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Komme von: Morgenstund hat Gold im Mund?
Ja, da ging ich nun, hinauf zum Schloss, durch die Eingangshalle, hinab in die Kerker. Deprimierend. Die Slytherins waren doch so stolz auf ihr Haus, auf ihr Erbe, aus eben alles, was sie hatten. Wohnen taten sie jedoch in einem Kerker, im Keller, unterstes Untergeschoss. Welche Ironie. Mir war es egal, die Dunkelheit war mir im Moment sogar recht angenehm, auch wenn sie mir so oder so nie wirklich auffiel. Hauptsache, ich es war hell genug um schwarze Buchstaben auf weißem Hintergrund zu erkennen – und das ohne Probleme. Was allerdings in einigen Fluren hier unten nicht immer der Fall war. Wie auch immer, ich war endlich im Gemeinschaftsraum angekommen, durchquerte diesen vielleicht ein wenig schneller, als ich es sonst immer tat und war schließlich im Badesaal angekommen, um mich zu duschen. Das zweite Mal an diesem Tag, doch dieses Mal hatte ich es wesentlich nötiger. Auch wenn ich die Zeit unter dem lauwarmen Wasser nicht lange ausnutzte, sonder schnell wieder in meine Klamotten schlüpfte und den Kerker verließ. Wieso wusste ich nicht. Im Gemeinschaftsraum hätte ich sicher auch meine Ruhe, es war noch früh, die meisten schliefen noch. Dennoch wollte ich dorthin, wo ich immer – mit Ausnahme von gestern – meine Ruhe hatte. Die Bibliothek.
Als ich sie betrat, schlich sich sofort wieder etwas Ruhe in meine Seele. Es war wirklich beruhigend, hier zu sein. Die alten Bücher, durcheinander und dennoch in irgendeiner Form stattlich – wahrscheinlich aufgrund ihrer Vielzahl – strömten diese Ruhe aus. Es war herrlich. Ich atmete einmal tief durch, bis ich dann zu meinem gewohnten Platz ging. Als ich saß wurde mir erst bewusst, dass ich kein Buch mitgenommen hatte, aber hier waren ja genügend. Welchen Unterricht hatte ich denn gleich noch mal? Geschichte der Zauberei? Ja, das war es. Schnell fand ich ein Buch, welches zum Thema passte – im Großen und Ganzen. Es hatte etwas mit Geschichte zu tun, jedoch nicht mit dem Thema welches wir zuletzt behandelt hatten, aber es hatte so oder so ein neues Jahr begonnen und schaden konnte es auch nicht. Also setzte ich mich und las. Ja, ich las und ich schaffte es sogar, mich auf das Buch zu konzentrieren, was ich zuerst nicht für möglich gehalten hatte. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, ich würde mir den Kopf über Penny zerbrechen, doch alle Gedanken an sie waren verschwunden. Hinter der Mauer. Wo auch sonst?
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Komme von: Ein Bach aus Tränen und Make-Up
Eigentlich hielt ich meinen Schlaf niemals kürzer als nötig, doch leider konnte ich diesen auch niemals so weit in die Länge ziehen, schließlich brauchte ich genügend Zeit im Bad. Frau von Heute musste ja schließlich aussehen und dies war morgens auch immer mein alltäglicher Gedanke. Was ziehe ich heute an? Welches Parfum soll ich benutzen? Soll ich mich eher in helleren oder dunkleren Tönen schminken? Passen die Accessoires denn überhaupt zum Outfit? Welche Frisur soll ich mir heute machen? Habe ich vergessen, Rachel etwas Wichtiges zu erzählen? Ach und dann habe ich auch noch morgendliche Aufgaben, über die ich nicht nachdenken soll, sondern welche ich auszuführen habe. Dazu gehört das loben von Rachels fertigen Outfit sowie der sofortige Vergleich vom eigenen. Schließlich darf ich Rachel modisch nicht hinterher hinken, aber ich darf keineswegs ihren Stil gleich machen, dass wäre ein heftiger Regelverstoß. Es dürfen sich also keine identischen Kleidungsstücke in unserer Garderobe befinden und wenn es doch ausersehen passiert, so muss ich das Teil halt loswerden.
Doch heute war es anders, ganz anders.
Rachels Worte und die freundschaftliche Nähe hatten mich nach dieser grauenvollen Tat zwar beruhigt, dennoch wachte ich am dunklen Morgen auf und konnte von alles anderem sprechen, als einem angenehmen Schlaf. Mit einem unguten Gefühl in der Magengegend erwachte ich also und musste feststellen, dass meine Zimmergenossinen noch schliefen. Es war wirklich sehr früh doch der Versuch, erneut einzuschlafen, scheiterte kläglich. In meinem feinen Nachthemd aus Satin und mit Spitze, welcher nur hauchfein auf meinem Körper lag wie zart gestrichene Butter, fühlte ich mich elendig Nackt und so … verwundbar. Ich fühlte mich als würde ich einen transparenten Stoff tragen welcher schon beim leichten ziehen zerreißen würde, dabei war der Stoff für diese Jahreszeit genügend gefüttert und so leicht würde man diesen nicht zerrupfen.
