Name
Alexis Rubens
Von Freunden wird sie meist nur Alex genannt.
Alter
Alexis wurde am 20.7.1940 in Kalinin / Russland geboren.
Somit ist sie jetzt schon 14 Jahre alt.
Schulstand
Sie geht in die 3. Klasse und ist, wie Danielle, im Hause Slytherin.
Zauberstab
Alexis Zauberstab ist aus dem Holz der Mahagoni und einem Einhornhaar. 10 Zoll.
Fächer
Herkunft und Familie
Mutter: Clarissa Rubens (geb. Rousseau)
Clarissa wurde in Frankreich geboren. Viel Geld hatten Clarissa und ihre Mutter Audrey nicht, da ihr Vater sie nach ihrer Geburt hat sitzen lassen und Audrey nur ein paar Mal in der Woche bei Nachbarn putzen konnte und dafür Geld bekam. Viele Jahre schlugen sich Clarissa und ihre Mutter durchs Leben. Sie hatten eine kleine Wohnung und konnten von dem Geld, was Audrey verdiente, gerade so das Nötigste kaufen. Eine Schulische Ausbildung hatte Audrey auch nicht, da ihre Eltern ebenfalls nur sehr wenig Geld hatten. Audrey war wie ihr Mann ein Muggel.
Kurz nach ihrem 11. Geburtstag erhielt Clarissa einen Brief von Hogwarts. Sie und ihre Mutter waren überglücklich. Kurzzeitig nahm Audrey einen Nachtjob an, um Clarissa alle nötigen Utensilien für Hogwarts kaufen zu können.
In Hogwarts lernte Clarissa Henry kennen.
Als Clarissa mit der Schule fertig war, zog sie nach Russland zu Henry und dort heirateten sie.
Nur wenige Jahre später brachte Clarissa ein Mädchen zur Welt. Sie nannten es Alexis. Bei der Geburt von Alexis starb Clarissa.
Vater: Henry Rubens
Henry wurde in eine Zaubererfamilie hineingeboren. Er lebte mit seinen Eltern in London, in einem kleinen Haus, das sich seine Eltern gekauft hatten. Sie waren zwar nicht reich, hatten aber mehr als genug Geld zum Leben.
Es war fast selbstverständlich, dass er noch vor seinem 11. Geburtstag einen Brief von Hogwarts erhielt. Henry mochte seine Eltern nicht besonders, deswegen war er froh, bis auf die Sommerferien das ganze Jahr von ihnen fern bleiben zu können.
In seinem zweiten Jahr in Hogwarts lernte er Clarissa kennen. Somit war er ein Jahr vor ihr mit der Schule fertig.
Kurz vor Ende des letztens Schuljahres starben Henrys Eltern.
Mit dem geerbten Geld seiner Eltern zog er in eine Wohnung in Kalinin. Henry war begeistert von Russland und es war immer sein Wunsch, irgendwann mal dort hinzuziehen.
Ein Jahr später, als Clarissa mit der Schule fertig war, zog sie zu ihm und sie Heirateten.
Nach dem Tod von Clarissa blieb er nur noch wenige Jahre in Kalinin. Alles erinnerte ihn an Clarissa und so zog er los. Sein Ziel war Frankreich. Er wollte, dass Clarissas Mutter Alexis kennerlernte.
Dort angekommen wohnte er ein paar Wochen bei Audrey.
Dann zog er wieder los. Alexis ließ er bei Audrey.
Henry wollte nur ein paar alte Freunde besuchen. Auf dem Weg nach London starb er bei einem Unfall.
Das Einzige, was er in Frankreich bei Audrey und Alexis ließ, war ein Brief und ein alter Schlüssel.
Großmutter: Audrey Rousseau
Ihr Leben lang lebte Audrey in Frankreich. Zuerst mit ihren Eltern zusammen, dann alleine. In jungen Jahren lernte sie ihren Mann kennen. Doch der verließ sie, als Audrey Clarissa zur Welt brachte.
Das Leben war nicht leicht für sie. Und nachdem Clarissa nach Hogwarts ging, wurde es auch nicht leichter. Immerhin musste sie ihre Wohnung bezahlen und jedes Jahr brauchte Clarissa neue Schulbücher. Aber so leicht war Audrey nicht unterzukriegen. So oft wie sie nur konnte ging sie putzen. Und es reichte. Sie hatte zwar kein Leben im Reichtum, aber sie war glücklich.
