer gewesen. Dann hatte ich es also auch endlich geschafft. Ich blickte kurz zu Ian rüber, lächelte ihn kurz an, ehe ich mich dann Professor Riley zuwandte, die nun grade wieder am Pult angekommen war.

Professor Riley war zufrieden mit den Leistungen ihrer Schüler gewesen und das sagte sie uns auch kurz. Ich lächelte leicht, denn da es alle, die hier anwesend gewesen war, geschafft hatten, war dem nichts mehr hinzuzufügen.
“Heute will ich Ihnen mal keine Aufgaben aufgeben. Der Unterricht ist dann hiermit beendet. Ich wünsche allen noch einen angenehmen Tag.“, ließ die Lehrerin dann verlauten und ich seufzte kurz. Keine Aufgaben… das hieß einen Nachmittag mit Nichts tun verbringen. Das war wirklich mal eine nette Abwechslung. Das Schuljahr fing also gleich schon gut an. Dann konnte sie sich also wichtigeren beziehungsweise interessanteren Dingen, als Hausaufgaben beschäftigen, das war wirklich gut.
Und schnell stand fest, dass Ian meine Beschäftigung für den Nachmittag sein würde, so wie es aussah. Sein „Meine Dame, darf ich bitten?“ war wieder überaus niedlich und ich konnte nichts anderes tun, außer ihn anzugrinsen. Schnell hatte auch ich meine Tasche gepackt, viel hatte ich ja nicht grade ausgepackt und sie mir dann über die Schulter gehangen. Wie immer war sie viel zu schwer, aber ich kannte es ja schon gar nicht mehr anders und lief immer mit diesem Gewicht rum. "Ja mein Herr, sie dürfen." So griff ich schließlich nach seiner Hand, die er mir hingehalten hatte und lächelte noch einmal zur Professorin, ehe ich dann Ian mit aus dem Klassenraum, in die Gänge zog.

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Joshua Arden Offline

Besucher

Beiträge: 38

22.05.2007 13:21
Zauberkunst, Freitag 3. September Antworten
Ich beobachtete meine Mitschüler, wie sie ihren Accio-Zauber anwandten und eigentlich klappte es bei allen recht gut, was nicht immer so der Fall war. Ein Ian Hamilton, der sonst nicht so der Hammer in der Schule war, holte sogar gleich ein Blümchen zu sich und im ersten Moment hätte man sogar denken können, dass diese für die Lehrerin war… Dieser Verdacht bestätigte allerdings nicht und es hätte mich auch wirklich gewundert, wenn er so ein Schleimer gewesen wäre. Als ich dann allerdings sag, für wen die Blume wirklich war, stockte ich doch etwas. Cassandra McKaylor? Ich wusste gar nicht, dass Herr Vetrauensschüler und miss Schüchtern etwas miteinander zu tun hatten? Ich hatte gegen beide nichts, im Gegenteil: eigentlich verstand ich mich ganz gut mit ihnen und ich gönnte es den Beiden auch, wenn sie zusammen waren, aber wundern tat es mich trotz allem doch.

Schließlich hatten es alle geschafft, jeder war auf seinen Platz zurückgekehrt und auch Professor Riley stand wieder ganz vorne vor ihrem Pult. Sie sagte, dass alle es sehr gut gemacht hatten und dass es ja auch keine allzu schwere Aufgabe war. Ich nahm mir trotz allem vor, das Ganze noch etwas zu üben, da es bei mir ja nicht gleich geklappt hatte und mich mit dem Gedanken abgeben, dass ich es nicht konnte, dass wollte ich mit Sicherheit nicht. “Heute will ich Ihnen mal keine Aufgaben aufgeben. Der Unterricht ist dann hiermit beendet. Ich wünsche allen noch einen angenehmen Tag.“ Auf diesen Satz hatten sicher alle in der Klasse gewartete, denn jeder erhob sich sofort von seinem Stuhl, packte seine Sachen noch schnell zusammen und verschwand aus dem Klassenraum. Ich tat es ihnen gleich, doch nicht ganz so schnell wie die Meisten… Warum auch? Immer hin hatte ich noch genug Zeit. Zuerst packte ich meine Pergamente weg, dann mein Tintenfass und schließlich meine Feder. Ich stand von meinem Platz auf, schulterte meine Tasche und machte mich auf den Weg zur Tür vom Klassenraum. Ein kurzer Schulterblick zu unserer Professorin, die an ihrem Pult saß und schon wieder fleißig am Arbeiten war, und schon machte ich mich mit schnellen Schritten aus dem Staub. Zuerst aus dem Klassenzimmer heraus und dann durch die Korridore, auf dem Weg zur großen Halle um entweder Mittagessen zu mir zu nehmen oder vielleicht noch ein zweites Frühstück, mal sehen.

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