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Name
Mein Name ist Elonora Delvecchio, ein typisch italienischer Name, den es bei uns zuhauff gibt, aber hier in England eher selten gehört wird. Manche kürzen mich auch mit »Nora« ab.
Alter
Ich bin am 12. Juni 1936 geboren und jetzt 17 Jahre alt.
Schulstand
Der sprechende Hut war der Meinung, mich nach Ravenclaw stecken zu müssen und er hat gut daran getan.
Zauberstab
Ahorn ist das Holz, aus dem mein Zauberstab besteht, und er ist 11 Zoll lang. Im Kern sind Haare eines Werwolfpelzes.
Stundenplan
ZAG-Noten
Clubs und Vereinigungen
Wahrsagen AG
Pflanzen AG
Magische Geschöpfe AG
Vereinigung für Ordnung und Sauberkeit
Herkunft und Familie
Mein Vater heißt Antonio Delvecchio und ich glaube nicht, dass meine Mutter ihm je verraten hat, dass sie ein Squib war. Er ist ein inzwischen recht stiller Mann, den die Einsamkeit und der Tod meiner Mutter regelrecht auffressen. Natürlich kann man einen Mann, der 5 Kinder hat, nicht unbedingt als einsam bezeichnen, doch ich glaube, dass er sich dennoch so fühlt. Wir sehen ihn kaum lächeln, sehen ihn sowieso kaum zu Hause, seit Mutter tot ist. Er arbeitet recht viel, ist Buchhalter in einer Firma, und zusätzlich versucht er nebenbei auch noch durch kleinere Jobs Geld herein zu bringen. Wenn er sagt, dass wir ihm noch die Haare vom Haupt futtern, so stimmt das vielleicht. Er ist seit dem Tod unserer Mutter irrsinnig gealtert und legt auch keinen Wert mehr auf sein Äußeres. Er ist nicht unordentlich oder ungepflegt, nein, nur ist es ihm einfach gleichgültig, ob er nun schwarze Socken zu seiner Hose trägt oder hellgraue.
Unsere Mutter Zora war eine recht lebhafte Frau. Da sie fünf Kinder auf die Welt gebracht hat, war sie nicht mehr allzu schlank und auch hat man ihrem Gesicht gesehen, dass Hausfrau doch kein so angenehmer und leichter Job ist, wie man vermuten möchte. Sie wirkte oft müde und abgekämpft, dennoch hatte sie für uns Kleinen immer ein offenes Ohr und war freundlich zu uns. Sie hat viel mit uns gespielt, gebastelt und versucht uns alles Mögliche beizubringen, vom Uhren lesen, zum Schreiben und Rechnen vor der Grundschule, ebenso wie sie mit uns Englisch sprach, ihrer Muttersprache. Ihre Eltern haben wir nie kennen gelernt. Sie erzählte, dass diese vor langer Zeit in England gestorben waren, als sie selbst noch ein Kind war und sei daher in einem Waisenhaus aufgewachsen. Dass ihre Eltern selbst Hexe und Zauberer waren, wusste sie nicht, ebenso wenig wusste sie selbst, dass sie eine Squib war. Die letzte Schwangerschaft hatte Komplikationen verursacht und sie ist mit dem Kind daran gestorben. Erst versuchte man noch meine zweite Schwester durch einen Kaiserschnitt zu retten, nachdem sicher war, dass meine Mutter es nicht überleben würde, doch auch das Kind schaffte es nicht, mit 6 Monaten einfach noch zu klein, um zu überleben.
Leila ist nach mir die Älteste im Haus und ist noch jung. Sie ist gerade 11 Jahre alt und ein recht fröhliches Mädchen. Den Tod von unserer Mutter hat sie mitbekommen und lange nicht verkraftet, doch die letzten zwei Jahre ist sie ein wenig aufgetaut und hat wieder gelernt zu lachen. Sie ist recht höflich und lieb, treibt selten Unsinn und hilft mir, wo sie nur kann. Sie liebt mich sehr als ihre große Schwester und schenkt mir auch viel Bewunderung. Sie ist sehr lern- und wissbegierig. Seit sie weiß, dass sie ebenfalls wie ich eine Hexe ist, ist sie Feuer und Flamme, um alles zu lernen und verstehen und ist immer noch fasziniert von der Welt der Magier.
Mikele und Raffao sind Zwillinge und inzwischen neun Jahre alt. Sie können ganz schön anstrengend sein, die Zwei, wenn sie lärmend durch das Haus rennen und alle zwei Meter etwas umwerfen oder kaputt machen. Ich habe immer viel Spaß mit ihnen, doch sie kosten auch ganz schön Kraft und Nerven. Da sie eineiig sind, kann man sie auch nicht unterscheiden, wenn man sie nicht kennt, was sie schon oft dazu benutzt haben, um andere in den Wahnsinn zu treiben. Man könnte sagen, dass es zwei Teufelsbraten sind, doch ich liebe sie trotz allem.
Eduardo ist der Kleinste der Familie und inzwischen acht. Er ist im Gegensatz zu den Zwillingen schon fast schüchtern, allerdings nur, wenn man ihn mit diesen vergleicht. Auch er ist ein Schlitzohr und weiß, wie man die Aufmerksamkeit auf sich zieht, aber um so viel Unsinn anzustellen wie Mikele und Raffao fehlt ihm vermutlich ein Zwilling, der mit macht. Allerdings sind die Drei auch oft gemeinsam unterwegs und machen die Nachbarschaft unsicher, spielen mit den Nachbarskindern und kommen Dreck verschmiert wieder nach Hause.
Meine Familie ist eigentlich eine reine Muggelfamilie. Oder eher, sie wäre es, wenn meine Mutter keine Squib gewesen wäre. So haben meine Schwester und ich ihr Talent geerbt, während mein Vater und meine Brüder absolut nichts Magisches an sich haben. Auch kennen sich mit der Welt der Magier nicht aus. Allerdings ist das nicht weiters schlimm, so bleiben sie von den Anfeindungen der Reinblüter unbehelligt, die meinen, sie seien etwas Besseres.
Aussehen
Meine Gestalt ist schlank und hochgewachsen und mich selbst bezeichne ich am liebsten als biegsam wie eine Weide. Ich finde diese Bäume wunderschön und finde auch, dass diese Beschreibung zu mir passt. Ich bin allerdings nicht allzu sportlich obwohl ich sicher nicht ganz unmuskulös bin oder zerbrechlich wirke. Ich bin einfach nicht für Sport gemacht und gehe ihm allgemein auch aus dem Weg. Die Haut ist hell, doch wenn ich mich in die Sonne lege, nehme ich dann doch recht schnell Farbe an. Allerdings habe ich nicht allzu viel Zeit für so etwas und so werde ich im Sommer meist zwar leicht von der Sonne beschienen, aber nicht wirklich braun.
Meine Haare fallen in wilden Locken bis knapp über meine Schulter hinab, sind dick und glänzend und werden von mir regelmäßig gepflegt. Ich bin da recht penibel und kämme sie sehr oft, damit sie auch wirklich schön fallen. Auch schaue ich, dass sie mir nicht ins Gesicht hängen und helfe da schon manchmal mit ein wenig Haarspray nach, damit sie mich nicht stören und dennoch mein Gesicht weich umwallen. Zusammenbinden tue ich sie nur ungern, da ich der Meinung bin, dass die Haare die Zierde der Mädchen sind, doch wenn ich zu Hause bin und arbeite, dann bleibt mir oft nichts anderes übrig.
