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  • Endlich Ruhe...Datum17.05.1970 09:29
    Thema von Catánía de Maillefert im Forum Am See
    Komme von: Catánía Jeanne de Maillefert

    Mit viel Schwung klappte ich das Buch zusammen und ging im Kopf noch einmal die Formel durch, damit der Spruch auch wirklich saß. Es gab durchaus neues hier an der Schule und ich freute mich mit jedem Tag, der verging, mehr darüber. Dana hatte ich heute noch nicht gesehen, aber es machte auch nichts. Im Moment suchte ich ohnehin Ruhe vor Klassenkameraden und vor allem vor nervigen Viechern, die mich meinten stören zu müssen. Ein entnervtes Schnauben war zu hören als ich in Richtung des Schlafraumes ging, nur um meinen Besen aus seinem ‚Gefängnis’ zu befreien und dazu noch ein, zwei Bücher, die ich benötigte um zu lernen. Ja, ich hatte viele Fächer belegt, aber in jedem konnte etwas vorkommen, dass ich später noch benötigen würde, das mir helfen konnte. Abwarten hieß es. Nächstes Jahr würde ich ein paar Fächer abwählen müssen, aber bis dahin blieb noch ein wenig Zeit. Ein kurzer Blick traf meinen Besen und ein Grinsen zeugte davon was ich vorhatte. Verbot hin oder her, aber ich hatte keine Lust noch einmal durch den ganzen Komplex zu wandern und dann auch noch einen Ort zu suchen, der im Moment zumindest verlassen war. Einen Vorteil hatte eine reiche und berühmte Mutter wenigstens, nämlich jenen, das man immer das Beste vom Besten erhielt, damit man halbwegs ruhig gestellt wurde. Kaum verwunderlich also, dass ich den im Augenblick aktuellsten und einen der schnellsten Besen besaß, der auf dem Markt war. Ein Schulterzucken folgte und ich stieß das Fenster auf, das glücklicherweise groß genug war um mich dort hinauszulassen. Meine Bücher nahm ich unter den Arm und schwang mich kurz darauf auf den Besen, um mich abzustoßen und nach draußen zu fliegen.

    Die kühle Luft begrüßte mich als erstes und jagte mir eine leichte Gänsehaut über die Arme. Wie ich es liebte. In der Luft fühlte ich mich unsagbar frei und niemals würde ich dieses Gefühl missen wollen. Schnell sorgte ich dafür, dass der Besen hinter den großen Türmen verschwand, damit ich nicht entdeckt wurde, denn hier an der Schule war es verboten zu fliegen, etwas dass ich nicht verstehen konnte. Quidditch durfte auch gespielt werden, aber den Besen als alltägliches Flugmittel zu benutzen, das war verboten. Merkwürdige Regeln. Aber gerade deswegen waren es genau solche, die in meinen Augen dazu geschaffen waren um gebrochen zu werden und immerhin hatte ich ein Jahr Zeit gehabt, um in etwa zu wissen, wo Lehrerbüros waren und wo meistens die Vertrauensschüler und anderes Gesocks, das sich unnötigerweise aufplusterte, herumtrieb. Mittlerweile hatte sich mein Zopf gelöst und meine roten Haare flatterten im Wind als ich auch schon mit beiden Beinen eine Vorzeigelandung am Rande des Sees hinlegte. Keine Menschenseele war in der Nähe. – Perfekt – So gehörte sich das. Erleichterung legte sich auf mein Gesicht, was man an dem zufriedenen Lächeln sehen konnte. Meinen Besen warf ich ein Stück weit hoch, zog dabei meinen Zauberstab und mit einem einzigen Wort sorgte ich dafür, dass dieser in den Ästen des Baumes verschwand, damit er nicht mehr auf Anhieb sichtbar war und schon gar nicht, wenn man nicht danach suchte. Mich kurz durchstreckend ließ ich mich an dem Stamm hinunter gleiten und legte dabei die Bücher neben mich ins Gras. Himmlische Ruhe konnte man dies nicht immer und zu jeder Zeit einführen? Genießend lehnte ich mich zurück, legte den Kopf leicht in den Nacken und schloss die Augen um den Moment der Stille zu genießen. Nur der Wind, wie er durch die Baumwipfel strich und das Wasser, das nur zu gern auch das Ufer erobern wollte, waren zu hören.

