Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 4 Antworten
und wurde 370 mal aufgerufen
 Gryffindorschüler
Dorothy Grantham Offline

Besucher

Beiträge: 5

06.12.2006 14:48
Dorothy Grantham Antworten
[b]Name[/b]
Mein Name ist Dorothy Grantham
Dorothy stammt aus dem Englischen und ist verwandt mit dem griechischen Dorothea. Dieser Name setzt sich aus doron für Gabe und theos für Gott zusammen und bedeutet somit Gabe Gottes oder Gottesgabe.
Meine wirklichen Freunde nennen mich Dorothy. Solche, die mich nicht besonders gut kennen, sprechen mich ebenfalls mit meinem vollständigen Vornamen an. Einige Leute finden es wohl witzig meinen Namen durch eine sinnlose Verstümmelung zu „verschönern“ und nennen mich, gegen meinen Willen, Doro. Doro, ein hässlicher Name und man sollte es vermeiden mich so zu nennen, außer man will meine Wut ernten. Von Lehrern werde ich natürlich Miss Grantham genannt und sollte sich jemals eine mir ungesonnene Person herablassen mich anzusprechen, so rufen sie mir ein kaltes Grantham zu.



[b]Alter[/b]
Ich zähle 14 Jahre und wurde am 7. April 1940 in einem Vorort von Southampton geboren



[b]Schulstand[/b]
Ich besuche das 3. Jahr in Hogwarts. Der sprechende Hut hat mich dem Hause Gryffindor zugeteilt.



[b]Zauberstab[/b]
Mein Zauberstab ist neun Zoll lang und birgt eine Phönixfeder. Er besteht aus Weidenholz.



[b]Stundenplan[/b]
HAUPTFÄCHER:
Verwandlung
VgddK
Zauberkunst
Zaubertränke
Geschichte der Zauberei
Kräuterkunde
Astronomie
FREIFÄCHER:
Pflege magischer Geschöpfe
Muggelkunde



[b]Clubs und Vereinigungen[/b]
Magische Pflanzen AG
Magische Geschöpfe AG



[b]Herkunft und Familie[/b]
Meine Familie besteht, soweit ich weiß, nur aus Reinblütern. Ich kenne jedenfalls keinen Mischling in unserer Familie. Alle schauen sehr auf ein reines Blut, wollen keinen Muggel in der Familie sehen. Ich weiß nicht genau wieso, aber ich finde dieses Getue ziemlich nervend.
Meine Eltern und Brüder sind Muggel abgeneigt und vermeiden es auch mit solchen in Kontakt zu treten, mit Mischlingen wollen sie ebenfalls nichts zu tun haben und sprechen nur sehr widerstrebend mit ihnen.
Wir kommen aus dem südlichen Teil von England. Das Grantham Manor steht ein wenig ausserhalb von Southampton und kann schon beinahe Villa genannt werden. Viele Parties werden bei uns veranstaltet, da das Haus so groß ist und auch reichlich Grünfläche bietet.

Mein Vater Adam Grantham ist ein sehr angesehener Mann in den Zaubererkreisen. Zu seiner Zeit in Hogwarts besuchte er das Hause Slytherin und war ein vortrefflicher Schüler. Er arbeitet im Sankt Mungos Hospital. Er ist ein hoch angesehener Heiler, dennoch behandelt er nur Reinblüter, was ihm in London nicht gerade Freunde schafft. Ob ich meinen Vater liebe? Er ist mein Vater, wie könnte ich ihn nicht lieben? Dennoch verabscheue ich ihn auf einer anderen Seite auch wieder. Schlimm finde ich seine Abscheu gegenüber Muggel. Schließlich sind wir auch nur Menschen, Menschen mit einer besonderen Gabe.

Meine Mutter Cordula Grantham (geboren: Bryce) ist nicht berufstätig und würde wohl niemals einen Finger krumm machen. Als sie zu Schule ging, besuchte sie ebenfalls das Hause Slytherin und hatte auch ganz passable Noten. Die Hausarbeit verrichten die Hauselfen, da sie lieber mit ihren reinblütigen Freundinnen tratscht, anstatt jemandem zu helfen. Sie ist immer fein herausgeputzt. Obwohl sie eine hübsche Frau ist, überschminkt sie ihr zartes Gesicht mit eine Menge Puder und wirkt dadurch wie eine Puppe. Für sie kann ich keine Liebe empfinden. Nicht mehr... Ich hasse es, in den Sommerferien nach Hause zu gehen. Sie behandelt mich wie eine Dienstmagd. Vor ihren Freunden verleugnet sie mich. Sie ist noch schlimmer als mein Vater mit ihrem Wahn, das Blut rein zu halten und war dementsprechend enttäuscht, als ich nach Gryffindor kam.

William Grantham ist einer meiner älteren Brüder. Mittlerweile zählt er 27 Jahre und arbeitet im Ministerium. Er besuchte, wie könnte es anders sein, ebenfalls das Hause Slytherin und schloss die UTZs mit größter Bravour ab. Was soll ich zu ihm sagen? Er ist hübsch zweifelsohne und Hanna, seine Frau, findet dies sicherlich auch. Vor einem Jahr heirateten sie und nun ist ihr erstes Kind unterwegs. Ich kann nicht sagen, ob ich mich darüber freue. Natürlich stammt auch Hanna aus einer reinblütigen Familie, die weit zurückgehen mag. Ich bekomme William nur selten zu Gesicht, doch dies ist mir nur recht. Er und Richard sind der Stolz der Familie und werden hoch und heilig gelobt.

Richard Grantham ist mein zweiter Bruder und wurde diesen Sommer 24 Jahre alt. Arbeit hat er noch nicht gefunden, denn er ist durch das UTZ Jahr durchgerasselt. Doch dies scheint meinen Eltern egal zu sein, sie loben und preisen ihn genau so an wie William. Beinahe scheint es, als wären sie auf ihn noch ein wenig stolzer als auf unser größter Bruder. Jeden Sommer hat er eine neue Frau an seiner Seite, allesamt aus bestem Hause, versteht sich. Mit ihm verstehe ich mich überhaupt nicht. Er provoziert mich die ganze Zeit und nörgelt an mir herum. Meistens ignoriere ich ihn, doch dann jagt er mir einen harmlosen Fluch auf den Hals, der trotzdem reichlich unangenehm ist. Ich kann ihm nicht einmal aus dem Weg gehen, da er immer noch zu Hause wohnt.

Sowohl meine Cousinen Gwenhwyfar und Cecile Yeats, als auch mein Cousin Geoffrey Yeats besuchen ebenfalls Hogwarts momentan. Geoffrey wurde erst dieses Jahr aufgenommen und besucht das Haus Hufflepuff. Gwenhwyfar wurde dem Hause Syltherin zugeteilt und Cecile ist, wie ich, bei den Gryffindors. Ich mag meine Cousinen und meinen Cousin eigentlich sehr. Vor allem mit Cecile verstehe ich mich gut. Sie schenkt mir immer wieder ein aufmunterndes Lächeln. Ihre Mutter ist die Schwester meines Vaters. Auch sie sind Reinblüter, allerdings sind die Mischlingen und Muggeln nicht so abgeneigt wie meine Familie, daher werden sie wohl oft nicht auf unseren tollen Treffen eingeladen. Vor allem meine Mutter versteht sich mit meines Vaters Schwester nicht sehr gut, obwohl sie dies nicht öffentlich zugibt und auch vor meinem Vater zu verbergen sucht.



[b]Aussehen[/b]
Meine Größe beträgt 1.63 Meter. Wahrscheinlich werde ich nicht mehr viel wachsen, da auch meine Mutter keine hoch sprießende Bohnenstange ist. Mit meinen 48 Kilogrammen wiege ich beinahe ein Fliegengewicht. Ich bin dünn und habe nur wenige weibliche Formen, aber dennoch finde ich mich eigentlich ein sehr hübsches Mädchen.

Auf meine Beine bin ich sehr stolz, da diese sehr schmal sind, aber dennoch muskulös wirken. Manchmal wage ich an wärmeren Tagen einen Minirock anzuziehen, der meine schlanken Beine noch ein wenig betont.
Ansonsten trage ich lieber enganliegende Jeans aus hellem Stoff, sowie weiße Pullover, die meine gesunde Hautfarbe noch ein wenig hervorheben. Mein Lieblingsteil ist momentan ein weißer Rollkragenpullover.

Meine Haut weist immer eine leichte Bräune auf und wenn ich lange an der Sonne war, kann man auch ein paar Sommersprossen auf meiner Nasenspitze erkennen. Auch in den kalten Wintertagen wirke ich nicht blass und besitze immer noch den warmen, leichten Braunton und zum Glück habe ich so gut wie keine Mitesser, weder auf der Stirn, noch auf der Nase. Allerdings creme ich mich morgens und abends sorgfältig ein, da ich nichts hässlicher finde als Pickel.

