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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Gryffindorschüler
Julie Warren Offline

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Beiträge: 37

15.10.2006 18:28
Julie Warren Antworten
Name
Julie Warren; Jule, Julie



Alter
17, 03.07.1937



Schulstand
7.Klasse, Gryffindor



Zauberstab
Eibe; 11,5 Zoll; Drachenherzfaser



Stundenplan





ZAG-Noten:




Herkunft und Familie

Vater: Philip Warren (48) wurde in einer kleinen Stadt in Cornwall geboren und verbrachte dort eine wunderbare Kindheit. Seine Familie gehörte nicht nur der gehobenen Bürgerschicht an, sondern waren auch alles reinblütige Hexen und Zauberer. An Geld mangelte es den Warrens eigentlich nie. Wie es sich für einen Jungen mit Magierblut in den Adern gehörte, ging Philip ab seinem zwölften Lebensjahr auf die Schule für Hexerei und Zauberei in Hogwarts und wurde Jäger der Quidditchmannschaft. In Hogwarts war es auch, wo er Maria Fernandez kennen lernte. Als Slytherin hatte er die bezaubernde Gryffindor erst spät kennen, aber schnell lieben gelernt. Das ungleiche Paar musste sich viele Anfeindungen gefallen lassen und ihre Beziehung wurde nie vollständig akzeptiert.
Kurz nach erfolgreich absolvierten Schulabschluss heirateten die beiden. Philip bekam eine Stelle im Zaubereiministerium in der Abteilung für internationale Zusammenarbeit und machte dort bald Karriere, war er doch ein gewissenhafter und ehrgeiziger Mann.
Doch auch wenn Philip sicherlich nicht wenig Arbeit hatte, so fand er immer Zeit für seine Kinder und das Familienleben verlief insgesamt recht harmonisch.

Mutter: Maria Fernandez (46), eine bis heute bildhübsche Frau lernte ihren Mann während ihrer Schulzeit kennen. Als Muggelstämmige hatte sie es nicht immer leicht, denn der Wahn vom reinen Blut war auch schon zu ihrer Zeit stark vertreten. Auch daheim gab es des Öfteren Probleme aufgrund ihrer magischen Fähigkeiten. Es war nicht so, dass ihre Familie sie deshalb verachtete, aber man wusste nie genau, wie man damit umgehen sollte, war es doch auf der einen Seite faszinierend, andererseits jedoch erschreckend und irgendwie beängstigend.
Maria war eine starke Frau, damals schon, und sie schlug sich durch, stand über den Beleidigungen, die sie sich oft anhören musste und war nachsichtig, wenn man ihr daheim mit Distanz begegnete. Natürlich ging das ganze an ihr nicht spurlos vorbei und zerfraß sie innerlich. Philip war wie ihr Retter, ein Lichtblick am Ende des Tunnels. Er hatte keine Vorurteile ihr gegenüber, verstand sie, obwohl er doch selbst gar keine Ahnung von Muggeln hatte. Die beiden verliebten sich, eine Hochzeit war absehbar. Doch auch nach der Eheschließung wurde das Leben für die junge Frau nicht einfacher. Ihre Schwiegereltern waren noch nie wirklich überzeugt von dieser Ehe gewesen und so tyrannisierten sie Maria, wo es nur ging.
Bis das junge Paar sich entschloss fort zu ziehen. Philip sagte sich von seiner voreingenommenen Familie los, Maria und er zogen in die Nähe von London.
Maria blieb als Hausfrau und Mutter daheim, während ihr Mann sich um das Einkommen sorgte. Sie kümmerte sich liebevoll um die Kinder, auch wenn sie dadurch ihren eigentlichen Traum der Selbstverwirklichung, der sich nach ihrem erfolgreichen Abschluss geformt hatte, aufgeben musste.

