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 Slytherinschüler
Damian Decay Offline

Besucher

Beiträge: 55

26.03.2006 19:58
Damian Decay Antworten
Name
Damian Decay


Alter
16, 13.7. 1938 geboren in einem Londoner Nobelvorort



Schulstand
6. Jahr/Slytherin, Treiber im Slytherinquidditchteam, Leiter des extraordinären Buchdiskutierclubs


Zauberstab
Damian bekam seinen Zauberstab von seinem Großvater geschenkt, es ist natürlich ein Werk des berühmten Zauberstabmachers Ollivander. Er ist 12 Zoll lang und besteht aus Weißtannenholz. Eine gezirkelte helle und dunkle Maserung umschlingt den Zauberstab wie eine Schlange. Ansonsten ist der Zauberstab fein geschliffen, glänzend poliert und besitzt einen Kern aus den Herzfasern eines Chinesischen Feuerballs. Damian trägt dieses Instrument magischer Macht immer bei sich.



Fächer





ZAG-Noten:




Clubs und Vereinigungen
Quidditch AG
Schülerzeitung
Duellierclub
Mythos des Pergaments Club



Herkunft und Familie
Sowohl die Decays als auch die Thamesfields sind nach Außen hin vornehmlich reinblütig und viele von ihnen leben die Reinblutideologie, natürlich gibt es auch einige schwarze Schafe, welches aber sehr gut vertuscht wird. Die Familien sind natürlich bestens bekannt mit allen anderen reinblütigen und reichen Familien aus der Oberschicht, schließlich gehören sie selbst zu dieser Schicht. Es gab schon vor Damians Eltern Verbindungen zwischen den beiden alten Familien und so hat sich im Laufe der Zeit ein weit verzweigtes Gefüge geschaffen, welches meistens dicht zusammenhält und deren Mitglieder sich untereinander viele Gefälligkeiten tun. Dies ist möglich, da die Familien immer versucht haben, möglichst hohe Positionen zu ergattern, was einigen von ihnen auch gelungen ist. Natürlich gibt es, wie bei allen reichen Familien, immer üble Gerüchte, die meisten von ihnen kann man getrost in das Reich der Phantasie verweisen, andere dagegen nicht. Die Familienmitglieder sind über das ganze Land verstreut, wobei die Händlerzweige auch im Ausland anzutreffen sind. Sie sind alle durch ihre Arroganz, ihre Vetternwirtschaft und ihren Reichtum charakterisiert.

Richard Gideon Decay, Damians Vater, ist trotz seiner 40 Jahre ein durchweg attraktiver Mann geblieben. Er liebt die Freuden des Lebens, was man seinen scharfen Gesichtszügen durchaus ansieht, in denen die mausgrauen Augen funkeln. Er arbeitet im Zaubereiministerium als Assistenzleiter der Abteilung für Magische Strafverfolgung. Er hat ein eher schlichtes Gemüt, ist sehr ehrgeizig und ständig auf seine Reputation bedacht, weshalb er darauf aus ist, wieder einen guten Kontakt zu seinem Sohn herzustellen, um wenigstens nach außen hin eine heile Familie darzustellen. Deshalb hat er auch schon wieder geheiratet, natürlich mit Zustimmung seiner Familie, da die Linie der Reinblütigkeit nicht durchbrochen werden darf. Tragischerweise fiel seine neue Frau und das Baby, was sie in sich trug, einem Feuer zum Opfer, welches scheinbar von einer liegen gelassenen Zigarre herrührte, was ihm schwer zu schaffen macht, da er sich einredet es wäre seine Schuld... Damian hasst seinen Vater und würde ihn am liebsten umbringen, bisher endete jedes Treffen der Beiden auf den Familienfesten in einem Desaster. Damian gibt ihm die Schuld am Tod seiner geliebten Mutter und kann es ihm nicht verzeihen, wieder geheiratet zu haben.


Zu den wichtigsten Personen in Damians Leben zählte seine Mutter. Ihr Name war Elizabeth Catherine Decay (geb. Thamesfield), eine wunderschöne, attraktive Frau, ein sanftmütiges und zurückgezogenes Wesen, ganz anders als die meisten ihrer Familie. Doch wurde sie ständig von einer tief sitzenden Angst verfolgt, eines Tages so zu werden wie ihre Mutter, unter deren autoritären Wesen sie sehr litt. Es gab schon immer Gerüchte über diese Familie -es sei dahin gestellt, ob dies nur von dem Neid der anderen herrührte, des Reichtums wegen oder der offen zur Schau getragenen, unübersehbaren Arroganz- aber leise wird immer wieder geflüstert, dass diese Familie schon viele Leichen im Keller hat, um es so auszudrücken. Die offizielle Version ist, dass Elizabeths Mutter an einer unheilbaren Krankheit litt und tragischerweise schnell verstarb. Was nur im engsten Familienkreis bekannt sein sollte, ist die Tatsache, dass Elizabeths Mutter einem vererbten Makel der Familie verfiel und versuchte ihre Tochter umzubringen. Ihr Vater konnte sie gerade noch retten und da er der Familie die Schande ersparen wollte, ein Familienmitglied in Askaban zu sehen, wies er sie unter falschem Namen in St. Mungos ein, wo sie bald darauf starb. Elizabeth machte dies natürlich zu schaffen und litt deswegen unter schweren Depressionen, die allerdings nur periodisch auftraten, denn ihr Vater versuchte alles, um ihr das Leben so leicht wie möglich zu machen. Schon ein Jahr, nachdem sie in Hogwarts ihren Abschluss hingelegt hatte, heiratete sie Richard Gideon Decay und gebar einen Sohn. Schließlich starb sie, als Damian 7 Jahre alt war, von eigener Hand.

Damian hat keine Geschwister, wohl aber mehrere andere Verwandte.


Von den Großeltern mütterlicherseits hat Damian nur seinen alten Großvater kurz kennen gelernt. Er war ein schwermütiger alter Mann, mit einem großen Schnurrbart, dessen Augen immer in die Ferne zu schauen schienen. Er versuchte immer die Familie zu schützen, egal mit welchen Mitteln. Die Veränderung kam seit dem Tod seiner Frau auf, denn vorher war er ein relativ lebenslustiger Mensch gewesen, der viele Feste gefeiert hatte. Im Ministerium bekleidete er eine hohe Stelle, zu seinem Begräbnis erschienen sogar der Zaubereiminister und viele andere wichtige Personen. Was mit seiner Großmutter passierte hat Damian nur gerüchteweise gehört.