Als sie, Jahre nachdem Clarissa zum letzten Jahr nach Hogwarts aufbrach, von der Geburt von Alexis hörte, zerriss sich ihr Herz in zwei Teile. Einerseits war sie mehr als glücklich von der Geburt ihrer Enkelin zu hören, doch andererseits konnte sie nicht glauben, dass ihre Tochter gestorben war. Sie würde sie nie wieder sehen. Sie nie wieder in den Arm nehmen. Nie wieder mit ihr reden.
Lange Zeit lebte Audrey nun schon alleine, doch das änderte sich, als Henry und Alexis zu ihr kamen. Wenn Henry auch nur wenige Wochen blieb, so hatte sie immer noch Alexis. Als sie von Henrys Tod erfuhr, war sie geschockt. Warum mussten so viele Menschen von Audrey sterben? Zuerst Clarissa und dann Henry. Doch Audrey ließ sich nicht hängen. Immerhin hatte sie nun Alexis, auf die sie aufpassen musste.
Audrey wurde sozusagen Alexis zweite Mutter.
Nach Alexis 11. Geburtstag bekam sie, wie Clarissa und Henry, einen Brief von Hogwarts. Sie wurde also auch eine Zauberin.
Mit gemischten Gefühlen ließ Audrey Alexis nach Hogwarts gehen.
Aussehen
Alexis ist ein sehr hübsches und junges Mädchen. Oft wird ihr nachgesagt, dass sie aussieht wie ihre Mutter.
Alexis hat mittellanges, glattes, braunes Haar, das sie meist offen, mit einem leichten Seitenscheitel trägt. An manchen Tagen, wenn es Alexis schlecht geht oder sie genervt ist, trägt sie ihre Haare zu einem Zopf zusammen gebunden, damit ihre Haare ihr nicht ins Gesicht fallen können, was sie aber meist nicht weiter stört.
Ebenso wie ihr Haar sind ihre Augen auch braun, was sie aber von ihrem Vater geerbt hat. Da Alexis meist ein wenig blass aussieht, fallen ihre braunen Augen einem eher Mal auf. Auch wenn sich Alexis meistens etwas verträumt in der Gegend umsieht, ist sie doch immer voll anwesend. Oft versucht Alexis auch böse zu gucken, was sie aber meist nicht schafft.
Alexis Lippen tragen meist einen mittleren bis dunklen Rosa Ton, sodass sie sich von der blassen Haut abheben. Die meiste Zeit zieren ihre Lippen ein leichtes Lächeln.
Wenn sie im Unterricht ist, kann es schon mal passieren, dass sie ihre Mundwinkel hängen lässt und dann gelangweilt oder genervt aussieht. Doch wenn sie zusammen mit Danielle im Schloss unterwegs ist, sieht man sie meist nur lächeln.
Während der Schulzeit trägt Alexis natürlich immer ihren schwarzen Schulumhang mit der giftgrünen Schlange draufgestickt. Den Umhang hat sie meist zugeknöpft, sodass man ihren Pullover darunter oft nur ein wenig oder gar nicht sehen kann.
Darunter trägt sie eine weiße Bluse und darüber einen grau-schwarzen Pullover. Um den Hals trägt sie eine, in ihren Schulfarben, gestreifte Krawatte.
Zudem trägt sie einen grauen Rock und hellgraue Kniestrümpfe. An den Füßen trägt sie schwarze Schuhe.
Wenn es noch warm draußen ist, dann trägt Alexis in ihrer Freizeit mit Vorliebe Röcke und Oberteile ohne Ärmel. Ihre Oberteile sind meist in hellen Farben. Wenn es mal kälter wird, dann trägt Alexis oft Jeans und dicke Pullover. Meist trägt sie auch Wollsocken, da ihr schnell kalt wird.
Die Wollsocken hat Alexis von ihrer Oma bekommen, die diese selbst gemacht hat.
Viele halten Alexis für viel älter als 14 Jahre, da ihr Aussehen den Anschein erweckt, als wäre sie älter.
Charakter
Alexis ist ein sehr offener und fröhlicher Mensch. Nicht viele Dinge kann sie aus der Ruhe bringen. Sie ist eigentlich für jeden Spaß zu haben, aber sie hat ihre klaren Grenzen.
Alexis macht viel Blödsinn mit, aber sie weiß, wann für sie Schluss ist und das ist auch gut so.
Alexis sagt immer offen ihre Meinung, auch, wenn das manchmal Leute verletzen könnte, was natürlich nicht ihre Absicht ist.
