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Dieses Thema hat 8 Antworten
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 In den Gängen
Damian Decay Offline

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Beiträge: 55

25.03.2007 21:56
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Auf meiner Handfläche lag die kleine Phiole aus klarem geschliffenen Glas mit einem schönen, verschnörkelten Verschluss, der zwar nicht aus Gold bestand, wie man es vielleicht bei meiner Geldbeutelgröße erwartet hätte, aber trotzdem golden bemalt war, schließlich war der Inhalt der majestätischen Ausstrahlung dieses Edelmetalls wert, jedenfalls meinten das einige Leute. Ich meinte bloß, dass es sich durch die bessere Aufmachung würde besser verkaufen lassen., aber im Moment kreisten meine Gedanken um den Inhalt. Es war eine glasklare, dünne, leicht bläulich schimmernde Flüssigkeit, die das aus dem kleinen Fenster einfallende Licht sanft reflektierte und den warmen Schein über mein nachdenkliches Gesicht wandern ließ. Es war der Schlüssel zu Frieden und Glückseligkeit, der dort verborgen lag und das einzige, was ich dafür tun musste, war das Zeug durch meine Kehle rinnen zu lassen.

Aber warum zögerte ich noch? Waren nicht diese ganzen Gedanken vollkommen unerträglich, die ich mir dauernd machte und mit denen ich nicht richtig fertig wurde? Ich brauchte jetzt doch dringend eine kleine Auszeit und ein wenig Ruhe, um dann frischer und stärker wieder aufzustehen und meine Geschäfte wie gewohnt weiterführen zu können. Ich selber konnte mich nicht zur Ruhe rufen, weil ich die ganze Zeit daran denken musste, wie dumm ich mich angestellt hatte, wie der Zorn mich trotz allem übernommen hatte und meine Worte gesteuert hatte. Ich hätte einfach nach dem Gespräch mit Lilly, allein der Gedanke an sie versetzte mir einen tiefen Stich, in eine dunkle Kammer gehen und das tun sollen, was ich nun eigentlich zu tun gedachte, nämlich den Inhalt der Phiole in einem Zug herunter kippen und dann für eine Weile mit einem fröhlichen und breiten Grinsen durch die Irrealität irren.
Jedenfalls hatte man es mir immer so erzählt, denn ausprobiert hatte ich dieses Zeug noch nicht. Anderes eigentlich immer, man musste ja testen, ob es auch gut genug für die Kunden war und ich kann sagen, dass ich manches Mal am Rande einer Katastrophe stand, aber bis jetzt war es immer gut ausgegangen und der Inhalt dieses Fläschchen war der neueste Schrei auf dem Gebiet der magischen Realitätsverzerrer, die gemeinhin als Drogen in der Gesellschaft öffentlich eigentlich nicht anerkannt waren und an Hogwarts mit gutem Grund verboten waren, was mich aber noch nie davon abgehalten hatte, einen Vorrat davon zu besitzen, natürlich nur irgendwelche merkwürdigen und neuen Drogen, keine altbekannten, das wäre ja langweilig gewesen und es war schon gefährlich genug, das ich dieses Fläschchen in der Tasche hatte.

Mit einem entschlossenen Ruck schloss sich meine Hand um die Phiole und ich öffnete langsam den Verschluss, der mich von dem Gebräu trennte. Natürlich zitterte meine Hand nicht, wie es so oft in diesen klischeehaften Romanen beschrieben wird, ich nahm völlig abgebrüht das Fläschchen zur Hand und trank einen winzigen Schluck. Nicht das ich Angst gehabt hätte, aber ich wollte ja noch den Rest verkaufen. Vorher hatte ich mich natürlich überzeugt, dass kein Schüler, Geist oder Lehrer in der Jungentoilette waren und dass keiner unangemeldet hereinkam, denn es war eine eher abgelegene Toilette, eine der Art, auf der man sonst kleine Erstklässler bedrohte und hier rann nun ein Schluck purer Teufelei durch meine Kehle.
Zuerst passierte nichts und ich steckte den sorgfältig verschlossenen Rest in meine Tasche zurück, um mich dann zu wundern, wo denn die Wirkung bliebe. Zuerst spürte ich nichts, doch dann verschwamm alles vor meinen Augen und ein Kribbeln breitete sich von meinem Körper bis in die Fingerspitzen aus. Oh verfluchter Drachenmist, es war ganz und gar nicht angenehm, es wurde immer wärmer und ich hörte ein Geräusch, ein Knistern und Knacken, ein Geräusch, das immer lauter wurde und dann hörte ich das Schreien. Taumelnd presste ich die Hände auf die Ohren und schloss die Augen, aber ich sah trotzdem....ich sah die Flammen, die Flammen, die röhrend und prasselnd um einen menschlichen Körper flackerten, der die Arme nach mir ausstreckte, ich sah das flammenzüngelnde Haar und die hilferufenden Augen, ich kannte alles, aber ich wollte es nicht sehen, ich wollte es nicht. Schlimmer hätte es nicht kommen können...