Geschwister:
Rafáel Warren (25), erstgeborener Sohn und Julies ältester Bruder war Mitglied des Hauses Slytherin. Als solcher machte er dem Haus auch alle Ehre, nicht nur, was sein Verhalten anging. Er war Captain des Quidditchteams und brachte einige Auszeichnungen mit nach Hause. Julies Verhältnis zu Rafáel ist recht gespannt, seit sie bei der Einschulung nach Gryffindor eingeteilt wurde.
Nachdem er vor acht Jahren erfolgreich die Schule abschloss, arbeitet er nun wie sein Vater für das Zaubereiministerium.

Louis Warren (24) ist der zweitälteste Sohn von Maria und Philip Warren. Er war ebenfalls ins Slytherinhaus eingeteilt, jedoch erträglicher und neutraler, was das Verhalten zu seiner kleineren Schwester anging. Als Hüter in der Quidditchmannschaft setzte er die Tradition der Warrenmänner fort. Vor sieben Jahren absolvierte er seinen Schulabschluss und begann, wie sein älterer Bruder, im Zaubereiministerium.

Aaron Warren (21), jüngster Sohn der Familie, war ebenfalls Slytherin. Erstaunlicherweise verstand er sich mit Julie jedoch immer prächtig und das änderte sich auch nicht, nachdem diese ins Hause Gryffindor eingeteilt wurde. Nein, durch die ständigen bösen Kommentare, die sie sich von Rafáel anhören musste, stärkte sich das Verhältnis zwischen den jüngsten Kindern der Warrens sogar noch. Als Jäger der Slytherin-Quidditchmannschaft knüpfte auch Aaron an die bestehende Tradition der Quidditchspieler im Hause Warren an und wurde zusätzlich noch Vertrauensschüler. Nun arbeitet er, nachdem er vor drei Jahren mit der Schule abschloss, selbstständig als Forscher.



Aussehen
Julie ist normale 1,70m groß und schlank, ja, schon zierlich. Ihre Statur wirkt auf viele zerbrechlich und so weckt sie bei Männern des Öfteren den Beschützerinstinkt, was jedoch keinesfalls beabsichtigt ist. Sie weiß sich nämlich sehr gut selbst zu schützen und bei ihr gilt wohl der Ausdruck: Klein, aber oho!
Nicht nur bei ihrer Figur stimmen die Proportionen, auch das Gesicht mit den vollen Lippen und den dicht mit Wimpern umrandeten Augen wirkt wie gemalt.
Die Augen, von einem türkis-blau, gleichen der Farbe des Meeres und viele sind schon in dieses faszinierende Blau versunken. Je nach Situation und Stimmung können diese Augen eisige Kälte oder mitfühlende Wärme ausstrahlen. Und mit einem aufgesetzten Hundeblick schaffte es Julie bisher noch immer andere Leute um den Finger zu wickeln.
Ihr blondes, langes Haar scheint ihren wilden Charakter widerzuspiegeln. Es gleicht einer unbezähmbaren Mähne, nicht selten strubbelig und nur manchmal zu einem Zopf zusammengefasst. Sie liebt es den Wind durch ihre Haare zausen zu lassen.
Allgemein macht sich die junge Hexe nicht sehr viel aus ihrem Aussehen, was nicht bedeutet, dass sie hässlich oder ungepflegt wäre. Sie rennt nur nicht jedem Trend hinterher oder steht alle halbe Stunde vor dem Spiegel, um nachzusehen, ob bei der Frisur noch alles sitzt und die Schminke auch nicht verlaufen ist. Wenn Julie sich überhaupt einmal schminkt, dann allenfalls ein bisschen Kajal.
Zweifelsohne ist Julie ein sehr hübsches Mädchen und eben eine natürliche Schönheit. Sie besitzt Ausstrahlung, ein einnehmendes Wesen und weiß auch damit umzugehen.
Die Tatsache, dass sie mütterlicherseits einer Muggelfamilie entstammt, schlägt sich durchaus auf ihre Freizeitkleidung nieder. Man könnte ihren Stil wohl als recht alternativ bezeichnen, auf jeden Fall aber verrückt. An Tasche und Schuhen findet man unzählige Glöckchen und Perlen. Selbst die Schuluniform hält Julie nicht davon ab bimmelnd durch die Gänge zu laufen und Schülern und Lehrern gleichermaßen mit ihren Glöckchen auf die Nerven zu gehen.



