|
|
|
Komme von: Schwer lastet die Vergangenheit, schwerer noch die Zukunft
Ich war in meinen Gedanken, als ich den Weg zum Schloss hochschritt. Einen Moment blieb ich stehen und betrachtete die alten Gemäuer, in denen ich schon 6 Jahre verbracht hatte. Ich hatte sie lieben gelernt, fühlte mich hier zu Hause und geborgen. Hier war niemand, der mich belästigte. Nun, männliche Wesen gab es, doch hatte noch nie jemand gewagt, mir zu nahe zu kommen, wurde abgewiesen oder hatte einfach kein Interesse an mir. Samuel war nicht der Erste gewesen, der mich 'versehentlich' berührt hatte und garantiert nicht der Letzte. Doch hatte mich Gott sei Dank noch nie jemand gefragt, warum ich so bin, nicht einmal Cecile. Vermutlich ahnte sie etwas, doch wissen… Nein, vermutlich nicht. Und Geoffrey? Er war zu jung als dass er davon was mitbekam… Ich wusste nicht, ob sich das dieses Jahr ändern würde, wenn er wieder dauernd in meiner Nähe war, doch die letzten Jahre war es einfach gewesen, meine Angst vor Männern zu verstecken.
Langsam ging ich weiter, durchschritt das Tor und sah mich um. Ich überlegte, wo ich hingehen sollte. Wo könnte ich meinen kleinen Bruder wohl am ehesten treffen? Ich hoffte, dass er nicht im Gemeinschaftsraum der Ravenclaws war und begab mich auf die Suche nach ihm. Noch konnte der Unterricht nicht all zu lange vorbei sein und ich überlegte, wie spät es sein könnte. Meine Uhr habe ich vergessen im Schlafraum und so musste ich schätzen. Auch wusste ich nicht genau, welches Fach er gehabt hatte und begab mich so vor die Große Halle, wo die Punktegläser und auch das schwarze Brett waren. Dort waren unter anderem auch die allgemeinen Stundenpläne zu finden und schnell fuhr ich mit meinem Finger über die Zeilen, um nach seinem Fach zu suchen, bis ich es gefunden hatte. Zweimal tippte ich unbewusst gegen das Blatt, bevor ich mich in Richtung seines Unterrichtsraumes aufmachte. Vielleicht hatte ich ja Glück und ich erwischte ihn unterwegs…
| | |
|
|
|
|
Komme von: Frühstück vor dem 1. Schultag
Meine erste Stunde war beendet, der erste Unterricht in meiner neuen Schule, über die ich schon so viel gehört hatte. Zaubertränke versprach interessant zu werden, zumindest war die Einführung es gewesen und die Aussicht, irgendwann einmal diese ganzen Tränke zu beherrschen, begeisterte mich. Ich hoffe nur, dass es nicht zu sehr Auswendiglernen sein würde. Natürlich, die Zutaten musste man kennen, aber vielleicht gab es da immer noch einen logischen Zusammenhang, sodass es auch Verständnisses bedarf. Das lag mir mehr als dieses sture, einseitige Lernen. Nun ja, ich würde es noch rausfinden, die erste Stunde war ja nur ein erstes Bekanntmachen, vorallem welche Erwartungen man in uns setzte, was alles verlangt wurde. Es war nicht ohne, das konnte ich schon jetzt absehen, doch letztlich überraschte mich das nicht, schließlich war das eine andere Schule als die Grundschule und ich hatte genug von meinen Schwestern erfahren. Letztlich übertraf mein Hiersein aber jede Erzählung ihrerseits und ich spürte noch immer die leise Euphorie.
Kian regte sich unter meinem Umhang. Ich hatte mein Frettchen notgedrungen mit in den Unterricht nehmen müssen, zum Glück hatte er sich aber brav verhalten. Gleich am ersten Tag wollte ich dann doch nicht negativ auffallen. Jetzt aber meldete er sich und ich holte ihn heraus. "Ja, jetzt darfst du herumklettern. Brav bist du gewesen. Hier, für dich..." Als Belohnung holte ich ein Stück Apfel aus der Tasche, ein Rest des Frühstücks, und gab es Kian. Dieser schnappte es sich, machte es sich auf meiner Schulter bequem und ich hörte an meinem Ohr, wie er fraß.