Ich stolperte rückwärts, ein lautloses NEIN auf den Lippen und fiel hart und laut gegen die Toilettentür, aber es wurde nicht schwarz um mich, das wäre so unendlich viel besser gewesen, wie dieser Alptraum....der Alptraum, der mich in seinen Netzen hielt....und...mich...so.......
Lilly O´Brady Offline

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Beiträge: 48

25.03.2007 23:13
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Komme von: Wieso tust du das?

Gerade war der Arithmantikunterricht zu Ende und ich war froh darum. Die ganze Stunde über hatte ich mit einer ziemlich abwesenden Miene da gesessen und mich weniger am Unterricht beteiligt als nötig. Wie sollte es auch anders sein wenn mein Gedanken ganz wo anders weilten. Meine Wut vom Vormittag war etwas verraucht aber das komische Gefühl in meiner Magengegend wollte und wollte nicht verschwinden. Ständig hatte ich das Gefühl das sich in meinem Magen etwas verkrampfte und mir gleich schlecht werden würde. Wieso eigentlich? Damian hatte es doch verdient. Hatte ich dennoch Schuldgefühle oder wieso tauchte sein Gesicht in regelmäßigen abständen vor meinem geistigen Auge auf.

Normalerweise hatte ich mich nach einem Streit mit Damian immer anders gefühlt. Ja, ich musste zugeben, dass es oft sogar Spaß gemacht hatte. Heute jedoch hatte es den Teil von mir berührt, der auf besondere Art sensibel und verletzlich war. Eben jenen Teil, den die Spaßvogelfassade, denn genau das war es manchmal, eine Fassade, auch wenn mir das selber kaum bewusst war, zu schützen suchte. Dieses Gefühl erinnerte mich ein wenig an das beklemmende Gefühl der Panik, die ich in zu engen Räumen oder Gängen ohne Fenster empfand und war doch ganz anders.

Tausend Fragen waren da in meinem Kopf. Wieso? Wieso tat er sowas? Und wieso lies ich es zu, das er mir so etwas antat? Das er mich so verunsicherte? Warum war ich eigentlich bei diesen Scherzhaft gemeinten Komplimenten vorhin beinahe rot geworden? Fragen, Fragen und noch mehr Fragen stürzten auf mich ein, weshalb ich mich entschloss, die Augen doch wieder zu öffnen, da mir eh nur wieder Damians höhnisch grinsendes Gesicht erschien. Um ihn zu vertreiben schnitt ich eine böse Grimasse. Raus aus meinem Kopf du Blödmann dachte ich und war kurz darauf sauer auf mich selber, das mir keine bessere Beleidigung einfiel.

Fertig mit den Nerven und ohne auf eine Freundin von mir aus Ravenclaw zu achten, die mir hinterher rief, ich hätte meine Feder und mein Tintenfass liegen lassen, raffte ich meine Bücher zusammen und ging auf die Türe zu, nur um dabei gegen einen Tisch zu laufen bevor es dann im zweiten Anlauf klappte und ich den Raum ohne weitere Blessuren verlies.

Im Gang atmete ich tief durch aber auch das brachte nicht wirklich Erleichterung. Wenn doch nur Brendan da wäre aber das war er nicht und ich musste da alleine durch, denn ich wollte mich in meiner derzeitigen Verfassung aus einem undefinierbaren Grund auch an keine meiner Freundinnen wenden. Das Beste war wohl wenn ich meinen Besen holte und mir den Frust einfach von der Seele Flog. Noch war es ja nicht zu spät dazu. Genau. Das würde ich tun. Dazu musste ich allerdings erst einmal zum Ravenclaw Turm, wo ich dann auch gleich Finn abholen, der mir sicher wie so oft gerne seelischen Beistand leistete einfach dadurch, das er da war.

Auf meinem Weg, den ich immer noch gar traumwandlerisch zurücklegte schreckte ich plötzlich hoch als ich ein dumpfes Poltern hörte. Ich Blinzelte verwirrt. Himmel. Bei allen guten Geistern was war DAS gewesen? Mein Blick schweifte im Gang umher, aber ich konnte nichts entdecken. Da fiel mein Blick auf eine Türe. War das etwa aus diesem Raum… besser gesagt diesem kaum genutzten Waschraum, an dem sie immer dann vorbei kam wenn sie eine Abkürzung nahm, gekommen? Ich hatte ein komisches Gefühl bei der Sache und wusste nicht, was ich tun sollte. Sollte ich der Sache nachgehen, oder das Geräusch Geräusch sein lassen und mich um meine eigenen Angelegenheiten kümmern? Kurz und gut, ich entschied mich dann nach einigem Zögern für ersteres, griff nach der Tür Klinke und drückte sie nach unten.