    Es verstrich nicht viel Zeit, als ich meine Augen auch wieder öffnete und dabei an mir heruntersah. Mit der Uniform von Hogwarts würde ich mich wohl niemals anfreunden können. Irgendwo in meinem Herzen wollte ich zurück nach Beauxbatons, dort waren die Regeln bei weitem nicht so streng gehalten worden. Obwohl so richtig stimmte das auch nicht. Egal, Gedanken und Wünsche würden ohnehin nichts ändern, ich werde einfach das Beste daraus machen und mittlerweile langweile ich mich schon nicht mehr im Unterricht. Ein Erfolgserlebnis, das mir ein wenig den Spaß an der Zauberei wiederbrachte. In meine Erinnerungen versunken nahm ich mir das Buch zur Hand, welches wir in ‚Alte Runen’ immer benutzen und ging die verschiedenen Zeichen durch und wiederholte sie oder prägte sie mir neu ein, wenn wir diese gerade erst im Unterricht gelernt hatten. Vielleicht besaß ich ein gutes Gedächtnis, aber ich verließ mich nur darauf, wenn ich auch wusste, dass ich Dinge in regelmäßigen Abständen wiederholte. Nur so konnte ich Fehler vermeiden und diese konnte ich mir bei einigen Aktivitäten nicht leisten, außerdem hing mein Stolz davon ab. Ich würde mir in der Magie niemals auch nur einen Patzer leisten, dass hatte ich mir, Ray und meinen Großeltern versprochen. Völlig in das Buch vertieft, streifte ich bei Gelegenheit, wenn sie mich allzu sehr störte, eine Strähne aus dem Gesicht, aber was um mich herum geschah, nahm ich nicht mehr wahr.
  • Catánía Jeanne de MaillefertDatum17.05.1970 08:55
    Thema von Catánía de Maillefert im Forum Slytherinschüler
    Name
    Catánía Jeanne de Maillefert
    => Rufname: Cat, darf sie nur von Freunden gerufen werden. Solche, die es nicht sind, sollten es allerdings tunlichst unterlassen, wenn ihnen ihr Leben lieb und teuer ist.



    Alter
    Catánía ist mittlerweile 16 Jahre alt und wurde zusammen mit ihrer Schwester am 03.01. in Marseille geboren



    Schulstand
    Catánía ist im 5. Schuljahr. Sie ist zu Beginn des 4. Schuljahrs von Beauxbatons nach Hogwarts gewechselt und ist seitdem im Hause Slytherins. Sie hat bisher noch keine erwähnenswerte Position.



    Zauberstab
    9 ½ Zoll – Eschenholz – Schwanzfeder eines Phönix



    Stundenplan
    Zusätzlich zu den Pflichtfächern:
    Alte Runen
    Arithmantik
    Wahrsagen
    Pflege magischer Geschöpfe
    Muggelkunde


    Clubs und Vereinigungen
    Schach AG
    Duellierclub



    Herkunft und Familie
    Die Familie De Maillefert besitzt in der Zaubererwelt aufgrund ihres seit Jahrhunderten gut laufenden Geschäfts mit Roben und Kleidung für Zauberer und Hexen einen äußerst guten Ruf. Sie stellen Ware von höchster Qualität her und hatten auch schon Aufträge für die beiden großen Zauberschulen in Frankreich und Russland. Wer etwas auf sich hält, trägt Kleidung mit dem ‚De Maillfert-Siegel’.

    Das Zeichen der Maillefert
    [img]http://img252.imageshack.us/img252/2212/maillefertsm5.jpg[/img]


    Hin und wieder tauchen Gerüchte auf, dass die Familie mit schwarzer Magie im Bunde wäre, allerdings verlieren sich diese recht schnell wieder, da sie niemals nachgewiesen werden konnten.