Etwas gedankenverloren ging ich durch die Gänge. Ich hatte noch etwas Zeit, wusste allerdings auch nicht, wohin ich musste. Ich hatte mich nicht mehr mit dem Jungen vom Frühstück unterhalten, hatte mich im Unterricht auch nicht neben ihn gesetzt und auch sonst keinen wirklichen Kontakt geschlossen, sodass ich jetzt alleine war. Nicht, dass es mich störte, immerhin konnte ich so das Schloss ein wenig entdecken und sowas in der Art tat ich vorliebend alleine, wie ich es immer getan hatte.
Ich schlenderte durch die Gänge, andere Schüler gingen an mir vorbei, warfen mir aber, wenn überhaupt, nur flüchtie Blicke zu. Sie alle hatten ein Ziel oder waren in ein Gespräch mit ihren Freunden vertieft, ausnahmslos waren es ältere. Zu meiner Überraschung kam mir, als ich um eine Ecke bog und damit einem Strom aus Schülern hinter mir ließ, meine Schwester entgegen. "Hallo, Gwen!" rief ich ihr freudig zu und strahlte über das ganze Gesicht. Bisher hatten wir uns noch nicht wieder getroffen, seit wir inHogwarts angekommen waren, umso mehr freute es mich, dass wir uns jetzt sahen. Wirklich schade, dass wir nicht im gleichen Haus waren, das ließ sich jedoch nicht ändern.
| | |
|
|
|
Es kamen mir immer mehr Schüler entgegen, umso näher ich den Klassenräumen kam. Es waren ausschließlich jüngere, was dank meinem Jahrgang nicht von ungefähr kam. Die meisten beachtete ich gar nicht, manchen schenkte ich ein kurzes Lächeln und ein Nicken, falls ich sie ein wenig kannte. Oft erntete ich auch böse Blicke, meist von Hufflepuffs und auch nur, weil ich das Symbol der Schlange auf meinem Umhang hatte und nicht etwa, weil ich ihnen etwas Böses getan hatte. Diese Blicke ignorierte ich geflissentlich und streckte meinen Körper durch. Sollten sie doch spotten! Ich war stolz auf mein Haus und fühlte mich hier wohl. Zwar war ich Mischblütern nicht abgeneigt, doch war eine gewisse Arroganz durchaus mein Eigen zu nennen und ich war durchaus der Meinung, dass ich zur Besseren Hälfte dieses Schlosses gehörte.
»Hallo Gwen!«, hörte ich, als ich um die Ecke trat und zuckte leicht zusammen. Ich hasste es, wenn man meinen Namen verstümmelte und als ich die Stimme erkannte, war ich zwar nicht böse, konnte es deswegen aber nicht eher hören. »Gwen… Hallo Geoffrey… Seit wann, nennst du mich… Gwen?« Ich sprach Gwen aus, als wäre es etwas Giftiges, etwas, das man einfach nur mit Abscheu aussprechen konnte. Meine Augen waren leicht fragend auf meinen jüngeren Bruder gerichtet. Früher hatte er mich nie so genannt… Nun, vielleicht redete man zuhause und in der Nachbarschaft in meiner Abwesenheit von … Gwen… wenn man von mir redete? Ich hoffte nicht. Allein der Gedanke… Ich hoffte nur, dass es von Geoffrey ein Ausrutscher war… Auch sein Strahlen auf dem Gesicht verzieh schnell, wie er mich genannt hatte. Kurz streifte ich mit der Hand über den kleinen Kopf von Kian, bevor ich mich wieder Geoffrey widmete. Das kleine Frettchen genoss die Aufmerksamkeit, auch wenn es sich sofort wieder seiner Apfelschnitte, die es in den kleinen Pfoten hielt, zuwandte.