Dabei achtend, dass ich die anderen nicht wecke, schlich ich mich zum Spiegel und beschaute mein Gesicht im fahlen Licht, welches mir meine Nachttischlampe bot. Die Ringe unter meinen Augen sahen aus wie riesige Schluchten und meine ungeschminkten Augen waren feucht und besorgt. Das flaue Gefühl in meinem Magen wirkte fast so, als müsste ich jeden Moment erbrechen, aber eben nur fast.
Ich fühlte mich so elendig, dass ich mich kaum traute Rachel so vor die Augen zu kommen, ich erkannte mich ja selbst nicht. Das bedeutete also, dass heute eine doppelte Portion an Schminke und Make-up angesagt war.
Gesagt, getan. Ein Pfund schwerer an Schminke verließ ich glänzend und aufgetakelt den Schlafraum. Erst als ich mich einige Schritte vom Zimmer entfernt hatte, merkte ich, was für eine seltene und schon fast gewagte Aktion ich gerade durchführte. Eigentlich verließ ich den Schlafsaal nie ohne Rachel (wir hatten immer denselben Unterricht) und jetzt war ich tatsächlich alleine im Gemeinschaftsraum.
Und jetzt? Nahezu automatisch blickte ich zur linken Seite, dort wo sich eben immer Rachel befand, aber da war keine Rachel. Ein seltsames Gefühl durchkroch wie eine Ameisenarmee meinen Körper, ja es glich dem Gefühl, als in Kinderjahren das erste mal im Wasser ohne Schwimmreifen war. Wie einer von den Idioten die wir fertig zu machen pflegten, stand ich unbeholfen da und visierte die Stelle an, an welcher Rachel immer voranschritt. Ich wusste weder was ich denken, noch was ich machen sollte. Ich fühlte mich so unnütz. Doch wieder in den Schlafraum gehen wäre dumm. Ich wusste zwar nicht, wie lange ich im Bad gewesen bin, aber was wenn Rachel und die anderen noch schlafen? Und was wäre, wenn ich sie durch mein ständiges herumlaufen wecken würde? Schlimme Vorstellung, also sollte ich das lieber lassen. Aber was soll ich jetzt machen? Ich sah zum Kamin und die Geschichte von Gestern mit dem neunen Schüler fiel mir ein. Die Gänsehaut brachte mich zum frösteln und ich beschloss diesen Raum umgehend zu verlassen, ich musste mich bemühen, nicht zu rennen.
Du bist verrückt…. Denn nun war ich noch weiter hinausgegangen und das ohne Rachel oder jemand anderen an meiner Seite. Ich hatte gerade vom Nichtschwimmer zum Schwimmerbecken gewechselt und das gefiel mir so gar nicht. Was würde eigentlich Daddy dazu sagen? Ich weiß auch nicht, warum ich an ihn denken musste, aber auf einmal war er da, einfach so in meinen Gedanken. Und wozu sollte er was sagen? Alleine herumlaufen war nun mal uncool. Wie so ein Außenseiter. Das hatte nichts mit der Abhängigkeit zu tun, von welcher mein Vater sprach. „Du bist von Rachel abhängig“, und ich dachte immer mein Dad wäre Klug. Abhängig kann man doch nur von Drogen und Alkohol sein. Was für ein dummer Mann…
Aber wo ich mich schon mal auf den Flur gewagt hatte, konnte ich auch weiter gehen, nur wohin? Nach essen war mir nicht zumute und sonst… Vielleicht sollte ich in die Bibliothek gehen. Also nicht das ich da was verloren hätte, an so einem total uncoolen Ort, ich wusste nur, dass ich dort auf unseren Slytherin-Streber William treffen würde. William Nell. Ein Nerd wie es im Buche steht. Eine hässliche dicke Hornbrille, pflegt es grässliche karierte Hemden zu tragen und steckt diese in die Hose, hat viele Pickel und ekelige fettige Haare. Schon bei den Gedanken an ihn musste ich das Gesicht verziehen. Wie konnte man nur so hässlich sein? Aber er erledigte immer meine Hausarbeiten für Lau. Obwohl er so idiotisch aussah, war er ein sehr guter Schüler. Naja, eigentlich kein Wunder, sieht ja nicht so aus, als würde er seine Zeit mit seinem Äußeren verbringen, da muss er diese eben in was anderes investieren, wie eben in meine Hausaufgaben. Es war so leicht ihn danach zu fragen, ein Lächeln genügte und schon glühte er und man bekam den Eindruck, seine Brillengläser würden beschlagen. Wie auch immer, der Junge war zum Ausnutzen geboren.
