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Dieses Thema hat 17 Antworten
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 Die Große Halle
Seiten 1 | 2
Damian Decay Offline

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Beiträge: 55

03.10.2006 15:13
Man spricht nicht mit vollen Mund!?
Kurz nach 10 Uhr
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Cyle ergänzte meine Ideen wie immer sehr gut. Die 14-Meter Schlange würde wohl eine sehr große Ablenkung sein, wenn auch eine ziemlich offensichtliche. Aber wenn er sich nicht dabei sehen lassen würde, wenn er sie auf die Schüler losließ, dann war es vielleicht nicht ganz so risikobehaftet. Seinen anderen Ideen konnte ich dagegen vorbehaltlos zustimmen, die Zauber waren genauso, wie ich es mir vorgestellt hatte, hinterhältig, leicht und versteckt einsetzbar, dabei aber sehr effektiv. Ich fragte mich bloß, wie groß die Reichweite dieses Desillusionierungszaubers war. Die Tasse war nun ja ein nahes und ziemlich unbewegliches Ziel gewesen, aber würde Cyle auch ein weit entferntes Ziel anvisieren können, dass sich auch noch bewegte? Nun, genau dasselbe Problem würde auch bei allen anderen Zaubern auftreten, da musste man dann einfach Glück haben, auch wenn ich dem Glück eigentlich eher weniger überlassen wollte.

Nun schaltete sich auch Rachel ein, die natürlich unsere Ideen supertoll fand, wie hätte es auch anders sein sollen und zu allem Überfluss mich auch noch fragte, was ich aus meinen Vorräten kostenlos abgeben würde, um den Gryffindors eins auszuwischen, wobei das wohl eher eine rhetorische Frage von ihr wahr, die ich nur mit einem leichten Kopfnicken in ihre Richtung beantwortete. Dann legte sie richtig los, sie wolle mit Charline schon losgehen, ich sollte noch die berüchtigten Estestfliegen holen, um die Spieler zu beschäftigen, damit auch alles klappen würde, während der Riesenschlangenbeschwörung würde sie noch Blitze loslassen. Jetzt hätte ich beinahe mit meinen Augen gerollt, wollte sie unbedingt eine Strafarbeit haben, die anderen Zauber waren ja nicht wirklich sichtbar und wenn man sich so hinstellte und so auf dem Spiel ankam, dass einen keiner bemerkte, dann war das etwas anderes, aber sich mitten auf die Tribüne zu stellen, beziehungsweise die Leute wissen zu lassen, dass man da war, das grenzte schon ziemlich an schulischen Selbstmord.

Auch wenn Rachel eher zu den Leuten zählte, denen ich es zutraute intelligent zu handeln, so hoffte ich nun, sie würde nicht den Plan gefährden, indem sie mit Blitzen um sich warf. In diesem Zuge verhielt ich mich aber still, wenn sie sich gefährden wollte, bitteschön, ich würde sie nicht daran hindern. Ich begann in Gedanken den Plan für mich ein wenig abzuändern. Der Desillusionierungszauber hatte ja leider keine sehr lange Wirkungsdauer, aber vielleicht konnte ich den ja auf mich selbst anwenden oder ich würde Cyle fragen, ob er mich sozusagen fast unsichtbar machen würde, ansonsten musste ich es auf die alte Tour versuchen, unauffällig sein und unter der Tribüne versteckt bleiben, aber das Risiko war natürlich da, dass jemand es sah, dass ich zum Quidditch ging. Ja, das war gut. So versteckt konnte ich gut die bösen kleinen Fliegen loslassen und auch den Irreleitungszauber, bei dem Durcheinander, dass dort herrschen würde, würde sowieso keiner sehen, von wo meine Zauber herkamen, Timing war eben doch entscheidend.

Dann konnte ich einige Minuten, nachdem das ganze angefangen haben würde, wieder erscheinen und bei irgendeinem neutralen Hufflepuff oder Ravenclaw mit dem erstaunten „Habichwasverpasst?“-Gesicht anzukommen, um noch ein Alibi abzustauben. Perfekt! Über meine grenzenlose und anbetungswürdige Genialität konnte ich manchmal auch selbst nur noch staunen. Diesmal musste es einfach klappen! Einen kurzen Moment dachte ich auch an meine raren Verkaufsgegenstände, die ich dafür wie selbstverständlich kostenlos draufgehen lassen werden müsste, was mich nicht sehr glücklich stimmte. Aber ich würde sowieso nur wenig nehmen und den Preis auf das nächste draufschlagen, wenn Rachel mal wieder etwas von mir haben wollte.“Alles klar.“, meinte ich bloß lapidar als Antwort auf Rachels Redefluss, aber viel gab es da ja nicht mehr zu sagen. Natürlich schaute ich den beiden Mädchen hinterher, die grazil die Halle verließen, wandte mich aber gleich wieder den paar Minuten zu, die ich nun hatte zu dem Versteck der Estestfliegen zu rennen.

