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Dieses Thema hat 7 Antworten
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Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

11.04.2006 17:00
Jonathan Hill Antworten
Name
Jonathan Hill



Alter
25. Juli 1938 in Glastonbury/ England geboren/ 16 Jahre alt



Schulstand
6ter Jahrgang/ Ravenclaw



Zauberstab
9 Zoll / Eiche / Drachenblut im Kern



Fächer





Herkunft und Familie
Mutter: Octavia Hill war eine 40jährige Aurorin im Dienste des Zaubereiministeriums. Um sich diesen Berufswunsch erfüllen zu können, waren jahrelange Anstrengungen von Nöten, bei denen sie viele Freunde auf der Strecke ließ. Die Zielstrebigkeit, mit der sie ihr Ziel verfolgt hatte, ließ aus ihr eine leicht hartherzige Person werden. Die einzigen Gefühlsregungen, zu denen sie je im Stande gewesen war, waren die Liebe zu ihrem Mann und das warme Gefühl bei der Geburt ihres Sohnes. Auch viele Jahre nach seiner Geburt verspürte Octavia noch dieses warme Kribbeln, doch es ebbte nach und nach ab. Auch ihrem Mann gegenüber wurde sie immer verschlossener und gefühlsärmer. Sie war nur darauf bedacht, ihren Beruf perfekt auszuüben und dafür jeden Preis – sei er noch so hoch – zu bezahlen. Bei diesem Lebensstil blieb nur wenig Zeit für die Familie. So wurde die Ehe langsam zu einer Koexistenz ohne Substanz.
Das Schicksal hatte jedoch schon längst den Schatten über sie geworfen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr ein Fehler unterlaufen würde. Bei einem äußerst wichtigen Auftrag für das Zaubereiministerium passiert es; sie wurde aufgrund eine List in einen Hinterhalt gelockt. Sie sollte sich mit einer Kontaktperson in einer verfallenen Lagerhalle treffen. Jedoch stellte sich dies als Falle heraus. An diesem Tag war sie mit ihren Gedanken scheinbar woanders gewesen, denn die Falle hätte ihr gleich auffallen müssen. Stattdessen tapste sie hinein und sah sich schon nach wenigen Minuten umringt von einigen Magiern. Beim folgenden Magierduell – vielmehr war es eine Hinrichtung – wurde sie getötet.

Vater: James Hill, ein 45jähriger Magier, ist ein Mitarbeiter des Zaubereiministeriums. Er arbeitet im zweiten Stock, in dem sich die Abteilung für Magische Strafverfolgung, mit dem Büro gegen Missbrauch der Magie, die Aurorenzentrale und der Zauberergamot-Verwaltungsdienst befinden. Durch diese Tätigkeit lernte er auch seine spätere Frau Octavia kennen, die ihm zwei Jahre nach ihrem ersten Rendezvous einen Sohn schenkte. Für ihn war es der wohl glücklichste Augenblick seines Lebens, als er die Geburt Jonathans miterleben durfte. Nach der Geburt veränderte sich für ihn einiges. Er übernahm größtenteils die Erziehung, da seine Frau als Aurorin zu beschäftigt schien. Octavia vergötterte er trotz ihres reservierten Wesens. Er wusste, dass sie einmal anders gewesen war. Da diese alte Octavia nie zurückkehren würde, fand er sich mit seiner Rolle als fürsorglicher Vater ab und versuchte in ihr die Frau zu sehen, die er einmal geliebt hatte. Doch die Erinnerung an glücklichere Tage zu zweit verblasste stetig und der Alltag holte ihn ein. Schnell lebten die beiden ihr eigenes Leben, obwohl sie unter einem Dach hausten. Für ihn war es trotz allem akzeptabel, da er seinem Sohn bei jedem neuen Schritt in dessen Leben zusehen wollte. Das Glück schien für ihn erst einmal perfekt, als ihn der Tod seiner Frau jäh aus allen Wolken riss. Eine Zeit der Gedrücktheit und Trauer folgte. Er wurde zu einem verbitterten Mann, was sich ebenfalls auf die frühe Erziehung des jungen Jonathan auswirkte.