Also war die Bibliothek mein Ziel, oder eher William, aber diesen fand ich dort nicht, sondern etwas viel besseres…
Er sah verdammt gut aus, wie er da so sein Buch lass. Sein konzentrierter Blick, welchen er dieser langweiligen Lektüre schenkte… Oh, so was faszinierte mich immer an solchen Kerlen. Genau wie damals bei Adam. Aber der Typ sah noch um einiges leckerer aus. Es wunderte mich, dass Rachel ihn noch nicht vernascht hatte, vielleicht lag es daran, dass er kein Quidditchspieler war.
Ich stand immer noch hinter einem Regal mit staubigen Büchern und spähte von dort unauffällig hervor, der Kerl hatte mich wirklich fasziniert. Warum war er mir vorher nie aufgefallen? Vielleicht war er ja oft hier, dann würde sich das von alleine erklären. Oh, er ist bestimmt intelligent und kann gut erklären…und… und warum sollte er nicht mir etwas erklären? Ein Grinsen zierte mein Gesicht. Dad hatte mich gebeten, dass ich wieder Nachhilfe nehme, aber wo ich doch jetzt nicht mehr mit Adam zusammen war, konnte ich diesen unmöglich fragen ob er mir auch dieses Jahr hilft, aber der dort vorne…
Kurz verschwand ich hinter dem Regal und zückte einen Spiegel aus meiner Tasche. Noch hier einige Strähnen zurechtmachen, noch etwas Lipgloss… und voila! So konnte ich mich blicken lassen!
“Oh… klingt ja nach schwerer Kost, die du da gerade liest“ Ich stand hinter dem jungen Mann und tat so, als würden meine Augen einige Zeilen aus dem Buch verfolgen, doch dabei war es sein Gesicht, welches ich fixierte. Oh, er sah selbst vom Nahen so verdammt gut aus…
Ok, aber nun muss ich mich auf diese Sachen konzentrieren. Ich machte mich wirklich an einen Kerl ran, ohne das ich „Rückendeckung“ von Rachel hatte… Nun.. ich machte überhaupt einen Kerl einfach so an! Ich hoffe meine Worte wirkten, ich meine, ich konnte doch nicht mit einem schüchternen „Entschuldigung, kann ich…“ ankommen, oder? Und was anderes ist mir in dem Moment nicht eingefallen, oh, ich hätte mir mal Rachels Sprüche merken sollen….
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Es war immer wieder beeindruckend, wie Bücher auf mich wirkten. Obwohl ich äußerlich – und eigentlich auch innerlich – sehr ruhig war, so merkte ich doch, wie ich mich erst jetzt wirklich entspannte. Ich hatte gedacht, meine Sorgen und meine Gefühle hätte ich schon zuvor allesamt hinter der Mauer versteckt, doch erst jetzt merkte ich, dass sie wirklich dorthin verschwanden. Zuerst hatte ich nur nicht mehr an sie gedacht, versucht sie zu verdrängen. Jetzt allerdings waren sie wirklich nicht mehr da. Das schaffte sicher nicht jeder. Mir jedenfalls brachte es was, dass ich es konnte. Die Gefühle bis in die hinterste Ecke schieben, bis sogar ich selbst sie nicht mehr wahrnahm. So konnten sie meine Gedanken nicht trüben und ich konnte mich wesentlich besser konzentrieren.
Zum Beispiel au das Mädchen. Wer es war, erkannte ich noch nicht, doch ich war mir recht sicher, dass sie mich beobachtete. Allerdings sah ich nicht hoch. Es kam öfters vor, dass mich jemand beobachtete, oft waren es Erstklässler, die ich mal angefahren hatte, weil sie mich gestört hatten, oder Mädchen aus der Dritten oder Vierten, die immer Jungs hinterher spionierten und kicherten, als würde das die Aufmerksamkeit auf sie lenken. Gut, es lenkte meist auch die Aufmerksamkeit auf sie, doch bei mir war es dann eher im negativen Sinne. So etwas nervte mich, also beachtete ich das Mädchen auch nicht, vielleicht kam es mir auch nur so vor, als würde sie mich beobachten. Allerdings hatte ich das Gefühl schon öfters gehabt, in verschiedenen Situationen. Oft täuschte ich mich nicht, doch wenn, dann machte ich mir manchmal Sorgen, ob ich nicht an Verfolgungswahn litt, allerdings schob ich diesen Gedanken dann immer getrost zur Seite.
