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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Gryffindorschüler
Cecile Yeats Offline

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Beiträge: 12

08.11.2006 16:12
Cecile Yeats Antworten


Name
Mein Name ist Cecile Yeats und meist nennen mich die Leute auch so. Nur sehr wenige kürzen meinen Namen ab, da es eigentlich keine wirklichen Spitznamen für mich gibt. Ceci klingt einfach zu dumm. Allerdings haben meine Freunde angefangen, mich »Lil« zu nennen, warum auch immer.



Alter
Geboren wurde ich am 28. Mai 1936 und bin nun 17 Jahre alt.



Schulstand
Seit diesem Jahr bin ich in der 7. Stufe und werde dieses Jahr die Ausbildung in Hogwarts beenden, wenn alles gut geht. Ich bin dem Haus Gryffindor zugeteilt worden.



Zauberstab
Eberesche ist das Holz, aus dem mein Zauberstab besteht und er ist 12 Zoll lang. Im Kern ist ein Schweifhaar eines Thestraels enthalten. Ich weiß, seltsam, aber es ist so.



Stundenplan





ZAG-Noten:




Clubs und Vereinigungen
Buchclub
Magische Pflanzen AG
Schülerzeitung



Herkunft und Familie
Meine Familie gehört einem reinblütigen Adelsgeschlecht an und das seit einigen Generationen. Wie weit das ganze zurück reicht, weiß ich nicht und ich habe mich ehrlich gesagt auch nie sonderlich dafür interessiert. Ich weiß nur, dass wir immer weniger werden, dass unsere Familie langsam auszusterben scheint, was meiner Meinung nach daran liegt, dass alle viel zu viel Wert darauf legen, das Blut rein zu halten. So ein Quatsch… Was ist so schlimm an einem Muggel? Aber auch wenn meine Familie auf reines Blut schaut, so ist sie nicht abgeneigt gegen Muggel oder Magiern, die keine reine Linie haben. Wir sind mit vielen gut befreundet und hatten auch nie Probleme damit. Das einzige, was uns das gebracht hatte war, dass wir nicht zu den Treffen der reinen und hochadeligen Familien eingeladen waren. Und mal ehrlich, ich bin erleichtert. Ich könnte das Gequatsche über das reine Blut nicht ausstehen.

Mein Vater Eduard Yeats ist ein angesehener Mann und arbeitet im Zaubereiministerium in der Mysteriumsabteilung und hat noch nie erzählt, worum es genau in seiner Arbeit geht. Vollkommen verständlich natürlich, denn sonst wäre er für seinen Beruf wohl nicht geschaffen, wenn er seine Tätigkeiten zu Hause erzählt. In Hogwarts war er dem Haus Ravenclaw zugeteilt, in dem er es auch bis zum Vertrauensschüler und auch zum Schulsprecher gebracht hat, da er ein sehr verantwortungsbewusster und ordnungsliebender Mensch ist. Ich mag meinen Dad und egal ob er nun zurückhaltend ist oder nicht, wenn ich Lust darauf habe, wird er von mir umarmt und ich weiß, dass er sich darüber freut. Ich sehe das leichte Lächeln auf seinen Lippen, das nur sehr selten zu sehen ist. Anders als meine Schwester schaue ich ihm ähnlicher. Ich hab zwar dunkelbraunes Haar, aber meine Gesichtszüge sind denen meines Vaters viel ähnlicher als denen meiner Mutter.

Celine Yeats ist die Mutter von uns Dreien und eine recht liebevolle Frau. Schon immer war sie recht hübsch anzusehen gewesen, ist es auch heute noch und das Alter ist nicht zu sehen. Sie kennt die kleinen Kunstgriffe, die eine Frau immer wieder begehrenswert machen. Früher einmal hat sie geschneidert. Nicht weil sie es gemusst hätte, nein, sondern weil sie es liebt, Kleidung zu entwerfen. Oft trägt sie Dinge, die man nirgendwo kaufen kann, da sie sich selbst genäht hat. Schon in der Schulzeit hatte sie ihre Umhänge und anderen Kleidungsstücke immer ein wenig umgearbeitet, so dass sie noch ein wenig wallender, schöner, kürzer oder einfach eleganter wirkten. Gwenhwyfar ist ganz gierig auf Kleidungsstücke, die Mam näht. Ich brauche sie nicht so sehr. Natürlich freue ich mich auch darüber, aber so verrückt danach bin ich nicht und ich hab schon ein-, zweimal meine Sachen meiner Schwester geschenkt, weil sie ihr so gefallen haben. Sie war anders als unser Vater in Gryffindor, was meine Großeltern Elisabeth und Charles Grantham, die beide in Slytherin waren, tief getroffen hatte.

Gwenhwyfar Yeats, meine Schwester, ist mir recht ähnlich, zumindest behaupten das sehr viele Leute. Meine Eltern hingegen kennen uns besser und sagen, dass wir sehr verschieden sind. Wem ich glauben soll, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass wir uns in vielem einig sind und in einigen Dingen komplett anderer Meinung sind. Die Ähnlichkeit hört allerdings schon bei unserem Haus auf. Wie meine Mutter bin ich in Gryffindor, während sie nach Slytherin eingeteilt wurde. Aber auch wenn wir noch so unterschiedlich sein sollen, was sie fühlt und denkt, weiß ich meistens, und dafür muss ich sie eigentlich nur selten fragen. Ich könnte nicht ohne sie leben, das ist gewiss.