Meine Augen sind von einem dunklen Braun und in ihnen liegt teilweise noch das Verträumte, aber andererseits auch wieder wirken sie recht erwachsen und selten verspielt. Ich bin ein verträumtes Wesen, doch musste ich schnell lernen erwachsen zu werden und das spiegelt sich auch in meinen Augen wider. Die Augenbrauen darüber sind ebenfalls dunkelbraun und werden sorgsam gezupft, aber nicht so, dass sie allzu künstlich oder nachgezogen wirken. Umrandet werden meine Augen von dichten dunklen Wimpern, die ein wenig geschminkt werden um den Kontrast zu meiner hellen Haut hervorzuheben und geben meinen Augen wieder diesen verträumten Touch.
Die Lippen sind weich, voll und ich bin stolz auf sie. Meinung nach sind sie perfekt und ich schminke sie meist mit einem leicht rosaroten Stift, damit sie mehr betont werden. Meine Schwester meinte einmal, ich habe richtige Kusslippen, nachdem sie das erste Mal gesehen hatte dass ich Lippenstift benutze und ich finde, dass sie Recht hat. Lippen, die zum Küssen geschaffen wurden.
Meine Nase und mein Kinn sind beide recht schmal und klein, geben meinem Gesicht einen unschuldigen Eindruck und so wirke ich für viele, als wäre ich die Unschuld in Person.
Narben besitze ich kaum welche. Natürlich, da und dort eine kleine Narbe, die ich mir irgendwo zugezogen habe, doch nichts, was wirklich weltbewegend ist oder Erinnerungswert. Auch Schmuck besitze ich eigentlich keinen, außer dem Ehering meiner Mutter, den mein Vater mir gegeben hatte nach ihrem Tod, damit ich ihn aufbewahre. Ich trage den Ring an einer Kette um den Hals, um so meine Mutter immer bei mir zu haben.
Gekleidet bin ich in allem möglichen. Von Stoffhosen und Kleidern zu normalen Pullovern im Winter oder manchmal sogar eine Jeans. Meist jedoch trage ich Röcke, die bis knapp zum Knie gehen und meine Beine umschmeicheln. Dazu normalerweise Blusen in den unterschiedlichsten Farben, die dazu passen, und einen Blazer, wenn es etwas kälter wird.
Charakter
Die Ruhigste und Vernünftigste der Geschwister war ich immer schon – was mit meiner verfrühten Aufgabe, sich um diese zu kümmern, zusammen hängt, denke ich. An mich wenden sich meine Geschwister, aber auch Freunde, wenn sie einen ruhigen Pol benötigen, um einfach einmal auszuruhen, wieder zur Kraft zu kommen und jemanden zum Zuhören brauchen. Ich strahle diese Ruhe regelrecht aus, sagen viele, bringe nur mit meiner Anwesenheit die Leute dazu, nachzudenken, ob der Streit oder die Auseinandersetzung, die sie gerade geführt hatten, wirklich nötig war. Oft reichen nur ein wissender Blick und ein sanftes Lächeln und sie fühlen sich besänftigt. Vielleicht habe ich diese Gabe von meiner Mutter, die gut mit Menschen umgehen konnte...
Ich bin kein lauter Mensch, aber dennoch weiß ich mich auch sehr gut durchzusetzen, wenn es nötig ist. Man übersieht mich nicht und man hört mir zu, wenn ich was zu sagen habe, auch wenn ich oft recht unscheinbar erscheine und mich eigentlich nicht oft in Dinge anderer einmische. Ich überlege erst, bevor ich etwas sage oder handle und bin selten wirklich spontan. Für mich muss alles erst gut durchdacht sein, was ich machen möchte, um auch das Gefühl zu haben, dass ich Erfolg haben werde mit dem, was ich vor habe.
Wenn man mein Vertrauen gewonnen hat, hat man einen Freund fürs Leben gefunden, der einen niemals enttäuscht. Allerdings verlange ich genauso Ehrlichkeit, Verschwiegenheit und Vertrauen, wie ich es selbst gebe. Hat man mich einmal enttäuscht und mein Vertrauen gebrochen, ist es sehr schwer bis fast nicht möglich, es jemals wieder zurück zu gewinnen. Zu groß ist die Enttäuschung, zu sehr wurde ich verletzt, als dass ich so etwas einfach vergessen könnte. Vergeben kann ich vielleicht nach einiger Zeit, vergessen jedoch nie. Immer wird das in meinem Hinterkopf bestehen bleiben und mich vor neuerlichem Vertrauen warnen. Nur eine lange Zeit, in der ich nicht enttäuscht werde, lässt das Vertrauen vielleicht neuerlich entstehen, doch wird es wohl immer recht wackelig sein und eine zweite solche Enttäuschung würde die Freundschaft nicht überstehen.
Selten sieht man mich schlecht gelaunt oder traurig. Ich wurde von meiner Mutter immer Sonnenkind genannt, weil ich mich einfach nicht unterkriegen lasse, es genieße zu lachen und einfach in den Tag zu leben. Ein Lächeln sieht man so gut wie immer auf meinen Lippen. Aber trotzdem werde ich wohl immer die Vernünftigste von uns Geschwistern bleiben und dieses Verhalten nie richtig los werden.
Wenn man mich provoziert und sich mir gegenüber unfreundlich verhält, kann ich auch ganz anders. Kalt wird mein Blick und aus meine Zügen spricht Arroganz und mein ganzes Verhalten wird absolut abweisend. Ich lasse mich nicht gerne minderwertig behandeln und habe einen ziemlichen Stolz, wenn es um meine Herkunft und meine Familie geht. Ich weiß, dass es Muggelhasser gibt, Leute, die uns als Abschaum betrachten, der Meinung sind, dass wir der Magie nicht würdig sind, doch habe ich die ganzen Jahre bis jetzt diesen bösen Worten stand gehalten, mich nicht unterkriegen lassen, auch wenn sie oft sehr verletzend waren. Wer auch immer das an mir kritisiert, bekommt von mir die kalte Schulter gezeigt. Selten spreche ich mit solchen Menschen, halte mich lieber von ihnen fern. Natürlich verteidigte ich immer meine Abstammung, wenn sie jemand kritisierte, doch posaunte ich sie auch nicht herum. Ich wusste, wie viele eine Abneigung gegen Muggelstämmige haben und ich verschwieg es lieber als darüber zu streiten, was nicht hieß, dass ich mich dafür schämte.
Besitz
Ich habe mir dieses Jahr einen kleinen Kater gekauft. Ich liebe Katzen und endlich konnte ich mir eine leisten. Meiner Schwester hab ich zusätzlich noch Zwillingsknuddelmuffs - Mia und Mio - gekauft, da Ich diese Tiere einfach putzig finde. Ich hab sie ihr zum Geburtstag geschenkt. Viel Geld haben sie Gott sei Dank nicht gekostet, da ich sie mir sonst nicht hätte leisten können. Der Kater heißt Trouble, da er ein kleiner Draufgänger ist. Auf der Fahrt nach Hogwarts wäre er mir im Zug zweimal fast entwischt.
Der Ehering meiner Mutter ist für mich auch ein sehr wertvoller Besitz. Bekommen hab ich diesen von meinem Vater, nach ihrem Tod, da er meinte, dass ich nun die Frau im Hause sei und das Andenken an sie aufbewahren solle. Ich trage ihn seither um den Hals an einer Kette und habe ihn noch nie abgelegt. Ich würde mir unvollständig vorkommen und hätte das Gefühl, ein Teil fehlt, ein Teil, der mir sehr wichtig ist: meine Mutter.
