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Komme von:Auseinandersetzungen aller Arten
Die Bibliothek...
“Da sind wir.“, sagte ich nun, nachdem wir Treppe bis zum Ende hinaufgestiegen sind und eine recht große Tür, ja fast schon ein Tor, sich vor uns auftat. Es war bereits geöffnet, zumindest ein Teil, so daß man ohne Probleme hineingelangen konnte.
“Wenn du mir deine Interessen nennst kann ich dich gerne zum richtigen Regal führen.“, sagte ich kurz und flitze förmlich wie ein Schatten durch die Regalreihen bis zum Ende. Hier war eine Absperrung. Dicke Stoffkordeln hingen von einer Wand bis zur anderen und kennzeichneten die verbotene Abteilung.
“Das ist die verbotene Abteilung. Bücher über Flüche, Schwarze Magie, gefährliche Zaubertränke oder ähnlichem, stehen hier. Nur die älteren Schüler haben hier zugang.“, erklärte ich während ich meinen Zauberstab zückte und eine kurze Bewegung machte, worauf sie eine der Kordeln löste, hob und zur Seite schwebte, so daß wir ohne Probleme passieren konnten.
Während ich auf eine Antwort, einen Kommentar oder ähnliches von Nicole wartete zog ich ein kleines Büchlein aus meiner Tasche und ließ es mit Hilfe der Magie wieder in eine der obersten Reihen fliegen, wo es sich langsam wieder einreihte, ganz so als wäre es nie entwendet worden.
“Gorobartsch Wiroslafz...“, wiederholte ich den Autor des Buches, welches ich suchte noch mal im Kopf und ging langsam die Buchreihen entlang. Es war eine einfache Abhandlung über die Wirkung von Zaubern die gegen Kreaturen halfen. Vielmehr interessierte mich hier die Beschreibung der Kreaturen, denn Gorobartsch hatte einige seltene Kreaturen darin beschrieben. Die Zauberei die von ihnen ausgeht oder mit der sie bekämpft werden können war eher nebensächlich.
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Komme von: Auseinandersetzungen aller Arten
“Alte Bücher gibt es genug, wenn du nicht ein besonderes Interessengebiet hast kannst du dich in der Bibliothek todlesen. Und das wollen wir doch nicht, wäre schließlich ein enormer Verlust.“, meinte Cyle zu mir, ehe er um eine Ecke bog und ich ihm folgte. Besonderes Interessengebiet? Ich hatte eins, doch sollte ich es ihm sagen? Viele Zauberer hielten nichts davon, wenn sich Jugendliche mit der schwarzen Magie befassten und das tat ich nun mal. “Ein besonderes Interessengebiet hat doch eigentlich jeder, oder? Irgendein Thema, welches sein Interesse besonders weckt. Aber keine Angst, ich hatte nicht die Absicht, mich tot zu lesen, schließlich gibt es so viele Interessante Dinge, die man machen kann...“ War es zu viel des Guten? Ich hoffte es natürlich nicht, aber ich konnte nun mal nicht widerstehen. Irgendwie war es eine Art Hobby von mir, zu flirten und wenn dann schon ein gutaussehender Junge neben einem her lief, dann konnte man doch auch ein wenig zweideutig werden. Ich liebte die Zweideutigkeit, einen Dank an den Erfinder.
Seine nächste Frage überraschte mich ein wenig, weil da nun wirklich nicht dran gedacht hatte, doch sofort danach erschien ein Lächeln auf meinen Lippen. “Ja, ich mag Quidditch sehr gerne. Ich wollte mich hier als Jägerin bewerben, hoffentlich klappt es.“ Ja, das wäre wirklich schön. Quidditch machte erstens wirklich Spaß, so konnte ich mich von Problemen ablenken und zweitens kam der Körper auch nicht in die Versuchung zuzunehmen. Wirklich positiv, dass musste ich zugeben.