Unser kleiner Bruder Geoffrey Yeats ist nun endlich auch in Hogwarts. Dieses Jahr wurde er aufgenommen und anders als Gwenhwyfar und ich ist er wohl eher ein Kind von der Yeats Seite. So wie meine Großmutter Anabelle Yeats kam er nach Hufflepuff, wo er sich bestimmt wohl fühlt. Geoffrey ist ein wohl erzogener junger Mann, aber ab und zu sitzt ihm auch der Schalk im Nacken und er stellt Blödsinn an. Da er zu Hause allerdings wenige Freunde hatte, da wir nicht allzu viele Nachbarn hatten, ist er ein wenig zurückhaltend und ich hoffe, dass er bald Anschluss findet, um sich mehr zu entfalten. Wenn er einmal auftaut, ist er ein recht lebhafter junger Kerl, der gerne und viel lacht.

Auch noch bei mir in Gryffindor ist unsere Cousine mütterlicherseits. Dorothy Grantham ist das Kind zweier Slytherin Eltern und ihr Vater Adam – der Bruder meiner Mutter – war genauso geschockt, als sie nach Gryffindor kam, wie seine Eltern damals bei meiner Mutter. Die wesentlich älteren Brüder von Dorothy William und Richard waren beide in Slytherin und sind der Stolz der Familie, weswegen Dorothy es ziemlich schwer hat. Sie ist ein sehr stilles und geduldiges Mädchen, das immer ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen hat, aber nie viel redet. Ihre Mutter Cordula hat ihr oft genug gesagt, dass es falsch ist, dass sie in Gryffindor ist, so dass sie dadurch recht verschüchtert ist. Inzwischen ist sie im dritten Jahr und versucht ihr »Missgeschick« durch Fleiß wieder gut zu machen. Ich versuche immer wieder, sie ein wenig aufzumuntern und zum Lachen zu bringen und manchmal gelingt mir dies auch.



Aussehen
Mein Körper ist nicht ganz so zierlich und schlank wie der meiner Schwester. Ich bin etwas kräftiger gebaut, was allerdings nicht heißt, dass ich zu dick bin oder so. Nein, nur hat man bei mir nicht das Gefühl, dass ich gleich auseinander breche, nur weil man mich anschaut. Ich empfinde mich selbst als recht schlank und anmutig. Auch bin ich ziemlich sportlich und obwohl ich nicht Quidditch spiele wie Gwenhwyfar, wirke ich muskulöser und trainierter. Egal in was ich mich kleide, ich gefalle mir in fast jeder Kleidung und schaue meist auch darauf, dass ich gut ausschaue. Auch hier wieder bin ich anders als meine Schwester, die alles, was zu viel Haut zeigt, verabscheut. Ich hingegen mag das gewagte Spiel von Stoff und Haut, was zeige ich, was bleibt verhüllt. Allerdings bin ich immer sittlich angezogen und erwecke nie den Eindruck von einem leichten Mädchen.

Die Hautfarbe ist mit einem leichten Goldton zu beschreiben. Nicht so blass wie meine Schwester und ein wenig durch die Sonne gebräunt, hat sich meine Haut einem schönen creme-golden genähert, das schwer zu beschreiben ist. Es wirkt, als hätte mich die Sonne nur einmal kurz angelächelt und sich entschieden, meine blasse Haut nicht zu verbrennen, sondern nur sanft zu streifen und ein wenig Farbe hinzuzugeben. Auch auf meiner Haut sind blaue Flecken sehr schnell zu sehen, doch bekomme ich sie nicht so schnell wie Gwenhwyfar. Meine Haare gehen mir bis zu den Ellbogen und sind von einem dunklen Kastanienbraun. Sie schimmern schön und sind recht dick, so dass ich sie meistens offen trage und nur wenn sie mich stören mit einem Haarband umschlinge. In diesen Ferien hab ich mir auch noch Stirnfransen schneiden lassen, was mich noch ein wenig mehr von meiner Schwester unterscheidet. Aber ich bin der Meinung, dass es mir steht.

Die Augen hab ich von meiner Mutter. Dunkelbraun, fast schwarz sind sie mit einem warmen Glanz in ihnen. Das ist angeblich mit meinen Haaren das Einzige, was ich von ihr habe. Ansonsten sind meine Gesichtszüge die meines Vaters. Die Wimpern darüber sind recht lang und man hat mich schon scherzhalber gefragt, ob ich für sie auch einen Kamm benötige. Ich bin stolz auf meine Wimpern und schminke sie auch fast immer. Allerdings benutze ich sonst nicht mehr um mein Gesicht zu bepinseln. Ein wenig durchsichtigen Gloss noch auf meine vollen und weichen Lippen und ich fühle mich wohl. Meine Augenbrauen sind nur in Fasson gezupft, allerdings nicht so arg wie bei Gwenhwyfar, sondern einfach nur, dass sie ebenmäßig sind. Ich ziehe sie auch nicht nach, da ich das nicht als sonderlich schön empfinde.

Meine Nase ist etwas größer, als ich sie eigentlich will und wenn ich mir sicher wäre, dass ein Zauber funktionieren würde, hätte ich sie mir wohl schon ein klein wenig kleiner gezaubert. Das ist das einzige, das ich an meinem Gesicht jeden Tag wieder auszusetzen habe, wenn ich in den Spiegel schaue. Ansonsten hab ich die gleichen schlanken und feingliedrigen Hände wie meine Schwester und die ebenso zarte Haut, die an meinem ganzen Körper weich ist und kaum Makel aufweist.

Nun, doch, einen deutlichen Makel hat meine Haut. Ich hab mir eine Narbe zugezogen, als ich Ginger, die alte Katze meiner Schwester – damals war sie noch wesentlich jünger und aktiver – von einem Baum hinter unserem Haus herunter geholt hatte. Es war schon dunkel und ich hatte nicht nach hinten gesehen. Kaum war die Katze in Sicherheit bin ich ausgerutscht und mein Arm wurde an einem Ast hässlich aufgerissen, als ich hängen geblieben war. Die Narbe ist eine ganze Handbreite lang und befindet sich auf der Rückseite meines Oberarms. Auch der Grund, warum ich sie dauernd vergesse, dort sehe ich sie nicht.

Schmuck trage ich kaum welchen. Eine goldene dünne Kette, die einen aufklappbaren Anhänger hat. In diesem ist das Bild von Mike enthalten, das ich mit Hilfe meiner Mutter magisch gemacht habe, so dass ich ihn immer bei mir habe. Wer das ist erzähle ich später. Ansonsten hab ich noch einen goldenen Armreif, in den kleine Blätter und Blüten eingeritzt sind aber nichts drauf steht. Bekommen habe ich ihn vor einem Jahr von Mike und er ist mein Heiligtum.



Charakter
Fröhlich, schlagfertig, aufgeschlossen. Drei Schlagworte, die auf mich zutreffen wie die Faust aufs Auge. Anders als Gwenhwyfar bin ich ein recht offener Mensch und gehe auf andere Leute zu. Ich halte nicht viel davon mich zu verstecken und einst war sie gleich wie ich. Meiner Meinung nach hat das Haus sie verändert und noch etwas, was sie mir aber nie erzählt hat. Ich bin meist gut gelaunt und lache oft und viel. Allerdings heißt das nicht, dass ich meinen Mund nicht mehr zubekomme.

Auch kann ich recht gut zuhören, bin äußerst mitfühlend und auch hilfsbereit, wenn man mich braucht. Man kann mit mir die Zeit schweigend verbringen und ebenso mit dummen Scherzen oder tiefsinnigen Gesprächen. Wenn man mir vertraut, so ist es für mich ein Versprechen. Was man mir sagt, bekommt niemand anders zu hören, nicht einmal meine Schwester. Selbst aufschreiben tu ich solche Dinge nicht, da ich viel zu sehr Angst habe, dass man solche Dinge irgendwann finden und lesen könnte. Ich bewahre das Wichtigste in meinen Gedanken und nicht auf Papier.

Wie meine Schwester bin ich absolut loyal und stehe hundert Prozent zu den Menschen, die mir etwas bedeuten. Egal wer sie angreift, ich verteidige sie, verbal und manchmal auch handgreiflich, da ich keine Probleme damit habe jemanden zu schlagen, der mir oder jemand anderem weh tut. Ich sage jemandem offen und auf den Kopf zu, was mich an ihm stört und wie ich sein Verhalten finde. Das Verhalten und diese Ansichten werden in unserer Familie hoch getragen und mein Vater meinte immer, dass man auch dazu stehen soll, was man sagt, tut und denkt und genau danach handle ich auch. Es ist nicht immer einfach seinen Gedanken, Wünschen und auch Worten treu zu sein, aber ich versuchte immer mein Bestes, was mich ab und zu schon in komplizierte Situationen gebracht hat.



Besitz
Ich besitze kein Haustier, da ich keines haben wollte. Die Eule meiner Eltern, die ab und zu ein paar Tage hier bleibt, wenn sie einen Brief oder sonst etwas brachte reicht mir vollkommen und auch das Frettchen Fairy wird ab und zu von mir betreut. Ich mag Pflanzen lieber als Tiere und so haben mir meine Eltern zu meinem letzten Geburtstag einen Mimbulus Mimbeltonia geschenkt, den ich hege und pflege.

Zusätzlich ist mein Schmuck auch mein wertvollster Besitz. Im Anhänger meiner Kette ist ein kleines magisches Bild von Mike zu sehen und auch das Armband habe ich von ihm bekommen. Ich bin mit ihm seit bald zwei Jahren zusammen und ich freu mich jede Ferien, wenn ich ihn sehe, da wir ansonsten leider nur Briefkontakt haben.



Stärken und Schwächen
Sturheit ist etwas, das man sehr gut mit mir in Verbindung bringen kann. Ich hab einen ziemlichen Dickkopf, wenn es darum geht, meinen Willen durchzusetzen, auch wenn’s nicht immer funktioniert. Natürlich kann ich ab und zu auch nachgeben, aber nur bei Dingen, die mir nicht so viel bedeuten. Ist mir etwas wirklich wichtig, so setze ich das auch durch, koste es, was es wolle. Ob man dies als positiv oder negativ sehen mag, ist wohl Ansichtssache. Einerseits lasse ich mich nicht so schnell unterkriegen, wenn ich etwas wissen, haben oder erreichen will, andererseits hab ich so ein ziemliches Durchsetzungsvermögen, was mir schon öfters geholfen hat.

Auch Hilfsbereitschaft ist ein Wort, das ich unterschreibe. Ich kann es nicht mit ansehen, wenn sich jemand mit etwas abquält, sei es nun eine Hausaufgabe oder etwas Schweres zu tragen. Ich helfe zwar nicht jedem und andauernd, so nett bin ich dann doch wieder nicht, aber ich schau, dass ich Freunden unter die Arme greifen kann, wenn sie es brauchen. Mein Helferleinsyndrom ist aber nicht so ausgeprägt, dass ich Leuten, die ich nicht sonderlich mag, ebenso helfe. Hier kann es schon einmal sein, dass meine Schadenfreude überhand gewinnt und ich lieber schwer beschäftigt bin oder einfach nur zuschaue. Ja, auch ich kann manchmal fes und gemein sein, auch wenn mans nicht glaubt…

Auch wenn ich nicht ganz dumm bin, so bin ich doch recht faul. Hausaufgaben erledigen, Dinge machen, die man noch verschieben kann, mich dazu aufraffen aufzustehen… Ich mache gewisse Dinge einfach nur sehr widerwillig. Wenn ich mich einmal dazu ermuntert habe, ist es kein Thema mehr, aber die Überwindung, mich dazu zu bringen, ist manchmal ziemlich groß. Das einzige, wozu ich wirklich nie Überredungskünste meiner selbst oder wen anders brauche, ist Sport. Ich liebe schwimmen, joggen oder einfach nur auf dem Besen fliegen. Ich spiele zwar kein Quidditch in der Mannschaft wie Gwenhwyfar, aber dennoch fliege ich recht gerne.



Vorlieben und Abneigungen
Ich lese gerne. Jedes Buch, das wir zu Hause haben, habe ich schon mindestens einmal durch. Hier teile ich meine Leidenschaft mit meiner Schwester. Wir wechseln uns regelrecht mit den Büchern ab. Doch haben wir Gott sei Dank einen unterschiedlichen Geschmack. Mystik, Fantasy und Zukunftsromane sind diejenigen, die von mir regelrecht verschlungen werden. Alles, was mit Fantasie zu tun hat und mit anderen Welten ist genau das, was ich am liebsten lese.

Regen… Wasser… Einfach nur das Plätschern davon… Wenn es regnet, hält mich kaum etwas im Haus. In der Hinsicht bin ich ein wenig verrückt, aber ich stell mich liebend gerne einfach hin und lass mich von den Tropfen berühren. Umso fester es regnet, umso mehr Spaß macht es. Natürlich ist ein warmer Sommerregen schöner als die eisigen Tropfen im Herbst oder frühen Frühling, dennoch bin ich dann gerne draußen. Auch Schnee mag ich recht gern und den zugefrorenen See, auf dem man dann einfach nur spazieren gehen kann oder mit den Füßen herumschlittern. Auch Schneeballschlachten und Wasserschlachten bin ich nicht abgeneigt…

Dass ich Sport liebe, habe ich schon erwähnt, aber nicht, dass auch Tanzen dazu gehört. Egal zu welcher Musik, ich bewege gerne meine Füße, summe den Text mit, schließe die Augen und lasse mich einfach von der Musik durch den Raum tragen. Auch kann es vorkommen, dass mir mitten im Unterricht ein Song einfällt und ich dazu meine Beine bewege, wenn auch so, dass der Professor es nicht mitbekommt. Allerdings hat mir das schon einige Male entweder amüsierte Blicke oder leichte Knuffer meiner Sitznachbarn eingetragen…

Ich kann schon mit Tieren wenig anfangen, aber ich mag sie. Was ich nicht leiden kann, sind magische Wesen. Also das ganze Angehimmle von Einhörnern oder die Faszination für Zentauren, Vampire, Werwölfe und sonstige Wesen ist mir absolut unverständlich. Ich versuche mich mit diesen nicht abzugeben und das einzige magische Wesen, das immer in meiner Nähe ist, oder eher ein Teil davon, ist das Schweifhaar des Thestraels in meinem Zauberstab. Diese Wesen sind mir einfach suspekt und ich habe auch eine gewisse Angst vor ihnen. Nicht dass ich schreiend davon laufe. Eher dass ich mich davor fürchte, zu was sie alles fähig sein könnten. Meiner Meinung nach sind das alles Tiere mit zu viel Kraft… Ein Zentaur kann sprechen… Das kann ein normales Pferd nicht. Jedes dieser Wesen ist mir einfach nur unheimlich…



Vorgeschichte
Am 28. Mai vor 17 Jahren kam ich auf die Welt. Meine Eltern haben erzählt, dass es für sie ein Freudentag war, zwei gesunde kleine Mädchen in ihren Armen halten zu können. Ich glaube ihnen und hoffe selbst einmal dieses Glück zu erleben, wenn es auch nicht unbedingt gleich doppelt sein muss. Ich bin ein wenig älter als meine Schwester, ein paar Minuten nur, doch diese waren immer wieder dafür verantwortlich, dass ich die Führung übernahm. Ich war automatisch diejenige, die sagte und sie diejenige, die folgte. Es ist mir heute mehr bewusst als früher und ich versuche es zu vermeiden, dennoch weiß ich, dass ich die stärkere von uns beiden bin.

Meine Kindheit verlief geregelt. Ja, so könnte man es ausdrücken. Meine Eltern hatten sich immer gut um mich und meine Schwester gekümmert und an Geld hat es nie gefehlt. Die Großeltern haben sich ebenso über uns gefreut und wir wurden von einem zum nächsten gereicht, um besittet und lieb gehabt, verwöhnt und betüttelt zu werden. Wie wir das Ganze ertragen haben, ohne dabei verrückt zu werden, ist mir immer noch ein Rätsel, aber so ist es wohl bei Kindern. Alle wollen sie lieb haben und verwöhnen. Zumindest in unserer Familie. Die meiste Zeit hab ich mit Gwenhwyfar verbracht. Wir waren anfangs wie siamesische Zwillinge. Was sie hatte, wollte ich auch, was ich getan hatte, hatte sie auch getan. Wir waren unzertrennlich und das jahrelang. Kinder in der Nachbarschaft gab es kaum in unserem Alter und die meisten von diesen waren männlich und hatten kein Interesse daran, sich mit zwei rosa Mädchen zu beschäftigen.

Die Einzigen, die anfangs ein wenig Zeit mit uns verbrachten, waren meine Cousins William und Richard, allerdings nur so lange, bis sie beide nach Hogwarts kamen. Inzwischen hatte meine Tante noch ein Mädchen auf die Welt gebracht. Vier Jahre jünger als Gwenhwyfar und ich war sie die ideale Spielpartnerin für uns: Eine lebendige Puppe zum Anziehen. Natürlich hat uns Cordula – meine Tante – nicht immer erlaubt, aber ab und zu war es ganz witzig und umso größer Dorothy wurde, umso mehr verstanden wir uns. Sie war ein fröhliches Mädchen, das es, wie Gwenhwyfar und ich, nicht erwarten konnte nach Hogwarts zu kommen. Sie war mir immer ähnlicher als meiner Schwester und lieber mit mir zusammen. Auch wir bekamen in unserer Familie noch verspäteten Zuwachs. Geoffry sollte unser kleiner Bruder heißen und auch um ihn kümmerten sich meine Schwester und ich immer. Dieser wiederum verstand sich schon immer mit Gwenhwyfar besser als mit mir. Wir hatten nie etwas dagegen, Baby zu sitten. Es machte uns Spaß. Vielleicht liegt es daran, dass wir es nicht mussten und unsere Eltern auch nicht dauernd weg waren und uns alleine ließen.

Als wir dann endlich auch den Brief bekamen und nach Hogwarts kamen, waren Gwenhwyfar und ich gespannt wie zwei Flitzebogen. Aufgeregt waren wir, als wir in der Winkelgasse unsere Sachen kauften, die Umhänge anprobierten und dann die Schulbücher nach Hause schleppten. Schon zu Hause begannen meine Schwester und ich die Bücher zu durchstöbern und waren wirklich schwer ins Bett zu bringen. Wir hatten am letzten Tag alles eingekauft und am nächsten Tag ging es nach Hogwarts. Am Bahnsteig verabschiedeten sich die Eltern von uns und wünschten uns eine wunderschöne Zeit, wir sollen nicht vergessen Eulen zu schicken und so weiter. Eltern eben. Im Zug haben wir uns fast die ganze Zeit miteinander unterhalten und kaum waren wir in Hogwarts, sollte unser siamesisches Dasein enden.

Als ich den sprechenden Hut aufsetzte, wurde ich von ihm nach Gryffindor geschickt wie meine Mutter, was mich wahnsinnig freute und auch mit Stolz erfüllte. Gespannt wartete ich darauf, dass auch Gwenhwyfar sich zu mir gesellte, doch der Schock kam, als sie nach Slytherin geschickt wurde, nicht zu mir. Einerseits war ich getroffen, waren wir doch immer gemeinsam anzutreffen gewesen und andererseits war es irgendwie schön, frei zu sein. Ich vermisste sie schon anfangs, da ich einfach gewohnt war, dass sie mich begleitete, doch schnell fand ich Freunde und sie wurde etwas unwichtiger. Nein, nicht ganz richtig, sie war nur nicht mehr so oft bei mir, entwickelte – so wie ich – eigene Interessen und Gedanken. Wir waren nicht mehr immer einer Meinung und wir fingen an uns mehr und mehr zu unterscheiden.



Als ich 15 war, lernte ich Mike kennen. Nicht in Hogwarts, nein, in den Weihnachtsferien. Er und seine Familie zogen in unsere Nachbarschaft und meine Geschwister und ich waren draußen spazieren, als wir ihm und seinen Freunden über den Weg liefen. Es passierte nichts Besonderes. Ich hab ihn nur angesehen und gelächelt. Am nächsten Tag wartete er in der Nähe von unserem Haus auf uns, dieses Mal allerdings alleine und als wir ihn sahen, drückte Gwenhwyfar Geoffrey grinsend weiter und winkte mir zum Abschied, während ich ihr die Zunge rausstreckte. Mike und ich verbrachten einen wunderschönen Tag mit Spaziergängen im Schnee, saßen am zugefrorenen See und haben viel miteinander geplaudert. Das ging tagelang so, bis er mich dann einmal küsste. Es war so aufregend. Mein Herz raste wie wahnsinnig und ich kann jetzt noch das Zittern meiner Hände spüren, wenn ich daran denke.

Er gestand mir irgendwann, dass er sich in mich verschaut hatte, schon am ersten Tag und kurz darauf waren wir wohl das glücklichste Pärchen weltweit. Zumindest sah ich es so. Das einzige, was uns deutlich unterschied, ist, dass er ein Muggel ist, durch und durch. Von Hexen, Magie und sonstigem hatte er noch nie gehört und als ich ihm erzählte, was ich war und ihn anflehte, es für sich zu behalten, war er erst gekränkt und glaubte, dass ich ihn auf den Arm nehmen wollte. Erst als ich ihn zu uns nach Hause einlud und meine Mutter vorführte, was wir konnten, glaubte er mir mit großen staunenden Augen, versprach aber, es niemandem weiter zu erzählen.

Als ich dann wieder nach Hogwarts musste, war die Trennung schmerzhaft und hatte viel Heulerei zur Folge. Ich versprach ihm so oft ich konnte zu schreiben und auch er schwor, jeden Brief sofort zu beantworten. Er kaufte sich sogar extra einen kleinen Kauz, um die Post zwischen uns zustellen zu können und nannte sie »Desire«. Zum Abschied schenkte er mir ein Foto von ihm in einem Anhänger, das ich von meiner Mutter magisch machen ließ und an meine goldene Kette, die bis jetzt nur ein einfaches Kreuz hatte, hing. Ich trage diese Kette immer, egal was ich mache.

Die ersten Wochen wieder in Hogwarts waren schlimm und ich sehnte mich irrsinnig nach meinem Freund, schrieb täglich mehrere Seiten, die »Desire« hin und her flog. Doch mit der Zeit wurde es erträglicher und die Briefe zwar seltener, doch immer noch regelmäßig. Jeden Sommer, jede Ferien sahen wir uns und verbrachten so viel Zeit miteinander, wie wir nur konnten. Und jedes Mal wieder war die Trennung gleich schlimm. Inzwischen hatten wir uns auch besser kennen gelernt, einander erkundet und wussten sehr gut, was der andere mochte und was nicht. Und während ich mich mit ihm so gut verstand, fragte ich mich ab und zu, warum Gwenhhwyfar keinen Freund hatte. Zu unserem ersten Jahr schenkte er mir ein wunderschönes goldenes Armband, in das Blüten und Blätter eingeritzt sind. Es ist schlicht und passt zur Kette und dem Anhänger. Auch das Armband lege ich nur selten ab, da es mich an ihn erinnert. Ich bin kaum in Hogwarts angekommen und freue mich schon wieder auf die nächsten Ferien, um ihn wieder zu sehen, wieder in seinen Armen zu liegen… Und neben den vielen Briefen ist in Hogwarts immer die Angst… Die Angst ihn zu verlieren… Was, wenn er jemand anderen findet???



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Der sprechende Hut Offline

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09.11.2006 20:45
Cecile Yeats Antworten
Hallo Cecile!

Willkommen in den Mauern des Schlosses. Ein sehr schöner Charakter es es geworden, der mir stellenweise bekannt vorkommt Inhaltlich gibt es keine Ungefreimtheiten, nur die anderen Fehler sind noch zum Ausbessern, dann kannst du deiner Schwester voran eilen.

Clubs und Vereinigungen
Schülerzeitung



Herkunft und Familie
Wie weit das ganze zurück reicht [Komma] weiß ich nicht und ich habe mich ehrlich gesagt auch nie sonderlich dafür interessiert.

Vollkommen verständlich natürlich [Komma] denn sonst wäre er für seinen Beruf wohl nicht geschaffen, wenn er seine Tätigkeiten zu Hause erzählt.
Ich hab zwar dunkelbraunes Haar, aber meine Gesichtszüge sind denen meines Vaters viel ähnlicher als denen meiner Mutter.

Schon in der Schulzeit hatte sie ihre Umhänge und anderen Kleidungsstücke immer ein wenig umgearbeitet, so dass sie noch ein wenig wallender, schöner, kürzer oder einfach eleganter wirkten. Gwenhwyfar ist ganz gierig auf Kleidungsstücke, die Mam näht. Ich brauche [sie? es?] nicht so sehr. Natürlich freue ich mich auch darüber, aber so verrückt danach bin ich nicht und ich hab schon ein-, zweimal meine Sachen meiner Schwester geschenkt, weil sie ihr so gefallen haben. Sie war anders als unser Vater in Gryffindor, was meine Großeltern Elisabeth und Charles Grantham, die beide in Slytherin waren, tief getroffen hatte.

Gwenhwyfar Yeats, meine Schwester [Komma] ist mir recht ähnlich, zumindest behaupten das recht viele Leute.

Zweimal ‚recht’ hintereinander


Aber auch wenn wir noch so unterschiedlich sein sollen, was sie fühlt und denkt [Komma] weiß ich meistens, und dafür muss ich sie eigentlich nur selten fragen.

Geoffrey ist ein gut erzogener [Vorschlag: wohl erzogen] junger Mann, aber ab und zu sitzt ihm auch der Schalk im Nacken und er stellt Blödsinn an. Da er zu Hause allerdings wenige Freunde hatte, da wir nicht allzu viele Nachbarn hatten, ist er ein wenig zurückhaltend und ich hoffe, dass er bald Anschluss findet, um sich mehr zu entfalten. Wenn er einmal auftaut [Komma] ist er ein recht lebhafter junger Kerl, der gerne und viel lacht.

Auch noch bei mir in Gryffindor ist unsere Cousine mütterlicherseits. Dorothy Grantham ist das Kind zweier Slytherin Eltern und ihr Vater Adam – der Bruder meiner Mutter – war genauso geschockt [Komma] als sie nach Gryffindor kam [Komma] wie seine Eltern damals bei meiner Mutter. Die wesentlich älteren Brüder von Dorothy William und Richard waren beide in Slytherin und sind der Stolz der Familie, weswegen Dorothy es recht schwer hat. Sie ist ein recht stilles und geduldiges Mädchen, das immer ein sanftes Lächeln auf ihren Lippen hat, aber nie viel redet.

Und wieder zweimal ‚recht’ knapp hintereinander



Aussehen
Ich empfinde mich selbst als recht schlank und anmutig. Auch bin ich recht sportlich und obwohl ich nicht Quidditch spiele wie Gwenhwyfar, wirke ich muskulöser und trainierter.

Und wieder ‚recht’. Du liebst das Wort eindeutig *g*


Auch hier wieder bin ich anders als meine Schwester, die alles, was zu viel Haut zeigt [Komma] verabscheut.

Meine Haare gehen mir bis zu den Ellbogen und sind von einem dunklen Kastanienbraun.

Dunkelbraun [Komma] fast schwarz sind sie mit einem warmen Glanz in ihnen. Das ist angeblich mit meinen Haaren das Einzige [Komma] was ich von ihr habe. Ansonsten sind meine Gesichtszüge die meines Vaters. Die Wimpern darüber sind recht lang und man hat mich schon scherzhalber gefragt, ob ich für sie auch einen Kamm benötige. Ich bin stolz auf meine Wimpern und schminke sie auch eigentlich immer. Allerdings benutze ich sonst eigentlich nicht mehr um [Leerzeichen] mein Gesicht zu bepinseln.

Diesmal ist es ‚eigentlich’…


Meine Nase ist etwas größer [Komma] als ich sie eigentlich will und wenn ich mir sicher wäre, dass ein Zauber funktionieren würde, hätte ich sie mir wohl schon ein klein wenig kleiner gezaubert.

Kaum war die Katze in Sicherheit bin ich ausgerutscht und mein Arm wurde an einem Ast hässlich aufgerissen [Komma] als ich hängen geblieben war.

Wer das ist [Komma] erzähle ich später. Ansonsten hab ich noch einen goldenen Armreif, in den kleine Blätter und Blüten eingeritzt sind [Komma] aber nichts drauf steht.



Charakter
Anders als Gwenhwyfar bin ich ein recht offener Mensch und gehe auf andere Leute zu.

Auch kann ich recht gut zuhören, bin äußerst mitfühlend und auch hilfsbereit [Komma] wenn man mich braucht. Man kann mit mir die Zeit schweigend verbringen und ebenso mit dummen Scherzen oder tiefsinnigen Gesprächen. Wenn man mir vertraut, so ist es für mich ein Versprechen. Was man mir sagt [Komma] bekommt niemand anders zu hören, nicht einmal meine Schwester. Selbst aufschreiben tu ich solche Dinge nicht, da ich viel zu sehr Angst habe, dass man solche Dinge irgendwann finden und lesen könnte. Ich bewahre das Wichtigste in meinen Gedanken und nicht auf Papier.

Egal wer sie angreift, ich verteidige sie, verbal und manchmal auch handgreiflich [Komma] da ich keine Probleme damit habe jemanden zu schlagen, der mir oder jemand anderem weh tut. Ich sage jemandem offen und auf den Kopf zu, was mich an ihm stört und wie ich sein Verhalten finde. Das Verhalten und diese Ansichten werden in unserer Familie hoch getragen und mein Vater meinte immer, dass man auch dazu stehen soll, was man sagt [Komma] tut und denkt und genau danach handle ich auch. Es ist nicht immer einfach seinen Gedanken, Wünschen und auch Worten treu zu sein, aber ich versuchte immer mein Bestes [Komma] was mich ab und zu schon in komplizierte Situationen gebracht hat.



Besitz
Ich besitze kein Haustier [Komma] da ich keines haben wollte. Die Eule meiner Eltern [Komma] die ab und zu ein paar Tage hier bleibt [Komma] wenn sie einen Brief oder sonst etwas brachte reicht mir vollkommen und auch das Frettchen Fairy wird ab und zu von mir betreut.



Stärken und Schwächen
Natürlich kann ich ab und zu auch nachgeben, aber nur bei Dingen, die mir nicht so viel bedeuten. Ist mir etwas wirklich wichtig, so setze ich das auch durch, koste es, was es wolle. Ob man dies als positiv oder negativ sehen mag [Komma] ist wohl Ansichtssache.

Mein Helferleinsyndrom ist aber nicht so ausgeprägt, dass ich Leuten, die ich nicht sonderlich mag [Komma] ebenso helfe.
Ja, auch ich kann manchmal fies und gemein sein, auch wenn mans nicht glaubt…

Wenn ich mich einmal dazu ermuntert habe [Komma] ist es kein Thema mehr, aber die Überwindung, mich dazu zu bringen [Komma] ist manchmal ziemlich groß. Das einzige, wozu ich wirklich nie Überredungskünste meiner selbst oder wen anders brauche [Komma] ist Sport.