Aussehen
Jonathan hat ein kantiges Gesicht mit einem markanten Kinn und vorstehenden Wangenknochen. Seine Augen liegen etwas tiefer, als es normalerweise der Fall wäre. Daher gewinnen seine Augen einen durchdringenden Ausdruck, was durch ihre mandelfarbene Pupillenfärbung noch verstärkt wird. Sein rabenschwarzes Haar trägt er stets kurz geschnitten, was für ihn nicht nur ästhetische Gründe hat. Er sieht darin ebenfalls einen praktischen Nutzen.

Seine Größe von 1, 75m imponiert den meisten nicht. Durch seinen eher schlanken und drahtigen Körperbau wird dies noch verstärkt. Seine Kleidung hält er meist schlicht und unauffällig. Sie ist unordentlich und zerknittert, da er keinen näheren Sinn darin sieht, sie zu ordnen oder zu bügeln.

Durch seine Erscheinung und seinen Körperbau wirkt er meist verschlossen und in sich gekehrt. Höflichkeit ist ihm eine Tugend jedoch spart er stets mit den Worten, da jedes Wort zuviel, für ihn überflüssig und störend ist.



Charakter
Auf die meisten Menschen wirkt Jonathan verschlossen, ruhig und gelassen. In seinem Innersten sieht es jedoch anders aus. Er sieht die Welt mit anderen Augen als seine Mitmenschen. Er sieht Menschen und Gegenstände, die dem normal Denkenden verborgen bleiben. Seine Gedankenwelt würde erschreckend und zugleich faszinierend auf den Außenstehenden wirken. Der Grund für diese „Gabe“ ist eine Schizophrenie, die schubartig verläuft. Diese ist bei ihm aber aufgrund des unzureichenden Forschungsstandes noch nicht diagnostiziert worden. Meist treten diese Wahnvorstellungen bei ihm in Stresssituationen auf. Diese hat er aber gelernt zu beherrschen, sodass den Menschen, die ihn täglich umgeben, seine Krankheit nur sehr selten – und auch nur in Extrem-Situationen - auffällt.

Jonathan hat gegen seine Mitmenschen ein fast angeborenes Misstrauen. Dies rührt zum einen daher, dass er dieses Misstrauen bereits von seinem Vater „eingepflanzt“ bekommen hat. Dieser brachte ihm bei, niemandem zu trauen, den man nicht hundertprozentig kennt. Andererseits kann sich Jonathan nie sicher sein, ob der Mensch, mit dem er gerade redet, nicht eine Wahnvorstellung ist. Seine Wahnwelt und die Realität auseinander zu halten, fällt ihm nach so langer Zeit noch immer schwer. Für ihn ist die Vorstellung erdrückend, sich jemandem anzuvertrauen und zu wissen, dass dieser Mensch nie existiert hat.

Trotz allem entwickelte Jonathan in seiner Jugend schon früh einen Galgenhumor, der ihm über schwere Zeiten hinweg half. Trotz seiner Verschlossenheit besitzt er die Fähigkeit, aufzublühen, wenn er Vertrauen gefasst hat. Dann ist er lebenslustig, aufgeweckt, witzig und charmant.

Jonathan kann zu seinen Charaktereigenschaften auch seine Aufgeschlossenheit gegenüber neuem, unbekanntem Wissen zählen. Nichts gäbe es, was er nicht ausprobieren würde, um hinter die Fassade zu schauen. Er versucht dies auch auf seine Mitmenschen anzuwenden, jedoch fällt ihm das wegen seinem fast schon krankhaften Misstrauen schwer. Er versucht neue Menschen kennen zu lernen, doch das Misstrauen hält ihn oft davon ab, sie anzusprechen oder über den obligatorischen Smalltalk hinauszugehen.

