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  • Thema von Vivian Elroy im Forum Die Bibliothek
    Komme von: Gedankliche Selbstzerfleischung



    Jetzt sind sie wieder still… ihre klaffenden Mäuler verstopft durch Tabletten….

    Auf leisen Schritten hatte ich mich zur Bibliothek begeben, dabei war ich wirklich froh, dass es noch so früh am Morgen war. Den Unterricht um elf Uhr hatte ich noch vor mir und die meisten Schüler schliefen noch in ihren Betten und träumten vor sich hin.

    Sie schlürfen sich auch nicht an den schlimmen Träumen wund…

    Ich hatte diese Nacht schlecht geschlafen. Hatte mich hin und her gewälzt, als hätte mich ein Inkubus zur späten nächtlichen Stunde besucht. An die Träume konnte ich mich nicht mehr erinnern, überhaupt verlor ich diese immer sehr schnell. Aber, dass diese Nacht so schlecht war, hatte ich mir selbst zu verdanken, ich hatte die Schlaftablette nicht eingenommen. Warum? Ich weiß es selbst nicht… ich hatte nur jene genommen, die die Stimmen zum schweigen brachten, aber weshalb ich nicht die Tabletten nahm, welche mich einen traumlosen dafür aber ruhigen Schlaf schenkten, wusste ich nicht. Ich hatte nur das braune Glas angesehen, in welchem sich die gelben, länglichen Pillen lagen, die einen Menschen schnell zum Einschlafen brachten. Die Tabletten hatten vier Rillen, man konnte sie somit leichter brechen. Ich durfte nur ein viertem zum Schlafen nehmen, einmal, das war noch relativ zu Anfang, hatte ich eine ganze genommen. Ich glaube, ich bin am späten Nachmittag im Krankenflügel erwacht…

    Manchmal wünschte ich mir, nie erwacht zu sein…

    Ich war durch die Medikamente immer noch wie betört, fast fühlte ich mich wie eine Schlafwandlerin, mir erschien es so, als würde nicht ich diesen Körper bewegen. Ich öffnete die Tür zur Bibliothek und schon kam mir der Geruch vom alten Seiten und frischen Druck entgegen. Ich besuchte diesen Ort eigentlich nur dann, wenn es nötig war. Noch niemals hatte ich es geschafft, ein Buch zu Ende zu lesen, es sei den, Pflichtlektüren in der Schule, aber auf freiwilliger Basis? Niemals… Kein Mensch auf der Welt könnte ein Werk verfassen, welches ich bewundere. Alles Geschriebene ist doch nur die Wiedergabe eigener Gedanken, und die Gedanken andere Menschen waren mir gleichgültig… oder auch unangenehm…

    Ich schleppte mich an verschiedenen Regalen vorbei, blickte dabei nicht auf die Bücher, denn ich hasste diese Unordnung in den Regalen. Ein Buch war kleiner, das andere wieder größer, das nächste dicke, das letzte dünner. Es herrsche nur Unordnung! Dann waren da noch die Bücherrücken zerfleddert, schon alleine das gedankliche Bild reizte mich. Mit einem Wort, ich hasse Chaos. Ich schlage mich schon tag täglich damit herum, in meinen Gedanken, da muss ich es nicht auch noch sehen. Ich mochte es, wenn alles gerade an seinen Ort stand, wenn nichts überstand, wenn alles gleichmäßig war, wenn alles genaustes zugeschnitten war, ja, so was mochte ich… aber die Bücher, sie waren zu Unterschiedlich. Auch noch die ganzen Farben… So wie manche Menschen es hassen, wenn man mit Fingernägeln über die Tafel kratzt, oder wenn man beim trinken den Ellbogen auf den Tisch hält, so hasste ich es, wenn alles asymmetrisch aufgereiht ist.

    Endlich blieb ich an dem Regal stehen, welches ich gesucht hatte, hier würde ich Informationen für die nächste Stunde Astronomie finden.
    Eines der wenigen Fächer, welches ich mit einem A aufsuchen konnte… und welches ich noch annähernd nachvollziehen konnte... Obwohl ich erst am Dienstag Astronomie hatte, wollte ich jetzt schon alles auffrischen. Ich musste mich sowieso immer länger als die anderen auf Etwas vorbereiten. Ein Buch, das vom Titel her viel versprechend klang, nahm ich mir, doch trotzdem wendete ich meinen Blick nicht sofort von dem Regal ab. Ein Buch schaute fast ganz heraus, irgendjemand musste es nicht sorgfältig wieder ins Regal gestellt haben. So schob ich es rein, bis es genau so weit drinnen war, wie die restlichen Bücher.

    Ich ließ mich auf ein Sofa fallen und klappte das Buch auf, begann sogar die ersten Zeilen zu lesen, doch nach herrlich kurzer Weile verschwand meine Konzentration.

    Ich habe das Mistvieh laufen lassen… warum sollte ich es Audrey zurückgeben? Solche Parasiten kamen eh zu ihren Fressverteilern zurück…
    Ich hatte die weiße Ratte mit dem Blutfleck auf den Gängen wieder laufen lassen. Wo sie nun war? Mir egal, Hauptsache nicht in dem verlassenen Raum…
  • Vivian ElroyDatum15.05.1970 11:11
    Thema von Vivian Elroy im Forum Slytherinschüler
    Hallo Vivian!

    Ich begrüße dich in Hogwarts. Ich muss zugeben, ich bin von deinem Char beeindruckt, durchwegs düster und gezeichnet, so bezeichne ich es jetzt mal, aber sehr gut geschrieben. Die Einschübe der Stimmen erinnert mich ein wenig an einen Manga, so nebenbei Auf jeden Fall eine durchwegs interessante Idee. Inhaltlich sind mir auch keine Unstimmigkeiten aufgefallen, du musst nur einige Fehler ausbessern, dann kannst du durch die Korridore irren. *g*

    Herkunft und Familie
    Was ihm nicht gefällt [Komma] wird entweder vernichtet oder missachtet, selbst wenn es sich dabei um seine eigene Familie dreht.

    Ein Jahr nach dem Tod seiner ersten Frau, haben sich kennen gelernt und sich nur wenige Zeit später das Ja-Wort gegeben. Die Presse schreibt von ihr, sie sei „Frau von Welt“, jedoch mit einem genauso engstirnigen Weltbild wie ihr Gemahl. Obwohl die Zeitungen behaupten, dass Sandra es nur auf das Geld von Mortimer abgesehen hat, besteht ihre Ehe schon seit 15 Jahren, und das ohne irgendwelchen Komplikationen oder großen Gerüchten.

    Er ist ein sehr hübscher junger Mann und die Mädchen verfielen seinem Charme und Stil, dennoch hatte er kein Mädchen angefasst, da er auf zwei gewisse Faktoren großen Wert setzt. Einmal wäre da die Reinblütigkeit, welche bei Slytherin nicht Fehl am Platz ist, doch zum zweiten [kein Komma] achtete er peinlichst auf das Abkommen des Mädchens. Seiner Meinung nach [kein Komma] muss es auch eine „ordentliche“ Familie sein, denn nur reines Blut deutet nicht gleich von einer guten Familie.



    Aussehen
    Blass und kalt. Noch nie hat ein anderer Mensch Vivian am Lächeln, geschweige am Lachen gesehen.

    Doch blickt Vivian sowieso beim Gehen immer zu Boden, stets dabei bedacht, dass ihre Haare ihr Gesicht verdecken.



    Charakter
    Anders, seltsam, komisch, wirr… das sind nur einige Wörter, die den meisten Schülern einfallen, wenn sie danach gefragt werden, wie sie am besten Vivian beschreiben könnten. In der Tat verhält sie sich nicht gerade typisch, wie für eine junge Erwachsene und ist ihr Benehmen nahezu durchgehend derartig fremd.

    Der letzte Satz ist etwas wirr. Meinst du es so: Sie verhält nicht nicht gerade typisch für eine junge Erwachsene und ihr Benehmen ist durchartig fremd? Du hast zwei Wörter zu viel


    So sind es „Stimmen“, welche sie beleidigen und ihre Gedanken kontrollieren, doch eher selten ihr etwas befehlen. Diese Stimmen hört lediglich sie selbst und diese tauchen wie aus dem Nichts auf, manchmal sogar inmitten von Gesprächen und gar im Unterricht, was zu so manchen merkwürdigen Situationen geführt hat, zumindest aus der Sicht der anderen.

    Doch verliert jene Lüge an Glaubhaftigkeit bei jenen, die Vivian am [löschen] schreien gehört haben. Am [löschen] schreien und streiten mit den Stimmen.

    Der Beeinträchtigungswahn lässt Vivian denken, dass die ganze Welt gegen sie gestellt ist, dass sie jeder verhöhnt und auf sie herabsieht, ein Wahn [Komma] welcher sich teilweise durch das tatsächliche Verhalten ihrer Umgebung entwickelt hat. Doch natürlich sind nicht alle Menschen ihre Feinde, doch Vivians Erkrankung lässt sie so denken. So denkt sie beispielsweise, dass jeder einzelne in der Schule über sie spricht, dass im Unterricht jeder über sie lästert, und dass selbst die Lehrer haufenweise schlechte Worte über sie verlieren.

    Läuft Vivian die Gänge der Schule entlang, so fühlt sie sich stets verfolgt, verfolgt von den Besitzern der Stimmen in ihrem Kopf.

    Besonders schlimm wird es, wenn sich ihr Verfolgungswahn mit optischen Halluzinationen verbindet, dann denkt sie meist, dass Schatten sie verfolgen, Schatten [Komma] welche nach ihr greifen wollen und ihr mit dem Tod drohen. In jenen Momenten flieht sie und macht ihrem Ruf als irre volle Ehre. Meist findet man sie nach solchen Anfällen verängstigt und Schweiß gebadet. Doch war dies eher im dritten Schuljahr der Fall, denn mittlerweile helfen ihr die Psychopharmaka dabei, sich ruhig zu verhalten.

    Manche Schüler haben da leise Vermutungen, doch wenn jemand nachfragt, behauptet Vivian strikt und felsenfest, es handle sich um Vitaminpräparate.

    Für die Umwelt [kein Komma] bleibt sie unsympathisch.



    Vorlieben und Abneigungen
    Wie in ihrer Kindheit [kein Komma] sammelt sie auch heute Steinchen, Kastanien und andere Kleinheiten der Natur, nur nicht mehr in großen Maßen, meist nur ein zwei Teile.

    Momente, in denen sie sich fühlt [kein Komma] wie jeder andere normale Mensch.

    Abneigungen hat Vivian deutlich mehr [kein Komma] als Vorlieben. So verabscheut sie ihre Krankheit wie die Pest, sie hasst ihre ignorante und Ich-bezogene Familie, sie hasst die Neuroleptika und deren Nebenwirkungen und den ganzen Lehrern und Schülern ist sie auch alles andere als freundlich gesonnen.



    Vorgeschichte
    Wie viele Menschen auf der Welt [kein Komma] wurde Vivian im Zeichen des Skorpions geborenen, wie einige [kein Komma] wurde sie am 06. November 1937 entbunden, wie eine Handvoll [kein Komma] wurde sie unter schweren Komplikationen zur Welt gebracht, wie bei seltenen Fällen in diesen Zeiten [kein Komma] ist ihre Mutter bei dieser Geburt gestorben.


    Vivian schien ein gutes Leben zu führen, ihr Vater brachte viel Geld nach Hause, sie durfte ein Anwesen ihr Heim nennen, einen halben Park ihren Garten, ein Pony ihr Haustier und obwohl alle anderen Kinder sie um das alles beneideten, besaß sie etwas nicht, das man um kein Geld der Welt kaufen konnte, die Elternliebe.


    Du wirst uns niemals los!



    Die Kindheit war ihr ein Graus!
    Während ihr Bruder mit Glanznoten aus Hogwarts heimkehrte und von seinem Vater sowie seiner Stiefmutter gelobt wurde, verbrachte Vivian einsame Stunden in ihrem Zimmer. Meist griff sie zu verschiedenen Büchern, doch kaum ein Buch konnte sie zu Ende lesen, zu sehr reizte das Mädchen diese perfekte Weltanschauung und auch ihre Konzentration hielt nicht lange. Es waren eher die Spaziergänge am Strand und im Wald, welche sie besänftigten, denn der Hass auf ihre Familie und der Liebesentzug rissen die Psyche des jungen Mädchens in kleine Fetzen. Sie begann sich den Alltag durch Kleinigkeiten zu versüßen, wie das Sammeln von Muscheln und glatt geschliffenen Glasscherben am Strand.


    Die Lehre der guten Manieren musste sich Vivian schon von Kindesbeinen anhören, denn auch auf sie würde die Presse anfällig werden und dann musste sie ihre Familie bestens repräsentieren.

    Einigermaßen normal…

    Der Wind besaß diesen eisigen Geruch, ein seltsamer Geruch, ich kann ihn nicht wirklich beschreiben, er trug etwas Frisches an sich und doch erinnerte mich leicht an Metall

    Ich habe sie angeschrieen, sie sollten doch aufhören. Ich habe hässliche Sachen gesagt, um sie zu verjagen, ich wurde laut, um ihnen Angst zu machen [Komma] doch stattdessen wurde ich von meiner Familie angeraunzt, ich solle mich nicht so verhalten.

    Ich blickte schon weg (als ob ich mir so erhoffte, dass der Schlag dadurch weniger schmerzhaft wird) als Vater kam und Malcom davon abhielt.

    Das war heute Morgen, jetzt haben wir es… viertel vor acht, ich habe eine Standpauke hinter mir, Hausarrest habe ich auch bekommen. Und noch ein, zwei Schläge…


    „Sie leidet an den Positivsyndromen der Schizophrenie“, [Gesprochenes fett] so das Urteil des Psychologen nach mehrern Sitzungen mit den Mädchen.

    „Die Schizophrenie ist ein schleichender Prozess… Sie kommt nicht sofort, eher langsam, eben schleichend. Es gibt nicht so viele Fälle in diesem Alter, dennoch kommt es eben vor. Und leider ist ihre Tochter stark betroffen. Um das Wohl ihrer Tochter, empfehle ich die Einweisung in einen für sie richtigen Ort. Dort, wo man ihr helfen kann…“ [Gesprochenes fett]

    Mr. Elroy hatte den Mann im weißen Kittel erzürnt angeschrieen, eine heftige Reaktion [Komma] die man von dem sonst so gehaltenen Minister nie erwartet hätte.

    „Das gute am Ruf ist, dass er bezahlbar ist“, [Gesprochenes fett] hatte sich mal Mr. Elroy geäußert, und es entsprach der Realität.

    Der Realität von Vivian gehörten nun diese Medikamente an. Den Schülern erzählte sie, es seien Vitamine, wichtige Vitamine. Vielleicht hätten sie es geglaubt, wären da nicht zuvor einige denkwürdige Anfälle gewesen und auch zu Beginn der Psychopharmaka [kein Komma] kam es zu Ausrastern von Vivian.


    Der sprechende Hut
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