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 Gryffindorschüler
Ann-Lee Vinyard Offline

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Beiträge: 5

17.08.2006 20:43
Ann-Lee Vinyard Antworten
Name

"Name ist Schall und Rauch"
Johann Wolfgang Goethe


Ann-Lee Vinyard

Von ihren guten Freunden wird sie „Lee“ genannt, von allen anderen meist „Ann“, doch bei vollem Namen nennt sie kaum jemand. Lediglich ihre Mutter, die auch darauf besteht, dass der Name in voller Pracht ausgesprochen wird.



Alter

"Das Alter macht nicht kindisch, wie man spricht, / Es findet uns nur noch als wahre Kinder"
Johann Wolfgang Goethe


Ann-Lee wurde am 30. Mai in Dover (Kent/England) geboren und zählt 16 Jahre.



Schulstand
Jahrgang 6 ; Gryffindor



Zauberstab
Der 7 Zoll lange Zauberstab wurde aus Schwarzesche hergestellt und beinhaltet eine Hippogreiffeder.



Stundenplan





ZAG-Noten:





Herkunft und Familie

"Eine Familie, die leiblich und geistig vereint ist, gehört zu den seltenen Ausnahmen."
Honoré de Balzac


Harold Vinyard ist ein Muggel und passionierter Gärtner. Dies hat er sich auch zum Beruf gemacht. Er arbeitet in einer Gärtnerei und verbringt auch daheim zahlreich Stunden in seinem Garten. Er ist ein ruhiger Mensch und eher introvertiert, was ihn zu damaligen Zeiten zu einem Außenseiter gemacht hat. So ist er umso glücklicher, dass seine Tochter nicht seine Schweigsamkeit geerbt hat. Er liebt seine Familie sehr, doch die Auseinandersetzungen mit seiner Frau hält er immer weniger aus, manchmal kommt es vor, dass der sonst so verschwiegene Harold auch laut wird, doch ist dies nicht oft der Fall.

Sharon Vinyard (geborene Lynch) ist ebenfalls Muggel und arbeitet als Krankenschwester, da die Einnahmen ihres Mannes zum Überleben nicht ausreichen würden. Damals war sie von Harold fasziniert, doch heute hat sie ihn und seine schäbigen Verdienste satt. Sharon geht oft in die verbale Offensive und ist auch sonst immer schnell gereizt. Trotzdem lebt sie mit ihren Mann zusammen, obwohl sie es sich seit Jahren schon anders wünscht. Der Grund der immer noch bestehenden Ehe ist die Furcht vor Gerüchten in der Nachbarschaft.

Ann-Lee lebt mit ihren Eltern in Dover, einer nicht allzu großen Stadt mit einem Steinstrand und einem kleinen Fischerhafen. Ihr Haus befindet sich jedoch etwas weiter entfernt vom Hafen, ist nicht gerade groß und in den viktorianischen Zeiten entstanden. Doch trotz des alten Gebäudes bleiben einige Passanten am Haus der Vinyards mit einem Ausdruck von Bewunderung stehen. Denn es ist der wunderschöne Garten, welcher die Menschen entzückt.



Aussehen

"An der Farbe lässt sich die Sinnesweise, an dem Schnitt die Lebensweise des Menschen erkennen."
Johann Wolfgang Goethe


Welche Sinnesweise drückt die Farbe Schwarz aus? Einen wohl eher introvertierten Charakter, eine so genannte „dunkle Seele“, eine melancholische Träumerin, einen eigenwilligen Menschen, ein unglückliches Kind, eine einsame Vagabundin, ein Mensch mit dem kleineren oder größeren Hang zum Bösen. Nun, wie viel davon auf Ann-Lee zutrifft, wissen so einige, andere wiederum können nur vermuten, doch lediglich Ann-Lee kennt ihren richtigen Charakter. Aber jeder, der nicht blind ist, kann erkennen, dass es die schwarze Farbe ist, welche bei Lee Vorrang hat. Nur kleine Details sind rot, weiß oder violett.

Der Schnitt ist figurbetont und lässig, auch wenn nicht übertrieben. Sie würde eher weniger in aufreizenden Sachen herumlaufen und niemals würde sie mehr zeigen als nötig. Dennoch ist sie keinesfalls als prüde Person zu bezeichnen, denn ihre Kleidung ist auf ihre Weise auffallend. Das kommt daher, weil sie selbst gerne ihre Kleidung aufpeppt oder auch gänzlich etwas selbst kreiert. Ihre Jeans sehen abgetragen aus und haben auch Löcher, was jedoch nicht durch das Alter entstanden ist, sondern durch das Schmirgelpapoer. Ann-Lee hat es einfach deswegen gemacht, weil sie das abgetragene Aussehen lieber hat, als eine langweilige, neu wirkende Jeans. Ihre T-Shirts sind teilweise mit Sicherheitsnadeln und kleinen Ketten versehen und sie hat eine Vorliebe für Jacken-Pullis, welche unbedingt Kapuzen besitzen müssen.

Ansonsten hat sie ein Faible für Accessoires. Hierbei sind Armstulpen, Nietenarmbänder, Ketten für Hals und Arme, Ringe und sonstiges gemeint. Auch hier verschönert sie so das ein oder andere auf ihre eigene, individuelle Art und Weise.

Ihr Körperbau ist schlank und zierlich, dies obwohl sie keinen Sport treibt. Vielleicht ist ihr Gang deshalb eher schlürfend. Sie ist nicht gerade groß mit 1,60 cm, doch stört sie das nicht sonderlich. Mit ihrem Körper ist sie auch vollends zufrieden, sind es nur ihre rabenschwarzen Haare, welche sie zum Verzweifeln bringen. Es ist nicht die Farbe, denn diese liebt sie, sondern die Struktur. Das dünne Haar besitzt kaum Volumen und ist nach der Wäsche schwer auszukämmen und wäre das nicht genug, wächst es sehr langsam. Momentan trägt sie mittellanges Haar und ist mit dieser Länge unglücklich, viel lieber würde sie langes und wallendes Haar besitzen.