Sein zurückgezogenes und verschlossenes Wesen rührt oft auch daher, dass er sich teilweise tagelang den Kopf über ein Problem zerbrechen kann. Dabei packt er das Problem meist unkonventionell an und versucht alles, um es zu lösen. Daher rührt auch seine Begeisterung für Muggelwissenschaften, insbesondere deren Geschichte her.



Besitz
Um seinen Hals trägt Jonathan stets ein Lederband. Daran hängt ein Medaillon. Aufgeklappt lüftet es sein Geheimnis – die Abbildungen seiner Eltern auf den Innenseiten. Dieses Kleinod verwahrt er wie seinen Augapfel, da dies das einzige Erinnerungsstück ist, das ihm von seiner Mutter blieb. Seinen Vater sieht er so gut wie nie, sodass ihm auch dessen Abbild über schwere Stunden hinweghilft.

Nach Hogwarts nahm er eine Schleiereule mit, deren Name „Pictor“ ist. Zu ihr entwickelte er nie eine weitergehende Beziehung, sodass er sie eher als Gebrauchsgegenstand, denn als einen treuen Begleiter ansieht.



Stärken
Jonathan sieht sich selbst als wissbegierigen und aufgeschlossenen Schüler. Oft zieht er sich in die Bibliothek zurück, um dort den Wissenschaften zu frönen. Diese Wissbegier wirkt sich auch auf den Schulunterricht aus, da er aus seinen Studien außerhalb der Klasse einiges Wissen einbringt und es auch zu "verkaufen" weiß. Jedoch meldet er sich eher zurückhaltend und spärlich, was an seinem zurückhaltenden Wesen liegt. Seine Leistungen liegen trotz allem über dem normalen Durchschnitt, womit er sich aber nicht brüstet.

Trotz der Symptome, schubweise hervorgerufen durch seine Schizophrenie, sind seine geistigen Leistungen im höheren Drittel des Durchschnitts anzusiedeln. Viele Stunden täglich widmet er sich – teils notgedrungen, teils freiwillig – den Wissenschaften und Schulfächern.

Wenn Jonathan mit seinen Mitmenschen redet, tut er dies meist in durchdachter und ruhiger Weise. Er strahlt eine sonderbare innere Ruhe aus, die nur in Stresssituationen durchbrochen wird.

Er bezeichnet sich selbst als guten Zuhörer, obwohl er teils dabei abschaltet, wenn ihn sein Gesprächspartner anödet. Dabei wahrt er jedoch stets den Schein der Anteilnahme und Aufmerksamkeit, um dem Gesprächspartner nicht vor den Kopf zu stoßen. Nichts gefällt ihm so wie ein gutes Gespräch.



Schwächen
Aufgrund seiner inneren Zerrissenheit und seiner Wissbegier leiden seine sozialen Kontakte. Er selbst versucht, neue Menschen kennen zu lernen und mit ihnen auszukommen, doch zwingt er sich selbst meist in seine eigene Welt zurück, die für ihn bereits zum Alltag dazugehört.

Einerseits ist Jonathan bereit, neue Menschen kennen zu lernen, andererseits hat ihn sein zweites Ich zu einem misstrauischen Menschen werden lassen. Jeder Mensch, dem er an einem abgeschiedenen, wenig besuchten Ort begegnet, könnte ein Produkt seiner Fantasie sein. Da diese abgeschiedenen Orte aber seinem Wesen entsprechen, gibt er sich seinem Misstrauen oft hin und verprellt damit Menschen.

Aufgrund seines Wesens hat er nur wenige Freunde. Meist gilt er als verschroben und schrullig, keineswegs als beliebt und geachtet. Dem versucht er entgegenzuwirken, was ihm jedoch nur selten gelingt. Darin zeigt sich der Zwiespalt seiner Persönlichkeit.