Charakter
Julie ist ein kleiner Wirbelwind, sie ist ziemlich frech und vorlaut und lässt sich von niemandem etwas verbieten oder Vorschriften machen. Sie vertritt eben ihre eigene Meinung und kann diese auch gut rechtfertigen, was sie nicht selten durch schlagfertige Kommentare beweist.
Nicht nur in dieser Hinsicht ist Jule recht extrovertiert.
Sie kann sich wunderbar selbst verteidigen, sei es nun verbal oder körperlich. So beherrscht sie beispielsweise die Muggel-Kampfsportart Judo. Auch sonst ist sie nicht unsportlich und würde vielleicht auch beim Quidditch eine gute Figur machen, wenn sie sich dafür interessierte...
Ihr enormes Durchhalte- und Durchsetzungsvermögen hat ihr schon oft geholfen, sie ist durchaus zäh. Was sie einmal angefangen hat, das führt sie auch zu Ende.
Sie weiß Verantwortung für sich selbst und auch für andere zu übernehmen, ist ansonsten aber antiautoritär eingestellt und hält sich an keine Regeln oder Vorschriften.
Wenn anderen Unrecht geschieht, dann setzt sie sich für sie ein.
Ihre Gefühle kann sie meist recht gut in Schach halten, manchmal bricht es aber einfach aus ihr heraus. Ansonsten ist sie recht umgänglich, außer bei Leuten, die sie nicht leiden kann. Dann kann sie ganz schön arrogant und herablassend sein, vor allem, was Slytherins angeht.
Richtige Freundschaft bedeutet ihr jedoch viel. Sie ist zwar aufgeschlossen, es dauert jedoch lange, bis sie jemandem wirklich rückhaltlos vertraut. Durch ihre unproblematische, kumpelhafte Art versteht sie sich aber mit fast jedem.
Sie ist vertrauensvoll, aber keinesfalls vertrauensselig. Durch Misstrauen ist man vorsichtiger und Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht, auch wenn man manchmal denken könnte, dass Julie keines Falls vorsichtig ist. Mit ihr könnte man Pferde stehlen. Sie lässt sich keine Gelegenheit entgehen Streiche zu spielen, egal wem, selbst Peeves hat sie schon des Öfteren übers Ohr gehauen. Julie ist dabei aber listig und geschickt genug sich nicht erwischen zu lassen. Oder zumindest fast nie - nobody´s perfect...
Julie hat eine Vorliebe für verrückte und ausgefallene Dinge/Aktionen, das hat ihr aber leider auch schon des Öfteren ziemlichen Ärger eingehandelt. Mit Julies sarkastischem Humor kommt nicht jeder so gut klar und so kann es schon mal passieren, dass sie im Scherz jemanden unbeabsichtigt verletzt.
Wer drei ältere Brüder hat, der ist durchaus abgebrüht und hat Mut, so auch Julie. Sie liebt Abenteuer und ist recht kampffreudig.
Sie besitzt eine schnelle Auffassungs- und Reaktionsgabe, lernt dadurch sehr schnell und gut und muss daher kaum lernen, um gute Ergebnisse zu erzielen. Also ist sie zwar schulisch sehr begabt, aber keinesfalls ein Streber. Sie ist überhaupt nur ehrgeizig, wenn sie etwas interessiert.
Sie ist intelligent und kreativ, was sich nicht nur in ihrem Zeichentalent zeigt. Julie liebt Kunst und Musik. Sie könnte Ewigkeiten damit zubringen auf ihrer Geige zu spielen.
Einfallsreichtum besitzt sie vor allem, was das Ausdenken von Ausreden angeht, wenn sie zum Beispiel mal wieder zu spät zum Unterricht kommt.
Ohne ihr Frettchen würde Julie etwas fehlen, sie ist beinahe vernarrt in Tiere.