Die Großeltern väterlicherseits leben noch und haben, den Familienbanden treu, Damian bei sich aufgenommen. Dies ist allerdings eher Damians Großmutter zu verdanken, die ihren Mann streng unter dem Pantoffel hält. Sie besitzen ein riesiges Landhaus in der Nähe von London, das voller alter seltsamer Sachen ist und in dem regelmäßig jedes Jahr in den Ferien ein Familienfest gefeiert wird, um die Familienbande zu erhalten. Damians Großmutter, Susan Decay, ist eine etwa 60 Jahre alte resolute Frau, die das Haus in einem absolut penibel sauberen Zustand erhält. Sie sorgt sich sehr um das Wohlergehen der ihr anvertrauten Schützlinge. Damians Großvater, Thomas Decay, ist da etwas gemütlicher. Seitdem er von seinem aktiven Dienst als Großhändler zurückgetreten ist, ist er fast nur noch in seinem schweren Armsessel mit einem guten Buch und einer riesigen Pfeife anzutreffen. Er kümmert sich zwar um etwas, wenn man ihn darum bittet, aber er lässt sich lieber bedienen. Alles in allem hat es Damian aber relativ gut, auch wenn er ständig auf seine guten Manieren achten muss und manchmal gezwungen, wird auf elend langweilige Bridgeabende mitzukommen, ganz zu schweigen von den Familienfesten.


Es gibt noch einige Verwandte der beiden Familien Decay und Thamesfield, die alle weit verzweigt sind und sich mehr oder weniger nicht leiden können. Damian hält zu denen den Kontakt, von denen er meint, dass sie es wert seien, besonders zu denen, die bestimmte Waren beschaffen können. Es gehen auch ein paar Cousins und Cousinen nach Hogwarts, aber sie sind allesamt in jüngeren Jahren, deshalb gibt sich Damian mit ihnen nicht ab.



Aussehen
Damian ist mit etwa 1, 85 m ein ungefähr mittelgroßer Junge. Auf den ersten Blick wirkt er größer und muskulöser, als er eigentlich ist, denn sein Gang ist stets kerzengerade und aufrecht, die Schultern gestrafft und den Kopf erhoben, wodurch er stolz und arrogant wirkt oder es zumindest versucht. Er hat eine durchweg normale, vielleicht etwas sportlichere Statur, alles ist da, wo es sein sollte mit fast den richtigen Proportionen. Seine Finger sind normalgroß und nicht zu dick, aber auch keine dünnen Spinnenfinger. Als gut gebräunt würde man ihn sicherlich nicht bezeichnen, aber auch nicht als überdurchschnittlichen blassen Bösewicht, seine Hautfarbe mag vielleicht eher den Anklang haben, dass er sich nicht allzu oft unter der Sonne blicken lässt.

Seine Gesichtszüge sind eigentlich weicher gezeichnet, mit relativ vollen, blassroten Lippen, hinter denen die immer ordentlich sauberen Zähne gefletscht werden. Meistens umspielt ein feines Lächeln diese Lippen, je nach Situation entweder breiter oder überheblicher. Ein scharfer Nasenrücken und seine schmale Nase, werden von den volleren Wangenknochen wieder aufgefangen. Sein blauschwarzer Haarschopf, der in einer nichts sagenden, etwas längeren Frisur zusammengezwängt wurde, verdeckt seine kleineren Ohren und lässt oftmals einige Strähnen in das Gesicht fallen, die ihn aber nur dann wirklich stören, wenn sie über die Augen fallen. Sein Haar wirkt dicht und ist immer gut gepflegt, mit einem leicht seidigen Glanz, er verwendet nur das beste Zauberershampoo. Die dunklen und dichteren Augenbrauen können allerdings nicht den Eindruck beseitigen, er wäre einer von der düsteren Sorte, besonders wenn er wütend ist.

Seine Augen sind ein markantes Merkmal in seinem Gesicht und sehr ausdrucksstark. Ihre grünschwarze Farbe mit winzigen haselnussbraunen Sprenkeln darin erweckt den Eindruck einer Maske, in die eine von innen durchscheinende Wut kleine Löcher gebohrt hätte, da sie im einfallenden Licht rötlich wirken, ansonsten sind sie nur bei sehr genauen Hinschauen zu erkennen. Sein Blick ist stechend und kontrollierend, er scheint allein durch seinen Blick Angst einjagen zu wollen, besser gesagt, er glaubt, dass man allein durch Blicke Angst einjagen kann. Wenn er wütend ist, scheinen seine Augen all die Wut herauszulassen und erstrahlen in dem Licht puren Hasses. Jemand, der ihm normalerweise in die Augen schaut, wird, wenn er nicht über dieselbe Willenskraft verfügt, eher wegschauen, wenn er mit Blicken durchbohrt wird.

Er erweckt eher den Anschein eines selbstbewussten jungen Mannes, der eine eher düstere Erscheinung hat, auch wenn er den Gentleman heraushängen lässt. Seine Schritte und auch sein Händedruck sind kraftvoll, sein ganzes Gebaren ist erfüllt von einer Art Willen, der alles schaffen könnte. Trotzdem hat man in seiner Gegenwart immer das Gefühl, dass eine permanente Aura der Angespanntheit um ihn herum liegt, jede seiner Bewegungen, seines Sprechens, jede Tat scheint gleichzeitig kontrolliert zu sein und bemüht nichts Unbeherrschtes zu tun, nicht wie eine lauernde Raubkatze oder dergleichen, eher wie eine Bombe, die jederzeit explodieren könnte. Natürlich kommt dies nicht vor, wenn er völlig entspannt ist, dies ist aber eher selten, da er sich meist jedem Detail mit voller Energie widmet.
Seinen Kleidungsstil außerhalb der Schuluniform könnte man als ganzheitlich elegant, exquisit und meistens teuer beschreiben, seiner Ansicht nach. Manchmal verwechselt er aber auch Mode mit Tragbarkeit, aber er mag keine Kritik über seinen Kleidungsstil hören, auch wenn diese Kritik vielleicht berechtigt erscheint. Ein guter Bösewicht kleidet sich natürlich auch nur in superböses Schwarz, worin man bei allzu starker Sonneneinstrahlung sehr viel transpiriert, deshalb kleidet er sich eigentlich in jede Farbe, die seinem manchmal nicht ganz so glücklichen Geschmack entspricht, natürlich wird er niemals solch Hinterwäldlerfarbe wie Grau nehmen, er würde stattdessen entweder Weiß oder Pfirsich nehmen, schließlich ist er nicht Irgendjemand. Er ist auch kein Fan von allzu strengen Anzügen und er meint, dass auch legere Freizeitkleidung gut aussehen kann. Man kann über seine Ansicht von Mode streiten, aber man sollte festhalten, dass er sich meist von seinen Mitstudenten außerhalb der Schuluniform zu unterscheiden versucht




