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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Die Große Halle
Gwenhwyfar Yeats Offline

Besucher

Beiträge: 14

01.07.2007 18:53
Über Unterricht, Häuser und den sonstigen Tag... Antworten
Komme von: Geschwistertreffen


Geoffrey schien wirklich erleichtert, als ich ihm den Kessel abnahm und ein leichtes Lächeln glitt über meine Lippen. »ich weiß, ist eine richtige Plackerei hier. Aber an das gewöhnst du dich. Mit der zeit lernst du, was du mitnehmen musst, und was du bei diversen Lehrern weg lassen kannst. Oder legs in dein Bankfach…« Ich wusste noch zu gut, wie Cecile und ich in den ersten Stunden herum gelaufen war. Immer hatten wir die Großen beneidet, die anscheinend nicht mehr so viel zu brauchen schienen, bis wir kapierten, dass diese das Ganze System nur etwas intelligenter eingeteilt hatten. Man hatte am Tag ja nicht all zu viele Fächer, also konnte man auch einfach jeden Tag die Tasche mit dem allernötigsten packen.

»Ich nehme mal an, wenn man die Grundwirkung von den Zutaten kennt, dann geht das Zusammenmischen für einen Trank etwas leichter?« Seine Frage ließ mich erst Nicken, bevor ich auch antwortete. »Stimmt. Es ist einfach alles wesentlich simpler, wenn du weißt, was in welchen Trank gehört und was auslöst. Auch haben gewisse Zutaten nur bestimmte Wirkungen. Man kann nicht alles für jeden Trank benutzen. Jedes hat seine spezielle Aufgabe.«, erklärte ich ihm das Prinzip dieses Faches. »Wenn ich mir den Klassenraum so ansehe... so stelle ich mir eine alte Alchimistenküche vor mit einem Greis mit langen grauen Bart.« Ein helles Lachen kam über meine Lippen, als ich der Beschreibung meines Bruders lauschte. »Da hast du Recht. Vermutlich würde Dumbledore besser dort hin passen als Professor Sanderson. Aber auch sie macht den Unterricht wirklich gut. Ich finde, sie ist eine rechtfähige Professorin.«, meinte ich dann.

Am Eingang der Großen Halle, fragte ich, welche Seite ihm denn lieber wäre und nachdem Geoffrey seinen Blick sowohl zum Tisch der Slytherins als auch zu dem der Hufflepuffs wandern ließ, bekam ich die Antwort, die ich sowieso schon erwartet hatte. Nur die wenigsten der anderen Häuser setzten sich an unseren Tisch, während es sowohl bei Ravenclaws, Gryffindors und Hufflepuffs ab und zu ein richtiges Farbengemisch gibt. »Ähm, würde es dir etwas ausmachen, wenn wir uns an meinen Tisch setzen?« Mit einem Lächeln auf den Lippen schüttelte ich den Kopf und ging mit ihm zum Tisch, der dem Haus des Dachses angehörte. »Schon OK, geht ja nicht nur dir so…« Ich sah schon an seinem Blick, was in ihm vorging und verstand es auch. Die Slytherins waren nun einmal eigen und die meisten auch recht eingebildet.

»Du bist ja schon länger hier, aber ich bin in der 1., wenn ich jetzt zu einem anderen Tisch gehe... naja, das sehe doch etwas komisch aus, oder nicht?« Ich erwiderte nichts mehr darauf, sondern setzte mich dann zusammen mit meinem Bruder an den Tisch der Hufflepuffs, um mir etwas zum Essen zu wünschen. »Hühnerfilet mit Nudeln… und irgendeiner Soße…«, wünschte ich mit. Ich wusste nicht, was am besten dazu passen würde, aber die Hauselfen machten da bestimmt was Gutes für mich und einen Moment später erschien ein Teller mit recht appetitlichem Essen vor mir, so dass mir das Wasser im Mund zusammen lief. »Ach und ein Glas Apfelsaft bitte.«, setze ich noch hinzu. »Wie war eigentlich dein Tag so?«, fragte mich Geoffrey dann und ich ließ ihn kurz Revue passieren, bevor ich mit einem Schulterzucken bemerkte »Nicht besonders aufregend. War nur am See und hab mich ein wenig mit Layla unterhalten… Aber nicht besonders viel. Sie redet nur sehr wenig.« Meine Gabel fand den Weg ins Fleisch und ich schnitt ein Stück ab um es in die Soße zu tunken und zu kosten. Ein erfreutes Lächeln glitt über meine Lippen. Ja, genau so sollte es schmecken…