    - Mutter: Nicolette de Maillefert
    Catánías Mutter ist die Leiterin des ‚De Maillefert-Unternehmens’ und eine ausgesprochen gute Designerin. Bis vor 2 Jahren benutzte sie ihren Liebhaber, der zum Schutz des Scheins auch das Privileg erhielt, ebenfalls den Namen ‚De Maillefert’ zu tragen, um im Hintergrund die Fäden über das Geschäft ziehen zu können. Seit 1952 führt sie jenes unter ihrer offiziellen Leitung, da ihr ‚Mann’ auf einer Reise verschwunden ist. Sie hat ein durchaus freundliches Auftreten, beherrscht und selbstbewusst, gerade wenn es um das Geschäft geht. Muggeln gegenüber empfindet die Mutter von Catánía nur Hass und Verachtung, haben jene ihrer Meinung nach nichts in der Zaubererwelt zu suchen. Was man im Normalfall niemals zu sehen bekommen wird, ist dass Nicolette eine intrigante und hochbegabte Schwarzmagierin ist, die sich auf Flüche und Bezauberungen spezialisiert hat. Ihre beiden Töchter kamen durch die Liebschaft mit zwei reinblütigen Zauberern zustande. Einen von diesen lernte Nicolette auf einer Feier kennen, während der andere ihr damaliger Ehemann war. Beide empfand sie als würdig sich mit ihr zu vereinen, um die bestmöglichen Voraussetzungen für ihren Nachwuchs zu schaffen. Wer schlussendlich der Vater werden würde, war ihr egal, liebte sie keinen der Männer wirklich. Für sie hatte nur das Ziel erneut schwanger zu werden höchste Priorität.

    Mit viel Liebe zog sie die Zwillinge nicht auf, aber sie ließ ihnen die beste Ausbildung durch sich selbst, wie auch durch die Großmutter von Catánía und Dana zukommen. Sie war es auch, die die neuesten Outfits für Beauxbatons und Durmstrang entworfen und auch gefertigt hat. Nicolette ist auch diejenige, die veranlasste, dass die Zwillinge die Schule wechselten, mit dem Grund, dass diese auch einmal in Hogwarts lernen sollten. Dass der wahre Grund eher jener war, dass der Wissensdurst der beiden Mädchen – gerade in den verbotenen Dingen – begann über die Stränge zu schlagen und damit Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, musste nun wirklich niemand wissen.

    - Schwester: Dana Faye de Maillefert
    Auch wenn Dana die Zwillingsschwester von Catánía ist, so ist sie doch nur ihre Halbschwester. Wie dies zustande gekommen war. Die beiden Schwestern haben ein äußerst gutes Verhältnis zueinander und besuchen immer dieselbe Schule. Ihre Interessen liegen ein wenig anders, dennoch sind die beiden ein Herz und eine Seele. Hin und wieder könnte man auch meinen, dass ihnen mehr aneinander liegt als das Schwesternverhältnis, aber Gerüchte dieser Art fanden bisher zumindest niemals den nötigen Halt, um den beiden wirklich zu schaden.

    - Bruder: Raydân Cédric de Maillefert
    20 Jahre alt hat Ray mittlerweile die Schule für Zauberei in Russland – Durmstrang – mit besten Zensuren abgeschlossen und beginnt auch dort als Referendar, um später als ausgebildeter Lehrer unterrichten zu können. Seine beiden Schwestern liebt er über alles und diese würde er auch mit seinem Leben schützen, ganz im Gegenteil zu seiner Mutter, die in ihm nur eine Möglichkeit sieht den Scheinruf und ihr Leben in der Öffentlichkeit als ‚gut’ und ‚ohne Laster’ hinzustellen. Wie Catánía auch liebt Ray den Gebrauch von Flüchen, während er von seiner Großmutter, die schon eher ein Herz für Männer zu haben scheint als Nicolette, die Beschwörungen nahe gelegt bekommen hat, die er auch mit absoluter Freude praktiziert. Ray besucht und schreibt regelmäßig mit den Zwillingen, um auf dem Laufenden zu sein, sollten sich widrige Umstände ergeben.

    - Großmutter: Aimée de Maillefert
    Wie die Mutter, so die Tochter. Genau das trifft auch auf Aimée zu, die zur damaligen Zeit alles, was sie wusste, an Nicolette weitergegeben hat, aber dies auch heute noch bei Catánía und Dana tut. Die Zwillinge liegen ihr sehr am Herzen und sie ist mit äußerster Sorgfalt darauf bedacht, dass diese alles nur Erdenkliche lernen, um dem Namen alle Ehre zu machen. Sie selbst ist eher auf Beschwörungen und den Angriff mit der schwarzen Magie spezialisiert. Aimée hat sich mittlerweile zur Ruhe gesetzt und genießt mit ihrem Mann im großen Haus in Marseille ihre letzten Lebenstage. In ihrer Freizeit lehrt sie die Zwillinge auch die Malerei, das Zeichnen und vor allem das Entwerfen neuer Kleidung und Roben. Um ihre Einstellung zu Muggeln kurz zu fassen: Sie hasst sie und würde sie am liebsten aus der Zaubererwelt getilgt sehen.