Charakter
Er kann so vieles sein, seine Maske suggeriert die Illusion eines ambitionierten jungen Mannes, eines perfekten freundlichen Gentlemans. Durch seine Intelligenz und seinen Fleiß ist er ein guter Schüler in vielen Fächern, ein selbstbewusster und durchsetzungsfähiger Mensch, mit einem Willen Berge zu versetzen, einem Willen, der ihn davor bewahrt seine Unabhängigkeit aufgeben zu müssen. Ohne Freunde und ohne Gefährten könnte er sein Leben meistern, aber was hätte er davon? Nein, im Mittelpunkt braucht er nicht zu stehen, trotz seines Hangs zum Durchsetzen seiner ureigenen Ideen ist er kein Anführer. Die Macht über andere kann man auch aus den hinteren Reihen her erhalten und so ein Freundeskreis aus missgünstigen Slytherins ist doch einmal etwas Nettes. Offen will er sein und verschlossen, je nach Situation das Richtige zu entscheiden, das will er, ob er immer das Richtige tut, ist eine andere Frage. Er scheut sich nicht im Rampenlicht zu stehen, wenn er es für nötig hält, aber wenn es ihm nützt, entdeckt er auch eine bescheidene Seite an sich. Seine Höflichkeit lässt nichts zu wünschen übrig, auch wenn dabei ein Hauch von überlegener Arroganz im Raum schwebt. Seine Rhetorik kann gnadenlos und mitreißend sein, von einem Augenblick auf den anderen kann er der vollkommene Gentleman sein, der hinterrücks Intrigen schmiedet und dann gleich wieder ein bösartiger Außenseiter, dem das „Ich will mit allen Mitteln wie ein böser Slytherin wirken“ ins Gesicht geschrieben steht. Aber meistens lässt er den Teufel im Samtanzug stecken und nicht in der schwarzen Robe eines Schwarzmagiers.

Autoritäten begegnet er mit dem milden Respekt, den man unwichtigen alten Tattergreisen zukommen lässt, er schafft es meistens, sie mit seiner ausgesuchten Höflichkeit und seiner Begabung für Schmeicheleien für sich einzunehmen. Natürlich können ihm die Lehrer noch etwas beibringen, dagegen hat er auch nichts, aber mögen tut er sie nicht. Schließlich finden es Erwachsene ganz toll, wenn sie in dem altertümlichen Glauben verharren, er würde wirklich an ihre Autorität glauben. Natürlich beugt er sich Autoritäten, wo es in seinem Vorteil ist und wo sein Leben davon abhängt.

Einen besonderen Eifer zeigt er bei allem, das ihn interessiert, sei es eine Rache, die verfolgt werden muss, ein Schulfach oder ein besonders anziehendes Mädchen. Ein Ziel, das er sich gesetzt hat, verfolgt er mit allen Mitteln, bis es erreicht ist.

Wenn man ihn näher kennen lernen würde, sähe man, dass nicht alles Gold ist, was glänzt. In dem Wissen es besser zu können als andere, da er fleißig studiert, erlaubt es ihm sein Ego anderen zu zeigen, wie wenig sie können, ein kleiner Besserwisser also. Außerdem sind die anderen schwach, da kann er seinen Willen durchsetzen und wenn es mit dem guten Willen alleine nicht geht, dann darf man auch über Leichen gehen. Dies stört ihn dann aber auch nicht sonderlich, wenn die anderen ihn nicht brauchen, dann haben sie eben Pech gehabt, von Reue und Angst scheint er nie etwas gehört zu haben, genauso wenig wie von Mitleid oder Gnade. Er hat eine reiche Familie und stellt dies auch dar, manchmal wie ein verwöhntes Kindchen. Kritik kann er überhaupt nicht ab, genauso wenig wie Provokationen, selbst kleinste Mäkeleien lassen ihn zuweilen an die Decke gehen. Dann ist Schluss mit lustig. Niederträchtig, rachsüchtig und nachtragend bis zum Allerletzten und die Hoffnung, sich keinem Wutausbruch hingeben zu müssen, birgt sein Charakter. Dabei agiert er vorsichtig, um ja keine Angriffsfläche zu bilden, listenreich und mit einem enormen Vorrat an Grausamkeit. Großartige Intrigen, kleine Gehässigkeiten verpackt in Silber und Gold, Qual in Pralinenschachteln, alles das ist einfach wunderbar. Sollte es damit jedoch nicht klappen, dann muss eben eine kleine Folter her. Die Angst, jemand könnte herausfinden, was ihn wirklich bedrückt, ist hoch, deshalb hält er auch sein Privatleben unter Verschluss.

Das, was keiner weiß und nur wenige gesehen haben. Eine große aufgestaute Wut zerfrisst ihn innerlich, Hass kocht leichter auf, die Wut ist jedoch extrem destruktiv. Genauso destruktiv wie seine Emotionen, sollte er ihnen freien Lauf lassen. Aber er hat längst erkannt, dass dies zu seiner Selbstzerstörung führen würde, deshalb versucht er verzweifelt, alles unter dem Mantel seines Willens zu verbergen, niemand soll herausfinden, was wirklich in ihm vorgeht. Meistens kann er sich zügeln und nur wenige Male war die Wut stärker. Der Grund dafür liegt in seiner Familie, keiner konnte ihm wirklich helfen und so staute sich die Wut in ihm auf. Abhilfe schafft nur, andere ebenso stark zu verletzen und ihre Angst auf seinen Hass zu projizieren, was sozusagen sein Hilfeschrei ist, der immer schwächer wird, je mehr er versucht die Wut einzudämmen. Durch den Schmerz, den er anderen zufügt, kann er seine eigenen Probleme vergessen, er genießt es die Angst auf ihren Gesichtern und die Pein in ihren Augen zu sehen. Deshalb hat er auch einen gewissen Ruf in der Schule, aber da man ihm nie etwas wirklich nachweisen konnte, weiß man nichts Genaueres und die Betroffenen schweigen...

Auch in der so genannten Liebe zu verschiedenen Mädchen fand er nicht die wahre Erfüllung, so dass sie alle mit einer gewissen Regelmäßigkeit gescheitert sind. Man konnte es sozusagen immer voraussagen, wann er die Beziehung spektakulär beendete, da er immer mehr verlangte, als sie ihm geben wollten, manchmal auch andersherum. Natürlich ist er kein Vergewaltiger oder dergleichen Gesindel, die sich ihre Lust mit Gewalt holen müssen und er ist auch nicht so sehr darauf aus hunderte von Herzen zum Schmelzen zu bringen. Aber vielleicht hat er einfach noch nicht die Richtige getroffen, oder eine, die seiner würdig gewesen wäre. Den sinnlichen Freuden mit einem weiblichen Wesen will er wie jeder Mann natürlich zu jeder Tageszeit frönen, für solch weltliche Vergnügungen ist ihm keine zu schade.