»Hast du Hunger? Wir könnten in die Große Halle gehen… Und dann kannst du mir erzählen, was du so erlebt hast heute. Wie gefällt dir das Fach? Und findest du die Professorin gut? Naja, soweit du das nach dieser Stunde beurteilen kannst…« Ich setzte mich in Bewegung Richtung Speisesaal und beobachtete aufmerksam unsere Umgebung. Die Schüler wurden weniger und die, die noch herum waren, gingen ebenso wie wir hauptsächlich um sich etwas zum Essen zu gönnen. Ich hatte nicht all zu viel gefrühstückt und so freute ich mich doch schon auf einen kleinen Happen. Viel aß ich nie. Während wir vorwärts gingen, balancierte das Frettchen auf den Schultern meines kleinen Bruders und kaute konzentriert an seinem Obst.
| | |
|
|
|
Meine Schwester zuckte kurz zusammen, als ich sie ansprach und es war nicht die Überraschung, dass ich unvermittelt vor ihr stand, wie ihre Begrüßung mir gleich danach verriet. »Gwen… Hallo Geoffrey… Seit wann, nennst du mich… Gwen?« Sie sprach es nicht aus, sie musste es auch gar nicht, allein ihr Tonfall genügte, um zu zeigen, wie sehr sie diese Abkürzung verabscheute. Normalerweise nannte ich sie auch nicht so, höchstens um sie mal zu ärgern, aber da sie die Schwester war, mit der ich mich immer am besten verstand, geschah das äußerst selten. Was mich jetzt dazu getrieben hatte...? Ich wusste es selbst nicht und zuckte mit den Schultern, was Kian zu einer Ausgleichsbewegung veranlasste, sodass ich sein Fell an der Wange spürte. Es kitzelte und lächelnd legte ich den Kopf zur Seite, wandte mich dann aber wieder meiner Schwester zu. "Ich weiß auch nicht, ich dachte, du merkst es nicht." Entschuldigend sah ich sie an. In letzter Zeit hatten wir so wenig geredet, da wollte ich sie jetzt nicht wegen dieser Unachtsamkeit gleich wieder vergraulen.
Zum Glück war sie nicht lange verärgert, sondern streichelte das Frettchen auf meiner Schulter, das kurz mit seinem Snack innehielt, bevor es wieder weiter aß. Das schien sie auf eine Idee zu bringen, denn sie schlug vor in die große Halle zu gehen. Ich nickte zustimmend. "Ja, das ist eine hervorragende Idee, ich hatte nicht so viel vom Frühstück." Mit anderen Worten, ich hatte Hunger und die Tafel von Hogwarts war berühmt. Das Festessen hatte mich schon vom Wahrheitsgehalt dieses Gerüchts überzeugt, daher freute ich mich, jetzt noch mehr davon kosten zu dürfen, wo ich doch am Morgen etwas zu kurz gekommen war. Ich war nur überrascht, dass meine Schwester sich als ausgesprochen redselig zeigte. Auf dem Weg zur Halle warf ich ihr einen Seitenblick zu. "Du bist ja ganz schön gesprächig heute." Mein Grinsen zeigte, dass ich ihr das nicht vorwarf und ich auch nichts dagegen hatte. Ich hatte sie vermisst und war froh, dass sich mit meiner Ankunft in Hogwarts anscheinend wieder unser altes, vertrautes Verhältnis einzustellen schien, wo sie sich die letzten Monate doch dermaßen zurückgezogen hatte.
Ich ruckte meine Tasche etwas höher, die von meiner Schulter zu rutschen drohte und fasste den Kessel nach. Irgendwie hatten meine Schwestern oder meine Cousine nie erzählt, was für eine Plackerei mit dem Schulbesuch verbunden war. Konnte man das Ganze nicht einfach schrumpfen lassen und später, wenn man es brauchte, wieder auf normale Maße vergrößern? Das wäre mal was tolles! Ich unterdrückte ein Ächtzen und sah nach vorne. Viele Schüler waren nicht unterwegs, wahrscheinlich tauschten sie noch Ferienerlebnisse mit ihren Freunden aus. Nur wenige wanderten wie wir zur Großen Halle, sicher um sich ebenfalls eine kleine Zwischenmahlzeit zu holen. "Zaubertränke verspricht ganz interessant zu werden, jedenfalls war es die erste Stunde. Viel haben wir aber natürlich noch nicht gemacht, hauptsächlich hat sie erklärt." begann ich noch auf dem Weg ihre Frage zu beantworten. Von der Seite schielte ich zu ihr. "Sag mal, muss man da viel auswendig lernen?" Das war meine größte Befürchtung.