“Dass du auf die Treppen achten mußt, weißt du sicher. Sie wechseln hin und wieder die Richtung.“ Ich nickte bestätigend. Und ob ich das wusste. Wegen diesen verdammten Treppen hatte ich mich gestern total verlaufen. Außerdem sah hier ein Gang wie der andere aus. Ich war mir nicht sicher, ob ich das so schnell heraus haben würde, wie ich wohin kam.
Kurz darauf waren hatten wir auch schon die Bibliothek betreten. Sie war größer als die meines Vaters, obwohl die wirklich riesig war, zumindest in meinen Augen. Für einen kurzen Augeblick wurden meine Schritte langsamer, als ich alles in mir aufnahm. Die riesigen Regalreihen, die vor lauter Bücher fast zu platzen schienen, der Geruch alter Bücher, der in der Luft hing, aber nicht wirklich störend wirkte. Dann jedoch merkte ich, dass Cyle schon weiter gegangen war und zügig folgte ich ihm, bis er vor einer Absperrung halt machte.
“Das ist die verbotene Abteilung. Bücher über Flüche, Schwarze Magie, gefährliche Zaubertränke oder ähnlichem, stehen hier. Nur die älteren Schüler haben hier zugang.“ Ich war mir sicher, dass jeder sehen konnte, wie meine Augen aufleuchteten. Mein Interessengebiet brauchte ich ihm nicht mehr zu nennen, die Abteilung hatte ich gerade gefunden. Als er dann die Kordel löste und weiterging, folgte ich ihm. Mit meiner linken Hand berührte ich leicht die Bücher, als ich an ihnen vorbei ging. Sie hatten etwas mystisches an sich. Etwas, was mich anzog. “Ab wann ich man hier ein älterer Schüler? Ab dem sechsten Jahrgang?“ Ich war mir ziemlich sicher, seine Antwort würde positiv ausfallen. Wäre schon komisch, wenn nur die Siebtklässler hierhin dürften. Mein Blick glitt weiter über die Bücher. Manche kannte ich schon, doch das waren nur die Wenigsten. Ich suchte nach irgendetwas, was meinen Blick anzog. Es musste ein Buch sein, welches ich lesen wollte, obwohl ich nur einmal den Namen gesehen hatte. Und da war es auch schon. Meine Hand umschloss das Buch ’Schwarzes Grauen’. Ich hatte keine Ahnung, um was es dabei ging, doch mir war es egal, ich würde mir dieses Buch nun ausleihen und es lesen. Vielleicht würde ich es ja schon zurückgeben, bevor ich es durchhatte, wer wusste das schon, aber genau das war der Grund, weswegen ich dieses Buch nun nahm, ohne zuvor darin herumzublättern, diese Neugierde, was sich hinter dem Leder verbarg.
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Interessantere Dinge... Ja, das war unsere neue Jägerin, das war sehr interessant...
“Du bist also die neue Jägerinn...“, flüsterte ich und drehte mich dann um.
“Dann bin ich wohl derjenige der die Klatscher fern von dir hält. Ich bin Treiber bei den Slytherins, zusammen mit Damian.“. grinste ich und blickte ihr einen Moment tief in die Augen. Ich überlegte ob ich etwas auf ihren Flirtversuch antworten sollte, eine Reaktion zeigen sollte. Noch beließ ich es bei einem registrieren des Versuches.
Dann zog sie ein Buch aus den Regalreihen. Kurz sah ich den Titel daraus. „Scharzes Grauen“ In meinem Hirn fing ich an zu suchen. Ich kannte das Buch.
Langsam ging ich auf sie zu und griff mit meiner Hand zu dem Buch. Ich stand recht nah vor ihr, hinter ihr war nur noch das Bücherregal. Meinen Kopf senkte ich etwas und nahm das Buch aus ihren Hände.
“Ein Buch über harmlose Angst und Panikzauber. Schwarze Magie, aber nicht schwarz genug für jemanden wie dich.“, zischte ich leise und griff an ihrem Kopf vorbei zu einem, in schwarzes Leder gebundenes, Buch.
