Name
Rafael Abany
Alter
Rafael ist 18. Er hatte am 12. Januar Geburtstag und wurde in Florida, USA geboren.
Schulstand
7. Jahr, Gryffindor, Sucher
Zauberstab
Zwölf Zoll, Elfenbein, Phönixfeder
Belegte Fächer
ZAG-Noten:
Clubs und Vereinigungen
Schach AG
Quidditch AG
Duellierclub
Familie
Marius Abany ist 49 Jahre alt und Universitätsprofessor an einer angesehenen Universität in Florida. Er unterrichtet dort Geschichte und Englische Literatur, wodurch auch Rafael in diesen Gebieten recht gebildet war, da Marius die Bildung seiner Kinder immer förderte. Marius hat, ebenso wie seine Frau, noch nie etwas von Hexen und Zauberern gehört, war also dementsprechend erstaunt, als der Schulbrief von Hogwarts für Rafael kam. Da er sich aber schon immer für Geschichte genauso wie für Ungewöhnliches und Mysterien interessiert hatte, sah er im Besuch an der Schule für seinen Sohn nur Vorteile und ließ ihn nach Hogwarts gehen.
Susan Abany, die Frau von Marius, ist 45 Jahre alt und Journalistin bei einer Zeitung Floridas. Sie ist eine recht schlanke Persönlichkeit mit starkem Charakter, was man vermutlich für diesen Beruf auch brauchte. Sie war nicht ganz so begeistert von dem Brief aus Hogwarts, aber da Marius sie fast schon schwärmend dazu überredete, Rafael diese Chance zu lassen, willigte sie ein. Als auch Meredith letztes Jahr einen Brief bekam, hatte sie nichts mehr dagegen zu setzen.
Meredith Abany ist 12 Jahre alt und die kleine Schwester von Rafael. Sie liebt ihren Bruder sehr und war sehr traurig, als er nach Hogwarts kam, da sie ihn nur noch selten sah. Wenn er aber in den Ferien hier war, kümmerte er sich immer um sie. Schon seit er in die Zauberschule gekommen war, freute sie sich auf ihren elften Geburtstag und wünschte sich sehr, dass sie auch einen Brief bekäme, der bestätigte, dass sie eine Hexe war. Als dieser dann kam, war sie überglücklich und freute sich auf Hogwarts. Nun ist sie im zweiten Jahr und ganz anders als ihr großer Bruder. Sie ist ein quirliges Geschöpf, das andauernd lacht.
Aussehen
Rafaels Körper ist recht schlank und drahtig. Da er sehr gerne Sport betreibt, ist er recht stark und muskulös, was man ihm aber nicht ansieht. Für viele wirkt er im ersten Moment ein wenig zu schlank und zerbrechlich, allerdings nur so lange, bis man sein Gesicht gesehen hatte. Dann wusste man, dass man es mit einem entschlossenen Gegner zu tun hatte, falls man sich mit ihm anlegen wollte.
Seine Augen sind dunkel, schon fast schwarz und verraten keine Gefühle. Man hat das Gefühl, einem Eisblock gegenüberzustehen. Nur selten zeigt sich eine Regung darin und diese ist meist kaum wahrnehmbar. Umrahmt sind seine Augen von schönen, langen Wimpern. Das ganze Bild wird noch durch dunkle, recht dichte Augenbrauen abgeschlossen, die sein Gesicht nicht unbedingt freundlicher machen.
Seine Haare sind dunkel und leicht gewellt. Er hält sie meist recht kurz und gepflegt. Wenn sie ihm einmal länger wachsen, dann fallen sie in leichten Wellen in sein Gesicht und geben ihm ein sanfteres Aussehen. Allerdings kommt das selten vor.
Sein Gesicht ist markant und wirkt gefühlskalt und verschlossen. Er hat sich einen leichten Bart wachsen lassen, der ihm das Aussehen eines „Bad Boy“ gibt. Er hat sanft geschwungenen Lippen, auf die jede Frau neidisch ist. Hätte er kein markantes Gesicht, würde er recht weiblich wirken, was durch sein Kinn und seine Augen aber nicht der Fall ist.