Ihren braunen Augen verleiht sie gerne Ausdruck durch schwarze Farben. Hierbei trägt sie den Kajal verstärkt auf und die Umrandung ihrer Augen ist wohl die auffälligste Schminke in ihrem Gesicht. Ansonsten bewirkt das Mascara, dass ihre Wimpern länger und kräftiger erscheinen. Um eine zusätzliche "Dramatik" zu erlangen, sind die Linien schärfer umrissen und gehen einen halben Zentimeter über ihr Oberlid hinaus. Unter ihrem Unterlid verschmiert sie gerne ein wenig schwarzen Kohlestift, aber mischt sie dort auch seit einiger Zeit roten Lipliner hinein. Lipliner deshalb, weil es keinen Kajalstift in Rot gibt. Lidschatten trägt sie nicht immer, aber wenn, dann achtet sie auf bestimmte Kriterien: hierbei spielt ihre Kleidung eine wichtige Rolle. Trägt sie in ihrer Kleidung ein wenig dunkelrot, so sucht sie die dunkelste Farbe von Rot aus, trägt sie Elemente von Violett, so wählt sie die dunkelste Abtönung dieser Farbe. Doch meistens nutzt sie auch hier Schwarz. Dennoch trägt sie die Wimperntusche eher dezent auf, da die Farben an sich schon aufällig sind. Die Augenbraun zupft Lee zu feinen Strichen.



Charakter

"Die Gesellschaft ist ein Maskenball, bei dem jeder seinen wirklichen Charakter verbirgt und ihn durchs Verbergen bloßlegt."
Ralph Waldo Emerson


Ann-Lee scheint die geborene Frohnatur zu sein und ist ein wahres Plappermaul, ihr ist es fast unmöglich den Mund zu halten. Man sieht sie so gut wie nie mit einer trüben Miene, sondern meistens heiter lachend und scherzend. Manchmal sind ihre Scherze regelrecht stupide und sie erscheint teilweise relativ unernst, verrückt und kindisch für ihr Alter. So kommentiert sie einige Geschehnisse auf schwachsinnige Art, spielt ab und an gerne Streiche oder erzählt Geschichten über ihr Alters Ego „Lee-Ann“, eine psychopathische Mörderin, die glücklicherweise nur in ihren Fantasien lebt. Einige beschweren sich sogar, dass Ann-Lee nervig ist, doch ihr selbst scheint dies nicht viel auszumachen. Durch ihr teilweise freches Gemüt weiß sie sich gut zu wehren, denn sie ist keine Person, die sich einfach so was sagen lässt.

Dennoch hasst sie es, wenn sie von jemanden in eine Schublade gesteckt wird, wenn sie jemand nur als die „Frivole Ann-Lee“ ansieht, denn sie weiß von sich selbst, dass sie mehr als ein Gesicht besitzt. Und sie ist auch der Überzeugung, dass jeder andere mehr als zwei Gesichter besitzt. Am meisten enttäuscht sie es, wenn ihre eigenen Freunde in Schablonen denken, doch erklärt sich das Ann-Lee damit, dass sie selbst ihnen ihre anderen Seiten niemals zeigt, sondern diese meist verschweigt.

Sie ist ein Sozialtier und verbringt gerne viel Zeit mit ihren Freunden. Dennoch gibt es hier Personen, die sie für ihre quirlige Art lieben, und andere, die sie dafür hassen. Personen, die Ann-Lee nicht ausstehen können, sind meist die eingebildeten und selbstsüchtigen Menschen, die nach Ansehen und Bewunderung streben und alle anderen als minderwertig abstempeln. Solche Leute könnte aber auch Ann-Lee beim besten Willen niemals mögen können. Aber für wahre Freunde würde sie durchs Feuer gehen und obzwar sie ein Plappermaul ist, hat sie ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Freunde und versucht ihnen, so gut wie möglich, zu helfen und unterstützen.

Das Mädchen ist sehr freiheitsliebend und hasst es, wenn man ihr die Schranken weist. Gefährlich für sie selbst wird es, wenn sich ihre Liebe zur Freiheit mit ihrer unstillbaren Neugier koppelt, denn in Momenten wie diesen kann sie sehr unüberlegt und waghalsig handeln und somit stehen einige gebrochene Regeln auf ihrem Konto. Gefährlich für andere wird es, wenn ihr jemand diese Freiheit meint rauben zu müssen, denn dann kann sie laut und aggressiv werden, somit zeigt sich ihre Kämpfernatur. Leider machte sie in jüngeren Jahren, besonders zu Beginn, auch nicht vor den Lehrern halt. Doch seit diesen Strafen, die sie wegen schlechten Benehmens bekommen hatte, weiß sie, mehr oder minder, wie sie sich vor wem zu benehmen hat. Vertrauensschülern und Schulsprechen zeigt sie jedoch keinerlei Respekt.

Wenn sie Ungerechtigkeit sieht, setzt sie sich für die hilfsbedürftige Person schnell ein. Denn sie hegt eine große Abneigung gegen Ungerechtigkeit. Doch auch wenn ihr jemand dumm kommt, hält sie ihren Mund nicht, sondern wirkt vielmehr vorlaut. Doch meistens zieht sie Streitereien ins Lächerliche und bewirkt somit, dass der Streitende sich unernst genommen fühlt und sich noch größere Wut in ihm ausbreitet.