“Pain um des Herzens Willen. Ein Buch über richtige Panikzauber. Von Halluzinationen bis hin zu panischen Angstzuständen, die deinem Opfer den Verstand rauben würden.“, flüsterte ich leise und steckte das Buch vorsichtig in ihre Tasche. Dann trat ich einen Schritt zurück, mit einem sonderbaren Glänzen in den Augen.
Na wenn das keine Reaktion war.
Ich drehte mich langsam um und ging wieder die Regalreihen entlang.
“Seitdem ich ein Kind bin hat mein Vater mir etwas über Reliquien, schwarze Magie und magische Kreaturen beigebracht. Ich liebe diese Themen. Natürlich liebe ich auch Quidditsch und diverse andere Dinge.“, grinste ich und blickte sie kurz über meine Schulter an, ehe ich den Blick wieder nach oben wandte, den Zauberstab hob und ein Buch hervorfliegen ließ. Noch während es hinabflog, schlug es sich auf und blieb in der Luft vor mir stehen.
Magisch bewegten sich die Seiten und blieben an einer Stelle stehen.
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Er war also einer der Treiber, zusammen mit Damian. Damian, das war doch der von vorhin gewesen. Wirklich toll Nicole, hättest du deinen Mund vorhin nicht so weit aufgemacht, dann wäre die Teamgemeinschaft sicher besser gewesen. Allerdings war mein kleiner Flirt wohl noch etwas zu voreilig gewesen, denn darauf reagierte er nur mit einem Blick. Gut, der Blick hatte schon etwas an sich, es war so einer, wo man fast die Luft anhielt, aber es war eben nur ein Blick.
Als ich anschließend immer noch auf das Buch sah, welches ich aus dem Regal genommen hatte, kam er langsam auf mich zu. Ich musste mich wirklich beherrschen, nicht zu ihm zu sehen, wie ein Mädchen, dass weiß Gott was erwartete. Er nahm mir das Buch ab, als er recht nah vor mir stand. Früher hätte ich nun versucht, einen Schritt zurückzugehen, auch wenn das Regal hinter mir war, früher hatte ich immer eher auf das schüchterne Mädchen getan, doch ich war nicht schüchtern und im Moment wollte ich sicher auch nicht so rüberkommen. Also blieb ich stehen, wo ich war und sah ihn an. Ja, vielleicht blitzte es auch etwas herausfordernd in meinen Augen und ja, mein kleines Lächeln war mit Sicherheit etwas herausfordernd.
“Ein Buch über harmlose Angst und Panikzauber. Schwarze Magie, aber nicht schwarz genug für jemanden wie dich.“ Langsam hob ich meine linke Augenbraue um ein kleines Stückchen an. Sein Arm berührte fast meinen Kopf, als Cyle nach einem Buch hinter mir griff. Es war in schwarzes Leder gebunden. “Pain um des Herzens Willen. Ein Buch über richtige Panikzauber. Von Halluzinationen bis hin zu panischen Angstzuständen, die deinem Opfer den Verstand rauben würden.“ Ein kleiner Schauer lief über meinen Rücken. Ich konnte mir ziemlich gut vorstellen, wie die Opfer sich fühlen würden. Nein, ich wusste, wie die Opfer sich fühlen würden, doch das war im Moment wirklich nebensächlich. Als er das Buch in meine Tasche steckte griff ich nach seiner Hand, um ihn zurückzuhalten. “Sicher, dass es schwarz genug für mich ist?“ Meine Stimme war nur ein Flüstern und in meinen Augen blitzte es herausfordernd. Langsam ließ ich seine Hand durch meine Finger gleiten, bevor ich sie losließ.