Die Türe sprang quietschend auf und sobald sie weit genug offen war fiel mir auch schon etwas entgegen. Beinahe wäre ich wieder zurück gewichen, weil ich jedoch so erstaunt war breitete ich nur meine Arme aus und fing den ziemlich schweren Körper auf so gut ich konnte bevor ich in die Knie ging. Erst jetzt sah ich, wer mir da in die Arme gepurzelt war. Damian. Meine Augen weiteten sich noch mehr. Es brauchte nicht viel um zu sehen, das es ihm anscheinend ganz und gar nicht gut ging und er nur halb da war. Aus Reflex verpasste ich ihm eine leichte Ohrfeige, wie ich es mal ein Quidditchshiri bei einem Nationalspieler gemacht hatte, der vom Besen gefallen war, um zu testen ob er ansprechbar war. Dann brachte ich mit etwas brüchiger und zu meinem eigenen erstaunen besorgten Stimme ein “Damian?“ hervor.



Damian Decay Offline

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Beiträge: 55

27.03.2007 01:06
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Die Flammen umspielten meinen hilflosen Körper voller Gewalt, aber ich konnte nichts dagegen unternehmen, ich starrte wie gebannt auf die grollende Gestalt in der Mitte des brodelnden Kreises, die mich mit ihren lodernden Augen anstarrte. Der Raum, in dem ich mich befand hatte sich ebenfalls nicht zu seinem Gunsten verändert, das Feuer schlug aus allen Wänden, Wänden, die mir auf einmal so vertraut schienen...war es überhaupt noch Hogwarts? Nein, ich schwebte inmitten des Infernos in einer mir leider sehr bekannten Umgebung, an die ich nicht denken wollte, aber hier wurde ich geradezu dazu gezwungen, die Augen wurden mir aufgerissen vor etwas, was ich in einem normalen Zustand nie zugegeben hätte und noch nicht einmal anerkannt hätte. Mein Denken verformte sich zu einem flüssigen Strom, meine Gehirnwendungen drohten durchzuschmoren, um den Stimmen Platz zu machen, die heiser flüsternd aus dem Mund der feurigen Rache kamen, aber ich konnte mir nicht mehr die Ohren zuhalten und die Stimmen drangen bis auf den tiefsten Grund meiner Seele vor, sie zerschnitten die Halteseile meiner Existenz mit ihren heiseren Anschuldigungen...DU....DU...DU....DU....bist...bist..bist....bist....schuldig...
schuldig...schuldig.....“...Nein....nein....nicht..ich...“, mein Murmeln verhallte kraftlos vor den Stimmen.

Das brennenden Gesicht kam immer näher, ein zweigeteiltes Gesicht war es, die Züge verschwammen vor meinen schreckensweiten Augen, aber ich konnte die leeren Flammen in den Höhlen erkennen und trotzdem starrten mich diese Augen an, ein verbrannter Finger zeigte auf mich, ich wollte zurückweichen, aber ich war wie festgenagelt, meine Gliedmaßen gehorchten mir nicht mehr, bis auf meine Hände, die wie von selbst vor mein Gesicht gezwungen wurden, etwas tropfte an ihnen herunter, etwas rötliches, etwas, das aussah wie...Blut. Es strömte unaufhaltsam immer weiter, aus den Flammen hinaus, umspülte mich mit seiner dicklichen Konsistenz und nährte merkwürdigerweise den Brand, der um mich herrschte, ein Inferno, das immer stärker wurde und wie ein Wirbelsturm aus Flammen und Blut meinen Verstand durcheinander brachte und ich wurde durch diesen Ozean des Wahnsinns getrieben, trieb direkt auf das Zentrum dieses Alptraums zu,der Mittelpunkt, wo die funkensprühende Gestalt mit den zwei Gesichtern mir ihre Anschuldigung entgegenschleuderte und mit ihrem verkohlten Finger schier das Herz herausreißen wollte.

Das Blut stieg immer weiter und weiter und weiter, drang in meinen Mund, wo sich ein schaler Geschmack breit machte und durchflutete meine Organe, bis ich selber nur noch aus Blut zu bestehen schien, der Mittelpunkt war zum Greifen nah, ich zerteilte die Flammen, die sich wie ein Vorhang um mich geschlossen hatten und sah...mich, als Junge...und die Badewanne....“..voller Blut...alles....Mutter...geh nicht...geh nicht...NEIN!“....in diesem Moment verwischte das Bild und ich hörte aus einer weiten Ferne, verzerrt wie durch eine dicke Wand eine Stimme, die meinen Namen rief, noch eine Stimme die mir bekannt vorkam, aber eine Stimme, der ich vertrauen konnte und die alles andere zurückdrängte, auch wenn ich noch nicht richtig sehen konnte, konnte ich schon etwas fühlen, ein höchst merkwürdiges Gefühl der Geborgenheit, das mir diese Stimme vermittelte und das mich von den Schrecknissen der Gegenwärtigkeit hinfortriss.