Er behandelt eigentlich alle Mitglieder aller Häuser gleich freundlich, schließlich versteckt sich in jedem ein potentieller Käufer verbotener Substanzen. In Bezug auf Reinblütigkeit und dem ganzen Zeug verhält er sich still, wenn es ihm etwas nützt, ansonsten reitet er auch mal gerne darauf rum. Er ist ein ziemlich zuverlässiger Mensch, aber der Begriff Freundschaft ist sehr dehnbar, denn er kennt keine Hemmungen auch diejenigen zu verletzen, die ihm etwas näher stehen. Allerdings gibt es da die Ausnahme, dass es nur bei besonders schwerer Provokation passiert, schließlich hat er begriffen, dass Freunde sehr wichtig sind, wenn es darum geht Racheakte zu vollführen. Ansonsten ist er immer für seine so genannten Freunde da, er besitzt eine gewisse Loyalität und wenn man nicht auf seiner schwarzen Liste steht, dann kann man sicher sein, Hilfe zu erhalten. Ehrlichkeit ist nicht gerade sein Ding, aber er versucht immer nicht offensichtlich zu lügen, schließlich braucht er den Ruf der Ehrlichkeit für seine Geschäfte.

Er schwelgt geradezu in Extremen, er ist ein Gourmet, Genießer und versinkt in allem, was sein Interesse an sich zieht. Das, was allerdings aufgebraucht ist, lässt er meistens fallen, um sich neueren Dingen zuzuwenden. So hatte er einmal eine riesige Schokofroschkartensammlung, die er „freiwillig“ von einem Erstklässler geschenkt bekam, bis er sie am Ende alle dazu benutzte als Zielscheibe für einen Fluch herzuhalten. In einem Satz könnte man ihn als ein egoistisches, fanatisches, grausames Charakterschwein bezeichnen, das seine innere Wut an Schwächeren auslässt und sich dabei versucht vor den anderen in ein möglichst gutes Licht zu rücken.



Besitz
Sein Schatz ist seine etwa mittelgroße Eule, ein Uhu um genauer zu sein, mit hellem Gefieder, mit einigen Klecksen Grau meliert und großen gelben Augen, die genauso scharf gucken wie die Augen seines Herrchens. Er mag die Eule, wie man eben ein Haustier mag und nennt sie „Armageddon“, aus welchen Gründen auch immer. Sie ist ebenso ein Statussymbol wie ein Bezugspunkt, um einen Gesprächspartner zu haben, der nicht immer nur einen Strom endloser Dummheiten von sich gibt. Er bekam sie zu seinem 11. Geburtstag geschenkt, von seinem Lieblingsonkel Duncan.

An materiellen Werten schätzt er natürlich noch sein Geld bzw. das Geld seiner Familie, denn mit der richtigen Menge Geld lässt sich viel anfangen und manche Annehmlichkeit herbeiführen, wie ein kostspieliger Besen, Designerklamotten, Bestechung von Erstklässlern und anderen schönen Dingen, die man auf andere Weise nicht bekommen kann und die für das Angeben wichtig sind.

Seine anderen Schätze sind natürlich, wie es sich für einen wirklich ultrabösen Slytherin gehört, Bücher über ach so schreckliche Dunkle Magie, sowie ein abgegriffenes Exemplar von „Wie die Muggel folterten: Wirksame Methoden“, das allseits beliebte Standardwerk „Tortur mit dem Zauberstab“, und dem Klassiker„101 finstere Schwüre: So klingen Sie wie ein echter Bösewicht“ und andere nicht gerade alltägliche Werke.

Das, was ihm seinen einen Ruf eingebracht hat, hält er so sorgfältig versteckt, wie es geht. Höchst illegale und zum Teil gefährliche Stoffe und angesagte, aber schwer zu beschaffende Partydrogen, merkwürdige Bücher und sonstiges Zeug, das Autoritätspersonen nicht gerne in den Händen von Kindern sehen, schmuggelt, verkauft und benutzt er mit absoluter Freude, offiziell und als gute Tarnung betreibt er einen extraordinären Buchdiskutierclub, der von den Lehrern höchstpersönlich abgesegnet ist.




Stärken und Schwächen
~Stärken~

Sein Selbstbewusstsein und sein starker Wille sind Stärken, die ihn zu einer Art Autorität werden lassen können, nach Außen hin. Er selbst lässt sich nicht unterkriegen, aber er versucht andere zu beherrschen oder dazu zu überzeugen, die Dinge zu tun, die Damian für richtig hält.
Dabei hilft ihm sein Händchen für Rhetorik und Verdrehung von unliebsamen Tatsachen, er kann wirklich gut Reden schwingen und die Leute aufhetzen, genauso wie den Giftstachel der boshaften Beleidigung einsetzen. Dass er dabei unweigerlich Lügen erfinden muss, ist ihm egal, er findet es sogar toll sich immer verschachteltere Intrigengebäude und Lügengespinste zu basteln.

Durch seine Redegewandtheit und sein allgemein freundlich erscheinendes Wesen kennt er wirklich sehr viele Leute, diese ganzen Kontakte brachten ihm den Ruf ein, so ziemlich alles besorgen zu können, was das illegale Herz begehrt und solange Profit dabei herauskommt, verscherbelt er es natürlich in ganz Hogwarts.

Sein Wissen und Listenreichtum in Bezug auf illegale Dinge, Schulordnungsübertretungen und andere suspekte Sachen, ist außerordentlich hoch, man könnte sagen, er habe Erfahrung mit allem, was manche für unredlich erachten. Auch kennt er viele Arten Leuten weh zu tun, sei es psychologisch oder physisch, denn auch ohne Cruciatusfluch kann man verletzen.

Damians Intelligenz ist groß genug, auch wenn er sie eher für diese unwichtigen Intrigenspielchen und seine Geschäfte verwendet. Seinen relativ guten Notendurchschnitt verdankt er in den meisten Fächern nur seinem Fleiß und seinem Ehrgeiz viele Bücher durchzuarbeiten. Sollte allerdings ein Fach sein besonderes Interesse wecken, was von Zeit zu Zeit geschieht, dann widmet er sich diesem natürlich besonders, was seine Noten für andere Fächer in Mitleidenschaft zieht.

Seine mentale Stärke lässt ihn leicht Zaubersprüche sprechen, auch nonverbale Sprüche fallen ihm leicht. Dies hilft ihm natürlich ungemein beim Duellieren, mit schnellen Reflexen und einem sehr großen Repertoire an bösartigen Flüchen und Zaubern, ist er für sein Alter darin sehr gut. Auch setzt er gerne miese Tricks ein, sollte er dadurch gewinnen können.