Meine Haare sind schön dick, allerdings nerven sie mich fast immer, daher binde ich sie meist zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen, der sich manchmal über meine Schulter stiehlt. Ich würde behaupten, dass meine Haare mittellang sind und die Farbe eines normalen Braunes haben, das vereinzelt durch hellere und dunklere Strähnchen aufgelockert wird. Doch eine Haarsträhne hängt mir immer wieder ins Gesicht, weil sie zu kurz ist, um in den Knoten gebunden zu werden.

Auf meine Augen bin ich sehr stolz. Sie sind groß und besitzen eine wunderbare dunkelbraune Farbe. Meist liegt ein leichtes Glitzern in ihnen, welches ich selbst nicht beschreiben kann. Wenn ich in den Spiegel schaue, strahlen sie immer eine gewisse Wärme entgegen und manchmal scheinen mir sie fast schwarz, so dass sich die Iris mit der Puppille vereint und kein Unterschied mehr zu erkennen ist.
Meine Wimpern sind nicht sehr lang und auch nicht wirklich dicht, daher helfe ich immer ein wenig mit Wimperntusche nach.
Meine Augenbrauen sind nur wenig geformt, ein kleiner Bogen entsteht, aber ich würde niemals einen schmalen Strich zupfen. Trotzdem schaue ich darauf, dass die Brauen ihre ursprüngliche Form auch behalten.

Meine Nase finde ich okay. Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein. Normal eben. Obwohl die Nasenflügel etwas weit sind, passt die Nase in mein Gesicht, denn sie verleiht mir etwas Feines und Zerbrechliches.

Auch meine Lippen finde ich schön. Sie sind leicht geschwungen und immer von einem verträumten Lächeln umspielt. Sie sind schön voll, aber sie sind nicht übergroß. Oft lege ich ein wenig Lipgloss auf, damit ein natürlicher Glanz entsteht. Außerdem bin ich auf etliche feuchtigkeitsspendende Pomaden angewiesen, da meine Lippen sehr schnell austrocknen und somit rissig werden. Dies ist relativ unschön und tut mir auch immer sehr weh.

Der Abschluss bildet mein Kinn, welches ein wenig spitz zuläuft. Ich finde es nicht schlimm, jedoch verleiht es meinem Gesicht eine etwas längliche Form.

Das Einzige, was mir an meinem Kopf nicht gefällt, sind meine Ohren. Ich finde sie zu groß und verdecke sie daher gerne mit einer losen Haarsträhne. Daher trage ich auch niemals Ohrschmuck, um diese nicht auch noch überflüssiger Weise zu betonen.

Meine Hände gefallen mir dafür wieder außerordentlich gut. Ich habe lange schmale Finger und gepflegte Nägel. Ich feile die Nägel immer kurz, damit sie nicht abbrechen können und helfe noch mit einem Nagelhärter nach. Außerdem trage ich viel Handcreme auf, was meine Haut besonders geschmeidig macht. Somit habe ich zarte Hände.



[b]Charakter[/b]
Wenn man wohl andere aus der Schule fragen würde, die wenig Kontakt mit mir haben, dann käme es sicherlich so: [b]„Dorothy... Wer? Geht die nach Hogwarts? In welches Haus wurde sie denn eingeteilt?“[/b] Ich kann es mir denken, dass es so rauskommen würde und ich kann es meinen Mitmenschen nicht verübeln, denn ich bin ziemlich schüchtern und spreche nur selten Fremde an. Meist muss man schon auf mich zukommen, um mit mir eine Unterhaltung zu beginnen. Ich bin sehr verschlossen und zurückhaltend. Außerdem auch wortkarg und ich mische mich selten in Gespräche ein.

Solche, die mit mir in den Unterricht gehen, würden mich wohl als „Streberin“ betiteln und um ehrlich zu sein, bin ich dies auch. Ich mag die Schule und das Lernen fällt mir leicht und macht mir auch noch äußerst viel Spaß. Allerdings bin ich sehr hilfsbereit und sollte man mich nach einer Aufgabe fragen, zögere ich nicht zu helfen. Ich lasse meine Mitschüler auch hin und wieder abschreiben, sollten sie wirklich in der Klemme stecken.

Ich bin noch nie zu spät in den Unterricht gekommen und halte mich auch sonst pingeligst genau an alle Hausordnungen. Das heißt nicht, dass man mit mir keinen Spaß haben kann, das Gegenteil ist der Fall, nur muss ich nicht hunderte von Regelbrüchen begehen, um meine Freude zu haben. Lieber führe ich ein tiefsinniges Gespräch oder albere mit anderen im Gemeinschaftsraum herum, als mich mitten in der dunkelsten Nacht auf dem Schlossgelände herumzutreiben.

Ich bin eine gute Zuhörerin und kann auch Geheimnisse sehr gut für mich behalten, da mich das ganze Getratsche um Personen, die ich nicht einmal kenne, nur sehr wenig interessiert. Wenn man mich um meine Meinung fragt, zögere ich trotzdem nicht diese auch ohne lange Ausflüchte und Drumherumredungen zu verdeutlichen.
Ich neige dazu alles wild gestikulierend zu unterstreichen. Einige finden diese Angewohnheit süss, andere nervt mein wildes Herumfuchteln mit den Händen.

Eigentlich will ich es allen Menschen recht machen, auch wenn mir bewusst ist, dass dies niemals geschehen kann. Ich halte mich an den Vorsatz, keine Vorurteile zu bilden, über Menschen, mit denen ich mich noch niemals unterhalten habe und dies gelingt mir auch immer sehr gut. Viele beurteilen die Leute nach ihrem Äußeren, das finde ich schade, denn nicht alle Menschen können gut aussehen und sind trotzdem wahre Engel auf Erden.

Und auch wenn ich anderen nicht sehr schnell vertraue, so kann man mir umso mehr Geheimnisse preisgeben. Ja, ich bin sehr scheu und es ist schwer mich richtig kennen zulernen, doch wenn man mich erst einmal geknackt hat, würde ich behaupten, hat man eine Freundin fürs Leben gefunden.



[b]Besitz[/b]
Mein wertvollster Besitz ist die kleine Katzendame, die auf den Namen Esmeralda hört. Mittlerweile muss sie etwa zehn Wochen alt sein. Ich weiß es nicht genau, da ich sie in den Sommerferien gefunden habe, als ich einen einsamen Spaziergang durch den Wald machen wollte. Sie lief auf mich zu und wich keinen Schritt mehr von meiner Seite. Kurzerhand habe ich beschlossen sie mitzunehmen. Allerdings musste ich sie vor meinen Eltern verstecken, da sie mit Gewissheit wütend auf mich geworden wären, wenn sie wüssten, dass ich „ein flohverseuchtes Vieh“ in unser Haus eingelassen habe. Selbst jetzt weiß meine Familie noch nichts von meiner Katze. Ich habe Angst, dass ich sie wieder hergeben müsste, wenn sie mein kleines Geheimnis erfahren würden.

Ein silbernes Armband mit vier schwarzen Perlen, die einen roten Stein umrahmen, gehört zu meinem materiellen Besitztümern. Ich lege dieses Armband niemals ab, außer wenn ich zu Hause bin, da es die einzige Erinnerung an meine verstorbene Großmutter väterlicherseits ist. Ein Erbstück sozusagen und äußerst wertvoll. Meine Mutter sucht schon etliche Zeit nach diesem Schmuck.

Ansonsten sind mir nur noch meine Bücher über magische Pflanzen heilig. Ich besitze einige Werke über diese, da mir Kräuterkunde sehr gefällt. Auf diese Bücher passe ich sehr gut auf. Meist lese ich vor dem zu Bett gehen noch ein wenig in ihnen. Sind sie nicht gerade in Gebrauch, so schließe ich sie in meinem Schrank ein, da ich keines verlieren möchte. Ich habe sie mir von meinem mühsam zusammen gesparten Geld gekauft.



[b]Stärken und Schwächen[/b]
#STÄRKEN
[b].x|[/b] Geheimnisse bewahren
Ich finde einen meiner tollsten Charakterzügen ist meine Verschwiegenheit und Loyalität gegenüber meinen Freunden. Viele Mädchen, und leider auch immer mehr Jungs, verraten Geheimnisse ihrer Freunde oder einfach nur von denen, die sich ihnen anvertraut haben, damit sie beliebt und toll wirken. Ein solches Verhalten finde ich einfach nur fehl am Platz und gemein.

[b].x|[/b] Tratscherei aus dem Weg gehen
Nichts hasse ich wohl mehr, als Leute, die das Mädchen vor sich von oben bis unten begutachten wie einen Gegenstand und dann wild mit dem Nachbarn eine Unterhaltung über die hässliche Kleidung der Mitschülerin beginnen. Nichts würde mir ferner liegen, als über andere Leute zu tratschen, was ich ebenfalls als eine Stärke von mir bezeichne. Ein gegenseitiges Austauschen von Informationen finde ich okay, doch wenn es zu weit geht, dann beende ich die Unterhaltung rasch oder versuche das Thema zu wechseln. Über Freunde vermeide ich jedes Gespräch, da man eine Aussage meist falsch interpretiert und somit den Freund schlussendlich nur verletzt.