Gekleidet ist er meistens in recht engen Jeans und T-Shirts oder Hemden, die er allerdings nur in Markenqualität kauft. Seine Jeans sind meist blau oder schwarz und seine Oberteile wechseln in den verschiedenen Brauntönen, sowie schwarz und weiß. Andere Farben sieht man selten an ihm.
Schmuck hat Rafael zwar auch, aber eigentlich trägt er diesen selten sichtbar. Das Einzige, das er immer bei sich hat, ist eine silberne Halskette mit einem Ring, den ihm seine kleine Schwester einmal geschenkt hatte. Zum Tragen war er ihm zu klein, aber er wollte nicht auf dieses Schmuckstück verzichten und so trägt er den Ring um den Hals. Da er meist Hemden hat, fällt die Kette eigentlich kaum jemandem auf.
Charakter
Rafael ist ein sehr distanzierter und abweisender Typ. Er hält nicht viel von partygeilen Leuten und verachtet dumme Menschen. Insgesamt ist er sehr verschlossen und wenige erkennen, wie er wirklich ist. Er versucht allerdings auch nicht, diesen Umstand zu ändern.
Er kann sich freundlich und fröhlich geben, aber das ist nicht er. Wenn er etwas erreichen will, kann er durchaus aus seinem Schneckenhaus kommen, was er meistens macht, wenn ihn eine Frau sexuell interessiert. Meist sind dies solche, die auf Partys aus sind und recht aufgedreht sind, Frauen, die jeder Typ haben will. Dann gibt er sich charmant und kann recht zuvorkommend sein. Meist fallen die Frauen auf ihn rein und glauben, ihn erobert zu haben, was aber nicht der Fall ist. Er schleppt die Frauen reihenweise ab, aber empfinden tut er für keine was. Er benutzt sie, und sie fallen alle auf ihn rein. Sobald er erreicht hat, was er wollte, zieht er sich wieder zurück und es ist ihm recht egal, was diese Frau von ihm denkt. Seiner Meinung nach waren die meisten sowieso nur auf ein Abenteuer aus.
Die Frauen, die nicht in diese Kategorie fallen, die eigentlich eher schüchtern waren und wie… eine kleine Schwester wirken, für die entwickelt er einen absoluten Beschützerinstinkt und wäre, wenn sie ihn darum bäten, immer für sie da. Er schaut darauf, dass ihnen nichts passiert, dass sie nicht belästigt werden, auch wenn diese nichts davon wissen.
Die richtige Liebe hat er noch nicht gefunden und es wird schwer für eine Frau, sie von ihm zu bekommen. Seine Schwester ist wahrscheinlich die einzige Frau, die sein Herz erobert hat. Für die Kleine würde er durchs Feuer gehen. Allerdings ist er immer auf der Suche nach der großen Liebe. Er zweifelt zwar immer, dass es sie gibt und wüsste auch nicht, wie mit ihr umzugehen, wenn er sie einmal gefunden hat, aber er wünscht sich eine, die ihn versteht und nicht nur mit ihm ins Bett will.
Besitz
Die Eule Sir Fellowmind hat Rafael bekommen, als er den Brief von Hogwarts bekommen hatte, da es sich, nach der Meinung seines Vaters, für jemanden aus reichem Hause einfach nicht gehörte, die Schuleulen zu benutzen. Damals hatte er sich zu entscheiden, welches der erlaubten Tiere er wollte und er entschied sich für die Eule, da diese zumindest nützlich war. Rafael macht sich nicht viel aus Tieren, aber mit der Eule kommt er ganz gut zurecht und besucht sie auch ab und zu in der Eulerei.
Stärken und Schwächen
Eine seiner Stärken ist seine absolute Ehrlichkeit. Rafael lügt niemanden an, das ist nicht seine Art. Meist sagt er jemandem direkt ins Gesicht, was er von ihm hält. Wenn es für denjenigen unangenehm wäre oder es Streit provozieren würde, schweigt er, aber er redet nicht hinterrücks. Aus diesem Grund verabscheut er auch solche, die andauernd über andere tuscheln.