~Schwächen~

Er ist ziemlich leicht reizbar, auch wenn er sich meist so unter Kontrolle hat, dass er nicht gleich ausrastet, aber trotzdem regt er sich sehr schnell auf, auch bei eher unbedeutenden Dingen. Er kann es einfach nicht ertragen, wenn er kritisiert oder provoziert wird. Auch wenn er noch so tolle Pläne schmiedet, sein Zorn bringt ihn regelmäßig dazu, etwas anderes zu tun, als er eigentlich will. Besonders Bemerkungen über seine Eltern bringen ihn extremst aus der Fassung.

Sein Charakter ist insgesamt gesehen relativ instabil, sein krampfhaft eingedämmter Zorn ein schwankender Faktor in seiner psychischen Verfassung, seine sprunghaften Interessensveränderungen können manchmal in den merkwürdigsten Momenten kommen. Dadurch ist er dann unkonzentriert und somit leichter angreifbar. Er stellt sich seinen inneren Problemen nicht, sondern verdrängt sie, wodurch die Wut in seinem Inneren immer mehr anwächst, bis sie ihn eines Tages zerstört haben wird. Deshalb muss er einen Großteil seiner Willenskraft darauf verwenden die Wut im Zaum zu halten.

Durch sein starkes Selbstbewusstsein erhöht sich seine Arroganz und Hochnäsigkeit mindestens exponentiell. Dass man sich dadurch leicht Feinde macht, ist natürlich klar, aber man könnte ihn auch leichter manipulieren, indem man seiner Eitelkeit schmeichelt und ihn dadurch in seinem eigenen Netz fängt.

Seine Pläne sind manchmal so kompliziert, dass sie jemand anderes verwirklicht, bevor er überhaupt mit den Vorbereitungen angefangen hat oder die Faktoren verändern sich so, dass seine schön ausgearbeiteten Pläne völlig danebengehen. Durch all diese Berechnungen verliert er oftmals den Blick für das Wesentliche und Einfachere.



Vorlieben und Abneigungen
Er ist fanatisch besessen von allen möglichen illegalen Dingen, egal, ob es sich um verbotene bewusstseinserweiternde Substanzen handelt, gefährliche schwarzmagische Bücher oder schlichte Methoden eine Bibliothekarin davon zu überzeugen, jemand anderes hätte ein Buch zerstört. Mit geradezu religiösem Eifer widmet er sich diesen Dingen, vorzugsweise, wenn sie anderen Leuten grässliche Dinge zufügen. Neben dieser Vorliebe für illegale Dinge, die sich auch auf illegale Tätigkeiten bezieht, terrorisiert er gerne schwächere Personen entweder mit körperlichen oder psychischen Mitteln, aber nur solange es niemand mitbekommt, es ist sozusagen sein kleines, schmutziges Geheimnis.

Weitere Vorlieben sind teure Dinge, beziehungsweise das Geld, mit dem er sich diese Dinge kaufen kann. Natürlich hätte er von Haus aus genügend Mittel, um sich ein angenehmes Leben machen zu können, aber er braucht die Bestätigung, dass es wirklich sein Geld ist, er schneidet sich mit Vergnügen das größte Stück aus dem Kuchen heraus.

Eine Vorliebe, die er nie aufgeben würde, ist Quidditch, das er mit genauso viel Ehrgeiz betreibt, wie alle anderen. Damian liebt es besonders, weil er als Treiber völlig legal mit brutaler Kraft einen armen Ball schlagen kann und im gleichen Maße gegen gegnerische Spieler. Außerdem wird der gesellschaftliche Status durch die Mitgliedschaft im Team stark angehoben, so sieht er es.

Andere Vorlieben wechseln tagtäglich, so ziehen ihn am einen Tag hübsche Mädchen besonders an, am anderen jedoch hockt er nur in seinem Zimmer und liest ein dickes Buch.

Eine spezielle Abneigung hat er gegen seinen Vater, die schon soweit vorangeschritten ist, dass man sie als Hass beschreiben könnte, er überträgt diese Abneigung auf jeden, der ihm etwas befehlen will, insoweit könnte man sagen, dass er eine gewisse Abneigung gegenüber jeglichen Autoritäten verspürt, sicherlich ein Grund, warum es ihm soviel Spaß macht, genau unter der Nase der Lehrer heiße Ware unter der Hand zu verkaufen.

Damian mag es gar nicht, wenn jemand über ihn genaueres weiß oder noch schlimmer über seine Eltern, man könnte ihn darin fast als ein bisschen paranoid bezeichnen, da er unter der ständigen Angst leidet, jemand könnte alles über ihn herausfinden und so das ganze Spinnennetz zerstören, das er sich aufgebaut hat. Am schlimmsten findet er diese Leute, die dauernd alles möglich über seine Privatsphäre wissen wollen, zwar gehört er selber zu denen, die am Liebsten alles über die anderen erfahren würden, aber wenn das einer bei ihm versuchen würde, kann er ziemlich ungemütlich werden.

Andere Abneigungen ergeben sich bei ihm ähnlich wie bei den Vorlieben aus dem Moment hinaus oder wechseln urplötzlich.


Vorgeschichte
Es war in Hogwarts, als sich Richard und Elizabeth zum ersten Mal trafen, allerdings hatten sie noch nicht viel miteinander zu tun in den ersten Jahren, auch wenn sie beide im Hause Slytherin waren. Er war eher ein Frauenheld, sie etwas schüchterner und verschlossener. Seine Noten waren Durchschnitt, ihre dagegen eine Freude für die Familie. Seine Familie wusste nichts von seinen amourösen Abenteuern, auch wenn ein Onkel von ihm im Schulrat saß und sein Bruder und verschiedene Cousins auch in Slytherin waren.

Es dauerte aber nicht lange, bis Richard der stillen Schönheit Elizabeths verfiel und sich Hals über Kopf in sie verliebte. Ihretwegen hätte er sogar seine Familie verlassen, er liebte sie so sehr, dass er ihr schon einen Heiratsantrag machte, noch bevor er überhaupt nach ihrer Familie fragte. Natürlich stimmten ihre Familien einer Bindung zu, denn wer hätte diesem schönen Paar eine Ehe verweigert? Die Hochzeit wurde als ein außerordentlich glamouröses Fest gefeiert, bei dem Pomp und Prominenz aufeinander traf und beide Familien sich näher kennen lernten und erste Freundschaften schlossen.
Richard bekam bald schon einen Posten beim Zaubereiministerium, auf Empfehlung seines Vaters, und verdiente genug Geld, dass sie sich ein Haus in einem Londoner Vorort leisten konnten. Zwar musste Richard sehr viel arbeiten und war dementsprechend wenig zu Hause, aber in seiner raren Freizeit kümmerte er sich liebevoll um seine Angebetete.
Sie schienen in allen Belangen das perfekte Paar zu sein. Es gab zwar manchmal Streit, wie es in jeder Familie vorkam, aber die Versöhnung war nie so weit entfernt, dass sich die Eltern Sorgen machen mussten.