“Seitdem ich ein Kind bin hat mein Vater mir etwas über Reliquien, schwarze Magie und magische Kreaturen beigebracht. Ich liebe diese Themen. Natürlich liebe ich auch Quidditsch und diverse andere Dinge.“ Mein Lächeln wurde ein wenig breiter und ich trat schräg hinter ihn. “Mein Vater hat eine ganze Sammlung von Büchern wie diesen hier. Ein paar hat er mir geschenkt, als er merkte, wie sehr ich mich dafür interessiere.“ Als würde ich nicht darüber nachdenken was ich tat, wischte ich ihm sanft ein Haar von seiner Schulter. “Was nicht heißt, dass ich mich nur für Bücher interessiere.“ So machte flirten noch richtig Spaß. Wenn man es nicht direkt sagte, sondern lieber ein wenig drum herum redete, obwohl beide genau wussten, worum es wirklich ging.
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“Schwarz genug für dich.“, sagte ich leise und fuhr mit der Spitze meines Zauberstabes über die Seite. Eine Auflistung von Büchern... einer Menge Bücher.
Ein paar hatte er ihr geschenkt...
Das war interessant. Womöglich waren da Bücher bei, die ich noch nicht kannte. Sicherlich...
Doch momentan interessierte mich ein anderes Buch. Manchmal war es schon komisch wie wechselhaft ich war, oder besser wie wechselhaft mein Geist war.
Gerade interessierte mich noch das eine Buch, jetzt hatte ich ein anderes ins Auge gefaßt.
“Geist der Menschen.“
Mein Blick wanderte kurz über die kleine Beschreibung des Buches. Sehr interessant. Dort lernte man weniger über Flüche, als über die Auswirkung von Zauberei auf den Geist des Menschen.
Während ich noch weiterlaß spürte ich ihre Hand auf meiner Schulter. Sie wischte sanft darüber. Kurz glitt mein Blick zu den Seiten. Die meisten Schüler hatten Unterricht. Im normalen Abteil der Bibliothek saß vielleicht eine handvoll, doch hier in der verbotenen Abteilung war niemand. Das könnte man vielleicht ausnutzen.
Ich schlug das Buch zu und ließ es los, langsam schwebte es wieder hoch an seinen Platz und fügte sich in die Reihe der Bücher ein.
“Eine kleine schwarze Hexe also.“, flüsterte ich leise und drehte mich zu ihr um. Sie war interessant. Wahrscheinlich zwei oder drei Jahre jünger als ich, ein wenig kleiner, doch im großen und ganzen teilten wie die selben interessen.
“Dann kennst du sicher den ein oder anderen Fluch um die zu verteidigen.“, sagte ich leise und ging einen Schritt von ihr weg. Ich hob den Zauberstab und richtete in kurz auf sie. Nur ein kurzes Geflüster befahl die Magie.
Ihre Füße hoben vom Boden ab und sie schwebte mir hinterher.
Um ein Regal rum, in die womöglich dunkelste Ecke der Bibliothek.
Ich zog sie noch weiter zu mir, bis sie fast in meinen Armen landete. Eine Hand legte ich an ihre Taille...
“Hier in der Ecke sind die gefährlichsten Bücher. Schwarze Magie mit der man Menschen in Kreaturen verwandeln kann, welche das Licht nie sehen dürften.“, flüsterte ich leise während meine Lippen den ihren ein wenig näher kam. Die letzten Zentimeter überbrückte ich indem ich sie an mich ran zog und sanft die Lippen auf die ihren legte.
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Er sah recht uninteressiert aus, als er in dem Buch blätterte, welches immer noch vor ihm schwebte, doch als ich ihm dann das Haar von der Schulter strich sah er sich um. Doch nicht zu mir, sondern einfach in der Bibliothek. Anschließend ließ er das Buch wieder zu seinem Platz zurück schweben.