Rafael ist ein absoluter Ordnungsfanatiker. Alles um ihn herum ist ordentlich. Er könnte sich im Dunkeln anziehen, da er ganz genau weiß, wo welche Hose in seinem Kasten ist und wo welches Hemd. Sein Ordnungsfanatismus geht auch so weit, dass er im Unterricht alles sehr schön auf seinem Pult drapiert. Dass andere ihn als einen Spinner abstempeln deswegen, war ihm egal. In der Hinsicht ist er recht pingelig und kann unordentliche Menschen nicht sonderlich leiden.
Rafael ist sehr verschlossen und kommt nur sehr wenig mit Menschen in Kontakt. Meist will er das auch gar nicht. Er hat zwar keine Probleme damit, Kontakte zu knüpfen, aber er legt keinen Wert drauf. Wenn jemand auf ihn zukommt, versucht, mit ihm ins Gespräch zu kommen, wirkt er freundlich, aber reserviert. Es ist schwer, von ihm etwas zu erfahren, was für ihn privat ist. Er geht nicht mit seinem Leben hausieren.
Ab und zu kann er regelrecht aufbrausend sein. Wenn ihm etwas nicht passt, explodiert er regelrecht und kann schon mal beleidigend werden. Ein Streit hält zwar nicht lange an, aber Rafael ist extrem nachtragend und merkt sich solche Dinge ewig. Wenn es darum ging, ein Mädchen zu beschützen, dann gibt er erst dann Ruhe, wenn derjenige, der das Mädchen belästigt hatte, sich entschuldigt hatte.
Vorlieben und Abneigungen
Eine von Rafaels Vorlieben ist seine Kreativität. Er ist recht fantasievoll, wenn es darum geht, Gedanken oder Fantasiegebilde zu zeichnen. Er hat schon einige Kunstwerke vollbracht, die die Wände seines Zimmers in Florida zieren. Am liebsten zeichnet er Portraits von Leuten, die sich unbeobachtet fühlen, versucht, die Lebendigkeit einzufangen.
Rafael ist zwar kreativ, aber an der Logik fehlt es ein wenig. Arithmantik und Zaubertränke liegen ihm nicht sonderlich und er gibt sich in diesen Fächern auch keine sonderliche Mühe. Er ist zwar aufmerksam im Unterricht und macht auch seine Aufgaben, aber das waren keine Fächer, in denen er sich mit Begeisterung ran setzte und denen er etwas abgewinnen konnte. Seine Noten sind Durchschnitt und er weiß, dass, wenn er sich anstrengen würde, auch etwas Besseres schaffen konnte, aber dafür interessierte er sich zu wenig dafür.
Lebenslauf
Geboren wurde Rafael in Florida. Er war das erste Kind von Marius und Susann. Er hatte ein gutes Leben, was die finanziellen Wünsche anbelangte, da seine Familie sehr reich war. Allerdings wurde er mit körperlichen Bedürfnissen wie Elternliebe und Nähe nicht allzu sehr verwöhnt. Er musste immer um seine Aufmerksamkeit kämpfen und auch dann bekam er sie nicht immer. So wuchs er verschlossen und verbittert auf.
Seine Eltern arbeiteten recht viel und unternahmen auch einige Reisen zu zweit, wodurch Rafael sich oft recht zurückgesetzt vorkam. Seine Eltern hatten einfach kein Händchen für Erziehung und waren mit ihrem Sohn überfordert. Auch wurden sie selbst nicht sonderlich geliebt und beachtet zu Hause, sodass sie es gar nicht anders kannten.
Freunde hatte er immer, allerdings niemanden, dem er wirklich vertraute, nur immer Leute, mit denen er zusammen war und sich die Zeit vertrieb. Sie stellten einige Dummheiten an, aber nie was Ernstes.