“Oh… klingt ja nach schwerer Kost, die du da gerade liest“ Über meine Gedanken hinweg hatte ich gar nicht bemerkt, dass das Mädchen hinter mich getreten war. Allerdings war ich im Moment so emotionslos, dass ich nicht einmal zusammenzuckte. Langsam sah ich zu ihr hoch. Charline. Innerlich seufzte ich. Zwar hatte ich eigentlich noch nie mit ihr geredet, doch ich hatte auch nie vor, das so schnell wie möglich nachzuholen. Sie war... naiv. Und sie war ein Mädchen ohne eigene Meinung, so kam sie mir zumindest vor. Immer lief sie hinter Rachel her, wie ein Schatten. Auch tat sie alles, was sie tat, immer nur dann, wenn Rachel wollte, dass sie es tat. Im Grunde genommen war es mir egal, es war ihr Leben und nicht meines, welches sie vergeudete. Apropos... wo war ihr Idol? Ich ließ meinen Blick ein wenig umhergleiten, doch nirgends war Rachel zu sehen. Wirklich komisch, ich dachte immer, sie würde ihrem Anhängsel verbieten, etwas ohne sie zu unternehmen.
“Etwas über die Geschichte der Zauberstäbe.“ So, das war es doch, was sie hatte wissen wollen, oder etwa nicht? Wenn sie das Buch lesen wollte – was ich allerdings nicht glaubte – so konnte sie es tun, sobald ich damit fertig war. Sie kam mir jedoch nicht so vor, als würde sie sich gerne mit Büchern abgeben, eher mit Schminkköfferchen. Ja, eigentlich war zählte ich sie eher zu den nervigen Mädchen, die kicherten, sobald ein Junge sie ansah. Wie auch immer. Sie wusste jetzt worum das Buch handelte, also sah ich wieder zu den Buchstaben und las weiter – so gut es ging. Ich mochte es nicht, wenn man mich beim Lesen störte, doch wie gesagt war ich im Moment so leer, dass ich nicht einmal mehr wütend werden konnte, obwohl das wahrscheinlich eine gute Art gewesen wäre, meine Aggressionen, die sich in mir aufbauten, wieder abzubauen. Allerdings, das muss ich mir eingestehen, wäre es wohl reichlich unfair gewesen, dies an dem kleinen Mädchen auszulassen, die wahrscheinlich heulend zu ihrer ach so tollen Rachel laufen würde. Die wiederum wäre vielleicht sogar so fies, es Matthew zu sagen, was einige Konsequenten mit sich ziehen würde, da er im Moment nicht ganz so gut auf mich zu sprechen war. Also war ich erst mal nett, netter zumindest, als ich es sonst wäre. Sie sollte es allerdings zu schätzen wissen und hoffentlich war sie nicht so naiv, dass sie nicht merkte, dass mein augenblickliches Weiterlesen ein Wink mit dem Zaunpfahl war, dass ich alleine sein wollte. Wieder etwas, woran ich nicht so recht glaubte, doch wie heißt es so schön? Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Das erste Erfolgsgefühl überkam mich, als der Kerl mich ansah, dennoch tat er dies mit derartiger Gefühllosigkeit, das die kleine Flamme des Triumphes schnell erlosch. Aber vielleicht macht er deshalb keine Mimiken, weil er sein Gesicht vor Falten schützen möchte. Dieser Gedanke, welchen ich als äußerst logisch empfand, tat mir gut wie eine Hühnersuppe. Es gab ja Frauen, die gar nicht mehr lachten, weil sie sich so vor den Falten schützen wollten und warum sollten dies nicht auch mal einige Männer machen? Wie süß! Um sein Äußeres kümmert er sich ja auch noch!. Und so gefiel er mir von Sekunde zu Sekunde mehr und mehr. Auch wenn er einen hässlichen Büchergeschmack hat… Geschichte…
“Ach weiß…“ aber schon war das Buch viel interessanter. Ich glaube, er ist nicht so der gesprächige Kerl, Adam war es ja auch nicht, aber so schweigsam? Wenn ich nun hinter ihm stand, konnte ich nicht wirklich mit ihm plaudern, also musste ich die Seite wechseln.
“Du ließt wohl unglaublich gerne, was?“ und schon stand ich vor ihm und drückte das Buch mit meiner Rechten hinunter, so dass ich mit ihm Blickkontakt aufnehmen konnte, oder zumindest sein hübsches Gesicht ansehen durfte. Dabei hatte ich mich leicht gebeugt, damit ich nicht auf in hinab sehen musste. Ich mochte es ja gar nicht, wenn ich auf jemanden, ausgenommen von Kindern, hinabschauen musste.
Sein wunderhübsches Gesicht brachte mich zum grinsen und alles um mich herum schien vergessen, sogar die Sache von gestern. “Ach…“ seufzte ich mit einem Hauch von gespielter Dramatik. “Würde ich doch soviel lesen, dann würde ich nicht so schlechte Noten bekommen…“ Na wenn das nicht mal eine gelungene Einladung zur Nachhilfe war! Oh, in ihm musste ein Gentleman stecken, ich glaube ich habe Gespür für so was. Bestimmt würde er mir jetzt gleich entgegen lächeln und mir seine Hilfe anbieten. Dann würden wir uns an diesem Ort immer öfter treffen, danach auch Privat, dann würden wir vielleicht miteinander spazieren gehen und dann… Bei den weiteren Gedanken kroch eine leichte Röte in mein Gesicht, jedoch war es nur ein zartes Rosé wie bei einer anfänglichen Erkältung.