Vorlieben und Abneigungen
Alles [Komma] was mit Fantasie zu tun hat und mit anderen Welten ist genau das, was ich am liebsten lese.

Natürlich ist ein warmer Sommerregen schöner als die eisigen Tropfen im Herbst oder frühen Frühling, dennoch bin ich dann gerne draußen.

Dass ich Sport liebe [Komma] habe ich schon erwähnt, aber nicht, dass auch Tanzen dazu gehört.

Ich kann schon mit Tieren wenig anfangen, aber ich mag sie. Was ich nicht leiden kann [Komma, Leerzeichen] sind magische Wesen.
Ich versuche mich mit diesen nicht abzugeben und das einzige magische Wesen, das immer in meiner Nähe ist, oder eher ein Teil davon [Komma] ist das Schweifhaar des Thestraels in meinem Zauberstab.



Vorgeschichte
Ich war automatisch diejenige [Komma] die sagte und sie diejenige [Komma] die folgte.

Wie wir das Ganze ertragen haben [Komma] ohne dabei verrückt zu werden [Komma] ist mir immer noch ein Rätsel, aber so ist es wohl bei Kindern. Alle wollen sie lieb haben und verwöhnen. Zumindest in unserer Familie. Die meiste Zeit hab ich mit Gwenhwyfar verbracht. Wir waren anfangs wie siamesische Zwillinge. Was sie hatte [Komma] wollte ich auch, was ich getan hatte, hatte sie auch getan.

Die Einzigen, die anfangs ein wenig Zeit mit uns verbrachten [Komma] waren meine Cousins William und Richard, allerdings nur so lange, bis sie beide nach Hogwarts kamen. Inzwischen hatte meine Tante noch ein Mädchen auf die Welt gebracht. Vier Jahre jünger als Gwenhwyfar und ich war sie die ideale Spielpartnerin für uns: Eine lebendige Puppe zum Anziehen. Natürlich hat es uns Cordula – meine Tante – nicht immer erlaubt, aber ab und zu war es ganz witzig und umso größer Dorothy wurde, umso mehr verstanden wir uns.

Als wir dann endlich auch den Brief bekamen und nach Hogwarts kamen [Komma] waren Gwenhwyfar und ich gespannt wie zwei Flitzebogen.
Im Zug haben wir uns fast die ganze Zeit miteinander unterhalten und kaum waren wir in Hogwarts, sollte unser siamesisches Dasein enden.

Als ich 15 war [Komma] lernte ich Mike kennen.

Das ging tagelang so, bis er mich dann einmal küsste. Es war so aufregend. Mein Herz raste wie wahnsinnig und ich kann jetzt noch das Zittern meiner Hände spüren [Komma] wenn ich daran denke.

Das einzige [Komma] was uns deutlich unterschied [Komma] ist, dass er ein Muggel ist, durch und durch. Von Hexen, Magie und sonstigem hatte er noch nie gehört und als ich ihm erzählte [Komma] was ich war und ihn anflehte [Komma] es für sich zu behalten [Komma] war er erst gekränkt und glaubte, dass ich ihn auf den Arm nehmen wollte. Erst als ich ihn zu uns nach Hause einlud und meine Mutter vorführte, was wir konnten [Komma] glaubte er mir mit großen staunenden Augen, versprach aber, es niemandem weiter zu erzählen.

Als ich dann wieder nach Hogwarts musste [Komma] war die Trennung schmerzhaft und hatte viel Heulerei zur Folge. Ich versprach ihm so oft ich konnte zu schreiben und auch er schwor, jeden Brief sofort zu beantworten. Er kaufte sich sogar extra einen kleinen Kauz, um die Post zwischen uns zustellen zu können und nannte sie »Desire« [Punkt] Zum Abschied schenkte er mir ein Foto von ihm in einem Anhänger, das ich von meiner Mutter magisch machen ließ und an meine goldene Kette, die bis jetzt nur ein einfaches Kreuz hatte, hing.

Die ersten Wochen wieder in Hogwarts waren schlimm und ich sehnte mich irrsinnig nach meinem Freund, schrieb täglich mehrere Seiten, die »Desire« hin und her flog. Doch mit der Zeit wurde es erträglicher und die Briefe zwar seltener [Komma] doch immer noch regelmäßig. Jeden Sommer, jede Ferien sahen wir uns und verbrachten so viel Zeit miteinander [Komma] wie wir nur konnten. Und jedes Mal wieder war die Trennung gleich schlimm. Inzwischen hatten wir uns auch besser kennen gelernt, einander erkundet und wussten sehr gut, was der andere mochte und was nicht. Und während ich mich mit ihm so gut verstand [Komma] fragte ich mich ab und zu, warum Gwenhhwyfar keinen Freund hatte. Zu unserem ersten Jahr schenkte er mir ein wunderschönes goldenes Armband, in das Blüten und Blätter eingeritzt sind. Es ist schlicht und passt zur Kette und dem Anhänger. Auch das Armband lege ich nur selten ab, da es mich an ihn erinnert. Ich bin kaum in Hogwarts angekommen und freue mich schon wieder auf die nächsten Ferien [Komma] um ihn wieder zu sehen, wieder in seinen Armen zu liegen…


Der sprechende Hut

Cecile Yeats Offline

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09.11.2006 21:56
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Der sprechende Hut Offline

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09.11.2006 21:57
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