Mein Kleid aus Blut und Flammen schwand dahin und ich flog dem Licht entgegen, der Höllenpfuhl lichtete sich und hinterließ nichts als den schalen Nachgeschmack der Wiedersehensfreude in mir, denn ein kleiner Teil in mir wusste, was ich sehen würde, wenn ich das nächste Mal die Augen schließen würde und das keine Macht der Welt mich davor würde retten können. Noch nicht einmal weinen konnte ich, als ich blinzelnd und langsam die Augen öffnete und mit einem Blick purer Verzweiflung meine Retterin anschaute, ich versuchte mir ein schiefes Lächeln abzuringen, um sie nicht zu beunruhigen, aber es gelang mir nicht im geringsten, dazu war ich viel zu fertig und viel zu erschöpft. Ich griff nach Lillys Arm und flüsterte matt:“Wo...was....wie??“, nichts war von meinem Herz geblieben, nur ein fahler kalter Aschenhaufen, der sich mit der bitteren Erkenntnis mischte und den ein Zucken durchfuhr, als ich in ihre Augen blickte...
Lilly O´Brady Offline

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27.03.2007 08:43
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Komplett Ratlos. Das beschrieb meinen Zustand ganz gut. Eigentlich war ich überfordert damit, Damian so zu sehen. Es machte mir Angst und ich hatte keine Schimmer, was genau da überhaupt gerade mit ihm los war. Mit tiefen Sorgenfalten auf der Stirn sah ich auf Damians kreidebleiches Gesicht herunter und ein Zittern lief durch meinen erstarrten Körper.

Sollte ich Hilfe holen gehen? Genau, das war es doch was man in solch einer Situation normalerweise Tat. Bestimmt konnte Miss Maddison ihm helfen. Als ich mich jedoch bewegen wollte Gehorchte mein Körper mir nicht, als wolle er mich von einer Dummheit abhalten. Ich versuchte aufzustehen aber meine Beine waren weich wie Pudding. Was war wenn… Die Hilfe die ich holen wollte zu spät kam? Ich wollte es nicht hoffen und doch brachte ich es nicht übers Herz, Damian allein zu lassen, denn niemand in seiner Verfassung verdiente es allein zu sein. Noch nicht einmal er, denn ich vor ein paar Momenten noch innerlich verflucht hatte.

Mein Haar wechselte vor Lauter Sorge Mal wieder die Farbe und wurde immer heller bis es einen fast weißen Blond Ton angenommen hatte. Schuldgefühle tauchten in meinem Herzen auf. Was wenn ich zu fest zugetreten und ihm Schaden zugefügt hatte? Auch wenn das recht unwahrscheinlich war, er war ja eigentlich ziemlich zäh, kam mir dieser absurde Gedanke. Zudem begann der Gedanke daran, wie wir am Morgen auseinander gegangen waren, mich zu quälen. So feindseelig und voller Hass. Ich war zu gutartig um das jetzt nicht zu bereuen, wo er so verwundbar in meinen Armen lag.

Uns verband nichts und doch so viel, auch wenn mir unklar war was. Ich kannte ihn gut genug um zu wissen, das er es hassen würde, dass ausgerechnet ich ihn so sah. Oh wie er mich verfluchen würde. Trotzdem konnte ich nicht das tun, was er an meiner Stelle vermutlich getan hätte. Mich einfach Links liegen lassen. Als er anfing gequälte Laute von sich zu geben und zu sprechen setzte ich mich nur etwas zurecht und zog ich ihn einfach etwas näher an mich und hielt ihm fest. Das es sprach war ja schon mal ein positives Zeichen, weshalb ich fast erleichtert war, ihm einfach zuhören zu können.

Von dem was er sprach verstand ich nicht viel. Ich wusste ja auch nicht besonders viel über sein Privatleben. Bei den Worten Blut, Mutter und geh nicht aber zuckte ich zusammen. Mit einer Hand begann ich leicht durch sein längst verschwitztes Haar zu fahren und Mitleid mit diesem Kerl, der so ein Bastard sein konnte, stach mich wie eine eisige Klinge Mitten ins Herz. Beschämt davon, etwas mitzuerleben, was für keines Menschen Auge bestimmt war konnte ich den Blick doch nicht abwenden von ihm, der so schutzbedürftig wie ein kleines Kind mit einem Alptraum wirkte.