Stärken und Schwächen
Stärken sind vor allem meine Hilfsbereitschaft und Fürsorglichkeit, die ich hauptsächlich gegenüber meinen Geschwistern an den Tag lege. Ebenso bin ich sehr ehrlich und sage, was ich denke, aber nehme dennoch immer Rücksicht auf die Gefühle anderer. Wenn jemand die Wahrheit nicht verkraften würde, schweige ich, aber anlügen würde ich denjenigen nicht. Auch mein Organisationstalent ist eine Stärke wie mein Ordnungswahn, wenn nicht schon eher eine fanatische Sucht.
Tanzen zählt zu einer meiner Leidenschaften, was ich auch recht gut beherrsche. Nicht im sportlichen Sinne, da ich nicht allzu gerne Sport betreibe. Doch bewege ich mich gerne im Takt der Musik. Das sind wohl die Augenblicke, wo ich richtig gelöst und frei bin, mich so gebe, wie ich bin, ohne mich hinter irgendetwas zu verstecken oder zu versuchen nett zu sein. In den Momenten fällt meine Verantwortung ab, meine ganzen Pflichten sind wie weggeblasen. Hier lebe ich einfach für den Augenblick, drückt meine Gefühle, meine Emotionen durch den Tanz aus. Ich kann mich eigentlich zu so gut wie jeder Musik bewegen, wenn ich auch nicht alle Musik schätze oder mag. Mit geschlossenen Augen einfach der Melodie entlang treiben ist etwas, was ich liebe.
Ich habe ein ausgezeichnetes Gedächtnis, wenn es um Namen, Gesichter und Geschichten geht, merke mir eine Person sofort und weiß auch, wann und wo ich sie schon einmal gesehen habe. Allerdings hapert es bei mir ziemlich mit Zahlen. Ein mathematisches Genie wäre ich nie geworden. Es war mir verhasst, in der Schule Mathematik zu lernen und auch das Verständnis für Physik, was auch auf Mathematik aufbaut, fehlt mir vollkommen. Hier in Hogwarts sind es eher die Fächer Arithmantik und Magische Geschichte, die mir nicht liegen. Zu viele Zahlen, zu viele Daten, die mir nichts bedeuten.
Was ich noch bin, ist abergläubisch. Durch die überraschende Entdeckung, dass ich eine Hexe bin, habe ich mich mit allem Möglichen, was übernatürlich ist, beschäftigt, einfach weil es für mich irgendwie zur Magie gehört. Schon die Tatsache, aus einem normalen Leben herausgerissen zu werden und Magie kennenzulernen, war fantastisch und so setzte ich schon von Anfang an meinen Glauben in die Sterne und die Wahrsagekunst. Wenn es Magie gab, so musste sie doch dort am Stärksten vertreten sein. Ich liebte diese Fächer von Anfang an und glaube eigentlich auch, dass ich ein kleines Talent dafür habe, wenn ich auch nicht das seherische Vermögen von Paulina habe, die für mich ein Naturtalent ist.
Vorlieben und Abneigungen
Meine absolute Leidenschaft gilt den Pflanzen. Jede einzelne, sei sie für andere noch so hässlich und nutzlos, ist für mich ein Geschenk der Natur. Ich kann auch den Dornenranken und Fliegenpilzen etwas abgewinnen und sei es nur ihre Nützlichkeit. In allen Gewächsen finde ich etwas, das mir etwas bedeutet. Meine absoluten Lieblinge unter den Blumen sind Gänseblümchen und deren große Verwandte, die Margeriten. Wenn mir ein Mann eine Freude machen wollen würde, würde er mir keine Rosen schenken, die ich zwar mag, für mich aber nichts Besonderes sind, da sie immer von jedem als Geschenk auserkoren werden. Die kleinen unscheinbaren Pflanzen haben es mir wesentlich mehr angetan.
Auch Tiere mag ich recht gerne und habe auch hier meine Favoriten. Katzenartige Wesen und Hunde sind bei mir immer gerne gesehen und ich scheine für diese auch diese Ruhe auszustrahlen, denn es hat mich noch nie ein Hund gebissen oder eine Katze gekratzt. Auch die sanften Tiere wie Hasen, Meerschweinchen oder Knuddelmuffs habe ich immer gerne um mich. Allerdings habe ich gehörigen Respekt vor Schlangen und Insekten wie Bienen, Hornissen oder Wespen. Doch nur Spinnentiere lösen bei mir eine regelrechte Panik aus. Auch Ratten und Mäuse sind mir zutiefst zuwider und es kann schon mal vorkommen, dass ich bei deren Anwesenheit auf einen Stuhl springe.
Was ich noch liebe, sind Bücher. Diese Leidenschaft teile ich mit meiner kleinen Schwester und oft reden wir stundenlang über die unterschiedlichsten Bücher, deren Geschichte und Ende, diskutieren sie immer wieder und kennen sie meist auswendig. Allzu viele Bücher hatten wir zu Hause nie besessen und durch meine Leidenschaft diese zu lesen und meinen Geschwistern zu erzählen, kannten auch diese alle die Geschichten. In meiner Abwesenheit hatte Laila meine Rolle übernommen und kannte die Bücher nun genauso gut wie ich. Umso dicker ein Buch, umso lieber lese ich es. Einen kleinen Bücherschatz findet man inzwischen, wenn man in meinen kleinen Schrank schaut. Wenn ich Geld hatte, gab ich es oft dafür aus, um wieder eine neue Geschichte kennenzulernen.
Ich bin ein sehr sehr ordentlicher Mensch und auch äußerst zuverlässig. Unpünktlichkeit, Unordnung und mangelnde Hygiene sind mir ein Graus und ich kann schon ziemlich schnippisch werden, wenn man mir mit einem dieser Übel begegnet. Man könnte schon fast sagen, ich bin ein Ordnungsfanatiker. Alles hat seinen Platz und bei jedem Ding weiß ich genau, wo es ist. Wenn irgendwer meine Ordnung durcheinander bringt, was meine Geschwister ab und zu auch versehentlich schaffen, raste ich mal kurz aus und versuche meine geliebte Ordnung wieder herzustellen. In solchen Momenten sollte sich jeder außerhalb meiner Reichweite befinden, da ich schon einmal um mich schlagen kann, wenn ich wirklich wütend werde. Zu Hause habe ich immer darauf geschaut, dass unsere kleine Wohnung hygienisch war, so wie meine Geschwister, die recht oft gebadet und gewaschen wurden, um keinen Dreck herein zu bringen. Mit der Zeit hat sich diese Sauberkeit einfach zu einer krankhaften Tugend entwickelt.
Vorgeschichte
Ein kleines Dorf in der Toskana Italiens war es, in dem ich auf die Welt kam. Ein kleines, schreiendes Bündel, so hat mich mein Vater später einmal beschrieben. Nun, er hatte vermutlich Recht, aber das sind alle Babys. Meine Eltern waren ein sehr glückliches Paar. Kennen gelernt haben sie sich in Florenz. Meine Mutter war auf der Suche nach einer neuen Arbeit, da sie vor ein paar Jahren aus dem Waisenhaus ausgezogen war, nach Italien gereist, um die Stadt ihrer Träume zu sehen, und hier eine Weile als Kindermädchen bei reichen Leuten tätig war. Doch diese Kinder waren nun alt genug und brauchten sie nicht mehr und so musste sie nach etwas Neuem suchen. Mein Vater war auf dem Weg von seiner Arbeit nach Hause in das kleine Haus, das er seit dem seine Mutter auch noch gestorben war, bewohnte. Sein Vater war kurz vor seiner Geburt an einem Schlaganfall gestorben und seine Mutter hat, zwei Jahre bevor meine Eltern sich kennen gelernt haben, ebenfalls das Zeitliche gesegnet und ihn alleine zurück gelassen.