    - Großvater: Jean de Maillefert
    Dass Jean noch lebt, scheint ein großes Wunder zu sein, erfreut sich die De Maillefert Familie doch eher weiblicher Nachkommen. Wie auch immer, er lebt und unterrichtet seine Enkelinnen in der Kunst der Verteidigung, aber auch der alten Geschichte. Catánía liebt er besonders, ist sie doch ein kleiner Bücherwurm, der jegliches Wissen in sich aufnimmt und zum eigenen Nutzen verwendet. Wie auch seine Frau, Tochter und Enkelinnen verabscheut Jean Muggel und bereitet ihnen im Grenzbereich jegliche Schmerzen, die ihm gerade als passend erscheinen. Ein Herz hat er ihnen gegenüber nicht, findet er doch Tiere wesentlich sinnvoller als die Nichtreinblüter.



    Aussehen
    Catánía ist 1,67 m groß und mit ihren 52 kg mit Sicherheit nicht die Schwerste. Sie ist recht schlank, manche würden auch behaupten zierlich, was bei Männern hin und wieder einen Beschützerinstinkt wecken kann. Ihre Rundungen sind auf ihre Statur angepasst und dementsprechend nicht mit extremer Fülle gesegnet wie bei manch anderer vollbusiger Möchtegern-Schönheit, worüber sie ausgesprochen dankbar ist. Feuerrotes Haar, das ihr, wenn sie es einmal offen trägt, in leichten Wellen bis zu den Schulterblättern reicht. Oft trägt sie es gebunden oder hochgesteckt mit wenigen Nadeln. Ihre Haut ist recht hell und stellt damit einen nicht zu unterschätzenden Kontrast zu ihren Haaren dar. Graue Augen blicken in allen nur erdenklichen Arten in die Welt, sei es nun der schüchterne Blick, der so gut wie jedes Männerherz schmelzen lässt, oder der eiskalte, der Feinde das Fürchten lehrt und zeigt, wie ihr Inneres wirklich aussieht. Feine Gesichtszüge erinnern durchaus an ihre Mutter, während die leicht längliche Nase wohl von ihrem Vater herstammt, den sie allerdings niemals kennen lernte. Zart rosafarbene Lippen, die sie niemals auch nur im Ansatz mit einem Lippenstift in Berührung kommen lassen wird, passen sich schön in das Gesamtbild, sodass sie eine natürliche Attraktivität inne hat, der sie sich vollkommen bewusst ist und derer sie sich nur allzu gern bedient, wenn sie etwas erreichen will.

    Was sie an Kleidung trägt, ist schnell beschrieben, entweder die von ihrer Mutter entworfene oder ihre eigene. Meist sind es eher schlichte Kleider oder eben eine Lederhose mit einer Korsage und Stiefeln, je nach Anlass und ihrer gerade aktuellen Laune. Mittlerweile vermisst sie die Uniform von Beauxbatons, denn jene von Hogwarts ist für sie einfach nur langweilig und stellt nichts dar. Narben besitzt Catánía keine, einzig an ihrem rechten Schulterblatt trägt sie das Zeichen der Maillefert als Tätowierung. Auch ein goldener Siegelring mit dem wyrmähnlichen Geschöpf, welches das Siegel ihrer Familie darstellt, zeugt von ihrer Abstammung. Ansonsten trägt sie nur wenig Schmuck, einzig noch eine Halskette mit der Schutzrune vor Bösem nimmt sie niemals ab, hat ihr diese doch ihre Großmutter anvertraut mit genau diesem Versprechen.