“Eine kleine schwarze Hexe also.“ Endlich drehte er sich zu mir um. Mein Lächeln war immer noch herausfordernd. Vielleicht war ich manchmal noch ein wenig altmodisch, doch im Großen und Ganzen mochte ich es lieber, wenn der Mann auf die Frau zuging, die Frau musste ihn nur dazu bringen. “Dann kennst du sicher den ein oder anderen Fluch um die zu verteidigen.“ Nun, damit hatte ich nicht gerechnet, was wohl meinen etwas überraschten Gesichtsausdruck als Folge hatte. Einen kurzen Überraschungslaut konnte ich dann gerade noch unterdrücken, als meine Füße nicht mehr den Boden berührten. Für einen kurzen Moment spielte ich mit dem Gedanken, ebenfalls meinen Zauberstab zu ziehen, doch dann überlegte ich es mir anders. “Vielleicht möchte ich mich ja gar nicht verteidigen.“ Ich hatte mich wieder gefasst und das Lächeln war an seinen Platz zurückgekehrt.
In einer Ecke blieb er stehen und ich mochte mich täuschen, aber ich hatte das Gefühl, als wäre es hier dunkler als zuvor. Doch während er stehen blieb, glitt ich weiter auf ihn zu. Es war schon ein komisches Gefühl und doch irgendwie ein schönes. Durch die Luft zu schweben. Wahrscheinlich wäre es noch schöner, könnte ich selbst bestimmen, wo ich hinschwebte, aber so war es mir auch recht. Cyle ließ mich erst auf den Boden, als ich kurz vor ihm war und kurz nachdem meine Füße den Boden berührten legte er seinen Arm um meine Taille.
“Hier in der Ecke sind die gefährlichsten Bücher. Schwarze Magie mit der man Menschen in Kreaturen verwandeln kann, welche das Licht nie sehen dürften.“ Während er sprach, kam sein Gesicht meinem immer näher. “Dann sollte ich wohl vorsichtig sein.“ Mein Flüstern konnte man schon kaum mehr so nennen, war es doch mehr gehaucht als gesprochen. Ich spürte, wie er mich weiter zu sich zog und kurz darauf berührten seine Lippen meine. Es war ein sanfter Kuss, den ich genauso sanft erwiderte. Meine Hände legte ich auf seine Oberarme, ließ sie langsam weiter nach oben gleiten. Ich hätte ihn nun auch leidenschaftlicher geküsst, aber ich hatte ihm bei diesem Spiel die Fäden übergeben. Zumindest für diesen Abschnitt des Spiels, denn wer wusste, was noch kommen würde?
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Daß sie sich so darauf einließ überraschte mich schon ein wenig. Einerseits hatte ich damit gerechnet, doch andererseits auch nicht.
Jedenfalls war ich ein wenig überrascht, positiv überrascht.
Sie küßte gut, das konnte ich sagen und ihren Körper an meinen zu spüren war angenehm.
In Gedanken spielte ich die letzte Stunde ab ... nicht einmal... es war nicht einmal eine Stunde gewesen, seit Nicole und ich uns getroffen hatten. Und trotzdem lagen wir uns halb in den Armen und küßten uns.
Irgendwo in den unendlichen weiten meines Geistes kam der Gedanke auf, daß es nur ein Spiel war. Ob sie nun mit mir spielte oder ich mit ihr, das war egal... Eigentlich war es in diesem Moment, dieser Situation auch nur ein Spiel. Ein schönes Spiel, aber ein Spiel blieb ein Spiel.
Ihre Hände lagen auf meinen Oberarmen und ihr Kuß schien ... ruhig...
Vorsichtig schob ich sie mit dem Rücken gegen das Regal zu ihrer Rechten. Langsam wurde der Kuß etwas leidenschaftlicher und ich legte meine Linke Hand in ihren Nacken.
Kurz erwischte ich mich, wie ich in den großen Raum hineinhorchte. Die Chance etwas zu hören war gering, die Regale und Bücher verschluckten jedes Geräusch. Doch mein Gefühl sagte mir, daß wir, zumindest in dieser Ecke der Bibliothek, allein waren. Besser war das. So hatten wir unsere Ruhe.
Vorsichtig schmiegte ich meinen Körper an ihren, oder ich brachte ihren dazu, sich an meinen zu schmiegen. Wie auch immer...
Die Hand, die eben noch in ihren Nacken lag, wanderte nun ihren Rücken hinab.