[b].x|[/b] Nettigkeit und Hilfsbereitschaft
Auch wenn jeder Mensch auf seine Art nett ist, schätze ich diesen Charakterzug sehr an mir. Ich zicke beinahe nie rum und wenn, dann muss ich schon einen triftigen Grund haben. Auch meine Hilfsbereitschaft mag ich an mir sehr, da jeder, egal aus welchem Jahrgang und aus welchem Hause, sich bei mir Rat zur Schule und auch zu anderem holen kann. Ich helfe, wo ich kann und würde eine liebgemeinte Bitte niemals abschlagen.

[b].x|[/b] Anpassung
Obwohl man meinen könnte, dass ich mich oft anpasse, liegt man bei dieser Vermutung daneben. Ich habe meine eigenen Vorlieben und mache meistens das, was ich will. Ich muss mich gewiss nicht in den Vordergrund drängen und meine Meinung posaune ich ebenfalls nicht der ganzen Welt zu, doch wenn man mich fragt, wie ich zu etwas stehe, dann druckse ich nicht herum, sondern gebe eine ehrliche Antwort, die meinem Sinnbild entspricht und nicht von anderen abkopiert ist.

#SCHWÄCHEN
[b].x|[/b] Sensibel und verletzlich
Eine Charaktereigenschaft, die ich überhaupt nicht an mir schätze ist, dass ich so schnell verletzt werden kann. Dies geschieht nicht durch Handgreiflichkeiten, sondern durch verbale Angriffe. Schnell kann man mich aus der Fassung bringen, wenn jemand mir ein gemeines Wort an den Kopf wirft und anstatt mich zu wehren, renne ich auch noch weinend davon und verkrieche mich unter meiner Bettdecke.

[b].x|[/b] Vertrauensgewinnung
Mein Vertrauen zu gewinnen bedeutet viel Arbeit, denn leicht bekommt man es nicht. Ich kann Menschen nicht einfach so vertrauen, ich werde einfach zu schnell verletzt. Geheimnisse behalte ich lieber für mich, denn dann weiß ich, dass niemand sie erfahren kann. Und nur wenigen öffne ich die hinterste Tür zu meiner geschundenen Seele. Es dauert lange, bis ich jemandem vertrauen kann, doch umso schneller ist dieses auch wieder zerstört.

[b].x|[/b] Akrophobie
Ich leide unter starker Akrophobie. Meist reichen nur wenige Meter in der Luft aus, um mich in totale Panik zu versetzen. Dementsprechend schlecht war ich auch in den Flugstunden, dort ist meine Höhenangst das erste Mal aufgetreten. Auch die Quidditchspiele hier an der Schule sehe ich mir nur höchst ungern an und wenn ich mich doch entschließen sollte auf die Tribünen zu klettern, vermeide ich einen Sitzplatz am Geländer. Meist sehe ich mir die Spiele von unten an und leide danach lieber an Nackenschmerzen.

[b].x|[/b] Bettdecke – Mein Zufluchtsort
Ich fliehe sehr schnell von Dingen, die mir nicht passen. Meist renne ich lieber von meinen Problemen davon, als mich ihnen zu stellen und auch Ängste vergesse ich lieber. Mein liebster Zufluchtsort ist unter der Bettdecke von Hogwarts. Ich schließen die Augen und vollkommene Dunkelheit umhüllt mich und kein Laut dringt an mein Ohr. Manchmal kann ich stundenlang weinen. Meist tue ich dies am Abend und heule mich in den Schlaf.

[b].x|[/b] Schüchtern
Ich vertraue nicht nur sehr langsam, sondern bin auch noch ausgenommen schüchtern. Ich hasse meine Schüchternheit, doch ich kann einfach nicht auf Menschen zugehen. Es fällt mir sehr schwer Fremde anzusprechen und selbst wenn sie den ersten Schritt wagen, bin ich sehr wortkarg und taue erst nach einem gewissen Zeitraum auf und werde lockerer. Doch meist sind diese Personen dann schon wieder verschwunden und ich hänge alleine rum.



[b]Vorlieben und Abneigungen[/b]
#VORLIEBEN
[b].x|[/b] Kräuterkunde
Ich lese auch ausgesprochen viel über Pflanzen und mag alles, was mit Natur zu tun hat. Später möchte ich auch einmal etwas mit Pflanzen machen. Vielleicht ziehe ich später sogar den Beruf des Züchters oder Heilers in Erwägung. Ich bin der Meinung, dass dieses Fach zu meinen Besten gehört. Ganz zur Bestürzung meiner Eltern habe ich dieses Fach gewählt, anstatt wie von ihnen verlangt Arithmantik oder Geschichte der Zauberei.

[b].x|[/b] Pflege Magischer Geschöpfe
Hier ist es wohl dasselbe wie bei Kräuterkunde. Ein ausgesprochen interessantes Fach, das mich immer wieder fasziniert. Der Umgang mit Lebewesen macht mir unheimlich Spaß, ich könnte wohl nicht ohne diese leben. Auch hier sind meine Noten ganz passabel. Vielleicht werde ich auch einen solchen Beruf wählen. Dies liegt ja noch in ferner Zukunft.

[b].x|[/b] Esmeralda
Nichts liebe ich mehr als meine junge Katzendame. Ich behalte sie immer im Auge, außer wenn ich den Unterricht besuchen muss ist es schlichtweg unmöglich sie mitzunehmen. Ich habe sie gerne um mich, egal ob wir beide zusammen spielen und im Gemeinschaftsraum toben oder sie sich auf meinen Schoß zusammen kuschelt und einschläft. Ich weiß praktisch immer, wo sie ist und wenn nicht, mache ich mir grässliche Sorgen um sie.

[b].x|[/b] Herbst
Wenn die Blätter an den Bäumen aussehen, als wurden sie von Zauberhand angemalt, dann beginnt meine liebste Jahreszeit. Nicht zuletzt deswegen, weil nach den Sommerferien die Schule erneut beginnt und ich von zu Hause fort kann. Ich liebe es, dass Laub unter meinen Füßen zu spüren und bin zu dieser Jahreszeit oft draußen. Meist mache ich einsame Spaziergänge und genieße die Natur, denn viele finden dieses Wetter einfach nur miserabel.

[b].x|[/b] Schule
Ich liebe die Schule über alles. Viele können mich deswegen nicht verstehen und ich kann begreifen wieso. Warum sollte man die Schule lieben? Hausaufgaben machen, Regeln einhalten und dann noch rechtzeitig im Unterricht erscheinen. Dass einige dagegen eine Abneigung empfinden ist klar, doch ich liebe ein solch geordnetes Leben, fern von zu Hause.

[b].x|[/b] ruhige Kaminfeuernachmittage
Ich mag keine Hektik. Lieber schnappe ich mir ein gutes Buch und besetze einen samtenen Sessel vor dem Kamin. Das Feuer, welches leise prasselnd meine Nerven beruhigt, wärmt mich sogleich und lässt die kalten Mauern im warmen Licht erscheinen. Lieber verbringe ich meine Nachmittage hier alleine, anstatt Leuten hinter herzurennen oder mich in Menschenmassen zu stürzen.

[b]x.|[/b] Cecile, Gwenhwyfar & Geoffrey
Meine Cousinen Cecile und Gwenhwyfar und meinen Cousin Geoffrey mag ich sehr, jedenfalls lieber als den Rest meiner Familie. Vor allem mit Cecile verstehe ich mich äußerst gut und ich unterhalte mich gerne mit ihr. Sie ist einer meiner wenigen Freunde hier in Hogwarts und meine wohl engste Vertraute. Ich wüsste nicht, was ich ohne die drei machen würde und bin froh, dass sie mich unterstützen.

#ABNEIGUNGEN
[b].x|[/b] Sommerferien
Oft höre ich ein: [b]„Was? Du hasst die Sommerferien? Wie kann man nur die großen Ferien nicht mögen?“[/b] Auch diese Äußerungen sind für mich verständlich, sollte man von meiner Abneigung gegenüber Sommerferien erfahren, doch ich hasse die Wochen zu Hause, möchte am liebsten gar nie mehr dorthin. Nur einmal erlebte ich einen schönen Sommerferien, bei meinen Cousinen und Geoffrey.

[b].x|[/b] Mein Brüder
Wie könnte ich keine Abneigung gegen meine Brüder entwickelt haben, da sie mich all die Jahre gehänselt haben? Froh bin ich, dass William nun ausgezogen ist und ich nur noch Richards Beleidigungen ertragen muss. Manchmal würde ich ihnen am liebsten einen saftigen Fluch auf den Hals hetzen, doch ich bin mir bewusst, dass meine Magie ihre noch lange nicht übertrifft. Noch nicht...