Als Zeichen ihrer gegenseitigen Liebe gebar Elizabeth am 13. 1. einen kleinen Jungen, dem sie den Namen Damian gab. Wie auch ihre Ehe perfekt war, so war auch das Kind in jeder Hinsicht ein absolutes Wunschkind. Schon früh schien er die Welt mit seinen Augen zu erkunden und gab sich äußerst deutlich durch vehementes Schreien zu erkennen, welches aber sofort versiegte, wenn seine Mutter auch nur in der Nähe war. Damian wuchs heran und war schon bald mit seiner aufgeweckten Art der Mittelpunkt jeder Cocktailparty, er wurde verwöhnt und von allen umhegt. Trotz allem klammerte er sich eher an seine Mutter, sie war der Mittelpunkt, um den er sich sorgte. Es schien alles so schön und wunderbar zu sein, eine heile Welt, die jeder bestätigen konnte, der die Decays in ihrem großen Haus besuchte. Doch schon nach einigen Jahren fiel ein Schatten über Damians Mutter, sie veränderte sich merklich, aber nicht permanent. Einige Zeit war sie so normal wie immer, doch für einige Zeit zog sie sich immer mehr zurück in eine Welt, in der sie keiner erreichen konnte. Nur ihr Vater und Damian konnten sie von dort wieder zurückholen und wirklich mit ihr Kontakt aufnehmen.

Für Richard war dies eine schlimme Zeit, denn obwohl er sich einredete, dass es immer noch die Frau sei, die er liebte und anbetete, konnte er mit ihrem Zustand nicht umgehen. Schließlich besuchte ihn sein alter Schwiegervater, als es mit Elizabeth ziemlich schlimm war, und begann Richard die Gründe für Elizabeths Verhalten zu erklären. Elizabeths Mutter war eine einzigartige Frau gewesen, selbstbewusst und auf Konfrontationskurs, von einer Kraft getrieben, die ihr alle Dinge gelingen ließ, die sie anpackte. Nach der Geburt ihrer Tochter allerdings veränderte sich ihr Verhalten immer mehr ins Extreme, in Autorität und Wut. Eines Tages schließlich zerbrach Elizabeth einen alten wertvollen Teller, der schon seit Urzeiten in Familienbesitz war und voller Wut zückte ihre Mutter ihren Zauberstab und sprach einen Unverzeihlichen Fluch aus, der ihre Tochter zu Tode gefoltert hätte, wenn ihr Vater nicht rechtzeitig nach Hause gekommen wäre. Er konnte die Anzeige im Ministerium fälschen und so seiner Frau einen Gefängnisaufenthalt in Askaban ersparen, denn er wollte die Schande von seiner Familie fernhalten, auch wenn er geschockt ihres Verhaltens wegen war. Also brachte er sie unter einem falschen Namen nach St. Mungos, wo er mit ansehen musste, wie seine Frau in geistiger Umnachtung bis zu ihrem Tod dahindämmerte.

Damians Großvater beruhigte den von dieser Geschichte sehr geschockte Richard und versicherte ihm, dass Elizabeth nicht unter diesem Wahn leide, aber durch das Ereignis für immer traumatisiert sei und schon öfters solche Phasen gehabt habe. Er erklärte Richard, dass dies aber kein wirkliches Problem darstellen würde, denn Elizabeth bräuchte bloß liebevolle Unterstützung, Aufmerksamkeit und Zuwendung, um diese Phasen zu überwinden, denn leider könne er dies nun nicht mehr übernehmen, da er schon alt sei und bald nicht mehr unter den Lebenden wandeln würde. Richard war verunsichert durch diese Geschichte, er konnte nicht so einfach über die Veränderung seiner Frau hinwegkommen und stürzte sich stattdessen in das Arbeitsleben und war noch weniger Zuhause als sonst. Er war weder herzlos, noch hatte er aufgehört seine Frau zu lieben, aber er war verzweifelt und wusste nicht genau, was er tun sollte.

So kam eines zum Anderen, Elizabeth hatte Angst davor, so zu werden wie ihre Mutter, sie wollte ihrem Kind nicht wehtun, ihrem Kind, das sie über alles liebte und bald war Damian der Einzige, der ihr in einer ihren Phasen Beistand leisten konnte, den Umstand nicht gerechnet, dass er erst 6 Jahre alt war. Richard hatte Angst davor etwas Falsch zu machen und nachher so zu enden wie sein Schwiegervater. Seine Verzweiflung nutzte eine Arbeitskollegin aus und in ihren Armen fand er die unkomplizierte Liebe, die er bei Elizabeth nicht mehr fand. Damian hatte Angst seine Mutter zu verlieren und klammerte sich immer fester an sie, er wollte sie vor allen beschützen, denn sie war sein Ein und Alles, denn je weniger Richard zu Hause war, umso mehr verfiel Elizabeth ihrer Depression. Das letzte Mal, wo sich alle friedlich trafen, war die Beerdigung von Damians Großvater und Richards Schwiegervater, auf diesem großen Fest schien wieder alles so wie früher zu sein, aber es verlief alles unter einer angespannten Atmosphäre.

Kurz nach der Beerdigung wurden Elizabeths Zustände immer schlimmer, sie waren kaum noch zu verheimlichen. Richard hatte nun endlich den Mut gefunden einzuschreiten, er konnte es nicht mehr mit ansehen, wie seine Frau litt. Eines Morgens kam er in ihr Haus, seine Eltern waren gerade zu Besuch, um Damians erste Zauberkunststücke zu bewundern und eröffnete Elizabeth, dass er ihr professionelle Pflege besorgen würde, in St. Mungos oder im privaten Kreis, wie sie es wünschen würde. Sein gut gemeinter Vorschlag stieß aber bei Elizabeth auf vollkommene Ablehnung und Missverständnis, sie hatte das Bild ihrer Mutter vor Augen, wie sie schließlich in St. Mungos gestorben war, sie dachte, Richard wolle sie abschieben, sie wollte nicht so enden wie ihre Mutter. Die beiden steigerten sich sehr in die Sache hinein, was einen lautstarken Streit auslöste und Richard, der wütend war, weil sie seinen Vorschlag nicht annehmen wollte und nicht verstand, warum sie ihn ablehnte, griff nun zum äußersten Mittel, er drohte ihr die Scheidung an. Gleichzeitig würde er das alleinige Sorgerecht für Damian beanspruchen, da sie offensichtlich nicht dazu in der Lage war, ihren Sohn angemessen zu versorgen.
Auch Damian ergriff Partei und stellte sich deutlichst gegen seinen Vater, er wollte seine Mutter nicht verlieren. Sie war so außer sich vor Kummer, weil es für sie offensichtlich war, dass man ihr ihren Damian wegnehmen wollte. Vielleicht wäre es noch zu Schlimmeren gekommen, wenn Richards Eltern nicht interveniert hätten und eine Vertagung dieses leidigen Themas einberufen hätten.