Ihre Kreativität und ihre Fantasie waren schon immer groß und dies zeigt sich durch ihr Talent zum Zeichnen sowie Schreiben. Sie kann mit vielen Arten vom Zeichnen umgehen und auch in der Textilgestaltung erweist sie sich als begabt. Doch den größten Hang hat sie zum Schreiben, wobei sie die Leser mit der Vielfältigkeit der Texte und die Wiedergabe verschiedener Charaktere sowie Umschreibungen beeindruckt. Hier zeigen sich auch ihre Tiefgründigkeit und ihre Menschenkenntnis, welche ihr einige Personen gar nicht zutrauen würden. Sie verfasst nicht nur Geschichten, sondern liest auch gerne. Lee greift zu den verschiedensten Werken der Literatur. Ihr größter Traum ist es, einmal mit einem Eigenwerk berühmt zu werden und sie strebt danach, Journalistin zu werden, da sie weiß, dass sie ein öder Beruf nur langweilen und ihren Charakter verblühen lassen würde.

Doch Ann-Lee ist nicht immer der flatterhafte Schmetterling, wie sie einst ihr Vater umschrieben hat. Trotz der Liebe zur Gesellschaft, ist sie auch gerne für sich allein und braucht einfach nur Zeit für sich. Trauer und Tränen bekommen die anderen so gut wie nie von ihr zu sehen, denn ist sie damit lieber allein, nur in seltensten Fällen sieht sie einer weinen, dazu müsste man sie aber mehr als verletzen. Sie selbst sieht sich auch als minderwertige Person an und würde sogar ihren eigenen Tod als keinen großen Verlust sehen, was nicht heißt, dass sie suizidgefährdet ist, sondern, dass sie keine große Angst vor ihrem Tod hat und ihr Minderwertigkeitskomplex hier hohe Wellen schlägt.
Aber mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm wie damals, auch wenn einige Fetzen der Vergangenheit stark an ihr haften geblieben sind. Hervorgerufen wurde das alles durch Geschehnisse in ihrer Vergangenheit, doch hat sie darüber mit niemanden gesprochen, sondern verarbeitet diese Tiefen durch das Schreiben.

Liebe ist eine Sache, die an ihr vorbeizieht wie ein Film. Sie hat sich noch nie verliebt und wenn sich jemand in sie verliebt, und ihr dies gar offenbart, fühlt sie sich wie eine passive und nicht betroffene Person. Keine Gefühle regen sich in solchen Momenten in ihr, sie kann lediglich nicht nachvollziehen, wie sich jemand in sie verlieben kann, da sie selbst niemals dieses Gefühl für jemanden empfand. Ihr tun die Jungs, deren Liebe sie nicht erwidern kann, lediglich Leid, doch wenn diese anfangen, ihr ständig nachzulaufen oder die Hoffnungen einfach nicht aufgeben, kann sie wütend werden und kein Staubkörnchen Mitleid bleibt zurück.



Besitz

Bis vor einem Jahr war „Spot“, eine weiße Ratte mit einem braunen Punkt auf dem Rücken, ihr liebster Besitz. Zwar hat dies immer zu Konfrontationen mit ihrer Mutter geführt, doch setzte sie sich durch und nahm die Ratte ins erste Schuljahr mit. Doch während diesen Ferien ist Spot aus seinem Stall verschwunden und sie konnte ihn nicht wieder finden. Dies geschah zu Anfang der Ferien und gegen Ende der Sommerpause hatte sie alle Hoffnungen verloren. Von ihrem Vater bekam sie dann ein Babyfrettchen geschenkt, welches sie auch sofort in ihr Herz geschlossen hat.
Es ist ein freches Männchen und sie nennt es „Milo“.



Stärken und Schwächen

"Eine gute Schwäche ist besser als eine schlechte Stärke."
Charles Aznavour


Ihre Fantasie und Kreativität sind enorm und somit bastelt sie gerne an etwas herum, zeichnet für ihr Leben gern und sie spielt auch Klavier. Sie versucht sich im Komponieren eigener Stücke und verfasst auch eigene Songtexte, was bei ihrer Vorliebe fürs Schreiben nur eine logische Folgerung ist. Doch am allerliebsten schreibt sie Geschichten und liest auch gerne viel, wenn sie denn mal Zeit hat. Denn sie verbringt viel Zeit mit ihren Freuden.

Auch Tiere mag sie sehr gerne und fühlt sich auch recht naturbezogen, was aber nicht heißt, dass sie wie ein Hippie rum läuft. Deshalb hat sie Pflege magischer Geschöpfe und Kräuterkunde gewählt. Sie ist begeistert von den Wesen, die sie zuvor nur aus Märchenbüchern, oder gar nicht, kannte. Überhaupt ist sie von der ganzen Magie fasziniert und überaus froh, kein einfacher Muggel zu sein, sondern die Chance zu haben, all das Magische zu erleben.

Sie ist sehr vielseitig, was man gut an ihren Schulfächern erkennen kann, denn neben den naturbezogenen Fächern interessiert sie sich auch sehr für Astronomie und Geschichte. Muggelkunde kann sie aus einem Ärmel schütteln. Somit gehört sie zu den guten Schülern, wenn auch nicht zu den Besten. Lernen fällt ihr relativ leicht, doch sie könnte durchaus mehr zu Stande bringen, wenn sie sich öfters hinter den Schreibtisch setzen würde.

Sie hat einen großen Hang zur Freiheit aber auch zum Schabernack und besitzt eine unstillbare Neugier. All das zusammen kann aber auch Mitbezogene in Schwierigkeiten bringen. Ihre Mutter bezeichnete sie oft deswegen als zu unbesonnen.