Besitz
Julies größter Schatz ist ihr Frettchen, das den sehr passenden Namen Tristan, was nach der alten keltischen Sprache Chaos bedeutet, trägt. Sie würde ihren kleinen Freund aber nicht unbedingt als Besitz bezeichnen.
Was für die junge Hexe ebenfalls von hohem Wert ist, ist ihre dunkle, fast schwarze Violine, die sie zum fünften Geburtstag von ihren Eltern geschenkt bekam.



Stärken/Schwächen:
Julies größte Stärke ist wohl ihre Überzeugungskraft und ihr einnehmendes Wesen. Sie steht oft mehr oder weniger gewollt im Mittelpunkt und kann mit solchen Situationen auch gut umgehen.
Auch wenn sie alles andere als fleißig ist, ist sie doch recht gut in der Schule. Eine Stärke und gleichfalls eine Schwäche sind ihre Streiche und Ausreden. Öfter als jeder andere schafft sie es zu spät zum Unterricht zu erscheinen, erfindet dann jedoch immer die besten Lügengeschichten, wieso sie es nicht pünktlich geschafft hat. Ihre vorlaute und vorwitzige Art wird ihr häufig zum Verhängnis. Es fällt ihr schwer ihre freche Zunge in Zaum zu halten und so wirken ihre Kommentare meist nicht nur anmaßend, nein, sie stellt sogar teilweise Lehrer in Frage und untergräbt deren Autorität. Das bekommt nicht nur den Hauspunkten schlecht. Es ist keine Seltenheit, dass Julie sich Strafarbeiten einfängt. Sie spielt gerne den Helden, setzt sich für andere ein und kassiert dann meist den Ärger dafür.
Ein weiteres Problem ist ihre Sturheit, Widerspenstigkeit und Uneinsichtigkeit, mit der sie keinen Millimeter von ihrer Überzeugung abweicht.
Wenn man ihren Stolz verletzt, kann die sonst so gut gelaunte Joilie recht schnell zickig werden. Was sie nur schlecht verträgt, ist nämlich Kritik an ihrer Person, auch wenn sie das meist mit Witzeleien versucht zu überspielen, Kritik nimmt sie sich sehr zu Herzen, wenn sie von den richtigen Personen kommt.
Leider hat Julie eine Schwäche für Typen mit miesem Charakter und so muss ihre beste Freundin Maya häufig als Kummerkasten herhalten.


Vorlieben/Abneigungen
Julie liebt Streiche und alles, was damit verbunden ist, Risiko und Regelbrüche. Sie braucht einfach den Adrenalinkick. In ihrer Schultasche sieht es aus wie in ihrem Zimmer: chaotisch. Die junge aufgeweckte Hexe hasst Ordnung und Perfektionismus. Sie ist abenteuerlustig und immer offen für Neues. Daher ist es auch verständlich, dass sie eine Vorliebe für Zaubertränke und alles, was mit Experimentieren zu tun hat, besitzt, auch wenn sie die Lehrerin nicht leiden kann.
Julie kann nur sehr schlecht mit Autoritäten umgehen, lässt sich von niemandem gerne bevormunden und ordnet sich schon gar nicht freiwillig unter.
Langeweile ist für Julie der Tod. Untätigkeit ist so ziemlich das Schlimmste für sie, sie kann nie lange tatenlos herumsitzen und ist eigentlich immer in Aktion.
Naivität und Dummheit sind etwas, was sie nicht abhaben kann, ebenso wie Streber und vor allem Schleimer. Für solche charakterschwache Kriecher hat sie nichts übrig.
Auch wenn man es bei Julie nicht glauben würde, sie hat eine träumerische und romantische Ader. So liebt sie verregnete Nachmittage und alte knarzende Holztreppen. Sie spielt für ihr Leben gerne Geige und verbringt oft lange Zeit damit im Turm der Eulerei zu sitzen und zu zeichnen. Es ist genau der richtige Ort für das kreative Mädchen, denn sie liebt Tiere und kann wunderbar mit ihnen umgehen.