Wie lange ich schon so mit ihm mitten im Gang gesessen hatte wusste ich nicht als ich erleichtert feststellte, das er anstallten machte, die Augen zu öffnen. Vor lauter Erleichterung spürte ich sogar, wie mir die Tränen in die Augen traten und auch wenn er nicht weinen konnte, ich konnte es, als er nach meinem Arm griff “Ich… ich hab dich hier gefunden… Hast mir einen gewaltigen Schrecken eingejagt…“ stammelte ich mit belegter Stimme nur um ein “Verdammter Idiot…“ anzufügen. Vielleicht spürte er, das ich erneut begann zu zittern, denn anstallten ihn loszulassen machte ich noch nicht. Eine meiner Hände jedenfalls verkrampfte sich im Stoff seines Umhangs.

Ich schwieg, denn mehr Worte brachte ich gerade nicht hervor und ich wusste ja auch nicht mehr auf seine Fragen zu antworten. Und meine Tränen rollten meine Wangen hinab und fielen direkt auf sein Gesicht. Jenen Tränen, die ihm versagt waren und die nun doch seine Wangen hinunter liefen. Seinem Blick hielt ich kaum stand, aber ich versuchte es so gut es ging.
Damian Decay Offline

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28.03.2007 00:41
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Wenn ich gedacht hätte, dass durch das Aufwachen meine Situation unglaublich einfach werden würde, dann hätte ich mich aber ganz gewaltig getäuscht, zwar waren die Bilder in meinem Kopf nur ein leiser, wenn auch schmerzvoller Nachklang von dem, was ich durchlebt hatte, aber das wirklich Schreckliche fing nämlich jetzt erst an, ich begann mir schon wieder Gedanken zu machen und wurde von ihnen förmlich bedrängt. Noch war ich körperlich etwas schwächer als sonst und mein Verstand noch von dem Trip gekennzeichnet, aber die Mühlen meiner Ideen und Träume mahlten unermüdlich weiter und ließen mich gar nicht mehr zur Ruhe kommen, einer Ruhe um derentwillen ich eigentlich von dem Elixier probiert hatte. Kurz stach mir die Vision ins Gehirn, was gewesen wäre, wenn ich gleich das ganze genommen hätte...dann wäre Lillys Intervention vermutlich zu spät gekommen und ich wäre in einem schrecklichen Albtraum für immer gefangen, aber daran wagte ich gar nicht meine Gedanken zu richten, jedes bloße Denken an die Bilder beschwor die noch sehr frischen Erinnerungen aus der Tiefe meiner geteilten Seele hervor.

Ich wollte schon, mit dem mir eigenen Verdrängungsprozess beginnen, aber diesmal war es nicht ganz so einfach, wie ich mir das vorgestellt hatte, denn erstens war mir nicht ganz so sonnenklar im Kopf, vermutlich die Nachwehen des Teufelszeugs und zweitens war mein emotionaler Teil im Moment stärker als die rationale Seite, die sich vermutlich darüber beschwert hätte, dass ich mich in vor diesem Zustand nicht besser abgesichert hatte und mich für mein unverschämtes Glück bedanken konnte. Ich hatte es noch nicht ganz realisiert, dass Lilly es war, die mich in ihren Armen hielt, dass es Lilly war, die mich gerufen hatte, dass es Lilly war, die mich gerettet hatte und das es Lillys Tränen waren, die ich auf meinen Wangen spürte und das war schlimmer als alles andere, wie mir schmerzlich bewusst wurde. Sie zeigte eine Größe, die ich nie zeigen konnte, sie hätte nichts schlimmeres tun können, um mich vernichtend zu schlagen...mir zu zeigen, was ich nicht konnte, mich mit Mitleid zu strafen.

Verwundert stellte ich den Schmerz fest, der sich nagend durch mein Herz fraß, jede Träne, die auf meine Wange rollte war ein Mühlstein an Gefühl, den ich zu tragen hatte und den ich nicht bekämpfen konnte, gegen den meine Wut in hohler Luft verglühte und mein Verstand kapitulierte. Während ich mich noch damit abmühte das zu verarbeiten, hörte ich Lillys Antwort auf meine geflüsterten Fragen, konnte aber noch nichts dazu sagen, da ich noch mit mir kämpfte, was ich tun sollte und das Schlimmste war, dass alles was ich tun konnte, ein Eingeständnis meiner Schwäche war und das mochte ich ganz und gar nicht. Einen Moment noch wehrte ich mich, aber ich war noch zu geschwächt, um meine Barriere aufrechtzuerhalten. Zuerst zögerlich, dann mit stärkerer Entschlossenheit blickte ich in ihr Gesicht, war aber zu geschwächt, um ihre neue Haarfarbe ausreichend zu bestaunen und hob schließlich meinen anderen Arm, um ihre Tränen vorsichtig und langsam wegzuwischen.