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Hoffnung? Sie war weg. Denn kaum hatte ich mich wieder meinem Buch zugewandt, da sprach sie auch schon weiter, auch wenn es nur ein „Ach weiß...“ war. Allerdings sprach sie den Satz nicht zu Ende, also kümmerte ich mich nicht weiter darum. Wahrscheinlich hatte sie bemerkt, dass ich keine große Lust an einer Unterhaltung hatte. Jetzt sollte ich nur noch meine Zeile wiederfinden. Es war irgendwo mittig gewesen, auf der linken Seite, so viel wusste ich noch, jedoch auch nicht mehr. Gerade hatte ich die Zeile gefunden, als Charline wieder sprach und das Buch dabei etwas herunter drückte. Wieder war die Zeile weg, doch keine Wut kam, dein Zorn, kein gar nichts. Oh, wie ich die Frauen hasste. Obwohl ich dabei sicher noch gut weg kam. Andere Jungs würden jetzt sicher wegen einem miesen Gefühl im Bauch irgendwo in einer Ecke sitzen und grübeln, ich dagegen konnte meine Gefühle einfach zur Seite schieben.
Doch zurück zu dem Mädchen vor mir. Nur langsam hob ich meinen Kopf ein wenig – wirklich nu ein wenig, sie hatte sich ein wenig heruntergebeugt – und sah ihr in die Augen. Dort würde sie nichts erkennen. Weder Interesse an einer Unterhaltung, noch kein Interesse. Weder Wärme, noch Kälte. Einfach nichts. Sie waren ausdruckslos auf sie gerichtet. “Im Großen und Ganzen – ja.“ Merkte man das nicht? Ich besuchte nun schon genauso lange wie sie diese Schule und sie hatte es noch immer nicht gemerkt? Ein starkes Stück. Nicht, dass ich mich für besonders auffallend hielt, doch sie hätte eigentlich mitbekommen müssen, dass ich meistens mit einem Buch vorzufinden war. Ich schätzte sie durchaus so ein, dass sie für ihr Leben gerne lästerte – dazu musste man allerdings die anderen ein wenig beobachten. Unter diesem Gesichtspunkt sollte ich mich wohl geehrt fühlen, da sie dann wohl noch nicht gemeinsam mit ihren Freundinnen über mich gelästert hatten.
Auf einmal begann sie zu grinsen. Wieso das? Bei Mädchen war es immer die gleiche Sache, sie taten Dinge, die für das männliche Geschlecht einfach unbegreiflich waren – wie eben dieses Grinsen. Auf ihre Worte hin – vor allem aufgrund der eingebrachten Dramatik – begann es in meinen Augen doch etwas zu funkeln. Vielleicht war es doch ganz gut, sich ein wenig mit ihr zu unterhalten, dass würde mich auf etwas heiterere Gedanken bringen. Außerdem konnte ich jetzt wieder rätseln. Frauen sagten und taten meist nie etwas, ohne einen Hintergedanken. Und dieser Hintergedanke führte mich ganz klar in eine Richtung. “Dann solltest du mehr lesen. Am Besten markierst du dir immer das Wichtigste, das hilft später beim Lernen.“ Ich war mir ziemlich sicher, dass es nicht die Antwort war, die sie hatte hören wollen. Ich hoffte nur, ich hatte genau den unschuldigen Ton getroffen, der deutlich machte, dass ich genau wusste, dass das nicht das war, was sie hören wollte. Gut im Schauspielern war ich nicht sonderlich, denn normalerweise sagte ich die Wahrheit und verarschte auch niemanden, doch Charline bot sich förmlich dazu an und im Moment war mir so gut wie alles recht, um auf andere Gedanken zu kommen. Entweder konnte ich lesen, mir Gedanken über Penny machen oder mich über die Kleine hier lustig machen. Die letzte Möglichkeit bot sich um Längen als die Reizvollste an.
Allerdings nahm ich mit ein wenig Verwunderung wahr, dass sich eine leichte Röte in ihr Gesicht schlich. Ob das mit meinen Worten oder mit irgendwelchen Gedanken zusammenhing, das wusste ich nicht, doch vielleicht würde es bei dieser Unterhaltung ja noch heraus kommen und wenn nicht – dann nicht.