    Charakter
    Nach außen hin wirkt Catánía auf den ersten Blick ruhig und strahlt eine absolute Selbstbeherrschung aus. Der Hauch von Arroganz umgibt sie immer. Dennoch kann man hin und wieder das Gefühl bekommen, als könnte sie keiner Fliege etwas zu leide tun – ein absoluter Fehlglaube. Je nach Laune, spielt sie entweder die Beobachterin oder scheut nicht die geringste Konfrontation, wobei sie solche, schon gar nicht offene, mit jeder nur erdenklichen Freude annimmt. Wer sich meint mit ihr messen zu wollen, sollte auch das Echo vertragen. Dass sie natürlich ebenso dabei verlieren kann, kommt ihr dabei nicht in den Sinn. In ihrem Jahr an Hogwarts hatte sie versucht so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich zu ziehen, was ihr durch ihren Familiennamen und vereinzelte Anwendungen von Magie gegen unliebsame Mitschüler mehr oder minder gut gelungen ist.

    Catánía ist ein kaltherziges und bösartiges Miststück, das keine Skrupel kennt Magie einzusetzen, um zum gewünschten Ziel zu kommen. Dies geschieht allerdings soweit als möglich hinter verschlossener Türe mit Flüchen, die z. B. das Wohlbefinden angreifen und deren Herkunft man sich selten erklären kann. Freunde kennt sie nicht, nur Zweckgemeinschaften und Liebschaften. Loyalität und Treue sind ihr durchaus ein Begriff, allerdings hängt es schwer von ihrem Gegenüber ab, wie lange er mit einer solchen Tugend bei ihr rechnen kann. Merkt sie zu schnell, dass ihr ‚Partner’ unnütz für sie wird, wird sie auch alles tun, um diesen wieder loszuwerden und wenn es nur dadurch ist, dass sie ihn einfach links liegen lässt. Das einzige, das Catánía eine Art Seelenfrieden gibt, sind ihre Studien. Sie widmet sich mit äußerster Sorgfalt und einem Wissensdurst, der nur selten übertroffen werden kann, dem Lernen von Formeln, Geschichte und sonstigen Fächern, von denen sie meint, dass diese ihr noch in irgendeiner Art und Weise nützlich sein können.

    Bekommt man sie sonst nur mit sehr wenig aus der Fassung – hat ihr ihre Mutter doch immer und immer wieder eingeprägt, dass derjenige, der zuerst wütend wird, automatisch verloren hat – so schafft man es ohne große Anstrengung, wenn man sich an ihren Lernmitteln vergreift oder sie bei wichtigen Studien mit Nebensächlichkeiten stört. Lieb und teuer sind Catánía nur ihre beiden Geschwister, denen sie auch absolut blind vertraut. Mit Muggeln kann sie nichts anfangen, schikaniert diese am laufenden Band und es soll auch vorgekommen sein, dass jene merkwürdige Plagen befallen haben, nachdem sie mit der Hexe gesprochen und so deren Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben.



    Besitz
    Viele Dinge gehören in den Besitz der jungen Hexe, von seltenen Zauberbüchern über teure Kleidung und anderen Schnickschnack, den sie rein aus präsentativen Zwecken besitzt. Was ihr wirklich heilig ist, sind die Bücher, die ihr ihre Großmutter anvertraut hat, damit sie noch mehr über die Flüche lernen kann, als sie ohnehin schon weiß. Mit zu ihrem Besitz gehört noch die Eule Nabu, mit der Catánía ausschließlich ihre Briefe versendet.
    [img]http://img122.imageshack.us/img122/632/nabu1pa0.jpg[/img]




    Stärken und Vorlieben
    Die wohl größte Stärke von Catánía ist ihr Talent im Umgang mit schwarzer Magie, gepaart mit ihrem Lernfleiß und dem Wissensdurst, der sie antreibt immer mehr Macht anzusammeln, um immer besser zu werden. Ihre Vorliebe zu Flüchen und Verwünschungen lässt sich nicht abstreiten und sie hat es in dieser Art der schwarzen Magie bereits soweit gebracht, dass sie über dem Stand einer 5. Klässlerin ist. Die junge Hexe liebt es auch mit ihrem Besen zu fliegen, worin sie durchaus begnadet und mit Sicherheit für das Quidditchteam geeignet wäre, allerdings macht sie sich nicht wirklich etwas daraus, sodass sie ihren Besen nur benutzt, um zu stillen Orten zu gelangen, die nicht so viele kennen.