“..Lilly...“, murmelte ich fast gerührt und man konnte mir deutlich ansehen, dass es aus tiefstem Herzen kam,“..Danke....“ Nur wenige Male hatte ich dieses Wort ehrlich benutzt, aber dies war ein solcher Moment und es war mir wichtig, dass sie es wusste, dass ich zwar ein verdammter, aber wenigstens kein undankbarer Idiot war. Es gab noch so viel mehr zu sagen, aber das wagte ich nicht...nicht hier und nicht jetzt....auch wenn die Gelegenheit dazu wohl niemals wieder kommen würde und mich alles dazu bewegte meinen Mund aufzumachen und zu reden, so war ich, der ich noch nie meine Sprache in irgendeiner Situation verloren hatte, hier bei Lilly ziemlich sprachlos. Stattdessen unternahm ich einen gewagten Versuch mich aufzurichten, es war mir zwar unglaublich angenehm in ihren Armen zu liegen, aber es wäre mir doch peinlich, wenn es noch jemand anderes mitbekommen würde, was hier ablief, denn diese Geschichte breitzutreten hatte ich nicht vor.
Lilly O´Brady Offline

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28.03.2007 09:20
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Ich schmeckte den salzigen Geschmack meiner eigenen Tränen und wurde mir ihrer erst in diesem Moment richtig bewusst. Der Damian den ich kannte würde sich sofort über diese Tränen lustig machen, ja, ganz genau das würde er tun. Jetzt aber starrte er mich einfach nur an. Und ich starrte zurück. Ich war viel zu emotional aufgeladen um mein Erstaunen auch nur Ansatzweise zu verbergen, das er dann doch ganz anders reagierte. Er musste wirklich auf den Kopf gefallen sein, denn er hob seine Hand und... wischte meine Tränen weg. Wieder durchlief mich ein Zittern, als seine Hand meine Wange berührte und meine Tränen wegwischte.

Meinen Namen aus seinem Mund zu hören lies mein Herz einen Moment aufhören zu schlagen. Die Zeit schien still zu stehen und ich wagte es sogar, meinen Kopf leicht gegen seine Hand zu lehnen. Unbewusst natürlich. Ich legte ihm ganz leicht einen meiner Finger auf die Lippen und murmelte “Ssssssscht, sprich nich so viel“ Ich merkte ja, das es ihn Anstrengung kostete.

Mit jeder Sekunde, die wir so verbrachten lernte ich eine Seite von ihm kennen, die mich zu überraschen vermochte. Mir stockte fast der Atem als er seiner Geste von eben noch eins drauf setzte und noch ein einziges Wort folgen lies. Ein Wort, das ich ihn noch nie hatte gebrauchen hören. Er Bedankte sich. Ich blinzelte einfach nur und mein Gesicht, das vor Schreck eben recht bleich geworden war nahm wieder Farbe an. Mehr Farbe als mir lieb war, denn ich wurde sogar etwas rot, was natürlich auch an meinen Haaren nicht spurlos vorbei ging. Ich schüttelte den Kopf sachte und erwiderte leise und mit einem sanften, warmen Ton in der Stimme, den ich nicht einmal beabsichtigte „Nicht dafür“

Ich war mir sicher. Nichts zwischen uns würde jemals wieder so sein wie es einmal gewesen war. Eine Mauer war eingerissen und wir saßen in dem Trümmerhaufen. Was aus diesen Trümmern wohl entstehen würde? Eine neue Mauer? Ich wagte es nicht voraus zu sagen. Außerdem musste das ganz allein Damian entscheiden, da ich ja diejenige war, die hier gerade Hausfriedensbruch beging.

Da mein Gespür für Zeit sich ja verabschiedet hatte war es schon ganz richtig, das Damian den ersten Schritt machte, sich aufzurichten. Wenn es nach mir gegangen wäre hätten wir sonst vermutlich noch lange hier gesessen. Denn Grund dafür verstand ich auch sofort. Ich selber wollte wenn etwas passiert war so schnell wie es ging wieder auf meinen Beinen stehen, und wenn man dann auch noch so…. unnahbar und stolz… war wie Damian, dann war das erst recht die einzige Option, bevor uns jemand hier sah. Es fiel ihm jedoch noch sehr schwer, sich aufzurichten, was mir nicht entging. Ich lies ihn so gut es ging alleine selber sein Glück versuchen, da ich seinen Stolz nicht noch weiter verletzen wollte, so taktvoll war ich immerhin. Sobald er aber nicht alleine weiter kam half ich ihm. Zum einen, weil es einfach in meiner Natur lag, zum anderen weil ich ihn dadurch noch einmal berühren, ihm nahe sein durfte. Ich wollte diese Nähe, die eben zwischen uns da gewesen war, noch nicht ganz verlieren.