Vorgeschichte
Julie wurde als letztes Kind und einzige Tochter des Ehepaares Maria und Philip Warren am 03.07.1937 in einem kleinen Vorort von London geboren. Als einziges Mädchen und Nesthäkchen der Familie genoss sie gewissermaßen eine Sonderstellung. Sie war das Prinzesschen und so ließ man ihr schon einmal Dinge durchgehen, für die ihre älteren Brüder sicherlich zur Rechenschaft gezogen worden wären. So erklärte sich auch die Eifersucht, vor allem die ihres ältesten Bruders, die sie so manches Mal zu spüren bekam.
Strafen hätte sie mit Sicherheit öfter verdient gehabt, als sie sie wirklich erhielt. Julie war nämlich ein kleines Gör, rotzfrech und immer irgendwelche Streiche im Kopf, die ihre Eltern ihr erfolglos versuchten auszutreiben.

>>Julie flitzte um die Ecke und flog beinahe die Stufen der großen Treppe hinunter, sprang beim ersten Absatz auf das Geländer und rutschte bis ins Erdgeschoss. Sie sah sich hektisch um, in ihr Gesicht war jedoch keine Angst geschrieben, nein, es war eher die erheiterte Erregung, die Kinder beim Fangen spielen verspürten, das Gefühl beim Versteckspiel nur um ein Haar dem Suchenden zu entkommen.
"Na warte, wenn ich dich erwische, du kleiner Teufel", tönte es vom ersten Stock und schon kam Rafáel die Treppe herunter gewetzt. Sein Gesicht zeugte alles andere als von Begeisterung. Er nahm die letzten drei Stufen der großen Holztreppe in einem Satz und setzte seiner kleinen Schwester hinterher, die sich gerade ins Esszimmer flüchtete und dort hinter einem Stuhl kurz duckte, ehe sie sich, als Rafáel den Raum betrat, in den Schrank verkroch.
"Komm raus da, sonst komme ich rein", zischte der große Bruder drohend und sein Schatten näherte sich bedrohlich der Schranktür. Er riss sie auf und eine völlig aus der Puste gekommene Julie fiel ihm entgegen.
"Hast du eigentlich ne Ahnung, wie lange ich für den Aufsatz gebraucht habe!?", fuhr Rafáel die kleine Schwester barsch an und packte sie hart am Handgelenk. Julie duckte sich unter seinen lauten Worten. "Die McGonagall reißt mir die Birne ab", wetterte er weiter und Julies kleines Handgelenk begann zu schmerzen.
"Aua, du tust mir weh", jammerte sie leise, doch Rafáel hörte gar nicht darauf. Was hatte er denn, sie hatte doch nur Papierflieger gebastelt und diese aus dem Fenster fliegen lassen. Dass die es sich dann anders überlegen und zu Papierbooten auf dem kleinen Gartenteich mutieren würden, dafür konnte sie doch nichts. Mit ihren zarten vier Jahren wusste Julie natürlich noch nichts von Schule und dergleichen und so verstand sie natürlich auch nicht, weshalb ihr ältester Bruder so wütend war. Wie hätte sie auch ahnen können, dass es sich bei dem vermeintlichen Papier für ihre Flieger um Rafáels Verwandlungs-Aufsatz handelte, den er über die Ferien aufbekommen hatte.
Glücklicherweise eilte ihre Rettung in Form ihres Bruders Aaron herbei, der den ältesten Sohn der Warrens gerade noch davon abhielt seiner kleinen Schwester das Handgelenk zu brechen...<<

Solche und ähnliche Situationen bekräftigten das kleine Mädchen geradezu in ihren Unartigkeiten, ja, ihr ältester Bruder provozierte sie geradezu dazu, ihn zu provozieren. Das Verhältnis zwischen den beiden war schon immer gespannt gewesen und er nutzte jede Gelegenheit eifersüchtig auf seine kleine Schwester zu sein.

