Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 17 Antworten
und wurde 1.076 mal aufgerufen
 Vor dem Schloss
Seiten 1 | 2
Lilly O´Brady Offline

Besucher

Beiträge: 48

02.04.2007 20:52
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Komme von: Ruhig tanzen die Wellen

Aus den Augenwinkeln beobachtete ich, wie Damian den Inhalt seiner Taschen überprüfte, um sicher zu gehen das auch nichts beschädigt oder im See gelandet war. Ich war einen Moment ziemlich neugierig, da ich ja wusste das Damian berühmt berüchtigt war für das, was er aus diesen Taschen hervor zu zaubern wusste. Ich hatte schon die erstaunlichsten Sachen gehört, da ich mich sehr für die dunkleren, geheimeren Aspekte der Magie interessierte, auch wenn man das kaum glauben mochte. Der Rest meiner Familie war und ist nicht umsonst mit dem Hause Slytherin verbunden. Meine Augen blitzten kurz, aber ich verkniff es mir dann doch, ihn zu Fragen was er denn momentan so mit sich herumtrug.

Er erntete einen belustigten Blick als er versuchte mir den Trocknungszauber nach zu machen. Wir leiden aber auch gar nicht an Selbstüberschätzung. Dieser Zug wirkte viel ehr wie der Damian, den ich bis heute gekannt hatte und war mir wohl vertraut. Früher hätte ich allerdings die Nase gerümpft und schadenfroh gegrinst, was ich jetzt nicht tat. Ich musste ihm weiterhin zugestehen, dass es kein kompletter Fehlschlag gewesen zu sein schien. Beinahe hätte es sogar geklappt. Donnerwetter.

Es war definitiv die richtige Wahl gewesen, ihm nur den Umhang zurück zu geben und ihm nicht die Kleidung trocken zu zaubern. Der Versuch, es selber zu schaffen zeigte mir seinen Stolz und irgendwie gefiel mir das. Ich mochte zwar die verschiedensten Arten von Leuten aber ich mochte die Sorte Mensch am liebsten, die ihren eigenen Kopf und Stolz im Leib hatte. Da sprach wohl die Irin aus mir. Und genau diese Eigenschaften hatte Damian wohl. Und wenn er dann auch noch so war wie eben, mich ansah wie er es eben getan hatte… In meinem Magen drehte sich alles und mir war auf eine angenehme Art ganz aufgekratzt zu Mute.

Ich wurde mit einem Lächeln beschenkt, das ich nur zurückgeben konnte und mein Lächeln wollte gar nicht mehr verschwinden als Damian seinen Arm um mich legte und wir uns Richtung Schloss auf den Weg machten. Meinerseits legte ich nun ebenfalls einen Arm um ihn, so dass ich seine Körpermitte von hinten umfasste. Es war höchst angenehm, so zusammen den Weg zum Schloss hinauf zu gehen wie ich wohlwollend feststellte. Ein Schatten lag allerdings über diesem angenehmen Gefühl, denn bald würde und das Leben im Schloss wieder haben und ich wusste nicht, ob ich schon zurück in die Realität wollte. Alles was passiert war fühlte sich wie ein Traum an und ich wollte nicht aufwachen.

Was bedeutete das alles jetzt überhaupt? Ich hatte ja keine Erfahrung. Wir waren uns nahe, aber wie sah er das, was zwischen uns war? Er hatte zugestimmt, mit mir verrückt zu sein aber was genau hieß das? Ich hielt inne, noch bevor wir die Eingangshalle betraten, aus der man schon Stimmen hören konnte, und suchte seine Augen mit einem fragenden Blick. Ich wollte es eigentlich so belassen, wie es war, weil es gut so war. Viel zu viel wurde immer in Schubladen gepresst. Doch ich wusste, dass irgendwer, wenn er uns sah versuchen würde, dem ganzen einen Stempel aufzudrücken und ich wollte wissen, wie ich darauf reagieren sollte. Vielleicht bekam ich ja von Damian ein Zeichen, fand ich bei ihm etwas, das ihr auf all diese Fragen eine Antwort gab. Sah man mir eigentlich an, das mir fast etwas bang wurde, als ich über all das nachdachte?

Mein Blick blieb, wie schon während unseres Weges zum Schloss, wieder auf seinen Lippen hängen. Seinen Lippen, die ebenso wie meine leicht bläulich geworden waren und doch auf mich einladend wirkten. Waren sie wohl sanft, diese Lippen aus denen zuvor die Worte gekommen waren die alles besiegelt hatten? Ein verträumter Ausdruck legte sich auf mein Gesicht und in meinen Augen spiegelte sich etwas, dessen ich mir gar nicht bewusst war. Verlangen. Ich merkte, das mir der Gedanke durch den Kopf schoss, das ich diese Lippen gerne spüren, sie kosten wollte aber ich war auf diesem Gebiet nicht halb so selbstbewusst, wie ich es sonst nach außen hin war, und deshalb kam es mir nicht in den Sinn, den ersten Schritt zu tun.

Damian Decay Offline

Besucher

Beiträge: 55

03.04.2007 01:27
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Komme von: Ruhig tanzen die Wellen

Während wir so den Weg hinaufspazierten, kreisten meine Gedanken um die zurückliegenden Ereignisse. Ich musste unbedingt einen klaren Kopf haben, bevor ich wieder in den alltäglichen Trott in Hogwarts zurückgehen konnte, das Leben ging schließlich doch weiter und ich musste mich irgendwie mit dieser neuen Situation arrangieren, was mir aber eigentlich nicht so schwer fallen sollte, bei meinem planerischem Genie. Nicht das ich nach diesem Ereignis unbedingt mein Leben grundlegend ändern musste, aber es schien mir, dass nun eine Menge mehr auf der Waagschale lag, was ich verlieren konnte und wenn ich anhand der Freude, die ich nun spürte, die Trauer beim Verlust schätzte, kam dabei etwas ziemlich ungünstiges heraus und tief innen wusste ich, dass ich nicht gut im ertragen von Verlusten war und wollte mir nicht vorstellen was ich wohl machen würde, wenn es dazu kommen würde. Sicher würden sich viele fragen, wie das passieren konnte...ich konnte mir schon gut vorstellen, wie sich Lillys Freunde fragen würden, warum sie ausgerechnet einen Typen mit einem so fragwürdigen Ruf und mehrfachem Zusammenhang mit gewissen Vorfällen nehmen konnte, während ich bei meiner Fraktion eher damit rechnen musste, gefragt zu werden, ob ich nun auch eine Art Matthewverschnitt würde, denn Lilly war ja eine wirkliche Schönheit....

Solcherlei Sachen malte ich mir mit Schrecken aus, aber man musste ja alles einmal in Gedanken durchspielen, dann war man wenigstens etwas darauf vorbereitet, wenn es passierte. Andererseits hatte ich die Erfahrung gemacht, dass es meist nicht so schlimm war, wie ich mir es immer ausmalte. Trotzdem war Hogwarts in Sachen Wer mit Wem und so weiter immer ein recht raues Pflaster gewesen, da es wirklich jeden zu interessieren schien, so schnell wurden die Meldungen verbreitet und außerdem zerrissen sich viele die Mäuler darüber und ich begann zu fürchten, dass gewisse Personen gewisse persönliche Details aus Tagen mit näherem körperlichen Kontakt wieder herauskramen könnten, etwas was ich absolut hasste, wogegen aber anscheinend kein Kraut gewachsen war. Aber dann war da doch ein positiver Effekt zu sehen, denn man würde schnell bekannt werden und das würde sich doch positiv auf mein Geschäft auswirken. Andereseits, wenn wir nun eher heimlich und in aller Stille hinein huschen würden, dann würde es vermutlich eher wenige Wellen schlagen und ich wäre garantiert nicht derjenige, der es in aller Öffentlichkeit zelebrieren würde, das er...verliebt war.

Damit hatte ich das gedacht, was mir jetzt erst so richtig bewusst wurde. Inzwischen waren wir am Schlosstor angekommen und ich bemerkte, dass Lilly inne hielt, was sich für mich so anfühlte, als das sie Angst davor hatte, was da auf sie lauerte, schließlich hatte sie nach den Informationen, die ich der Gerüchteküche entnehmen konnte, noch keinen Freund gehabt, aber waren wir wirklich...so ein Pärchen? Gewiss, wir hatten da gerade etwas zusammen gehabt und genau dazu wollte ich eigentlich etwas sagen, aber weiter als zu einem sehr emotionalen “Lilly!“, kam ich nicht. Nicht das ich etwa Angst davor gehabt hätte, ihr etwas zu sagen, aber in Wirklichkeit wusste ich nicht genau, was ich ihr sagen konnte, wie ich ihr erklären konnte, dass ich sie nicht verleugnen würde, dass ich hinter ihr stand, dass sie keine Angst zu haben brauchte und das nichts so schlimm war, dass man es nicht bewältigen konnte. Aber vielleicht hatte ich auch nur in ihren Augen das gesehen, was mich schon die ganze Zeit durchströmte und deshalb brauchte es auch nicht viel Mut, um ihr Gesicht sanft in meine Hände zu nehmen, sich herunterzubeugen und ihr meine Lippen in einem brennenden Kuss auf ihren Mund zu drücken und damit alles zu sagen, was man ohne Wort sagen konnte, wenn man im Inneren förmlich verglühte vor Glück.

