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Dieses Thema hat 6 Antworten
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 Hufflepuffschüler
Melissa MacNulty Offline

Besucher

Beiträge: 2

18.02.2008 22:16
Melissa MacNulty Antworten
Name
Von ihren Eltern wurde sie Melissa MacNulty getauft. Beeinflusst wurde dieser Name von der Pflanze „Melisse“. Da die Mutter leidenschaftliche Kräuterhexe ist, gab sie all ihren Kindern den Namen einer Pflanze oder auch Blume.
Von ihren Freunden wird sie meistens einfach nur Meli, Lissa oder auch Lisa genannt, da der Name „Melissa“ doch schon ein wenig länger ist.



Alter
Sie ist am 21.08.1937 geboren und somit gerade 17 Jahre alt geworden.



Schulstand
Inzwischen besucht Melissa schon das 7. Schuljahr auf Hogwarts. Ihr Haus ist Hufflepuff.



Zauberstab
Melissas Zauberstab misst 12 Zoll. In dem Kern des aus normaler Buche bestehenden Zauberstabes befindet sich eine Drachenherzfaser.



Stundenplan
Alte Runen
Kräuterkunde
Mugelkunde
Wahrsagen
Astronomie



ZAG-Noten:
Alte Runen E
Kräuterkunde A
Mugelkunde E
Astronomie A
Wahrsagen E

Sonstige Noten:
Arithmantik A
Pflege magischer Geschöpfe M



Clubs und Vereinigungen
Wahrsagen



Herkunft und Familie
Gebürtig stammen die MacNultys - wie man schon unschwer am Namen erkennen kann - aus Irland. Dort leben sie in einem kleinen, gemütlichen Haus an der Küste.

Eltern
Elizabeth MacFlaire und Peter MacNulty
Die leidenschaftliche Kräuterhexe ist die Muter von vielen Kindern, die sie allesamt nach Kräutern oder ähnlichem benannt hat. Grade, weil man ihre Eltern nicht wirklich als normal bezeichnen konnte, mag Melissa diese ziemlich gern - auch wenn sie es ihnen manchmal übel nimmt, dass der Trubel um die 3. älteste MacNulty einfach manchmal zu viel gewesen war. Aber das auch nur oberflächlich.
Die meiste Zeit über kommt Lissa gut mit ihnen aus, hat keinen Stress mit ihnen oder gerät sonst irgendwie in Dinge hinein, die das gute Verhältnis zwischen ihr und ihren Eltern zerstören würde. Zwar mäkelt ihre Mutter oftmals an ihrer chaotischen Ader herum, aber dennoch liebt sie ihr Mädchen so, wie es ist. Bei ihrem Vater verhält es sich nicht anders, da die Familie einfach sehr großherzig und liebevoll miteinander umgeht. Deshalb ist Melissa jedes Mal wieder gern in den Ferien zu Hause mit den anderen.

Geschwister
Um es vorneweg zu sagen: Alle Geschwister von Melissa besuchen Hogwarts - abgesehen von Muscat, der ist schon aus der Schule raus und geht seinem beruflichen Werdegang nach.

Strawberry MacNulty, 11 Jahre:
Zu ihrem kleinen Bruder hat sie eigentlich so gut wie kein Verhältnis. Der Altersunterschied und die fast gleiche, stille Art machen es ihr nur schwer möglich, mit ihm zu reden.

Parsley MacNulty, 13 Jahre:
Dieser kleine Kerl ist für Melissa ein wanderndes Rätsel. Ständig geht es ihm schlecht, er ist empfindlich und hat vor vielen Dingen Angst. Damit kommt sie ganz und gar nicht klar, weil sie es einfach nicht nachvollziehen kann, wie man so sein kann – auch wenn sie ihm irgendwie auch schon ein wenig ähnlich ist.

Cardy MacNulty, 14 Jahre:
Noch so eines von den wenigen „aktiveren“ Geschwistern. Was Melissa von ihm halten soll, das weiß sie gar nicht. Vor allem sein Verhalten ihr gegenüber gibt ihr wirklich zu denken: Wenn die beiden alleine sind, dann ist er ganz normal zu ihr, aber sobald andere in der Nähe, sind distanziert er sich von ihr - was für die Arme immer noch verwirrender ist. Von ihrer Seite aus kann man dennoch sagen, dass sie ihn schon mag, aber es ebenso ist, wie bei Hazel: Sehr lange hält sie es mit ihm nicht aus - dafür ist seine Art einfach zu cool.

Hazel MacNulty, 15 Jahre:
Mit ihrer hyperaktiven Schwester kann Meli sich eigentlich weniger gut anfreunden. Doch durch genau diese Art blüht sie auch ein wenig auf und kommt aus sich heraus – wenn auch nicht für lange Zeit. Von Hazel fühlt Melissa sich schnell eingeengt und zugelabert, weshalb sie mit ihr nicht lange in einem Raum sein kann.

Peppermint MacNulty, 15 Jahre:
Hazels Zwillingsbruder – und fast das genaue Gegenteil von seiner Schwester – ruhig und sensibel – aber dennoch wirkt er ein wenig seltsam auf sie. Etwas Wirkliches mit ihm anfangen kann sie nicht, aber irgendwie findet sie diesen kleinen Bruder schon niedlich, vor allem wohl die Art, wie er sich um seinen Zwilling sorgt. Sein Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl bewundert Melissa einfach an ihm.

Dandelion MacNulty, 16 Jahre:
Man kann sagen, dass Dan ihr „Lieblingsbruder“ ist. Mit seiner eher ruhigen und eigentlich auch netten Art, kommt Melissa einfach am besten mit ihm aus. Auch wenn er sie und auch die anderen meistens ärgert, so hat sie ihn trotzdem lieb und kam ihm gar nicht böse sein.

Jasemine MacNulty, 17 Jahre:
Melis Zwillingsschwester – ein krasser Gegensatz zu ihr selbst. Während Lissa es lieber ruhig hat, so muss es bei Jas immer rund gehen. Mit ihrer Zwillingsschwester kommt sie dennoch im Großen und Ganzen klar, auch wenn es ihr nicht immer einfach fällt, mit ihrer Schwester zusammen irgendwas zu machen. Ihre Art ist einfach zu laut, zu rüpelhaft und zu stressig für das stille, träumerische Wesen. Dennoch haben die beiden sowas wie eine "Seelenverwandtschaft" und wissen sofort, wenn es der anderen mal schlecht geht - auch wenn sie im Allgemeinen eher weniger miteinander zu tun haben. Fast schon verstehen sie sich ohne Worte, allerdings redet Meli sowieso nicht so viel, weshalb das kein großes Wunder ist.

Muscat MacNulty, 20 Jahre:
Mit ihrem älteren Bruder hat Meli nicht allzu viel zu tun. Meistens jedoch kommt sie mit ihm aus - oder versucht es zumindest.



Aussehen
Die junge Hufflepuff ist etwa 1,72 Meter hoch gewachsen und von schlanker, fast schon ein wenig schmächtiger Statur. Dennoch fehlt es ihr nicht an weiblichen Rundungen, die sind im Laufe der Jahre immer mehr herausbildeten. Dafür, dass sie so schlank ist, tut sie auch jede Menge. Täglich trainiert sie, geht joggen oder betätigt sich anderweitig körperlich. Selbst wenn man nicht sagen kann, dass sie sonderlich eitel ist, so achtet sie dennoch auf ihr Aussehen.

Sie hat die typischen roten Haare, die alle in ihrer Familie haben – so wie man es von Familien aus Irland eigentlich kennt. Doch ihr Rot ist schon ein wenig knalliger, da es im Licht fast schon so rot wie das Feuer wirkt. Auch sonst sind ihre Haare dunkler und röter, als die der anderen aus der Familie. Ihre Haare trägt sie lieber offen, da sie es hasst, wenn sie in irgendeiner Form eingeschränkt wird. Nur wenn sie irgendwo außerhalb arbeitet, so bindet Meli sich das ein oder andere Mal schon mal einen lockeren Pferdeschwanz.

Die Farbe ihrer auffälligen Haare steht allerdings im Kontrast zu ihren grünen Augen. Diese haben die Farbe einer Wiese im Sommer, allerdings kann man erkennen – wenn man denn genauer hinsieht – dass sie noch einen leichten gräulichen Stich haben. Manchmal haben ihren Augen etwas Funkelndes, was von ihrem neugierigen Wesen kommt, aber manchmal haben sie auch einen verlorenen Ausdruck, da sie oftmals einfach in der Gegend rumträumt.

Ihre Nase ist eher schmal geraten und auch nicht sonderlich lang. Fast könnte man sagen, dass sie eine Stupsnase hat, aber das hört sie nicht gern. Nase ist eben Nase und nicht irgendwas, das man verniedlichen sollte. Die Lippen sind auch eher ein wenig schmaler ausgefallen, allerdings wirken sie keinesfalls zu dünnlippig. Hierbei ist die Unterlippe voller ausgefallen als die Oberlippe, dies allerdings nicht so, dass es großartig auffallen würde. Ihre Augenbrauen sind schmal und leicht geschwungen, allerdings bringt Melissa diese auch selbst in Form. Die Wangenknochen stehen ein wenig aus dem ovalen Gesicht hervor, lassen es jedoch nicht ausgemergelt wirken. Melissas Wangen haben eine leicht rötliche Färbung, die durch ihre recht helle Hautfarbe noch ein bisschen mehr zum Vorschein kommt.

Zu ihrer schlanken Erscheinung passen die langen, dünnen Finger ganz gut. Ringe oder dergleichen trägt sie gerne, allerdings hat sie nicht viel Schmuck, auf den sie da zurückgreifen könnte. Auch die Füße sind bei ihr eher klein ausgefallen, jedoch achtet sie auf diese sowieso nicht allzu sehr, da sie immer in irgendwelchen Schuhen stecken. Auf Schuhe mit Absatz verzichtet sie hierbei gänzlich, da sie sowieso schon so groß und durch ihre Haare auch nicht zu übersehen ist.

Kleidungstechnisch kann man von ihr behaupten, dass sie eher der lässige Typ ist, der grade das anzieht, was ihm so in die Finger kommt. Eine einfach Hose, ein schlichtes Oberteil: Das reicht ihr vollkommen, um sich wohl zu fühlen. In der Schulzeit trägt sie dann noch ihren Schulumhang über der Kleidung. Sie braucht nicht besonders lange, um sich für den Tag vorzubereiten, auch wenn sie sich schon um ihr Aussehen sorgt, allerdings nicht besonders viel Zeit dafür aufwendet, um so auszusehen, wie sie eben aussieht.



Charakter
Ein kleiner Sonnenschein – so könnte man es zumindest meinen. Dem Lächeln auf ihren Lippen nach zu urteilen, das so gut wie immer da ist zumindest. Eher könnte man jedoch sagen, dass Melissa ein Mensch ist, der viele Dinge verdrängt und nach außen hin selten das trägt, was sie innerlich denkt und fühlt. Dennoch geht es ihr nicht schlecht – sie denkt nur meistens an die positiven Seiten im Leben und so geht sie auch durch selbiges. All das, was mal gewesen ist, lässt sie hinter sich und konzentriert sich nur auf das, was unmittelbar vor ihr liegt. Dadurch bedingt, dass sie wenige Gedanken an die Vergangenheit verschwendet, ist sie kein sonderlich nachtragender Mensch. Dennoch verzeiht sie nicht allzu schnell. Wenn jemand sie verletzt hat, dann nagt sie noch eine ganze Weile daran, ehe sie damit irgendwie umgehen kann – und das wieder nur durchs Verdrängen.

Für langfristige Planungen ist das Mädchen eher weniger zu haben. Sie plant allerhöchstens für die nächsten paar Tage und das auch nicht sonderlich explizit. Im Normalfall tut sie sowieso das, was ihr gefällt, allerdings geht dies auch schon mal schief. Dann verlässt sie sich doch eher auf ihre grobe Planung und schränkt ihre Spontaneität somit selbst wieder ein.

Durch ihre verträumte, beinahe schon abwesende Art, verpasst sie schon mal das ein oder andere, wenn sie zum Beispiel total verloren in der Gegend herumsteht, ohne die geringste Ahnung zu haben, warum sie nun eigentlich ausgerechnet an dem Ort steht. Oftmals murmelt sie dann noch irgendwelche Worte vor sich hin, ehe sie dann urplötzlich aus ihrer Starre erwacht und dann auf der Stelle verschwindet – wieder etwas geordneter im Kopf. Auf viele in der Außenwelt macht sie einen leicht verwirrten Eindruck. Im Prinzip ist sie nicht verwirrt – bei klarem Verstand ist sie allemal – nur hat sie ständig solche – wie sie es nennt – Anfälle, die aber recht schnell wieder vorüber gehen. Ein wenig chaotisch ist die Gute auch noch. Sie kommt einfach nicht damit klar, Ordnung zu halten. Nur, wenn es dann unbedingt nötig ist, weil sie sich einfach gar nicht mehr zurecht findet, dann hat sie so einen Tick und versucht, alles wieder in Ordnung zu bringen – mit mehr oder weniger Erfolg. Man kann schon sagen, dass sie ihre eigene, chaotische Ordnung hat, aber damit kommt man im Leben wohl nicht allzu weit. Bei ihren schulischen Noten macht sich das dann auch schon ein wenig bemerkbar. Zwar kann sie eigentlich so gut wie alles, was im Unterricht dran kam und kommen wird, allerdings schafft sie es oftmals nicht, alles zu lernen, was sie für Prüfungen braucht. Zwar ist sie immer schon nur mittelmäßig in der Schule, allerdings tut sie ihr Bestes, um sich zu verbessern. Lernen tut sie recht viel, aber leider schweift sie, wenn sie alleine vor ihren Büchern sitzt, zu oft mit ihren Gedanken ab.

Ihr verträumtes, ruhiges Wesen wird wohl dadurch, dass sie sich für alles, was mit der Wahrsagerei zu tun hat, interessiert, noch ein wenig verstärkt. Sie glaubt an den ganzen Hokuspokus – so wie es die anderen sehen – sehr stark und lässt sich auch von Dingen leiten, die sie durch Sachen sieht, die mit diesem esoterischen Krams zusammenhängt. Auch ihr Bauchgefühl lässt sie oft Dinge tun, die sie nicht zu tun gewagt hätte, hätte sie nur länger darüber nachgedacht. Dadurch – und durch die noch hinzukommende Tollpatschigkeit – gerät sie oft in Situationen, die ihr peinlich sind. Irgendwie windet sie sich dann aber wieder daraus und vergisst ganz einfach, was geschehen ist.
Ebenso kann es passieren, dass sie vergisst, dass sie gerade mit jemandem spricht. Auch wenn es den Anschein hat, dass sie aufmerksam zuhört, so geht ihre Konzentration nach einer Weile fast vollständig verloren und so kommt es schon das ein oder andre Mal vor, dass sie mit einer gestammelten Entschuldigung von dannen zieht und ihren Gesprächspartner da einfach so sitzen lässt. Durch eine plötzliche Eingebung oder Idee muss sie sofort weg gehen, damit sie ihre Gedanken irgendwie ausleben oder festhalten kann. Die beste Zuhörerin ist sie dadurch bedingt leider nicht.

Ebenso kann es schon mal sein, dass Meli einen wahren Redeschwall hat. Dann redet sie ohne Punkt und Komma und man muss schon richtig mitdenken, wenn man ihren Gedanken folgen will. Denn oftmals hat sie solche Gedankensprünge, die für den Zuhörer absolut zusammenhanglos erscheinen, für sie allerdings einen Sinn ergeben. Es gibt aber auch Zeiten, in denen man sich vollkommen normal mit ihr unterhalten kann, sie nicht abwesend ist oder auf einmal verschwindet. Nur um das zu erleben, braucht man auch wieder Geduld, Geduld und nochmals Geduld.

Selbst wenn man aufgrund von den vorher genannten Eigenschaften sagen könnte, dass sie minderbemittelt ist, so stimmt das ganz und gar nicht. Meli ist schon recht intelligent, schafft es aber oft nicht, das anderen auch zu zeigen. Sie lernt recht schnell und eigentlich auch gerne – wenn sie es denn dann mal auf die Reihe bekommt, was eher nicht so häufig der Fall ist. In der Schule kommt sie meistens nicht ganz so schnell mit, weil sie einfach mit ihren Gedanken schon wieder meilenweit weg ist. Aber irgendwie schafft sie es dennoch Noten zu bekommen, die ganz annehmbar sind.



Besitz
Etwas, das für Lissa einen besonderen Wert hat, besitzt das Mädchen nicht. Warum auch? So was könnte sie nur verlegen, verlieren, verstecken, verschenken… An materielle Dinge klammert sie sich sowieso nicht, warum dann einen wichtigen Gegenstand bei sich oder um sich haben? Ihre Geschwister sind ihr da schon Segen genug.



Stärken und Schwächen
Ihre wesentliche Schwäche ist wohl, dass sie häufig abwesend ist. Dadurch verpasst sie eine Menge Dinge und ist wohl auch schwer zugänglich für andere. Um etwas über sie und ihr Leben, ihre Interessen oder andere Dinge herauszufinden, muss man mehr als nur geduldig sein. Man braucht wohl eine Engelsgeduld. Doch Melissa erzählt von sich aus sowieso meistens eher weniger. Man muss sie wirklich hartnäckig auspressen, um mehr zu erfahren und dann noch einkalkulieren, dass sie jeden Moment einfach umdrehen und weggehen könnte. Dadurch, dass sie andere oft stehen lässt, könnte man meinen, dass sie keine Rücksicht auf sie nimmt, aber genau das Gegenteil ist da der Fall. Melissa ist ein sehr rücksichtsvoller und auch liebevoller Mensch – wenn man erstmal gelernt hat, mit ihr umzugehen. Dennoch hat sie wohl nicht viele richtige Freunde, da es schwer ist, in sie Vertrauen zu finden. Auch ihr fällt es ziemlich schwer, Vertrauen in andere zu finden. Eher ist sie zurückgezogen und in sich gekehrt, weshalb man auch nicht leicht mit ihr reden kann.

Gewisse Dinge, die sich immer wieder wiederholen, kann Melissa sich gut einprägen. Tägliche, wöchentliche oder monatliche Rituale sind wichtig für sie, um ihren Alltag ein wenig zu strukturieren. Sie geht jeden Tag abends um etwa 18 Uhr für eine Stunde laufen, das ist schon seit einigen Jahren ein fester Bestandteil in ihrem Leben. Treffen, die in der Schule stattfinden und regelmäßig sind, gefallen ihr ganz gut, weil sie sich so nach etwas richten kann. In ihrem Leben braucht sie einfach gewissen Dinge oder Menschen, nach denen sie sich richten kann, weil das Mädchen nur schwer einen eigenen Willen zeigen kann. Selbstverständlich handelt und denkt sie eigenständig, hat auch eine eigene Meinung zu allem, allerdings kann sie das nach außen hin nicht so zeigen. Oft wird sie deshalb als Mitläuferin bezeichnet, obwohl sie eigentlich nichts dafür kann. Wenn sie einer nach ihrer Meinung fragt, dann braucht sie eben eine gewisse Zeit, um sich darüber klar zu werden, was sie sagen will – und in dieser Zeit fällt ihr schon wieder was anderes ein, was sie noch zu sagen oder tun hat.

Sie ist weder ein Organisationstalent, noch sonderlich gut in der Schule. Beliebt kann man sie auch nicht gerade nennen und sonst irgendwas kann sie auch nicht gut. Das einzige, was sie gut kann, ist sich anzupassen. Sang und klanglos fügt sie sich so ziemlich allem, was ihr aufgetragen wird – wenn sie denn mitbekommt, was andere von ihr verlangen. Gern mal spielt sie die Anstandsdame und nimmt die Schuld von anderen auf sich, damit diese keinen Ärger bekommen. Dadurch, dass sie so schnell so viel verdrängen kann, hat sie auch keine Probleme, das zu tun.

Es fällt ihr schwer einzusehen, dass es auch wirklich böse Dinge auf der Welt geben kann. Ihre Naivität trägt nur noch dazu bei. Allerdings ist es nicht so, dass sie immer naiv durch die Gegend läuft, sondern durchaus auch Ratschläge geben kann – was allerdings eher selten und auch nur bei Personen eintrifft, denen sie auch bedingungslos vertraut.
Über ihre Gefühle hüllt sie sich lieber in Schweigen. Offen darüber sprechen kann Lissa nicht, sie hat einfach nicht genügend Vertrauen in andere Menschen – von ihrer Familie mal abgesehen. Natürlich teilt sie sich schon jemandem mit, wenn sie etwas auf dem Herzen hat, doch will sie lieber mit den Problemen alleine fertig werden. Die wirklich tiefgehenden, für sie wichtigen – auch wenn ihr Dinge wichtig sind, die in den Augen anderer unwichtig sind - Sachen, die behält sie stets für sich, auch wenn sie im Allgemeinen nicht viel über sich erzählt. Meli ist so rücksichtsvoll – zumindest sieht sie das so – keinem irgendwelchen Kram von sich aufzubürden.



Vorlieben und Abneigungen
Melissa liebt die Ruhe. Nichts tut ihr besser, als alleine, an einem abgeschiedenen Ort zu sitzen und einfach nichts zu tun – beziehungsweise vor sich hinzustarren und vor sich hinzudenken. Sowieso ist sie lieber alleine als in einer großen Gruppe. Eine Menschenmasse beunruhigt sie schnell und gibt ihr das Gefühl, einfach fehl am Platze zu sein. Natürlich braucht sie auch hin und wieder Menschen um sich herum, aber nicht allzu oft. Ihre Geschwister kann man so auch als ihre besten Freunde ansehen, da sie diese am besten kennen. Am liebsten unternimmt sie irgendwas mit ihnen und treibt sich draußen an der frischen Luft rum.

Sportlich aktiv zu sein liegt ihr auch sehr. Beim Laufen kann sie einfach ihre Gedanken abschweifen lassen, ohne dass ihr das jemand übel nimmt. Durch die körperliche Betätigung wird sie ein wenig ruhiger und auch weniger verwirrt. Das ist nur ein positiver Nebeneffekt. Durch die körperliche Betätigung hält sie ihren Körper in Form und erhält auch noch einiges an Kondition. Auch wenn sie sonst nicht so diszipliniert ist, beim Sport gibt Lissa alles, auch wenn sie manchmal nicht wirklich richtig Lust dazu hat.

Weiterhin beschäftigt sie sich mit allem, was irgendwie mit Wahrsagen, Hellsehen und Karten legen zu tun hat. Sie liest Bücher darüber, redet in der Wahrsage-AG mit anderen über dieses Thema und versucht einfach alles, was es darüber zu wissen gibt, herauszufinden.

Weniger gerne mag sie kleinen Räume. Sie braucht einfach ein wenig Platz, um sich nicht eingeengt zu fühlen. Wenn sie sich – bedingt durch den wenigen Raum – nicht wohl fühlt, dann neigt sie dazu, leicht panisch zu werden, vor allem, wenn noch andere mit ihr dort sind. Alleine hält sie es jedoch mehr oder weniger dort aus, flüchtet allerdings so schnell wie es geht wieder. Die Dunkelheit ist auch nicht unbedingt etwas für sie. Meli findet sich da einfach nicht zurecht und rührt sich kein Stück mehr, sobald es so dunkel ist, dass sie keine 5 Meter mehr sehen kann.

Da Melissa einfach ein kleines Sensibelchen ist, leidet sie immer sehr unter dem Wetter. Vor allem ist das ziemlich schlimm, wenn das Wetter schlagartig wechselt. Erst warm, dann kalt, dann wieder warm – dieses Klima ist einfach nichts für die gebürtige Irin. Dies äußert sich in Kopfschmerzen und Unwohlsein und sie hasst es einfach, dann unfähig und reizbar zu sein.



Vorgeschichte
Es war ein schöner, warmer Spätsommernachmittag, als meine Schwester Jasemine und ich das Licht der Welt erblickten. Jas wurde nur wenige Minuten vor mir geboren, aber so kam es wohl, dass sie das zweitälteste Kind von Peter und Elizabeth MacNulty wurde.

Hier will ich ein wenig über meine Eltern erzählen. Die beiden lernten sich kennen, als Liz gerade 16 Jahre alt war. Von der Lebensweise von Peter war sie einfach total hin und weg und es war unumgänglich, dass sie sich in ihn verliebte. Doch da sie als einzige Tochter einer reichen Familie, die mit Immobilien handelte, einen Ehemann bekommen sollte, der ihrem Status angemessen war, sträubten sich die Eltern gegen die Beziehung von ihrer Tochter und diesem Landstreicher. Die beiden jungen Verliebten ließen sich jedoch nichts erzählen und blieben weiterhin zusammen. Elizabeth, die sich schon immer durch die Regeln und Vorschriften ihrer strengen Eltern eingeschränkt gefühlt hatte, sah in Peter die Chance, aus diesem Gefängnis auszubrechen – was sie schließlich auch tat. Elizabeth tat ihr Bestes, um nicht an die Eltern zu denken und in Peters Nähe gelang es ihr auch immer sehr gut. Er gab ihr alles, was sie zum Leben brauchte – und das war ausnahmsweise mal kein Geld und keine Reichtümer, sondern einfach nur Liebe.
Zu ihren Eltern hatte Liz dann allerdings jahrelang keinen Kontakt mehr. Die Mutter wollte nichts mehr von ihr wissen und der Vater war einfach nicht willensstark genug, um sich gegen seine Frau durchzusetzen. Doch eines Tages kam es schließlich wieder zum Kontakt mit beiden Elternteilen: Als Elizabeth mit Jasemine und mir schwanger war. Sie hatten kein Haus, in dem sie leben konnten, keine richtige Wohnstelle, sondern nur sich. Teils aus Verzweiflung und teils aus dem einfachen Drang, sich mit ihrer Mutter auszusöhnen, wandte sie sich mit ihrem Belang an die Eltern und das Wunder geschah: Alexander, Elizabeths Vater, konnte seine Frau dazu überreden, ihnen ein Haus zu schenken. Nur mit ihrer Mutter wurde es nicht besser. Sie war einfach zu engstirnig und in ihrer Meinung festgefahren, sodass es nicht danach aussah, als ob sie ihrer Tochter, die die Familie wegen einem Landstreicher verlassen hatte, jemals verzeihen konnte.
Doch ging es für die junge Familie von da an bergauf: Sie zogen also in das Haus, welches sie von Elizabeths Eltern bekommen hatten und dort wurden meine Schwester und ich geboren. Unsere Eltern verstanden sich wirklich super, stritten selten und waren wohl wirklich glücklich miteinander. Alles war wunderbar, anders konnte man es wirklich nicht sagen.

Eine wunderbare Liebesgeschichte, wie ich finde. Doch ich schweife schon wieder ab. Hier sollte es ja vordergründig um mich gehen…

Nachdem wir also ein Jahr in dem Haus in Irland wohnten, kam auch schon das dritte Kind: Dandelion. Der zweite Junge, nachdem zwei Mädchen geboren worden waren. Damals war ich noch zu klein, um wirklich mitzubekommen, was da passieren. Und auch Dan war ja gerade erst geboren… Aber wir beiden Mädchen und auch Muscat nahmen es als selbstverständlich, dass wir einen Bruder hatten. Wir umsorgten ihn und das schon in so frühem Alter. Man konnte fast sagen, dass wir Kinder unzertrennlich waren – und das änderte sich auch nicht, als ein Jahr später Cardy geboren wurde.

Noch ein MacNulty, der unseren Clan bereicherte. Natürlich freuten sich alle sehr, dass so rasch nacheinander vier gesunde Kinder geboren worden waren. Wir hielten zusammen, spielten zusammen, brachten unsere Eltern auf die Palme – vor allem wohl Jas, die das lauteste Kind von uns allen war. Doch selbst damals war ich eher stiller Natur und machte meinen Eltern höchstens Sorgen, wenn man mal über einen längeren Zeitraum gar nichts mehr von mir hörte. Aber sie lernten damit klarzukommen, dass ich nicht so ein typisches Kind war, dass alles erkunden und erforschen wollte, sondern schon früh alleine sein wollte, um irgendwas zu ergründen. Dass ich nicht gleich immer alles hinterfragt habe, soll allerdings nicht heißen, dass ich nicht neugierig bin – denn das bin ich. Aber es hielt sich bei mir eben in Grenzen.

Noch ein Jahr später kamen dann Hazel und Peppermint – das nächste Zwillingspärchen. Und so waren wir nun schon 6 Kinder. Langsam begann ich mich zu fragen, wie eine Frau so viele Kinder in die Welt setzen konnte. Selbstverständlich war es schön, wenn man soviel Familie um sich herum hatte, allerdings wollte ich auch immer öfter meine Ruhe haben. Mir war der Lärm und der Trubel, den alle zusammen veranstalteten, einfach zu viel und ich wusste keinen Ausweg, außer mich von den anderen zurückzuziehen und mein eigenes Ding durchzuziehen. Zu dieser Zeit verbrachte ich viel Zeit draußen, ließ nicht mehr wirklich jemanden an mich heran – außer Melissa, die ja mein Zwilling war und mit dem ich mich einfach immer auseinander setzen konnte. Sie selbst war allerdings einfach zu laut und zu schrill und deshalb wollte ich sie auch nicht immer um mich herum haben. Alleine war ich einfach glücklicher und konnte das tun, was ich am liebsten machte – in der Gegend herum träumen. Mit meinen fünf Jahren hatte ich eine blühende Fantasie und stellte mir viele Dinge vor und versuchte, die Welt und seine Eigenarten zu ergründen. Warum wuchsen Pflanzen aus der Erde? Warum war der Himmel oben und nicht unten? Warum war dieses so? Warum war jenes so? Ich war ziemlich neugierig, wollte alles genau wissen. Doch hatte oftmals keiner eine Erklärung für das, was ich wissen wollte. Also dachte ich mir einfach Geschichten aus. Die Pflanzen wuchsen aus der Erde, weil sie zum Licht hinstrebten, sich danach sehnten, groß zu werden und den Himmel zu berühren, von dem das Licht ausging und das eben von irgendwem nach oben in die Welt gepackt worden war. Vielleicht war es wirklich so. Irgendwer hatte einfach alles bestimmt und jeder es so hingenommen. Ja, wenn ich heute so daran denke, was ich damals gedacht habe, dann war das schon seltsam. Vielleicht hätte ich das ein oder andere Mal nicht so viel nachdenken sollen. Dann wäre mir gewisse Dinge in meinem Leben gar nicht passiert.

Oftmals nahm ich meine Umwelt nicht mehr wirklich wahr. Ich saß da, man redete mit mir, ich antwortete erst und drehte mich einfach weg und ging, mit ein paar gemurmelten Worten, weil ich irgendwas erledigen wollte. Natürlich wunderten sich alle über mein Verhalten, aber wenn sich erstmal eine Idee in meinem Kopf manifestiert hatte, dann musste ich diese auch sofort ausleben. Wenn etwas nicht sofort erledigt wurde, dann vergaß man es. Man vergaß, was man vorhatte zu tun. Und selbst Dinge, die für andere keinerlei Stellenwert hatten, waren für mich wichtig und hatten deshalb die höchste Dringlichkeit.
Nett war es bestimmt nicht, dass ich einfach aufhörte, mit meinem Gegenüber zu reden. Oftmals schimpfte meine Mutter mit mir und meine Geschwister waren verwirrt und traurig, weil sie dachten, dass ich sie nicht mehr mochte. Das stimmte aber natürlich nicht! Ich wusste nicht, was mein Wesen so hatte werden lassen… Vielleicht war es einfach der ganze Trubel um mich herum. Denn nachdem Parsley und Strawberry geboren wurden waren, ging es zu Hause eigentlich nur noch drunter und drüber. Alles war laut und hektisch und einfach nur anstrengend. Natürlich kümmerten sich unsere Eltern gut um alle, aber irgendwie kam ich besser alleine klar. Wenn ich mit jemandem reden wollte, dann wendete ich mich an meinen Zwilling, doch wurde ihre Art auch nicht ruhiger, als sie älter wurde. Auch mit etwa 9 Jahren war sie immer noch laut. Sie neckte die anderen und stiftete Unruhe.
So war sie das genaue Gegenteil von mir - aber noch immer mein Zwilling. So einen Zwilling wünschte man sich als anderer Teil des Zwillings doch gern mal weg, auch wenn man genau weiß, dass man ohne seinen Zwilling doch nicht konnte. Es war ein Teufelskreis, dem man nie entgehen konnte. Auch wenn man es hin und wieder wollte. Mein Wunsch erfüllte sich nur nie. Also gab ich mich weiterhin den Tagträumen hin, in denen ich so leben konnte, wie ich wollte. Vielleicht war das der Grund, weshalb ich heute manchmal immer noch nicht ganz bei mir war. Die Geschehnisse der Kindheit prägen einen Menschen eben am meisten - zumindest würde das einen Großteil meines Wesens erklären.

Und richtig ging es dann los mit diesen „Anfällen“, als ich schließlich mit 11 Jahren nach Hogwarts kam. Überall waren Menschen. Überall war es laut. Ich kam mir vor, als hätte ich nun eine noch größere Familie, mit der ich tagtäglich zu tun hatte. Zwiegespalten ging ich die ganze Sache an, sagte mir jedoch, dass ich es wenigstens versuchen sollte - versuchen sollte, mit den ganzen Menschen um mich herum zu leben. Ich hatte 11 Jahre in einer Großfamilie durchgehalten, also würde ich hier nicht scheitern. Mit einer Ausbildung in Hogwarts kann man später eine Menge anfangen. Als Kräuterhexe wollte ich nicht unbedingt enden.

Also versuchte ich mich einzuleben. Irgendwie gelang es mir anfangs nicht so gut. Hogwarts war groß, überall liefen Menschen und Ruhe hatte man hier eher selten. Selbst in meinem Schlafsaal konnte ich mich nicht wirklich zurückziehen, wenn ich merkte, dass es mir schon wieder zu turbulent war. Bei den ganzen Leuten, die hier herumliefen, fühlte ich mich oftmals fehl am Platze. Alle lachten und freuten sich, hatte ihre Freunde bei sich. Natürlich hatte ich auch jemanden. Die meiste Zeit, die ich jemanden bei mir haben wollte, verbrachte ich mit Jas. Doch im Gegensatz zu mir, fand sie schnell andere Leute, mit denen sie ihre Freizeit verbrachte und ich konnte zusehen, wie ich alleine klar kam. Es stimmte mich schon ein wenig traurig, dass ich nicht so beliebt wie Jas war, aber dennoch ging es mir eigentlich nie schlecht. Es ging mir eigentlich noch nie wirklich schlecht, weil ich einfach so aufgewachsen war. Ich liebte die Stille und die Ruhe mehr als das laute Leben. Deshalb war ich eigentlich zufrieden. Ich brauchte nicht unbedingt viel, um glücklich zu sein. Ohnehin machte ich eigentlich immer einen gut gelaunten Eindruck. Ein Lächeln zierte üblicherweise mein Gesicht und so kamen auch die Menschen auf mich zu.
Mit den Jahren fand ich dann allerdings auch ein paar Freunde, die ich aber nicht unbedingt gut behandelte. Zwar war ich die meiste Zeit nett und freundlich zu ihnen, unternahm nach dem Unterricht viel mit ihnen und war immer für sie da. Doch innerhalb von etwa einem halben Jahr änderte sich das. Ich konnte mich nicht mehr wirklich konzentrieren, wenn ich länger mit ihnen sprach, wurde unaufmerksam und ließ sie manchmal einfach so stehen. Natürlich tat es mir im Nachhinein immer sehr leid, ich entschuldigte mich bei ihnen. Doch ganz so lange machten die das auch nicht mit. Doch vertrauten sie mir nicht. So verlor ich schließlich auch mein Vertrauen in sie. Ich hatte immer weniger mit ihnen zu tun und nach und nach konnte ich sie eher als Bekannte, denn als Freunde bezeichnen. Eigentlich schade, doch hatte ich es mir ja selbst verbaut. So lebte ich wieder die meiste Zeit still vor mich hin, folgte dem Unterricht mehr oder weniger und verbrachte meine Freizeit mit lesen oder vor mich hinträumen.

In meinem 4. Jahr auf Hogwarts lernte ich dann Catherine kennen. Sie ging in das 4. Schuljahr nach Ravenclaw und ich lernte sie in der Bibliothek kennen. Erst wollte ich sie gar nicht mehr kennen lernen, weil ich einfach die Möglichkeit in Betracht zog, dass ich sie ebenso wie die anderen verlieren würde, doch war ich auch naiv genug zu glauben, dass ich mein Verhalten einfach mal so ändern konnte. Doch war Cathy sehr geduldig und bald wurde sie meine einzige wirkliche und beste Freundin. Wir machten alles zusammen. Manchmal saßen wir auch einfach nur still nebeneinander und erfreuten uns an der Anwesenheit der jeweils anderen. Ich frage mich noch heute, wo sie die ganze Geduld herhatte, es mit mir auszuhalten. Doch selbst nach 3 Jahren war sie immer noch meine beste Freundin und ich glaubte nicht, dass uns etwas auseinander bringen konnte. Wir hatten viel gemeinsam, also so von den Interessen her. Das fanden wir zumindest zusammen raus. Ich entdeckte mit Catherine zusammen die Wahrsagerei und auch das Laufen für mich. Ich las aus Teeblättern, schaute in Kristallkugeln und legte Karten. Das war etwas Neues in meinem Leben, an dem ich festhalten konnte. Mir war es auch egal, dass andere dachten, dass ich nun wirklich nicht mehr zu retten war, denn so lange, wie ich glücklich und zufrieden war, konnte ich doch immer noch tun und lassen, was ich wollte.

Inzwischen gehe ich in das 7. Jahr und schlage mich eben so durch. Meine Noten sind nicht die besten, aber es könnte doch auch noch schlechter sein. Mit meinem Leben so bin ich voll und ganz zufrieden: Ich habe meine Familie, meine Freundin Catherine und noch eine Hand voll Leuten, mit denen ich hin und wieder auch etwas mehr zu tun habe. Einen Freund oder dergleichen habe und hatte ich auch noch nie. Es fällt mir eben immer noch nicht leicht, Vertrauen in andere Leute zu fassen. Das wird sich wohl nie ändern - ebenso wie die Tatsache, dass ich immer noch verträumt und nachdenklich bin, die Leute teilweise immer noch einfach so stehen lasse und man mich besser in Ruhe lässt, wenn ich sowieso nicht reagiere. Doch wenn man schon eine lange Zeit so drauf ist, dann gewöhnt man sich daran. Auch die Menschen in der Umgebung gewöhnen sich daran - bis alle schließlich irgendwie damit zurechtkommen.
Cosmo Shannon Offline

Besucher

Beiträge: 30

11.03.2008 21:36
Melissa MacNulty Antworten
Damit du auch schon etwas zu tun bekommst und hier etwas weiter geht, der erste Teil der Korrektur

Alter
Sie ist am 21.08.1937 geboren und somit gerade 17 Jahre alt geworden.



Eltern
Elizabeth MacFlaire und Peter MacNulty
Die leidenschaftliche Kräuterhexe ist die Mutter von vielen Kindern, die sie allesamt nach Kräutern oder ähnlichem benannt hat. Gerade kein Komma weil man ihre Eltern nicht wirklich als normal bezeichnen konnte, mag Melissa diese ziemlich gern - auch wenn sie es ihnen manchmal übel nimmt, dass der Trubel um die 3. älteste MacNulty einfach manchmal zu viel gewesen war. Aber das auch nur oberflächlich.


Cardy MacNulty, 14 Jahre:
Noch so eines von den wenigen „aktiveren“ Geschwistern. Was Melissa von ihm halten soll, das weiß sie gar nicht. Vor allem sein Verhalten ihr gegenüber gibt ihr wirklich zu denken: Wenn die beiden alleine sind, dann ist er ganz normal zu ihr, aber sobald andere in der Nähe sind Komma distanziert er sich von ihr - was für die Arme immer noch verwirrender ist. Von ihrer Seite aus kann man dennoch sagen, dass sie ihn schon mag, aber es ebenso ist, wie bei Hazel: Sehr lange hält sie es mit ihm nicht aus - dafür ist seine Art einfach zu cool.



Aussehen
Ihre Nase ist eher schmal geraten und auch nicht sonderlich lang.
Ihre Augenbrauen sind schmal und leicht geschwungen, allerdings bringt Melissa diese auch selbst in Form. Die Wangenknochen stehen ein wenig aus dem ovalen Gesicht hervor, lassen es jedoch nicht ausgemergelt wirken. Melissas Wangen haben eine leicht rötliche Färbung, die durch ihre recht helle Hautfarbe noch ein bisschen mehr zum Vorschein kommt.

Kleidungstechnisch kann man von ihr behaupten, dass sie eher der lässige Typ ist, der gerade das anzieht, was ihm so in die Finger kommt.



Charakter
Ein kleiner Sonnenschein – so könnte man es zumindest meinen. Dem Lächeln auf ihren Lippen nach zu urteilen, das so gut wie immer da ist zumindest.

Ihr verträumtes, ruhiges Wesen wird wohl dadurch, dass sie sich für alles, was mit der Wahrsagerei zu tun hat, interessiert, noch ein wenig verstärkt. Sie glaubt an den ganzen Hokuspokus – so wie es die anderen sehen – sehr stark und lässt sich auch von Dingen leiten, die sie durch Sachen sieht, die mit diesem esoterischen Krams zusammenhängt.
Ebenso kann es passieren, dass sie vergisst, dass sie gerade mit jemandem spricht. Auch wenn es den Anschein hat, dass sie aufmerksam zuhört, so geht ihre Konzentration nach einer Weile fast vollständig verloren und so kommt es schon das ein oder andre Mal vor, dass sie mit einer gestammelten Entschuldigung von dannen zieht und ihren Gesprächspartner da einfach so sitzen lässt. Durch eine plötzliche Eingebung oder Idee muss sie sofort weg gehen, damit sie ihre Gedanken irgendwie ausleben oder festhalten kann. Die beste Zuhörerin ist sie dadurch bedingt leider nicht.

Denn oftmals hat sie solche Gedankensprünge, die für den Zuhörer absolut zusammenhanglos erscheinen, für sie allerdings einen Sinn ergeben.

Selbst wenn man aufgrund von den vorher genannten Eigenschaften sagen könnte, dass sie minderbemittelt ist, so stimmt das ganz und gar nicht.



Stärken und Schwächen
Ihre wesentliche Schwäche ist wohl, dass sie häufig abwesend ist. Dadurch verpasst sie eine Menge Dinge und ist wohl auch schwer zugänglich für andere. Um etwas über sie und ihr Leben, ihre Interessen oder andere Dinge herauszufinden, muss man mehr als nur geduldig sein. Man braucht wohl eine Engelsgeduld. Doch Melissa erzählt von sich aus sowieso meistens eher weniger.

Gewisse Dinge, die sich immer wieder wiederholen, kann Melissa sich gut einprägen. Tägliche, wöchentliche oder monatliche Rituale sind wichtig für sie, um ihren Alltag ein wenig zu strukturieren. Sie geht jeden Tag abends um etwa 18 Uhr für eine Stunde laufen, das ist schon seit einigen Jahren ein fester Bestandteil in ihrem Leben. Treffen, die in der Schule stattfinden und regelmäßig sind, gefallen ihr ganz gut, weil sie sich so nach etwas richten kann.

Sie ist weder ein Organisationstalent, noch sonderlich gut in der Schule. Beliebt kann man sie auch nicht gerade nennen und sonst irgendwas kann sie auch nicht gut. Das einzige, was sie gut kann, ist sich anzupassen. Sang und klanglos fügt sie sich so ziemlich allem, was ihr aufgetragen wird – wenn sie denn mitbekommt, was andere von ihr verlangen. Gern mal spielt sie die Anstandsdame und nimmt die Schuld von anderen auf sich, damit diese keinen Ärger bekommen. Dadurch, dass sie so schnell so viel verdrängen kann, hat sie auch keine Probleme, das zu tun.

Es fällt ihr schwer einzusehen, dass es auch wirklich böse Dinge auf der Welt geben kann. Ihre Naivität trägt nur noch dazu bei. Allerdings ist es nicht so, dass sie immer naiv durch die Gegend läuft, sondern durchaus auch Ratschläge geben kann – was allerdings eher selten und auch nur bei Personen eintrifft, denen sie auch bedingungslos vertraut.
Über ihre Gefühle hüllt sie sich lieber in Schweigen. Offen darüber sprechen kann Lissa nicht, sie hat einfach nicht genügend Vertrauen in andere Menschen – von ihrer Familie mal abgesehen. Natürlich teilt sie sich schon jemandem mit, wenn sie etwas auf dem Herzen hat, doch will sie lieber mit den Problemen alleine fertig werden. Die wirklich tiefgehenden, für sie wichtigen – auch wenn ihr Dinge wichtig sind, die in den Augen anderer unwichtig sind - Sachen, die behält sie stets für sich, auch wenn sie im Allgemeinen nicht viel über sich erzählt. Meli ist so rücksichtsvoll – zumindest sieht sie das so – keinem irgendwelchen Kram von sich aufzubürden.
Cosmo Shannon Offline

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Beiträge: 30

15.03.2008 20:02
Melissa MacNulty Antworten
Zweiter Teil:

Vorgeschichte
Es war ein schöner, warmer Spätsommernachmittag, als meine Schwester Jasemine und ich das Licht der Welt erblickten. Jas wurde nur wenige Minuten vor mir geboren, aber so kam es wohl, dass sie das älteste Kind von Peter und Elizabeth MacNulty wurde.

Ist der Älteste nicht Muscat und 20 Jahre alt?


Zu ihren Eltern hatte Liz dann allerdings jahrelang keinen Kontakt mehr. Die Mutter wollte nichts mehr von ihr wissen und der Vater war einfach nicht willensstark genug, um sich gegen seine Frau durchzusetzen. Doch eines Tages kam es schließlich wieder zum Kontakt mit beiden Elternteilen: Als Elizabeth mit Jasemine und mir schwanger war. Sie hatten kein Haus, in dem sie leben konnten, keine richtige Wohnstelle, sondern nur sich. Teils aus Verzweiflung und teils aus dem einfachen Drang, sich mit ihrer Mutter auszusöhnen, wandte sie sich mit ihrem Belang an die Eltern und das Wunder geschah: Alexander, Elizabeths Vater, konnte seine Frau dazu überreden, ihnen ein Haus zu schenken. Nur mit ihrer Mutter wurde es nicht besser. Sie war einfach zu engstirnig und in ihrer Meinung festgefahren, sodass es nicht danach aussah, als ob sie ihrer Tochter, die die Familie wegen einem Landstreicher verlassen hatte, jemals verzeihen konnte.
Doch ging es für die junge Familie von da an bergauf: Sie zogen also in das Haus, welches sie von Elizabeths Eltern bekommen hatten und dort wurden meine Schwester und ich geboren. Unsere Eltern verstanden sich wirklich super, stritten selten und waren wohl wirklich glücklich miteinander. Alles war wunderbar, anders konnte man es wirklich nicht sagen.

Eine wunderbare Liebesgeschichte, wie ich finde. Doch ich schweife schon wieder ab. Hier sollte es ja vordergründig um mich gehen…

Nachdem wir also ein Jahr in dem Haus in Irland wohnten, kam auch schon das zweite Kind: Dandelion. Ein Junge, nachdem zwei Mädchen geboren worden waren.

Auch hier die Frage nach Muscat

Damals war ich noch zu klein, um wirklich mitzubekommen, was da passieren. Und auch Dan war ja gerade erst geboren… Aber wir beiden Mädchen nahmen es als selbstverständlich, dass wir einen Bruder hatten. Wir umsorgten ihn und das schon in so frühem Alter. Man konnte fast sagen, dass wir Kinder unzertrennlich waren – und das änderte sich auch nicht, als ein Jahr später Cardy geboren wurde.


Noch ein Jahr später kamen dann Hazel und Peppermint – das nächste Zwillingspärchen. Und so waren wir nun schon 6 Kinder. Langsam begann ich mich zu fragen, wie eine Frau so viele Kinder in die Welt setzen konnte. Selbstverständlich war es schön, wenn man soviel Familie um sich herum hatte, allerdings wollte ich auch immer öfter meine Ruhe haben. Mir war der Lärm und der Trubel, den alle zusammen veranstalteten Komma einfach zu viel und ich wusste keinen Ausweg, außer mich von den anderen zurückzuziehen und mein eigenes Ding durchzuziehen.

Ja, wenn ich heute so daran denke, was ich damals gedacht habe, dann war das schon seltsam. Vielleicht hätte ich das ein oder andere Mal nicht so viel nachdenken sollen. Dann wäre mir gewisse Dinge in meinem Leben gar nicht passiert.


Die Geschehnisse der Kindheit prägen einen Menschen eben am meisten - zumindest würde das einen Großteil meines Wesens erklären.


Alle lachten und freuten sich, hatte ihre Freunde bei sich. Natürlich hatte ich auch jemanden. Die meiste Zeit, die ich jemanden bei mir haben wollte, verbrachte ich mit Jas. Doch im Gegensatz zu mir kein Komma fand sie schnell andere Leute, mit denen sie ihre Freizeit verbrachte und ich konnte zusehen, wie ich alleine klar kam. Es stimmte mich schon ein wenig traurig, dass ich nicht so beliebt wie Jas war, aber dennoch ging es mir eigentlich nie schlecht. Es ging mir eigentlich noch nie wirklich schlecht, weil ich einfach so aufgewachsen war. Ich liebte die Stille und die Ruhe mehr als das laute Leben. Deshalb war ich eigentlich zufrieden. Ich brauchte nicht unbedingt viel, um glücklich zu sein. Ohnehin machte ich eigentlich immer einen gut gelaunten Eindruck. Ein Lächeln zierte üblicherweise mein Gesicht und so kamen auch die Menschen auf mich zu.

In meinem 4. Jahr auf Hogwarts lernte ich dann Catherine kennen. Sie ging in das 4. Schuljahr nach Ravenclaw und ich lernte sie in der Bibliothek kennen. Erst wollte ich sie gar nicht mehr kennen lernen, weil ich einfach die Möglichkeit in Betracht zog, dass ich sie ebenso wie die anderen verlieren würde, doch war ich auch naiv genug zu glauben, dass ich mein Verhalten einfach mal so ändern konnte. Doch war Cathy sehr geduldig und bald wurde sie meine einzige wirkliche und beste Freundin. Wir machten alles zusammen. Manchmal saßen wir auch einfach nur still nebeneinander und erfreuten uns an der Anwesenheit der jeweils anderen. Ich frage mich noch heute, wo sie die ganze Geduld herhatte, es mit mir auszuhalten. Doch selbst nach 3 Jahren war sie immer noch meine beste Freundin und ich glaubte nicht, dass uns etwas auseinander bringen konnte. Wir hatten viel gemeinsam, also so von den Interessen her. Das fanden wir zumindest zusammen raus. Ich entdeckte mit Catherine zusammen die Wahrsagerei und auch das Laufen für mich. Ich las aus Teeblättern, schaute in Kristallkugeln und legte Karten. Das war etwas Neues in meinem Leben, an dem ich festhalten konnte. Mir war es auch egal, dass andere dachten, dass ich nun wirklich nicht mehr zu retten war, denn so lange, wie ich glücklich und zufrieden war, konnte ich doch immer noch tun und lassen, was ich wollte.

Inzwischen gehe ich in das 7. Jahr und schlage mich eben so durch. Meine Noten sind nicht die besten, aber es könnte doch auch noch schlechter sein. Mit meinem Leben so bin ich voll und ganz zufrieden: Ich habe meine Familie, meine Freundin Catherine und noch eine Hand voll Leute, mit denen ich hin und wieder auch etwas mehr zu tun habe.


Cosmo
Melissa MacNulty Offline

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Beiträge: 2

17.03.2008 15:21
Melissa MacNulty Antworten
Danke für die Korrektur, werter Cosmo
Ich habe dann alles brav ausgebessert (= Das mit Muscat war irgendwie ein Fehler meinerseits, ich hatte wohl vergessen, dass er existent ist. So habe ich dann die Stellen folgendermaßen geändert:


Es war ein schöner, warmer Spätsommernachmittag, als meine Schwester Jasemine und ich das Licht der Welt erblickten. Jas wurde nur wenige Minuten vor mir geboren, aber so kam es wohl, dass sie das zweitälteste Kind von Peter und Elizabeth MacNulty wurde.



Nachdem wir also ein Jahr in dem Haus in Irland wohnten, kam auch schon das dritte Kind: Dandelion. Der zweite Junge, nachdem zwei Mädchen geboren worden waren. Damals war ich noch zu klein, um wirklich mitzubekommen, was da passieren. Und auch Dan war ja gerade erst geboren… Aber wir beiden Mädchen und auch Muscat nahmen es als selbstverständlich, dass wir einen Bruder hatten. Wir umsorgten ihn und das schon in so frühem Alter. Man konnte fast sagen, dass wir Kinder unzertrennlich waren – und das änderte sich auch nicht, als ein Jahr später Cardy geboren wurde.


Ich hoffe, dass passt dann so alles ^^

Meli
Cosmo Shannon Offline

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Beiträge: 30

17.03.2008 16:49
Melissa MacNulty Antworten
Tztz, einfach den ältesten Bruder vergessen, na sowas.... *g*

Die Änderungen passen, du darfst dich zum Klassenzimmer begeben

Cosmo
Der sprechende Hut Offline

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Beiträge: 0

17.03.2008 17:33
Melissa MacNulty Antworten
Sehr schön (=


Melissa MacNulty, herzlich Willkommen!
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