War dieser Tag schon schlimm genug und hatte Damians Sicht auf seinen Vater schon extrem verschlechtert, so sollte der darauf folgende Tag der Schlimmste in Damians Leben werden. Am Morgen herrschte wieder Normalität, auch wenn es sehr gezwungen wirkte. Damian wurde dazu angehalten mit der Haushälterin einkaufen zu gehen, während Elizabeth sich mit Migräne ins Bett legte. Mittags kam Damian zufrieden nach Hause, auf dem Jahrmarkt hatte er eine sich selbst aufrollende Zuckerschnecke geschenkt bekommen und die Haushälterin hatte ihm versprochen, am nächsten Tag wieder mit ihm hinzugehen. Während die Haushälterin in der Küche das Essen zubereitete, sprang Damian die Treppe hinauf, um seiner Mutter die Süßigkeit zu zeigen.

Die Haushälterin wunderte sich, dass auch nach mehrmaligem Klingeln weder Damian noch Elizabeth zum Essen gekommen waren, denn sonst legte die Hausherrin immer besonderen Wert auf Pünktlichkeit. Also stieg die mollige Haushälterin selber die Treppe hinauf, um nach ihrer Herrin zu sehen. Die Badezimmertür stand offen und sie hörte Damian mit seiner Mutter sprechen. Es schien alles in Ordnung zu sein. Solange, bis man in das Badezimmer sehen konnte, wo Elizabeth in ihrem Blut in der Badewanne lag, ihr Zauberstab zerbrochen neben sich und Damian, der im Schockzustand mit ihr redete, als ob sie noch am Leben wäre.

Es gab einen großen Aufruhr, Richard kam natürlich sofort und klagte laut, dass er sich schon früher um einen Platz in St. Mungos hätte bemühen sollen und breitete weinend die Arme aus, um seinen Sohn in die Arme zu nehmen. Damian allerdings war seit diesem Tag verändert und es war auch bis zu einem Ereignis in der Schule das erste Mal, dass er ausrastete. Schreiend gab er seinem Vater die Schuld an dem Tod seiner Mutter und erklärte, er würde ihn bis in alle Ewigkeit hassen, wobei er den notdürftig geflickten Zauberstab seiner Mutter herausholte und sich auf seinen Vater stürzte. Das Glück im Unglück war, dass der Zauberstab in Flammen aufging und keinen Schaden anrichtete. Dieser Ausbruch wurde allerdings nur dem Schockzustand zugeschrieben und Richard bemühte sich immer wieder den Respekt seines Sohnes wiederzugewinnen.

Damians Großeltern nahmen ihn bei sich auf und versuchten seine Erziehung fortzusetzen, was aber nach diesen tragischen Ereignissen sehr schwer war, denn den kleinen, süßen, jungen Damian gab es nicht mehr, der Verlust seiner Mutter brachte den Zusammensturz seines Weltbildes. Seine Großeltern versuchten ihr Bestes, bis die Eule für den Schulbesuch in Hogwarts ins Haus flatterte. Die Großeltern meinten, dass nun, wenn Damian mehr in Kontakt mit Gleichaltrigen käme, er sich mehr öffnen würde. Sie sollten Recht behalten, auch wenn es am Anfang gar nicht danach aussah. Damian ging als ein verschlossener, zorniger, kleiner Junge nach Hogwarts, der bis dahin nicht mehr wirklich gelacht hatte.

Der Sprechende Hut wies ihn nach Slytherin und die ganze Atmosphäre des Schlosses begann auf Damian zu wirken. Im ersten Schuljahr konnte er die Wut, die sein kleines Herz erfüllte, noch nicht wirklich beherrschen und als über ihn gespottet wurde, weil er keine Freunde oder ähnliches hatte, rastet er komplett aus und verletzte einen anderen Mitschüler so stark, dass er von der Schule geflogen wäre, wenn sein Onkel im Schulrat nicht eingegriffen hätte. Das betreffende Opfer wurde von dessen besorgten Eltern von der Schule genommen. Nach diesem Ereignis lag er tagelang apathisch da und starrte an die Decke und wartete auf etwas, das nicht kommen würde. Die Wut war nicht aus ihm gewichen, aber in dem Moment, als er sich auf den Anderen gestürzt hatte, hatte ihn ein Gefühl der Macht durchzuckt, eine tiefe Befriedigung und eine Linderung dessen, was in ihm tobte, aber er hatte auch gespürt, dass er die Kontrolle total verloren hatte, er hatte sich völlig in seiner Wut aufgelöst, so dass er gar nicht mehr wusste, wie und warum er den anderen so verletzt hatte. Er hatte die betroffenen Gesichter seiner Großeltern gesehen, die besorgten Gesichter der Lehrer, die ihn alle mit einem Gesichtsausdruck angeguckt hatten, wie er ihn auf dem Gesicht seines Vaters zu sehen geglaubt hatte, als dieser ihn seiner Mutter hatte wegnehmen wollen und wenn er eines wollte, dann nicht so zu werden wie sein Vater. Er schwor sich niemandem zu zeigen, was er wirklich fühlte, um niemals mehr diese Gesichter sehen zu müssen und eher unterbewusst wusste er, dass es ihn zerstören würde, wenn er es zulassen würde, dass die Wut ihn beherrschte. Aber konnte es nicht vorteilhaft sein, die Wut zu beherrschen? So eine große Veränderung passierte natürlich nicht plötzlich, aber er hatte schon immer einen starken Willen gehabt.