Ann-Lee ist im Verdrängen eine Meisterin geworden. Geschehnisse und Fakten, die für sie unangenehm sind, frisst sie in sich hinein und kann sie sehr gut verdrängen, so als ob es diese Probleme niemals gegeben hätte. Sie sieht das vielleicht als Stärke an, doch ist es wahrlich eine Schwäche, denn sie kann mit Problemen nicht gut umgehen und wenn ihr alles zuviel wird, schlägt sie alleine damit herum, anstatt sich jemandem anzuvertrauen. Es liegt wohl daran, dass sie nie wirklich gelernt hat, sich jemandem anzuvertrauen und davor auch etwas Angst hat.
Vor allem die Situation in ihrem Elternhaus liegt ihr schwer auf dem Herzen und wenn sie diese Sache mal nicht so gut verdrängen kann, kann es vorkommen, dass sie gereizt wirkt und dies sogar an ahnungslosen Personen auslässt. Das tut ihr im Nachhinein auch leid, doch manchmal wird selbst sie launisch, wobei die anderen, sogar ihre Freunde, die wahren Gründe nicht kennen.

Ihre Zauberkünste sind eher dürftig und es entsteht meist ein richtiges Chaos, wenn sie den Zauberstab schwingt. Deshalb hat sie dieses Jahr weder Zauberkünste, noch Verteidigung gegen die dunklen Künste gewählt, da sie nicht noch mal ihren Notendurchschnitt in den Keller katapultieren möchte und außerdem langweiligen sie diese Fächer auch. Zumindest der theoretische Teil.

Eine Schwäche, über welche sie sich selbst sehr ärgert, ist ihr Verhalten in Situationen, wenn sie jemanden Trost spenden soll. Sie kommt sich in Momenten wie diesen, wenn jemand vor ihr in Kummertränen versinkt, wie das fünfte Rad am Wagen vor und weiß nicht Recht, was sie sagen oder machen soll. Vielleicht kommt es daher, dass sie Einzelkind ist, was sie jedoch als lächerliche Rechtfertigung ansieht, oder es liegt daran, was sie schon als wahrscheinlicher ansieht, dass sie selbst wenig Trost gebraucht und bekommen hat. Trotz ihrer Ratlosigkeit in Momenten, wo Ermunterung von ihr verlangt wird, empfindet sie Mitleid für denjenigen, nur kann sie es nicht so zeigen, wie manch anderer.



Vorlieben und Abneigungen

"Man denkt nicht immer gleichmäßig
über denselben Gegenstand:
Vorliebe und Verdruss wechseln rasch."
Jean de La Bruyère


Sie liebt ihre eigene Kreativität sehr und selbst das Pergament, das eigentlich für den Schulunterricht gedacht ist, bekritzelt sie gerne mit kleinen Comic Figuren. Manchmal greift sie auch gerne zu Stoffen und näht sich selbst Kleidung oder verziert diese, somit wirkt sie mit ihrer Kleidung recht individuell, obwohl ihr gesamtes Äußeres recht flippig ist.
Außerdem liebt sie Bücher, Gedichte, die Literatur in all seinen Formen und die Weltgeschichte über alles und geht einigen historischen Geschehnissen gerne auf den Grund. Ohne das Schreiben von eigenen Geschichten würde sie sich wohl leer fühlen.

Lee liebt ihre Freunde und hofft, dass dieses feste Band zwischen ihnen nie kaputt geht. Sie albert mit ihnen sehr gerne herum und es ist ihr egal, wie andere darüber denken.

Ann-Lee hasst Spießer und Menschen ohne einen Funken Humor. Vor allem die Slytherins, die denken etwas Besonderes zu sein, kann sie keineswegs abhaben, zeigt ihnen aber auch gerne, was sie über diese denkt.



Vorgeschichte

"Ich schulde meinen Träumen noch Leben."


Es war ein Meer,voller Farben. Ob Rot, Gelb, Blau, Violett oder Rosa, jede Farbe versuchte der anderen Konkurrenz zu machen und bemühte sich so prächtig zu wirken, dass alle anderen Farben um sie herum verblassten. Einige Farben waren richtige Egoisten, kein anderer Farbton war in ihnen vorzufinden, nur die Einzelfarbe stellte sich zur Schau, doch gab es immerhin noch die weniger selbstsüchtigen, jene, die es erlaubten Dunkel- oder Hellstufen zu tragen und dann gab es da die verspielten, welche viele gemischte und somit eine interessante Schönheit von sich gaben.

Es war aber auch ein Bild voller Formen. Es gab kleine und große, glatte und ungeschliffene sowie ganze und zerrissene. Runde und Halbrunde wirkten kindlich und simpel, ovale und lang gezogene erschienen förmlich und schön, gekräuselte und gezackte wirkten wild und verspielt. Dann gab es da auch die verschnörkelten für die Romantiker und die vielförmigen für den Träumer. Doch machten nicht nur die Formen sie aus, auch war es die Schicht. Einige waren glatt und andere besaßen feinste Härchen. Mal waren welche klebrig und die anderen rau, ja gab es verschiedenes zu betasten, ein Spiel für die Sinne.

Hier war die Rede von den Blumen und Sträuchern, in all ihren Formen und Farben, welche im Garten um die Wette blühten. Veilchen, Rosen, Azalien, Tulpen, Jasmin, Lavendel und zahlreiche andere, mehr oder weniger verwandte, Gewächse verschönerten unseren Garten. Es war herrlich auf unseren Garten zu blicken, es war ein kleiner Garten Eden. Das Auge konnte sich auf keinen Punkt fixieren, dass Farbenmeer und die verschiedenen Formen rankten um das Interesse und zwangen mit ihrer Auffälligkeit , sie zu mustern. Sie benahmen sich fast wie die schillernden Persönlichkeiten dieser Jahre, auffallend und reizend fürs Auge.

Das nächste, womit sie auf sich aufmerksam machten und einem verdeutlichten, dass Schönheit betörend war, waren ihre Düfte. Jede Blume gab ein wohl duftendes Aroma von sich, die einen waren exzentrischer, die anderen weniger, doch reizten sie nicht die Nase wie es die künstlichen Parfüms taten, sondern ließen sich in vollen Zügen genießen. So zerrten sie schon an zwei unserer Sinne, an dem Seh- und Riechorgan. Die Flora verhätschelte unsere Sinne mehr als genug, ich frage mich, was für Klänge sie von sich geben würden, wenn sie es könnten. Würden diese genauso prächtig sein wie ihr Farbbild und ihr Duft?

Im gewissen Sinne, gaben sie ja Laute von sich, auch wenn nicht direkt. Aber spielte der Wind mit den Ästen unserer Eiche, welche im Garten über allen Blumen und Sträuchern thronte, so gab sie ein beruhigendes Geräusch von sich, auch wenn es nicht die Schönheit eines richtigen Klangspiels erreichte. Aber es war die Fauna, welche den Garten mit schönen Klängen erfüllte, es war das heitere Gezwitscher der Vögel, welche sich hier wie im Paradies fühlten. Unser Garten war mit Abstand der schönste in dieser Gegend, das fanden nicht nur ich und meine Familie, das fanden alle Menschen, die unser kleines Eden sahen.

So lag unser Haus in der Umarmung eines herrlichen Gartens und der Efeu schmiegte sich lieblich an die Außenwände unseres Hauses, welches seine Jugend in den viktorianischen Zeiten zurückgelassen hatte, doch durch sein Alter eine milde Ruhe ausstrahlte. Für einen Nebenstehenden lebten wir in der reinsten Idylle. Aber nicht alles, was glänzt, ist Gold…

Ich lag in meinem Bett und starrte auf die Decke, welche ihre strahlend weißen Zeiten hinter sich gelassen hatte. Dennoch war es ein ständiges Weiß, mit nur wenigen Schattierungen, ein trübes Weiß, in einem trüben Zimmer. Ich drehte mich auf die Seite und hörte das Bett wimmern, es war seinem Alterstod schon nahe und jede meine Bewegungen schmerzte das Bett immer aufs Neue. Das metallische, schmerzerfüllte Ächzen des Bettes ließ mich die damaligen Nächte nicht einschlafen, wo ich mich doch so sehr nach ruhigem Schlaf gesehnt hatte. Mittlerweile war es mir gleichgültig, wie lange ich hier wach lag, denn es war nur eine gewisse Zeitspanne, ich war an diesen Ort nicht mehr gekettet.

Hässliche, minzgrüne Wände lächelten mir auf gespielte Weise entgegen. Ich wunderte mich immer wieder, wie man nur so was Grässliches herstellen konnte. Grün und Weiß wechselten sich auf der Tapete ab und kleine Arabeske versuchten das misslungene Werk zu retten, doch es blieb nur beim hoffnungslosen Versuch, diese Tapete konnte kein Gott der Welt retten. Nun starrte ich dieses abstoßende Gebilde an und verfolgte mit meinem rechten Zeigefinger die Spuren der abgerissenen Tapete. Dies war mein kleines Werk, nun, ich würde es nicht einmal so nennen, es war eher eine Tat aus Langweile, Frust, Wut und was-weiß-ich welchen Emotionen noch.

Ein guter Duft schlich sich langsam in mein Zimmer und verbreitete sich soweit es konnte. Der Duft suchte sich jede erdenkliche Ecke, jeden kleinsten Winkel und jeden Riss, es gab kaum einen Ort, wo dieser Duft nicht hinkam. So erreichte es auch meine Nase und ich wusste gleich, was diesen Duft verursachte. Es war der Bienenstich, hierbei ist der Kuchen gemeint und nicht die fiese Tat eines kleinen schwarz-gelben Insektes, den meine Mutter so vorzüglich backte. Sofort erfreute sich mein Gaumen an diesem Duft und mein Magen zeigte sich durch ein leises Murren erkenntlich.

Zwar war mein Riechorgan davon entzückt und dieser Sinn meldete beim Hirn ein Verlangen nach dieser Köstlichkeit, doch mein Gehörsinn riet mir davon ab, den Weg zur Küche zu folgen. Es war ein unschöner Klang, ein scheußlicher Klang, welcher immer lauter wurde und mein Gehör fast gänzlich für sich beanspruchte, auch wenn ich es mir anders wünschte. Es herrschte ein Streit zwischen meinen Eltern, eine laute Auseinandersetzung über ein kleines Nichts. Sie machten aus einer Mücke einen Elefanten.

Ich schreckte kurz zusammen, als sich Mutters Stimme zu einem schrillen Fluch erhob. “Versager! Du bist ein einziger Versager! Ich hätte auf meine Mutter hören sollen, aber nein! Ich war jung und dumm!“ Jung und dumm…
Ich schloss meine Augen und mein Finger folgte nicht mehr dem abgerissenen Stück an der Wand. Ich hatte die Arme über dem Kopf eingewinkelt, sodass die Unterarme meine Ohren einen Gehörschutz gaben, auch wenn die Laute in meiner Umgebung nur ein wenig abgedämpft waren, fand ich es sehr nützlich.

Jung und dumm… das war ich auch mal, eigentlich bin ich es ja immer noch, doch zu meiner Kindheit war ich so sorglos und naiv, dass ich es gerne immer noch wäre. Ich hatte im Zauber meiner eigenen Fantasie gelebt und im Zauber der wahren Magie, so banal es auch klingen mag. Ich war vielleicht fünf Jahre alt, als ich gewisse Sachen bemerkte. Da gab es zum Beispiel den Vorfall mit der schwebenden Suppenschüssel…

Im Kindesalter wollte ich so gut wie nie essen, ich fand die Aufnahme von Nahrung nun mal langweilig und ich besaß nie großen Appetit, welchen ich auch heute nicht großartig besitze. Doch damals war es wirklich schlimm, denn der Hunger in mir schwieg sehr lange, so dass es meine Eltern beunruhigte und sie mich zum Essen auf gewisse Weise zwangen. Es war fürchterlich. Wie so oft saßen meine Eltern bei mir am Tisch und zwängten mir die Mahlzeit auf. Während ich protestierte und es gab auch Tränen und wenn ich bedenke, wie lange sie bei meinem Terror dastanden, bewundere ich ihre Geduld.

Wie es genau geschah, wusste ich nicht, jetzt kann ich es mir natürlich erklären, aber damals war es ein „Wunder“.
Meine Mutter erhob sich von der Hocke mit einem Seufzen, in ihrer Hand hielt sie den Löffel fest, für welchen ich meinen Mund nicht öffnete. Sie steckte sich genervt ihre Haare, welche vor ihrem Gesicht tanzten, hinter das Ohr, als plötzlich der Teller anfing, sich zu drehen. Sie sah mich an und dann den Teller, dessen Schwingungen immer schneller wurden. Ich war ebenfalls verwundert, doch im Gegensatz zu ihr paarte sich meine Verwunderung mit einem freudigen Jauchzen, bis der Teller sich vom Tisch erhob, eine Sekunde vielleicht in der Luft verweilte, und mit einem lauten Krachen seine Existenz beendete.

Meine Mutter hatte über diesen Vorfall kein Wort verloren, da sich vor ihren Augen so was auch nie wieder abspielte, aber vor meinen Augen hingegen passierten solche Wunder immer wieder, auch wenn in großen Zeitabständen.
Ich erinnere mich noch zu gut, als unser griesgrämiger Nachbar den gelben Anstrich an seinem Haus erneuern wollte und aus der blässlichen gelben Farbe auf einmal ein knalliges Rot wurde, oder als sich von Tommy Higgins, ein ehemaliger Klassenfeind in der Grundschule, die Schnürsenkel auf wundersame Weise selber verknoteten und ihn somit zum Stolpern brachten…

“Ann-Lee! Essen! Ann-Lee!!! Hörst du?!“ die Erinnerungen über die erste Magie platzen mit dem wütenden Ruf meiner Mutter. Ich wusste nicht, wie lange sie schon nach mir gerufen hatte, aber ihrer Tonlage nach musste sie meinen Namen mindestens fünf… “Ann-Lee!“ sechs volle Male gerufen haben.

Mit meiner Gabel zeichnete ich wirre Linien in mein Kartoffelpüree und vom Braten erhoben sich weißliche Dämpfe, bald würde er ganz auskühlen. “Nun iss endlich Ann-Lee! Du musst bald los!“ Mein Blick richtete sich nach wie vor nicht auf meine Mutter und ihr gab ihr nur ein bestätigendes „Mhm“ von mir. Doch scheinbar war ihr das nicht bestätigend genug. “Was heißt hier „Mhm“?! Spricht mit mir und sieh mich dabei gefälligst an!“ Jetzt hatte sie mich dazu gebracht, dass ich sie noch weniger ansehen wollte, dennoch hob ich meinen Blick müde. “Jetzt lass sie doch, Schatz! Sie hat eine lange Reise vor sich und…“ “Oh ja! Natürlich!“ Unterbrach meine Mutter meinen Vater, welcher mir wohl irgendwie helfen wollte. “DU bist immer der Gute, weil du sie machen lässt, was sie will! Aber ich bin ja die Böse, weil ich sie zu einem Menschen erziehen will! Mein Gott! Was würde aus ihr nur werden, wenn ich nicht mehr da wäre? Unter deiner Erziehung würde sie bestimmt zu einer schäbigen Gärtnerin werden, so wie du einer bist, oder noch viel schlimmer!“ “Schatz…“ Ein kläglicher Versuch meines Vaters, die Situation zu beruhigen, meine Mutter zu beruhigen. Warum tat er es nicht einfach so wie ich? Einfach weghören, denn durchs Zwischenreden brachte er sie auf nur noch streitsüchtigere Touren... “Oder möchtest du etwa, dass sie als Trickkünstlerin arbeitet? Bei den Zigeunern, ist es das, was du möchtest Harold?“ Trickkünstlerin. Oh Mann… was hatte ich gesagt?

Eine Trickkünstlerin… Ja, laut meiner Mutter konnte ich nur das nach meiner Schule werden.
Ich war elf als ich ein Schreiben aus einem Internat bekam. Meine Eltern hatten sich schon bei dem Briefumschlag gewundert, ich auch, denn einen aus Pergament hatte ich noch nie gesehen. Nachdem meine Eltern den Inhalt gelesen hatten, wichen alle Lebensfarben von ihnen. Es war ein Brief von einer Zauberschule, Hogwarts, ich war eine Hexe. Verdammt viel auf einmal für meine Eltern. Ich hingegen freute mich sehr, hatte ich doch von Kindheit auf gewusst, dass ich anders bin, als all die anderen.

Es gab auch viele Auseinandersetzungen deswegen, doch mittlerweile besuche ich das sechste Jahr auf dieser Schule. Mein Vater hat sich damit abgefunden, meine Mutter nicht wirklich. Sie war der Ansicht, dass ich nach dieser Schule nichts Gescheites werden konnte, auf jedenfalls nicht in unserer Welt. Aber wer sprach schon davon, dass ich einen Muggel-Beruf ausüben wollte?

“Ich hohle schon mal meine Sachen“ sagte meine Stimme bestimmt und mir war es dabei egal, dass ich den Zwist zwischen meinen Eltern unterbrach. “Aber Ann-Lee…“ plötzlich hatte sich ein Flehen und heftige Sorge in die Stimme meiner Mutter gelegt, als wäre vorher nichts gewesen. “Du weißt, dass du eine lange Reise vor dir hast, du wirst Hunger bekommen…“ “Geht schon in Ordnung Mum“ ich winkte lässig ab und schon erkannte ich die aufblitzende Unzufriedenheit im Gesicht meiner Mutter. Sie hasste es, wenn ich mich so lässig in ihrer Gegenwart benahm, fand sie es doch ungehobelt. Aber sie schluckte wohl ihre Empörung hinunter, schließlich würde sie mich bald für eine lange Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen.

In meinem Zimmer angekommen streifte mein Blick nochmals umher, ein letztes Mal vor dem langen Aufenthalt auf dem magischen Internat. Der braune Schreibtisch stand genau am Fenster, ich liebte es, wenn ich bei den Hausaufgaben oder beim Schreiben hinaus sehen konnte und außerdem bekam ich durch das Fenster genügend Licht. Ein Kerzenständer, welcher mit Wachs fast schon ganz überdeckt war, spendete mir u den späten Stunden etwas Licht. Mein leer geplünderter Kleiderschrank und das volle Bücherregal sahen mir zum Abschied entgegen.

Doch bevor ich nach dem Gepäck griff, musterte ich noch einen Kunstdruck, welchen ich für allemal ins Herz geschlossen hatte. Da thronte es über meinem Bett, bekam einen Ehrenplatz und die Farben waren trotz dem Alter des Bildes noch in aller Prächtigkeit vorhanden. Die Blumen waren wie aus unserem Garten entnommen, so würdevoll wie sie erschienen, nein, sie waren direkt aus dem Garten Eden, den wirklichen Garten Eden. Es war ein wunderprächtiges Bild, voller Schönheit und Dramatik, die Mischung, welche ich so sehr liebte. Es war der Tod der Ophelia.

Immerhin war dieses Werk von W.G. Simmonds ein kleiner Lichtblick auf der potthässlichen Tapete, welcher ich zum letzen Mal den Rücken kehrte. Bis zu den nächsten Ferien Ophelia, mein Zimmer, Garten. Bis zu den nächsten langen Feiertagen Dover, du hässliche Hafenstadt.



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Der sprechende Hut Offline

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18.08.2006 23:56
Ann-Lee Vinyard Antworten
Hallo Ann-Lee

Willkommen in unserer Runde! Du hast einen wirklich sehr interessanten Char erstellt und mir gefällt dein Stil. Besonders die Gedichte als kleine Überschriften gefallen mir ^^ Wenn du jetzt noch die Klammern bei der Familie entfernst, die Leerzeilen vor Charakter auf drei reduzierst und die sonstigen kleinen Fehlerchen ausbesserst, kann es losgehen.

Herkunft und Familie
Sharon Vinyard (geborene Lynch) (Muggel) ist Krankenschwester von Beruf, da die Einnahmen ihres Mannes zum Überleben nicht ausreichen würden.



Aussehen
Einen wohl eher introvertierten Charakter, eine so genannte „dunkle Seele“, eine melancholische Träumerin, einen eigenwilligen Menschen, ein unglückliches Kind, eine einsame Vagabundin, ein Mensch mit dem kleineren oder größeren Hang zum Bösen.
Aber jedem, der nicht blind ist, kann erkennen, dass es die schwarze Farbe ist, welche bei Lee Vorrang hat.

Der Schnitt ist figurbetont, auch wenn nicht übertrieben.
Dennoch ist sie keinesfalls als prüde Person zu bezeichnen, denn ihre Kleidung ist auf ihre Weise auffallend.

Sie ist nicht gerade groß mit 1,60 cm [Komma] doch stört sie das nicht sonderlich. Mit ihrem Körper ist sie auch vollends zufrieden, sind es nur ihre rabenschwarzen Haare, welche sie zum Verzweifeln bringen. Es ist nicht die Farbe, denn diese liebt sie, sondern die Struktur. Das dünne Haar besitzt kaum Volumen und ist nach der Wäsche schwer auszukämmen und wäre das nicht genug, wächst es sehr langsam. Momentan trägt sie mittellanges Haar und ist mit dieser Länge unglücklich, viel lieber würde sie langes und wallendes Haar besitzen.

Um eine zusätzliche "Dramatik" zu erlangen, sind die Linien schärfer umrissen und gehen einen halben Zentimeter über ihr Oberlid hinaus. Unter ihrem Unterlid verschmiert sie gerne ein wenig schwarzen Kohlestift [Komma] aber mischt sie dort auch seit einiger Zeit roten Lipliner hinein.



Charakter
Ann-Lee scheint die geborene Frohnatur zu sein und ist ein wahres Plappermaul, ihr ist es fast unmöglich den Mund zu halten.

Personen [Komma] die Ann-Lee nicht ausstehen können [Komma] sind meist die eingebildeten und selbstsüchtigen Menschen, die nach Ansehen und Bewunderung streben und alle anderen als minderwertig abstempeln.

Das Mädchen ist sehr freiheitsliebend und hasst es, wenn man ihr die Schranken weist.

Doch auch wenn ihr jemand dumm kommt, hält sie ihren Mund nicht, sondern wirkt vielmehr vorlaut.

Trauer und Tränen bekommen die anderen so gut wie nie von ihr zu sehen, denn ist sie damit lieber allein, nur in seltensten Fällen sieht sie einer weinen, dazu müsste man sie aber mehr als verletzen. Sie selbst sieht sich auch als minderwertige Person an und würde sogar ihren eigenen Tod als keinen großen Verlust sehen, was nicht heißt, dass sie suizidgefährdet ist, sondern, dass sie keine große Angst vor ihrem Tod hat und ihr Minderwertigkeitskomplex hier hohe Wellen schlägt.
Aber mittlerweile ist es nicht mehr so schlimm wie damals, auch wenn einige Fetzen der Vergangenheit stark an ihr haften geblieben sind. Hervorgerufen wurde das alles durch Geschehnisse in ihrer Vergangenheit, doch hat sie darüber mit niemanden gesprochen, sondern verarbeitet diese Tiefen durch das Schreiben.

Liebe ist eine Sache, die an ihr vorbeizieht wie ein Film.



Stärken und Schwächen
Sie versucht sich im Komponieren eigener Stücke und verfasst auch eigene Songtexte, was bei ihrer Vorliebe fürs Schreiben nur eine logische Folgerung ist.

Sie ist sehr vielseitig, was man gut an ihren Schulfächern erkennen kann, denn neben den naturbezogenen Fächern [kein Komma] interessiert sie sich auch sehr für Astronomie und Geschichte.

Ihre Mutter bezeichnete sie oft deswegen als zu unbesonnen.

Sie kommt sich in Momenten wie diesen, wenn jemand vor ihr in Kummertränen versinkt, wie das fünfte Rad am Wagen vor und weiß nicht Recht [Komma] was sie sagen oder machen soll. Vielleicht kommt es daher, dass sie Einzelkind ist, was sie jedoch als lächerliche Rechtfertigung ansieht, oder es liegt daran, was sie schon als wahrscheinlicher ansieht, dass sie selbst wenig Trost gebraucht und bekommen hat.



Vorlieben und Abneigungen
Vor allem die Slytherins, die denken etwas Besonderes zu sein, kann sie keineswegs abhaben, zeigt ihnen aber auch gerne, was sie über diese sie [löschen] denkt.



Vorgeschichte
Es war ein Meer [kein Komma] voller Farben. Ob Rot, Gelb, Blau, Violett oder Rosa, jede Farbe versuchte der anderen Konkurrenz zu machen und bemühte sich so prächtig zu wirken, dass alle anderen Farben um sie herum verblassten.

Es war aber auch ein Bild voller Formen. Es gab kleine und große, glatte und ungeschliffene sowie ganze und zerrissene. Runde und Halbrunde wirkten kindlich und simpel, ovale und lang gezogene erschienen wirkten [was nun, erschienen oder wirkten? Eins muss raus ]förmlich und schon, gekräuselte und gezackte wirkten wild und verspielt.

Das Auge konnte sich auf keinen Punkt fixieren, dass Farbenmeer und die verschiedenen Formen rankten um das Interesse und zwangen mit ihrer Auffälligkeit einen, [das würde ich löschen, es ist nicht nötig] sie zu mustern.

Für einen Nebenstehenden [kein Komma] lebten wir in der reinsten Idylle. Aber nicht alles [Komma] was glänzt, ist Gold…

Mittlerweile war es mir gleichgültig, wie lange ich hier wach lag, denn es war nur eine gewisse Zeitspanne, ich war an diesen Ort nicht mehr gekettet.

Zwar war mein Riechorgan davon entzückt und dieser Sinn meldete beim Hirn ein Verlangen nach dieser Köstlichkeit, doch mein Gehörsinn riet mir davon ab, den Weg zur Küche zu folgen.
das war ich auch mal, eigentlich bin ich es ja immer noch, doch zu meiner Kindheit war ich so sorglos und naiv, dass ich es gerne immer noch wäre.

Im Kindesalter wollte ich so gut wie nie essen, ich fand die Aufnahme von Nahrung nun mal langweilig und ich besaß nie großen Appetit, welchen ich auch heute nicht großartig besitze. Doch damals war es wirklich schlimm, denn der Hunger in mir schwieg sehr lange, so dass es meine Eltern beunruhigte und sie mich zum Essen auf gewisse Weise zwangen.

oder als sich von Tommy Higgins, ein ehemaliger Klassenfeind in der Grundschule, die Schnürsenkel auf wundersame Weise selber verknoteten und ihn somit zum Stolpern brachten…

Mit meiner Gabel zeichnete ich wirre Linien in mein Kartoffelpüree und vom Braten erhoben sich weißliche Dämpfe, bald würde er ganz auskühlen.
Jetzt hatte sie mich dazu gebracht, dass ich sie noch weniger ansehen wollte, dennoch hob ich meinen Blick müde.
Unterbrach meine Mutter meinen Vater, welcheR (nehme ich mal an *g*) mir wohl irgendwie helfen wollte.

Verdammt viel auf einmal [kein Komma] für meine Eltern.

plötzlich hatte sich ein Flehen und heftige Sorge in die Stimme meiner Mutter gelegt, als wäre vorher nichts gewesen.
Aber sie schluckte wohl ihre Empörung hinunter, schließlich würde sie mich bald für eine lange Zeit nicht mehr zu Gesicht bekommen.

Ein Kerzenständer, welcher mit Wachs fast schon ganz überdeckt war, spendete mir in den späten Stunden etwas Licht.

Da thronte es über meinem Bett, bekam einen Ehrenplatz und die Farben waren trotz dem Alter des Bildes [kein Komma] noch in aller Prächtigkeit vorhanden.

Ann-Lee Vinyard Offline

Besucher

Beiträge: 5

19.08.2006 10:31
Ann-Lee Vinyard Antworten
Guten Morgen,

es freut mich sehr, dass dir mein Chara gefällt und mein kleiner Einfall mit den Zitaten
So, ich habe alles verbessert und hoffe, dass es nun gut so ist

Liebe Grüße

Ann-Lee

Der sprechende Hut Offline

Besucher

Beiträge: 0

19.08.2006 15:32
Ann-Lee Vinyard Antworten

Ann-Lee Vinyard - Herzlich Willkommen!
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