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Dieses Thema hat 7 Antworten
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 Die Große Halle
Natalia Martínez Offline

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Beiträge: 85

21.08.2007 18:50
Frühstück Nummer 2 Antworten
Komme von: Einladung der etwas anderen Art

Meine Begleitung für diesen Abend stand und ich konnte mir nicht denken, dass alle Mädels mit einer solch gutaussehenden auftauchen würden. Glück gehabt, würde ich da sagen. Jetzt galt es nur noch, dem Joshi und der Alice darüber Bescheid zu geben. Alice würde es wohl mit einem Lächeln aufnehmen, sich kurz Sorgen machen, dass ich auch ja nichts unüberlegtes tat und sich ansonsten für mich freuen. Joshi war wiederum etwas anderes. Ich erinnerte mich an den Zwischenfall, als er mich mit Jesroe in der Großen Halle gesehen hatte und dieser mir sogar einen Kuss auf die Wange gegeben hatte und das nur aus Jux und Laune, war Joshi rasend vor Eifersucht aus der Halle gestürmt. Und das nur, weil er dachte, ich würde ihm nichts erzählen, was in meinem Leben so vor sich ging. Zum Glück hatte sich das alles schnell wieder geklärt.

Nachdem ich mich bei Dayron untergehakt hatte und wir uns dann auch auf den Weg in Richtung Große Halle machten, bekam ich von dem Slytherin sogar noch ein Kompliment, welches mir ein Lächeln entlockte. Mit einem kurzen Aufleuchten in den Augen, blickte ich zu ihm hoch und drehte dann meinen Kopf, mit leicht geröteten Wangen, wieder weg. Ich freute mich über Komplimente, aber sogar ich reagierte manchmal noch leicht verlegen. Schließlich bekam man auch nicht jeden Tag Komplimente und ich war es auch nicht unbedingt gewöhnt, welche zu bekommen. Klar, Jamie hatte mir welche während unserer Beziehung. Michael ebenfalls.. Aber mit ihnen war ich wie gesagt auch zusammen gewesen, also wieder etwas anderes. Zudem hatte ich mich mit Dayron vorhin noch angegiftet. Ich schaute ihn wieder an und das Lächeln, welches er mit seinem Kompliment auf meine Lippen gezaubert hatte, war immer noch da. “Das kann ich nur zurückgeben.“, meinte ich und freute mich schon auf mein zweites Frühstück.

Den ganzen Weg bis zur Halle, hatte ich meinen Arm bei ihm untergehakt und schließlich standen wir vor dem Eingang in die Große Halle. Der Weg war nicht sonderlich lang gewesen, war ich doch gerade erst von dort hergekommen. „Sollen wir?“, fragte Dayron mit einem sanften Lächeln und ich nickte, wobei ich sein Lächeln erwiderte. Wir betraten also die Große Halle und ich ließ meinen Blick schweifen, wobei ich Joshi entdeckte. Er saß am Hufflepufftisch, wo auch sonst, und war in sein Essen vertieft. Ich machte Anstalten zu ihm zu gehen, aber in dem Moment meinte Dayron, dass wir uns an seinen Tisch setzen sollten. “Hm? Ja, können wir machen.“, meinte ich und mein Blick glitt wieder zu meinen besten Freund. Irgendwie sah er nicht sonderlich gut aus und ich begann mir etwas Sorgen um ihn zu machen. Ich ließ mich von Dayron zu einem freien Platz geleiten, ließ aber Joshi die ganze Zeit nicht aus den Augen. Sollte er mich bemerken, wollte ich ihm verständlich machen, dass ich gerade einen neue Bekanntschaft gemacht hatte, um so ein Desaster wie am Anfang des Schuljahres zu vermeiden.
Dayron Cerastelli Offline

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Beiträge: 40

26.08.2007 15:35
Frühstück Nummer 2 Antworten
Komme von: Einladung der etwas anderen Art

Das Einzige oder besser gesagt der Einzige, der jetzt noch ein Problem oder ein Hindernis für mich darstellen konnte, war der kleine Freund von Natalia. Mir fielen auf Anhieb tausend Spitznamen für ihn ein wie Struppelpeter, der kleine immer-ja-Sager oder Mimöschen konnte man ihn auch nennen. Er war ein Weichei, darin bestand kein Zweifel. Die Frage war jetzt nur, wie gefährlich konnte er mir werden, wenn ich womöglich etwas mit seiner besten Freundin anfangen würde? Ich bezweifelte stark, dass der Junge etwas drauf hatte, doch trotzdem sah ich ihn noch als ein Hindernis an. Sicherlich würde er mich in seinem Beisein nicht unbedingt alles mit Natalia machen lassen, was ich eventuell vor hatte, also musste ich mich doch etwas vorsehen. Obwohl… warum machte ich mir eigentlich um so einen Kerl Gedanken? Das einzige was der unter seinem Matte hatte, die er Haar nannte, war doch eh nur eine kleine arbeitende Erbse. Nicht mehr und nicht weniger.

Auf mein Kompliment hin, errötete die Hufflepuff leicht, was mir ein schelmisches Grinsen entlockte. Nun wusste ich wenigstens schon einmal wie ich Natalia in Verlegenheit bringen konnte. Es reagierte ja nicht jedes Mädchen auf Komplimente so wie sie es tat, aber gut… so machte sie es mir schon ein wenig einfacher.
Sie hatte ihr Gesicht von mir weggedreht, als sie wohl merkte, dass sie errötete. Nach kurzer Zeit schon sah sie mich dann aber wieder an und hatte ein Lächeln auf den Lippen. “Das kann ich nur zurückgeben.“ Ich wusste nicht, ob sie es vielleicht austesten wollte, ob ich auch rot werden würde oder nicht oder ob es wirklich einfach nur ehrlich und ernst gemeint war. Ich nickte etwas und sah sie ebenfalls mit einen lächeln von der Seite her an. „Vielen Dank.“ Bei mir war es allerdings so, dass sich bis auf meinen Mund, der sich zu einem Lächeln geformt hatte, nicht mehr in meinem Gesicht tat.

Mein Plan, den ich geschmiedete hatte, als ich Natalias kleinen Freund erblickt hatte, ging zwar nicht ganz auf, doch wenigstens hatte ich es geschafft, dass wir uns an meinem Tisch setzten und nicht zu diesem Kerl. Eigentlich hatte ich es darauf abgesehen, dass sie ihn gar nicht erst sieht, aber naja… es konnte ja auch nicht alles klappen, so wie ich es mir immer vorgestellt hatte. Zwar begrüßte sie ihn nicht, was sie aber auch nicht konnte, da dieser Depp die ganze Zeit seinen Kopf unten hielt, doch trotzdem hatte sie so gut wie die ganze Zeit Blickkontakt mit ihm. “Hm? Ja, können wir machen.“ Antwortete sie mir als ich sie fragte, ob wir uns an meinem Tisch setzen wollen. Als ich Platz genommen hatte, beobachtete ich Natalia schließlich dabei, wie sie zu einem freien Platz ging und sich ebenfalls setzte. „Möchtest du auch etwas?“ Fragte ich sie, als ich mir etwas Kürbissaft eingegossen hatte. Irgendetwas musste ich tun, damit sie nicht mehr zu dieser Flachpfeife hinüber sah und mir würde auch noch etwas einfallen…
Natalia Martínez Offline

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Beiträge: 85

05.09.2007 12:32
Frühstück Nummer 2 Antworten
Ich wusste nicht, ob er meine Verlegenheit bemerkt hatte, aber ich konnte mir ziemlich sicher sein, dass sie ihm nicht entgangen war. Sein schelmisches Laecheln war da eigentlich schon Beweis genug, dass er es gemerkt hatte. Netterweise zog er mich deswegen allerdings nicht auf, sondern belies es dabei. Auf meine ehrliche Antwort, dass ich das Kompliment nur zurueckgeben konnte, laechelte er abermals und dankte mir. Er wurde nicht verlegen, aber es haette mich doch wirklich verwundert, wenn es so waere. Es wuerde, so wie ich es bisher eingeschaetzt hatte, nicht recht zu ihm passen.

Als wir in der Halle ankamen, versuchte ich Joshis Aufmerksamkeit zu erregen. Zuerst schien das ganz und gar nicht klappen zu wollen, doch dann hob er den Kopf und ich konnte seinem Bick auch aus dieser Entfernung ablesen, dass er fast wieder wie das letzte Mal reagieren wuerde und so verdeutlichte ich ihm mit meinen Haenden, dass ich mich nachher noch mit ihm unterhalten wuerde, um ihm alles genauer zu erklaeren. Er schien zu verstehen und ich konnte mir denken, dass er sich etwas beruhigte. Zwar duerfte er mit meiner Begleitung nicht sonderlich gluecklich und zufrieden sein, aber was sollte ich da gross dran machen? Obwohl ich mich eigentlich ueber mich selbst wunderte.. Im Grunde mied ich Kontakt mit Leuten aus dem hause Slytherin, aber das war jetzt das zweite Mal, dass ich mit einem Vertreter dieses Hauses an seinem Tisch sass. Kurz flog mir ein ironisches Laecheln ueber die Lippen.

Ich setzte mich mit Dayron an seinen Haustisch und schaute einmal von oben nach unten den Tische entlang. So viele sassen nicht am Tisch, die ganze Halle war relativ leer, aber diejenigen, die jetzt noch fruehstueckten schauten mich bloed an. Ja, wie konnte es eine Hufflepuff auch nur wagen, sich an den Slytherintisch zu setzen? Mit gelangweiltem Blick und einer hochgezogenen Augenbraue blickte ich die Gaffer an und einige, die juengeren, drehten ihre Koepfe wieder weg. Andere blickten weiter zu mir und setzten eine arrogante Miene auf und straften mich mit unwahrscheinlich boesen Blicken. Ja.. wirklich nette Menschen hier..
„Möchtest du auch etwas?“, fragte mich Dayron und ich drehte meinen Kopf in seine Richtung, um zu erfahren, was er mir anbot. Er hielt eineKanne Kuerbissaft in der Hand und ich nickte laechelnd. "Danke.", antwortete ich und schob meinen Baecher etwas naeher zu ihm. Dann blickte ich runter auf meinen Teller, auf dem sich schon einige kleine Koestlichkeiten verteilten. Bei diesem Anblick musste ich unweigerlich daran denken, dass eine Diaet in Hogwarts wirklich sehr schlimm sein musste. Schliesslich bekam man fast taeglich das vorgesetzt auf das man verzichten wollte. Umso besser, dass ich nicht vorhatte, eine zu machen. Ich glaube, ich wuerde lieber auseinandergehen wie ein Hefeteig, als keine dieser leckeren Sachen mehr anzuruehren. Mit zufriedenem Gesichtsausdruck liess ich mir nun mein zweites Fruehstueck an diesem Sonntag schmecken.
Dayron Cerastelli Offline

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Beiträge: 40

06.09.2007 21:26
Frühstück Nummer 2 Antworten
Ich weiß gar nicht warum ich mir überhaupt solche Gedanken um diesen… diesen… Mist! Mir fielen keine passenden Wörter mehr ein… naja… Ich wollte mir jedenfalls keine weiteren Gedanken mehr um Joshua machen, da er mir sowieso niemals das Wasser reichen konnte. So sah ich also einfach weg, als Natalia Anstalten machte, damit ihr kleiner Freund sie sah. Eigentlich war das sogar besser für mich, denn so war ich wenigstens sicher, dass der Kleine sah wie ich mit seiner besten Freundin saß und Frühstückte. Wenn er dann am Abend auf den Ball ging und sah, dass ich auch dorthin mit SEINER besten Freundin gehen würde, dann explodiert er mit Sicherheit. Das würde ja sicher noch Spaß für mich werden…
Es war ein fieses Grinsen, das auf meinen Lippen zu sehen war, als ich mich an den Slytherintisch setzte und damit begann mir und Natalia Kürbissaft einzuschenken. Hier und da füllten wir uns jeder ein paar Leckereien auf den Teller, angefangen von Speck, Rührei und Toast, was dann überging zu ein paar süßen Pfannkuchen, Bratwürstchen und etwas Müsli. Auf diesem reich gedeckten Tisch, der zwar schon von vielen Vorgängern etwas zerpflückt wurde, konnte man trotzdem noch allerhand Dinge finden, die man essen konnte. Ich würde schwören, dass für jeden etwas dabei war und es gab bestimmt niemanden, der in Hogwarts hungern musste.

Während ich so vor mich hinkaute, zwischendurch immer mal wieder ein Schluck Kürbissaft hinterher trank und dann etwas neues von meinen Teller pickte und mir in den Mund schob, betrachtete ich Natalia etwas und überlegte einen Moment lang. Ich schluckte schnell das Essen, was ich noch im Mund hatte, hinunter und trank noch etwas Kürbissaft hinterher. „Und, was hast du vor heute Abend anzuziehen?“ Fragte ich Natalia gerade heraus. Ich musste mich auch immer hin etwas darauf einstellen was sie anziehen würde, nicht dass es nachher noch so aussieht, als hätten wir eben erst entschieden, dass wir zusammen auf den Ball gingen… Okay, vielleicht war es so, aber deswegen musste das noch lange nicht jeder wissen.

Unser beisammen sein setzte ich eher Still fort, jeder leerte mit der Zeit seinen Teller, trank seinen Kürbissaft aus und einmal schenkte ich Natalia und mir noch nach. Es waren bestimmt gut fünfzehn Minuten, die wir da saßen und gemütlich vor uns hin kauten und leider muss ich zugeben, dass mein Blick immer wieder auf Natalias kleinen Freund fiel, der mittlerweile nicht mehr alleine am Hufflepufftisch saß. Irgendein Mädchen, ich vermutete mal, dass sie aus seinem Jahrgang war, hatte sich zu ihm gesetzt und sie unterhielten sich. Vielleicht war sie ja sogar seine Verabredung für den Ball am Abend? Nein, wohl eher nicht… wer war auch schon so bescheuert mit so einem auf einen Ball zu gehen? Der konnte ja sicherlich noch nicht einmal tanzen, geschweige denn wusste er wie das Wort geschrieben wurde…
Wieder schmunzelte ich etwas vor mich hin, schenkte Natalia aber nun wieder meine volle Aufmerksamkeit und lächelte knapp. Mit einem kurzen Blick auf ihren Teller bemerkte ich, dass sie schon fertig mit dem Essen war. So schob ich noch die letzten Stücke in meinen Mund, die bis eben noch auf meinem Teller lagen, kaute gemütlich zu Ende, trank den letzten Schluck Kürbissaft und wischte mir dann mit einer Serviette den Mund ab. „Wie ich sehe sind wir beide fertig… Dann können wir uns ja auch sicher aus dem Staub machen oder nicht?“ Ich meinte nicht unbedingt, dass wir gemeinsam noch etwas taten… aber Hauptsache ich kam wieder aus der großen Halle heraus. Langsam konnte ich das Gesicht von diesem Joshua nämlich echt nicht mehr sehen.
Natalia Martínez Offline

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Beiträge: 85

07.09.2007 16:48
Frühstück Nummer 2 Antworten
Wir sassen nun also am Tisch und assen, ich fuer meinen Teil zum zweiten Mal an diesem Morgen. Aber gegen Essen hatte ich nie etwas einzuwenden, wenn es nach mir ginge duerfte so etwas wie Satt sein, gar nicht existieren.
Meinen blick hatte ich von Joshi wieder abgewandt, denn er hatte mich gesehn und ich hatte ihm bedeutet, dass alles in Ordnung war. Also konnte ich mich nun voll und ganz dem Slytherin widmen, mit dem ich am Tisch sass. Wiedermal fiel mir auf, wie gut er aussah und bevor jemand meinen Blick, den ich ihm zuwarf richtig deuten konnte, blickte ich wieder runter auf mein Essen. Es schmeckte ausgezeichnet, so wie jedes Mal, wenn ich hier ass. Aber das zeichnete Hogwarts unter anderem ja aus. Das wunderbare Essen. niemand wuerde sich jemals darueber beschweren, dass er hier etwas schlechtes vorgesetzt bekam.

In meinen Gedanken ueber das Essen versunken, bemerkte ich nicht, dass Dayron mich betrachtete, ich wuesste aber auch nicht, wie ich darauf reagiert haette. „Und, was hast du vor heute Abend anzuziehen?“, fragte mich mein Gegenueber schliesslich und ein leichtes Grinsen bildete sich auf meinen Lippen. Nicht weil ich an die Laenge, bzw. die Kuerze, des kleides, das ich tragen wuerde, nachdachte, sondern weil vor mir ein Mann sass, der sich Gedanken darueber zu machen schien, ob auch alles passte. Ich setzte mich etwas gemuetlicher hin und trank noch einen Schluck Kuerbissaft, ehe ich antwortete. "Ich werde ein schwazes Kleid tragen und eine recht unauffaellige silberne Kette.", entgegnete ich ihm. Ich musste ihm ja nicht vorwegnehmen, dass das Kleid einen recht tiefen Ausschnitt besass und recht weit ueber den Knien endet. Ein wenig Ueberraschung durfte ja noch bleiben. "Was hast du vor anzuziehen?", fragte ich und sah ihn fragend an.

Die restliche Zeit, die wir hier sassen, verbrachten wir schweigend und assen unser Essen. Es war allerdings keine peinliche Stille, jedenfalls empfand ich sie nicht als diese. Jeder war irgendwie mit seinem Essen beschaeftigt und genoss es. Ich blickte mich etwas um und sah noch einmal zu Joshi rueber. Zu ihm hatte sich ein Maedchen gesetzt und die beiden schienen sich gut zu verstehen. Ein Laecheln huschte ueber mein Gesicht. War das vielleicht seine Begleitung? Ich wuerde ihn spaeter noch fragen und falls ich dazu keine Gelegenheit mehr fand, wuerde ich es ja spaetestens auf dem Ball erfahren. Sollte sie das sein, hatte er sich ein huebsches Maedchen ausgesucht und sie sah, soweit ich das sehen konnte, sympathisch aus. Zufrieden wandte ich meinen Blick wieder ab und ass genuesslich weiter. Dieses Essen war einfach ein Traum! Zwischendurch schenkte Dayron mir und sich selbst nochmal etwas Kuerbissaft nach und ich schenkte ihm dafuer ein Laecheln.
Als wir beide schliesslich fertig waren und ich gerade den letzten schluck Kuerbissaft trank, stellte der Slytherin fest, dass wir beide fertig waren und uns aus dem Staub machen koennten. Ich setzte das Glas ab und schwang eines meiner beine ueber die Bank. "Das koennen wir tun. Was hat der Herr den vor, dass er es so eilig hat?", fragte ich und bei den letzten Worten grinste ich frech in Dayrons Richtung. Er sah wirklich unwahrscheinlich gut aus..
Dayron Cerastelli Offline

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Beiträge: 40

11.09.2007 13:26
Frühstück Nummer 2 Antworten
Man konnte sagen, dass ich ab einem gewissen Moment die ungeteilte Aufmerksamkeit von Natalia erhielt. Sie hatte sich endgültig von Joshua abgewandt und sich mir und unserem Frühstück zugewandt, was mir nur gelegen kam, auch wenn ich selbst nicht sonderlich viel dafür getan hatte. Jedenfalls hatte ich sie nun ganz für mich alleine und daraus würde ich noch meinen Nutzen ziehen. Zwar wusste ich noch nicht ganz wie ich das anstellen wollte, aber mir würde etwas Passendes einfallen, sonst wäre ich ja immer hin nicht Dayron Cerastelli oder?
So wie die Hufflepuff, die mir gegenüber saß, hatte ich mich auch erst einmal voll und ganz meinem Essen gewidmet, arbeitete mich von einer Ecke meines Tellers zur anderen und nahm zwischendurch zufrieden einen Schluck Kürbissaft zu mir. Eigentlich konnte ich mir an einem Sonntagmorgen gar nichts Gelungeneres vorstellen, als mit einer so schönen, jungen Frau an einem Tisch zu sitzen und zu essen. Der Gedanke, dass wir am Abend auch noch zusammen auf den Halloweenball gehen würden, verstärkte mich noch etwas mehr darin, dass der Tag vielleicht doch nicht ganz so schlecht werden würde, wie ich anfangs gedachte hatte.

Unauffällig beäugte ich Natalia während sie aß und stellte sie mir in mehreren Kleidervariationen vor. Ich ging in meinen Gedanken sämtliche Formen und Farben durch, konnte sie mir an der Hufflepuff allerdings alle nicht wirklich gut vorstellen, weshalb mir wohl nichts anderes blieb, als mir selber die Spannung zu nehmen und sie einfach zu fragen. Mit der rechten Hand griff ich nach einer weiteren Scheibe Toast, an der ich genüsslich knabberte während ich Natalia noch etwas begutachtete. Auf meine Frage hin, was sie nun anziehen würde, antwortete sie mir und sagte, dass sie ein schwarzes Kleid und eine recht unauffällige Kette tragen würde. Gut, sie hatte es sich einfach eine schlichte und trotzdem elegante Farbe ausgesucht und ich hatte das Glück, dass ich trotzdem noch in gewisser Weise gespannt war sie zu sehen, da sie mir ja nun nicht sonderlich viel verraten hatte. "Was hast du vor anzuziehen?" Fragte sie mich nun auch und sah mich ebenso fragend an. „Ich habe einen schlichten anthrazitfarbenen Festumhang.“ Begann ich meine Erzählung, hielt aber kurz inne um noch einmal von meinem Toast abzubeißen und den Bissen genüsslich zu kauen und schließlich runter zuschlucken. „Allerdings weiß ich noch nicht was ich für ein Hemd anziehen soll. Und dann stellt sich mir auch noch die Frage, ob ich eine Krawatte oder eine Fliege tragen soll… aber vielleicht kannst du mir ja auch bei der Auswahl helfen?“ Wenn sie schon meine Partnerin war, dann hatte sie auch als erstes das Mitspracherecht.

Das Wichtigste für den Abend hatten wir geklärt und somit schwiegen wir noch etwas. Zumindest bis jeder von uns sein Essen aufgegessen hatte und somit gesättigt und fertig war. Ich für meinen Teil hatte die letzte Zeit damit verbracht genüsslich meinen Kürbissaft zu trinken und mir Natalia noch etwas in ihrem schwarzen Kleid vorgestellt. Sicher würde sie ganz fantastisch aussehen, was sie ja auch so schon tat. Das Einzige, was mich nun wieder ärgerte, war der Blick den sie ihrem kleinen Freund wieder zuwarf. Konnte sie denn nicht sehen, dass er vollauf mit seiner kleinen Freundin beschäftigt war und gar kein Interesse an ihr zeigte? Ich schüttelte leise seufzend meinen Kopf, trank meinen Kürbissaft in einem Zug aus und richtete mich dann auf. "Das koennen wir tun. Was hat der Herr den vor, dass er es so eilig hat?" Fragte sie mich daraufhin, dass ich sie gefragt hatte ob wir nun gehen konnten. Ich ließ meinen Blick einmal durch die große Halle wandern, bis er schließlich wieder an Natalia haften blieb. „Ich habe nicht mehr viel Lust zwischen diesen Milchgesichtern zu sitzen.“ Ich zwinkerte Natalia einmal zu, ehe ich dann um den Tisch ging und ihr meinen Arm anbot. Wir konnten ja immer hin auch so förmlich verschwinden, wie wir gekommen waren oder?

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Natalia Martínez Offline

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Beiträge: 85

11.09.2007 16:03
Frühstück Nummer 2 Antworten
Das Essen verlief recht ruhig und jeder war damit beschaeftigt, seines zu verzehren. Sehr viel sprachen wir nicht und meine Aufmerksamkeit hatte ich von Joshi abgewandt. Ich wuerde noch die Gelegenheit haben, mit ihm zu reden. Jetzt sass ich hier mit diesen gutaussehenden Kerl, der meine Aufmerksamkeit bekam. Und zwar meine ungeteilte. Die Tatsache, dass ich mit ihm auch den abend verbringen wuerde stimmte mich schon irgendwie gutgelaunt und die miese Laune von heute morgen, als der Wecker geklingelt hatte und ich mich noch aufgeregt hatte, dass wir auf einen Sonntag Unterricht hatten, war verflogen. Schon seltsam, dass es gerade ein Slytherin geschafft hatte, mich aufzuheitern. Aber eine gepflegte kleine Auseinandersetzung, die in einem Date endete, war doch schon recht angenehm. Ich grinste bei dem Gedanken in mich hinein.

Ich hatte, nachdem ich gefragt hatte, was Dayron tragen wuerde, mir einiges ueberlegt und meine Fantasie etwas spielen lassen. Aber ich kam zu keinem wirklichen Ergebnis. Seine Antwort liess nicht lange auf sich warten und ebenso wie er, ging ich nicht weiter auf diese ein. Jedenfalls nicht auf die Farbe und die Art seiner Kleidung. Obwohl ich es mir gut vorstellen konnte an ihm und es wuerde ihm bestimmt gut stehen. „Allerdings weiß ich noch nicht was ich für ein Hemd anziehen soll. Und dann stellt sich mir auch noch die Frage, ob ich eine Krawatte oder eine Fliege tragen soll… aber vielleicht kannst du mir ja auch bei der Auswahl helfen?“, meinte der Slytherin schliesslich und ein Laecheln umspielte meinen Lippen. Ich musterte ihn kurz und legte meinen Kopf etwas schief. Hm... Ich wuerde Krawatte vorschlagen, denn Fliegen mag ich nicht so. Ausserdem stelle ich mir immer nur aeltere Herren mit Fliegen vor. Was das Hemd angeht.. wir werden schon ein passendes finden.", meinte ich schliesslich ueberzeugt und mit einem schelmischen Grinsen fuegte ich hinzu: "Dann musst du mir nur einen Teil deines Kleiderschrankes offenlegen." Ich freute mich, dass er mir die Chance gab, sein Outfit fuer heute Abend zu komplettieren. Ich fand es sowieso sehr amuesant Outfits fuer andere zusammenzustellen. Ich durfte es manchmal bei Alice machen und bei meiner kleinen Schwester tat ich es immer in den Feiren, wenn ich daheim war. Was meine anging so zog ich was zusammenpassendes aus dem Schrank und zog es an.

Wir beendeten unser Fruehstueck schweigend in einer angenehmen und nicht peinlichen Stille. Kurz hatte ich mir noch Gedanken ueber Joshi und das Maedchne gemacht, welches bei ihm sass. Als wir jedoch fertig waren mit fruehstuecken, gehoerte meine Aufmerksamkeit wieder nur Dayron. Ich hatte kurz meinen Gedanken nachgehangen und wie immer an meinen besten Freund gedacht, wo er mir ja schon im Blickfeld sass.
Nachdem ich Dayron gefragt hatte, warum er es denn so eilig habe, liess er seinen Blick durch die Halle wandern und sah mich dann schliesslich wieder. „Ich habe nicht mehr viel Lust zwischen diesen Milchgesichtern zu sitzen.“, meinte er dann und zwinkerte mir zu. Mein rechter Mundwickel hob sich bei diesem Zwickern leicht in die Hoehe. Wir standen beide auf und ehe ich zwei Schritte tun konnte, ich fischte meine Tasche unter der bank hervor, stand Dayron neben mir und reichte mir den Arm. Mit einem Grinsen ergriff ih¡ch diesen und wir verliessen die Halle.

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