| | |
|
|
|
Sein Schulterzucken ebenso wie seine Antwort zeigten mir, dass es doch keine Absicht war, dass er mich versehentlich so genannt hatte, was mich ziemlich erleichterte. »Ich weiß auch nicht, ich dachte, du merkst es nicht.« Klar, Gwen war kürzer, wesentlich einfacher und simpler zu merken und wenn man wen ruft wars bestimmt praktisch. Trotzdem verabscheute ich den Namen und konnte diese widerliche Abkürzung nicht ausstehen. Ich konnte es Geoffrey sowieso nicht übel nehmen, auch wenn ich mich noch so lange über diesen Namen mokierte und so beschloss ich das Ganze ad acta zu legen und widmete mich wieder der Gegenwart und den Erzählungen meines kleinen Bruders, der neben mir einher ging.
Auch Geoffrey schien einem Mittagessen nicht abgeneigt, als er mir zustimmte. »Ja, das ist eine hervorragende Idee, ich hatte nicht so viel vom Frühstück.« Und so nickte ich kurz, bevor ich in den nächsten Gang abbog, der direkt zur Großen Halle führte. »Jap, essen ist gut… Mal schaun, was ich mir heut so aussuche…« Da es eigentlich so gut wie alles zum Essen gab, war es meist nur eine Frage dessen, was man sich selbst zusammenstellte. Ich aß gesund, mochte besonders fettige Dinge nicht, aber ich hatte Lust auf etwas mehr als nur Salat oder Obst und so beschloss ich, heute zur Abwechslung wieder einmal Fleisch zu essen, was ich nicht so häufig tat. »Du bist ja ganz schön gesprächig heute.« Die Worte meines Bruders ließen mich kurz erstaunt dreinschauen, bevor ich irritiert den Kopf schüttelte. Gesprächig? Ich hatte doch nur nach seinem Unterricht gefragt…
»Ich hab doch nur… ach, egal. Erzähl…«, forderte ich ihn dann auf, unserem Ziel näher kommend. Als er seine Schulsachen zurückte und ihm fast sein Kessel hinunter gefallen wäre, nah mich ihm diesen ohne ein Wort zu sagen ab. Ich wusste, wie nervig es war, wenn man von den unterschiedlichsten Fächern alles dabei haben musste und sich manchmal vorkam wie ein Packesel. »Zaubertränke verspricht ganz interessant zu werden, jedenfalls war es die erste Stunde. Viel haben wir aber natürlich noch nicht gemacht, hauptsächlich hat sie erklärt.«, fing er dann doch endlich an zu reden. Ja, so empfand ich das Fach auch, als interessant. Ich vermutete, dass mein kleiner Bruder es mit der Zeit recht gern mögen würde, auch wenn die Unterrichtende die Hauslehrerin von uns Slytherins war.
»Sag mal, muss man da viel auswendig lernen?« Während ich seinen Worten lauschte, waren wir am Eingang zur Großen Halle angekommen und ich schaute mich um. Sollten wir uns zu den Hufflepuffs setzen oder zu den Slytherins? Es schien an beiden Haustischen gleich viel los zu sein. »Äm.. Nein, Zaubertränke ist eigentlich hauptsächlich ein praktisches Fach. Du wirst einiges an Tränken und so lernen, die du im Unterricht brauen darfst. Das meiste, was an Lernerei anfällt sind die dazugehörigen Rezepte, Wirkungen und Zutaten. Ansonsten… ists oft eine lustige Pantscherei, bei der schon manch seltsame Sachen rauskommen…« Es schien wirklich so, als ob ich heute etwas gesprächiger war als sonst. Musste an meinem Bruder liegen… Oder an der stummen Unterhaltung mit Leyla. »Wo sollen wir uns hin setzten?«, fragte ich ihn dann mit einem Kopfnicken Richtung der Tische.