[b].x|[/b] Eulen
Ich kann diese Viecher nicht ausstehen. Vor allem versuche ich der morgendlichen Postübergabe zu entgehen, da mir, als ich die erste Klasse besuchte, eine Eule ihren Kot auf meinem Haar niederlassen musste. Die anderen fanden diesen morgendlichen Zwischenfall äußerst amüsant, ich allerdings überhaupt nicht. Außerdem geht mir ihr lautes Geschreie auf die Nerven. Somit frühstücke ich meist vor ihrer Ankunft.

[b].x|[/b] Eingebildete Reinblüter
Auch Zauberer, die sich etwas auf reines Blut einbilden, bleiben vor meiner Abscheu nicht verschont. Ich hasse ihr eingebildetes Getue und ihre Gespräche über Reinheit. Und natürlich auch ihr Ablästern über Muggel und Muggelstämmige. Nein, ich kann mich an diesen Unterhaltungen nicht beteiligen und ich will es auch nicht, darum halte ich artig den Mund. Was sollte ein Reinblüter einem Muggelstämmigen voraus haben? Nichts!

[b].x|[/b] Verteidigung gegen die dunklen Künste
Obwohl ich Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht mag, erfahre ich doch immer wieder gerne etwas über die Kunst der Fluchblocker, da ich diese wunderbar gegen meine Brüder einsetzen kann. Eigentlich mag ich jedoch nichts, was mit Gewalt zu tun hat und es wäre mir lieber, wenn ich diese Unterrichtsstunden nicht besuchen müsste und auch keine Gegenflüche auf meine Brüder zu hetzen brauchte.



[b]Vorgeschichte[/b]
[b].x|[/b] Der gefallene Engel wäre lieber im Himmel geblieben
Es ist der 7. April, im Jahre 1940. Ein ruhiger Abend, vom Frühlingsbeginn gezeichnet. Die Sonne entschwindet am Horizont langsam den Blicken der Menschen und die Vögel erheben noch einmal ihre zarten Stimmchen, um auch allen zu versichern, dass die wärmeren Tage nun endlich da sind. Schöne Tage waren es bisher und seit einer Woche hatte man keinen Schnee mehr erblickt. Auf dem traumhaften Anwesen der Granthams in Southampton tummelten sich die ersten Frühlingsblumen. Osterglocken und Narzissen streckten ihre Blumenköpfe aus der Erde, um die ersten wärmenden Strahlen der Sonne zu erhaschen. Und trotz dem schönen Tage sah man in dem Garten, der eher einem Park glich, keine Menschenseele. Selbst die Terrasse war verlassen.
Doch im Hause drin hörte man das Babygeschrei klar und deutlich. Die drei Hauselfen tummelten sich in der Küche, wie es ihnen befohlen worden war und setzen die Babymilch auf. Das Neugeborene hatte Hunger, dies war gewiss und anstatt es zu Stillen, wie normale Mütter dies taten, bestand Cordula Grantham auf die Babyfläschchenmethode.
Johnny, einer der drei verwahrlosten Gestalten, fühlte die heiße, blubbernde Milch in das Fläschchen und eilte die Treppe hinauf ins elterliche Zimmer.
Die Frau, welche erschöpft auf dem Bett lag, hatte einen genervten Ausdruck auf ihrem Gesicht und der Mann versuchte vergebens das Mädchen zu beruhigen, welches wie am Spieß schrie. Der Hauself wollte seinem Herren das Fläschchen geben, doch dieser schaute ihn nur missbilligend an. [b]„Du hast wohl einen Knall, du Lumpenpack! Meinst du wirklich meine Frau und ich kümmern uns noch um das Baby, nach dieser anstrengenden Geburt? Nimm das Kind und bringe es zur Ruhe und wehe du schaffst dies nicht... Dann werde ich dir zeigen, was passiert, wenn du nicht gehorchst. Und jetzt verschwinde und bringe das Kind danach in sein Bettchen!“[/b] Er drückte dem armen Geschöpf das Kind in die Arme und schlug die Türe vor seiner Nase zu. Auf wundersame Weise war das Kind verstummt und lächelte Johnny mit dem zahnlosen Mäulchen an. Das magische Wesen war nicht sehr viel größer als das Baby und dennoch konnte er es mühelos halten. Tränen füllten seine Augen, denn selten wurde er von jemandem angelächelt. Er gab dem Mädchen die Milch, die inzwischen etwas abgekühlt war. Dann brachte er sie ins Kinderzimmer und legte sie schlafen. Das verträumte Lächeln umspielte ihre Lippen selbst noch im Schlaf, dies wusste der Hauself, denn er wich keinen Moment von ihrer Seite. Dorothy würde man sie nennen, ein Geschenk von Gott...

[b].x|[/b] Verweintes Puppengesicht & Johnny, der Tröster
Es war ein warmer Sommerabend. Vor nicht allzu langer Zeit hatte ich das sechste Lebensjahr erreicht. Cordula hatte uns immer wieder ermahnt, dass wir heute Abend besonders anständig sein mussten. Ich nickte natürlich artig, so wie man mich erzogen hatte, doch der schelmische Blick meiner beiden Brüder entging mir keineswegs. Meiner Mutter anscheinend schon. [i]Ich werde mich heute Abend in Acht nehmen müssen, sie werden wieder irgendeine Gemeinheit ausgedacht haben.[/i] Ich strich mein blaues Sommerkleid glatt und folgte der Hexe in die Eingangshalle, denn soeben hatte die Klingel gebimmelt und unsere Gäste betraten unser Haus. Ihr langes Kleid, welches tief ausgeschnitten war und den ganzen Rücken freigab, raschelte bei jedem Schritt. Mein Vater, gekleidet im Smoking, hatte die Tür geöffnet und Mr. und Mrs. Moore schon willkommen geheißen. Cordula betrat die Halle strahlend und gab beiden je ein Küsschen auf die rechte Backe. Ich folgte ihr und blieb neben dem kleinen Bäumchen stehen. Die lüsternen Blicke des mir fremden Herren entgingen mir nicht. [i]Kein Wunder, ich würde auch andere Frauen anschauen, wenn ich diese alte Gans geheiratet hätte..[/i]. Ich erschrak vor meinen eigenen Gedanken und schalt mich selbst. [b]„Dorothy! Komm hierher, bitte!“[/b], rief meine Mutter nach mir. Ich trat vor, das Bäumchen hatte mich wohl halb versteckt und reichte den beiden die Hand. [b]„Guten Abend!“[/b] Mr. Moore musterte mich mit neugierigem Blick. [b]„Dies ist also die kleine Doro? Ein wirklich hübsches Kind. Das Gesicht wie eine zerbrechliche Puppe.“,[/b] richtete er an meine Eltern. Sie lächelten sich stolz an, es war das erste und letzte Mal, dass ich sie wegen mir Lächeln sah, doch dies wusste ich natürlich nicht. Ich war nur beschäftigt meinen verächtlichen Gesichtsausdruck zu verstecken, der sich in meine Züge gestielt hatte, als ich den verhassten Spitznamen hörte. Ich versuchte gute Miene zum bösen Spiel zumachen, schließlich war ich wohlerzogen. Doch der Mann, ich hatte den Namen vergessen, war mir jetzt schon unsympathisch.

Nach dem Essen verkrümelte ich mich in mein Zimmer, doch meine Brüder wollten mich nicht in Ruhe lassen. Immer wieder kamen sie in mein Zimmer und provozierten mich. Ich wollte doch ein liebes Mädchen sein und meine Eltern nicht mit diesen Problemen nerven, doch ich hielt es nicht mehr aus. Wütend sprang ich von meinem Bett hoch und ging aus dem Zimmer. William und Richard waren verschwunden. Ich fragte mich, ob es eine gute Idee sei, jetzt petzen zu gehen, doch ich entschloss mich dazu. Ich kam am oberen Treppenende an, als sich ein Seil vor meinen Füßen spannte. Natürlich stolperte ich darüber und fiel mit großem Lärm die Holztreppe hinunter. Ich sah nur noch meine Brüder in ihren Zimmern entschwinden, niemals würde meine Mutter mir glauben, wenn ich ihr erzählen würde, dass Richard und William mich die Treppe hinunter gestoßen hatten. Da kam sie auch schon wie eine Furie aus dem Speisezimmer und brüllte mich an: [b]„Was ist den hier los? Hast du dummes Kind sogar vergessen wie man geht? Dorothy, wir haben wichtigen Besuch und du hast nichts besseres zu tun, als die Treppe hinunter zu rutschen!“[/b] Ich fragte mich ernsthaft, ob Cordula wirklich so dumm sein konnte. Ich befüllte meine Stirn und bemerkte etwas Flüßiges, Warmes an meiner Hand. Blut. Nun schien es die Frau vor mir auch zu bemerken, doch anstatt sich bei mir zu entschuldigen, rief sie nur nach Johnny, der mich in mein Zimmer geleiten und mich verarzten sollte. Er stützte mich während dem Gehen, denn ich stand noch ziemlich wackelig auf den Beinen. Vorsichtig setzte er mich auf dem Bett ab und fragte mich, was geschehen sei. Ich erzählte es ihm und fügte hinzu: [b]„Ich hasse das hier! Mein ganzes Leben.“[/b] Obwohl ich nicht weinen wollte, kamen mir einfach die Tränen. [b]„Armer Engel...“[/b] Ein neues Mal weinte ich mich in den Schlaf und Johnny bewachte ihn, wie vor neun Jahren.