Nun sind sie sich also auf der Straße begegnet, sie mit einem Eis in der Hand und träumend, halb tanzend, halb gehend auf der Straße und er mit dem Fahrrad, etwas zu schnell unterwegs. Er hatte sie gerade noch gesehen und heftig abgebremst, dennoch konnte er es nicht verhindern, dass sie beide auf der Straße im Dreck landeten. Und nach einigem Geschimpfe hat er sie dann mit zu sich nach Hause genommen, damit sie sich duschen konnte, da sie keine Bleibe hatte. Nun, sie ist nie wieder gegangen und eineinhalb Jahre später bin ich auf die Welt gekommen. Ein schreiendes Bündel und meine Eltern liebten mich vom ersten Moment an.
Die ersten Jahre des Lebens waren wundervoll. Wir waren nie reich, im Gegenteil, wir hatten kaum Geld, es hat immer gerade so gereicht, aber ich hatte die Liebe meiner Eltern. Sie haben sich immer gut um mich gekümmert und viel Zeit mit mir verbracht. Das waren noch Zeiten, in denen mein Vater gelacht hat. Ich kann mich noch an das volle, tiefe Lachen erinnern, das ich jetzt nie wieder zu hören bekomme. Meine Mutter hat wirklich wieder einen Job als Kindermädchen gefunden und ich wurde oft mitgenommen und gemeinsam mit den unterschiedlichsten Kindern betreut, wenn deren Eltern es zugelassen haben, was meist kein Problem war. So hatte ich als kleines Kind immer viele Freunde und war nie alleine, obwohl ich keine Geschwister hatte.
Erst viel später, als ich 6 war, bekam ich eine kleine Schwester, Leila, die ich dann vom ersten Moment an betreute. Meine Mutter zeigte mir, wie man sie wickelte, fütterte und wie man sie trug. Sie vertraute sie mir an und ich hatte sie nie enttäuscht. Andere Kinder hassten es oft, auf ihre kleinen Geschwister aufzupassen, ich fand es faszinierend. Ich mochte das kleine Wesen, das quietschvergnügt strampelte, wenn man ihre Fußsohlen kitzelte. Als dann ein Jahr später Mikele und Raffao auf die Welt kamen, machte ich bei ihnen dasselbe. Ich wickelte sie, fütterte sie und betreute die Kleinen, während Mama arbeitete. Inzwischen nahm sie mich nicht mehr mit, sondern war froh, dass ich trotz meiner sieben Jahre auf die Kleinen aufpassen konnte. Zusätzlich achtete auch die Nachbarin auf uns, so dass nichts passieren konnte. Wir waren nie wirklich ganz alleine zu Hause.
Noch ein Jahr später kam dann Eduardo auf die Welt, Leila konnte schon laufen und sprechen, während die Zwillinge andauernd beaufsichtigt werden mussten, da sie sonst davon krabbelten. Als meine Mutter dann allerdings wieder schwanger wurde, verlief dieses Mal die Schwangerschaft nicht so glimpflich. Im 6. Monat fing sie heftig an zu bluten und mein Vater brachte sie ins Krankenhaus, in dem sie und auch das kleine Kind verstarben. Als er nach Hause kam, war er ein gebrochener Mensch. Man sah in seinen Augen, dass er nie wieder derselbe sein würde und als ich verstand, was passiert war, nahm ich die Kleinen mit nach draußen und legte mich mit ihnen in eine Wiese und begann zu weinen. Leila verstand, was passiert war und auch die Zwillinge schienen zu verstehen, dass etwas anders war als sonst.
Leila suchte noch lange nach Mutter und wurde recht verschlossen und still. Das einst so fröhliche und lebhafte Mädchen wurde immer stiller. Ich begann nun auch das Haus zu putzen und passte auf Papa auf, dass er etwas aß. Er stellte eine Haushälterin ein, die für ein wenig Lohn etwas kochte und das Haus halbwegs sauber hielt und ging selbst immer mehr arbeiten. Ich sah ihn kaum noch und begann meinen Geschwistern Geschichten zu erzählen von unserer Mutter, damit sie sie nicht vergaßen…
Als dann an meinem elften Geburtstag der Brief von Hogwarts kam, fiel ich aus allen Wolken. Ich fragte meinen Vater, ob das ein seltsamer Scherz war, doch auch er wusste nicht, was das Ganze sollte. Ich grübelte noch eine Weile über diesem Brief, bevor ich ihn weglegte und ihn dann fast vergaß. Kurz vor dem ersten September allerdings kam auch ein Brief an meinen Vater, in dem ihm erklärt wurde, wie man in London in die Winkelgasse kam als Muggel, wie sie ihn nannten, und wo man Muggelgeld, wie sie unser Geld nannten, gegen das Geld der Magierwelt eintauschen konnte. Auch wo er mich dann abliefern solle und was die Schule für Hexerei und Zauberei eigentlich wirklich war, wurde ihm erklärt.
Da er nicht das Geld hatte, mich in eine gute Schule zu schicken, versuchte er das Ganze zu glauben und bezahlte für mich und ihn von dem wenigen Geld, das wir hatten, eine Fahrt nach London, um mich dann dort auch, nachdem wir in der Winkelgasse wirklich alles bekommen hatten, am Bahnsteig abzuliefern. Erst haben wir ja beide nicht daran geglaubt, aber nachdem wir in der Winkelgasse gewesen waren und gesehen hatten, dass das alles wahr war, brachte er mich zum Bahnsteig 9 ¾, wo ich mich dann von ihm verabschiedete. Die Kleinen hatte ich schon zu Hause verabschiedet unter Tränen, da ich sie bis zum Sommer nicht sehen würde. Ich konnte es mir nicht leisten, in allen Ferien nach Hause zu fahren. Die Fahrt von Hogwarts nach London und umgekehrt wurde zwar von der Schule getragen, doch hatten wir nicht genug Geld, als dass ich auch noch nach Italien reisen könnte.
Das erste Jahr in Hogwarts war für mich eine regelrechte Offenbarung. Ich wurde nach Ravenclaw geschickt, wo ich mich auch recht schnell wohl fühlte. Ich vermisste allerdings meine Geschwister schrecklich und begann recht bald, viele Briefe nach Hause zu schreiben, in denen ich von Hogwarts erzählte, erzählte, dass es wirklich Zentauren gab, was ich alles lernte und was es hier zu bestaunen gab. Jedes Jahr wieder freute ich mich auf zu Hause und verbrachte die Ferien damit, meinen Geschwistern alles haarklein zu erzählen und zu wiederholen. Mein Vater hatte nun zusätzlich zur Haushälterin auch meine Nachbarin mit der Kindererziehung beauftragt, da ich nicht mehr die Zeit dafür hatte. Nur in den Ferien konnte ich mich um meine Geschwister kümmern.
Ich liebte Hogwarts. Schon vom ersten Tag an hatte ich mich hier wohl gefühlt und nachdem ich mich langsam mit all den wundersamen Dingen abgefunden hatte, und nicht mehr jedes Mal staunend stehen blieb, nur weil sich die Stiegen bewegten oder die Bilder zu mir sprachen, begann ich, das Schloss und dessen Umgebung zu erkunden. Ich liebte es, durch die Zimmer zu streifen, alles zu besichtigen und immer wieder neue Geheimnisse zu entdecken. Ich wusste, dass vieles nicht erlaubt war und versuchte mich auch daran zu halten. Ich ging nicht in den verbotenen Wald, auch wenn es mich manchmal nur zu sehr reizte und auch verschlossene Räume versuchte ich nicht zu öffnen, auch wenn ich versuchte, durchs Schlüsselloch ins Innere zu blicken. Schnell hatte ich mich auch mit den Geistern angefreundet, die mehr oder weniger gesprächig waren und mir immer wieder Geschichten erzählen konnten. Anfangs liebte ich es, irgendwo zu sitzen und mir die Erzählungen von vergangenen Zeiten anzuhören, da ich diese genauso wie alles andere in meinen Briefen niederschrieb, um meine Geschwister damit zu erfreuen.
Auch Freunde fand ich recht bald in Hogwarts, kam mit den meisten recht gut aus, hatte eigentlich in jedem Haus und den unterschiedlichsten Jahrgängen Freunde. Einer meiner besten Freunde war Griffon, der zwei Jahre über mir und in Slytherin war. Trotz dem Hausunterschied und den zwei Jahren verstanden wir uns prima, da er zu den wenigen Slytherins gehörte, die gegenüber Muggel keine Vorurteile hatte. Zumindest nicht so krasse wie die meisten anderen. Natürlich konnte ich mir ab und zu Sticheleien anhören, aber er wurde nie verletzend und das Wort Schlammblut hatte ich von ihm nie gehört. Als er dann nicht mehr da war, Hogwarts beendet hatte, war ich doch einige Zeit lang traurig, da ich ihn recht vermisste. Wir hatten einfach die gleichen Interessen und viel Spaß miteinander gehabt, so dass seine Abwesenheit immer wieder auffiel. Ich fing an, ihm Briefe zu schreiben wie meinen Geschwistern, damit der Kontakt nicht abbrach, auch wenn es nicht das Gleiche war, wie jeden Tag durch das Schloss zu streifen.
Jedes Jahr wieder wiederholte sich das Spiel. Meine Geschwister wurden größer und dieses Jahr bekam auch Leila den Brief. Als sie ihn in Händen hielt, konnte sie es kaum fassen und sprang singend und tanzend durch das Haus. Es war schön, das so stille Mädchen wieder fröhlich zu sehen. Gemeinsam mit mir – da mein Vater nicht drei Karten kaufen wollte – fuhr sie einen Tag früher nach London, um mit mir einkaufen zu gehen und dann auf den Bahnsteig 9 ¾ zu stehen und mit dem Zug nach Hogwarts zu fahren. Da ich in den Ferien immer nebenbei kleine Dinge nähte und bastelte und diese verkaufte, hatte ich ein wenig Geld zusammen gespart und kaufte mir und meiner Schwester ein Haustier. Ihr Knuddelmuffzwillinge, die recht billig waren und mir einen kleinen Kater. Nun also beginnt mein letztes Jahr in Hogwarts und Leilas Erstes…
Gehe nach: Der Ball der Schönen
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Hallo Elonora!
Schön, dass du uns mit diesem hinreißenden Charakter beehrst J Ich hatte viel Spaß daran, deinen Steckbrief zu lesen! Doch reden wir nicht lange um den heißen Brei herum… Ich habe jetzt nichts gefunden, was nicht schlüssig ist oder dergleichen. Alles in einem passt es so sehr gut zusammen!
Allerdings fällt mir die Zeit in Hogwarts, die sie bisher verbracht hat, doch ein wenig kurz vor. Immerhin ist sie dort ja doch ein paar Jährchen länger (: Ich würde es deshalb begrüßen, wenn du noch 1-2 Absätze dazu verfassen würdest, wie sie die letzten Jahre in Hogwarts verbracht hat!
Wenn du das erledigt hast, musst du dich nur noch gedulden, bis der sprechende Hut seines Amtes gewaltet hat und deinen Steckbrief auf Rechtschreibung & Grammatik kontrolliert. Aber auch das sollte recht schnell über die Bühne gehen
Mit freundlichen Grüßen
Der Schulleiter
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Sehr geehrter Schulleiter
*grins* Hab zwei Absätze geschrieben und hoffe, sie sind zu deiner Zufriedenheit  Hab sie die hier auch noch einmal herauskopiert, damit du sie gleich lesen kannst.
Ich liebte Hogwarts. Schon vom ersten Tag an hatte ich mich hier wohl gefühlt und nachdem ich mich langsam mit all den wundersamen Dingen abgefunden hatte, und nichtmehr jedes mal staunend stehen blieb, nur weil sich die Stiegen bewegten oder die Bilder zu mir sprachen, begann ich, das Schloss und dessen Umgebung zu erkunden. Ich liebte es, durch die Zimmer zu streifen, alles zu besichtigen und immer wieder neue Geheimnisse zu entdecken. Ich wusste, dass vieles nicht erlaubt war und versuchte mich auch daran zu halten. Ich ging nicht in den verbotenen Wald, auch wenn es mich manchmal nur zu sehr reizte und auch verschlossene Räume versuchte ich nicht zu öffnen, auch wenn ich versuchte, durchs Schlüsselloch ins Innere zu blicken. Schnell hatte ich mich auch mit den Geistern angefreundet, die mehr oder weniger gesprächig waren und mir immer wieder Geschichten erzählen konnten. Anfangs liebte ich es, irgendwo zu sitzen und mir die Erzählungen von vergangenen Zeiten anzuhören, da ich diese genauso wie alles andere in meinen Briefen niederschrieb, um meine Geschwister damit zu erfreuen.
Auch Freunde fand ich recht bald in Hogwarts, kam mit den meisten recht gut aus, hatte eigentlich in jedem Haus und den unterschiedlichsten Jahrgängen Freunde. Einer meiner besten Freunde war Griffon, der zwei Jahre über mir und in Slytherin war. Trotz dem Hausunterschied und den zwei Jahren verstanden wir uns prima, da er zu den wenigen Slytherins gehörte, die gegenüber Muggel keine Vorurteile hatte. Zumindest nicht so krasse wie die meisten anderen. Natürlich konnte ich mir ab und zu Sticheleien anhören aber er wurde nie verletzend und das Wort Schlammblut hatte ich von ihm nie gehört. Als er dann nicht mehr da war, Hogwarts beendet hatte, war ich doch einige Zeit lang traurig, da ich ihn recht vermisste. Wir hatten einfach die gleichen Interessen und viel Spaß miteinander gehabt, so dass seine Abwesenheit immer wieder auffiel. Ich fing an, ihm Briefe zu schreiben wie meinen Geschwistern, damit der Kontakt nicht abbrach, auch wenn es nicht das Gleiche war, wie jeden Tag durch das Schloss zu streifen.
Mit freundlichen Grüßen,
Elonora
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Miss Delvecchio,
die beiden Absätze sind natürlich zu meiner Zufriedenheit (:
Nun kann das Hütchen sich daran machen, den zweiten Teil der Korrektur durchzuführen (;
Der Schulleiter
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Hier also die versprochene Korrektur. Bevor es aber losgeht, noch eine Frage, die mir gekommen ist. Sie leben in Italien, dennoch kommt sie nach Hogwarts. Der Grund hierfür wäre doch sehr interessant zu erfahren, zumal sie ja im Grunde nicht einmal Englisch sprechen kann und sie da enorme Probleme am Anfang haben müsste. Das wird allerdings in keinerlei Silbe erwähnt.
Name
Mein Name ist Elonora Delvecchio, ein typisch italienischer Name, den es bei uns zuhauff gibt, aber hier in England eher selten gehört wird. Manche kürzen mich auch mit »Nora« ab.
Zauberstab
Ahorn ist das Holz, aus dem mein Zauberstab besteht Komma und er ist 11 Zoll lang. Im Kern sind Haare eines Werwolfpelzes.
Herkunft und Familie
Natürlich kann man einen Mann, der 5 Kinder hat Komma nicht unbedingt als einsam bezeichnen, doch ich glaube, dass er sich dennoch so fühlt. Wir sehen ihn kaum lächeln, sehen ihn sowieso kaum zu Hause Komma seit Mutter tot ist. Er arbeitet recht viel, ist Buchhalter in einer Firma, und zusätzlich versucht er nebenbei auch noch durch kleinere Jobs Geld herein zu bringen.
Unsere Mutter Zora war eine recht lebhafte Frau. Da sie fünf Kinder auf die Welt gebracht hat Komma war sie nicht mehr allzu schlank und auch hat man ihrem Gesicht gesehen, dass Hausfrau doch kein so angenehmer und leichter Job ist Komma wie man vermuten möchte. Sie wirkte oft müde und abgekämpft, dennoch hatte sie für uns Kleinen immer ein offenes Ohr und war freundlich zu uns. Sie hat viel mit uns gespielt, gebastelt und versucht uns alles Mögliche beizubringen, vom Uhren lesen Komma zum Schreiben und Rechnen vor der Grundschule. Ihre Eltern haben wir nie kennen gelernt. Sie erzählte, dass diese vor langer Zeit gestorben waren, als sie selbst noch ein Kind war und sei daher in einem Waisenhaus aufgewachsen. Die letzte Schwangerschaft hatte Komplikationen gegeben [entweder „bei der letzten Schwangerschaft“ oder sie hat „Komplikationen verursacht“, so ist es nicht richtig.] und sie ist mit dem Kind daran gestorben. Erst versuchte man noch meine zweite Schwester durch einen Kaiserschnitt zu retten Komma nachdem sicher war, dass meine Mutter es nicht überleben würde, doch auch das Kind schaffte es nicht, mit 6 Monaten einfach noch zu klein Komma um zu überleben.
Sie ist recht höflich und lieb, treibt selten Unsinn und hilft mir Komma wo sie nur kann. Sie liebt mich sehr als ihre große Schwester und schenkt mir auch viel Bewunderung. Sie ist sehr lerneifrig und wissbegierig. Seit sie weiß, dass sie ebenfalls wie ich eine Hexe ist, ist sie Feuer und Flamme Komma um alles zu lernen und verstehen und ist immer noch fasziniert von der Welt der Magier.
Mikele und Raffao sind Zwillinge und inzwischen neun Jahre alt. Sie können ganz schön anstrengend sein Komma die Zwei, wenn sie lärmend durch das Haus rennen und alle zwei Meter etwas umwerfen oder kaputt machen. Ich habe immer viel Spaß mit ihnen Komma doch sie kosten auch ganz schön Kraft und Nerven. Da sie eineiig sind, kann man sie auch nicht unterscheiden, wenn man sie nicht kennt, was sie schon oft dazu benutzt haben Komma um andere in den Wahnsinn zu treiben. Man könnte sagen Komma dass es zwei Teufelsbraten sind, doch ich liebe sie trotz allem.
Meine Familie ist eigentlich eine reine Muggelfamilie. Mein Vater und meine Brüder haben absolut nichts Magisches an sich und kennen sich mit der Welt der Magier auch nicht aus. Allerdings ist das nicht weiter schlimm, so bleiben sie von den Anfeindungen der Reinblüter unbehelligt, die meinen, sie seien etwas Besseres.
Ich weiß, was gemeint ist, trotzdem sie die Aussage etwas irreführend. Vielleicht solltest du hier in einem Satz anfügen, dass nur der größte Teil der Familie Muggel sind, denn schließlich sind Elonora und die Schwester Hexen und haben es von der Mutter vererbt bekommen, auch wenn diese ein Squib war.
Aussehen
Ich bin allerdings nicht allzu sportlich obwohl ich sicher nicht ganz unmuskulös bin oder zerbrechlich wirke. Ich bin einfach nicht für Sport gemacht und gehe ihm allgemein auch aus dem Weg. Die Haut ist hell, doch wenn ich mich in die Sonne lege, nehme ich dann doch recht schnell Farbe an. Allerdings habe ich nicht allzu viel Zeit für so etwas und so werde ich im Sommer meist zwar leicht von der Sonne beschienen Komma aber nicht wirklich braun.
Meine Haare fallen in wilden Locken bis knapp über meine Schulter hinab, sind dick und glänzend und werden von mir regelmäßig gepflegt. Ich bin da recht penibel und kämme sie sehr oft, damit sie auch wirklich schön fallen. Auch schaue ich, dass sie mir nicht ins Gesicht fallen und helfe da schon manchmal mit ein wenig Haarspray nach, damit sie mich nicht stören und dennoch mein Gesicht weich umwallen. Zusammenbinden tue ich sie nur ungern, da ich der Meinung bin, dass die Haare die Zierde der Mädchen sind, doch wenn ich zu Hause bin und arbeite, dann bleibt mir oft nichts anderes übrig.
Meine Augen sind von einem dunklen Braun und in ihnen liegt teilweise noch das Verträumte, aber andererseits auch wieder wirken sie recht erwachsen und selten verspielt. Ich bin ein verträumtes Wesen, doch musste ich schnell lernen erwachsen zu werden und das spiegelt sich auch in meinen Augen wider. Die Augenbrauen darüber sind ebenfalls dunkelbraun und werden sorgsam gezupft, aber nicht so Komma dass sie allzu künstlich oder nachgezogen wirken. Umrandet werden meine Augen von dichten dunklen Wimpern, die ein wenig geschminkt werden Komma um den Kontrast zu meiner hellen Haut hervorzuheben und geben meinen Augen wieder diesen verträumten Touch.
Die Lippen sind weich, voll und ich bin stolz auf sie. Meiner Meinung nach sind sie perfekt und ich schminke sie meist mit einem leicht rosaroten Stift, damit sie mehr betont werden. Meine Schwester meinte einmal, ich habe richtige Kusslippen, nachdem sie das erste Mal gesehen hatte Komma dass ich Lippenstift benutze und ich finde, dass sie Recht hat. Lippen, die zum Küssen geschaffen wurden.
Meine Nase und mein Kinn sind beide recht schmal und klein, geben meinem Gesicht einen unschuldigen Eindruck und so wirke ich für viele Komma als wäre ich die Unschuld in Person.
Narben besitze ich kaum welche. Natürlich, da und dort eine kleine Narbe, die ich mir irgendwo zugezogen habe, doch nichts, was wirklich weltbewegend ist oder erinnerungswert. Auch Schmuck besitze ich eigentlich keinen Komma außer dem Ehering meiner Mutter, den mein Vater mir gegeben hatte nach ihrem Tod, damit ich ihn aufbewahre. Ich trage den Ring an einer Kette um den Hals, um so meine Mutter immer bei mir zu haben.
Gekleidet bin ich in allem möglichen. Von Stoffhosen und Kleidern zu normalen Pullovern im Winter oder manchmal sogar eine Jeans. Meist jedoch trage ich Röcke, die bis knapp zum Knie gehen und meine Beine umschmeicheln. Dazu normalerweise Blusen in den unterschiedlichsten Farben, die dazu passen Komma und einen Blazer Komma wenn es etwas kälter wird.
Charakter
Die Ruhigste und Vernünftigste der Geschwister war ich immer schon – was mit meiner verfrühten Aufgabe, sich um diese zu kümmern Komma zusammen hängt, denke ich. An mich wenden sich meine Geschwister, aber auch Freunde, wenn sie einen ruhigen Pol benötigen Komma um einfach einmal auszuruhen, wieder zur Kraft zu kommen und jemanden zum Zuhören brauchen. Ich strahle diese Ruhe regelrecht aus, sagen viele, bringe nur mit meiner Anwesenheit die Leute dazu, nachzudenken, ob der Streit oder die Auseinandersetzung, die sie gerade geführt hatten, wirklich nötig war. Oft reichen nur ein wissender Blick und ein sanftes Lächeln und sie fühlen sich besänftigt. Vielleicht habe ich diese Gabe von meiner Mutter, die gut mit Menschen umgehen konnte...
