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Komme von: Rache gibt es nun auch in den Geschmacksrichtungen sauer, bitter, böse.
Diese Nacht schlief ich ziemlich schlecht, genauer gesagt ich hatte einen ziemlich bösen Albtraum. Normalerweise schaffte ich so was zu verdrängen und wo sich andere vielleicht Gedanken machen würde, über die Dinge die sie getan hatten, normalerweise ließ mich so etwas kalt, wobei es nun nicht so war, dass ich gefühllos war. Gewiss, ein Mord war schon etwas anders, als Verletzungen, die man leicht wieder heilen konnte, aber schließlich hatte ich es nur dieser dreimal verhassten Schlampe gezeigt und die hatte es richtig verdient. Ganz genau, sie war doch die Böse gewesen, ich konnte gar nicht anders, als es ihr heimzuzahlen. Ich will hier keine Details geben, aber es war der übliche Kram, wenn es auch erschreckend war, dass mir so was passierte. In den ganzen Romanen bekamen die Protagonisten immer solche Gewissensbisse, dass sie sich der Autorität stellten. Nein, Gewissensbisse hatte ich wirklich nicht, ich möchte doch sehr bitten, schließlich war ICH im Recht gewesen und ich hatte die Welt vor einer überflüssigen kleinen Hure befreit.
Um es kurz zu fassen, der Traum handelte von den Flammen und ich war mittendrin, dann kamen diese Stimmen auf mich zu und dann…nein, ich bin dann schweißgebadet aufgewacht und hab mir gedacht, ich müsste doch einen Schlaftrank nehmen für das nächste Mal. So lag ich nun in meinem Bett und starrte an die Decke meines Himmelbettes, ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass ich grad rechtzeitig aufgewacht war, um zum Frühstück gehen zu können und noch ein paar Sachen zu besorgen, um es genau zu sagen, ich war viel zu früh auf den Beinen. Ich sah mich um, ein Blatt Papier klebte noch an meiner Backe, das hatte wohl der Hauself vergessen, denn meine sonstigen Sachen standen sorgfältiger aufgereiht, als ich es je gekonnt hätte. Ich vermutete natürlich nur, dass ein Hauself die Hausaufgabe weggenommen hatte, so genau konnte ich es ja nicht wissen.
Seufzend schlurfte ich in das Waschzimmer und richtete mich soweit her, dass ich den Tag ordentlich überstehen würde und zog mich schlussendlich an. Ich hatte natürlich in die Schuluniform noch ein paar Taschen extra eingebaut, die auch meistens immer voll waren, jedoch nur mit relativ harmlosen Dingen, harmlos in Relation zu den Dingen, die ich noch versteckte, aber man musste ja immer etwas parat haben, für den Notfall, der bis jetzt auch immer eingetreten war. Ich nahm also meinen Zauberstab vom Nachttisch und steckte ihn auch weg, dann war ich soweit das Zimmer zu verlassen. Im Gemeinschaftsraum hielt ich mich nicht lange auf, sondern wechselte gleich auf den Gang, um nach Oben zu gehen.
In der Eingangshalle stoppte ich dann erstmal, zum einen wartete mein alter Bekannter Gordon auf mich, in der Ecke natürlich. Ich schaute mich natürlich zuerst um, fuhr dann mit der Hand in die Tasche und ging dann zu Gordon, der mich freundlich wie immer begrüßte. Wieso der Kerl auch dauernd diese Pilze brauchte? Schon morgens, dabei waren die noch nicht die Besten. Na ja, mir konnte es egal sein, ich gab ihm unverfänglich die Hand, um ihn zu begrüßen und gab ihm dabei die kleinen Pilze in einer Verpackung. Er grinste breit und meinte, er würde mir ja noch etwas Geld schulden, dabei händigte er mir die paar vielen Münzen aus und meinte, morgen würde er erstmal keine brauchen, jedenfalls nicht morgens, da es ihm nicht passte so früh aufzustehen.