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Es war schon komisch in gewisser Weise. Ich war auf dieser Schule gerade mal zwei Tage. Zwei Tage waren wirklich nicht viel. Als ich hier angekommen war, hatte ich nicht vorgehabt, mich schnell hier einzuleben. Ich war dagegen gewesen, nach England zu ziehen, Paris hatte mich gefallen, sehr sogar. Allerdings musste ich zugeben, dass ich diese Schule immer mehr mochte – und vor allem die Schüler.
Ich war so in den Kuss und meine Gedanken versunken, dass ich mich ein wenig erschreckte, als Cyle mich gegen das Regal schob. Kurz darauf wurde sein Kuss ein wenig leidenschaftlicher, was ich recht positiv fand und ihn genauso erwiderte. Meine Arme wanderten langsam höher, bis ich meinen rechten um seinen Hals legte, während meine linke Hand an seinem Haaransatz blieb. Er zog mich noch ein wenig näher zu sich und seine Hand, die zuvor in meinem Nacken verweilt hatte, wanderte nun meinen Rücken hinunter.
Es war eindeutig, dass er im Moment das Spiel leitete. Allerdings hatte ich das dringende Bedürfnis, ihm zu zeigen, dass ich kein Mädchen war, welches dem Jungen alles überließ. Also schloss sich meine linke Hand um seine Haare und zog seinen Kopf ein wenig zurück. Ich funkelte ihn herausfordernd an, bevor ich meinen Kopf wieder seinem entgegenneigte. Doch ich küsste ihn nur sehr kurz, bevor ich seine Unterlippe zwischen meine Zähne nahm und langsam daran zog. Anschließend begann ich lauter kleine Küsschen auf seinem Hals zu verteilen.
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Mein Kopf wurde ein wenig zurückgezogen. Meine Augen ließen jedoch nicht von ihr ab, während ich dieses Funkeln in ihren Augen wahrnehmen konnte. Eher unterbewußt als bewußt. Dann küßte ich mich wieder und plötzlich spürte ich wie sie mit ihren Zähnen meine Unterlippe faßte und ein wenig daran zog. Ein Schauer durchlief meinen Körper.
So war das also... Nicole mochte wohl ein wenig mehr reizvolleres als das normale Liebkosen.
Das war mir nur recht. Ebenso war es mir recht als sie ihre Lippen immer wieder an verschiedene Stellen meines Halses niederließ.
Ein wunderschönes Gefühl. Meine andere Hand durchfuhr kurz ihren dunklen Haare ehe ich diese Hand an ihre Seite legte und langsam über ihre Taille bis hin zu der Seite ihres Oberschenkels fahren ließ. Die Hand auf ihrem Rücken hielt still, blieb am unteren Rücken stehen. Vorsichtig legte ich meine Lippen wieder an die ihren, fuhr fort mit dem Kuß um ihn nach wenigen Sekunden Enden zu lassen. Mit der Hand an ihrem Rücken drückte ich sie ein wenig an mich und beugte meinen Kopf so zur Seite, daß ich ihren Hals ebenso küssen konnte. Mitten in dem sanften Kuß, wo meine Lippen ganz sanft die Haut an ihrem Hals berührte biß ich kurz zu. Ein kurzer, vorsichtiger Biß in ihren Hals. Blieb nur abzuwarten wie sie reagieren würde.
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Es war schon komisch. Ich bin gerade erst auf dieser Schule angekommen, kannte diesen Jungen vielleicht eine halbe Stunde und lag schon in seinen Armen. Daran konnte ich persönlich nichts Schlimmes entdecken, doch wenn andere dahinter kämen, so würde ich hier schon am Anfang einen Ruf haben, der mir nicht so ganz gefiel. Allerdings war hier weit und breit niemand und ich hatte auch wirklich nicht das Bedürfnis aufzuhören.