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Oh, er ist also doch ein Bücherwurm, genau wie Adam. Aber ich vermutete, dass er, genau wie Adam, die Bücher zur Seite schieben würde, wenn er eine Freundin hatte. Er war bestimmt ein toller Freund und er passte zu mir, wie ich fand. Ach wo bin ich denn schon mit meinen Gedanken!? Aber man durfte doch Träumen, oder? Er gefiel mir einfach, auch wenn er mit seinen Worten zu kurz gebunden war…
“Dann solltest du mehr lesen. Am Besten markierst du dir immer das Wichtigste, das hilft später beim Lernen.“ Sprach der süße Kerl ohne eine merkliche Gefühlsregung. “Oh“ gab ich von mir, als würde ich von einem Lehrer im Unterricht persönlich belehrt worden sein. Schließlich stellte ich mich wieder aufrecht hin und mein Blick erhielt nun einen leicht stupiden Ausdruck, als wäre ich ein Erstklässler dem man die Integral-Rechnung erläutert (Bei mir hätte auch das einfache 1x1 gereicht, um mich so blicken zu lassen).
“Auf so was wäre ich aber nie gekommen!“ sprach ich ehrlich und war begeistert von seiner Klugheit. So kluge Jungs waren doch das Beste, was man haben konnte, oder etwa nicht? Mein Gesicht erhellte sich nun um einiges. “Oh, liebsten Dank!“ wenn ich voller Entzückung sprach, erhob sich meine Stimme in einem zuckersüßen, leider aber auch nervigen, Ton. “Das werde ich mir merken!“ und schon machte ich eine galante Umdrehung und wollte Richtung Tür gehen, als ich abgrubt stehen blieb und mich wieder, diesmal nicht so voller Grazie, gen dem Slytherin zuwendete.
“Oh aber…“ und schon setze ich mich schwungvoll auf den Sesselrand neben dem Jungen. “Weißt du, das Problem ist, dass ich gar nicht weiß, was ich markieren soll, weißt du? Ich glaube, ich brauche da etwas Hilfe“ Jetzt fiel mir ein, dass ich doch vorhatte, Nachhilfe bei ihm zu nehmen, und ich wollte schon einfach so gehen! Na das wäre ja fast in die Hose gegangen. Ich sollte manchmal bei der Sache bleiben.
Jetzt versuchte ich es also noch einmal, beim ersten mal hatte es nicht so geklappt, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber man durfte ja nicht sofort aufgeben, vor allem nicht bei so einem Leckerbissen!
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Oh? Das war alles, was sie dazu zu sagen hatte? Ein ‚oh’ und ein etwas dümmlicher Ausdruck auf ihrem Gesicht, als würde ich gerade versuchen ihr zu erklären, wie die Magie funktionierte. Wirklich klasse. Und da hatte ich gedacht, es würde ein wenig abwechslungsreich sein, sich mit ihr zu unterhalten, doch sie war wohl noch dümmer als zuvor angenommen. Ein leiser Seufzer verließ meine Lippen, als ich gelangweilt das Buch zuklappte und es auf den Tisch warf.
“Auf so was wäre ich aber nie gekommen!“ Das war nicht ihr ernst. Sie hatte das, was ich sagte nicht wirklich ernst genommen, oder? Nun, anscheinend schon. Doch vielleicht war ihre Dummheit ja doch lustig genug, um mich abzulenken. Gespannt wartete ich darauf, dass sie weiterfuhr mit ihrem Stuss, den sie von sich gab. Und da ging es auch schon weiter. Ein Dank in einer Stimmlage gesagt, die verboten sein müsste. Dann meinte sie noch, dass sie es sich merken würde und schon drehte sie sich zur Tür. Im ersten Moment war ich wirklich überrascht. Mit dieser Reaktion hatte ich am wenigsten gerechnet, doch wenn sie meinte.
Kurz zuckte ich mit den Schultern, um wieder nach dem Buch zu greifen, als sie schon wieder da war. Diesmal jedoch stellte sie sich nicht vor mich, sondern setzte sich neben mich auf den Sesselrand. “Weißt du, das Problem ist, dass ich gar nicht weiß, was ich markieren soll, weißt du? Ich glaube, ich brauche da etwas Hilfe“ Sie hatte also doch noch nicht aufgegeben. Mir sollte es recht sein, ich konnte sie ja noch ein wenig aufziehen – falls sie das überhaupt merkte. “Dann solltest du ein paar Leute fragen, ob jemand dir helfen kann. Rachel zum Beispiel. Sie hat doch den gleichen Unterricht wie du, oder?“ Woher ich das wusste? Genau genommen hatte ich es nicht gewusst, doch es würde mich doch sehr verwundern, wäre es nicht der Fall. Wahrscheinlich würde Charline sich gar nicht trauen, etwas anderes zu wählen als Rachel. Allerdings sollte man hier auf meine Wortwahl achten. Ich hatte mit voller Absicht gesagt, dass Rachel den gleichen Unterricht wie sie hat, nicht, dass sie den gleichen Unterricht wie Rachel hat. Für mich machten solche Kleinigkeiten eine Menge aus. Vielleicht konnte man bei solchen Dingen auch eher herausfinden, wie die beiden wirklich zueinander standen. Zwar glaubte ich, dass es nicht sonderlich anders war, als so, wie es jeder sehen konnte, doch man wusste ja nie so genau. Vielleicht steckten in der kleinen Rachelverfolgerin ja doch noch ein paar Dinge, die sie nicht zu einem Nichtdenkenden Individuum machten, welches auf dem Racheltrip war.