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Geoffrey Yeats Offline

Besucher

Beiträge: 6

11.07.2007 21:45
Über Unterricht, Häuser und den sonstigen Tag... Antworten
Komme von: Geschwistertreffen


Mit der Hilfe meiner Schwester und ohne dem Kessel ließ es sich gleich leichter gehen und ich nickte zu ihren Worten. Nur bei dem Bankfach sah ich auf. "Im Bankfach, wo wir ständig die Räume wechseln und ständig andere Schüler auf dem Platz sitzen? Also, Schwesterchen, das ist mir doch etwas zu riskant." Ich legte den Kopf schief und streichelte somit mit der Wange über den Kopf meines kleinen Begleiters, während wir uns auf den Weg zur Hufflepuff-Bank machten. Zum Glück hatte Gwenhwyfar mir anstandslos zugestimmt, als ich das vorgeschlagen hatte, mehr noch, sie hatte meine unausgesprochene Beobachtung bestätigt. Ich war mir nur nicht sicher, ob mich das beruhigen sollte. Ich warf meiner Schwester einen Seitenblick zu, entschloss mich jedoch, vorerst nichts zu sagen, sondern mich auf einem freien Platz nieder zu lassen und sämtliches Zeug unter dem Tisch zu verstauen. Hörbar seufzte ich auf, war ja bald vom ersten Tag erledigt und das nur wegen dem Getrage.

Gwenhwyfar bestellte sich etwas zu essen und ich ließ Kian erstmal meinen Arm entlang auf den Tisch krabbeln, auf dem es allerdings momentan nicht viel für ihn zu holen gab. Ich überlegte einen Moment, dann tat ich es ihr nach: "Ich hätte gern Schnitzel mit Pommes und Ketchup." Irgendwie hatte ich gerade Lust darauf, obwohl es noch immer verhältnismäßig früh war, aber ich war auch neugierig, wie das hier funktionierte. Kurz darauf erschien tatsächlich das Gewünschte und ich grinste über das ganze Gesicht. "Ein Glas Mineralwasser und eine Schüssel mit Obst, Apfelspalten oder sowas, bitte." Letzteres war für Kian, der sich auch gleich nach dem Erscheinen darüber hermachte. Ich grinste noch immer. "Das ist einfach klasse! Du hast es mir zwar erzählt, aber es ist eben doch etwas anderes, das auch zu erleben." Manche Sachen klangen sogar in unserer Welt zu schön, um wahr zu sein.

Eine Weile aßen wir still vor uns hin, dann kam ich wieder auf den Unterricht zu sprechen. "Diese Prof. Sanderson ist Hauslehrer von den Slytherins, nicht wahr. Stimmt es, dass sie die Schüler ihres Hauses bevorzugt?" Ich hatte so etwas tuscheln hören, war aber vorsichtig, diesem Gerücht gleich Glauben zu schenken. Eigentlich ironisch, dass ich ausgerechnet Gwenhwyfar um eine neutrale Meinung diesbezüglich fragte, war sie doch selbst in dem entsprechenden Haus. Dennoch war ich gewillt, ihr eher zu glauben.
Während wir dort saßen und uns das Essen schmecken ließen, wanderte mein Blick durch die Halle und endete zwangsläufig wieder bei den Slytherins. Ein weiteres Mal besah ich mir die anwesenden Schüler und konnte meinen ersten Eindruck nicht revidieren. "Gwenhwyfar...." meinte ich langsam, eine Pommes zwischen den Fingern und den Blick nicht von den anderen abwendend, "sag mal.... fühlst du dich eigentlich wohl in deinem Haus?" Seit sich meine Schwester verändert hatte, hatte ich mich für den Grund danach gefragt und wenn ich mir die Gesichter ihrer Hausfamilie so ansah, fragte ich mich, ob es nicht an ihnen lag. Die Pommes wieder sinken lassend, sah ich zu ihr.
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