Ein Schauer begleitete Cyles Hand, die von meinen Haaren hinunter zu meinem Oberschenkel wanderte. Seine andere Hand blieb auf meinem Rücken liegen und als er mich wieder auf den Mund küsste zog er mich mit dieser näher zu sich. Doch der Kuss währte nicht lange, dann beugte er seinen Kopf an meinen Hals, um mich dort zu küssen. Meine Hand legte ich an seinen Kopf, ließ sie durch seine Haare gleiten, während die andere liebkosend über seinen Rücken fuhr.
Der kurze Schmerz ließ mich kurz innehalten. Wie gesagt, nur kurz. Es hatte mich ein wenig überrascht, doch ich hatte mich schnell wieder gefangen. Wie es aussah war Cyle ein böser Junge. Sehr gut, ich war auch ein böses Mädchen. Mit meinen Händen umschloss ich sein Gesicht und zog ihn so, dass ich ihn wieder küssen konnte. Doch auch mein Kuss war nur sehr kurz, bevor ich damit begann, meine Zunge über seine Lippen gleiten zu lassen. Langsam wanderte ich zu seinem Ohr, um es anzuknabbern.
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Das war schon genial. Seit einer kurzen Zeit kannten wir uns und standen kurz vor dem Delirium. Wirklich interessant... erotisch interessant. Ich legte den Kopf schief, genoß die Berührungen ihrer Lippen...
Mein Blick glitt an ihrem Kopf vorbei auf das Bücherregal am Ende des kleinen Ganges. Erst jetzt wurde ich mir wieder bewußt wo wir waren und was genau wir hier taten.
Die verbotene Abteilung der Bibliothek... überall verbotene Bücher, Gemälde... Bei genauerem Überlegen fiel ihm ein, daß in diesem Schloß selten etwas Geheim blieb.
Ich legte eine Hand an ihre Wange und blickte ihr dann in die Augen, nachdem ich sie ein wenig von mir weggeschoben hatte. “Hier werden wir dauernd beobachtet. Laß uns das ein ander mal weiterführen, Liebes.“, flüsterte ich leise und wartete auf ihre Reaktion.
Keinesfalls wollte ich sie abweisen. Doch hier war das alles nicht angebracht. Nicht nur die Tatsache, daß man hier beobachtet wurde, sondern ich hatte irgendwie Respekt vor dieser Bibliothek, besonders vor dieser Abteilung ...
Doch ich wollte nicht warten. “Vergiss es...“, fauchte ich leise und küßte sie. Etwas intensiver, weitaus leidenschaftlicher, fordernder... Ich wollte mehr von ihr...
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Ein wenig überrascht sah ich zu ihm auf, als seine Hand sich an meine Wange legte und er mich anschließend etwas zurückschob. “Hier werden wir dauernd beobachtet. Laß uns das ein ander mal weiterführen, Liebes.“ Etwas irritiert sah ich mich um. Stimmt, wir waren ja in der Bibliothek. Ich musste zugeben, dass ich das vollkommen vergessen hatte. Allerdings sah ich hier absolut niemanden, wir waren wohl in der hintersten Ecke verschwunden, dort, wo eigentlich niemand hinging. Also machte ich mir nicht allzu große Sorgen darum, dass wir beobachtet wurden. Aber ich kannte das Schloss und dessen Bewohner wohl nicht halb so gut, wie Cyle es tat, er würde sicher besser wissen, ob man hier beobachtet wurden oder nicht.
Ich deutete also ein kleines Nicken an, um ihm damit zu sagen, dass wir woandershin gehen könnten. Auch wollte ich noch fragen, wo wir dann hin sollten, doch dazu kam ich nicht mehr. Seine Stimme hörte sich eher an wie ein Fauchen, als er ein “Vergiss es...“ von sich gab und mich wieder küsste. Diesmal war sein Kuss nicht mehr so verspielt, sondern fordernder und als Antwort legte ich ihm meine Arme um den Hals und erwiderte den Kuss mit ebensolcher Leidenschaft. Mein Aufenthalt hier in Hogwarts schien doch nicht nur von Pech geprägt zu sein. Dies war eindeutig ein wunderbarer Einstieg.