>>Julie riss begierig das bunte Papier auf, in das ein großer dunkler, hölzerner Kasten gewickelt war. Was mochte es sein? Eine Spieltruhe, ein Nähkästchen, so wie Mutter eines besaß?
Ungeduldig fingerte sie an der Kiste herum, verzweifelt versuchend die Scharniere zu öffnen.
"Lass mich mal", lächelte Philip und Julie ließ ihn eher widerwillig an ihr Geburtstagsgeschenk heran. Sie wollte immer alles selbst machen, selbst können...
Mit einem leisen Klick öffnete sich die Truhe und ihr Vater klappte den Holzdeckel hoch. Julies Augen wurden immer größer. Was da vor ihr in dem mit rotem Samt ausgelegten Kasten lag, das war eine Geige, eine wunderschöne Geige aus dunklem, fast schwarzen Holz.
Julie stand immer noch fassungslos und mit leicht geöffnetem Mund vor ihrem Geschenk, sprachlos, was bei ihr in den seltensten Fällen vorkam.
"Danke!", piepste das inzwischen fünfjährige Mädchen voller Begeisterung und fiel ihren Eltern um den Hals.
Sie nahm das Instrument aus dem Kasten und ließ sich von der Mutter zeigen, wie man es hielt. Als die ersten quietschenden Töne auf den Seiten erklangen, lächelte Philip zwar gequält, aber irgendwie voller Stolz.
Ein lautes Türschlagen und ein Blick zur Seite verrieten, dass Rafáel soeben das Zimmer verlassen hatte.<<

Das Verhältnis von Julie und ihrem ältesten Bruder besserte sich nicht, auch nicht, nachdem ihre anderen Brüder und die Eltern mit ihm geredet hatten und das Mädchen selbst einen Versuch unternommen hatte, auf ihn zuzugehen. Als sie nach Hogwarts kam, hoffte Julie nun vielleicht besser mit Rafáel klarzukommen, erwartete sie doch, dass sie, wie alle ihre Brüder, ebenfalls nach Slytherin kommen würde. Weit gefehlt, der Hut teilte sie in das Haus Gryffindor ein.
Sie erzielte, trotz geringem Arbeitsaufwand, gute Noten und der Stolz der Eltern auf ihr jüngstes Kind wuchs. Wer damit überhaupt nicht klar kam, war Rafáel. Zwischen dem Ältesten und der Jüngsten der Familie hatte sich eine Art Konkurrenzverhalten entwickelt und vor allem Rafáel wetteiferte um die Anerkennung seiner Eltern, hatte er doch immer das Gefühl benachteiligt zu werden.
Dass Julie als einzige unter den Geschwistern nicht in das Quidditchteam kam, war für ihn natürlich ein gefundenes Fressen.
Dennoch ließ die junge Hexe sich nicht unterkriegen. Das Problem dabei war leider nur, dass sich dies vor allem in Streichen, Regelübertritten und auffälligem Verhalten in der Schule äußerte.

>>Julie kam die steinerne Treppe zu den Kerkern hinunter, ihre Schritte hallten durch den dunklen Gang.
Vor einer großen, hölzernen Tür blieb sie kurz stehen und hob zögernd die Hand.
Sollte sie wirklich klopfen, oder einfach erzählen sie habe im Krankenflügel gelegen? Nein, was hätte das schon für einen Nutzen, die Professorin würde ohnehin die Wahrheit erfahren, darin waren Lehrer irgendwie Künstler.
Julie musste sich schon eine andere Ausrede einfallen lassen und eine gute noch dazu.
Als sie anklopfte, malte sie sich schon in Gedanken aus, was wohl ihre Strafe sein würde.
Zaubertrankkessel schrubben? Akten sortieren?
Von hinter der Tür hörte man ein gereiztes: “Herein!“
Julie öffnete die Tür und betrat den Raum.
„Guten Morgen Mrs.“, meinte Julie freundlich, innerlich immer noch damit beschäftigt sich eine gute Ausrede auszudenken.
„Ja, Miss Warren, wie lautet heute ihre Ausrede? Ging ihr Wecker nicht, haben es die Hauselfen verpasst ihnen ihr Frühstück ans Bett zu bringen?“ Ein gehässiges Lächeln zeichnete sich auf den Lippen der Professorin, während ihre kalten Augen Julie musterten.
„Nunja...nicht ganz Professor...es ist eher...Peeves, er hat mich in eine der unzähligen Besenkammern dieses Schlosses eingesperrt“, log Julie ohne rot zu werden.
Die Lehrerin schnaubte verächtlich. Sie wusste und musste leider zugeben, dass Julie sich nicht von Peeves kleinen Streichen hereinlegen ließ.
„Wir sprechen uns noch nach der Stunde...setzen Warren!“ <<