Dadurch, dass Alexis immer offen ist und immer ihre Meinung sagt, könnte man denken, dass sie nur am Reden ist. Oft trifft das auch zu. Aber es gibt Momente, wo Alexis auch mal die Ruhe genießen kann und einfach still ist. Meist ist dies der Fall, wenn sie traurig ist.
Oft schreibt sie dann einen Brief an ihrer Großmutter.
Wie schon erwähnt sieht Alexis immer so aus, als würde sie träumen. Als würde sie mit den Gedanken abschweifen und ganz woanders sein. Doch dies ist nicht der Fall. Sie bekommt von ihrem Umfeld alles genau mit und sie ist auch ein sehr aufmerksames Mädchen.
Auch im Unterricht passt sie immer sehr gut auf, was man auf den ersten Blick auch nicht erkennt.
Alexis ist sehr strebsam. Am liebsten würde sie alles über die Zauberwelt wissen. Sie lässt oft den Anschein erwecken, als wäre sie eine Streberin, aber dies ist nicht so. Das Einzige, was Alexis will, ist soviel wie möglich über die Zaubererwelt zu erfahren.
Natürlich ist Alexis nicht immer gut gelaunt. Es gibt auch Tage an denen man den Kontakt zu ihr vermeiden sollte, denn sie hat auch eine andere Seite. Aggressiv und zickig kann sie auch zwischendurch werden, was aber nicht oft vorkommt.
Doch vielleicht ist es das, was der Sprechende Hut in ihr gesehen hat und warum sie nach Slytherin gekommen ist?! Wer versteht ihn schon.
Besitz
Es gibt nicht viele Dinge, die Alexis aus Frankreich mitgenommen hat. Zum einen hat sie immer noch den Brief, den ihr Vater damals vor seiner Abreise geschrieben hat und zum anderen hat sie ein altes, zerknittertes Foto von ihren Eltern. Den Brief hat Alexis bis heute noch nicht geöffnet. Das Foto hat Alexis erst von Audrey bekommen, als sie zur Schule sollte, da ihre Eltern auf dem Bild, Hand in Hand, durch den Wald laufen und hin und wieder an einem Baum stehen bleiben. Da Audrey gehofft hatte, dass Alexis keine Zauberin wird, hat sie ihr das Foto erst kurz vor ihrer Abreise nach Hogwarts gegeben.
Zum Anfang des zweiten Jahres hat Alexis sich eine Schleiereule namens Tiko gekauft.

Viele von ihren Freunden hatten schon zum ersten Jahr Haustiere und da Alexis Tiere über alles liebt und sie so auch nicht immer die Schuleulen in Beschlag nehmen muss, hat sie sich die kleine Eule gekauft, die ihr jetzt schon sehr ans Herz gewachsen ist.
Stärken und Schwächen
~Stärken~
Alexis weiß sehr viel über die Welt der Muggel, da sie ja in ihr aufgewachsen ist und nie wusste, dass ihre Eltern Zauberer waren oder dass es jemals solche gab. Da viele ihrer Mitschüler in Hogwarts aus Zaubererfamilien stammen und nicht über die Welt der Muggel Bescheit wissen, sieht Alexis es als eine ihrer Stärken an, viel darüber zu wissen. Natürlich sehen manche dies anders.
Eine weitere von Alexis Stärken ist ihre Liebe zu Tieren. Damals, als sie noch bei ihrer Großmutter in Frankreich wohnte, ist sie mit dem Hund von den Nachbarn spazieren gewesen. Aus diesem Grund war Alexis auch mehr als glücklich, als sie dieses Jahr endlich Pflege magischer Geschöpfe als Fach belegen konnte.
~Schwäche~
Alexis hat eine sehr große Schwäche für Schokofrösche. In den ersten Jahren, in denen sie nicht nach Hogsmeade konnte, haben die älteren Schuler ihr welche mitgebracht. Doch jetzt, wo sie selber nach Hogsmeade darf, kauft sie sich unzählige Schokofrösche auf Vorrat. Es mag für einige vielleicht komisch klingen, aber obwohl Alexis unzählig viel Schokolade isst, nimmt sie kein Gramm zu. Was natürlich nur von Vorteil für sie ist.
Eine weitere von Alexis Schwächen ist ihre Höhenangst. Sie hat den Unterricht auf dem Besen zwar besonders gern gehabt, doch leider wurde ihr immer ab einer bestimmten Höhe schwindelig und so manches Mal fiel sie deshalb vom Besen, weswegen sie ins Krankenzimmer musste. Später wurde sie dann vom Unterricht befreit.