Wenn doch bloß in diesem Moment nicht das Schlosstor aufgesprungen wäre.....
Lilly O´Brady Offline

Besucher

Beiträge: 48

03.04.2007 09:04
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Den ganze Weg waren wir recht still gewesen, was auch recht angenehm gewesen war. Ich konnte zwar reden wie ein Wasserfall, wenn ich wollte, doch mir war gar nicht danach gewesen. Und Damian anscheinend auch nicht, denn er hing wohl wie ich Gedanken nach. Mit vielen kann man Reden aber nur mit wenigen kann man gut zusammen schweigen schoss es mir durch den Kopf. Ja. Wie wahr. Und Damian und ich waren gerade an einem Punkt angelangt, wo wir kaum noch Worte brauchten. So oft hatten wir uns Wortgewaltig gezankt und nun waren wir Beide ziemlich sprachlos und nicht einmal unglücklich darüber.

Als ich inner hielt blieb auch Damian stehen und sah mich an. Sicher fragt er sich, warum ich zögere mutmaßte ich, aber als ich seinen Gesichtsausdruck sah wusste ich, das es nicht nur das war. Ihm ging es nicht anders als mir. Hatte er sich eben etwa über die gleichen Dinge Gedanken gemacht? Anscheinend, sein Blick sprach Bände, auch wenn jemand anderes es wohl nicht hätte lesen können. Als hätte ich plötzlich den Code zur Entschlüsselung von Damians Gedanken in die Hand gedrückt bekommen. Passierte das, wenn man… verliebt… war? Vorher hatte ich mich noch nicht mal getraut zu denken, das es genau das war was ich fühlte. Immerhin war es Damian um den es hier ging. Aber diese Schlange die mir hier gegenüber stand hatte mich längst hypnotisiert.

Oh es tat wahrhaft gut zu sehen, das ich nicht alleine war mit meinen Gedanken. Das wir zusammen gefangen waren in dieser neuen Situation. Es machte alles tausend Mal leichter und alleine dafür, das er meinen Namen nun mit soviel… Gefühle in der Stimme aussprach hätte ich ihm wie schon vorhin stürmisch um den Hals fallen können. Es wischte einen Teil meiner Ängste schon einmal weg und ich atmete erleichtert auf. Dieses eine Wort sagte so viel aus, doch noch mehr sagte es aus was er dann tat.

Er ließ mich kurz los und seine Hände berührten meine Wangen um sich dann etwas zu mir herunter zu beugen. Mein Herz pochte sowieso schon schnell, doch jetzt legte es noch einen Gang zu. Erwartungsvoll schlugen unendlich viele Schmetterlinge in meinem Magen gleichzeitig wie verrückt mit den Flügeln und ich überlegte, was ich tun sollte. Was tat man… in solch einem Moment? Ich schloss ganz einfach die Augen, wie ich es schon oft in Filmen gesehen hatte.

Dann spürte ich seine Weichen Lippen auf meinen. Sie waren kühl, wie meine eignen wahrscheinlich auch, und heiß zugleich. Zudem waren sie genau so verlockend sanft, wie sie ausgesehen hatten. Mein Herz pochte stoßweise, nachdem es kurz ausgesetzt hatte und die Zeit stand still. Alles was zählte war dieser Kuss. Mein erster wirklicher Kuss. Ich versuchte mir den Geschmack gut einzuprägen um mich immer daran erinnern zu können. Hätte es eigentlich eine verrücktere und romantischere Geschichte zugleich geben können, als diejenige die ich nun zu erzählen hatte wenn man mich in ferner Zukunft einmal nach meinem ersten Kuss fragen würde? Als hätte es so sein sollen.

Dieser Kuss war die Antwort, nach der ich bei ihm gesucht, das Zeichen, das ich mir erhofft hatte. Ein Versprechen, das alles schon gut gehen würde. Das er mich nicht einfach fallen lassen würde. Ich reckte mich auf die Zehenspitzen, so dass er sich wieder richtig aufrichten konnte. Nun, da ich nicht mehr den ersten Schritt machen musste, wurde ich mutiger und meine Lippen erwiderten den Kuss nun ganz eindeutig. Ich wurde sogar etwas fordernder und meine Hände wanderten gerade zu Damians Taille, zum einen weil ich mich irgendwie festhalten musste und zum anderen, weil sie seinen Körper erkunden wollten, Hormone lassen grüßen, als wir jäh gestört wurden.

Das Schlosstor öffnete sich, ich hörte das bekannte Geräusch ganz genau, und auch Damian schien es nicht verborgen geblieben zu sein. Noch nie, bei keinem meiner streiche, bei denen ich erwischt worden war, hatte ich mich so ertappt gefühlt, was man mir auch ansah. Meine Augen öffneten sich mit einem Schlag und ich wollte schon ein wenig von Damian zurückweichen. Er war sicher nicht der Typ, der gerne knutschend irgendwo gesehen wurde. Und ich fand es auch nicht gerade toll, dass dieser doch sehr Private Moment so zu einem Schauspiel für andere wurde. Nun war es allerdings passiert und Guter Rat war teuer. Und wer hatte uns hier eigentlich gesehen? Meine Haare und meine Wangen färbten sich wieder flammend Rot und ich sah in Richtung der Gestallt, die aus dem Schlosstor kam. Wer war da eigentlich?
Rani Sharma Offline

Besucher

Beiträge: 69

03.04.2007 13:13
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Komme von: Kompensierung angestauter Aggressionen


Ich hätte noch ewig weiter so hier stehen können, aber Dearon musste zum Unterricht und ich wollte ihn garantiert nicht aufhalten. Mit einem matten Lächeln entließ ich ihn und sah ihm noch kurz nach, bis er dann verschwunden war. Ich machte mich auf und streifte wie eine Straßenkatze durch die Gänge. Ich schlich um die Ecken und es war wohl das erste Mal, dass ich nicht durch die Flure hetzte als wäre eine Horde Löwen hinter mir her, wie ich es sonst immer tat. Ich ließ mir Zeit, denn ich hatte sie ja auch. Langsam und mit verträumtem Blick wanderte ich durch das Schloss und dachte an meine Mutter. Was sie wohl gerade machte? Ob sie mir zusah? Bau-ji sagte immer, dass Mama ein Fenster hatte und alles sehen würde. Und er sagte mir auch, dass sie ganz gewiss stolz auf mich sein würde. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen bei diesen Gedanken.

Meine kleine Rundreise endete jäh an einer Treppe. Die Treppe zur Eulerei. Ich schaute mich kurz um und stieg diese dann hoch. Vorsichtig öffnete ich die Tür und lugte hinein, das Theater von gestern hatte mir gereicht! Ich konnte niemanden entdecken und ging dann zu meiner Süßen. Sie flatterte kurz mit ihren Flügeln als sie mich sah und drehte mir dann den Rücken zu. Sie war wohl immer noch beleidigt. Mit schuldbewusster Miene streichelte ich ihr vorsichtig über ihre schönen Federn und Felice kletterte dann nach einer halben Ewigkeit meinen Arm hoch und setzte sich auf ihren Stammplatz. Meine rechte Schulter. Ich freute mich, dass sie nicht mehr beleidigt war und verließ mit ihr die Eulerei.

Ich überlegte wo ich hingehen konnte und mir kam der Gedanke, dass frische Luft keine so schlechte Idee war. Felice würde immer wiederkommen, das wusste ich. Sie war das treueste Geschöpf, welches mir je begegnet war. Lächelnd gab ich dem Käuzchen auf meiner Schulter einen Cracker und lief in Richtung Tor. Ich hatte vor ein wenig um den See zu spazieren. Das Wetter war zwar nicht besonders schön, aber ein kühles Lüftchen zum Klären der Gedanken war nicht schlecht. Mit flinken schritten hatte ich bald das Tor erreicht und stemmte mich ein wenig dagegen um es zu öffnen. Als ich es endlich geschafft hatte staunte ich nicht schlecht, denn mir bot sich ein Bild, welches mich ehrlich gesagt ein wenig aus der Fassung brachte...

Vor mir standen Lilly und Damian eng umschlungen und küssten sich. Ich fühlte mich unweigerlich an gestern erinnert, als ich dummes Huhn in die Eulerei gestürmt kam und auch wen gestört hatte. Bei allen Göttern was war denn hier bloß mit allen los? Ziemlich verdattert musste ich dreinschauen, wie ich da so stand und mir mein Kauz ins Ohr biss. “Autsch..!“, meinte ich und schaute Felice empört an. Ich fing mich allerdings schnell wieder und blickte zu dem Pärchen vor meiner Nase. Ich realisierte erst da so richtig wer da vor mir stand. Lilly, mit hochrotem Gesicht und knallroten Haaren, und.. Damian. DAMIAN?!?!? Mein Blick verfinsterte sich urplötzlich. “Du...“, war alles was ich mit hasserfülltem Blick herausbekam. Am liebsten hätte ich ihm seine dämliche Visage zerkratzt. Unter anderem hielt mich Lillys Anwesenheit davon ab und die Tatsache, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit stärker war als ich. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und spürte wie die gesamte Wut von heute Morgen wieder auflebte. Dieser Drecksack! Dieses ekelhafte widerwärtige Arschloch! Er würde alles wiederkriegen. Gab es einen Menschen den ich hasste, dann war es diese Schlange.
Jamie Byron Offline

Besucher

Beiträge: 33

03.04.2007 21:47
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Komme von: Geschichte der Zauberei, Freitag 3. September

Endlich war der quälende Unterricht vorbei und ich hatte wieder Zeit, mich den schöneren Dingen im Leben zu zuwenden: Essen zum Beispiel. So war ich nachdem ich ziellos durchs Schloss geirrt war erstmal in die große Halle gegangen, um mir was in den Magen zu füllen. Wie immer war das Essen sehr lecker gewesen – wer hätte es auch anders erwartet…? – und ich hatte mich erstmal satt gegessen. Nun wusste ich nur wieder nichts mit meiner Zeit anzufangen. Hatte ich hier nicht irgendwo jemanden gesehen, mit dem ich was unternehmen könnte…? Kurz ließ ich meinen Blick durch die große Halle wandern, konnte jedoch niemanden ausmachen. Nun ja, irgendwie würde ich schon noch jemanden finden und dann so die Zeit totschlagen.

Zu hibbelig, um meinen Nachmittag im Gemeinschaftsraum zu verbringen, wo ich eigentlich erst hatte hingehen wollen. Das Wetter war zwar nicht grade das Beste, aber es hätte auch schlimmer sein können. Jetzt zog es zwar nur noch wenige Menschen nach draußen, da es langsam kälter und vor allem nasser wurde, dennoch war ich eigentlich zu jeder Jahreszeit gerne draußen. Also ging ich durch die Gänge nach draußen, irgendwo musste ich diese überschüssige Energie loswerden, die sich den Vormittag über durch das Nichtstun angesammelt hatte. Was war da besser, als ein Spaziergang am See…? Nur eine schöne Frau an seiner Seite und ein leckeres Honigbier… Doch genug der Träumereien, ich sollte nicht trödeln, ich wollte ja schließlich noch etwas „erleben“ heute.

In den Gängen sah ich noch ein paar Schüler, die ich vom sehen her kannte. Höflich grüßte ich sie, blieb aber nicht stehen, um mit einem davon zu reden. Alle schienen sie in Eile zu sein, ich wollte niemanden aufhalten, da ich ja selbst was „vorhatte“. Ich bauschte diesen Gang nach draußen in meinen Gedanken schon unnötig auf, weil ich einfach nichts sonst zu tun hatte. Komisch… wenn einem langweilig war, dann dachte man schon über Sachen nach… Aber ich hatte sowieso schon immer komische Gedanken gehabt, alleine schon, wenn ich ganz gelangweilt irgendwo saß und sinnlos in der Gegend rumschaute. Aber davon wollte ich nun nicht auch noch anfangen, ich musste raus. Der Gedanke manifestierte sich immer mehr, und ich war froh, als schon die großen Tore nach draußen in Sichtweite kamen.

Als ich endlich draußen im Freien war, atmete ich tief die frische, kühle Luft ein. Motiviert wollte ich den Weg zum See hinunter schreiten, bis ich fast wortwörtlich in jemanden rein lief. Einen knappen halben Meter vor mir stand nämlich eine recht kleine, weibliche Person und schien ziemlich schockiert zu sein. Vielleicht auch ein weinig böse. Nach einem zweiten Blick stellte ich fest, dass es sich um Rani, die kleine Gryffindor handelte. Ich schaute auf sie hinunter und lächelte ein wenig amüsiert. “Alles klar bei dir, Kleine?“ wollte ich wissen und trat neben sie. Auch als ich dann ein Stückchen weiter nach vorne schaute, konnte ich auf den ersten Blick nichts Verdächtiges feststellen, doch als ich dann wieder genauer hinsah, erkannte ich Lilly… Halt, das war nicht nur Lilly, sie war da mit irgendwem anders. Ich musste es mir verkneifen, noch näher heranzugehen, sonst wäre das noch auffällig geworden. So kniff ich die Augen noch mehr zusammen und ich glaubte, einen Kerl erkennen zu können – einen Kerl, der seine Zunge in der Frau hatte! Noch ein wenig erschrockener war ich über die Tatsache, dass es sich dabei um Damian, einen schrecklichen und bösartigen Slytherin handelte. Ich schüttelte mich ein wenig und mein einziger Gedanke war: Wie konnte dieser Idiot nur mit Lilly knutschen?! Meine Lilly, meine Heimatgenossin, meine Hausgenossin. Am liebsten hätte ich die beiden auseinander gerissen und diesem Kerl mal so richtig die Meinung gegeigt, doch stand ich nur daneben, verschränkte die Arme vor der Brust und wartete ab, bis sich die „Liebenden“ aus ihrer eng umschlungenen Umarmung finden würden.

Ich konnte verstehen, weshalb Rani da so stand. Allgemein hatten wir „guten“ Menschen nichts mit den Leuten zu tun, die ich Slytherin waren. WARUM also auf einmal Lilly?! Ich konnte es wahrlich nicht nachvollziehen und langsam merkte ich, wie sich meine Ruhe in Luft auflöste und ich wirklich langsam was tun musste
Damian Decay Offline

Besucher

Beiträge: 55

04.04.2007 00:32
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Lilly setzte meinem Kuss keinen Widerstand entgegen und so flogen wir ungehindert auf die Unendlichkeit zu, die sich wie ein breiter Pfad um mich spannte, während ich ihre Lippen spüren durfte, die so kalt waren und doch eine unglaubliche Wärme auszustrahlen schienen, oder schien es mir nur so zu sein, weil mein Mund ebenso von der Kälte gezeichnet war und es deshalb keinen Unterschied machte? Vielleicht hatte ich zuerst gedacht, dass sie zurückzucken würde, hatte gedacht, dass sie doch noch einen Rückzieher machen würde, aber dem war mitnichten so, sie zeigte keine Scheu vor mir, akzeptierte diese intime Berührung, diese Vereinigung unserer Körper, die genauso wie aus purem Verlangen geschaffen war, wie als Versprechen anzusehen war, das ich bereit war zu geben und hiermit besiegelt hatte. Nun konnte ich mich ihren süßen Lippen vollkommen hingeben und fühlte, dass auch Lilly fordernder wurde, mir entgegen kam und ich kostete voller Leidenschaft, was mir dargeboten wurde.
Ich ließ mich entführen auf den Schwingen der Erregung, ließ mich tragen auf den Wellen der Euphorie, die sich meiner bemächtigt hatten und jede Ader in mir mit ihrer Botschaft füllte. Ich schloss die Augen, um den Augenblick zu genießen und um jedes noch so kleine Gefühl aufzufangen, ich wollte es alles spüren, ich wollte alles fühlen, ich wollte die pure ungekünstelte Leidenschaft wirklich wahrnehmen und außerdem wollte ich Lilly all dies zeigen, wollte ihr damit sagen, wie ich für sie empfand, wollte mein Gefühl mit ihr teilen, sie an meinen Emotionen teilhaben lassen, die ich bei jeder Lippenbewegung in einem Feuerwerk explodieren spüren konnte und ich wusste, dass ich in diesem Moment wirklich alles dafür getan hätte, damit dies so blieb...Mein Herz war wie ein Sprungbrett, ich hörte es in meinen Ohren klopfen, so schnell, das ich es gar nicht glauben wollte.

Doch wie es mit allen schönen Augenblicken war, sie vergehen, auch wenn man es nicht wahrhaben will und dieser Augenblick zwischen Lilly und mir wurde durch das Öffnen des Schlosstores empfindlich gestört. Vielleicht war es aber auch sehr ungünstig von uns gewesen uns so zu positionieren, aber ich musste gestehen, dass ich vorher nicht wirklich darüber nachgedacht hatte, das auch andere Schüler nach draußen wollten und das es eigentlich eine ziemlich blöde Idee gewesen war, direkt vor dem Tor mit Lilly einen Kuss auszutauschen. Als das Geräusch ertönte, das die schwere, große Holztür verursachte, war ich schlagartig wieder bei Sinnen und mein Herz vollführte einen nicht gerade angenehmen Sprung nach vorne und ich löste mich eher widerwillig von Lilly, der man sehr schön ansehen konnte, wie peinlich ihr die ganze Sache war, als ich erkannte, wer uns zwei gestört hatte. Nicht das ich mich für das schämte, was wir getan hatten, oder das es mir besonders peinlich war, aber ich hasste es, wenn andere einen zu tiefen Blick in mein Privatleben warfen und am liebsten hätte ich das Schlosstor mit voller Wucht wieder zugeworfen...

Besonders als ich da sah, wer uns da gestört hatte. Na toll, das konnte ja nur heiter werden, Rani schon wieder, die sich leider wieder von ihrem Nervenzusammenbruch erholt hatte, wie es den Anschein hatte und die mich mit unverhohlenem Hass anstarrte, sie wollte noch etwas sagen, aber anscheinend war sie von meiner Kusskunst so geblendet gewesen, dass sie nichts mehr herausbekommen hatte. Mein Körper straffte sich unmerklich und ich reckte mein Kinn ein wenig höher, als ich Rani ein überhebliches müdes Lächeln zeigte, denn schließlich konnte ich mich noch gut erinnern, wie sie auf den Knien geheult hatte, so das mir ihre Wut ziemlich lachhaft erschien..wie wollte sie mir da noch gefährlich werden und genau das zeigte ich ihr gerade. Aber es war da noch jemand, der Lillys und meinen Kuss mitbekommen hatte, ein Junge, den ich aus dem Unterricht kannte, Jamie, eigentlich ein recht unbeschriebenes Blatt, wie es mir vorkam, aber natürlich ein typischer Ravenclawstreber. Während dieser Frauenverstehertyp, der bestimmt zu enge Unterhosen trug, jedenfalls schaute er so drein, die Arme verschränkte, als wäre er unglaublich entrüstet über das was er gesehen hatte, hatte ich vielleicht provozierend, aber auch demonstrativ einen Arm um Lilly gelegt, während der andere wie immer in solchen Situationen in Richtung Zauberstabtasche glitt und meinte dann lauter in Richtung der beiden Zuschauer:“Was gibt es denn hier interessantes zu gucken? Sieht Rani etwa wieder Geister?“ Na gut, das letztere hatte ich mir dann doch nicht verkneifen können, als ich das mit heiterer, gelassener und auch zugegebenermaßen ziemlich spöttischen Stimme sagte...

Lilly O´Brady Offline

Besucher

Beiträge: 48

04.04.2007 08:45
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Immer noch gefangen in den Gefühlen des Kusses blinzelte ich wie jemand, den man zu schnell geweckt hatte und der nun senkrecht im Bett saß, aber noch nicht wirklich wach war. Ich konnte noch ganz deutlich seine Lippen schmecken und fühlen und ich beschloss, es in meinem Gedächtnis aufzubewahren, damit ich es nie vergaß. Es wäre zum Vergessen ja auch viel zu schade, dieses Gefühl meines ersten Kusses.

Ich seufzte unwillig, als Damian sich von mir löste. Aber auch bei ihm spürte ich einen gewissen Widerwillen, was mich wieder etwas beruhigte und ich zwang mich, genau wie er meine Aufmerksamkeit denjenigen zuzuwenden, die da aus dem Schlosstor ins freie getreten waren. Erst jetzt kam bei meinem Verstand an, wer da stand. Beide Gesichter, die zu uns herüber blickten waren mir nur all zu bekannt.

Ich versuchte es mit einem Lächeln, das ich Rani schenken wollte, welches mir jedoch etwas verunglückte und etwas schief anmutete. Ich kannte die Gryffindor gut und mochte sie recht gerne. Schon oft hatten wir zusammen Unsinn angestellt und uns nachher gebogen vor Lachen, oft auch über uns selber. Denn wir waren Beide die geborenen Chaoten. Gerade war sie aber nicht die fröhliche Rani, die ich kannte. Sie schien ziemlich schockiert zu sein und sie sah ziemlich verdutzt drein, bis ihr Kauz, den ich ja auch schon hatte bewundern dürfen, wie war der Name noch gleich, Fe… irgendwas?, an ihrem Ohr knabberte. Dann verfinsterte sich ihr blick und es war an mir, verdattert zu sein. Wieso war sie so böse? Hatte das etwas mit mir zu tun? Dann realisierte ich, das dieser Blick der vor Wut Funken sprühte ja auch Damian gelten konnte, der genau neben mir stand, auch wenn er mich kurz losgelassen hatte. Was ich in Ranis Stimme als Unterton heraushörte machte mich nervös. Was war da nur passiert? Sie war doch nicht nur deshalb so sauer, weil sie eine Gryffindor war und er ein Slytherin? Ich sah von Rani zu Damian und zurück, doch ich fand keine Lösung für dieses Rätsel. Dieser Hass, den man Rani ansehen konnte stand im krassen Gegensatz zu den positiven Gefühlen des Kusses von eben und berührte mich unangenehm. Ich fühlte mich mehr und mehr unwohl.

Dann war da noch Jamie. Jamie aus meinem Haus, der für mich als waschechte Irin mit Stolz auf ihre Heimat und manchmal sogar Heimweh schon alleine deshalb fast so etwas wie ein Bruder war weil er auch aus Irland kam. Er war außerdem einfach nett und man konnte gut mit ihm die Zeit verbringen. Auch ihm versuchte ich ein Lächeln zu schenken, was aber genau so schief geriet wie das Lächeln das ich Rani zugeworfen hatte. Auf seinen Zügen stand ganz deutlich eine Frage geschrieben. Warum. Er schien ebenso verdutzt wie Rani es zuerst gewesen war.

Irgendwie begann es mich ein bisschen zu ärgern. Ich tat doch nichts unrechtes? Andererseits konnte ich es auch irgendwie verstehen. Weder Rani noch Jamie kannten Damian so, wie ich ihn kannte. Sie hatten nicht in meiner Haut gesteckt und miterlebt, was dieser Tag mir bereits beschert hatte. Kein Wunder das sie nicht nachvollziehen konnten wieso ich ihn eben geküsst hatte wo ich mich doch oft genug mit ihm bekriegt hatte und er zu den Slytherins gehörte, mit denen ich ja nun wirklich nicht immer gut auskam.

Ich überlegte noch, wie man die Situation am besten auflösen konnte, die Spannung, die in der Luft lag auflösen könnte, da legte Damian wieder seinen Arm um mich. Ich wehrte mich nicht aber mich beschlich das Gefühl, das da auch ein bisschen Provokation dabei war. Ich kannte ihn zu gut um das nicht zu merken, nachdem ich ihn schon so oft in Aktion erlebt hatte. Er konnte es einfach nicht lassen dachte ich bei mir und war darüber halb belustigt, halb ein wenig verärgert.

Mir blieb nicht verborgen, dass seine Hand in eine Tasche griff. Hatte er da seinen Zauberstab? Ich war mir beinahe sicher und bei mir schrillten die Alarmglocken. Ich wollte nicht, dass dies hier ausartet. Ich legte einen Hand ohne das Jamie und Rani davon etwas würden sehen können, beschwichtigend auf Damians Rücken und warf ihm einen Blick zu, der eine stumme Bitte war, den Zauberstab stecken zu lassen. Wenn jetzt irgendetwas unschönes Geschehen würde es den ganzen Moment von eben noch nachträglich ruinieren und das war nicht im Sinne des Erfinders.

Schließlich erhob ich auch meine Stimme “Hi Rani, hi Jamie…“ Ich versuchte locker zu klingen, was mir eher schlecht als recht gelang. Vorstellungen schienen unnötig. Ich räusperte mich “Äääähm, also, ich denke nicht das es hier Geister gibt die Rani sehen könnte. Es sei denn wir stehen noch Stunden in der Kälte rum, dann sind WIR Geister…“ Versuchte ich zu beschwichtigen und lies ein Niesen hören, um meine Worte zu bekräftigen, ich konnte ja recht gut schauspielern wenn ich wollte. Ich verstand Damians Kommentar nicht ganz, aber ich kannte ihn, was mir reichte um zu versuchen, das ganze gleich etwas zu entschärfen. Ich hatte nämlich das ungute Gefühl, zwischen den Stühlen zu sitzen und zwar nicht nur zwischen zweien, nein, gleich zwischen Dreien, auch wenn Jamie noch nichts gesagt hatte. Seine Haltung sprach Bände.

Nun hatten Jamie und Rani sicher auch Zeit gehabt, zu bemerken, das sowohl Damian als auch ich von der Kleidung mal abgesehen, die halbwegs trocken waren, klatschnass waren. Diesem Umstand verdankte ich es, das immer wieder Wasser von meinen langen haaren runter auf den Boden tropfte. Wie viel Wasser konnten Haare eigentlich aufsaugen? Besonders für mich war das ungewöhnlich, da ich normalerweise zumindest darauf achtete, dass ich sauber und ordentlich aussah, wenn meine Sachen schon nicht teuer oder die aller neuesten waren.
Rani Sharma Offline

Besucher

Beiträge: 69

04.04.2007 20:53
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
“Alles klar bei dir, Kleine?“ Ich zuckte merklich zusammen als ich diese, mir vertraute, Stimme vernahm. Ich drehte mich zur Seite und sah Jamie, der sich neben mich stellte. Ich versuchte ihm ein Lächeln zu schenken, denn er war ein furchtbar netter Junge, mit dem man rumalbern konnte, aber es klappte nicht. Viel zu sehr kochte die Wut in mir, die allein der Anblick des Slytherins in mir entfacht hatte. “Klar nenn ich was anderes..“, brachte ich zähneknirschend raus. Das „Kleine“ hatte ich dezent überhört. In jedem anderen Fall hätte er dafür einen gespielt empörten Blick und einen Knuff in die Seite geerntet. Ich wusste dass ich nicht sonderlich groß war und bei den meisten als „die kleine Gryffindor“ bekannt war. Das machte mir allerdings nicht so sonderlich viel aus.. und außerdem konnte ich sowieso nichts daran ändern. Dafür schlug Felice mit ihren Flügeln und flatterte ein paar kleine Kreise um Jamies Kopf nur um sich dann wieder auf meiner Schulter niederzulassen.

Ich wollte Jamie gerade darauf hinweisen, warum eben NICHT alles klar war, als er es auch schon von ganz alleine zu bemerken schien. Seine ganze Haltung zeigte, dass er nun verstand und auch nicht besonders glücklich damit zu sein schien. Allerdings ging ich davon aus, dass er einen anderen Grund hatte als ich. Sein Grund war klar zu sehen, er stand direkt neben dem mir verhassten Slytherin.

Die zwei Turteltäubchen kamen langsam auf uns zu und ich vernahm schon Damians Stimme. Er hatte demonstrativ seinen Arm um Lilly gelegt und seine andere Hand wanderte langsam in seine Tasche. Ich ahnte was er in dieser Tasche hatte und machte mich bereit meinen Zauberstab zu ziehen, falls es nötig sein sollte. “Ich hetze dir alle möglichen Geister auf den Hals, wenn du nicht aufpasst was du sagst, du widerwärtige Kröte“, meinte ich und der Hass blitzte nur so aus meinen Augen. Ob mich Damian ernst nahm oder nicht, war mir herzlich egal, er wäre nicht der Erste, der mich unterschätzte, wenn ich wirklich wütend war. Sein Pech.

Als Lilly das Wort ergriff, ließ mein Blick von Damian ab und wanderte zu der Ravenclaw. Ihre Begrüßung, die wohl locker hatte klingen sollen, drang in mein Ohr und ließ mich wieder ein bisschen runterkommen. “Hi Lilly..“, meinte ich knapp und bemerkte da erst, dass beide Gestalten vollkommen durchnässt waren. Eine meiner Augenbrauen bewegte sich in die Höhe, die Rechte, und verweilte dort. “Äääähm, also, ich denke nicht das es hier Geister gibt die Rani sehen könnte. Es sei denn wir stehen noch Stunden in der Kälte rum, dann sind WIR Geister…“ Lillys darauffolgender Nieser, ließ mich matt lächeln. “Ist vielleicht besser, bevor du dir noch was wegholst.“, meinte ich und nickte. Damian ließ ich einfach außen vor, der war mir egal. Sollte der doch zu einem Eisklumpen mutieren, die passende Gesichtsfarbe hatte er ja ohnehin schon.
Langsam drehte ich mich um, um das Tor wieder aufzumachen. Dieses Mal allerdings stemmte ich mich nicht dagegen, sondern zog es mit ein wenig Kraftaufwand auf. Felice wurde es dabei anscheinend ungemütlich und sie flog mit einem empörten Schrei hoch und flatterte über unserem Grüppchen herum. Schließlich setzte sie sich bei Jamie auf die Schulter und zwickte ihn ins Ohr. Einen frecheren Kauz hatte ich in meinem Leben noch nie gesehen und ich warf meiner geflügelten Freundin einen tadelnden Blick zu. Da ich sowieso schon angenervt war, wegen dieser ganzen Situation, wurde der Blick härter, als ich eigentlich vorgehabt hatte und in Gedanken entschuldigte ich mich schon bei meiner Süßen.
Jamie Byron Offline

Besucher

Beiträge: 33

04.04.2007 21:30
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Ja, das klar etwas anderes war, hätte ich mir fast denken können. Dennoch war es nett, dass Rani mich nochmals darauf hinwies, damit ich auch sicher war, dass ich nicht der einzige bin, der hier an Lillys Geisteszustand zweifelte. Das Lächeln, welches sie mir schenken wollte, klappte nicht so recht, doch angesichts ihrer Situation und dem Spruch, den sie von Damian reingewürgt bekommen hatte, war das nicht weiter verwunderlich. Ich wusste nicht, warum Slytherins gegen andere immer was hatten, die Schüler aus anderen Häusern waren doch auch nur Menschen. Wie es dann natürlich kam, dass er mit einer Ravenclaw anbandelte, war mir fast unerklärlich. Doch wie dem auch sei… daran konnte ich mich nun nicht hochziehen, denn eigentlich lag es nicht am mir, zu sagen, wer wir was mit wem wo machte. Die Eule, die da um meinen Kopf herumschwirrte wollte ich erst ärgerlich mit der Hand zur Seite wedeln, aber das war nur Nebensache. Es gab wichtigere Dinge, auf die ich mich nun konzentrieren musste.

Ohooo… wie hieß es doch so schön… klein aber oho. Ja, Rani konnte auch böse werden, wenn sie es denn wollte, das war wohl allgemein bekannt. Aber warum sie ausgerechnet so einen Hass auf Damian hatte, dass konnte ich mir grade nicht erklären. Wahrscheinlich war zwischen ihnen irgendwas vorgefallen, ich nahm mir vor, sie später dazu zu befragen. Dennoch… Unrecht hatte sie nicht, wenn ich könnte, dann würde ich ihm auch alles Mögliche an den Hals hetzen, nur um ihn nicht in Lillys Nähe sehen zu müssen. Grade fragte ich mich, ob es vielleicht Schicksal gewesen war, dass mich nach draußen gezogen hatte. Vielleicht sollte ich das sehen, auch wenn ich wirklich alles andere als begeistert davon war.

Lilly sprach zu uns…. Immerhin war sie netter als der blöde Slytherinarsch daneben. Wahrscheinlich wollte sie die ganze Situation entschärfen, ehe das ganze aus dem Ruder ließ. Denn Damians Hand in der Nähe seines Zauberstabes roch in meinen Augen schon ziemlich nach Ärger. Nur zu gut, dass ich meinen Zauberstab auch immer dabei hatte und wenn nötig, dann würde ich Rani beschützen, so einfach war das. Auch wenn ich mir nicht sicher war, ob der Kerl mit fairen Zaubern kämpfen würde. Nun ja, das würde sich ja noch alles rausstellen. Aber Lillys Anmerkung war dann doch wieder ein wenig seltsam. Ich fing langsam an, immer mehr an ihrem gegenwärtigen Geisteszustand zu zweifeln. Wurde sie vielleicht gewaltsam verzaubert…? Nein, absurder Gedanke, lassen wir das. Nur wusste ich, dass mit ihr irgendwas nicht stimmen konnte. Ich hatte wohl gesehen, dass sie nass waren und wäre sie alleine nass gewesen, dann hätte ich ihr meinen Mantel angeboten, aber so hatte sie ja ihren „Geliebten“, der sie wärmte. Sollte der doch helfen, ich war dazu nicht zuständig, zumindest nicht im Moment.

“Wenn ihr schon baden geht, dann solltet ihr vielleicht wenigstens Handtücher mitnehmen. Ansonsten kann das schnell mal mit einer dicken Lungenentzündung enden – die vielleicht einen tödlichen Ausgang hat“ meinte ich ein wenig bissig und nahm meine Arme herunter, um sie mir in die Taschen des Mantels zu stecken. Sollten sie doch sehen, wie sie da raus kamen, ich war mir inzwischen nicht mehr sicher, wie ich mich Lilly in der nächsten Zeit gegenüber sollte. Nett und freundlich wie immer war da irgendwie nicht mehr drin. Vielleicht war es ein blödes Vorurteil, dass alle Slytherins nicht gut waren, aber ich nahm es eben an, weil ich es – bis auf meinen Cousin – eben nicht anders erlebt hatte. Ich war irgendwie enttäuscht, auch wenn Lilly eigentlich nichts unrechtes getan hatte. Nun… dennoch kam ich da drauf grade irgendwie nicht klar, deshalb versuchte ich auch gar nicht weiter, mich da irgendwie hinauszureden. Es war nun mal so: Lilly knutschte mit Damian, Rani hatte scheinbar ohnehin Probleme mit Damian und ich konnte ihn aus Prinzip nicht leiden. Lilly stand also wirklich zwischen den Fronten. Selbst Schuld… dachte ich, auch wenn es ein wenig hart war. Damit musste sie jetzt leben.
Damian Decay Offline

Besucher

Beiträge: 55

06.04.2007 02:36
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Für mich war die Situation sicher nicht halb so peinlich wie für Lilly, denn schließlich waren es keine Leute, die ich besonders gut kannte oder als Freunde bezeichnen konnte, die uns hier wie das achte Weltwunder anstarrten, wenn es Slytherins gewesen wäre es zwar immer noch unschön gewesen, aber man hätte mich wohl bloß beneidet, weil Lilly ein wirklich hübsches Mädchen war oder es als Spielerei von mir bezeichnet, weil sie ein Halbblut war. Dieser Aspekt war mir aber ziemlich egal und ich hatte bis jetzt noch keinen Gedanken daran verschwendet. Ich war nicht ganz so reinblutversessen wie andere, auch wenn viele vielleicht denken mochten, ich wäre es. Mit der richtigen Menge Geld war man sowieso der, der man sein wollte und genau das war meine einzige Devise. Nein, ich war mir sicher, das man mich entweder verdächtigen würde, sie verführt zu haben, ihr einen Liebestrank eingeflößt haben mochte oder man würde Lilly als vollkommen verrückt und abtrünnig bezeichnen, da sie unglaublicherweise einen unglaublich bösen Slytherin geküsst hatte, ihre Stellung als unangetastete moralische Instanz war damit wohl dahin, falls sie jemals eine solche Stellung innegehabt hatte.

Rani hatte, wie nicht anders zu erwarten auf meinen hämischen Kommentar mit ebensolcher Härte geantwortet und nahm sich sogar heraus mir zu drohen, wenn auch absolut platt und völlig offen. Anscheinend dachte die Gryffindorgöre, sie würde mich damit abschrecken können und beinahe hätte ich darüber gelacht, aber nur beinahe, denn ihre Beleidigung wollte ich nicht auf mir sitzen lassen, soweit würde es noch kommen. Ich ließ mich im Gegensatz zu anderen nicht ungestraft beleidigen, sowas konnte ich mir nicht bieten lassen und sie würde schon merken, was sie davon hatte, wenn sie sich versuchte mit mir zu messen. Vielleicht hätte sie aus dem Intermezzo von heute morgen eine Lehre ziehen sollen, das man mich besser nicht verärgerte. Noch beherrschte ich mich äußerlich, aber meine Hand hatte sich inzwischen um meinen Zauberstab gekrallt und ich war nur allzu bereit ihr die Haarpracht vollständig abzusäbeln, so wie ich es schon heute morgen vorgehabt hatte. Aber Lilly rettete Rani, indem sie mir beruhigend die Hand auf den Rücken legte und ich begriff, dass ich im Moment nicht ganz so ungestraft das tun und lassen konnte, was ich wollte, aber wenigstens eine grobe Antwort wollte ich ihr nicht vorenthalten...

Aber Lilly war heute wirklich auf Zack und setzte zugleich an, den Schaden in Grenzen zu halten, indem sie niesend darauf hinwies, dass wir immer noch nass waren und in der Kälte standen, so dass ich gar keine Gelegenheit hatte mir eine eindrucksvolle Antwort zu überlegen, sondern besorgt zu ihr herüberblicken musste, denn schließlich wollte ich nicht wirklich, dass sie wegen mir noch ihre geliebten Unterricht ausfallen lassen musste und drückte sie gleich enger an mich. Aber solange es keine Drachenpocken waren, machte ich mir keine allzu großen Sorgen, denn für normale Grippe gab es ja schöne Tränke, die einem den Dampf aus den Ohren aufsteigen ließen. Deshalb schockte mich Jamies Einwurf, das wir vielleicht Handtücher mitnehmen sollten, da es sonst eine Lungenentzündung mit Todesfolge geben konnte, so ganz und gar nicht, auch wenn ich den bissigen Tonfall wohl bemerkte und ich zu erkennen glaubte, dass er mich am liebsten als Opfer dieser Krankheit sehen würde. Womit hatte ich das nur verdient? Ach ja, ich war ja ein böser Slytherin, quasi der Teufel in Person und meine Gegenüber totale Gutmenschen, die voll auf Moral und sowas abfuhren, auch wenn sie im Moment die gleiche Intoleranz zeigten, die sie selber anprangerten. Darüber konnte man nur den Kopf schütteln.

Eigentlich hatte ich keine Lust mich weiter mit diesen Inquisitoren zu beschäftigen, aber ich wollte diese ganzen Beleidigungen nicht gleichgültig hinnehmen, egal ob es Lillys so genannte Freunde waren oder nicht, ich wollte zwar ruhig bleiben, es begann mich aber wirklich zu ärgern und ich suchte den schmalen Pfad, um Lilly nicht zu verärgern und gleichzeitig ihren Freunden einen dummen Spruch reinzuwürgen. Mit Rani war ich zwar noch nicht quitt, aber ich wandte mich erst einmal dem Ravenclaw zu, während ich Lilly weiter zum Tor führte, direkt auf Konfrontationskurs mit den beiden Moralaposteln.“Danke sehr, Byron. Beim nächsten Mal werden Wir“Ich betonte das wir, um zu zeigen, dass es nur Lilly und mich etwas anging, was wir taten und niemanden sonst.“..das sicher beherzigen. Tote will sicher keiner von uns sehen“ ging in direkter Richtung in einem spöttischen Ton an Jamie, während ich Rani besonders bei dem letzten Satz einen bösen Blick zuwarf und dann auffällig laut zu Lilly meinte:“Deine...Freunde...freuen sich ja wirklich für dich..“
Lilly O´Brady Offline

Besucher

Beiträge: 48

06.04.2007 12:29
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Oha. Rani war wirklich auf Hundertachzig. Mir schien es sogar fast so als hätte ich sie noch nie so dermaßen wütend erlebt. Hier ging es also, wie mein Verstand mir sagte, nicht nur um die übliche Hausrivalität. Das hier war etwas Persönliches. Auch wenn mich ihre an Damian gerichtete Drohung fast schmunzeln ließ wusste ich doch, das man die kleine Rani, die körperlich gesehen wirklich ein ganzes Stück kleiner war als ich, weshalb ich das ungestraft sagen durfte, auch unterschätzen konnte. Und ich wollte nicht das Damian in eine Kröte verwandelt wurde. Nicht das er sich nicht selber seiner Haut wehren konnte, das konnte er sicher, aber ich wollte es trotzdem garnicht erst soweit kommen lassen das dies notwendig wurde wenn es irgendwie möglich war.

„Bitte… das hier irgendwer Geister auf den Hals gehetzt bekommt muss doch nun wirklich nicht sein… Davon wird auch nichts besser…“ Hierbei sah ich Rani bittend an. Bitte. Tus um meinet Willen und lass den Zauberstab stecken Dann blickte ich Damian an. Was hatte er nur getan, Rani so zu ärgern. Oder wollte ich das lieber nicht wissen? Vermutlich. Ich seufzte so leise, das nur Damian es hören konnte. Was für eine dumme, dumme Situation. Wenigstens hatte Rani meinen Gruß noch einiger Maßen freundlich erwidert.

Mir entging natürlich nicht, dass sie und Jamie sich nur um meine Gesundheit sorgten, als sie bemerkte, dass wir durchnässt waren und ich mein Niesen hatte vernehmen lassen. Nicht weiter verwunderlich. Es traf mich allerdings auch ein bisschen, da es wieder das Gefühl verstärkte, zwischen den Stühlen zu sitzen. Damian schien ebenfalls etwas besorgt um mich zu sein, wie sein blick mir ganz deutlich zeigte. Ich konnte nicht anders als ihn dafür mit einem Lächeln zu belohnen und meine Finger sanft über seine rücken streichen zu lassen. Es bedeutete mir viel, das er mir solch eine blick schenkte, obwohl wir quasi unter Beobachtung standen und er sich diese kleine Blöße gab und ich genoss es, das er mich noch etwas näher zu sich zog, wogegen ich mich keinen Deut wehrte.

Ich war kurz abgelenkt, denn kaum das Jamie gesprochen hatte flatterte ihm auch schon Ranis Kauz auf die Schulter und zwickte ihn, doch ich entgegnete wenige später dann doch etwas auf Jamies Worte “Wenn es das nächste Mal vorher geplant ist, dann wird ich sicher dran denken… Manchmal kann man nichts dagegen tun, wenn die Naturgewalten auf Tuchfühlung mit einem gehen wollen…“ Ich versuchte, dem ganzen etwas komisches abzugewinnen, wie ich es des Öfteren tat und brachte diesmal tatsächlich ein echtes Lächeln zustande, das nicht mehr schief war. Ich hatte den bissigen Unterton in Jamies stimme zwar gehört, mich aber beschlossen, ihn zu ignorieren. Dann fügte ich noch etwas hinzu, was nur Jamie verstand, da ich gälisch sprach “Ich bin genau so überrascht wie du…“

Damians Wortwahl war um einiges bissiger als die meine “Danke sehr, Byron. Beim nächsten Mal werden wir das sicher beherzigen. Tote will sicher keiner von uns sehen. Meiner Aufmerksamkeit entging es nicht, dass er besonders das wir betonte. Tat er das um zu provozieren? Ganz sicher, aber irgendwie lies es mein Herz trotzdem eine kleine unangebrachten Freudenhüpfer machen, dieses Wort aus seinem Mund zu hören. Dann rief ich mich zur Ordnung. Seinem letzten Satz konnte ich besten Gewissens zustimmen. Tote wollte wirklich keiner sehen. Ich kam dennoch nicht umhin Damian für seinen spöttischen Tonfall und den bösen Blick auf Rani zu knuffen.

Damians nächster Kommentar lies mich kurz zögern weil ich nicht so recht wusste, was ich darauf erwidern sollte. Aber ich musste etwas erwidern, da er es extra so laut gesgat hatte, das Jamie und Rani es hören mussten. Wenn ich also nicht reagierte würde würde das nur wieder böses Blut geben. Ich wandte mich Damian zu und sah ihm in die Augen “Ich kanns nich verübeln, sie wissen ja nicht…“Ich wollte das jetzt nicht weiter ausführen, was wohl auch in Damians Interesse lag, sondern fing noch einmal an “Sie stecken nicht in unsere Haut, da können sie nicht verstehen…“ Ich seufzte und fuhr Fort, mit einem verschmitzten grinsen “Und wenn mir noch Heute Morgen wer gesagt hätte… dann wäre ich auch an die Decke gegangen… Du nicht?“ während ich mich von ihm Richtung Schlosseingang bugsieren lies.
Zudem dachte ich bei mir Wenn man sich vornimmt gemeinsam verrückt zu sein darf man sich eigentlich nicht wundern, wenn einen die Umwelt auch so behandelt als wäre man übergeschnappt… War da nicht was von wegen Konsequenzen der Entscheidungen tragen?
Rani Sharma Offline

Besucher

Beiträge: 69

07.04.2007 17:19
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Bei allen Göttern, was war das für eine beschissene Situation. Ich wusste ehrlich gesagt nicht, was Lilly geritten hatte, mit der Wasserleiche anzubandeln, aber das war ja ihr überlassen. Spielten sowieso alle verrückt in letzter Zeit.. Überall Verliebte. Dabei war nicht mal Frühling. Ich wusste gar nicht, dass man sich in sechs Wochen so sehr vermissen konnte. Und gerade bei Damian und Lilly hätte ich das nicht erwartet, denn soweit ich wusste, konnten sie sich auf den Tot nicht ausstehen. Hatte man doch oft genug die ganzen Streitereien mitbekommen dürfen, die des Öfteren ein Ohrenschmaus für mich waren, denn Lilly war nicht auf den Mund gefallen. Jetzt schien hier allerdings verkehrte Welt zu sein und ich verstand so irgendwie gar nichts mehr.

Damian setzte meinem Kommentar nichts entgegen. Ich schaute zu Lilly, denn es konnte nur an ihr gelegen haben, jedoch konnte man nicht feststellen wie sie das getan haben könnte. „Bitte… das hier irgendwer Geister auf den Hals gehetzt bekommt muss doch nun wirklich nicht sein… Davon wird auch nichts besser…“, waren Lillys Worte und mir entging nicht ihr bittender Blick, den sie mir dabei zuwarf und ich verstand, was sie mir damit sagen wollte. Es schien ihr wirklich ernst zu sein und so seufzte ich und schaute zur Seite. Schließlich zuckte ich mit den Schultern und schenkte ihr einen leicht vorwurfsvollen Blick, der allerdings auch das Versprechen beinhaltete, dass ich Damian in Ruhe lassen würde. Aber nur, wenn ihr zusammen irgendwo rumlauft.., dachte ich. Denn es passte mir so gar nicht in den Kram, mich mit demjenigen arrangieren zu müssen, der mich vorhin noch auf das Übelste verletzt hatte. Ich beließ es bei vor Hass funkelnden Blicken, die sagten ja eigentlich auch schon alles. Wozu Atem vergeuden, für jemanden der es nicht Wert war?

Jetzt meldete sich auch Jamie zu Wort. Sein Kommentar war bissig und konnte mir denken, an wen der nachgeschobene Teil gerichtet war. Er machte überhaupt keine Anstalten seiner Hausgenossin zu helfen, was mich einerseits verwunderte. Andererseits aber auch wieder nicht. Ich wusste nicht ganz genau, wie er und Lilly zueinander standen, aber in seinen Augen stand eindeutig Enttäuschung geschrieben. Na da hatte sich Lilly ja was eingebrockt.. Irgendwie tat sie mir leid. Ich würde jetzt auch nicht gern in ihrer Haut stecken wollen. Es muss schrecklich sein, zwischen den Stühlen zu sitzen.

Dann machte das Bleichgesicht seinen Mund wieder auf. Und, wie nicht anders zu erwarten, kam eine bissige Antwort. Naja gut.. Jamie war nun auch nicht besonders freundlich gewesen, aber das konnte man ihm ja nicht verübeln. Mir entging nicht, dass Damian das „wir“ besonders betonte und Lilly näher an sich heranzog. Er warf mir im Vorbeigehen eine bösen Blick zu, den ich ebenso böse erwiderte. Ich wollte ihm einen Spruch reinwürgen, aber ich hatte Lilly ja schon das stille Versprechen gegeben. Als ich jedoch seinen nächsten Satz vernahm, platzte ich fast vor Wut und Empörung. Was fiel diesem arroganten Mistkerl eigentlich ein? Ich biss mir fast die Zunge ab bei dem Versuch den gemeinen Kommentar, der mir auf eben jener lag, zu verkneifen.

Lilly half mir unbewusst, als sie wieder das Wort ergriff und alles ein wenig humorvoll gestalten wollte. Also manchmal bewunderte ich sie wirklich. Sie schaffte es sogar mir ein Lächeln abzugewinnen, welches zwar ein wenig schief, aber dennoch ein Lächeln war. Ihren darauffolgenden Satz verstand ich leider nicht. Er war an Jamie gerichtet, den ich nun ebenfalls ansah. Felice saß noch immer auf Jamies Schulter. Aber der schenkte ihr keinerlei Aufmerksamkeit und enttäuscht flatterte sie ihm von der Schulter. Ich versuchte sie zu mir herzulocken, aber sie flog über mich hinweg und versuchte ihr Glück bei Lilly. Diese sagte gerade etwas zu Damian, dem ich leider keinen Kommentar mehr hinterher schickten konnte.
Ich drehte mich zu Jamie. “Also weißt du.. irgendwie kann ich den Kerl nicht leiden..“, meinte ich in einem feststellendem Ton zu ihm und hakte mich mal einfach bei dem Ravenclaw unter. “Die Welt ist doch verrückt, oder was meinst du?“, fragte ich und schaute mit einem komischen Gesichtausdruck zu ihm hoch.
Jamie Byron Offline

Besucher

Beiträge: 33

10.04.2007 03:48
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Das hier lief nicht gut für die beiden, wie mir schien. Das alles hier stand unter keinem guten Stern, dessen war ich mir sicher. Dennoch… ich konnte eigentlich nichts dagegen sagen, denn ich stecke nicht in Lillys Haut und so konnte ich auch ihre Beweggründe nicht wissen. Sicher hatte sie einen guten Grund, denn Slytherins ging sie für gewöhnlich auch aus dem Wege, zumindest sofern er das richtig mitbekommen hatte.
Ich folgte dem kurzen Wortwechsel zwischen Lilly und Rani und nickte nur ein wenig. Der bittende Blick und Ranis Reaktion darauf sprachen schon Bände. Ich konnte auf der einen Seite die Wut verstehen, aber auch auf der anderen Seite das Gefühl, jemanden beschützen zu wollen. Wie gesagt, es war eben wirklich alles sehr verzwickt grade hier. Wie es ausgerechnet kam, dass Rani und ich dieses „Schauspiel“ mit ansahen, konnte ich nicht sagen, aber vielleicht war es so vorherbestimmt gewesen.

Dieser verdammte Slytherinschnösel… ich konnte diese Bande sowieso noch nie leiden, aber grade wurde mit wieder einmal mehr gezeigt, wie widerlich und ätzend sie eigentlich sein konnten – und was sie mit armen, unschuldigen Leuten taten. Er betonte besonders das „wir“ in seinem Satz und zog Lilly enger an sich. Ziemlich besitzergreifend dieser Kerl… Sein spöttischer Unterton blieb mir keineswegs verborgen, aber es kümmerte mich nicht, dass er ihn benutzte. Es war mir ganz egal, was er von mir dachte, ich wollte nur, dass er so schnell wie möglich von hier verschwand. “Da bin ich ja überaus beruhigt…“ erwiderte ich so nur und schaute erst zu ihm und dann zu ihr. Es kam mir immer noch komisch vor, wie die beiden da standen und es fiel mir schwer, nicht gleich nur noch dorthin zu starren, aber schließlich wandte ich den Blick ab und schaute kurz ein wenig ratlos zu Rani.
Das von ihm gesagte „Deine Freunde freuen sich ja wirklich für dich“ überging ich auch einfach mal, denn die Ironie, die darin zu hören war, war schon fast ein wenig zu viel. Die ganze Situation hier war zu viel, davon mal abgesehen.

Ein recht neutraler Blick meinerseits traf dann wieder Lilly, die meinte, dass man sich nur vorbereiten könnte, wenn man es wüsste und das sie dass das nächste Mal beherzigen würden. Wenigstens etwas, was man aus dieser Sache noch lernen konnte. So nickte er nur leicht, denn zu dieser Sache hatte er nicht mehr wirklich viel zu sagen. Es war nach wie vor an Lilly zu entscheiden, was sie wollte und was sie eben nicht wollte. Kein anderer sollte da entscheiden und es war schon schlimm genug, dass er und Rani so Vorurteile hatten. Man sollte eigentlich den Menschen hinter dem Kerl aus Slytherin ansehen, aber das war ja zeitaufwendig und man glaubte von vorneherein, dass man sich das sparen konnte. In diesem Fall sollte man das allerdings nochmals überdenken.

Er war ein wenig überrascht, als Lilly ihn dann plötzlich auf gälisch ansprach. Und auch der Inhalt des gesagten war, dass sie überrascht war. Kein Wunder, in ihrer Situation wäre ich auch überrascht nur war ich sicher, dass mich nach diesem Tag so schnell nichts mehr überraschen konnte. Ich sah zu Lilly, versuchte ein wenig zu Lächeln, auch wenn es mir nicht so recht gelang. “Mo Cridhe…“ fing ich dann an und schaute ihr nun direkt in die Augen. “…Gun robh dion air t-ionmhas.“ beendete ich dann meinen gälischen Satz der soviel hieß wie: Mein Herz, möge dass, was du schätzt gut für dich sein. Wörtlich übersetzt hieß es sicher sein, aber ich glaubte schon, dass Lilly verstand, was ich ihr damit sagen wollte – und nur das zählte. Schließlich war es nur für ihre Ohren bestimmt gewesen.

Lilly sprach dann noch davon, dass sie es uns nicht verübeln konnte, dass wir so reagierten. Na wenigstens etwas, ein bisschen verstand sie also schon noch, warum wir so reagierten. Da musste ich nun wieder aufhören, an ihrem gegenwärtigen Geisteszustand zu zweifeln. Wenigstens war sie sich darüber im Klaren, was sie tat. Das konnte schon mal ein wenig positiv sein, aber das würde sich dann wohl noch im Laufe der Zeit zeigen. Damian lenkte sie schon ein wenig in die Richtung des Schlosstores und schließlich wandte ich mich ganz von ihnen ab, zumal Rani mich angesprochen hatte. Ich musste bei ihrer Feststellung ein wenig Grinsen. “Wie Recht du doch hast, meine Liebe…“ Schnell hatte sie sich bei mir untergeharkt, was mich aber keineswegs störte, denn ich mochte die kleine Gryffindor, auch wenn ich selten mit ihr zu tun hatte. Aber da wir nun das gleiche gesehen und gehört hatten, saßen wir nun wohl oder übel im selben Boot. “Ich kann ihn irgendwie auch nicht leiden, auch wenn ich nie mit ihm zu tun hatte. Ist vielleicht auch besser so.“ sinnierte ich dann und nickte dann noch, um meine Aussage zu bekräftigen. Ihren zweiten Kommentar ließ er sich erst kurz durch den Kopf gehen, ehe er etwas dazu sagte. “Ja, die Welt ist verrückt – grade ein wenig zu verrückt für meinen Geschmack. Aber vergessen wir das einfach, soll sie doch verrückt sein, leben werden wir weiterhin auf ihr.“ meinte ich letztendlich mit einem schmunzelnden Blick nach unten – zu Rani.
Damian Decay Offline

Besucher

Beiträge: 55

14.05.2007 03:30
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Lilly verhielt sich ungemein diplomatisch, im Gegensatz zu mir war sie wohl im Moment die Besonnenere und man merkte deutlich, das sie Streit mit allen Parteien um jeden Preis vermeiden wollte und sie schien sich wirklich Sorgen zu machen, das Rani und ich uns etwas Schlimmes antun könnten, denn sie verlegte sich darauf diplomatisch um einen Waffenstillstand zu bitten, den Rani überraschenderweise akzeptierte, denn sie sagte nichts mehr, aber ich konnte ganz genau beobachten, das ihre Augen vor Hass geradezu glühten, als sie mich anschaute. Ich war allerdings zu beschäftigt, um mich weiter mit Rani zu befassen, das würde ich später, viel später mit dem größten Vergnügen nachholen, aber nun musste ich mich erstmal Lillys leicht fragenden Blick stellen, dem ich zuerst ausweichen wollte, als ich dann ihr Seufzen vernahm aber nicht über mich bringen konnte und so zog ich nur meine Augenbrauen nach oben und beließ es bei einem neutralen Augenaufschlag.

Vielleicht wäre ich auch darauf gekommen, dass sie mich vor Rani hatte beschützen wollen, aber Lilly hatte die schrecklich guten Mittel in der Hinterhand, um jede von mir aufgestellte Gedankenmauer auf der Stelle zu zerstreuen, ich konnte mich im letzten Moment davon abhalten mit einem dämlichen Wohlfühlgrinsen auf dem Gesicht ihre Berührung zu verarbeiten, nein ein wenig musste ich meine Würde noch bewahren, auch wenn meine Fassung wohl nur noch bis hinter dem Schlossportal halten würde, wo ich dann wahrscheinlich einen jubelnden Luftsprung würde machen müssen, um nicht innerlich wie ein großer Luftballon zu platzen. Zum Glück oder zum Pech dachte ich gerade in diesem Moment daran, das die Eingangshalle sicher nicht geeignete Ort für eine spontane Emotionskanonade war und das ich meine Fassade wohl oder übel bis in einen gesicherten Ort tragen musste, etwas das mir geradewegs so ziemlich unmöglich vorkam.

Aber Lilly machte es mir schon wieder etwas einfacher und zerrte mich sofort wieder auf den kalten Boden der Tatsachen zurück, zwar hatte ich nicht wirklich hingehört, was sie so zu der Handtuchsache gesagt hatte, aber danach entgegnete sie anscheinend zu Jamie irgendetwas in einer nicht ganz normal klingenden Sprache, es hörte sich an als würde sie mit Kieselsteinen im Mund reden und es machte mich mißtrauisch, was mein schräger Blick besonders deutlich machte. Ja, ich versuchte mich wieder zu fangen, aber so recht wollte es mir nicht gelingen und so oft ich mir sagte, das sie wohl nichts weltbewegendes gesagt hatte und eben nur Jamie beruhigen wollte, so oft kam es mir vor als flüsterten mir meine Gedanken etwas ganz anderes zu. Warum hatte sie dies aber direkt vor meiner Nase getan, wollte sie mich etwa provozieren oder gar lächerlich machen? Und jetzt antwortete der Kerl noch darauf! Was hatte sie gesagt? Was hatte er geantwortet? Zu spät war es die Gedanken zu stoppen, die das Gift in mein Herz träufelten, jetzt konnte ich es nur noch aufhalten, wusste ich doch genau, das es genau dieses Gift war, welches mir schon so viel zerstört hatte.....

Und wieder verwirrte Lilly meine Gedanken ordentlich, nicht damit was sie zu mir als Antwort auf meine laute ironische Frage sagte, sondern damit, das sie einfach in meine Augen sah und damit brachte sie meine ohnehin noch nicht abgekühlten Adern zum Kochen, das Gift meiner Eifersucht vermischte sich mit der ungezügelten Leidenschaft zu einer sehr explosiven Mischung, es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte jeglichen sittlichen Anstand vergessen, den man normalerweise in der Öffentlichkeit einhielt. Ich konnte ja noch nicht einmal auf ihr lockeres Statement antworten, im Moment war ich wohl zu männlich, um etwas sinnvolles zu einem Gespräch beizutragen und so beschränkte ich darauf mich sie mit meinen Blicken zu verschlingen und sie endlich durch das Portal schreiten zu lassen. Wäre ich ein wildes Tier, dann wäre das die Stelle, wo ein groß angelegter Balztanz begonnen hätte....



Gehe nach: See you later?
Lilly O´Brady Offline

Besucher

Beiträge: 48

16.05.2007 14:02
Gemeinsam aus dem Traum auftauchen? Antworten
Tatsächlich, Rani war gewillt, meiner stummen Bitte nachzukommen wofür ich ihr innerlich mehr als Dankbar um den Hals fiel. Das zeigte auch das Lächeln, das sie dafür von mir bekam, ein sehr dankbares Lächeln. Wenigstens etwas, jetzt musste ich nicht mehr unmittelbar befürchten, dass die Beiden sich hier gleich duellierten. Oder? Noch ein blick zu Damian zeigte mir, das auch er, zumindest solange ich da war, meinen Wunsch akzeptieren würde und auch zumindest halbwegs friedlich bleiben würde.

In meinen Fingerspitzen fühlte ich, wie sich Damians Körper unter meinen Berührungen anspannte und diese Tatsache faszinierte mich. Und es sagte viel aus, auch wenn er sich äußerlich beherrscht zeigte. Na klar. Er wollte bloß keine Schwäche zeigen, und dass hatte er eben schon genug getan. Aber meinetwegen musste er ja auch nicht mehr zeigen, ich sah es ja auch so und verstand. Dies war wohl die gewisse Hellsichtigkeit, die durch eine besondere Verbindung entstand. Man fragte nicht danach und Bam. Plötzlich war sie da, obwohl man nicht drum gebeten hatte. Sein Augenaufschlag brachte mich fast dazu, die anderen Beiden wieder zu vergessen, doch ich schaffte es mich wieder abzuwenden, wenn auch gerade so. Jamie sagte ja gerade etwas und wollte sicher eine Antwort…

Auch Jamie schien sich langsam von seinem Schock zu erholen, wie ich erleichtert wahrnahm. Seine Worte brachten mich sogar dazu, sanft zu Lächeln, was auch eine Erwiederung darauf war das er sich an einem Lächeln versuchte. Ja, so kannte ich Jamie und so mochte ich ihn. Ich wusste, dass ihm diese Worte sicher nicht ganz leicht über die Lippen gekommen waren aber auch ihm hätte ich gerade deshalb um den Hals fallen können. Nur ein Wort kam dann noch in Gälisch über meine Lippen, das die anderen Beiden vielleicht dem Tonfall nach verstanden, auch wenn sie nie gälisch gelernt hatten „Danke“ Gerade jetzt, als der Druck zwischen den Stühlen zu sitzen etwas von mir genommen wurde konnte ich mir eigentlich nur vorstellen, das Jamies Wunsch sich erfüllen würde. Oder etwa nicht? Wieso fühlte es sich sonst so gut an, das Damian so dicht neben mir stand und seine arm um mich gelegt hatte?

Oder hatte ich mich zu früh gefreut? Damian sah, als ich ihn wieder ansah, schon wieder extrem angespannt aus. Diesmal jedoch aus einem anderen Grund. Ich brauchte etwas um auf diesen Grund zu kommen. Konnte es wirklich sein? War er tatsächlich Eifersüchtig weil ich eben mit Jamie… Erst jetzt ging mir auf, wie gemein es war, vor anderen, die direkt neben einem standen, in einer Sprache zu reden die nur man selber und der Gesprächspartner verstehen konnte. Schlagartig hätte ich mich dafür Ohrfeigen können und mein blick sprach Bände. Nicht schuldbewusst sah ich ihn an sondern entschuldigend.

Damian sagte auf meine letzten Worte hin gar nichts mehr. Seine Seelenspiegel blickten mich nur so intensiv an, das ich beinahe das Gefühl hatte sie würden mich gleich verbrennen und nichts mehr zurück lassen als mein Innerstes. Meine Knie drohten wieder weich zu werden denn es war so ungewohnt und machte mich ganz schwindelig. Würde das gut gehen wenn wir noch länger hier herum standen? In meinem Körper fuhren die Hormone uns sonst was alles Achterbahn und sagten mir nein. Denn dann machte ich hier gleich etwas ganz dummes.

“Wir sollten endlich rein… Ich bemerkte die Eule kaum, die auf mich zugeflattert kam und noch ehe die Eule wirklich bei mir war wurde ich auch schon von Damian Richtung Schlossportal gelenkt, das wir nun endlich durchschritten nachdem ich Jamie und Rani noch eine Blick zugeworfen hatte und ein „Bis später…“ Hatte verlauten lassen. Hoffentlich wirkte das nicht allzu kurz angebunden? Aber ich wollte ja eh ins Trockene und Trockene Kleidung holen und überhaupt…



Gehe nach: See you later?
Seiten 1 | 2
 Sprung  
Xobor Forum Software von Xobor | Forum, Fotos, Chat und mehr mit Xobor
Datenschutz