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Endlich, dachte ich, würde er mir seine Hilfe anbieten, doch stattdessen kam er mit einem eigentlich sehr logischen Vorschlag an. Rachel könnte mir doch helfen, da wir beide ja denselben Unterricht hatten. Stimmt! Da hatte er wirklich recht, woher er das nur wieder wusste? Aber was fragte ich mich das eigentlich, er war ja ein ganz cleveres Kerlchen.
Ich begann wirklich Rachel in Erwägung zu ziehen, aber dann fiel mir ein, warum ich sie nahezu nie nach Rat fragte.
“Uhmm…. Eigentlich gar nicht so schlecht die Idee aber Rachel… hat nicht so die Zeit, weißt du? Sie verbringt nämlich viel lieber Zeit mir den Jungs…“ dabei sah ich ihn leicht schmachtend an und konnte einen entzückten Wimpernschlag nicht verhindern. Doch anschließend unterbrach ich meine eigene Stille. “Ehm… und ja... also, darum hat sie gar keine Zeit für mich… also so nachhilfetechnisch… und ich…“ überschlug erst einmal die Beine, ehe ich weiter sprach. Dann streifte ich meine Sachen zurecht und steckte eine Haarsträhne hinter mein Ohr, die zuvor frech in meinem Gesicht baumelte. All diese Bewegungen ließen mich wie ein schüchternes Mädchen erscheinen. Gezielte Strategie? Vielleicht… Was war noch mal Strategie?
“Ich brauche jemanden Kluges, der gerne ließt und alles halt weiß und ja…“ Jetzt erst sah ich den wunderhübschen Kerl an. Sein Gesicht war so verlockend und süß, dass ich mir auf die Unterlippe biss. Ich weiß auch nicht, was diese Aktion sollte, aber irgendwie musste ich auf meine Unterlippe beißen.
“Willst du mir das vielleicht beibringen?“ Nun war ich wohl wirklich leicht eingeschüchtert, aber ich hatte es immerhin gesagt! “Also… Verteidigung rall’ich gar nich’!“ Mein Satz wurde durch ein Stocken unterbrochen, ich rutschte schon wieder unbemerkt in den Yorkshire Dialekt, welcher gar nicht nach einem schönen sauberen Englisch klang, sondern viel mehr flapsig und ungezogen. Doch ich führte meine Worte fort, als wäre nix gewesen und das auch wieder in einem schönen Englisch. “Und alte Runen! Das ist so schlimm!“
“Aber… ich möchte dir gar nicht so viel unterricht aufzwingen!“ sagte ich erschrocken und bildete mit meinen Händen ein abwehrendes „X“. “Aber vielleicht nur ein klitzekleines Fachilein?“ Den Hundeblick, welchen ich nun aufgesetzt hatte, konnte ich wirklich gut spielen. So punktete ich damit immer bei meinem Vater und bekam dafür was ich immer wollte. Warum sollte also der süße Typ dagegen resistent sein?
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Rachel hatte also keine Zeit für ihre kleine Freundin, da ihr die Jungs wichtiger waren. Es war keine sonderlich große Überraschung für mich, da es auf mich eh immer so wirkte, als würde Rachel sich kein bisschen um Charline kümmern. Als wäre sie einfach immer da, ein Ding, welches zu ihren Gunsten existierte. Wie mich so etwas aufregte. Kaum zu glauben. Solche Dinge gingen eigentlich immer an mir vorbei, ich beachtete so etwas einfach nicht. Hierzu würde ich also auch nichts sagen. Nein, erst einmal hörte ich dem blonden Mädchen zu, welches es wirklich schaffte, so völlig unsicher und eingeschüchtert zu wirken. Vielleicht war sie es tatsächlich, doch ich glaubte auch daran nicht. In solchen Beziehungen waren doch alle Frauen gleich.
Und dann kam sie auch auf den Punkt. Sie wollt Nachhilfe haben. Dafür hatte sie aber reichlich lang gebraucht. Eine Sache, dir sogar das fast gewohnte belustigte Funkeln in meine Augen trieb. Jedoch nur für kurze Zeit, dann war es auch schon wieder hinter einer dicken Fassade verborgen. Im Moment hatte ich wirklich keine Lust mehr auf irgendeine Art von Gefühlsduselei. Doch wieder zurück zu dem Mädchen. Verteidigung und Alte Runen wollte sie. Eigentlich hatte ich da wirklich keine Lust zu, allerdings war ein wenig Geld immer recht gut. Da viel mir auch wieder die Annonce ein, die ich bei Penny gesehen hatte, sie suchte auch noch wen. Wenn ich ihnen beiden Nachhilfeunterricht geben würde. Jedem an einem Nachmittag. Das würde mir nicht allzu viel Zeit stehlen und ich würde ein wenig Geld verdienen. Eigentlich gar nicht so schlecht. Penny musste es auch erst mal gar nicht sein, doch Charline war sicher reich, das hieß, es würde nicht allzu wenig werden. Gut, wieso nicht?