[b].x|[/b] Sommer mal anders
Wieder hatte die Sonne einen weiteren Sommer herangebracht, doch ich wusste nicht, dass mir diesen Sommer besonders in Erinnerung bleiben würde. Ich war soeben neun Jahre alt geworden. Cordula und Adam verkündeten uns eines Abends, dass sie eine wichtige Reise nur zu zweit unternehmen mussten und das William und Richard auf mich aufpassen sollten. Die beiden sahen unsere Mutter empört an. [b]„Was? Nein, wir spielen doch nicht Babysitter... Wieso müssen wir das machen? Der ganze Sommer ist versaut, wir haben was besseres zu tun.“[/b] Mir war das ganze gleichgültig, schweigend saß ich am Tisch und stocherte in meinem Essen herum. Natürlich erhörte Cordula das Drängen ihrer beiden Söhne und schickte mich somit kurzerhand zu den Yeats.
Eine Woche später brachten meine Erzieher mich zu meinen Verwandten und schickten mich nicht ohne Mahnungen auf den Weg. Ich solle mich gut benehmen und ein anständiges Kind sein. Kaum hatte ich ihnen dies versichert, waren sie auch schon wieder verschwunden. Leicht schüttelte ich den Kopf und packte meine Tasche mit eisernem Griff. Ich lief den geschwungenen Zufahrtsweg entlang und bevor ich an der Türe klopfen konnte, wurde sie aufgerissen. Cecile stand vor mir. Ihre Haut war schon zu Beginn des Sommers leicht gebräunt und ein strahlendes Lächeln hieß mich willkommen. Ich ließ die Tasche fallen und warf mich mit voller Wucht in ihre Arme, beinahe wären wir umgefallen. Gwenhwyfar stand hinter Cecile und auch sie umarmte mich zur Begrüßung, auch wenn es nicht so stürmisch war wie bei Cecile. Ich freute mich sehr, meine Cousinen zu sehen, doch wo war der kleine Geoffrey? Suchend schaute ich mich um und als hätte Cecile meine Gedanken erraten sagte sie: [b]„Sie sind einkaufen gegangen. Bald kommen sie wieder.“[/b]
Es war der beste Sommer meines Lebens. Wir hatten viel Spaß zusammen. Oft spielten wir draußen in den warmen Sonnenstrahlen Verstecken oder Fangen. Und manchmal konnten mich meine Cousinen überreden, dass ich sie mich schminken und frisieren ließ. Ich erkannte mich selbst nicht wieder, wenn sie fertig waren. Umso enttäuschter war ich, als der Sommer sich dem Ende zu neigte und Cordula und Adam mich bei den Yeats abholen kamen.

[b].x|[/b] Die Eule bringt frohe Botschaft
Erneut waren zwei Jahre vergangen und einmal mehr kehrte der Sommer ein und versprach der Welt seine warmen Sommertage. Letzten April war ich elf Jahre und mit größter Erwartung hoffte ich auf den einen Brief, der mich nach Hogwarts einladen sollte, doch er kam und kam nicht. Mit jedem Tag, der verstrich in diesem warmen Juni, ließ ich den Kopf tiefer hängen. Ich wollte schon gar nicht mehr aufstehen. Niedergeschlagen lag ich in meinem Bett, doch ich konnte nicht wieder einschlafen, denn erstens blendeten mich die grellen Sonnenstrahlen, die durch das offene Fenster den Weg in mein Zimmer fanden und zweitens rief Cordula mit hysterischer Stimme nach mir. Nur wiederwillig verließ ich mein warmes, schützendes Bett und schlurfte die Treppe hinunter. [b]„Dorothy! Du hast gefälligst zu kommen, wenn deine Mutter dich ruft. Und dies nicht erst nach zehn Minuten! Haben wir uns verstanden, Fräulein?“,[/b] rügte mich auch so gleich Adam. [i]Pah, Mutter! Wie kann man Cordula nur so nennen? Also meine ist sie bestimmt nicht, wann war sie es denn einst? Ich kann mich nicht erinnern..[/i]. Ergeben nickte ich zu den Worten meines Vaters.
Ohne jegliche Lust schlang ich das Marmeladenbrötchen hinunter. Meine Ernährer, wie ich sie insgeheim nannte, nahmen auch diese Mahlzeit wie immer ohne Hast zu sich. Wieso sollten sie sich auch beeilen? Schließlich würde nachher einer der Hauselfen kommen und den Tisch abräumen, während Cordula ihre Freundinnen besuchte und Adam durch den Kamin ins Ministerium entschwinden würde. [b]„Darf ich aufstehen, bitte?“[/b] Wohlgesonnen nickten die Erwachsenen und ich machte mich wieder auf in mein Zimmer.

Ich hatte mich soeben wieder unter der Bettdecke verkrochen, als jemand laut gegen die Fensterschreibe pochte. [i]Komisch! Mein Fenster ist doch im oberen Stockwerk. Wie kommt bloß jemand hier hoch?[/i] Ich schlug die Decke erneut zurück und begab mich zum Fenster. Als ich die Eule erblickte, die sich inzwischen gewaltsam Einlass verschaffen wollte, war ich erstaunt. Natürlich wusste ich, so wie jeder, dass man zur Briefversendung Eulen brauchte, doch dieses Tier schien es äußerst eilig zu haben. Ich machte das Fenster auf, bevor die Eule noch einmal gegen das massive Glas fliegen konnte. Sie regulierte die Geschwindikeit mühelos und ließ sich auf dem schmalen Fenstersims nieder. Ihre dunklen Knopfaugen schauten mich an und schienen von mir zu verlangen, dass ich den Brief, den sie im Schnabel hielt, entgegen nahm. Zögernd streckte ich die Hand aus, doch das Tier mochte wohl nicht so lange warten und ließ den Brief einfach auf den Boden fallen und flatterte wieder davon. Ich schloss verwirrt das Fenster und bückte mich nach dem Brief. Auf dem Umschlag stand: [i]Ms. D. Grantham, Southampton, erstes Zimmer links neben der Treppe[/i]. Kein Absender stand auf dem Umschlag, doch an dem Siegel, das den Brief verschloss, sah ich, dass er von Hogwarts kam. Ein freudiges Lächeln stahl sich auf mein Gesicht. Ich riss den Brief förmlich auf und verschlang das Geschriebene:

[i][b]HOGWARTS-SCHULE FÜR HEXEREI UND ZAUBEREI[/b]
Schulleiter: Albus Dumbledore
(Orden der Merlin, Erster Klasse, Grossz., Hexenm.
Ganz hohes Tier, Internationale Vereinigung der Zauberei.)

Sehr geehrte Ms. Grantham,
wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände.
Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31.Juli.

Mit freundlichen Grüssen
Minerva McGonagall
Stellvertretende Schulleiterin [/i]

Ich konnte es nicht fassen, ich hielt wirklich den langersehnten Brief in meinen Händen. Weinend vor Glück rannte ich die Treppe hinunter in die Küche. Johnny kam auf mich zu, als er meine Tränen sah, wich seinem fröhlichen Blick Bestürzung. [b]„Miss Dorothy! Was ist geschehen?”[/b] Ich lächelte und antwortete: [b]„Johnny, der Brief ist gekommen! Ich freue mich ja so!“[/b] Kurzerhand bückte ich mich zu ihm hinunter und schlang meine Arme um seinen zerbrechlichen Körper. Auch ihm rannen die Tränen hinunter, doch ich sah in seinem Blick nichts als pure Freude. [b]„Der Engel hat es aus der Hölle geschafft...“,[/b] flüsterte er.