Für mich muss alles erst gut durchdacht sein Komma was ich machen möchte, um auch das Gefühl zu haben, dass ich Erfolg haben werde mit dem Komma was ich vor habe.
Wenn man mein Vertrauen gewonnen hat, hat man einen Freund fürs Leben gefunden, der einen niemals enttäuscht. Allerdings verlange ich genauso Ehrlichkeit, Verschwiegenheit und Vertrauen, wie ich es selbst gebe. Hat man mich einmal enttäuscht und mein Vertrauen gebrochen Komma ist es sehr schwer bis fast nicht möglich, es jemals wieder zurück zu gewinnen. Zu groß ist die Enttäuschung, zu sehr wurde ich verletzt, als dass ich so etwas einfach vergessen könnte. Vergeben kann ich vielleicht nach einiger Zeit, vergessen jedoch nie. Immer wird das in meinem Hinterkopf bestehen bleiben und mich vor neuerlichem Vertrauen warnen. Nur eine lange Zeit Komma in der ich nicht enttäuscht werde, lässt das Vertrauen vielleicht neuerlich entstehen, doch wird es wohl immer recht wackelig sein und eine zweite solche Enttäuschung würde die Freundschaft nicht überstehen.
Selten sieht man mich schlecht gelaunt oder traurig. Ich wurde von meiner Mutter immer Sonnenkind genannt Komma weil ich mich einfach nicht unterkriegen lasse, es genieße zu lachen und einfach in den Tag zu leben. Ein Lächeln sieht man so gut wie immer auf meinen Lippen. Aber trotzdem werde ich wohl immer die Vernünftigste von uns Geschwistern bleiben und dieses Verhalten nie richtig los werden.
Wenn man mich provoziert und sich mir gegenüber unfreundlich verhält, kann ich auch ganz anders. Kalt wird mein Blick und aus meine Zügen spricht Arroganz und mein ganzes Verhalten wird absolut abweisend. Ich lasse mich nicht gerne minderwertig behandeln und habe einen ziemlichen Stolz, wenn es um meine Herkunft und meine Familie geht. Ich weiß, dass es Muggelhasser gibt, Leute, die uns als Abschaum betrachten, der Meinung sind, dass wir der Magie nicht würdig sind, doch habe ich die ganzen Jahre bis jetzt diesen bösen Worten stand gehalten, mich nicht unterkriegen lassen, auch wenn sie oft sehr verletzend waren. Wer auch immer das an mir kritisiert, bekommt von mir die kalte Schulter gezeigt. Selten spreche ich mit solchen Menschen, halte mich lieber von ihnen fern. Natürlich verteidigte ich immer meine Abstammung, wenn sie jemand kritisierte, doch posaunte ich sie auch nicht herum. Ich wusste Komma wie viele eine Abneigung gegen Muggelstämmige haben und ich verschwieg es lieber als darüber zu streiten, was nicht hieß, dass ich mich dafür schämte.
Besitz
und wieder ein kleiner Trouble....
Ich habe mir dieses Jahr einen kleinen Kater gekauft. Ich liebe Katzen und endlich konnte ich mir eine leisten. Meiner Schwester hab ich zusätzlich noch Zwillingsknuddelmuffs - Mia und Mio - gekauft, da ich diese Tiere einfach putzig finde. Ich hab sie ihr zum Geburtstag geschenkt. Viel Geld haben sie Gott sei Dank nicht gekostet, da ich sie mir sonst nicht hätte leisten können. Der Kater heißt Trouble, da er ein kleiner Draufgänger ist. Auf der Fahrt nach Hogwarts wäre er mir im Zug zweimal fast entwischt.
Der Ehering meiner Mutter ist für mich auch ein sehr wertvoller Besitz. Bekommen hab ich diesen von meinem Vater, nach ihrem Tod, da er meinte, dass ich nun die Frau im Hause sei und das Andenken an sie aufbewahren solle. Ich trage ihn seither um den Hals an einer Kette und habe ihn noch nie abgelegt. Ich würde mir unvollständig vorkommen und hätte das Gefühl, ein Teil fehlt, ein Teil, der mir sehr wichtig ist: meine Mutter.
Stärken und Schwächen
Tanzen zählt zu einer meiner Leidenschaften, was ich auch recht gut beherrsche. Nicht im sportlichen Sinne, da ich nicht allzu gerne Sport betreibe.
Was ich noch bin Komma ist abergläubisch. Durch die überraschende Entdeckung, dass ich eine Hexe bin, habe ich mich mit allem Möglichen Komma was übernatürlich ist Komma beschäftigt, einfach weil es für mich irgendwie zur Magie gehört. Schon die Tatsache, aus einem normalen Leben herausgerissen zu werden und Magie kennenzulernen Komma war fantastisch und so setzte ich schon von Anfang an meinen Glauben in die Sterne und die Wahrsagekunst. Wenn es Magie gab, so musste sie doch dort am Stärksten vertreten sein. Ich liebte diese Fächer von Anfang an und glaube eigentlich auch, dass ich ein kleines Talent dafür habe, wenn ich auch nicht das seherische Vermögen von Paulina habe, die für mich ein Naturtalent ist.
Vorlieben und Abneigungen
Was ich noch liebe Komma sind Bücher. Diese Leidenschaft teile ich mit meiner kleinen Schwester und oft reden wir stundenlang über die unterschiedlichsten Bücher, deren Geschichte und Ende, diskutieren sie immer wieder und kennen sie meist auswendig. Allzu viele Bücher hatten wir zu Hause nie besessen und durch meine Leidenschaft diese zu lesen und meinen Geschwistern zu erzählen, kannten auch diese alle die Geschichten. In meiner Abwesenheit hatte Laila meine Rolle übernommen und kannte die Bücher nun genauso gut wie ich. Umso dicker ein Buch, umso lieber lese ich es.
Ich bin ein sehr sehr ordentlicher Mensch und auch äußerst zuverlässig. Unpünktlichkeit, Unordnung und mangelnde Hygiene sind mir ein Graus und ich kann schon ziemlich schnippig werden, wenn man mir mit einem dieser Übel begegnet. Man könnte schon fast sagen, ich bin ein Ordnungsfanatiker. Alles hat seinen Platz und bei jedem Ding weiß ich genau, wo es ist. Wenn irgendwer meine Ordnung durcheinander bringt, was meine Geschwister ab und zu auch versehentlich schaffen, raste ich mal kurz aus und versuche meine geliebte Ordnung wieder herzustellen. In solchen Momenten sollte sich jeder außerhalb meiner Reichweite befinden, da ich schon einmal um mich schlagen kann, wenn ich wirklich wütend werde. Zu Hause habe ich immer darauf geschaut, dass unsere kleine Wohnung hygienisch war, so wie meine Geschwister, die recht oft gebadet und gewaschen wurden, um keinen Dreck hinein zu ziehen. [hinein zu ziehen? Das klingt etwas seltsam.]
Vorgeschichte
Ein kleines Dorf in der Provence Italiens [du meinst wohl eher Provinz, oder?] war es, in dem ich auf die Welt kam. Ein kleines Kommaschreiendes Bündel etwas [ergibt keinen Sinn -> löschen], so hat mich mein Vater später einmal beschrieben. Nun, er hatte vermutlich Recht, aber das sind alle Babys. Meine Eltern waren ein sehr glückliches Paar. Kennen gelernt haben sie sich in Florenz. Meine Mutter war auf der Suche nach einer neuen Arbeit, da sie vor kurzem aus dem Waisenhaus ausgezogen war und eine Weile als Kindermädchen bei reichen Leuten tätig war. Doch diese Kinder waren nun alt genug und brauchten sie nicht mehr und so musste sie nach etwas Neuem suchen. Mein Vater war auf dem Weg von seiner Arbeit nach Hause in das kleine Haus, das er seit dem seine Mutter auch noch gestorben war, bewohnte. Sein Vater war kurz vor seiner Geburt an einem Schlaganfall gestorben und seine Mutter hat, zwei Jahre bevor meine Eltern sich kennen gelernt haben, ebenfalls das Zeitliche gesegnet und ihn alleine zurück gelassen.
