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Dieses Thema hat 2 Antworten
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 Am See
Catánía de Maillefert Offline

Besucher

Beiträge: 1

02.05.2007 11:47
Endlich Ruhe... Antworten
Komme von: Catánía Jeanne de Maillefert

Mit viel Schwung klappte ich das Buch zusammen und ging im Kopf noch einmal die Formel durch, damit der Spruch auch wirklich saß. Es gab durchaus neues hier an der Schule und ich freute mich mit jedem Tag, der verging, mehr darüber. Dana hatte ich heute noch nicht gesehen, aber es machte auch nichts. Im Moment suchte ich ohnehin Ruhe vor Klassenkameraden und vor allem vor nervigen Viechern, die mich meinten stören zu müssen. Ein entnervtes Schnauben war zu hören als ich in Richtung des Schlafraumes ging, nur um meinen Besen aus seinem ‚Gefängnis’ zu befreien und dazu noch ein, zwei Bücher, die ich benötigte um zu lernen. Ja, ich hatte viele Fächer belegt, aber in jedem konnte etwas vorkommen, dass ich später noch benötigen würde, das mir helfen konnte. Abwarten hieß es. Nächstes Jahr würde ich ein paar Fächer abwählen müssen, aber bis dahin blieb noch ein wenig Zeit. Ein kurzer Blick traf meinen Besen und ein Grinsen zeugte davon was ich vorhatte. Verbot hin oder her, aber ich hatte keine Lust noch einmal durch den ganzen Komplex zu wandern und dann auch noch einen Ort zu suchen, der im Moment zumindest verlassen war. Einen Vorteil hatte eine reiche und berühmte Mutter wenigstens, nämlich jenen, das man immer das Beste vom Besten erhielt, damit man halbwegs ruhig gestellt wurde. Kaum verwunderlich also, dass ich den im Augenblick aktuellsten und einen der schnellsten Besen besaß, der auf dem Markt war. Ein Schulterzucken folgte und ich stieß das Fenster auf, das glücklicherweise groß genug war um mich dort hinauszulassen. Meine Bücher nahm ich unter den Arm und schwang mich kurz darauf auf den Besen, um mich abzustoßen und nach draußen zu fliegen.

Die kühle Luft begrüßte mich als erstes und jagte mir eine leichte Gänsehaut über die Arme. Wie ich es liebte. In der Luft fühlte ich mich unsagbar frei und niemals würde ich dieses Gefühl missen wollen. Schnell sorgte ich dafür, dass der Besen hinter den großen Türmen verschwand, damit ich nicht entdeckt wurde, denn hier an der Schule war es verboten zu fliegen, etwas dass ich nicht verstehen konnte. Quidditch durfte auch gespielt werden, aber den Besen als alltägliches Flugmittel zu benutzen, das war verboten. Merkwürdige Regeln. Aber gerade deswegen waren es genau solche, die in meinen Augen dazu geschaffen waren um gebrochen zu werden und immerhin hatte ich ein Jahr Zeit gehabt, um in etwa zu wissen, wo Lehrerbüros waren und wo meistens die Vertrauensschüler und anderes Gesocks, das sich unnötigerweise aufplusterte, herumtrieb. Mittlerweile hatte sich mein Zopf gelöst und meine roten Haare flatterten im Wind als ich auch schon mit beiden Beinen eine Vorzeigelandung am Rande des Sees hinlegte. Keine Menschenseele war in der Nähe. – Perfekt – So gehörte sich das. Erleichterung legte sich auf mein Gesicht, was man an dem zufriedenen Lächeln sehen konnte. Meinen Besen warf ich ein Stück weit hoch, zog dabei meinen Zauberstab und mit einem einzigen Wort sorgte ich dafür, dass dieser in den Ästen des Baumes verschwand, damit er nicht mehr auf Anhieb sichtbar war und schon gar nicht, wenn man nicht danach suchte. Mich kurz durchstreckend ließ ich mich an dem Stamm hinunter gleiten und legte dabei die Bücher neben mich ins Gras. Himmlische Ruhe konnte man dies nicht immer und zu jeder Zeit einführen? Genießend lehnte ich mich zurück, legte den Kopf leicht in den Nacken und schloss die Augen um den Moment der Stille zu genießen. Nur der Wind, wie er durch die Baumwipfel strich und das Wasser, das nur zu gern auch das Ufer erobern wollte, waren zu hören.

Es verstrich nicht viel Zeit, als ich meine Augen auch wieder öffnete und dabei an mir heruntersah. Mit der Uniform von Hogwarts würde ich mich wohl niemals anfreunden können. Irgendwo in meinem Herzen wollte ich zurück nach Beauxbatons, dort waren die Regeln bei weitem nicht so streng gehalten worden. Obwohl so richtig stimmte das auch nicht. Egal, Gedanken und Wünsche würden ohnehin nichts ändern, ich werde einfach das Beste daraus machen und mittlerweile langweile ich mich schon nicht mehr im Unterricht. Ein Erfolgserlebnis, das mir ein wenig den Spaß an der Zauberei wiederbrachte. In meine Erinnerungen versunken nahm ich mir das Buch zur Hand, welches wir in ‚Alte Runen’ immer benutzen und ging die verschiedenen Zeichen durch und wiederholte sie oder prägte sie mir neu ein, wenn wir diese gerade erst im Unterricht gelernt hatten. Vielleicht besaß ich ein gutes Gedächtnis, aber ich verließ mich nur darauf, wenn ich auch wusste, dass ich Dinge in regelmäßigen Abständen wiederholte. Nur so konnte ich Fehler vermeiden und diese konnte ich mir bei einigen Aktivitäten nicht leisten, außerdem hing mein Stolz davon ab. Ich würde mir in der Magie niemals auch nur einen Patzer leisten, dass hatte ich mir, Ray und meinen Großeltern versprochen. Völlig in das Buch vertieft, streifte ich bei Gelegenheit, wenn sie mich allzu sehr störte, eine Strähne aus dem Gesicht, aber was um mich herum geschah, nahm ich nicht mehr wahr.
Matthew DeWinther Offline