[b].x|[/b] Wenn der sprechende Hut auf dein Haupt gesetzt wird...
Selten hatte ich ein solches Hochgefühl gespürt. Ich freute mich sehr auf die legendäre Schule für Hexerei und Zauberei und gespannte Vorfreude umklammerte mich. Adam und Cordula brachten mich Ende Sommer auf das Gleis 93/4 und ich muss zugeben, ohne ihre Hilfe hätte ich es wohl nie gefunden. Doch als wir auf dem Bahnsteig standen und von anderen Zaubererfamilien umringt wurden, verschwanden meine Erzieher recht schnell wieder. Somit stand ich alleine da und hatte äußerst Mühe mich zurecht zufinden. Ich lief ein wenig am Zug entlang und zog den schweren Koffer hinter mir her, als ich die Yets erblickte. Geschwind drückte ich mich zwischen den vielen Menschen hindurch und erreichte meine Cousinen und deren Familie. Ich begrüßte sie alle und fragte, ob ich mit ihnen nach Hogwarts fahren könne. Zum Glück ging dies für beide in Ordnung und wenige Zeit später saßen wir in einem der Abteile. Cecile hatte die Koffer auf die Gepäckablage gelegt. Ich hatte ein wenig Angst, dass sie uns während der Zugfahrt auf den Kopf hätten knallen können, doch Cecile versicherte mir, dass nichts dergleichen geschehen konnte.
Ich hatte Angst, richtig Bammel. Wir standen vor dem massiven Holztor, die uns noch von der „Großen Halle“ trennte und warteten bis uns Einlass geboten wurde. Inzwischen hatte sich die Nacht über das Schloss gesenkt.
Endlich ging das Tor auf und die neuen Erstklässler, also wir, marschierten in Reih und Glied zwischen den vier langen Tischen auf den Lehrertisch zu. Vor diesem stand Professor McGonagall mit einem Stoffbündel. Ich konnte nicht erkennen, was es war, nur erahnen, dass ich den „sprechenden Hut“ vor mir sah. Ich schaute mich verstohlen in der Halle um und mein Blick fiel auf die Sternen übersäte Decke. Ich hatte von ihr Geschichten gehört, dass sie immer den Himmel, der sich uns draußen zeigte, abbildete. Doch mit eigenen Augen dieses Schauspiel zu sehen, war doch etwas anderes. Die ersten Schüler wurden aufgerufen und den vier verschiedenen Häusern zugeteilt. E... F... G... [b]„Grantham, Dorothy!“[/b] rief die Lehrerin. Ich spürte, dass sich alle Blicke mir zuwandten, als ich nach vorne trat und mich auf den klapprigen Stuhl niederließ. Professor McGonagall setzte mir den Hut auf, der mir über die Augen rutschte. Schwärze empfing mich, doch es schien, als würde der Hut zu sprechen beginnen: [b]„Hmmm... Ich weiß, ich weiß! Deine Brüder und deine Eltern, sie waren in Slytherin. Ich weiß! Doch ob du dort wirklich gut aufgehoben bist... ich weiß nicht. Ich würde sagen, GRYFFINDOR!“[/b] Mir wurde der sprechende Hut wieder abgenommen. Applaus brandete bei einem der Tische auf und ohne es wirklich zu merken oder zu wollen, lief ich in diese Richtung und setzte mich auf einen freien Platz.

[b].x|[/b] Wie waren deine Herbstferien?
Die ersten Herbstferien waren vergangen und ich dachte nicht gerne daran zurück. Jemand fragte mich, wie ich sie fand und ich antwortete: [b]„Och! Sie waren wie immer...“[/b] Sie waren nicht wie immer gewesen, sie waren total anders, doch dies würde ich wohl niemandem auf die Nase binden. Als ich abends im Bett lag, dachte ich daran zurück:
Ich stieg aus dem Zug und wartete vergebens auf Cordula und Adam. Auch von meinen beiden Brüdern war keine Sicht. [i]Mist! Was mache ich denn jetzt?[/i] Sie erschienen nicht auf der Bildfläche und ich begann mir schon Sorgen zu machen, schließlich konnte ihnen etwas zu gestoßen sein. Zum Glück fand sich ein netter Muggel, der mich mit seinem Fahrzeug bis in die Nähe von Southapmton fuhr. Ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte, es sah nicht danach aus, als ob mich jemand abholen kommen würde. Ich sollte Recht behalten. Als ich aus dem Wagen des Muggels stieg und mich etwa tausend Mal bei ihm bedankt hatte, musste ich erst noch etwa drei Meilen zu Fuß durch die Stadt gehen. Ich fand das Ganze beängstigend, der Lärm und die vielen Menschen, die mich mit meinem schweren Koffer nur komisch anstarrten...
Endlich hatte ich es geschafft und stand vor unserem Anwesen. Die Blumen waren verblüht und die etlichen Bäume hatten Farbe bekannt. Bunt waren ihre Blätter, rot und gelb. Es sah sehr schön aus und endlich freute ich mich wieder auf zu Hause. Ich klingelte an der Tür und wartete, dass mir aufgemacht wurde. [i]Ich bin auf ihre Gesichter gespannt. Wieso sie wohl meine Ankunft vergessen haben? Ich schickte ihnen doch extra einen Brief...[/i] Endlich öffnete sich die Tür. Cordula stand in der Eingangshalle und sah mich aus ihren starren Augen an. Kein Lächeln, nicht einmal einen Ansatz. Dies verwunderte mich. [b]„Adam, komm doch einmal her...“[/b] rief sie über die Schulter hinweg ins Wohnzimmer. Adam kam daraus, auch seine Miene war starr. Er packte meinen Koffer und zog ihn rein, während meine Mutter meinen Arm festhielt und mich ebenfalls ins Zimmer bugsierte. Die Türe schloss sich mit einem lauten Knall und dann brach wahrlich ein Donnerwetter über mir zusammen. [b]„Wie kannst du es nur wagen hier her zukommen ... Eine Schande für die Familie ... Gryffindor ... Deine Brüder ... Flugangst ... Du dummes Kind ... Wie haben wir dich erzogen ... uns antun ...“[/b] Beide riefen durcheinander, doch ich konnte nur Satzteile erahnen, verstand somit kein Wort. Plötzlich sauste Adams Hand auf meine Backe und hinterließ einen roten Abdruck. Noch nie hatte er mich geschlagen. Ich war so erstaunt, dass ich nicht einmal Schmerz verspürte. [b]„IN DEIN ZIMMER, DROTHY GRANTHAM!“[/b] schrie er mich an, doch ich war nur froh diesen Schauplatz zu verlassen, hatte das Gefühl in einen falschen Film geraten zu sein. Am oberen Treppenende begegnete ich William und Richard. Sie schauten mich belustigt an und meinten: [b]„Na, du dumme Kuh? Machts Spaß bei den Gryffindors?“[/b] Ich gab keine Antwort, flüchtete nur noch in mein Zimmer, das nicht mehr mein war...


Gehe nach: Frühstück vor dem 1. Schultag

Der sprechende Hut Offline

Besucher

Beiträge: 0

10.12.2006 21:32
Dorothy Grantham Antworten
Seid gegrüßt in den Hallen von Hogwarts, Dorothy!

Die Zwillinge werden sich freuen, so bald ihre Cousine bei sich zu haben, und ich freue mich, dass du hergefunden hast. Ein sehr schöner Charakter, der es Zuhause wahrlich nicht leicht hat. Kein Wunder, dass du eher schüchtern bist. Inhaltlich ist alles in Ordnung, du hast alles gut durchdacht. Wenn du die Fehler ausgebesserst hast, darfst du starten.

Name
Solche [Komma] die mich nicht besonders gut kennen, sprechen mich ebenfalls mit meinem vollständigen Vornamen an.
Von Lehrern werde ich natürlich Miss Grantham genannt und sollte sich jemals [kein Komma] eine mir ungesonnene Person [kein Komma] herablassen mich anzusprechen [Komma] so rufen sie mir ein kaltes Grantham zu.



Herkunft und Familie
Meine Eltern und Brüder sind Muggel abgeneigt und vermeiden es auch mit solchen in Kontakt zu treten, mit Mischlingen wollen sie ebenfalls nichts zu tun haben und sprechen nur sehr widerstrebend mit ihnen.
Wir kommen aus dem südlichen Teil von England. Das Grantham Manor steht ein wenig ausserhalb von Southampton und kann schon beinahe Villa genannt werden. Viele Parties werden bei uns veranstaltet, da das Haus so groß ist und auch reichlich Grünfläche bietet.

Er arbeitet im Sankt Mungos Hospital.

Sie ist noch schlimmer als mein Vater [kein Komma] mit ihrem Wahn, das Blut rein zu halten und war dementsprechend enttäuscht, als ich nach Gryffindor kam.

Er besuchte, wie könnte es anders sein, ebenfalls das Hause Slytherin und schloss die UTZs mit größter Bravour ab. Was soll ich zu ihm sagen? Er ist hübsch zweifelsohne und Hanna, seine Frau [Komma] findet dies sicherlich auch.

Doch dies scheint meinen Eltern egal zu sein, sie loben und preisen ihn genau so an [kein Komma] wie William. Beinahe scheint es, als wären sie auf ihn noch ein wenig stolzer [kein Komma] als auf unser größeren Bruder. Jeden Sommer hat er eine neue Frau an seiner Seite, allesamt aus bestem Hause [Komma] versteht sich.