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Ja der Gedanke konnte einem kommen. Es war schon überraschend, daß sie sich nach so kurzer Zeit schon mit mir Einließ. Vielleicht tat sie so was ja öfters?
Aber warum auch nicht, Ich tat es manchmal ja selber, was war daran also verwerflich?
Den Gedankengang unterbrach ich als sie ihre Arme um meinen Hals legte und den Kuß mit eben der gleichen Leidenschaft erwiderte. Ich wollte ein wenig Risiko eingehen, ausprobieren wie weit man gehen konnte bei ihr.
Ich legte meine Hände an ihre Taille, biß ihr sanft in die Unterlippe, während ich eine der Hände hoch wandern ließ. Nicht einfach ihren Rücken hoch. Die Fingerspitzen schoben sich unter ihr Oberteil, die seidige Haut entlang, etwas höher.
Kein Risiko, keinen Spaß. Doch machte es im Moment den Eindruck, als würde sie nichts viel gegen diesen Schritt haben. Obwohl man so was nicht oft sicher sagen konnte. Männer waren da einfacher gestrickt, die Meisten zumindest. In einer solchen Situation war klar was ein Mann wollte. Wobei man bei einer Frau nicht immer sicher sein konnte...
Viel zu viele Gedanken in einer solchen Situation... also schaltete ich meinen Kopf ab, versuchte es zumindest und konzentrierte mich mehr auf Nicole und den kuß...
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Ich merkte nichts mehr davon, dass er eben noch aufhören wollte. Seine Hände legten sich um meine Taille und diesmal war nicht ich es, die ihn in die Unterlippe biss, sondern er tat es bei mir. Es war ein sanfter Biss, der nicht wirklich weh tat, aber dennoch ein prickelndes Gefühl hinterließ. Dann spürte ich, wie eine seiner Hände sich langsam unter mein Oberteil schob. Noch ein paar Sekunden später konnte ich spüren, wo seine Hand gewesen war. Es war ein wohliges Gefühl, was meinem Mund ein leises “Mmmmh...“ entlockte.
Daraufhin ließ ich beide meiner Hände unter sein Oberteil gleiten und stich über seine Brust. In dem Drang, das alles ein klein wenig zu beschleunigen, begann ich, ihm sein Oberteil über den Kopf zu ziehen, um damit weiterzumachen, seine Brust mittels kleinen Küssen zu liebkosen.
Ich vergaß, dass wir uns in der Bibliothek befanden, wo jeden Moment nicht nur Schüler, sondern auch Lehrer hereinschneien konnten. Zwar waren wir recht weit hinten, doch das hieß nicht, dass hier niemand hin kam. Allerdings war mir das im Moment reichlich egal, jetzt zählte nur Cyle.
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Das schien ihr alles zu gefallen und mit diesem Gefühl war sie nicht alleine. Sie unterbrach den Kuß für einen Moment und zog mir mein Oberteil aus. Da hatte sie es wohl ganz eilig. Verständlich, immerhin waren wir in der Bibliothek, wo immer jemand reinplatzen konnte, doch momentan waren wir allein und das schien sie voll ausnutzen zu wollen. Auch da war sie nicht allein.
Ich ließ meine Hände weiter unter ihr Oberteil gleiten, während sie meinen Oberkörper mit Küßen übersäte. Ein herrliches Gefühl, welches ich leider unterbrechen mußte als ich ihr Oberteil zur Seite legte. Doch damit nicht genug... ich biß kurz in ihren Hals, schnappte nach ihren Lippen um diese zu Küssen, während meine Hände über ihre Taille wanderte, langsam richtung Hüfte.
Das entwickelte sich in eine durchaus interessante Richtung. Ich hatte den Eindruck das die nächsten 15 Minuten schön werden würde, wenn niemand kam und uns stören würde. Würde letzteres eintreten würde ich schon was dagegen unternehmen. Insofern es kein Lehrer war, wäre das sicher kein Problem.
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