    Was Catánía niemals zugeben würde, ist, dass sie es auch genießt umschwärmt zu werden, um so ein wenig Bestätigung zu erhalten und damit ihr Ego aufzubauen. Sie weiß, was sie will und sie weiß, was sie dafür tun muss. Sie ist unter anderem auch eine Schauspielerin, wie sie im Buche steht. Jeder noch so kurze Blick voller Verheißung oder Warnung, jedes noch so kurze Spielen mit der Strähne im Gesicht ist mit kältester Berechnung getätigt, um zu ermöglichen, was sie sich an Vorteilen davon verhofft. Noch eine weitere Stärke sind ihre Sprachkenntnisse in Französisch, Englisch, aber auch Russisch (durch ihren Bruder).



    Schwächen und Abneigungen
    Ihre Liebe zu den Büchern und dem Wissen, das in diesen steckt, ist vielleicht eine ihrer größten Stärken, aber zugleich auch ihr schlimmster Schwachpunkt. Auf ihre persönlichen Bücher gibt sie mehr als nur gut Acht und sollte diesen irgendetwas passieren, kann sich der Verursacher nur verdammt warm anziehen und hoffen, dass gerade jemand in der Nähe ist, der verhindert, dass sie einen Regelverstoß begeht. Unterbricht man sie mit Nichtigkeiten beim Lernen oder in einer wichtigen Unterhaltung, kann man damit rechnen sie recht schnell aus der Reserve zu locken und einer verdammt wütenden Catánía gegenüber zu stehen, deren Rache auf dem Fuß folgen wird, mögliche Konsequenzen hin oder her.

    Eine Abneigung hegt die Hexe gegen alles und jeden, aber vor allem gegen Muggel, die sich Zauberer schimpfen. Nichts geht über das reine Blut, das in ihrer Familie seit Generationen bewahrt wird. In Momenten, in denen nicht gerade ihre Schwester um sie herum ist, kann es durchaus vorkommen, dass sie sich einsam fühlt und nach Aufmerksamkeit sehnt, aber ehe auch nur ein einziges Wort in dieser Richtung über ihre Lippen kommt, geschweige denn, dass sie zuließe, dass es ihr jemand an der Nasenspitze ablesen kann, würde sie sich selbst dafür verfluchen.



    Vorgeschichte
    In der verschneiten Nacht des 3. Januars wurden die Zwillinge geboren. Mädchen, wie sie schon lange und zugleich heiß ersehnt wurden, denn nur durch die weibliche Linie wurde die Reinheit des Blutes gewahrt. Nicolette hätte stolzer nicht sein können, ihre Bemühungen mit den Männern, beide stattliche Exemplare von Schwarzmagiern und damit die perfekten Opfer, hatten sich gelohnt. Kein Risiko hatte sie dieses eine Mal eingehen wollen und es war ein voller Erfolg gewesen. Trotz ihrer Geburt als Zwillinge, waren die beiden Mädchen nur Halbgeschwister, eine Tatsache, die ein Zauber zu Tage förderte, den Nicolette gesprochen hatte um ihrer Neugier nachzugeben und damit zu ermitteln, wer der Vater von diesen war. Catánía, als Tochter ihres ersten Mannes, der ebenso der Vater von Ray war, und Dana, die das Produkt aus der Liebschaft mit einem begnadeten Künstler war, dessen Bilder mit Blut gefertigt waren, was natürlich niemand auch nur ahnte. Der Liebhaber sollte nach dieser Geburt niemals wieder auf der Bildfläche erscheinen, während ihr Mann an einer schweren Krankheit verstarb, was Nicolette nicht weiter interessierte, auch wenn sie bereits wusste, dass den Mädchen wie auch Ray früher oder später die männliche Erziehung fehlen würde.

    Sobald es ging wurde sowohl Catánía wie auch Dana das Lesen und Schreiben beigebracht. Der Umgang mit Magie wurde zur Selbstverständlichkeit und die angehenden Hexen sogen jede noch so kleine Information mit Genuss auf, um sie später irgendwann auch mit vollem Bewusstsein nutzen zu können. Viel Liebe lernten die drei Geschwister nicht kennen, aber je mehr vor allem die Zwillinge gedrillt wurden, umso näher kamen sie sich untereinander und Ray entwickelte einen Beschützerinstinkt, der ihn trotz aller Kaltblütigkeit, die er nur allzu gern anderen gegenüber zeigte, wirklich zu einem großen Bruder machte. Alles nur Erdenkliche, das er selbst in der Schule lernte, versuchte er seinen kleinen Schwestern beizubringen, um diese zu unterstützen, wo er nur konnte. Nicolette hatte ihren Erstgeborenen nach Durmstrang geschickt, da er in ihren Augen dort die für ihn beste Ausbildung erhielt.