In der Schule war er immer recht gut, auch wenn er nicht durch herausragende Leistungen auffiel, das tat er sowieso nie. Er blieb lieber im Hintergrund und überließ es den anderen, sich aufzuspielen.
Als er fünf war, bekam er eine kleine Schwester, die er von Anfang an vergötterte. Er liebte sie und schenkte ihr das, was er nie bekam, um ihr das Leben leichter zu machen. Auch Meredith wurde von den Eltern nicht sonderlich mit Zuneigung bedacht, nur mit materiellen Gütern wie ihr Bruder. Sie wuchsen regelrecht zusammen und waren ein Herz und eine Seele. Er tat alles für die Kleine und beschützte sie immer. Wer in ihre Nähe kam und nicht freundlich war, hatte kein schönes Leben.
Mit elf bekam Rafael den Brief von Hogwarts und fiel aus allen Wolken, als er damit erfuhr, dass er ein Zauberer sein sollte. Anfangs wollte er das auch nicht glauben und tat es als einen schlechten Scherz ab. Sein Vater allerdings schien dem Brief mehr Beachtung zu schenken und so fanden sie sich ein paar Tage später in der Winkelgasse wieder, wo Rafael seine Zweifel ablegte und sich richtig auf Hogwarts freute. Dort bekam er auch Sir Fellowmind, da er nicht wusste, wozu die anderen Tiere nützlich sein könnten und eine Eule konnte zumindest als Briefträger fungieren.
In Hogwarts war er anfangs ein wenig aufgeschlossener als zu Hause, da er sich wünschte einen neuen Anfang zu machen, allerdings fehlte ihm seine kleine Schwester und auch vertraute er niemandem so, dass er sein bester Freund werden könnte. So gaben es die meisten recht schnell auf, mit ihm in Kontakt zu kommen. Nur sehr wenige waren hartnäckig und zu Michael Baldan bildete er eine sehr gute Freundschaft, da dieser ihm recht ähnlich war.
Als er sich auch langsam für Mädchen zu interessieren begann, merkte er schnell, dass sie ihm reihenweise hinterher rannten. Anfangs gefiel ihm das, er benutze sie und ließ sie ebenso schnell wieder fallen. Er suchte das, was ihm seine Eltern nicht gegeben hatten, Liebe, aber er fand sie nicht. Auch seine ersten sexuellen Erfahrungen hatte er auf diese Art. Sie waren alle mehr oder weniger gut im Bett, aber das Ersehnte konnte ihm keine bieten.
Mit der Zeit hörte er auf, alle Mädchen zu benutzen und versuchte, für die als Beschützer und als Freund da zu sein, die es seiner Meinung nach brauchten. Mädchen, die ihn an seine kleine Schwester erinnerten, die in ihm den Beschützerinstinkt hervorriefen. Er wurde von allen scherzhaft nur "Der Bodyguard" genannt, was er gelassen hinnahm. Solange er dabei war, hatten diese Mädchen selten was zu fürchten. Jeder wusste, dass mit ihm nicht zu scherzen war und er auch recht gewaltsam werden konnte.
Als letztes Jahr seine kleine Schwester ebenfalls nach Hogwarts kam, war er stolz, dass sie auch eine Hexe war und auch froh, sie endlich wieder die ganze Zeit um sich zu haben. Er kümmerte sich um alles, was sie betraf und sie wurde regelrecht verwöhnt durch seine Zuwendung. Allerdings war sie inzwischen elf und ab und zu fiel ihr seine beschützerische Art auf die Nerven, da sie ihr eigenes Leben leben wollte.
Jetzt im letzten Jahr hatte er vor, sich noch einmal richtig anzustrengen, da er unbedingt Auror werden wollte. Auf diesen Beruf war er gekommen, als in der Schule eine Berufsberatung gemacht wurde und das hatte ihn am meisten interessiert. Wenn er das Ziel nicht erreichen würde, wusste er noch nicht, was er machen sollte. Dann würde er sich vermutlich für einen Vermittler zwischen Muggel und Zauberern entscheiden.
Gehe nach: Endlich wieder "zuhause"