Sowohl meine Cousinen Gwenhwyfar und Cecile Yeats, als auch mein Cousin Geoffrey Yeats besuchen ebenfalls Hogwarts momentan.



Aussehen
Meine Größe beträgt 1.63 Meter. Wahrscheinlich werde ich nicht mehr viel wachsen, da auch meine Mutter keine hoch sprießende Bohnenstange ist.

Ansonsten trage ich lieber enganliegende Jeans aus hellem Stoff, sowie weiße Pullover, die meine gesunde Hautfarbe noch ein wenig hervorheben. Mein Lieblingsteil ist momentan ein weißer Rollkragenpullover.

Allerdings creme ich mich morgens und abends sorgfältig ein, da ich nichts hässlicher finde [kein Komma] als Pickel.

Meine Haare sind schön dick, allerdings nerven sie mich fast immer, daher binde ich sie meist zu einem lockeren Pferdeschwanz zusammen, der sich manchmal über meine Schulter stiehlt.

Auf meine Augen bin ich sehr stolz. Sie sind groß und besitzen eine wunderbare dunkelbraune Farbe.

Sie ist nicht zu groß und nicht zu klein.

Sie sind schön voll, aber sie sind nicht übergroß. Oft lege ich ein wenig Lipgloss auf, damit ein natürlicher Glanz entsteht. Außerdem bin ich auf etliche feuchtigkeitsspendende Pomaden angewiesen, da meine Lippen sehr schnell austrocknen und somit rissig werden.

Ich finde sie zu groß und verdecke sie daher gerne mit einer losen Haarsträhne.

Meine Hände gefallen mir dafür wieder außerordentlich gut.



Charakter
Wenn man wohl andere aus der Schule fragen würde, die wenig Kontakt mit mir haben, dann käme es sicherlich so: [b [hier fehlt die Klammer ]„Dorothy... Wer? Geht die nach Hogwarts? In welches Haus wurde sie denn eingeteilt?“ Ich kann es mir denken, dass es so rauskommen würde und ich kann es meinen Mitmenschen nicht verübeln, denn ich bin ziemlich schüchtern und spreche nur selten mir [löschen] Fremde an.

Solche [Komma] die mit mir in den Unterricht gehen [Komma] würden mich wohl als „Streberin“ betiteln und um ehrlich zu sein [Komma] bin ich dies auch. Ich mag die Schule und das Lernen fällt mir leicht und macht mir auch noch äußerst viel Spaß.

Das heißt nicht, dass man mit mir keinen Spaß haben kann, das Gegenteil ist der Fall, nur muss ich nicht hunderte von Regelbrüchen begehen, um meine Freude zu haben.

Viele beurteilen die Leute nach ihrem Äußeren, das finde ich schade, denn nicht alle Menschen können gut aussehen und sind trotzdem wahre Engel auf Erden.



Besitz
Mein wertvollster Besitz ist die kleine Katzendame [Komma] die auf den Namen Esmeralda hört. Mittlerweile muss sie etwa zehn Wochen alt sein. Ich weiß es nicht genau, da ich sie in den Sommerferien gefunden habe, als ich einen einsamen Spaziergang durch den Wald machen wollte. Sie lief auf mich zu und wich keinen Schritt mehr von meiner Seite. Kurzerhand habe ich beschlossen sie mitzunehmen. Allerdings musste ich sie vor meinen Eltern [Zeilenumbruch löschen]
verstecken, da sie mit Gewissheit wütend auf mich geworden wären, wenn sie wüssten, dass ich „ein flohverseuchtes Vieh“ in unser Haus eingelassen habe.

Ein silbernes Armband mit vier schwarzen Perlen, die einen roten Stein umrahmen [Komma] gehört zu meinem materiellen Besitztümern. Ich lege dieses Armband niemals ab, außer wenn ich zu Hause bin, da es die einzige Erinnerung an meine verstorbene Großmutter väterlicherseits ist. Ein Erbstück sozusagen und äußerst wertvoll.

Sind sie nicht gerade in Gebrauch, so schließe ich sie in meinem Schrank ein, da ich keines verlieren möchte.



Stärken und Schwächen
Ich helfe [Komma] wo ich kann und würde eine liebgemeinte Bitte niemals abschlagen.

Ich habe meine eigenen Vorlieben und mache meistens das [Komma] was ich will.


Eine Charaktereigenschaft [Komma] die ich überhaupt nicht an mir schätze ist, dass ich so schnell verletzt werden kann.


Auch die Quidditchspiele hier an der Schule sehe ich mir nur höchst ungern an und wenn ich mich doch entschließen sollte auf die Tribünen zu klettern, vermeide ich einen Sitzplatz am Geländer.

Ich fliehe sehr schnell von Dingen [Komma] die mir nicht passen. Meist renne ich lieber von meinen Problemen davon, als mich ihnen zu stellen und auch Ängste vergesse ich lieber. Mein liebster Zufluchtsort ist unter der Bettdecke von Hogwarts. Ich schließe die Augen und vollkommene Dunkelheit umhüllt mich und kein Laut dringt an mein Ohr.



Vorlieben und Abneigungen
Hier ist es wohl dasselbe [kein Komma] wie bei Kräuterkunde. Ein ausgesprochen interessantes Fach, das mich immer wieder fasziniert. Der Umgang mit Lebewesen macht mir unheimlich Spaß, ich könnte wohl nicht ohne diese leben.

Nichts liebe ich mehr [kein Komma] als meine junge Katzendame. Ich behalte sie immer im Auge, außer wenn ich den Unterricht besuchen muss ist es schlichtweg unmöglich sie mitzunehmen. Ich habe sie gerne um mich, egal ob wir beide zusammen spielen und im Gemeinschaftsraum toben oder sie sich auf meinen Schoß zusammen kuschelt und einschläft. Ich weiß praktisch immer [Komma] wo sie ist und wenn nicht, mache ich mir grässliche Sorgen um sie.

Nicht zuletzt deswegen, weil nach den Sommerferien die Schule erneut beginnt und ich von zu Hause fort kann. Ich liebe es, dass Laub unter meinen Füßen zu spüren und bin zu dieser Jahreszeit oft draußen. Meist mache ich einsame Spaziergänge und genieße die Natur, denn viele finden dieses Wetter einfach nur miserabel.

Dass einige dagegen eine Abneigung empfinden ist klar, doch ich liebe ein solch geordnetes Leben, fern von zu Hause.

Oft höre ich ein: „Was? Du hasst die Sommerferien? Wie kann man nur die großen Ferien nicht mögen?“ Auch diese Äußerungen sind für mich verständlich, sollte man von meiner Abneigung gegenüber Sommerferien erfahren, doch ich hasse die Wochen zu Hause, möchte am liebsten gar nie mehr dorthin. Nur einmal erlebte ich einen schönen Sommerferien, bei meinen Cousinen und Geoffrey [Punkt]

Manchmal würde ich ihnen am liebsten einen saftigen Fluch auf den Hals hetzen, doch ich bin mir bewusst, dass meine Magie ihre noch lange nicht übertrifft. Noch nicht...

Auch Zauberer, die sich etwas auf reines Blut einbilden, bleiben vor meiner Abscheu nicht verschont. Ich hasse ihr eingebildetes Getue und ihre Gespräche über Reinheit. Und natürlich auch ihr Ablästern über Muggel und Muggelstämmige. Nein, ich kann mich an diesen Unterhaltungen nicht beteiligen und ich will es auch nicht, darum halte ich artig den Mund. Was sollte ein Reinblüter einem Muggelstämmigen voraus haben? Nichts!

.x| Verteidigung gegen die dunklen Künste
Wieso sollte man Flüche beherrschen und abblocken können? Ich sehe keinen Sinn in Verteidigung gegen die dunklen Künste und werde diesen wohl auch nie entdecken. Ich mag dieses Fach nicht, so wie ich jegliche Art von Gewaltanwendung abneige. Dies ist wohl auch auf den einen oder anderen Fluch meiner beiden Brüder zurückzuführen.

So mal rein von der Logik her wäre es doch für sie recht sinnvoll zu lernen, wie man Flüche abblockt, gerade wegen ihrer Bruder. Meinst nicht?



Vorgeschichte
Und trotz dem schönen Tage [kein Komma] sah man in dem Garten, der eher einem Park glich, keine Menschenseele.
Doch im Hause drin [kein Komma] hörte man das Babygeschrei klar und deutlich. Die drei Hauselfen tummelten sich in der Küche, wie es ihnen befohlen worden war und setzen die Babymilch auf. Das Neugeborene hatte Hunger, dies war gewiss und anstatt es zu Stillen [Komma] wie normale Mütter dies taten, bestand Cordula Grantham auf die Babyfläschchenmethode.
Johnny, einer der drei verwahrlosten Gestalten [Komma] füllte die heiße, blubbernde Milch in das Fläschchen und eilte die Treppe hinauf ins elterliche Zimmer.
Die Frau, welche erschöpft auf dem Bett lag, hatte einen genervten Ausdruck auf ihrem Gesicht und der Mann versuchte vergebens das Mädchen zu beruhigen, welches wie am Spieß schrie.