Wenn man wusste, dass diese Fliegen besonders aggressiv wurden, je hungriger sie waren, dann konnte man sich ungefähr ausmalen, wo ich das kleine Kästchen aufbewahrt hatte, natürlich mit Lähm –und Schweigezaubern belegt. Aber genug von meinen kleinen Geheimnissen zurück zu den Plänen für die nächsten Stunden. Durch die Beschränkung auf mehr unsichtbare Zaubereien, bei den Fliegen konnte man sowieso nicht genau sehen wo die herkommen würde, schließlich waren es keine tennisballgroßen Monsterfliegen, würde mein Auffliegrisiko gering sein, daher war es vielleicht doch gut, wenn Cyle und Rachel ein bisschen Feuerwerkbegeistert in der Gegend herumballerten. Also wandte ich mich an Cyle:“Ok, ich such noch ein bisschen Kram zusammen, du kannst dir ja schon mal einen guten Platz suchen und das Feuerwerk vorbereiten, ich komme dann nach.“

Ich nickte ihm zu, wartete noch einen Moment und stand dann ebenfalls auf, die Zeit war nicht ganz so großzügig und ich musste erst noch das Versteck wieder finden….


Gehe nach: Rache gibt es nun auch in den Geschmacksrichtungen sauer, bitter, böse

Caoimhin McKaylor Offline

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Beiträge: 41

04.10.2006 17:14
Man spricht nicht mit vollen Mund!?
Kurz nach 10 Uhr
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Blitze? Die Idee war wirklich nicht schlecht aber in dieser Situation. Nun ja... sie sollte tun was sie für richtig hielt solange sie mich aus dem Spiel lassen würde, wenn sie erwischt werden würde.
Ich konnte wahrlich keinen großen Tumult mehr brauchen... aber brav sein konnte ich auch nicht.
Rachel erhob sich langsam und Charline folgte ihr sofort. Sie hatte es mitnichten nötig sich so an Rachel zu hängen. Aber jedem das Seinige. Wenn Charline so glücklich war.
Nachdem Rachel und ihr Anhang verschwunden waren erhob sich auch Damian.
“Tu das und such was schönes zusammen. Halbe Sachen können wir nicht gebrauchen.“, grinste ich ihn an. Jedes seiner kleinen Artefakte war ein Wunder für sich. Doch mit der Andeutung auf halbe Sachen wollte ich ihn etwas ärgern. Was vermutlich nicht wirklich funktionieren würde aber... der Versuch war alles.

Nun saß ich wieder allein. Ich gönnte mir noch einen Kaffe, welcher nun etwas kühler war. Ich nippte vorsichtig daran um auf Nummer sicher zu gehen. Ja er war angenehm zu trinken.
Was hatten wir nun ... Rachel würde das ihre tun und Damian würde ein paar Spielzeuge loslassen.
Was tat ich...
Ich musste warten. Erst wenn das Training im Gange war würde ich dorthin aufbrechen.
Eine Schlange... eine feuerfeste Schlange. Sie sollte brennen aber nicht verbrennen. Irgendwo musste es einen Zauber geben, der Feuer vom Körper fernhielt es aber dennoch behielt. Incendio, Serpen Sortia... Incendio…. Fuegare Infassio… das war es. Mein Vater hatte einmal einen Klatscher damit verzaubert um es mir zu demonstrieren. Der Klatscher brannte, verbrannte jedoch nicht. Engorgio ...
Ich musste die Zauber schnell auf die Schlange anwenden. Am besten am Spielfeldrand.

Einen Weg um mich dort gut zu verstecken kannte ich. Unterhalb der Tribünen waren nicht oft Menschen und ich könnte mich dort verstecken. Nachdem ich die Schlange beschworen hatte, würde ich hintenherum laufen und mich dann dem Spielfeld entgegen wenden, als würde ich kommen. Am Rande der Tribüne würde ich dann die Klatscher verzaubern...
Gut... nun war nur noch das Glück die unbekannte in dieser Gleichung.
Ich stellte den leeren Becher ab. Dann erhob ich mich, schnappte mir meine Tasche und bewegte mich in Richtung Spielfeld. Weg von der Halle und den brabbelnden Schülern.


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