Gehe nach: Über Untericht, Häuser und den sonstigen Tag
| | |
|
|
|
|
Meine Schwester warf mir einen Blick zu, den ich nicht so recht deuten konnte, doch mit ihren nächsten Worten, auch wenn sie den Satz nicht fertig sprach, wurde es mir klar. »Ich hab doch nur… ach, egal. Erzähl…« Ich hatte schon den Mund geöffnet, um ihr zu erklären, wie ich das gemeint hatte, unterließ es dann aber. Ich war froh, dass sie ungezwungen mit mir sprach und wollte es nicht mit Spitzfindigkeiten oder unnötigen Erklärungen kaputt machen. Also tat ich ihr den Gefallen und erzählte ihr von meinem ersten Vormittag, was ja noch nicht sehr viel war, während wir uns auf den Weg zur großen Halle begaben. Meine Schultasche drohte mir von der Schulter zu rutschen und ich rückte sie zurecht, was zur Folge hatte, das mir beinahe der Kessel aus den Händen fiel. Gwenhwyfar fing ihn auf und nahm ihn an sich. "Danke." sagte ich ehrlich erleichtert. Die Schule war ja toll, aber dieses Rumgeschleppe...
Auf meine Frage, ob ich in Zaubertränke viel auswendig lernen müsse, verneinte mein Schwester. Ich grinste, eine lustige Panscherei, das konnte ich mir bereits jetzt vorstellen. Doch es erleichterte mich, dass sich das sture Lernen in Grenzen hielt. "Ich nehme mal an, wenn man die Grundwirkung von den Zutaten kennt, dann geht das Zusammenmischen für einen Trank etwas leichter?" fragend sah ich sie an. Bei der Methode war eher die Logik gefordert, das Verstehen des Zusammenhangs und so etwas war mir lieber als nur Rezepte zu lernen. "Wenn ich mir den Klassenraum so ansehe... so stelle ich mir eine alte Alchimistenküche vor mit einem Greis mit langen grauen Bart." Mein Grinsen wurde noch etwas breiter, ich hatte irgendwann einmal ein Bild von so etwas gesehen, allerdings in einem Muggelbuch, trotzdem hatte es eine verblüffende Ähnlichkeit. Vielleicht hatte der Mensch ja mit einem ehemaligen Schüler Hogwarts gesprochen, überlegte ich mir.
Am Eingang der großen Halle blieben wir stehen, dann fragte sie mich, wo wir uns hinsetzen wollten. Ich sah zu meinem Tisch, dann zu dem ihren, beide waren ziemlich voll, also schied das als Entscheidungskriterium aus. Ich ließ meinen Blick über die Schüler schweifen, auf deren Brust jeweils die grüne Schlange prangte. Kam es mir nur so vor, dass so ziemlich alle da etwas griesgrämig drein schaute? Irgendwie waren mir die Slytherins nicht sonderlich sympathisch und unwillkürlich sah ich zu meiner Schwester, die ja ebenfalls zu diesem Haus gehörte. Wie konnte sie sich da nur wohlfühlen? "Ähm, würde es dir etwas ausmachen, wenn wir uns an meinen Tisch setzen?" Ich wollte nicht zugeben, dass es mir unangenehm wäre, zu den Slytherins zu gehen, doch irgendwie wollte ich es ihr dennoch erklären. Ich wählte eine Halbwahrheit: "Du bist ja schon länger hier, aber ich bin in der 1., wenn ich jetzt zu einem anderen Tisch gehe... naja, das sehe doch etwas komisch aus, oder nicht?" Das klang sehr nach Anschluss suchen, was mir eigentlich gar nicht ähnlich sah, dennoch hoffte ich, dass Gwenhwyfar es akzeptieren würde. "Wie war eigentlich dein Tag so?"
Gehe nach: Über Untericht, Häuser und den sonstigen Tag
| | |
|
|
|