Vorlieben und Abneigungen
Jonathan mag es, abgeschieden von Anderen seinen Studien nachzugehen und dabei in völliger Ungestörtheit und Versunkenheit mit George, seinem wohl besten Freund, zu reden. Er liebt es, stundenlang in einem Thema zu versinken, sich dabei gedanklich im Kreis zu drehen und schließlich zu bemerken, dass er wieder am Anfangspunkt angelangt ist. Dieses Kreisdenken ist typisch für ihn, denn er kommt oft nach stundenlangem Studieren nicht zu einem Ergebnis.

Im Gegensatz zu den meisten anderen Schülern hat er nichts für Quidditch übrig. Er hat sich zwar einschlägig mit der Theorie befasst, doch ihm fehlt der Anreiz dazu, auch praktische Erfahrungen zu machen. Lieber betätigt er sich auf geistiger Ebene und überlässt anderen den Sport.



Vorgeschichte
Die junge Octavia Smith hatte gerade ihren Abschluss in Hogwarts gemacht und war nun bereit, eine langjährige Ausbildung als Aurorin anzutreten. Der Weg dahin war hart und steinig gewesen. Sie hatte in Hogwarts verbissen dafür gekämpft, am Ende die Jahrgangsbeste zu sein. Nichts lag ihr in den letzten Jahren mehr am Herzen, als durch herausragende Leistung aufzufallen und damit für den Posten einer Aurorin in Betracht gezogen zu werden. Viele Freunde hatte sie dafür auf der Strecke lassen müssen, doch die Mühe zahlte sich am Ende aus; sie wurde für fähig befunden, zur Aurorin ausgebildet werden zu können. Ein Lebenstraum ging damit in Erfüllung. Die Zeit der Ausbildung war hart und entbehrungsreich. Es blieb ihr wenig Zeit für sich selbst. Sie hatte sich schon früh zur Härte erzogen, was durch die Ausbildung noch verstärkt wurde. Nach Abschluss der dreijährigen Ausbildung war sie Aurorin und nun betraut mit den heikelsten Aufträgen, die das Zaubereiministerium zu vergeben hatte. Ihre nach Außen getragene Gefühlskälte verschaffte ihr schon früh den Ruf einer berechnenden Hexe, die ihr Handwerk präzise auszuführen wusste.

Kein Mann schien dieser Frau gewachsen, als sich eines Tages die Wege von Octavia Smith und James Hill kreuzten. Er war ein junger Mitarbeiter des Ministeriums, beschäftigt mit den Fällen der Auroren und anderen lebensgefährlichen Sachgebieten. Sein Leben war bisher recht unspektakulär verlaufen. Er hatte seine Schulzeit in Hogwarts mit einem guten Abschluss vollendet und begann auf Geheiß seiner Eltern eine Karriere als „Bürohengst“. Nach und nach fing die Arbeit an, ihm Spaß zu machen. Doch irgendwann kam er in einen Alltagstrott, da oftmals nur langweiliger Papierkram auf ihn wartete. Doch er fand sich mit seinem Los ab und arbeitete hart. Eines schicksalhaften Tages lief ihm Octavia Smith bei einer Besprechung über den Weg. Er hatte sich bei ihrem Lächeln sofort in sie verliebt, doch offenbar schien sie nichts von ihm zu halten, sodass das Leben der beiden wie gewohnt seinen Lauf nahm. Bei einem späteren Zusammentreffen jedoch erwies sich James als hartnäckig genug, um sie zu einem Date zu überreden. Dabei funkte es endlich auch bei Octavia. Ein Treffen folgte dem nächsten und bald waren beide davon überzeugt, ihr Leben auch langfristig gemeinsam zu verbringen.

1938, vier Jahre nach ihrem ersten Treffen, schenkte Octavia, die nun Hill hieß, ihrem Ehemann einen gesunden Sohn, welchen sie Jonathan nannten. Ihr Glück schien perfekt zu gedeihen – ebenso wie Jonathan, der noch keine Anzeichen der späteren Krankheit zeigte. Trotzdem wollte Octavia ihren Job als Aurorin nicht an den Nagel hängen, sodass James seine Arbeitszeit auf ein erträgliches Maß reduzieren musste, um die Erziehung des jungen Jonathan mit zu übernehmen.

Jonathan wuchs in einer warmen und geborgenen Atmosphäre auf, in der es ihm an nichts mangelte – außer vielleicht an Liebe seitens der Mutter. Sein Vater wurde für ihn zur wichtigsten Bezugsperson, da er seine Mutter nur wenige Stunden am Tag sah. Schon in früher Kindheit brachte ihn sein Vater auf das Interesse für Muggelgeschichte. Viele Stunden verbrachte er im stillen Kämmerlein und schmökerte in verstaubten Büchern.

Nachdem es zwischen Octavia und James langsam anfing zu kriseln, wurde der Junge immer verschlossener und in sich versunken. Er legte in Stresssituationen ungekannte Verhaltensmuster an den Tag. Doch dies schien seinen Eltern nicht aufzufallen, da die Symptome nur sehr langsam aufkeimten.

Eines sonnigen Tages des Jahres 1944 las der Sechsjährige im Garten wieder einmal in einem seiner Bücher, als ein spitzbübisch aussehender Junge über den Zaun geklettert kam und spontan einen Apfel vom Baum, unter dem Jonathan saß, pflückte. Der Unbekannte, dessen Name George war, schien ohne Scheu und redete munter drauf los. Die Konversation ging mehrere Stunden lang – unbemerkt von seinem Vater. Die beiden verstanden sich auf Anhieb prächtig und es entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden. Immer öfter trafen sie sich außerhalb des väterlichen „Einflussbereichs“. Jonathans Eltern kannten George nur aus Erzählungen des Jungen. Sie schöpften keinen weiteren Verdacht und erfreuten sich einfach daran, dass ihr Sohn nun endlich einen Freund hatte.

Die Zeit verging wie im Fluge und es waren wohl die schönsten Jahre im Leben des jungen Buben. Doch dann wurde er jäh aus seiner Kindheit gerissen. Octavia Hill kam bei einem Auftrag für das Zaubereiministerium ums Leben. Sie wurde von den Magiern, die sie verfolgen sollte, geradezu hingerichtet, nachdem man sie in einen Hinterhalt gelockt hatte. Für James Hill und besonders für Jonathan begann eine schwere Zeit voller Trauer und Zurückgezogenheit. Während James jedoch nach etwa einem Jahr aus dieser Phase ausgebrochen war, blieb sein Sohn von da an in diesem Stadium.

Nur eines half dem Jungen wirklich: George, sein Freund, der ihn seither begleitet hatte. Zwischen den beiden bestand nunmehr eine brüderliche Beziehung, die durch nichts zu trennen war. Die Initiative ging dabei immer von George aus. Er kam zu Jonathan und sie redeten ungezwungen über alles, was sie bewegte. Nie hatte der angehende Erstklässler einen Fuß in Georges Haus gesetzt, noch hatte er je Verwandte von ihm gesehen. Das war dem Jungen aber im Grund egal, da sie einander eine Familie waren.

Als die beiden im Sommer des Jahres 1947 während der Schulferien im Park spazieren gingen, sahen die Vorbeikommenden Jonathan seltsam an. Erst nahm er dies nicht wahr und ging einfach weiter, doch als sich die schiefen Blicke häuften, hielt er spontan einen Passanten an, um diesen zu fragen, was es denn bei ihm Interessantes zu erblicken gäbe. Er sei nur mit seinem Freund unterwegs. Darauf sah der Passant den Jungen nur ungläubig an. "Aber da ist doch niemand neben dir. Du stehst allein vor mir…", erwiderte er. Jonathan sah zur Seite und erblickte neben sich George, der ebenso ungläubig wie der Passant schaute. Konnte das möglich sein? Der Passant würde wohl eine neue Brille benötigen. Um dem Jungen zu demonstrieren, dass er Recht hatte, hielt er eine junge Frau an, die gerade an ihnen vorbeilief. Sie bestätigte die Aussage des Passanten und lief kopfschüttelnd weiter.

"Aber das ist mein Freund…George…", kreischte der Junge verzweifelt.
"Da ist keiner, mein Junge, du halluzinierst…", sprach der alte Mann.
"NEIN, er ist da, ich kann ihn doch sehen… Sie müssen sich irren!", beharrte Jonathan.
"Du solltest mal deinen Kopf untersuchen lassen, Jungchen!", rief der Alte, während er empört davon ging.

Dieses Ereignis war prägend für den kranken Denker, der von nun an ahnte, was mit ihm vorging. Die Schizophrenie war mittlerweile mit leichten Schüben sogar dann präsent, wenn es ihm gut erging. Er fing an, den Menschen um ihn herum zu misstrauen, da er nicht wusste, wie „real“ sie wirklich waren, zumal er sich in einer Welt der Magie befand.

Noch während seine Krankheit erste Früchte trug, kam er nach Hogwarts und begann als Ravenclaw seine Ausbildung. Die Jahre flogen an ihm vorüber und langsam gewöhnte er sich an seine Persönlichkeitsstörung. Er versuchte sie zu kontrollieren und hatte damit zumeist nur mäßigen Erfolg. Jedoch schaffte er es, trotz alledem ein fast normales Schülerleben zu führen, wenngleich ihn seine Mitmenschen als verschroben betrachteten.

Nun ist Jonathan in seinem sechsten Schuljahr auf Hogwarts. George begleitet ihn noch immer als treuen Freund, doch er versucht ihn zu ignorieren, um dem Wahn keine Nahrung zu bieten. Der Zwiespalt, in dem er sich befindet, zermürbt ihn innerlich. Doch sein strebsames Wesen scheint zum Hause der Ravenclaws zu passen, weswegen der Sprechende Hut ihn dorthin geschickt hat. Hier kann er in Ruhe seinen Studien nachgehen und wird nicht schief angesehen. Er freut sich auf ein neues Schuljahr nach der Eingewöhnungszeit.

An sportlichen Veranstaltungen wie dem Quidditch, nimmt er nicht teil, da er mehr auf die Stärkung seines Geistes aus ist. Daher blieben ihm Ehren bisher verwehrt. Das macht er jedoch durch sehr gute Leistungen wieder wett. Um seiner verstorbenen Mutter eine Ehre zu erweisen, hat er sich das Ziel vorgenommen, ein Auror zu werden.

Der sprechende Hut Offline

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Beiträge: 0

11.04.2006 19:10
Jonathan Hill Antworten
Hallo Jonathan!

Und wieder Zuwachs im Hause Ravenclaw. Viele Fehler habe ich nicht gefunden und nur ein Punkt ist mir nicht ganz klar. Ansonsten fehlt nur noch ein Ava.



Alter
25. Juli 1934 in Glastonbury/ England geboren/ 16 Jahre alt

Wenn du 1934 geboren wurdest, bist du inzwischen 20 Jahre alt *g*



Herkunft und Familie
Die einzigen Gefühlsregungen, zu denen sie je im Stande gewesen war, waren die Liebe zu ihrem Mann und das warme Gefühl bei der Geburt ihres Sohnes.
Sie sollte sich mit einer Kontaktperson in einer verfallenen Lagerhalle treffen.



Aussehen
Seine Größe von 1, 80m imponiert den meisten nicht. Durch seinen eher schlanken und drahtigen Körperbau wird dies noch verstärkt.

Ist der erste Satz so beabsichtigt? Ich finde eine Größe von 1,80m doch recht ansehnlich...


Höflichkeit ist ihm eine Tugend, jedoch spart er stets mit den Worten, da jedes Wort zuviel [kein Komma] für ihn überflüssig und störend ist.



Charakter
Seine Gedankenwelt würde erschreckene und zugleich faszinierend auf den Außenstehenden wirken.

Er versucht neue Menschen kennen zu lernen, doch das Misstrauen hält ihn oft davon ab, sie anzusprechen oder über den obligatorischen Smalltalk hinauszugehen.

Sein oft zurückgezogenes und verschlossenes Wesen rührt oft auch daher, dass er sich teilweise tagelang den Kopf über ein Problem zerbrechen kann.

Einmal ‚oft’ löschen, um die Wortwiederholung zu vermeiden.



Besitz
Seinen Vater sieht er so gut wie nie, sodass ihm auch dessen Abbild über schwere Stunden hinweghilft.

Wie ist das gemeint, dass er den Vater so gut wie nie sieht? Er kann ihn doch jede Ferien sehen.



Stärken
Jedoch meldet er sich eher zurückhaltend und spärlich, was an seinem zurückhaltenden Wesen liegt.



Vorgeschichte
Ihre nach Außen getragene Gefühlskälte verschaffte ihr schon früh den Ruf einer berechnenden Hexe, die ihr Handwerk präzise auszuführen wusste.

George kannte Jonathans Eltern nur aus Erzählungen des Jungen.

"Aber da ist doch niemand neben dir. Du stehst allein vor mir…,[Anführungszeichen] erwiderte er.

Noch während seine Krankheit erste Früchte trug, kam er nach Hogwarts und begann als Slytherin seine Ausbildung.

Ich dachte, er ist in Ravenclaw?

Um seiner verstorbenen Mutter eine Ehre zu erweisen [Komma] hat er sich das Ziel vorgenommen, ein Auror zu werden.



Der sprechende Hut

Gelöschtes Mitglied
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11.04.2006 21:58
Jonathan Hill Antworten
Hallo,

soweit habe ich alles grammatikalisch und auch inhaltlich angepasst.

Zu der Sache mit seinem Vater. In Jonathan's Wesen liegt die Abschottung nach außen, sodass er über die Ferien in Hogwarts bleibt und sich dort in der Bibliothek vergräbt, um seinen Studien nachzuhängen. Ich hoffe, das passt inhaltlich.

Jonathan ist Ravenclaw, da hatte ich wohl noch einen inhaltlichen Fehler drin.

Ich hoffe, dass der Steckbrief nun so in Ordnung ist

Jonathan

Der sprechende Hut Offline

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Beiträge: 0

12.04.2006 10:11
Jonathan Hill Antworten
Hallo Jonathan!


Bezüglich des Verhältnisses zu seinem Vater ist deine Erklärung in Ordnung. Das einzige, was du noch anpassen musst, sind die Jahreszahlen in der Vorgeschichte. Da beziehst du dich immer noch auf 1934 als Geburtsjahr. Geh das bitte nochmal durch, ansonsten habe ich keinerlei Fragen mehr.


Der sprechende Hut

Gelöschtes Mitglied
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15.04.2006 01:41
Jonathan Hill Antworten
Hallo,

ich glaube jetzt dürfte alles richtig sein. Hoffe ich zumindest.

Jonathan

Der sprechende Hut Offline

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Beiträge: 0

15.04.2006 09:56
Jonathan Hill Antworten
Ein Avatar brauchst du jetzt halt noch, davor kannst du nicht spielen, auch wenn ich dich schon einmal freischalte *lächel*



Jonathan Hill - Herzlich Willkommen!
..::User freigeschalten::..

Albus Dumbledore Offline

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Beiträge: 62

27.07.2006 18:11
Jonathan Hill Antworten


..::Verschoben und gelöscht wegen mangelndem Interesse::..

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