Das magische Wesen war nicht sehr viel größer [kein Komma] als das Baby und dennoch konnte er es mühelos halten.

Ich werde mich heute Abend in Acht nehmen müssen, sie werden wieder irgendeine Gemeinheit ausgedacht haben. Ich strich mein blaues Sommerkleid glatt und folgte der Hexe in die Eingangshalle, denn soeben hatte die Klingel gebimmelt und unsere Gäste betraten unser Haus. Ihr langes Kleid, welches tief ausgeschnitten war und den ganzen Rücken freigab, raschelte bei jedem Schritt. Mein Vater, gekleidet im Smoking [Komma] hatte die Tür geöffnet und Mr. und Mrs. Moore schon willkommen geheißen.

Ich erschrak vor meinen eigenen Gedanken und schalt mich selbst.
Sie lächelten sich stolz an, es war das erste und letzte Mal [Komma] dass ich sie wegen mir Lächeln sah, doch dies wusste ich natürlich nicht. Ich war nur beschäftigt meinen verächtlichen Gesichtsausdruck zu verstecken, der sich in meine Züge gestielt hatte, als ich den verhassten Spitznamen hörte. Ich versuchte gute Miene zum bösen Spiel zumachen, schließlich war ich wohlerzogen.

Ich fragte mich, ob es eine gute Idee sei, jetzt petzen zu gehen, doch ich entschloss mich dazu. Ich kam am oberen Treppenende an, als sich ein Seil vor meinen Füßen spannte. Natürlich stolperte ich darüber und fiel mit großem Lärm die Holztreppe hinunter. Ich sah nur noch meine Brüder in ihren Zimmern entschwinden, niemals würde meine Mutter mir glauben, wenn ich ihr erzählen würde, dass Richard und William mich die Treppe hinunter gestoßen hatten.

Ich befüllte meine Stirn und bemerkte etwas Flüssiges, Warmes an meiner Hand. Blut. Nun schien es die Frau vor mir auch zu bemerken, doch anstatt sich bei mir zu entschuldigen, rief sie nur nach Johnny, der mich in mein Zimmer geleiten und mich verarzten sollte. Er stützte mich [kein Komma] während dem Gehen, denn ich stand noch ziemlich wackelig auf den Beinen. Vorsichtig setzte er mich auf dem Bett ab und fragte mich, was geschehen sei. Ich erzählte es ihm und fügte hinzu: „Ich hasse das hier! Mein ganzes Leben.“ Obwohl ich nicht weinen wollte [Komma] kamen mir einfach die Tränen.

Mir war das ganze gleichgültig, schweigend saß ich am Tisch und stocherte in meinem Essen herum.

Ihre Haut war schon zu Beginn des Sommers leicht gebräunt und ein strahlendes Lächeln hieß mich willkommen. Ich ließ die Tasche fallen und warf mich mit voller Wucht in ihre Arme, beinahe wären wir umgefallen. Gwenhwyfar stand hinter Cecile und auch sie umarmte mich zur Begrüßung, auch wenn es nicht so stürmisch war [kein Komma] wie bei Cecile.

Wir hatten viel Spaß zusammen. Oft spielten wir draußen in den warmen Sonnenstrahlen Verstecken oder Fangen. Und manchmal konnten mich meine Cousinen überreden, dass ich sie mich schminken und frisieren ließ.

Letzten April war ich elf Jahre alt geworden und mit größter Erwartung hoffte ich auf den einen Brief, der mich nach Hogwarts einladen sollte, doch er kam und kam nicht. Mit jedem Tag [Komma] der verstrich in diesem warmen Juni, ließ ich den Kopf tiefer hängen.

Nur wiederwillig verließ ich mein warmes, schützendes Bett und schlurfte die Treppe hinunter.

Schließlich würde nachher einer der Hauselfen kommen und den Tisch abräumen, während Cordula ihre Freundinnen besuchte und Adam durch den Kamin ins Ministerium entschwinden würde.

Komisch! Mein Fenster ist doch im oberen Stockwerk. Wie kommt bloß jemand hier hoch? Ich schlug die Decke erneut zurück und begab mich zum Fenster. Als ich die Eule erblickte, die sich inzwischen gewaltsam Einlass verschaffen wollte, war ich erstaunt. Natürlich wusste ich, so wie jeder, dass man zur Briefversendung Eulen brauchte, doch dieses Tier schien es äußerst eilig zu haben. Ich machte das Fenster auf, bevor die Eule noch einmal gegen das massive Glas fliegen konnte. Sie regulierte die Geschwindikeit mühelos und ließ sich auf dem schmalen Fenstersims nieder. Ihre dunklen Knopfaugen schauten mich an und schienen von mir zu verlangen, dass ich den Brief, den sie im Schnabel hielt, entgegen nahm. Zögernd streckte ich die Hand aus, doch das Tier mochte wohl nicht so lange warten und ließ den Brief einfach auf den Boden fallen und flatterte wieder davon.


Adam und Cordula [kein Komma] brachten mich Ende Sommer auf das Gleis 93/4 und ich muss zugeben, ohne ihre Hilfe hätte ich es wohl nie gefunden. Doch als wir auf dem Bahnsteig standen und von anderen Zaubererfamilien umringt wurden, verschwanden meine Erzieher recht schnell wieder. Somit stand ich alleine da und hatte äußerst Mühe mich zurecht zufinden. Ich lief ein wenig am Zug entlang und zog den schweren Koffer hinter mir her, als ich die Yets erblickte. Geschwind drückte ich mich zwischen den vielen Menschen hindurch und erreichte meine Cousinen und deren Familie. Ich begrüßte sie alle und fragte, ob ich mit ihnen nach Hogwarts fahren könne. Zum Glück ging dies für beide in Ordnung und wenige Zeit später saßen wir in einem der Abteile.

Wir standen vor dem massiven Holztor, die uns noch von der „Großen Halle“ trennte und warteten bis uns Einlass geboten wurde.
Vor diesem stand Professor McGonagall mit einem Stoffbündel. Ich konnte nicht erkennen [Komma] was es war, nur erahnen, dass ich den „sprechenden Hut“ vor mir sah. Ich schaute mich verstohlen in der Halle um und mein Blick fiel auf die Sternen übersäte Decke. Ich hatte von ihr Geschichten gehört, dass sie immer den Himmel [Komma] der sich uns draußen zeigte, abbildete. Doch mit eigenen Augen dieses Schauspiel zu sehen, war doch etwas anderes. Die ersten Schüler wurden aufgerufen und den vier verschiedenen Häusern zugeteilt. E... F... G... „Grantham, Dorothy!“ rief die Lehrerin. Ich spürte, dass sich alle Blicke mir zuwandten, als ich nach vorne trat und mich auf den klapprigen Stuhl niederließ.

Jemand fragte mich [Komma] wie ich sie fand und ich antwortete: „Och! Sie waren wie immer...“

Sie erschienen nicht auf der Bildfläche und ich begann mir schon Sorgen zu machen, schließlich konnte ihnen etwas zugestoßen sein. Zum Glück fand sich ein netter Muggel, der mich mit seinem Fahrzeug bis in die Nähe von Southapmton fuhr. Ich wusste nicht, was ich sonst machen sollte, es sah nicht danach aus, als ob mich jemand abholen kommen würde. Ich sollte Recht behalten. Als ich aus dem Wagen des Muggels stieg und mich etwa tausend Mal bei ihm bedankt hatte, musste ich erst noch etwa drei Meilen zu Fuß durch die Stadt gehen.
Endlich hatte ich es geschafft und stand vor unserem Anwesen. Die Blumen waren verblüht und die etlichen Bäume hatten Farbe bekannt.

Plötzlich sauste Adams Hand auf meine Backe und hinterließ einen roten Abdruck.

„Na, du dumme Kuh? Machts Spaß bei den Gryffindors?“


Der sprechende Hut

Dorothy Grantham Offline

Besucher

Beiträge: 5

14.12.2006 20:47
Dorothy Grantham Antworten
Danke vielmalas, für die gründliche Korrektur. Ich habe alles ausgebessert und mir den Teil mit der Verteidigung gegen die dunklen Künste noch einmal gut überlegt und schließlich auch ein wenig abgeändert. Ich hoffe es passt so, denn dieses Fach wird immer zu Dorothys Abneigungen gehören, da sie Gewalt verabscheut.
Auf jedenfall nocheinmal vielen Dank!

Liebe Grüsse
Dorothy

Der sprechende Hut Offline

Besucher

Beiträge: 0

15.12.2006 12:37
Dorothy Grantham Antworten

Dorothy Grantham - Herzlich Willkommen
..::User freigeschaltet::..

 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz