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Dieses Thema hat 4 Antworten
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 Slytherinschüler
Stuart Flannery Offline

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Beiträge: 1

15.07.2007 18:16
Stuart Carey Flannery Antworten
Name
Stuart Carey Flannery heißt er mit vollem Namen. Doch nennt man ihn zumeist Stuart.


Alter
17 Jahre ist er und am 17 November 1937 geboren.


Schulstand
Slytherin 7. Klasse



Zauberstab
Der Zauberstab ist 12 Zoll lang und besteht aus Pinienholz. In dessen Kern befindet sich das Haar einer Fee.



Stundenplan
Zauberkunst, Pflege magischer Geschöpfe, Wahrsagen, Zaubertränke



ZAG-Noten:
Zauberkunst: A
Pflege magischer Geschöpfe: A
Wahrsage: E
Zaubertränke: E

Astronomie: M
Geschichte der Zauberrei: T
Verwandlung: S
Verteidigung gegen die dunklen Künste: S
Kräuterkunde: M



Clubs und Vereinigungen
Stuart ist Mitglied des Buchclubs.



Herkunft und Familie
Wo ich herkomme, willst du wissen. Mein Blut ist rein und ich stamme aus einer angesehenen, irischen Familie. Wir leben auf einem Anwesen nahe Wexford.
Mein Vater Harry Flannery arbeitet im Zauberministerium und ist dort Minister für magische Zusammenarbeit. Ein großer, hagerer Mann ist er. Er tut alles für sein Ansehen und für das seiner Familie.
Er selbst hat ebenfalls das Haus Slytherin besucht, als er in Hogwarts war und dort lernte er auch meine Mutter Grace Flannery, damals noch Suttlby, kennen. Sie war ebenfalls eine Slytherin. Heutzutage ist sie bloß Mutter und Ehefrau. Sie präsentiert die Familie regelmäßig mit Festen, auf denen sie in teuren Kleidern auftritt und sich gut stellt mit anderen, reichen Familien. Ein besonders enges Verhältnis habe ich zu keinem der beiden. Trotzdem fürchte ich ihre Verachtung und sehne mich nach ihrer Anerkennung. Das jedoch würde ich niemals zugeben.

Auch habe ich eine kleine Schwester. Kimberly heißt sie und auch sie besucht das Haus Slytherin, ist dieses Jahr in die erste Klasse gekommen.
Besonders viel haben wir nicht miteinander zu tun. Für sie interessiert habe ich mich nie so richtig. Allerdings, und dass muss noch einmal betont werden, würde ich sie auf jeden Fall verteidigen, würde man ihr zu nahe treten.
Conan Finnley Flannery, er ist 16 Jahre alt, ist mein Cousin und mein wohl engster Freund. Wir kennen uns seit unserer Kindheit und haben schon einiges miteinander erlebt.
Meine Familie hält nicht sehr viel von Muggeln und auch ich teile diese Einstellung. Das ist auch der Grund, weshalb ich meine Cousine Lilly, sie ist das Kind eines Muggels und einer Hexe, nicht mag und sie so oft so lange ärgere, bis sie einen ihrer Wutanfälle hat.



Aussehen
Stuart ist als sehr groß und relativ muskulös zu beschreiben. Er misst ganze 1.90. Breite Schultern hat er und beschreibt sich gerne als richtigen Mann. Seine Glieder sind kräftig und seine Füße und Hände sind groß.
Sein braunes, glattes Haar reicht ihm über die Ohren und so kann er sie gut hinter diese klemmen. Vor einigen Monaten war das noch ein Problem, denn sie fielen ihm andauernd ins Gesicht. Er hat eine recht große Nase, kräftige Wangenknochen und breite Lippen. Seine Augen sind blau und werden von braunen Wimpern umrahmt, die jedoch eher wenig vorhanden sind, so kaum sichtbar sind. Buschige, braune Augenbrauen liegen über den Augen.

Vor allem trägt Stuart teure Kleider und Roben. Farben bevorzugt er nicht, denn er trägt einfach immer das, was seine Mutter ihm gekauft hat. Auf Schmuck und sonstige Accessoires verzichtet er gänzlich. Auch Narben oder sonstige Besonderheiten zeichnen ihn nicht.
Bewegt er sich, so wirkt das zumeist recht geschmeidig, jedoch nicht sonderlich auffällig. Insgesamt wirkt er nicht wirklich auffällig. Er ist weder ungepflegt, noch sieht er besonders perfekt aus.



Charakter
Was einst galt, das gilt auch heute noch. So jedenfalls denkt Stuart. Bis ein paar wenige Ausnahmen ist er sehr auf den Erhalt von Regeln erpicht. Stuart teilt die Menschen in seiner Umgebung in Schubladen ein und ob jemand muggelgeboren ist oder nicht, ist stets von Bedeutung für ihn. Er würde sich nicht als Rebell bezeichnen und tut einfach das, was man ihm beigebracht hat. Er gibt sich gerne unnahbar. Spricht er mit jemanden, so erhält dieser nur knappe, gerade so eben ausreichende Antworten von ihm und er selbst legt es eigentlich nicht auf große Konversationen an. Eigentlich redet er gerne und hört sich vor allem gerne reden, aber die anderen sollen ja nicht erfahren, dass er eine rechte Plaudertasche sein könnte. Doch wenn er muss oder will, kann er sich wunderbar ausdrücken.

Er hält sehr viel von sich. Dennoch gehört er nicht zu denen, die immer im Vordergrund stehen müssen. Er agiert lieber im Hintergrund. Er hat kein Problem damit anderen das Leben schwer zu machen, da er sich wenig um Gefühle anderer schert. Gemeinheiten, manchmal sind die scherzhaft gemeint, manchmal auch nicht, gehören einfach zu ihm. Das jedoch tut er nur dann, wenn er keine Gefahr für sich selbst wittert.
Auch kann man ihn gut als listig beschreiben. Er kann lügen und betrügen, hat damit keinerlei moralische Probleme.
Der Slytherin ist sehr nachtragend. Hat man ihn einmal beleidigt oder ihm sonst etwas Schlechtes getan, wird er einem das ewig nachtragen, wenn nötig sich sogar rächen. Gleiches mit gleichem vergelten ist sein Motto. Tut ihm aber jemand im Gegenzug etwas Gutes, kann er einem auch äußerst wohlwollend entgegenkommen. Das heißt nicht, dass er dann besonders nett oder herzlich zu diesem ist. Nein, er ist einfach nicht mehr so gemein zu demjenigen.



Besitz
Sein wohl wichtigster Besitz ist sein Geld. In Gringotts besitzt er bereits seit seiner Geburt ein eigenes Verließ. Jährlich zu seinem Geburtstag zahlt er die Geschenke seiner Familie, zumeist ist das Geld, ein. Ein wenig davon nimmt er jedoch auch immer mit nach Hogwarts, um dieses dann bei den Hogsmeadbesuchen auszugeben. Und auch wenn er Geld liebt, geht er manchmal ein wenig achtlos damit um.
Ein weiterer Besitz ist seine Büchersammlung. Wenn niemand zuschaut, setzt er sich gerne hin und liest ein wenig. Es handelt sich um Bücher über Kriege und Abenteuer. Daheim unter seinem Bett ist ein Großteil dieser verstaut. Einige hat er jedoch auch mit nach Hogwarts genommen.
Natürlich hat er einen Besen, selbstverständlich ein exklusives Model. Irgendwann, so hofft er, kann er ja vielleicht Quidditch spielen.
Auch hat er eine obligatorische Eule, die für ihn Briefe transportiert. Andere Haustiere hat er nicht, da er diese nicht wirklich mag. Die Eule erfüllt ja nur einen Zweck, muss aber nicht geliebt oder verhätschelt werden.



Stärken und Schwächen
Stuart gehört ganz bestimmt nicht zu den schlausten seines Jahrgangs. Es fällt ihm einfach schwer, sich schulische Sachen zu merken und diese dann später wiederzugeben.
Eigentlich ist ihm die Schule nicht wirklich wichtig, doch da er nicht möchte, dass seine Eltern ihn bestrafen, tut er doch das, was er kann. Das haben sie zwar noch nie und gerade deswegen weiß Stuart nicht, wie sie reagieren. Wirklich selbstlos kann der Junge wohl nie handeln. Etwas Nettes für andere zu tun, einfach so würde ihm nie in den Sinn kommen.

Das, was ihm im Unterricht fehlt, ist dafür umso mehr in seiner Freizeit vorhanden. Da setzt er List und Tücke ein, um das zu bekommen, was er will, um seine Mitmenschen zu Taten zu bewegen, die ihm nützen.
Stuart kann kein Blut sehen. Kommt ihm solches unter die Nase, wird er sogleich kreidebleich, ihm wird übel und es kann sogar passieren, dass er umkippt. Das ist ihm sehr peinlich und deswegen versucht er diesem immer möglichst fern zu bleiben.

Er hat die Fähigkeit sich ausgezeichnet zu benehmen. So weiß er beispielsweise, wie man sich richtig ausdrückt und sich anderen Menschen gegenüber verhält. Das jedoch setzt er nur ein, wenn es ihm nützlich ist.
Eine seiner magischen Fähigkeiten ist das Apparieren. Zwar hat es ein wenig gebraucht, bis er es richtig hingekriegt hat. Doch dann hat es mehr als gut geklappt. Und obwohl er Tiere eigentlich nicht leiden kann, ist er recht gut in Pflege magischer Geschöpfe.



Vorlieben und Abneigungen
Der 7. Klässler ist ein wahrer Quidditchfan. Die Spiele der Ballycastle Bats verfolgt er, wenn er Ferien hat, regelmäßig. Er besitzt allerlei Fanartikel dieser.
Vor kurzen hat er eine neue Leidenschaft entdeckt, das Stehlen. Der Nervenkitzel, etwas Verbotenes zu tun hat ihn gepackt und dabei dann nicht erwischt zu werden ist noch aufregender.
Auch mag er Mädchen sehr gerne. Er liebt es, sich mit diesen zu schmücken. Außerdem besucht er sogar deswegen den UTZ Kurs in Wahrsagen, da dort sehr viele Mädchen zu finden sind. Dort kann er sich dann als einen einfühlsamen, jungen Mann präsentieren.
Ganz und gar nicht kann er Muggelgeborene leiden. Seine Eltern brachten ihm dies einst bei und er hat das so übernommen.



Vorgeschichte
Mein Leben? Ich würde es nicht als besonders herausragend beschreiben. Ich habe gelebt, gelernt und bin erwachsen geworden. Ach, das reicht dir nicht? Nun gut, wie alles begann? Vor 17 Jahren und ein paar Monaten da kam ich zur Welt. In [i]Grimbrear[/i] bin ich aufgewachsen. Ich empfinde sowohl Abneigung als auch Sympathie für dieses Haus, welches in Irland steht. Als Schloss kann man es wohl viel besser bezeichnen. Hunderte von Zimmern hat es und nur wenige sind tatsächlich je bewohnt worden. Sie alle sind angefüllt mit für meinen Vater kostbaren Sachen, antiken Gegenständen aus aller Welt, zahlreichen Gemälden und vor allem viel Staub. Die Hauselfen versuchten vergeblich gegen diesen anzukämpfen. Es ist fast so, als lege dieser sich schützend um all diese Dinge, um sie zu konservieren. Jedes Zimmer hat ein bestimmtes Thema und betritt man eines, so hat man das Gefühl, in eine andere Zeit gefallen zu sein. Mein Zimmer befand sich im dritten von insgesamt vier Stockwerken. Das große, von Rosenranken umrahmte Fenster bot mir einen weiten Blick über das weite Land, zeigte mir vereinzelte andere Anwesen in der Ferne und ließ einen träumen. Damals, als Kind träumte ich gerne, sah einfach zum weiten Horizont und versuchte mir vorzustellen, was wohl dahinter liegen mochte.

[b]Ein Fest für Nichts![/b]

Eine Gruppe von Geistern stand in einer Ecke und spielte ihre Instrumente. Hier und da waren ein paar Paare auf der Tanzfläche und bewegten sich zur schwungvollen Musik. Ich war herunter geholt worden von meinem Kindermädchen und sollte mich einmal zeigen. [b]“Stuart!“[/b], rief meine Mutter mit ihrer süßlichen Stimme und umarmte mich. Ich kannte die Prozedur, hatte sie schon viel zu oft mitmachen müssen. [b]“Mutter, da bist du ja!“[/b], sagte ich brav meinen einstudierten Text auf und sie umarmte mich, gab mir einen Kuss auf die Stirn. Mein Vater klopfte mir lächelnd auf die Schulter und ich nickte ihm zu, so wie sie es mir vor Jahren beigebracht hatten. Mit meinen 10 Jahren wusste ich bereits, wie man sich zu benehmen hatte. Von Jahr zu Jahr war es mehr Zeit gewesen, die ich im Kreise der besseren Menschen, so nannte mein Vater sie immer, verbringen durfte. Ich nannte sie [i]die mit den Nasen[/i], da ich das Gefühl hatte, diese trugen die Nase besonders hoch.

[b]“Oh, die O'Nialls. Sie sollen eine horrende Summe an Geld bei einem Wette verloren haben, so hörte ich jedenfalls.“[/b], flüsterte meine Mutter meinem Vater ins Ohr, so dass auch ich das hören konnte. Ich wusste sehr genau Bescheid über all die Familien, über den Tratsch, der überall in der Luft hing, denn wer bemerkte schon einen unauffälligen Jungen. Die O'Nialls kamen angeglitten. [b]“Patricia, ein wunderschönes Kleid!“[/b], erklärte Mutter mit einem gezuckerten Lächeln. [b]“Oh, danke Grace. Und dein Hut ist ein Traum. Guten Abend, Stuart. Ich habe Aine ebenfalls mitgebracht. Schau, dort!“[/b], sagte Particia O'Niall in einem Atemzug und deutete auf ein blasses Geschöpf in einem roten Stoffgebilde. Ich nickte und mein Vater gab mir einen kleinen Stups, wollte mir offenbar Mut machen, mich zu diesem weiblichen Geschöpf zu begeben. Ja, Mut brauchte ich tatsächlich, denn der viele rote Stoff sah hungrig aus. Ich gesellte mich zu Aine, die mich nur kurz mit ihren ausdruckslosen, graublauen Augen musterte und sich dann wieder ihren Schuhen widmete, die wohl besonders schön anzuschauen waren.

[b]“Hallo, Carey!“[/b], flötete ein kleines, blondes Mädchen und trat an uns heran. Mathilda Goldbloom! Sie umschwirrte mich immer, wann es nur ging und erzählte mir irgend etwas Unsinniges. Merkwürdiger Weise nannte sie mich bei meinem Zweitnamen. Ich nickte höflich, fühlte mich dabei wie in Honig gefallen. Ihre strahlend blauen Augen erkundeten jeden einzigen Zentimeter meines Körpers und mir war, als wolle sie mir gleich um den Hals fallen. Mathilda war wie das Feuer und Aine wie Luft. Durchsichtig wie nichts zweites und doch immer da. Ein Gesprächsthema! Man hatte es mir doch beigebracht. Meine Eltern hatten extra einen Lehrer für mich engagiert, jemanden, der mir Benimmregeln beibrachte und auch, wie man eine anständige Konversation führte. Führen sollte ich, denn ich war der Stammhalter einer ehrenvollen Familie.

Dann trat jedoch Conan zu uns. Es handelte sich hier um einen Cousin, der nicht allzu weit wohnte und mit mir aufgewachsen war. Ich hatte fast das Gefühl, dass er ein richtiger Bruder war, denn mit meiner kleinen Schwester Kimberly konnte man ja nichts anfangen. Die krabbelte nur umher und sabberte. [b]“Ich habe da doch noch das Buch!“[/b], erklärte ich freundlich. [b]“Welches... “[/b], begann er, als er dann aber meine gekreuzten Finger sah, nickte er. [b]“Ach, das Buch! Ja, natürlich.“[/b], lenkte er so rasch ein. [b]“Ihr entschuldigt uns doch?“[/b], fragte ich die beiden Mädchen. Aine zuckte nicht einmal mit der Wimper und Mathilda sah mich enttäuscht an, ließ uns aber ziehen. Wir verhielten uns genau so, wie die großen, sollten auch schon groß sein, den herumtollende, Schabernack treibende Kinder konnte man hier nicht gebrauchen. Dafür war auf [i]Grimbrear[/i] kein Platz. Ich gab meinen Eltern also ein Zeichen, um mich zurück ziehen zu dürfen und diese tolerierten das.

Stilvoll verließen wir die Festräume, erklommen die lange Treppe hinauf in den 1. Stock. Die Anspannung wuchs von Treppe zu Treppe und ich bekam Lust zu laufen. Jedoch im Bewusstsein, dass dort noch Menschen waren, die uns sehen konnten, bewahrte ich Ruhe. Dann endlich kamen wir im 1. Stock an, bogen um eine Ecke und ich prustete laut los. [b]“Mathilda! Hast du sie gesehen? Und Aines Kleid? Ein „Traum“ aus rohem Fleisch.“[/b], sagte ich lachend und Conan lachte ebenfalls. Das war nicht besonders nett, aber uns konnte schließlich niemand hören. Wir warfen die all zu engen Zwänge unserer Familien ab und begaben uns in die Bibliothek. Ich mochte den alten, staubigen Raum. Wenn mein Vater sich hier nicht aufhielt, war es ein wunderbarer Platz, um ein wenig zu schmökern.

Früher war dies hier mein Spielplatz gewesen. Dann, wenn niemand zugeschaut hatte, war ich durch die Reihen der Bücherregale gelaufen, hatte mit meinem Schatten gespielt. Einen Mucks hatte ich möglichst nicht von mir gegeben, in Furcht, man könne mich hören. Aber ab und zu war sicher unterdrücktes Kichern zu hören gewesen. Ich hatte mich wunderbar selbst beschäftigen können, denn es gab genügend Räume, in denen man nicht nach mir suchte. Andere wiederum, wie den feuchten, gruseligen Keller, in dem ständig jemand zu weinen schien und den stickigen Dachboden, auf dem es von Ungeziefer und anderen Wesen nur so wimmeln sollte, mied ich partout. [b]“Also, Conan... “[/b] begann ich. Ich erzählte von den letzten Tagen, die wir getrennt verbracht hatten, und er tat es mir gleich ...

Nun ja, ich war wohl ein Musterknabe. Ich benahm mich tadellos, hielt mich an all die Regeln, die wie ein grollendes Gewitter immer über [i]Grimbrear[/i] hingen. Ich erfüllte die Pflichten eines Stammhalters, folgte meinen Eltern, wohin sie auch gingen und die kindlichen Tätigkeiten, die ich mir ohnehin schon selten gönnte, wurden immer weniger. Dafür war einfach keine Zeit mehr. Ich sollte bald eine Schule besuchen, in der ich das Zaubern lernen würde. Welche das sein würde, war noch unklar. Schließlich sollte eine privilegierte Familie wie wir die Wahl haben. Durmstrang stand ganz oben auf der Wunschliste meiner Eltern. Dort herrscht noch Disziplin, sagte man mir stolz. Und dann war Hogwarts doch nahe liegender. In Wahrheit konnten wir uns das nicht aussuchen. Das war von Anfang an von den Schulen bestimmt. Aber sie redeten mir ein, die Wahl zu haben, vielleicht sogar sich selbst. Ich erhielt also doch den Brief aus Hogwarts. Man gab, mir zu Ehren ein kleines, familiäres Abschiedsfest, zu dem nicht mehr als 70 Menschen kamen. Ich bekam zahlreiche Dinge geschenkt, deren Wert mir erst später bewusst werden sollte. Doch dazu später.

Wir fuhren nach London, um dort die nötigen Sachen zu besorgen. Auch blieben wir kurz vor dem Quidditchladen stehen, um mit jemanden zu plaudern und meine Blicke hingen an dem wundersamen Schaufenster voller Besen. Ich konnte ja nicht leugnen, eine gewisse Leidenschaft für diesen Sport zu hegen. Ich besaß auch einen Schal der Ballycastle Bats, doch ruhte der unter meinem Bett, weil meine Eltern nicht wissen sollten, dass ich mich auch für andere Sachen als das Lernen interessierte. Erfahrungsgemäß war es nicht gut, allzu eigen zu denken. Das endete dann zumeist in langen Standpauken, deren Inhalt sich um die wirklich wichtigen Dinge meines Lebens drehte. Meine Eltern hatten alles genau geplant und kein großes Geheimnis daraus gemacht, dass sie sehr viel Hoffnung und auch Geld in meine Ausbildung steckten. Einige Lehrer hatte ich gehabt, die mich und auch Conan unterrichtet hatten. Schreiben und Lesen war da nur Grundstoff gewesen. Dem folgten zahlreiche Bücher, deren Kontext wir verinnerlichen sollten, vom reinblütigen Zauberer bis zu einer gut geführten Konversation, wie bereits erwähnt.

Ich fuhr also, bepackt mit lauter Sachen, nach Hogwarts. In gewisser Weise war ich stolz, nun endlich zaubern zu lernen. Andererseits hegte ich doch einige Vorbehalten, den anderen Menschen dort gegenüber. Ich wusste, das dort nicht alle unseren Standard entsprachen. Einige hatten unreines Blut, einige waren gar ganze Muggelgeboren. Ob diese wohl schlechte Menschen waren, solche, die die Zauberei verunreinigten? Ich hatte abenteuerliche Geschichten gehört. Dass man mich dann zu den Slytherin schickte, war doch sehr erleichternd. Der sprechende Hut hatte gerade meinen Kopf berührt, als er den Namen meines zukünftigen Hauses schrie. Einige der Schüler meines Hauses war mir bereits bekannt, denn auch diese waren ab und an Gäste unseres Hauses gewesen. Oder wir waren ihre Gäste gewesen. Na jedenfalls war ich so nie alleine. Immer umschwirrten mich ein paar Schüler meines Jahrganges oder auch welche aus den höheren Klassen, denn wer sich mit mir gut stellte, würde es später im Leben leichter haben. Bereits jetzt ging es darum, Kontakte zu knüpfen, denn es war wichtig, jetzt schon die richtigen Beziehungen zu haben.

Hier ging es nicht darum, einen Freund zu finden oder besonders viel Spaß zu haben, darum ging es übrigens nie, sondern um den Ernst des Lebens.
Im Unterricht selbst war ich stets ein vorbildlicher Schüler. Ich störte den Unterricht nie, erledigte meine Aufgaben, so gut es eben ging, leider jedoch war ich nie besonders perfekt. Das machte mich nicht gerade glücklich. Doch vermochte ich einfach nicht, sie zu verbessern. Meinen Eltern erzählte ich nichts davon, denn ich wollte nichts von ihren Vorwürfen hören. Und wie durch ein Wunder erfuhren sie auch nichts davon. In den Ferien nach meinem 1. Schuljahr hörte ich das erste Mal davon, dass man für mich bereits eine Ehe arrangiert hatte. Wer das war, wusste ich jedoch noch nicht, da ich gelauscht hatte und nur Fetzen des Gesprächs gehört hatte. Gedanken machte ich mir nicht, denn meine Eltern wussten schon, was sie wollten. Man kaufte mir für das nächste Jahr nur die besten Utensilien und wieder konnte ein weiteres Jahr Hogwarts beginnen.

Mein Cousin und wohl auch engster Vertrauter Conan folgte mir in diesem Jahr, selbstverständlich zu den Slytherins.
Wir verbrachten unsere gesamte Freizeit gemeinsam. Aber auch unsere Cousine Lilly O’Brady kam in diesen Jahr in die Schule. Sie war die Tochter meiner Tante, die verstoßen wurde, weil sie einen Muggel geheiratet hatte. Wirklich eine Schande! Doch haben wir ja angemessen auf diese Ungehörigkeit reagiert. Ihren älteren Bruder Kyle O’Brady , der am Ende meines ersten Schuljahres bereits die Schule verlassen hatte, hatte ich weitgehend ignoriert. Er war älter und auch stärker als ich und deswegen hatte ich nicht gewagt, etwas Boshaftes zu äußern. Das war nun bei Lilly anders. Immer wenn sich eine günstige Gelegenheit ergab, stichelten und ärgerten wir sie. Ja, ich kann fast behaupten, dass es ein wenig Spaß machte.
Das ich nicht zu den besten meines Jahrgangs, dem Zweiten, gehörte, sollte wohl nicht unerwähnt bleiben. Wo im letzten Jahr jedoch noch mein Ehrgeiz aufgeschrieen hatte, klaffte nun gähnende Gleichgültigkeit. Ich konnte es ja, doch war ich einfach nicht in der Lage, das dem Professor zu beweisen. Oder konnte ich es nicht? Egal, ich meinte, dass noch einige Schuljahre auf mich warteten und ich irgendwann beweisen konnte, was ich konnte.

Zwei Jahre verstrichen, in denen ich weiter lernte, mich jedoch nicht mit großen Erfolgen rühmen konnte. Für die ZAG-Prüfungen engagierte ich die besten Schüler, um wenigstens diesmal gute Noten zu kriegen, denn ich wollte auf keinen Fall, dass meine Eltern erfuhren, dass ich keineswegs zu den fähigsten Schülern meines Jahres gehörte.
Wie durch ein Wunder war ich während der Prüfungen in Wahrsagen und Zaubertränke mit einer erstaunlichen Klarheit gesegnet, verstand plötzlich einiges und erhielt in beiden Fächern ein „Erwartung übertroffen“. In Zauberkunst und Pflege magischer Geschöpfe erhielt ich unerwartet jeweils ein „Annehmbar“.
Über die anderen Fächer möchte ich nicht reden. Es wird wohl ausreichen, wenn ich erkläre, wie schlecht ich doch an den Prüfungstagen drauf war.

In den Ferien besuchte ich einige Quidditchspiele der Ballycastle Bats, meiner Lieblingsmannschaft. In den jeweiligen vergangenen Ferien hatte ich diese übrigens schon recht oft gesehen.
Als der Brief mit meinem ZAG-Noten eintraf, öffnete mein Vater diesen natürlich. Schließlich war er das Familienoberhaupt, hatte ein Recht darauf zu erfahren, was einmal aus seinem einzigen Sohn werden könnte. Weder Freude noch Enttäuschung ließ er sich anmerken, ebenso wie meine Mutter. Eine späte Antwort kam im 6. Schuljahr mit Eulen, die Briefe abschleppten, in denen ich überprüft wurde. Ja, sie überprüften mich, informierten sich beim Schulleiter über meine Leistungen, fragten Professoren und auch ich musste ihnen mit einer „Ich-darf-nicht-lügen-Feder“ schreiben, was ich lernte, welche Hausaufgaben ich gemacht hatte und wie diese bewertet wurden.

Auch fing ich in diesem Jahr das erste Mal etwas mit Mädchen an, denn ich fand, es wurde Zeit. Schließlich wollte ich nicht unerfahren in meine bereits arrangierte Ehe - noch immer wusste ich nicht, wer es war, denn ich wagte nicht zu fragen - gehen und meine verbleibende Zeit auskosten.
Hier und da traf ich mich mit einer meiner Mitschülerinnen und wir küssten und befummelten uns. In regelmäßigen Abständen sah man mich nun mit einer Neuen am Arm. Und wenn ich nichts mit Mädchen oder mit der Schule am Hut hatte, stand ich mit Conan hinter irgendeiner Mauer im Freien und wir plante etwas. Ja, wir wollten es Lilly möglichst schwer machen.
In den Ferien besuchte ich wieder einige Quidditchspiele meiner Lieblingsmannschaft. Ich gehörte zwar weiterhin nicht zu den guten meines Jahrgangs, doch waren meine Eltern offensichtlich zufrieden mit meinen mittelmäßigen Leistungen.

In den Sommerferien entdeckte ich etwas. Ich hatte in irgendeinem Geschäft etwas mitgehen lassen, nur aus purer Langeweile und man hatte es nicht bemerkt. Ich hätte es sicher auch kaufen können, doch machte es viel mehr Spaß, es zu stehlen.
Immer wieder „passierte“ mir das. Nur kleine, unbedeutende Dinge waren es, doch war es einfach ein Nervenkitzel, da es ja eigentlich verboten war.
Der sprechende Hut Offline

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24.07.2007 20:09
Stuart Carey Flannery Antworten
Hallo Stuart

Wieder einmal darf ich einen Slytherin in unserem Schloss willkommen heißen. Ich bin recht neugierig, ihn im Spiel zu erleben, da er ja irgendwo zwischen Faulheit und Gehorsam schwankt *g* Aber ein gut ausgearbeiteter Charakter, ich lege nur äußerst nahe, sich über den Gebrauch von "das" und "dass" zu informieren. Des Weiteren, da es sich um ein Gesuch handelt, kann natürlich Lilly noch etwas dazu sagen, sollte inhaltlich etwas nicht so sein, wie sie es sich gewünscht hätte. Ansonsten noch die Fehler ausbessern, dann kannst du dich in Hogwarts austoben.

Alter
17 Jahre ist er und am 17 November 1937 geboren.



Clubs und Vereinigungen
Stuart ist Mitglied des Buchclubs.



Herkunft und Familie
Mein Vater Harry Flannery arbeitet im Zauberministerium und ist dort Minister für magische Zusammenarbeit. Ein großer, hagerer Mann ist er. Er tut alles für sein Ansehen und für das seiner Familie.
Er selbst hat ebenfalls das Haus Slytherin besucht, als er in Hogwarts war und dort lernte er auch meine Mutter Grace Flannery, damals noch Suttlby [Komma] kennen. Sie war ebenfalls eine Slytherin.

Besonders viel haben wir nicht miteinander zu [Leerzeichen] tun. Für sie interessiert habe ich mich nie so richtig. Allerdings, und das muss noch einmal betont werden, würde ich sie auf jeden Fall verteidigen, würde man ihr zu nahe treten.
Meine Familie hält nicht sehr viel von Muggeln und auch ich teile diese Einstellung. Das ist auch der Grund, weshalb ich meine Cousine Lilly [Komma] sie ist das Kind eines Muggels und einer Hexe, nicht mag und sie so oft so lange ärgere, bis sie einen ihrer Wutanfälle hat.



Aussehen
Vor einigen Monaten war das noch ein Problem, denn sie fielen ihm andauernd ins Gesicht. Er hat eine recht große Nase, kräftige Wangenknochen und breite Lippen. Seine Augen sind blau und werden von braunen Wimpern umrahmt, die jedoch eher wenig vorhanden sind [Komma] so kaum sichtbar sind. Buschige, braune Augenbrauen liegen über den Augen.

Vor allem trägt Stuart teure Kleider und Roben. Farben bevorzugt er nicht, denn er trägt einfach immer das, was seine Mutter ihm gekauft hat. Auf Schmuck und sonstige Accessoires verzichtet er gänzlich. Auch Narben [kein Komma] oder sonstige Besonderheiten zeichnen ihn nicht.



Charakter
Was einst galt, das gilt auch heute noch. So jedenfalls denkt Stuart. Bis ein paar wenige Ausnahmen ist er sehr auf den Erhalt von Regeln erpicht. Stuart teilt die Menschen in seiner Umgebung in Schubladen ein und ob jemand muggelgeboren ist [kein Komma] oder nicht, ist stets von Bedeutung für ihn. Er würde sich nicht als Rebell bezeichnen und tut einfach das, was man ihm beigebracht hat. Er gibt sich gerne unnahbar. Spricht er mit jemanden, so erhält dieser nur knappe, gerade so eben ausreichende Antworten von ihm und er selbst legt es eigentlich nicht auf große Konversationen an. Eigentlich redet er gerne und hört sich vor allem gerne reden, aber die anderen sollen ja nicht erfahren, dass er eine rechte Plaudertasche sein könnte. Doch wenn er muss oder will, kann er sich wunderbar ausdrücken.

Gemeinheiten, manchmal sind die scherzhaft gemeint, manchmal auch nicht [Komma] gehören einfach zu ihm.
Der Slytherin ist sehr nachtragend. Hat man ihn einmal beleidigt oder ihm sonst etwas Schlechtes getan, wird er einem das ewig nachtragen, wenn nötig [kein Komma] sich sogar rächen. Gleiches mit gleichem vergelten ist sein Motto. Tut ihm aber jemand im Gegenzug etwas Gutes, kann er einem auch äußerst wohlwollend entgegenkommen. Das heißt nicht, dass er dann besonders nett oder herzlich zu diesem ist. Nein, er ist einfach nicht mehr so gemein zu demjenigen.



Besitz
Ein weiterer Besitz ist seine Büchersammlung. Wenn niemand zuschaut [Komma] setzt er sich gerne hin und liest ein wenig. Es handelt sich um Bücher über Kriege und Abenteuer. Daheim unter seinem Bett ist ein Großteil dieser verstaut. Einige hat er jedoch auch mit nach Hogwarts genommen.

So hat er einen Besen, selbstverständlich ein exklusives Model. Irgendwann, so hofft er, kann er ja vielleicht Quidditch spielen.

Das ist ein etwas seltsamer Satzanfang, wenn das Vorherige nichts damit zu tun hat. Schreib aus, was für einen Gedanken du hattest oder änder den Anfang.



Stärken und Schwächen
Stuart gehört ganz bestimmt nicht zu den schlausten seines Jahrgangs. Es fällt ihm einfach schwer, sich schulische Sachen zu merken und diese dann später wiederzugeben.
Eigentlich ist ihm die Schule nicht wirklich wichtig, doch da er nicht möchte, dass seine Eltern ihn bestrafen, tut er doch das, was er kann. Das haben sie zwar noch nie und gerade deswegen weiß Stuart nicht, wie sie reagieren. Wirklich selbstlos kann der Junge wohl nie handeln. Etwas Nettes für andere zu [Leerzeichen] tun, einfach so [Komma] würde ihm nie in den Sinn kommen.

Das, was ihm ihm im Unterricht fehlt, ist dafür umso mehr in seiner Freizeit vorhanden. Da setzt er List und Tücke ein, um das zu bekommen, was er will, um seine Mitmenschen zu Taten zu bewegen, die ihm nützen.

Er hat die Fähigkeit sich ausgezeichnet zu benehmen. So weiß er beispielsweise, wie man sich richtig ausdrückt und sich anderen Menschen gegenüber verhält. Das jedoch setzt er nur ein, wenn es ihm nützlich ist.



Vorlieben und Abneigungen
Vor kurzen hat er eine neue Leidenschaft entdeckt, das Stehlen. Der Nervenkitzel, etwas Verbotenes zu [Leerzeichen] tun hat ihn gepackt und dabei dann nicht erwischt zu werden ist noch aufregender.
Auch mag er Mädchen sehr gerne. Er liebt es, sich mit diesen zu schmücken. Außerdem besucht er sogar deswegen den UTZ Kurs in Wahrsagen, da dort sehr viele Mädchen zu finden sind. Dort kann er sich dann als einen einfühlsamen, jungen Mann präsentieren.

Na, mein Junge, ich kann dir versprechen, dass du in Wahrsagen aber auch was leisten muss für deine Note



Vorgeschichte
Ach [Komma] das reicht dir nicht?
Sie alle sind angefüllt mit [kein Komma] für meinen Vater kostbaren Sachen, antiken Gegenständen aus aller Welt, zahlreichen Gemälden und vor allem viel Staub.


“Oh [Komma] die O'Nialls. Sie sollen eine horrende Summe an Geld bei einem Wette verloren haben, so hörte ich jedenfalls.“, flüsterte meine Mutter meinem Vater ins Ohr, so dass auch ich das hören konnte. Ich wusste sehr genau Bescheid über all die Familien, über den Tratsch, der überall in der Luft hing, denn wer bemerkte schon einen unauffälligen Jungen. Die O'Nialls kamen angeglitten. “Patricia, ein wunderschönes Kleid!“, erklärte Mutter mit einem gezuckerten Lächeln. “Oh danke [Komma] Grace. Und dein Hut ist ein Traum. Guten Abend [Komma] Stuart. Ich habe Aine ebenfalls mitgebracht. Schau, dort!“, sagte Particia O'Niall in einem Atemzug und deutete auf ein blasses Geschöpf in einem roten Stoffgebilde.

“Hallo [Komma] Carey!“, flötete ein kleines, blondes Mädchen und trat an uns heran. Mathilda Goldbloom! Sie umschwirrte mich immer, wann es nur ging und erzählte mir irgend etwas Unsinniges. Merkwürdigerweise nannte sie mich bei meinem Zweitnamen. Ich nickte höflich, fühlte mich dabei [kein Komma] wie in Honig gefallen. Ihre strahlend blauen Augen erkundeten jeden einzigen Zentimeter meines Körpers und mir war, als wolle sie mir gleich um den Hals fallen. Mathilda war wie das Feuer und Aine wie Luft.

Ehrlich gesagt würde diese Szene besser zu Teenagern passen als zu 8jährigen


Dann trat jedoch Conan zu uns. Es handelte sich hier um einen Cousin, der nicht allzu weit weg wohnte [fort löschen] und mit mir aufgewachsen war. Ich hatte fast das Gefühl, dass er ein richtiger Bruder war, denn mit meiner kleinen Schwester Kimberly konnte man ja nichts anfangen. Die krabbelte nur umher und sabberte. “Ich habe da doch noch das Buch!“, erklärte ich freundlich. “Welches... “, begann er, als er dann aber meine gekreuzten Finger sah, nickte er. “Ach [Komma] das Buch! Ja [Komma] natürlich.“, lenkte er so rasch ein. “Ihr entschuldigt uns doch?“, fragte ich die beiden Mädchen. Aine zuckte nicht einmal mit der Wimper und Mathilda sah mich enttäuscht an, ließ uns aber ziehen. Wir verhielten uns genau so, wie die großen, sollten auch schon groß sein, den herumtollende, Schabernack treibende Kinder konnte man hier nicht gebrauchen. Dafür war auf Grimbrear kein Platz. Ich gab meinen Eltern also ein Zeichen, um mich zurück ziehen zu dürfen und diese tolerierten das.

Stilvoll verließen wir die Festräume, erklommen die lange Treppe hinauf in den 1. Stock. Die Anspannung wuchs von Treppe zu Treppe und ich bekam Lust zu laufen. Jedoch im Bewusstsein, dass dort noch Menschen waren, die uns sehen konnten, bewahrte ich Ruhe. Dann endlich kamen wir im 1. Stock an, bogen um eine Ecke und ich prustete laut los. “Mathilda! Hast du sie gesehen? Und Aines Kleid? Ein „Traum“ aus rohem Fleisch.“, sagte ich lachend und Conan lachte ebenfalls. Das war nicht besonders nett, aber uns konnte schließlich niemand hören. Wir warfen die allzu engen Häute [Häute??]unserer Familien ab und begaben uns in die Bibliothek. Ich mochte den alten, staubigen Raum. Wenn mein Vater sich hier nicht aufhielt [Komma] war es ein wunderbarer Platz, um ein wenig zu schmökern.

Ich hatte mich wunderbar selbst beschäftigen können, denn es gab genügend Räume [Komma] in denen man nicht nach mir suchte. Andere wiederum, wie den feuchten, gruseligen Keller, in dem ständig jemand zu weinen schien und den stickigen Dachboden, auf dem es von Ungeziefer und anderen Wesen nur so wimmeln sollte, mied ich partout. “Also [Komma] Conan... “ begann ich. Ich erzählte von den letzten Tagen, die wir getrennt verbracht hatten, und er tat es mir gleich ...

Ich erfüllte die Pflichten eines Stammhalters, folgte meinen Eltern, wohin sie auch gingen und die kindlichen Tätigkeiten, die ich mir ohnehin schon selten gönnte, wurden immer weniger. Dafür war einfach keine Zeit mehr. Ich sollte bald eine Schule besuchen, in der ich das Zaubern lernen würde. Welche das sein würde, war noch unklar. Schließlich sollte eine privilegierte Familie [kein Komma] wie wir die Wahl haben. Durmstrang stand ganz oben auf der Wunschliste meiner Eltern. Dort herrscht noch Disziplin, sagte man mir stolz. Und dann war Hogwarts doch nahe liegender. In Wahrheit konnten wir uns das nicht aussuchen.

Wir fuhren nach London, um dort die nötigen Sachen zu besorgen. Auch blieben wir kurz vor dem Quidditchladen stehen, um mit jemanden zu plaudern und meine Blicke hingen [ein Leerzeichen zuviel] an dem wundersamen Schaufenster voller Besen. Ich konnte ja nicht leugnen, eine gewisse Leidenschaft für diesen Sport zu hegen. Ich besaß auch einen Schal der Ballycastle Bats, doch ruhte der unter meinem Bett, weil meine Eltern nicht wissen sollten, dass ich mich auch für andere Sachen [kein Komma] als das Lernen interessierte. Erfahrungsgemäß war es nicht gut, allzu eigen zu denken. Das endete dann zumeist in langen Standpauken, deren Inhalt sich um die wirklich wichtigen Dinge meines Lebens drehte. Meine Eltern hatten alles genau geplant und kein großes Geheimnis daraus gemacht, dass sie sehr viel Hoffnung und auch Geld in meine Ausbildung steckten.

Ich wusste, dass dort nicht alle unseren Standard entsprachen. Einige hatten unreines Blut, einige waren gar ganze Muggel.

Ganze Muggel können es nicht sein, sonst könnten sie kaum zaubern


Ob diese wohl schlechte Menschen waren, solche, die die Zauberei verunreinigten? Ich hatte abenteuerliche Geschichten gehört. Dass man mich dann zu den Slytherin schickte, war doch sehr erleichternd. Der sprechende Hut hatte gerade meinen Kopf berührt, als er den Namen meines zukünftigen Hauses schrie. Einige der Schüler meines Hauses war mir bereits bekannt, denn auch diese waren ab und an Gäste unseres Hauses gewesen. Oder wir waren ihre Gäste gewesen. Na jedenfalls war ich so nie alleine. Immer umschwirrten mich ein paar Schüler meines Jahrganges [kein Komma] oder auch welche aus den höheren Klassen, denn wer sich mit mir gut stellte, würde es später im Leben leichter haben. Bereits jetzt ging es darum, Kontakte zu knüpfen, denn es war wichtig, jetzt schon die richtigen Beziehungen zu haben.

Hier ging es nicht darum, einen Freund zu finden [kein Komma] oder besonders viel Spaß zu haben, darum ging es übrigens nie, sondern um den Ernst des Lebens.
In diesen Ferien hörte ich das erste Mal davon, dass man für mich bereits eine Ehe arrangiert hatte. Wer das war, wusste ich jedoch noch nicht, da ich gelauscht hatte und nur Fetzen des Gesprächs gehört hatte. Gedanken machte ich mir nicht, denn meine Eltern wussten schon, was sie wollten. Man kaufte mir für das nächste Jahr nur die besten Utensilien und wieder konnte ein weiteres Jahr Hogwarts beginnen.

Mein Cousin und wohl auch engster Vertrauter Conan folgte mir in diesem Jahr, selbstverständlich zu den Slytherins.

In diesen Ferien, in diesem Jahr, stell etwas klarer, welche Zeit gemeint ist, sonst verwirrt es.


Er war älter und auch stärker als ich und deswegen hatte ich nicht gewagt, etwas Boshaftes zu äußern.

Dass ich nicht zu den besten meines Jahrgangs gehörte, sollte wohl nicht unerwähnt bleiben. Wo im letzten Jahr jedoch noch mein Ehrgeiz aufgeschrieen hatte, klaffte nun gähnende Gleichgültigkeit. Ich konnte es ja, doch war ich einfach nicht in der Lage, das dem Professor zu beweisen. Oder konnte ich es nicht? Egal [Komma] ich meinte, dass noch einige Schuljahre auf mich warteten und ich irgendwann beweisen konnte, was ich konnte.

Auch hier wäre es nicht schlecht, wenn du die Jahrgänge etwas genauer angibst


Zwei Jahre verstrichen, in denen ich weiter lernte, mich jedoch nicht mit großen Erfolgen rühmen konnte. Für die ZAG-Prüfungen engagierte ich die besten Schüler [Komma] um wenigstens diesmal gute Noten zu kriegen, denn ich wollte auf keinen Fall, dass meine Eltern erfuhren, dass ich keineswegs zu den fähigsten Schülern meines Jahres gehörte.
Wie durch ein Wunder war ich während der Prüfungen in Wahrsagen und Zaubertränke mit einer erstaunlichen Klarheit gesegnet, verstand plötzlich einiges und erhielt in beiden Fächern ein „Erwartung übertroffen“. In Zauberkunst und Pflege magischer Geschöpfe erhielt ich unerwartet jeweils ein „Annehmbar“.

Weder Freude noch Enttäuschung ließ er sich anmerken, ebenso wie meine Mutter. Eine späte Antwort kam im 6. Schuljahr mit Eulen, die Briefe abschleppten, in denen ich überprüft wurde. Ja, sie überprüften mich, informierten sich beim Schulleiter über meine Leistungen, fragten Professoren und auch ich musste ihnen mit einer „Ich-darf-nicht-lügen-Feder“ schreiben, was ich lernte, welche Hausaufgaben ich gemacht hatte und wie diese bewertet wurden.

Auch fing ich in diesem Jahr das erste Mal etwas mit Mädchen an, denn ich fand, es wurde Zeit. Schließlich wollte ich nicht unerfahren in meine bereits arrangierte Ehe [Leerzeichen] - noch immer wusste ich nicht [Komma] wer es war, denn ich wagte nicht zu fragen - gehen und meine verbleibende Zeit auskosten.
Hier und da traf ich mich mit einer meiner Mitschülerinnen und wir küssten und befummelten uns. In regelmäßigen Abständen sah man mich nun mit einer Neuen am Arm. Und wenn ich nichts mit Mädchen oder mit der Schule am Hut hatte, stand ich mit [Leerzeichen zuviel] Conan hinter irgendeiner Mauer im Freien und wir plante etwas. Ja, wir wollten es Lilly möglichst schwer machen.

Immer wieder „passierte“ mir das. Nur kleine, unbedeutende Dinge waren es, doch war es einfach ein Nervenkitzel, da es ja eigentlich verboten war.


Der sprechende Hut
Stuart Flannery Offline

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Beiträge: 1

07.02.2008 18:33
Stuart Carey Flannery Antworten
Sooo, endlich habe ich ihn nach unendlich langer Zeit verbessert. Die Rechtschreibfehler hab ich hoffentlich alle erwischt und dann gab es da noch die zu klärenden Fragen und Ungereimtheiten.
Und natürlich will ich auch was dazu sagen:

Das ist ein etwas seltsamer Satzanfang, wenn das Vorherige nichts damit zu tun hat. Schreib aus, was für einen Gedanken du hattest oder änder den Anfang.

geändert in: "Natürlich hat er einen Besen, selbstverständlich ein exklusives Model. Irgendwann, so hofft er, kann er ja vielleicht Quidditch spielen."

Das war nicht besonders nett, aber uns konnte schließlich niemand hören. Wir warfen die allzu engen Häute [Häute??]unserer Familien ab und begaben uns in die Bibliothek.

"Wir warfen die all zu engen Zwänge unserer Familien ab und begaben uns in die Bibliothek."

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, was ich mir dabei gedacht habe XD Auf was für Ausdrücke ich damals gekommen bin. Naja, nun ist es zu Zwängen geworden.

Ehrlich gesagt würde diese Szene besser zu Teenagern passen als zu 8jährigen

Ich habe aus dem 8. Jährigen einen 10. Jährigen gemacht. Ich dachte, er war schon imemr sehr erwachsen für sein Altern, aber vielleicht waren 8 da tatsächlich noch zu jung. Ich weiß, das man sich so durchaus mit 10 verhalten kann ^.- also könnte, rein theoretisch.

Ganze Muggel können es nicht sein, sonst könnten sie kaum zaubern

Aus den Muggeln wurden Muggelgeboren.

In diesen Ferien, in diesem Jahr, stell etwas klarer, welche Zeit gemeint ist, sonst verwirrt es.

"In den Ferien nach meinem 1. Schuljahr hörte ich das erste Mal davon, dass man für mich bereits eine Ehe arrangiert hatte."

Auch hier wäre es nicht schlecht, wenn du die Jahrgänge etwas genauer angibst

"Das ich nicht zu den besten meines Jahrgangs, dem Zweiten, gehörte, sollte wohl nicht unerwähnt bleiben."

Liebe Grüße
Stuart
Albus Dumbledore Offline

Besucher

Beiträge: 62

08.02.2008 15:14
Stuart Carey Flannery Antworten
Hallo Stuart!
Es freut mich, dass du jetzt die Korrektur vorgenommen hast (:
Ich finde die Änderungen gut so und auch sonst hast du eigentlich alles verbessert (sofern ich denn richtig geschaut habe...)


Stuart Flannery - Herzlich Willkommen!
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