Nun sind sie sich also auf der Straße begegnet, sie mit einem Eis in der Hand und träumend Komma halb tanzend, halb gehend auf der Straße und er mit dem Fahrrad, etwas zu schnell unterwegs. Er hatte sie gerade noch gesehen und heftig abgebremst, dennoch konnte er es nicht verhindern, dass sie beide auf der Straße im Dreck landeten. Und nach einigem Geschimpfe hat er sie dann mit zu sich nach Hause genommen, damit sie sich duschen konnte, da sie keine Bleibe hatte. Nun, sie ist nie wieder gegangen und eineinhalb Jahre später bin ich auf die Welt gekommen. Ein schreiendes Bündel und meine Eltern liebten mich vom ersten Moment an.
Die ersten Jahre des Lebens waren wundervoll. Wir waren nie reich, im Gegenteil, wir hatten kaum Geld, es hat immer gerade so gereicht, aber ich hatte die Liebe meiner Eltern. Sie haben sich immer gut um mich gekümmert und viel Zeit mit mir verbracht. Das waren noch Zeiten Komma in denen mein Vater gelacht hat.
Ich mochte das kleine Wesen, das quietschvergnügt strampelte, wenn man ihre Fußsohlen kitzelte. Als dann ein Jahr später Mikele und Raffao auf die Welt kamen, machte ich bei ihnen dasselbe. Ich wickelte sie, fütterte sie und betreute die Kleinen, während Mama arbeitete.
Man sah in seinen Augen, dass er nie wieder derselbe sein würde und als ich verstand, was passiert war, nahm ich die Kleinen mit nach draußen und legte mich mit ihnen in eine Wiese und begann zu weinen. Leila verstand, was passiert war und auch die Zwillinge schienen zu verstehen, dass etwas anders war als sonst.
Als dann an meinem elften Geburtstag der Brief von Hogwarts kam Komma fiel ich aus allen Wolken. Ich fragte meinen Vater, ob das ein seltsamer Scherz war, doch auch er wusste nicht, was das Ganze sollte. Ich grübelte noch eine Weile an diesem Brief [besser: über diesen Brief], bevor ich ihn weglegte und ihn dann fast vergaß. Kurz vor dem ersten September allerdings kam auch ein Brief an meinen Vater, in dem ihm erklärt wurde, wie man in London in die Winkelgasse kam als Muggel, wie sie ihn nannten, und wo man Muggelgeld, wie sie unser Geld nannten, gegen das Geld der Magierwelt eintauschen konnte. Auch wo er mich dann abliefern solle und was die Schule für Hexerei und Zauberei eigentlich wirklich war Komma wurde ihm erklärt.
Die Kleinen hatte ich schon zu Hause verabschiedet unter Tränen, da ich sie bis zum Sommer nicht sehen würde. Ich konnte es mir nicht leisten, in allen Ferien nach Hause zu fahren.
Warum? Die Zugfahrt geht doch von der Schule aus?
Das erste Jahr in Hogwarts war für mich eine regelrechte Offenbarung. Ich wurde nach Ravenclaw geschickt, wo ich mich auch recht schnell wohl fühlte. Ich vermisste allerdings meine Geschwister schrecklich und begann recht bald, viele Briefe nach Hause zu schreiben, in denen ich von Hogwarts erzählte, erzählte, dass es wirklich Zentauren gab, was ich alles lernte und was es hier zu bestaunen gab. Jedes Jahr wieder freute ich mich auf zu Hause und verbrachte die Ferien damit, meinen Geschwistern alles haarklein zu erzählen und zu wiederholen. Mein Vater hatte nun zusätzlich zur Haushälterin auch meine Nachbarin mit der Kindererziehung beauftragt, da ich nicht mehr die Zeit dafür hatte. Nur in den Ferien konnte ich mich um meine Geschwister kümmern.
Ich liebte Hogwarts. Schon vom ersten Tag an hatte ich mich hier wohl gefühlt und nachdem ich mich langsam mit all den wundersamen Dingen abgefunden hatte, und nicht mehr jedes Mal staunend stehen blieb, nur weil sich die Stiegen bewegten oder die Bilder zu mir sprachen, begann ich, das Schloss und dessen Umgebung zu erkunden.
Natürlich konnte ich mir ab und zu Sticheleien anhören Komma aber er wurde nie verletzend und das Wort Schlammblut hatte ich von ihm nie gehört.
Jedes Jahr wieder wiederholte sich das Spiel. Meine Geschwister wurden größer und dieses Jahr bekam auch Leila den Brief. Als sie ihn in Händen hielt Komma konnte sie es kaum fassen und sprang singend und tanzend durch das Haus.
Cosmo
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Hallo erneut!
Hier zum besseren Verständnis:
Meine Familie ist eigentlich eine reine Muggelfamilie. Oder eher, sie wäre es, wenn meine Mutter keine Squib gewesen wäre. So haben meine Schwester und ich ihr Talent geerbt, während mein Vater und meine Brüder absolut nichts magisches an sich haben. Auch kennen sich mit der Welt der Magier nicht aus. Allerdings ist das nicht weiters schlimm, so bleiben sie von den Anfeindungen der Reinblüter unbehelligt, die meinen, sie seien etwas Besseres.
Ebenso:
Die Kleinen hatte ich schon zu Hause verabschiedet unter Tränen, da ich sie bis zum Sommer nicht sehen würde. Ich konnte es mir nicht leisten, in allen Ferien nach Hause zu fahren. Die Fahrt von Hogwarts nach London und umgekehrt wurde zwar von der Schule getragen, doch hatten wir nicht genug Geld, als dass ich auch noch nach Italien reisen könnte.
Um das mit Hogwarts und dem Englisch Sprechen noch zu erklären hab ich ein zwei Sätze eingefügt:
Sie hat viel mit uns gespielt, gebastelt und versucht uns alles Mögliche beizubringen, vom Uhren lesen, zum Schreiben und Rechnen vor der Grundschule, ebenso wie sie mit uns Englisch sprach, ihrer Muttersprache. Ihre Eltern haben wir nie kennen gelernt. Sie erzählte, dass diese vor langer Zeit in England gestorben waren, als sie selbst noch ein Kind war und sei daher in einem Waisenhaus aufgewachsen. Dass ihre Eltern selbst Hexe und Zauberer waren, wusste sie nicht, ebenso wenig wusste sie selbst, dass sie eine Squib war.
Meine Mutter war auf der Suche nach einer neuen Arbeit, da sie vor ein paar Jahren aus dem Waisenhaus ausgezogen war, nach Italien gereist, um die Stadt ihrer Träume zu sehen, und hier eine Weile als Kindermädchen bei reichen Leuten tätig war.
Mit freundlichen Grüßen,
Elonora
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Gut, mit der Verwandschaft wirds klar, warum es nach Hogwarts geht. Aber "nichts Magisches" schreibt man trotzdem groß 
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Wunderbar!
Nachdem du alles brav korrigiert hast, kann ich nun nur noch sagen:

Herzlich Willkommen, Elonora Delveccio!
..::User freigeschaltet::..
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