"Du solltest in Zukunft vorsichtiger mit dir selber sein..." Schlug ich vor nur um ihn Fragend anzusehen. Sobald er wieder sicherer auf seine Füßen stand würde er mich hundert prozentig wegschicken. Ich würde mich ihm niemals aufdrängen und doch hoffte ich verdrehter Weise, dass er mich bitten würde ihn noch etwas zu begleiten. Ich wollte einfach sicher sein, das es ihm gut ging und er nicht hinter der nächsten Ecke noch einmal zusammenklappte. Wie so oft, wenn ich nachdachte begann ich an meiner Unterlippe zu nagen, ein Zeichen von Unsicherheit, welchen Schritt ich als nächstes tun sollte.
Damian Decay Offline

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29.03.2007 12:41
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Mit meiner Hand hatte ich die sanften Konturen ihres Gesichtes spüren können und wie sie sich gegen meine Hand lehnte, ja sie zuckte nicht einmal zurück und ich meinte zu fühlen, wie sich ihre Tränen in meine Haut einbrannten, während meine Gedanken um mich herum stürmten. Ich fühlte ihre weiche Haut und nahm das Zittern wahr, das sie durchlief, als ich sie berührte und das mich etwas beruhigte, da es zeigte, dass sie ebenso von dieser Situation überrascht war, wie ich. Fast bedauerte ich es, als ich meine Hand wieder fallenlassen musste, weil es mir schwerfiel, so schwach war ich noch. Nein, ich bedauerte es wirklich und ich musste mich wirklich zur Ordnung rufen, denn diese eine Berührung hatte etwas ganz tief in mir ausgelöst, etwas das ich fürchtete und vor dem ich zurückschreckte und gegen das ich nicht ankommen konnte und zu meinem Erstaunen im Moment auch nicht wollte.

Ich war eigentlich nicht so kühl, wie man glauben mochte, ich fühlte immer alles sehr stark und wäre schon manches Mal deswegen auf die Nase gefallen, weshalb ich es vorzog meine Emotionen zu verbergen, aber am heutigen Tag hatte schon der Zwischenfall mit Rani meine Fassade einstürzen lassen und der Drogencocktail, mochte es auch nur sehr wenig gewesen sein, hatte sein übriges getan. Eigentlich hatte ich es wissen müssen, dass ich immer etwas Zeit brauchte, um meine Maske wiederherzustellen und das dieser Prozess nicht durch Drogen zu beschleunigen war, sollte mir eigentlich klar sein. Bevor ich mir allerdings noch mehr Gedanken machen konnte, konnte ich sehen wie sie rot wurde, nachdem ich mich bei ihr bedankt hatte und allein ihre Stimme zu hören, brachte mich wieder auf den Höhenflug der Emotionen zurück und ich ließ es einfach zu, dass sie mir dabei half aufzustehen, was mir besonders schwerfiel, da ich mich noch sehr schwach fühlte, mir aber nichts anmerken lassen wollte, denn es war mir äußerst unangenehm, dass sie so mitleidig mit mir war, dazu war ich dann doch zu stolz.

Schließlich stand ich aber wieder, wenn auch schwankend auf meinen beiden Beinen, atmete ich tief durch, denn so stark ich auch tun mochte, im Moment hätte mich jeder beliebige Erstklässler umschmeißen können, ich war immer noch auf Lillys Hilfe und Gesellschaft angewiesen, ein Gedanke, der mir aber, so merkwürdig es mir erschien ganz und gar nicht unangenehm war, im Gegenteil…Ihre Stimme riss mich wieder aus meinen Gedanken, ich blickte sie erschöpft an, um dann mit einer Antwort herauszurücken:“Manchmal sucht man das Vergessen….nur um zu erkennen, dass es kein Entkommen gibt.“ Ich senkte meinen Blick, denn ich wollte nicht, dass sie den frischen Schmerz in meinen Augen sah, als ich an das dachte, was mir gezeigt worden war, doch ich hatte diesen Weg gewählt…damals und ich musste ihn gehen, auch wenn er irgendwann zu etwas führen würde, an dessen Schrecken ich nicht zu denken wagte.