    Catánías Kindheit verlief mit wenig wirklichem Glück oder Freiheit, denn wenn ihre Mutter sie nicht gerade mit Neuem überhäufte und arbeitete, taten dies die Großeltern, auch wenn diese ein wenig mehr Liebe und Fürsorge für ihre Enkel mitbrachten. Geduld zeichnete das ältere Ehepaar aus, denen es ein stolzes Lächeln auf die Lippen zauberte, wenn ihre Enkelin mit einer leichten Plage ihre Nachbarn ärgerte, sei es, weil der Hund von Unwohlsein gepeinigt die ganze Nacht durchjaulte oder die Blumenbeete am nächsten Tag nicht mehr ganz so frisch aussahen. Dennoch hat sie bis heute auch zu ihren Großeltern kein wirklich auf Vertrauen basierendes Verhältnis aufbauen können, woran das liegt, weiß sie nicht so recht und richtig interessieren tut es sie ohnehin nicht. Sie hat ihre Schwester und ihren Bruder und diese reichen ihr vollkommen.

    In ihrer Freizeit lernte sie unermüdlich. Jede freie Stunde verbrachte sie über den Büchern, die ihr sowohl Nicolette als auch Aimée und Jean je nach ihrem Können anvertrauten, so war es kaum verwunderlich, dass sie schon bei Einschulung in Beauxbatons ein unglaublich großes Fachwissen hatte, dass sie sich im Unterricht langweilte. Freunde machte sie sich an der Schule keinen einzigen, denn ihre Ausstrahlung war zu dieser Zeit noch arroganter und kälter, wusste sie doch wie weit sie ihren Mitschülern voraus war, sodass sie diese das auch mit absolutem Genuss spüren ließ. Hausarbeiten waren immer schnell und überwiegend fehlerfrei erledigt, sodass sie auch noch in der Schule zuviel Zeit hatte, in der sie sich fleißig mit der schwarzen Magie beschäftigte. Testobjekte hatte sie glücklicherweise genug. Als allerdings eines Tages die Verwünschung einer kleinen Spinnenplage im Zimmer eines in ihren Augen verdammt lästigen Görs aufkam, fiel immer öfter hinter hervor gehaltener Hand der Name De Maillefert, sodass Nicolette zum Schutz ihrer Töchter, und vor allem ihres Rufes, beide von der Schule nahm mit der Aussage, dass sie sich auch noch Hogwarts ansehen sollten, um den größtmöglichen Nutzen daraus zu ziehen. Innerlich kochte ihre Mutter, aber Catánía interessierte dies nicht im Geringsten. Sie wusste, dass für Nicolette Beauxbatons die einzig wahre Schule gewesen war, aber wenn man sich eben nicht ordentlich um sie kümmerte, wieso sollte sie dann Rücksicht nehmen?

    Ohne große Emotion wechselte sie zu Beginn des 4. Jahres nach Hogwarts, entschloss sich dabei allerdings, dass sie sich dieses Mal eher im Hintergrund halten würde. Sie wollte beobachten und lernen und wer wusste, vielleicht war die eine oder andere Person dabei, die es wert war als Forschungsobjekt missbraucht zu werden oder ihr gar ein paar Dinge beibringen zu können. Das Jahr verlief ereignislos. Sie hatte keine wirklich große Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Keine Regelverstöße, nur die rege Mitarbeit im Unterricht zeugte davon, dass Catánía auch geistig in der Schule anwesend war. Für sie begannen Wiederholungen von bereits gelerntem, aber auch andere Interpretationen, sodass Catánía dem Unterricht wieder mit einer gewissen Freude verfolgte. Die Häuseraufteilung sagte ihr zu. Einige ihrer Vorfahren waren ebenfalls in Hogwarts gewesen und sie hatte von keinem gehört, der in einem anderen Haus als jenem der Schlange gewesen wäre. Nun, da das 5. Jahr angebrochen ist und sie ihr Wissen und ihr Auftreten gesichert hat, beginnt sie auch wieder mehr aus sich herauszugehen und ihr wahres Ich zu zeigen. Sie ist gespannt, was das neue Jahr alles bringen wird.



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