Vorlieben und Abneigungen
~Vorlieben~
Eine sehr starke Vorliebe ist das Quidditch. Alexis geht zu jedem Quidditchspiel, das von der Schule aus stattfindet und so oft sie kann, sieht sie auch beim Training zu.
Am liebsten würde Alexis selber Quidditch spielen, doch leider kann sie dies nicht wegen ihrer Höhenangst.
Alexis hat eine Vorliebe für die Nacht. Meistens könnte sie nächtelang draußen sitzen und in den Himmel sehen. Früher hat sie sich Nachts auf eine Wiese gelegt und aus spaß die Sterne gezählt.
Der Mond ist etwas sehr Faszinierendes für Alexis.
~Abneigungen~
Alexis hat eine große Abneigung gegen Hausaufgaben. Sie ist zwar eine ziemlich gute Schülerin, hasst es aber, ihren ohnehin schon kurzen Nachmittag damit zu verbringen Aufsätze zu schreiben.
Aber wenn sie erst einmal dabei ist, schafft sie es auch ihre Hausaufgaben ziemlich schnell zu erledigen.
Alexis mag es überhaupt nicht, wenn sie morgens früh aufstehen muss. Natürlich kann sie es und in der Schulzeit muss sie es auch, aber dementsprechend braucht es seine Zeit, bis Alexis es geschafft hat aufzustehen.
Ihre Großmutter hat sie deshalb schon immer so früh geweckt, dass Alexis immerhin noch genug Zeit hatte, sich ein paar Mal hin und her zu wälzen und dann erst aufstehen zu müssen.
Vorgeschichte
Wie ihr sicherlich schon wisst, wurde ich in Kalinin geboren. Meine Mutter starb bei meiner Geburt. Das traf meinen Vater sehr schwer. Ich kann mich an damals nicht erinnern. Immerhin bin ich gerade erst zur Welt gekommen.
Was soll ich sagen. Unsere Wohnung in Kalinin habe ich nie gesehen. An nichts kann ich mich erinnern. Wenn ich ehrlich sein soll, erinnere ich mich nicht einmal an meinen Vater. Natürlich hat meine Großmutter mir Bilder gezeigt, aber was nützen einem Bilder? Trösten werden sie mich nicht.
Ich glaube, ich war ca. 2 Jahre alt, als mein Vater mit mir nach Frankreich zog. Es hat nicht lange gedauert, bis mein Vater den Ort gefunden hatte, wo meine Großmutter wohnte.
Nach wenigen Tagen, die wir in Frankreich vorläufig in einem Hotel verbracht hatten, zogen wir dann zu meiner Großmutter in ihre Wohnung. Sie war überglücklich, mich zu sehen. Natürlich haben sich meine Großmutter und mein Vater die meiste Zeit nur über meine Mutter unterhalten.
So hat es mir meine Großmutter zumindest immer erzählt.
Nur wenige Wochen nach unserer Ankunft bei Großmutter, reiste mein Vater wieder ab.
Oft erzählte mir Großmutter von diesem Tag. Ich höre ihre Worte noch immer.
„Alexis, dein Vater sagte mir, dass er auf jeden Fall wieder kommen wird. Er wollte dich wieder abholen und mit dir in eine Wohnung hier in der Nähe ziehen. Er wollte nur etwas erledigen, sagte er. Nur den Brief und den alten Schlüssel ließ er hier.
Ich sehe es noch vor mir, wie er dir einen Abschiedskuss gab, als du schliefst. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie er am Ende der Straße verschwand.“
Diese Worte klingen mir heute noch in den Ohren. Schon lange hat sie dies nicht mehr zu mir gesagt. Und trotzdem erinnere ich mich an jedes Wort.
Nach einer langen Pause fügte sie immer noch ein paar wenige Worte hinzu.
„Nur wenige Wochen nachdem dein Vater gegangen war, saß ich morgens am Tisch und las die Zeitung. Und da stand es: Fußgänger wurde in ein Autounfall verwickelt. Fahrer schwer verletzt. Fußgänger starb am Unfallort. Im Artikel stand dann sein Name.“
Ab diesem Moment sollte sich mein Leben für immer verändert. Natürlich dachte meine Großmutter, dass das alles nur so hingeschoben wurde und dass in Wirklichkeit die Zauberei an allem Schuld war. Aus diesem Grund erzählte sie mir nie etwas von der Zaubererwelt. Natürlich wusste sie nichts davon, aber was meine Eltern waren, hätte sie mir ruhig erzählen können.
Ich bin ihr deswegen aber nicht böse. Vielleicht war es auch besser so.
Ich wuchs bei meiner Großmutter auf und sie sorgte sehr gut für mich. So gut wie sie nur konnte.
Meine Großmutter wusste, dass mein Vater viel Geld besaß, doch wo er es hatte, dass wusste sie nicht. Und sie befürchtete, dass es irgendwo in der Zaubererwelt war. Womit sie mal wieder recht hatte.
Der Schlüssel, den mein Vater hinterlassen hatte, war der Schlüssel zu einem Verließ bei der Zaubererbank. Aber woher sollte sie das wissen? Schließlich war sie ja nur ein Muggel.
Die Jahre vergingen und desto näher ich meinem 11. Geburtstag kam, desto mehr Angst hatte meine Großmutter, dass ich einen Brief von Hogwarts bekommen würde.
Und dann, ein wenig mehr als ein halbes Jahr nach meinem 11. Geburtstag kam er. Der Brief von Hogwarts. Nun blieb meiner Großmutter nichts mehr übrig, als mir alles zu erzählen.
Kurz vor Schulbeginn machte ich mich mit einem Koffer voller Klamotten, dem Brief von meinem Vater, dem Schlüssel und dem Bild von meinem Eltern auf den Weg nach London.
Natürlich gab mir meine Großmutter soviel Geld mit, wie sie entbehren konnte.
Und so machte ich mich zuerst zu Fuß und dann mit dem Zug auf den Weg nach London.
Eine nette Zauberin im Tropfenden Kessel half mir meine Sachen zu besorgen. Durch sie erfuhr ich auch, wofür der Schlüssel gut war.
Viel Geld war es nicht, aber für alle Schulsachen, die ich brauchte, reichte es und für weitere Utensilien in den nächsten Jahren würde es auch noch reichen.
Als ich dann endlich im Hogwarts Express saß und auf dem Weg zu meiner neuen Schule war, wurde ich richtig aufgeregt.
Ich saß zusammen mit Danielle in einem Abteil. Der Rest des Zuges war voll. Wir hatten das Glück, das Abteil für uns alleine beanspruchen zu können.
Hier lernte ich Danielle kennen.
Als ich zum ersten mal meinem Umhang anzog, klopfte mein Herz so laut, dass ich schon Angst hatte jemand könnte es hören.
Wenn ich ehrlich bin, wusste ich so gut wie nichts über meine neue Schule. So war es mir also auch neu, dass wir in verschiedene Häuser eingeteilt wurden.
Danielle war vor mir dran. Sie kam nach Slytherin. Es war für mich schon etwas komisch, dass wir einen Sprechenden Hut aufsetzen sollten.
Mir zitterten die Knie, als meine Name dann aufgerufen wurde. Langsam stieg ich die Stufen hinauf. Alle sahen mich an. Dann setzte ich mich auf den Hocker und spürte, wie der Hut dann auf meinem Kopf gesetzt wurde.
Der Schweiß lief mir die Stirn runter und ich war so aufgeregt wie in meinem Leben noch nie.
Nach kurzer Zeit schon faselte der Sprechende Hut etwas vor sich hin. Was er genau sagte, weiß ich nicht mehr. Ich war einfach zu aufgeregt um ihn zu verstehen. Das Einzige, an das ich mich noch erinnern kann, war der Moment, wo er still wurde.
Ich bekam Angst. Ich dachte, er hätte schon verkündet in welches Haus ich sollte, doch dann sagte er laut:
„Slytherin!“
Ich war wirklich froh, dass ich mit Danielle in einem Haus war. Schließlich war sie die Einzige, die ich kannte und ich wusste nicht, wie es in Slytherin zu ging.
Sofort als ich merkte, dass der Hut meinen Kopf verlassen hatte, sprang ich auf und rannte zum Tisch der Slytherin. Ich setzte mich neben Danielle und viele der Slytherin hießen mich in ihrem Haus herzlich Willkommen.
Es saßen schon ein paar komische Gestalten am Tisch. Aber bis dahin dachte ich mir nichts weiter dabei.
Nun ist es schon sehr lange her, seit ich den Sprechenden Hut aufhatte. Mittlerweile bin ich in meinem dritten Schuljahr in Hogwarts. Danielle ist meine beste Freundin geworden.
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