Ich versuchte vorsichtig einen Schritt zu gehen, aber ich stolperte sofort auf sie zu, ich hatte noch zuwenig Gefühl in den Beinen, unglaublich wie sehr nur ein winziger Schluck dieses Getränks mich hatte schwächen können, es war wie nach mehren Flaschen Feuerwhisky, für einen Augenblick drehte sich die Welt um mich und ich wäre beinahe schon wieder hingefallen. Gleichzeitig wusste ich, dass ich gehen musste, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen, vielleicht war es ganz gut mal außerhalb der Mauern zu sein und nach draußen zu gehen. Aber ich hatte sofort bemerkt, dass ich im Moment noch nicht in der Lage war, richtig alleine zu gehen, eine schreckliche Lage und außerdem war es noch schrecklicher Lilly um Hilfe bitten zu müssen. “Willst du mich nach draußen begleiten? Etwas frische Luft ist glaub ich das beste Mittel…“, war dann doch eigentlich geschickt gewählt, um ihr wie ein echter Gentleman meinen Arm hinzuhalten….



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Lilly O´Brady Offline

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Beiträge: 48

29.03.2007 20:19
Die alptraumhafte Toilette des unvorstellbaren Grauens Antworten
Damians Worte waren solche, wie sie auch aus meinem Munde hätten kommen können in dunklen, einsamen Momenten in denen mich die Erinnerungen an meine Eltern einholten. Dann schmerzte der Verlust so schmerzhaft wie diese fiesen, kleinen Holzsplitter, die man sich irgendwo holte aber schwer wieder loswird. Und jedes Mal wenn man mit der Stelle an der Splitter unter der Haut saß etwas berührte oder dort berührt wurde tat es aufs neuen höllisch weh. Ich verstand ihn also irgendwie, auch wenn ich nicht wusste was genau er vergessen wollte. Anhaltspunkte hatte er mir unfreiwillig geliefert, aber nachzufragen getraute ich mich nicht. Dazu war das weder Zeit noch Ort und es wäre einfach zu unsensibel und unangebracht gewesen.

Er wandte den Blick ab, der stolze Slytherin, der noch so wackelig auf den Beinen und ein wenig benommen war, auch wenn seine Gedanken von Sekunde zu Sekunde klarere zu werden schienen. Dieser zuletzt genannte Umstand ließ einen Stein von meinem Herzen purzeln und um ihm entgegenzukommen tat ich so, als hätte ich de Ausdruck von… Schmerz… in seinen Augen nicht gesehen und schaute interessiert auf eines der wenigen Bilder in diesem Schmalen Gang.

„Vergessen… schön wäre es manchmal… Prägendes vergisst man nie…“ stimmte ich mit kaum wahrnehmbarer Stimme seiner Aussage zu. Kein Nicken meinerseits, keine sonstige Erklärung, es war einfach so und bestätigte für ihn, das ich wusste, wovon er sprach.

Damian war ein wahres Stehaufmännchen, das musste ich ihm zugesehen als er ziemlich schnell versuchte, alleine einen Schritt zu tun. So ganz gelang es ihm noch nicht, wie ich beobachten konnte und wieder half ich ihm möglichst unaufdringlich und nur soviel wie gerade nötig und stützte ihn, als er stolperte. Fallen ließ ich ihn nicht, auch wenn er tausendmal ein Slytherin war und wir uns vorhin noch mit den Zauberstäben bedroht und die Pest an den Hals gewünscht hatten. Im Moment hatte ich eh das Häuserdenken vergessen und auch die Tatsache, dass wir in gegnerischen Quidditchteams spielten war wie aus meinem Gedächtnis gewischt.

Seine nachfolgende Frage überraschte mich. Er wollte, das ich ihn nach draußen begleitete. Ich musste noch einmal meinen Blick abwenden, denn ich wusste nichts zu erwidern und wurde nervös, was ich ihm nicht zeigen wollte. Mein Verstand wog das Pro und Contra einer Annahme dieser Einladung. Normalerweise wäre ich bei einem Slytherin, der mir eine solche Frage stellte mehr als auf der Hut. Genauer gesagt wäre ich misstrauisch und angespannt vom Kopf bis zu den Zehen. Diese Situation gerade war aber ein Sonderfall. Ich war angespannt aber nicht auf negative Art und Weise. Mein Herz machte sogar einen kleinen Freudensprung. Eben mein naives Mädchenherz war es dann auch, das etwas schneller schlagend die Kontrolle übernahm und die Entscheidung traf “Wenn… Wenn du schon so fragst…“ stammelte ich schließlich “Gegen Frische Luft hatte ich noch nie etwas…“ Zur Bekräftigung und um selber wieder etwas sicherer zu werden nickte ich.

Somit war es beschlossen. Nach kurzem zögern begriff ich was Damian mit seiner Geste meinte und hakte mich einfach unter. Was andere Schüler, die uns so sahen, jetzt wohl denken mochten? Hoffentlich liefen wir nicht ausgerechnet jetzt meine Cousins über den Weg… Ich rückte meine Schultasche zurecht, die ich immer noch geschultert hatte. Mein Frettchen und mein Besen würden nun wohl noch etwas warten müssen. Wenn man sich etwas vornahm kam es doch immer wieder anders. Faszinierend.



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