Gerade wollte ich zu einer Antwort ansetzen, als Charline eine Blick auflegte, der wirklich niedlich war. Normalerweise fand ich es immer nervig, wenn andere einen so ansahen, bei ihr war es wohl nicht anders, doch es dennoch irgendwie niedlich. Also stieß ich zuerst einen Seufzer aus und sah einmal kurz gespielt resigniert nach unten, wo mein Blick auf meine Uhr viel. Verdammt! Musste heute alles schief gehen? Natürlich konnte ich es noch schaffen, vielleicht war ich sogar noch ein wenig zu früh, was ich nur hoffen konnte, doch ich hasste es dennoch, mich beeilen zu müssen.
“Das mit der Nachhilfe müsste klappen. Über einen Termin können wir später noch reden, aber jetzt muss ich zum Unterricht“, sagte ich noch zu Charline, während ich aufstand. Es war recht knapp und hörte sich vielleicht auch ein wenig ausdruckslos an, doch sie musste es verkrafte, außerdem hatte sie ja jetzt ihren Nachhilfelehrer, was wollte sie also mehr? Schnell schritt ich durch die Bibliothek in Richtung der Kerker. Wieso hatte ich meine Schulsachen noch nicht mitgenommen?
Gehe nach: Geschichte der Zauberei, Freitag, 3. September
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Als der gutausehende Kerl seinen Kopf hängen ließ (Oh Mann, ich weiß ja nicht mal seinen Namen!) sah er so resigniert aus, dass mein Herz vor Enttäuschung von einem stechenden Schmerz Heim gesucht wurde, fast so ein schmerz, wie wenn man das erste mal die Augenbrauen zupft (und das ohne diese vorher eingecremt zu haben).
Doch dann erhob er sich und er meinte tatsächlich, dass er mit mir noch den Termin für die Nachhilfe klären würde. Ich saß nach wie vor auf dem Sesselrand und meine Augen weiteten sich, genauso wie mein Grinsen. Ich musste von der Mimik her aussehen wie ein Kind, das ein super teures Weihnachtsgeschenk bekam, welches es schon lange besitzen wollte. “Oh, das… das ist ja wirklich toll!“ Doch leider musste er auch schon zum Unterricht, doch ich wusste ja, wie lange so ein langweiliger Unterricht dauerte, vielleicht könnte ich ihn auf den Gängen abfangen?
“Also bis später! Ciaui!“ Bei extremer Freude nahm meine Stimme eine sehr hohe Tonlage an, eigentlich wie man es auch von süßen Mädchen wie mir erwartet, nur halt mit der gewissen Krönung an Enthusiasmus.
Oh… Er ist ja soooo süüßß! Ein schmachtendes Seufzen entglitt meiner Kehle und ich sah ihm noch lange hinterher, selbst von hinten sah er gut aus. Dann verschlang ihn die Tür, am liebsten würde ich das tun… Die fiebrige Röte in meinem Gesicht nahm etwas an Stärke zu, dies bemerkte ich daran, dass mir sehr warm wurde, eigentlich komisch, in den Gängen fand ich es noch kühl. Aber ich empfand die Wärme als sehr angenehm, genau wie die damit verbundenen Gedanken.
Ich sprang auf und machte tänzelnde Schritte zur Tür, ein Glück, dass mich niemand sah. Selbst zwei Sprünge fügte ich in die freudigen Tanzschritte mit ein. Ich könnte jetzt TANZEN! Tanzen mit der WELT! Andere sprachen immer vom Umarmen der Welt, aber ich wollte tanzen! Ich liebte es zu tanzen und jetzt hatte ich so ein Gefühl, als ob ich mein Leben lang tanzen könnte. Und lachen! Mir war auch nach lachen zumute.
Wie herrlich mir es doch nun ging! Wenn ich an den gestrigen Abend denke… Nein, das wollte ich nicht einmal, ich war nun so voller Freude, dass ich unbedingt jemanden brauchte, mit dem ich diese Freude teilen konnte! Am liebsten Rachel, und wenn nicht Rachel, dann Penny, und wenn nicht Penny dann… die Welt!
Und mit einer leichten Pirouette verließ ich den Tanzsaal…. Die Bibliothek.
Gehe nach: Einem Cassanova auf den Leim Gegangen?
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