Das war nur eine der wenigen Auffälligkeiten, die Julie sich während ihrer Schulzeit leistete und die ihr das Leben nicht unbedingt erleichterten. Zum Glück lernte sie Maya Sharma kennen. Die beiden verstanden sich auf Anhieb und freundeten sich schnell an. Auch wenn die beiden zwei vollkommen unterschiedliche Charaktere hatten und des Öfteren nicht nur deshalb aneinander gerieten, so vertrugen sie sich doch immer wieder schnell und sind sich gegenseitig eine enorme Stütze. Julie kann Maya alles anvertrauen, ihre dunkelsten Geheimnisse und die verrücktesten Ideen. Und oft schon versuchte Maya ihre beste Freundin vor einer weiteren Dummheit zu bewahren, was jedoch nicht immer von Erfolg gekrönt war...



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Der sprechende Hut Offline

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19.10.2006 22:30
Julie Warren Antworten
Hallo Julie!

Willkommen in Hogwarts! Da haben wir also wieder einen kleinen Störenfried in unsere Runde bekommen *g* Aber mir gefällt dein Charakter und habe auch nichts daran auszusetzen. Wenn du die Fehler ausbessert, kannst du auch bald starten.

Herkunft und Familie
Vater: Philip Warren [Leerzeichen] (48) wurde in einer kleinen Stadt in Cornwall geboren und verbrachte dort eine wunderbare Kindheit.

Doch auch [kein Komma] wenn Philip sicherlich nicht wenig Arbeit hatte, so fand er immer Zeit für seine Kinder und das Familienleben verlief insgesamt recht harmonisch.

Mutter: Maria Fernandez [Leerzeichen] (46), eine bis heute bildhübsche Frau lernte ihren Mann während ihrer Schulzeit kennen.

Die beiden verliebten sich, eine Hochzeit war absehbar.

Sie kümmerte sich liebevoll um die Kinder, auch [kein Komma] wenn sie dadurch ihren eigentlichen Traum der Selbstverwirklichung, der sich nach ihrem erfolgreichen Abschluss geformt hatte, aufgeben musste.

Rafáel Warren [Leerzeichen] (25), erstgeborener Sohn und Julies ältester Bruder war Mitglied des Hauses Slytherin.
Nachdem er vor acht Jahren erfolgreich die Schule abschloss, arbeitet er nun [kein Komma] wie sein Vater für das Zaubereiministerium.

Louis Warren [Leerzeichen] (24) ist der zweitälteste Sohn von Maria und Philip Warren. Er war ebenfalls ins Slytherinhaus eingeteilt, jedoch erträglicher und neutraler, was das Verhalten zu seiner kleineren Schwester anging.

Aaron Warren [Leerzeichen] (21), jüngster Sohn der Familie [Komma] war ebenfalls Slytherin. Erstaunlicherweise verstand er sich mit Julie jedoch immer prächtig und das änderte sich auch nicht, nachdem diese ins Hause Gryffindor eingeteilt wurde.



Aussehen
Sie weiß sich nämlich sehr gut selbst zu schützen und bei ihr gilt wohl der Ausdruck: Klein [Komma] aber oho!



Charakter
Sie kann sich wunderbar selbst verteidigen, sei es nun verbal oder körperlich (beherrscht Judo) [Klammern entfernen und anders einfügen].