Wie auch immer, er ging wieder weiter, zurück in den Gemeinschaftsraum, während ich zum Schwarzen Brett marschierte, um zu gucken was es Neues gab. Natürlich gab es keine Neuigkeiten und immer noch hing dieses grässliche rosa Ding des Quidditchtrainings der Gryffindors, aber an diese Pleite wollte ich mich nicht erinnern. Diese Schmach musste ich noch irgendwie ausbügeln, außerdem musste ich noch Cyle erklären, warum ich nicht weitergemacht hatte. Irgendwann würde ich es noch mal besser machen und vielleicht ein paar Tage vorher planen, ich hatte da schon so eine schöne Idee mit leckeren Liebestränken, allerdings mussten die noch eine Weile reifen, damit sie die durchschlagenste Obsession von allen erzielen würden. Ich rückte meinen Aushang noch etwas zurück und betrachtete zufrieden und selbstgerecht meine Ausführungen, die garantiert auf die Legalität des Clubs hinwiesen, aber auch zwischen den Zeilen zweideutig waren…
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Komme von: Süßkram her das ist (k)ein Überfall
Ein neuer Morgen, ein neuer Tag. Und ich war noch nicht wirklich bereit dafür sondern vielmehr noch etwas müde, weshalb ich gähnte und mich streckte als ich im Badezimmer der weiblichen Ravenclaws stand und in den Spiegel blickte. Meine langen Haare waren Heute Morgen Lila und noch ziemlich verwuschelt. Sie hatten sich wohl verfärbt, als ich geträumt hatte in der letzten Nacht. Ich erinnerte mich noch wage daran, das da etwas gewesen war. Irgendwie wollte mir die Farbe nicht so richtig gefallen und ich konzentrierte mich darauf, mir das natürliche, schokoladige Braun zurück zu geben. Dann erst machte ich mich frisch, wusch mich ausgiebig, kämmte die Haare und zog mir schließlich die zurecht gelegte Schuluniform an. Meine Uniform war nicht gerade neu aber gut gepflegt und sauber, worauf ich großen Wert legte.
Als ich in den Schlafsaal kam fand ich dort Finn in die weichen Decken meines Bettes gekuschelt und beschloss, ihm erstmal noch ein paar Streicheleinheiten zukommen zu lassen, wozu ich mich noch einmal zu ihm auf das Bett bequemte. Um mich herum war im Schlafsaal noch nicht all zu viel los. Kein Wunder. Die meisten würden wohl erst in letzter Minute aufstehen und so lange schlafen wie es nur ging.
Nachdem Finn schließlich zappeliger wurden und anscheinend genug hatte vom faulen herumliegen überlegte ich, was ich wohl tun könnte bis zum Unterricht nachher, auf den ich mich schon freute. Immerhin wurde heute ein Fach gelehrt, das ich, im Gegensatz zum großen Rest der Schülerschaft, sehr interessant fand. Eine Option wäre natürlich Frühstücken zu gehen. Aber so richtig konnte ich mich nicht dafür begeistern. Ich hatte Gestern Abend so viel genascht, das ich noch viel zu satt war und sogar das Gefühl hatte, dass mir ein wenig schlecht war, was, wie ich wusste, glücklicher Weise irgendwann vorbei gehen würde. Die nächste Option, die mir einfiel, war noch einmal meine Unterlagen für Arithmantik durchzugehen, doch auch das hatte ich gestern Abend bereits ausgiebig getan.
Wenn mir schon nichts Konkretes einfiel, was mich fesseln konnte, so fasste ich schließlich den Entschluss, einfach ein wenig herum zu stromern. Vorher wurden noch schnell die Sachen, die ich später brauchen würde in meine Schultasche gestopft, die wieder sauber war, was mich einiges an Zeit gekostet hatte. Dann musste ich das später nicht machen. Der Zauberstab fand den Weg in die Tasche meines Umhangs und Finn, den ich ja nachher zum Unterricht leider sowieso nicht mitnehmen konnte, musste sich damit abfinden, das ich ihn in seinen Käfig setzte mit ein paar sanften, entschuldigenden Worten. Dann war ich endlich soweit und verlies das Zimmer.
Mein Weg führte mich durch den Gemeinschaftsraum hinaus in die Gänge des Schlosses und ich wusste gar nicht recht, wohin mich meine Füße trugen bis ich mich schlussendlich in der Eingangshalle wieder fand. Wenn ich schon mal hier war, so dachte ich mir, könnte ich doch gleich mal einen Blick auf das schwarze Brett werfen nicht wahr? Vielleicht stand dort ja etwas Interessantes dran. Während ich die Halle durchquerte, um zum Schwarzen Brett zu gelangen wurde ich von einer Freundin aus Ravenclaw aufgehalten, die ein Jahr über mir war und wohl allem Anschein auf dem Weg Richtung große Halle. Wir waren in ein kurzes Gespräch vertieft, so dass ich überrascht war zu sehen, dass sich inzwischen jemand am Schwarzen Brett befand, als ich meinen Weg fortsetzte.
Damian. Meine Güte. Und das am frühen Morgen. Ich kannte Damian recht gut, auch wenn er in einem anderen Haus angehörte. Wir waren ja in einem Jahrgang. Zudem war ich der Meinung, dass jeder gute Sportler diejenigen kennen sollte, die in anderen Teams auf der gleichen Position spielen wie er selber und Damian war wie ich ein Treiber, wenn auch für Slytherin. Wenn man mich bitten würde, meine Beziehung zu ihm zu beschreiben, so würde ich mit einem Wort antworten. Kompliziert. Oder wahlweise auch mit Zwiespältig. Auf der einen Seite gab es Dinge an ihm, die er mit mir gemeinsam hatte. Quidditch und gewisse Interessen. Aber dann wiederum hatte er etwas an sich, was mich regelmäßig provozierte und abstoßend war. Dennoch konnte ich mir nicht helfen zu bemerken, dass da eine gewisse Spannung knisterte, wenn wir uns sahen, wie auch immer diese Spannung geartet war. Und wenn wir uns länger nicht gesehen und auch nur gestritten hatten, dann vermisste ich etwas.
Mein Blick ruhte einen Moment auf Damian während ich näher trat. Er betrachtete da gerade was. Nur was? Ich legte den Kopf schief und versuchte, hinter ihm stehend, über seine Schulter zu schauen und zu entdecken, was seine Aufmerksamkeit erregt hatte. Selbstverständlich fiel mir der Zettel das Auswahltraining der Gryffindors betreffend ins Auge, aber das konnte es nicht sein. Ah, da. Der andere Aushang war es. Noch war das ganze ja recht übersichtlich, das Schuljahr hatte gerade erst begonnen. Meine Augen flogen über die Zeilen und ich kam tatsächlich ins Grübeln.
Was da stand war interessant und klang durchaus sehr reizvoll. Aber ich kannte Damian gut genug um zwischen den Zeilen zu lesen und mir vorzustellen, dass es nicht ganz so harmlos und legal zugehen würde, wie er es darstellte. Ein Teil von mir war sofort gefesselt und neugierig, fand das Thema des Klubs extrem spannend und wollte unheimlich gerne herausfinden, was da wohl vor sich gehen würde. Ein anderer Teil von mir mahnte mich zur Vorsicht. Verfluchter Zwiespalt. Aber ich hatte ja noch Zeit, mich zu entscheiden. Erstmal erklang meine Stimme und über meine Lippen kam ein „Interessanter Aushang…“ Anstelle auch nur irgendeines Grußes.
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Es gab Sachen, die mochte ich ich wirklich gerne. Zum Beispiel höflich und mit Respekt begrüßt werden. Nun gut, von einigen Idioten war das sicher schon zuviel verlangt, andere sahen keine Muße darin zu grüßen, weil sie über der gewöhnlichen Masse schwebten, was ich aber nur tat, nachdem ich einige meiner neuesten Partykracher ausprobiert hatte. Wie dem auch sei, ich war ziemlich versunken in meine eigene Brillianz, dass ich gar nicht bemerkte, dass sich jemand hinter mich stellte. Erst als eine mir wohlbekannte weibliche Stimme sich bemerkbar machte. Interessanter Aushang?! Mein Aushang war doch wohl eher mehr als nur interessant! Er war genial, impressionenschaffend, ein geistiger Höhepunkt, ein Meisterwerk an Kunst, eine Augenweide für Farbfetischisten und noch so viel, dass ich niemals vor ahnungslosen Publikum sagen würde.
Ich schaffte es gerade noch, nicht mit einer militaristischen Drehung nach vorne zu springen und meinen Zauberstab zu zücken, sondern nur den Kopf zu verdrehen, um zu sehen, wer es sich hinter mir gemütlich gemacht hatte. Ein Grinsen glitt über mein Gesicht und ich rieb mir innerlich die Hände. Etwas Besseres hätte es gar nicht geben können! Normalerweise waren Streits am frühen Morgen, besonders wenn man noch Unterricht hatte, nicht mein Ding und außerdem ziemlich lästig, da sie mir regelmäßig meine Zeit stahlen. Aber ich gebe zu, dass ich es sehr mochte mit dem Ravenclawwunderkind alias Lilly zu streiten, auch wenn es sich sehr seltsam anfühlte jemanden mit den hochtrabensten Beleidigungen zu triezen ohne irgendeine Absicht dahinter, außer der Absicht dem Gefühl Genüge zu tun, das auf der Ausübung jener Streits bestand. Genialerweise brauchte ich für einen explosiven Streit auch nichts zu tun und es hatte auch fast keine Konsequenzen, mit den Slytherins war es immer so eine Sache mal einen katastrophalen Streit heraufzubeschwören, da musste ich dann darauf achten keinen zu verärgern und mich mit kleinlichen Racheaktionen herumärgern, die bestenfalls lästig waren und zudem meinen Geschäften schadeten.
Na gut ich weiß, ich mochte nicht nur die Streits, nein auch konte man mit ihr sehr gut über Quidditch reden, auch wenn sie immer der irrigen Ansicht war die Holyhead Harpies die Besten waren, was natürlich völliger Unsinn, denn eine bloß aus Frauen bestehende Mannschaft hatte niemals die brachiale Urkraft der Männer der Falcons. Ha, aber ich konnte sie gut ärgern, dass ich in den Ferien ein paar Spiele gesehen hatte und das würde ich ihr gemütlich unter die Nase reiben. Vorerst behielt ich diesen Trumpf aber bei mir, ich musste jetzt ersteinmal das Streitbarometer hochfahren. Vielleicht könnte jetzt der Eindruck entstehen, ich würde Lilly mögen, aber ich kann mit ruhigem Gewissen sagen, dass sie ein genauso nerviges Strebermädel aus Ravenclaw war wie andere auch, na gut, vielleicht noch nerviger, immer diese krampfhaft scherzhaften Anwandlungen waren einfach schlimm. Nein, es war schon kompliziert, aber am Besten konnte man es mit einem bekannten Zitat des berühmten Mädchenfreund Amorius Haberlieb umschreiben: "Entweder möchte man ihr einen Klaps auf den Po geben oder einen Tritt in den Hintern" Da konnte ich einfach nur zustimmen, besonders in diesem Moment.
Mit halblauter, leicht ironischer Stimme begann ich den Reigen und wettete insgheim, ob sie mir diesmal eine Ohrfeige geben würde, dann hatte ich nämlich einen guten Grund sie schön zu verhexen."Willst du ihn etwa kaufen?" und klimperte dazu aufreizend mit den klingenden Münzen in meiner Tasche, was sie besonders nerven würde. "Oder wolltest du einfach nur mal ausprobieren, wie man hinter dem Rücken anderer Leute tuschelt?" Das war nun eher eine Anspielung auf die ekelhafte ehrliche Art der Ravenclaw, von denen man nur selten hörte, dass sie Regeln brachen. Ich drehte mich mit einem herablassenden Lächeln zu ihr um und wandelte es in ein anzügliches Grinsen um, wobei ich mich in unglaublich lässiger Weise an das Schwarze Brett lehnte."Und ich hoffe doch nicht wirklich, dass du deine unglaubliche Attraktivität durch das Weglassen jeglicher Manieren erhöhen wolltest?"
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Allein schon dieses Grinsen, als er sich zu mir umdrehte lies mein Blut heiß durch meine Adern rasen. Damian war, wie sollte man es anders sagen, die Provokation in Person und genau das liebte man ja an ihm – oder auch nicht. Es war, als wären wir dazu verdammt, uns anzuziehen und gleichzeitig abzustoßen und das Gefühl dabei war sehr merkwürdig. Es ließ meinen Herzschlag etwas schneller werden und verleitet mich, ohne das ich es wollte selber das Grinsen mit einem frechen und dreisten Blick erwidern der etwas düster Entschlossenes hatte wie man es sonst kaum von mir kannte. Tja. Pech für dich Junge, Heute Morgen wirst du unterliegen. Glaub ja nicht das ich Heute gewillt bin, mich von dir klein Kriegen zu lassen…
Wie beim Schach lies ich ihn den ersten Zug machen, wartete ab bis er das Wort ergriff. Ich würde einen Teufel tun und ihm die erste wirkliche Vorlage für ein Wortgefecht liefern und seine Eröffnung stattdessen parieren. Ich wusste, das er sich sicher schon Sachen parat legte, mit denen er mich ärgern konnte, wie er es ja anscheinend so genüsslich und voller Wonne. Mein Kommentar eben war lediglich die Wahl der Farben gewesen, um bei Schachbegrifflichkeiten zu bleiben.
Ich nutzte selber die Gelegenheit, die mir die kurze Stille bot, um mich zu wappnen. Nein Lilly, du rastest bloß nicht zu früh aus. Erstens hätte er dann gewonnen, und zweitens wäre es dann so schnell zu Ende… was ja auch wieder schade wäre… Sie atmete innerlich noch einmal tief durch und schloss die Augen für eine Sekunde, bevor sie mit ihren Seelenspiegeln Damian genau fixierte. Sie sah ihm offen und mit blitzenden Augen ins Gesicht, während in das ihre eine Strähne brauner Haare fiel, da sie den Kopf etwas nach vorne neigte.
Sie erwiderte in möglichst zuckersüßem Ton und in einer ähnlichen Lautstärke wie er „Kaufen? Hm Mal sehen, dazu müsstest du es mir noch schmackhafter machen… Versuchs doch…“ wobei sie seine Geste nachahmte und ebenfalls mit den Wimpern klimperte, was bei ihr einen viel größeren Effekt erzielte, weil sie ja eben ein Mädchen war und es bei ihr verblüffend unschuldig wirkte “Du bist hier derjenige das etwas an den Mann beziehungsweise an die Frau bringen will und da musst du dich noch ein bisschen mehr anstrengen für… Oder sind deine Verkaufsfähigkeiten so eingerostet?“ Ich wusste, das diese Bemerkung ihn ärgern würde aber so war es auch gedacht.
Ich setzte nun eine Ernstere Miene auf und schüttelte den Kopf „Decay, Decay, Decay. Jetzt enttäuschst du mich aber. Wenn ich hinter dem Rücken von jemandem über ihn oder sie tuschen wollte dann müsste ich das nicht erst lernen. Oder sehe ich wie so ein Amateur aus? Und nein, auch wenn du das jetzt behauptest dann glaub ich das nicht…“ Mal ehrlich, an einem Internat lernte man so etwas doch wohl automatisch, auch wenn man es nicht all zu oft selber betrieb und nicht sonderlich schätzte „Anyway, ich kann ja nichts dafür wenn du von dir auf andere schließt und daher annimmst auch ich würde nicht den Mumm, anderen meine Meinung ins Gesicht zu sagen und müsste sie heimlich loswerden…“
„Sprich du mir nicht von Manieren“ Sah ich mich genötigt ihn zu ermahnen „Hat man dir den jemals welche beigebracht??“ Ich lachte um dann selber die Antwort darauf zu geben “Eher nicht… Vielleicht solltest du mal Nachhilfe nehmen? Wenn du magst kann ich dir gerne auf die Sprünge helfen. Halt, stopp, dafür ist meine Zeit ja viel zu kostbar…“ Ich legte eine rethorische Pause ein und gab Schlagfertig zurück „Du hast es weitaus nötiger deine Attraktivität zu erhöhen als ich mein Freund. Denk an meine Worte. Und fang besser bald damit an damit du in ein paar Jahren nicht gänzlich alleine bist weil jeder es satt hat dich anzuschauen…“
Die letzte Bemerkung war für mich bemerkenswert bissig und irgendwie war sie mir schwer über die Lippen gekommen, auch wenn man es mir nicht angemerkt hatte. Eigentlich war Damian ja sogar recht attraktiv und auch wenn es nur spöttisch gemeint war so machte es mich tierisch verlegen, aus seinem Mund als mit unglaublicher Attraktivität ausgestattet beschrieben zu werden. Ich musste mich sehr unter Kontrolle halten, damit sie nicht rot wurde und nicht zu heftig darauf reagierte. Falls Damian darauf achtete bemerkte er als ein Anzeichen dafür vielleicht, dass sich meine Hände verkrampften.
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Lilly traut sich aber eine Menge zu, dachte ich leicht amüsiert, als sie mit ihren Gegenargumenten anrückte und diese mit einem ziemlich frechen Grinsen kombinierte, wahrscheinlich um mir zu zeigen, dass sie es jederzeit mit mir aufnehmen würde und das sie auch heute nicht gewillt war mir das Kontra zu versagen und heulend wegzurennen. Das war gut, sehr gut! Schließlich war es auch meine Absicht gewesen sie ein wenig anzuheizen und wie ich so hörte, war mir das auch schon gut gelungen, wie ich fand. Was für einen Redestrom man aus diesem Mädchen pressen konnte, wenn man sie nur leicht piekte, das war wirklich erstaunlich und auch ein wenig lästig, denn sie wusste mir gut Kontra zu geben, wie ich soeben erfahren musste. Allerdings benutzte sie die unfairen Mittel einer Frau, Mittel gegen die ich mir zwar wehren konnte, aber bei ihr war das immer ein bisschen merkwürdig, aber ich versuchte mich nicht von ihrer süßen Stimme hinreißen zu lassen, sondern genau hinzuhören.
Sie schien auf meine supertolle Antwort auf ihren Versuch unhöflich zu sein direkt anzuspringen und führte das Thema fort, allerdings gar nicht mehr so unschuldig wie sie so tat und lästerte über mein Verkaufstalent! Das konnte ich mir natürlich nicht bieten lassen und plusterte mich auf, das war ein wirkliches Reizthema für mich, dieses kleine Biest hatte das natürlich gewusst und mich an einem Punkt erwischt, wo es heikel wurde. Ich setzte also mein bestes Zahnpastalächeln auf, was eher dem Zähnefletschen eines knurrigen Tigers ähnelte und erwiderte in einem öligen und schmierigfreundlichen Tonfall:“Oh du holde Schönheit, dieser einmalige und universelle Aushang ist ein ganz besonderes Stück Kunst, ein Unikat der handwerklichen Meisterschaft im Schönschreiben, ausgeführt auf diesem hervorragenden und bissfestem Pergament, welches exklusiv aus dem reinsten Mahagoniholz extra für meine herausragende Persönlichkeit angefertigt wurde. Eigentlich wäre der Preis so extrem hoch, dass du ihn dir nicht einmal in deinen kühnsten Träumen vorstellen könntest, aber einzig und allein für dich betörende Sirene der Süßlichkeit konnte ich es arrangieren, dass der Preis gesenkt wurde. Man muss ja auch darauf achten mit welchen ähm schlagkräftigen..“ Mein Blick rutschte etwas tiefer, nein noch tiefer und ich grinste ziemlich unverschämt, bevor ich ihr wieder in die Augen schaute und fortfuhr.“..Argumente meine Klienten auffahren können….“ Ich machte eine kleine Pause und sagte dann aber in erstauntem Tonfall.“ Aber es scheint als könnte ich dir glatte Einhundert Prozent Rabatt gewähren, dann brauchst du auch nicht deine ganzen Ersparnisse für den Kauf aufbrauchen.“
Ich hätte natürlich auch plump auf ihren Mangel an Galleonen hinweisen können, aber das wäre ja zu einfach gewesen und außerdem so was Ähnliches wie eine demütigende Klatsche ins Gesicht und das war im Moment nicht meine Absicht. Aber sie hatte ja schon weiter palavert und schwupps waren wir bei einem sehr interessanten Thema gelandet. Und ja, ich bestätigte mir noch einmal sehr genau, dass sie ein Amateur auf diesem Gebiet war, egal was sie glaubte, aber interessant, dass sie es nicht verleugnete hinter anderer Leute Rücken zu tuscheln. Na gut, eigentlich taten es viele hier und manchmal musste man schon sehr aufpassen, wem man etwas erzählte, um nicht nachher als kompletter Trottel dazustehen. Insbesondere solche Dinge die mit Liebe und so was zu tun hatten, verbreiteten sich mit einer unglaublichen Geschwindigkeit, oft sogar schon bevor ein Pärchen überhaupt zusammenkam. Über mich waren sicherlich auch einige Sachen im Umlauf, aber solange es nichts Ernstes war, sah ich mich nicht genötigt da einzugreifen.
Da sie mir aber indirekt Feigheit unterstellte, wollte ich darauf doch gerne noch etwas antworten. Von wegen Feigheit, es war öfters eher schulischer Selbstmord jemandem etwas ins Gesicht zu sagen und dann eine Rache zu riskieren, aber vielleicht dachte ich auch nur so, weil es in Slytherin immer so gewesen war. “Stimmt, dein loses Mundwerk muss man dir wohl leider lassen, wobei es sicher weniger lustig wäre wenn du bloß ein weiteres graues Mäuschen wärest…“ Das war jetzt zwar nicht ganz so gemein, aber sie brauchte ja vielleicht auch mal eine Verschnaufpause von meinen exzellenten Verbalattacken, nicht dass sie mir hier noch ohnmächtig zusammenklappte. Aber anscheinend war sie noch lange nicht fertig und legte gleich mit einer weiteren Attackenserie nach. Wieso schaffte sie es immer genau in die Kerben zu schlagen, die ich eigentlich nicht so gerne geschlagen sah? Musste wohl ihre weibliche Intuition sein. Lächerlich, dass sie mir Nachhilfe geben wollte…obwohl….nein, ich war doch nicht irgendein Idiot, der auf ein lächerliches Magengefühl hörte…sicher nicht.
Ich versuchte die Bemerkung über meine Erziehung zu überhören, aber ich konnte es einfach nicht. Wenigstens wurde ich nicht wütend oder so etwas, aber man konnte mir schon ansehen, dass ich darauf gereizt reagierte, meine Augen warfen ihr einen vernichtenden Blick zu und mein Grinsen versteinerte zu einem schmalen gefrorenen Lächeln, das ebenso freundlich wirkte wie ein Schlag ins Gesicht.“Man hat mir sicherlich mehr Manieren beigebracht, als du für möglich hältst. Ich könnte dir mit aller Genauigkeit ein supertolles Familienfest arrangieren…“ Meine Stimme triefte vor düsterem Sarkasmus und ich bemühte mich wenigstens redlich darum, wieder zu meiner normalen Verfassung zurückzukehren. Nach diesem kleinen Ausflug in ungemütlichere Gefilde, bemerkte ich, dass ich sie mit meiner Bemerkung über Attraktivität auch ein wenig aus dem Konzept gebracht hatte und ich begann wieder zu grinsen.
“Danke für die guten Tipps, ich sehe ja schon, dass du anscheinend über einige Erfahrung auf diesem Gebiet verfügst, war ja auch nicht anderes zu erwarten bei einem so liebreizenden Mädchen wie dir, aber deine lieben Herren Cousins erzählen einem ja auch gerne unglaubliche Sachen über dich, die deine Ausstrahlung in einem ganz anderen Lichte erstrahlen lassen…nicht das ich dich dafür verurteilen würde, auf keinen Fall, jeder hat eben seine Bedürfnisse….die man oder frau… befriedigen müssen…..aber auch da kommt es ja immer auf gewisse Umstände drauf an.“ Mein Grinsen bewegte sich an einer Grenze zwischen anzüglich und Unverschämtheit und dann endete ich mit dem vielsagenden Satz:“Aber man kann ja nichts für seine Erbanlagen…“
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Blablabla. Ich schaltete einfach auf Durchzug als er die Vorzüge seines Aushangs anpries weil er schon so spöttisch begann. Dieser Kerl redete vielleicht ein Zeug. Oh holde Schönheit. Also wirklich. Und betörende Sirene der Süßlichkeit war noch bescheuerter und weiter hergeholt. Ich gab mir Mühe gelangweilt auszusehen und schaffte das auch recht gut glaube ich bis sein blick nach unten wanderte. Momentchen mal. Wo schaute der bitteschön jetzt schon wieder hin. Ich räusperte mich und meine Augen verengten sich etwas als ich ihn zurechtwies „Decay… Pass auf wo du hinschaust wenn du keine gewaltigen Ärger bekommen willst…“ Und damit meinte ich es ernst. Meine Hand war schon an meinem Zauberstab in der Tasche meines Umhangs, wobei ich ihm genau so gerne eine ganz normale Ohrfeige verpasst dafür, dass er mich so anstarrte. Sowas mochte ich nämlich nicht besonders. Solche Blicke machten mich immer irgendwie nervös und dieses Gefühl war unangenehm.
„Ein Rabatt? Danke aber nein Danke…“ Ich war ja nicht dumm weshalb ich seine Anspielung darauf, dass ich quasi kein Geld hatte sofort verstand. Dankeschön. Wie sehr ich es hasste wenn andere mit dem eigenen Reichtum protzten oder auf andere herabsahen. Als ob ich etwas dafür könnte das wir nicht so viel Glück gehabt hatten wie Damian und seine Familie als der Reichtum verteilt wurde. Wie immer wenn man mich darauf ansprach kam ich mir, ohne das ich es wollte gleich etwas schäbiger vor neben ihm, was ich jedoch versuchte damit zu verbergen das ich meine Haltung etwas veränderte und mein Kinn ein kleines bisschen anhob. Trotz? Nein. Stolz. Selbst ohne Geld war ich noch viel mehr wert als so ein Slytherinprotz. Es war einfach unter meiner würde noch darauf einzugehen, weshalb ich es auch nicht tat. Nur meine Augen blitzten für einen Moment gefährlich. Wobei, nein, einen Kommentar konnte ich mir dann doch nicht verkneifen „Zuviel Geld verdirbt den Charakter aber das dürftest du ja wissen.“
Wir stachelten uns hier gerade immer weiter an, worüber zumindest ich die Zeit ganz vergaß. Und irgendwie bekam ich durch Damians nächste Worte den Eindruck, dass auch er irgendwie amüsiert war. Oder täuschte ich mich da? Ich musste gegen meine Willen Grinsen “Oh wie gnädig das der hochwohlgeborenen Herr mir mein loses Mundwerk zugesteht. Da bin ich aber erleichtert denn sonst hätte ich ja in Zukunft meine Mund halten müssen“ Als ob ich es sich hätte verbieten lassen. Ich sagte was mir passte und wann es ihr passte. Schluss aus. Daran konnte nun wirklich keiner rütteln. Da konnte man genau so gut einen Fluss dazu bewegen, bergauf zu fließen. Ich lachte und es hörte sich für meine Verhältnisse extrem bissig und spöttisch an.
Meine Bemerkung über seine Erziehung kam wohl besonders gut an. Seine Miene zeigte mir zumindest, dass er sie nicht besonders toll gefundne haben musste. Man hatte ihm also doch Manieren beigebracht ja? Das konnte behaupten soviel er wollte, ich fand ihn immer noch ziemlich ungehobelt. Ich hatte schon einen Kommentar auf der Zunge als er mit dem Thema Familie begann. Ein sehr unangenehmes Thema für mich und das wusste der Fiesling ganz genau. Meine Miene wurde steinern schon als das Wort Familienfest fiel. Bei diesem sehr sensiblen Thema regierte ich immer sehr empfindlich und ich musste mich zusammenreißen als ich Damians Worten zuhörte. Meine Miene wurde Finster und ich verlangte “Lass meine Familie da raus…“ Es war schlimm genug das meine eigene Familie mich für den letzten Dreck hielt aber musste ausgerechnet er mir das unter die Nase reiben? Nein. Dazu hatte er kein Recht. Ich schluckte und wollte versuchen, über dieser Bemerkung zu stehen, mich nicht provozieren zu lassen weil es genau das war was er wollte aber sein letzter Satz machte alle Selbstbeherrschung zu nichte.
Ich trat auf ihn zu und baute mich nun noch einmal vor ihm auf und in meinen Augen blitzte blanke Wut nachdem ich seine letzte Bemerkung über die Erbanlagen gehört hatte. Während ich so vor ihm stand, vielleicht noch zwei Zentimeter von ihm entfernt lag ein düstere Schatten auf meinem Gesicht und meine Haare wechselten ihre Farbe zu Pech schwarz, was ja gut zu meiner unbeschreiblichen Wut gerade passte. “Damian Decay. Du unbeschreiblicher Bastard. Du bist das aller letzte. Wage es nicht noch einmal solch eine Bemerkung zu machen.“ Blitzschnell hob ich meine Hand um ihm eine schallende Ohrfeige zu verpassen. Nur einen kleinen Moment später hob ich auch noch mein Knie an um ihn dort zu treffen so es wirklich wehtat. Momentan war es mir vollkommen egal wer das sehen Könnte. In diesem Punkt ließ ich nicht mit mir spaßen und er war eindeutig unter der Gürtellinie gewesen. Mein Atem ging etwas schneller als ich ihn anstarrte und mich schließlich eine Schritt zurückzog “Das nächste Mal kommst du nicht mehr so einfach davon. Merk dir das gut“ Er konnte froh sein das ich wenigstens nicht zu meinem Zauberstab gegriffen hatte. Ich sah ihm noch einmal in die Augen, wobei in meinen blanker Zorn zu lesen war bevor ich mich einfach umdrehte und ging. Hier würde ich nun keine Sekunde mehr bleiben.
Gehe nach: Wieso tust du das?
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Ich testete hier nun wirklich mal die Grenzen aus, mit welchen Themen ich sie am besten aufstacheln konnte und packte das alles in meine imaginäre Spezielle-Lilly-Argumentationsbox, die direkt neben meiner imaginärer Unbelehrbare-Gryffindors-Argumentationsbox stand und etwas weiter weg von meiner imaginären Unbelehrbare- und Dumme-Gryffindors-Argumentationsbox, die aus den gängigsten Flüchen bestand. Ja, es mochte zwar verrückt klingen, aber ich versuchte bei jedem den ich traf die Themen zu finden, die ihn oder sie besonders aufs Gemüt schlugen. Dazu musste man eben halt mal so weit gehen, wie es nötig war und bei Leuten, die nicht wirklich zu meinen Klienten zählten, konnte ich das problemlos machen und außerdem war es immer wieder absolut amüsant zu sehen, wie sehr sich die Leute aufregen konnten.
Die ersten Anzeichen bei Lilly zeigten sich schon, am Anfang, als sie mir das Verhängnis androhte, aber ich achtete nicht wirklich darauf, da ich so in meine geniale rhetorische Vorstellung versunken war. Gut, das war auch ziemlich unverschämt gewesen und wenn es jemand aus adligem Hause gewesen wäre, hätte ich mich wohl duellieren müssen. Wie dem auch sei, wir palaverten weiter und sie konnte sogar meinen Hieb auf ihren Geldmangel verstehen und bei ihrer Antwort musste ich tatsächlich etwas schmunzeln. Geld verdarb wirklich den Charakter, aber nicht meinen. Meiner war auch ohne Geld verdorben, aber es kümmerte mich nicht oder wollte es mich nicht kümmern. Schließlich sorgte das Geld wieder dafür, dass auf meinen Charakter nicht so sehr geachtet wurde. Also war alles wieder gut und Lillys Geschwätz nur hohle Phrasen.
Nachdem wir nun wieder auf der Ebene kindischen Scherzes angekommen waren, war mir das Glatteis aber viel zu dick, um irgendetwas zu erreichen. Was sich aber sogleich ändern sollte, da ich erkannte, dass ihr das Familienthema auch nicht lag und es schien ein extrem heikles Thema für sie zu sein. Gut, dass ich das wusste. Aber ich hatte mich verrechnet, weil ich gedacht hatte ich würde wieder so einfach davonkommen, wie sonst auch. Nur schien ich diesmal doch etwas weiter gegangen zu sein, als sie verkraften konnte. Man merkte förmlich, wie sie sauer wurde und konnte den kleinsten Wechsel an ihren Haaren sehen, jetzt sah sie ungefähr so aus, wie man sich eine Furie vorstellte und ich musste feststellen, dass sich in ihren Augen etwas widerspiegelte, was ich selber von mir nur allzu gut kannte. Ihre Beschimpfungen wechselten auch das Niveau und schienen wirklich das auszudrücken, was sie dachte, aber mich als Bastard zu bezeichnen und als das Allerletzte waren doch in Anbetracht der Tatsache, dass ich gerade mal einen wirklichen Satz über ihre Familie gesagt hatte und das nur indirekt, viel zu hoch.
Nur, dass ich bei so einer Bemerkung wahrscheinlich genau das Gleiche gemacht hätte, nein ich hätte einen bösen Fluch genommen, denn ich war ja kein Muggel und musste mich mit bloßen Händen schlagen. Ich dachte wohl einen Moment zu lange darüber nach, denn dann ereilte mich meine gewonnene Wette und ich bekam eine schallende Ohrfeige geklatscht, von der ich mich noch nicht richtig erholt hatte, als mich ein zweiter sehr harter und deutlich schmerzhafter Schlag in die Stelle meines Körpers traf, auf die ich nicht gerne getroffen werden wollte. Das war so was von unfair gewesen! Hatte denn die Ohrfeige nicht ausgereicht….Das würde sie mir büßen, dieses kleine Miststück. Endlich hatte ich einen Grund ihr eine reinzuwürgen und zwar nicht zu knapp und diesmal würde ich keine Gnah..auau..arghh..umhpfmbl….Mir wurde kurzzeitig schwarz vor Augen und ich knickte kurz ein und hielt mich gerade noch so eben gerade an der Wand fest, damit ich nicht ganz nach vorne fiel.
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