Besucher

Beiträge: 43

10.05.2007 16:16
Endlich Ruhe... Antworten
Komme von: Wieso tust du das?!


Der Blick, den mir Lilly schenkte war böse und könnten sie töten, müsste ich wohl um mein Leben fürchten. So allerdings lächelte ich sie einfach nur an und genoss ihre Wut, die sie mir so deutlich zeigte. Oh ja, sie war schnell in Rage zu bringen und eindeutig leicht zu provozieren. Zusätzlich auch verstellte sie sich nicht, konnte sie vermutlich durch ihr Talent auch gar nicht. Man würde ihr ansehen, wie sie sich fühlt und das immer. Als sie sich anders hinsetzte, beobachtete ich sie nur lauernd, bereit auf sie zuzugehen ebenso wie Abstand zu nehmen. Mit einem Schwung war sie dann von der Fensterbank herunten und im ersten Moment schwankte ich leicht nach hinten, blieb aber stehen, lächelte sie nur weiterhin an. »Du machst mich KRANK… Dein ganzes verdammtes Haus macht mich Krank und alle Leute darin…« Ihr Finger tippte auf meine Brust und die Worte waren mit richtig viel Hass gesprochen. Mehr machte sie allerdings nicht, was mich dann doch ein wenig wunderte.

Nach ihren Worten schien sie sich zurückzuziehen, wenn auch noch nicht körperlich. »Also, lass mich gefälligst mit deinem Gelaber in Ruhe… Oder besser noch, bleib hier und warte bis du schwarz wirst auf jemanden, der sich dein Gelaber länger anhört, denn ich, das sag ich dir, bin nicht interessiert…« nach diesen Worten rannte sie schon fast an mir vorbei und verließ das Zimmer, allerdings nicht ohne die Türe zuzudonnern. Leicht zuckte ich zusammen, bevor ich den Kopf schüttelte und das Buch kurz zur Hand nahm. Achselzuckend legte ich es weg, bevor ich mich ebenso der Tür zuwandte. »Frauen… Und sie muss noch lernen ihr Temperament zu zügeln…«, murmelte ich, bevor ich ihr folgte. Es hätte mich unheimlich gereizt, sie zu bekommen… Aber das konnte warten. Auch sie würde mir irgendwann verfallen, so wie alle…

Wieder in den Gängen überlegte ich einen Moment lang, was ich nun tun sollte. Der unterricht der Unterklassen war vorbei und ich dachte kurz nach, ob ich Danielle suchen sollte, damit ich Alexis fand. Weil diese wollte ich immer noch verführen und dass es noch nicht geklappt hatte, ärgerte mich ein wenig. Nun, sie war jung und noch schüchtern, auch sie würde nachgeben… es dauerte halt ein wenig. Doch langsam wurde ich etwas frustriert. Ich hatte schon zu lange keinen Sex mehr gehabt und wollte wieder ein Mädchen im bett haben, Gesellschaft, mit der ich spielen konnte… Fijdora wäre auch eine gute Idee. Diese würde mit Sicherheit nicht ablehnen, doch ob sie zu finden war? Vermutlich streifte sie durch den ganzen Komplex um alles kennen zu lernen. Schlussendlich beschloss ich dann, Bianca zu suchen. Die sagte nie nein und wenn ich bis heute Abend niemanden fand, sollte ich sie schon mal anreden, wieder Interesse bekunden. Sie wurde immer schwach… Jedes Mal wieder.

Nachdem ich mir vorgenommen hatte, kurz lieb zu ihr zu sein, machte ich mich auf die Suche nach der Fünftklässlerin. Ich musste nur ein wenig schmeicheln, schon würde sie mir zu Füßen liegen und wenn ich sie heute Abend anrede, würd sie mir überall hin folgen. Ich liebte es, wenn mir Mädchen so verfallen waren. Meist war sie draußen anzutreffen um zu lernen, also machte ich mich auf den Weg, um sie zu suchen. Auf dem Weg zu See sah ich ein Mädchen und von hinten erkannte ich sie noch nicht, also kam ich näher um zu schauen, ob es Bianca sein könnte. Die Haare schimmerten rötlich in der Sonne und neugierig kam ich näher. Bianca war es eindeutig nicht, aber immer noch sah ich nicht, wer das sein könnte. Als ich dann nahe genug war, erkannte ich Catániá. Auch sie war in der fünften und ich hatte sie schon des Öfteren gesehen. Mit ihr zu tun hatte ich nicht wirklich was, nur war sie in der gleichen Klasse wie Bianca und auch Solanya, also begrüßte ich sie mal nett. Vielleicht fand ich durch sie ja noch mein Betthäschen. »Morgen Catániá. Jetzt schon so fleißig am lernen?« Leicht lächelte ich sie an.


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