Sie lässt sich keine Gelegenheit entgehen Streiche zu spielen, egal wem(selbst Peeves hat sie schon des Öfteren übers Ohr gehauen), ist aber listig und geschickt genug sich nicht dabei erwischen zu lassen(zumindest fast nie...nobody´s perfect...). [Klammern entfernen und anders einfügen].

Sie besitzt eine schnelle Auffassungs- und Reaktionsgabe, lernt dadurch sehr schnell und gut und muss daher kaum lernen [Komma] um gute Ergebnisse zu erzielen.



Besitz
Julies größter Schatz ist ihr Frettchen, das den sehr passenden Namen Tristan(=Chaos) trägt. [Klammern entfernen und anders einfügen]. Sie würde ihren kleinen Freund aber nicht unbedingt als Besitz bezeichnen.
Was für die junge Hexe ebenfalls von hohem Wert ist, ist ihre dunkle, fast schwarze Violine, die sie zum fünften Geburtstag von ihren Eltern geschenkt bekam.



Stärken/Schwächen:
Auch [kein Komma] wenn sie alles andere als fleißig ist, ist sie doch recht gut in der Schule.

Ein weiteres Problem ist ihre Sturheit, Widerspenstigkeit und Uneinsichtigkeit [Komma] mit der sie keinen Millimeter von ihrer Überzeugung abweicht.

Was sie nur schlecht verträgt, ist nämlich Kritik an ihrer Person, auch [kein Komma] wenn sie das meist mit Witzeleien versucht zu überspielen, Kritik nimmt sie sich sehr zu Herzen, wenn sie von den richtigen Personen kommt.



Vorlieben/Abneigungen
Julie liebt Streiche und alles [Komma] was damit verbunden ist, Risiko und Regelbrüche. Sie braucht einfach den Adrenalinkick. In ihrer Schultasche sieht es aus [kein Komma] wie in ihrem Zimmer: chaotisch. Die junge aufgeweckte Hexe hasst Ordnung und Perfektionismus. Sie ist abenteuerlustig und immer offen für Neues. Daher ist es auch verständlich, dass sie eine Vorliebe für Zaubertränke und alles, was mit Experimentieren zu tun hat, besitzt, auch [kein Komma] wenn sie die Lehrerin nicht leiden kann.

Für solche charakterschwache Kriecher hat sie nichts übrig [Punkt]
Auch [kein Komma] wenn man es bei Julie nicht glauben würde, sie hat eine träumerische und romantische Ader.



Vorgeschichte
Strafen hätte sie nämlich mit Sicherheit öfter verdient gehabt, als sie sie wirklich erhielt. Julie war nämlich ein kleines Gör, rotzfrech und immer irgendwelche Streiche im Kopf, die ihre Eltern ihr erfolglos versuchten auszutreiben.

Formulier die Wortwiederholung bitte um


"Na warte, wenn ich dich erwische [Komma] du kleiner Teufel", tönte es vom ersten Stock und schon kam Rafáel die Treppe herunter gewetzt.

"Hast du eigentlich ne Ahnung [Komma] wie lange ich für den Aufsatz gebraucht habe!?", fuhr Rafáel die kleine Schwester barsch an und packte sie hart am Handgelenk.

Eine Spieltruhe, ein Nähkästchen, so wie Mutter eines besaß [Fragezeichen]

„Ja [Komma] Miss Warren, wie lautet heute ihre Ausrede?

Auch [kein Komma] wenn die beiden zwei vollkommen unterschiedliche Charaktere hatten und des Öfteren nicht nur deshalb aneinander gerieten, so vertrugen sie sich doch immer wieder schnell und sind sich gegenseitig eine enorme Stütze.


Der sprechende Hut

Julie Warren Offline

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Beiträge: 37

20.10.2006 10:49
Julie Warren Antworten
*hüstel*jaja, die Zeichensetzung...
so, ich habs nu verbessert

Der sprechende Hut Offline

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Beiträge: 0

21.10.2006 14:25
Julie Warren Antworten

Julie Warren - Herzlich Willkommen!
..::User freigeschalten::..

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