Im zweiten Schuljahr besserten sich sowohl Damians Beziehungen zu den anderen Mitschülern, als auch seine Leistungen. Er konnte zwar mit seinen Mitschülern nicht über seinen Verlust reden, fraß alles Böse in sich hinein, verschloss es in seinem Inneren und schaffte es nach Außen den Saubermann zu spielen, aber dennoch fing er an mehr Freundschaften zu schließen und erste Intrigen zu schmieden, als er die Macht des gesprochenen Wortes für sich entdeckte. Schon nach kurzer Zeit bemerkte er den schwungvollen Handel mit allen möglichen prüfungsangstwegzaubernden Mitteln, der unter den Schülern betrieben wurde und der ihm ungeahnte Möglichkeiten eröffnete. Damian fand Gefallen daran, anderen Leuten völlig sinnloses Zeug anzudrehen und mittels seiner atemberaubenden Freundlichkeit schaffte er es seinen Gewinn innerhalb eines Monats zu verdreifachen, es verschaffte ihm eine Art Macht, die er bis dahin noch nicht gekannt hatte. Doch er entdeckte nicht nur den Schwarzmarkt für sich. Das seltsame Gefühl der Befreiung, das er kurz bei seinem ersten Wutanfall verspürt hatte, hatte er nicht vergessen und auch wenn er alles, was mit diesen Sachen zusammenhing gründlich in sich verschloss, so begann er nun vermehrt darüber nachzudenken.

Die erste Gelegenheit ergab sich auf der Jungentoilette, wo er einen Erstklässler antraf und sich nur so aus Zufall eine schnippische Bemerkung von diesem einfing. Damian fühlte wieder die Wut in sich aufsteigen, aber er schaffte es diese zu kanalisieren und zog nur seinen Zauberstab. Als der Erstklässler dann entwaffnet vor Damian stand, konnte Damian die Angst in dessen braunen Augen erkennen, eine Angst, die Damian das Gefühl gab über omnipotente Macht zu verfügen und er wollte diese Macht besitzen, nicht nur in einer schmutzigen Toilette, wo ein Erstklässler wimmernd am Boden lag. Damian terrorisierte den Schüler nach Strich und Faden, eigentlich eine Art Rache dafür, dass er selber am Anfang so misshandelt worden war, dann machte er sich daran, die Schüler, die ihn im ersten Jahr verspottet hatten, möglichst unauffällige Unfälle zustoßen zu lassen. Man konnte über Slytherin sagen, was man wollte, aber die meisten waren hier gleich intrigant, aber Damian wollte der intriganteste von allen sein, Slytherin war der geeignestete Ort, um das Netz zu spinnen.

Im dritten Jahr festigte er seine Position in der Schule, seine sozialen Kontakte waren immens angewachsen, er hatte diejenigen Slytherins in die Schranken verwiesen, die ihm nicht gewachsen waren, bei anderen hatte er erkannt, dass es besser war im Hintergrund die Fäden zu ziehen. Durch seine Schwarzmarktaktionen hielt er allerdings auch den Kontakt zu anderen Häusern, er versuchte sich nicht durch besondere Bösartigkeit gegenüber anderen aufzuspielen, wenn dann nur im Geheimen oder wenn es nötig war vor gewissen Leuten die Fassade zu wahren. Außerdem entdeckte er das Quidditch. Im ersten und zweiten Jahr hatte er genug mit sich selbst zu tun gehabt, aber nun begann er sich auch mehr für den Sport zu interessieren, es war nicht nur eine vorübergehende Laune von ihm, wie das exzessive Schokofroschkartensammeln, sondern er wurde ein echter Fan dieses Spiels.

Besonders beeindruckten ihn die Klatscher, was seinem Sinn für Bösartigkeit zusprach und so beschloss er eines Nachts, dass er im Slytherinteam Treiber sein sollte. Er wusste, dass es schwer sein würde, ins Team zu kommen, deshalb heckte er einen miesen Plan aus, der bei den nächsten Auswahlspielen zum Einsatz kommen sollte. Die Jägeranwärter, Hüteranwärter und Sucheranwärter waren recht zahlreich vertreten, nur bei den Treibern waren es nur drei Stück, Damian hatte dafür gesorgt, dass seine ernstzunehmenden Konkurrenten im Laufe der Woche verschiedenen Unfällen unterlagen, die auch verschiedenen Personen nachgewiesen werden konnten, denn der Käptn des Teams war nicht so dumm, wie er aussah und forschte nach, denn schließlich wollte er ein möglichst gutes Team haben. Aber Damian hätte sich nicht so viele Sorgen machen brauchen, er flog ziemlich gut und schmetterte die Klatscher mit brachialer Kraft auf die Gegner und besaß ein Gespür für taktisches Spiel.


Im vierten Schuljahr entdeckte er die Freuden und Leiden der Verliebtheit zum ersten Mal. Das Mädchen, auf das er es abgesehen hatte, war im selben Haus wie er und nur ein Jahr unter ihm. Damian war nicht schüchtern und hatte bald seine erste so genannte Beziehung, die sogar einige Wochen anhielt, aber es war nicht so ganz das, was sich Damian erhofft hatte. Schließlich machte er in aller Öffentlichkeit Schluss mit ihr und vollzog eine kleine Racheaktion, weil er dachte, sie würde ihn betrügen. Nach dieser gescheiterten Beziehung hatte er noch ein paar wenige weitere, die aber nicht lange dauerten und die auch keine wirkliche Bedeutung für ihn hatten.

Das fünfte Jahr fing gar nicht mal so schlecht an, aber mittendrin erhielt er einen langen Brief von seinen Großeltern, die ihm mitteilten, dass sein Vater wieder zu heiraten gedenke und zwar ebenjene Arbeitskollegin, sie beschworen Damian inständig sich zusammenzureißen und sich so wie bei allen Familienfesten zu benehmen. Am Liebsten hätte Damian diesen Brief ins Feuer geworfen, der Hass, den er die ganze Zeit in seinem Herzen geschürt hatte, loderte auf und brachte ihm einen scheußlichen Gedanken. Er würde es nicht ertragen, seinen Vater so glücklich zu sehen, so glücklich mit einer anderen Frau und ihrem Baby, wie es seine Großeltern angedeutet hatten. Damian überwand sich zu der Feier hinzufahren und bewahrte seine freundliche Fassade, sogar als er seinem verhassten Vater gegenüberstand. Niemand schöpfte irgendeinen Verdacht, als sich Damians neue Stiefmutter nicht dem Gang in das Nobelrestaurant anschloss, schließlich war sie hochschwanger und wollte sich ausruhen. Niemand bemerkte das Feuer, welches im Haus wütete, bis es zu spät war. Niemand bemerkte das hinterhältige Lächeln auf Damians Lippen, als er das gramerfüllte Gesicht seines Vaters sah und dessen weinende Augen, als man eine nicht richtig ausgedrückte Zigarre als Unglücksursache bezifferte, eine Zigarre, die Damians Vater kurz vorher geraucht hatte.
Nun, nachdem er diese Feuerprobe bestanden hatte, begann Damian weiter auf dem Weg zu gehen, den diese alten Bücher ihm zeigten….



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Der sprechende Hut Offline

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28.03.2006 22:57
Damian Decay Antworten
Hallo Damien!

Nun also konnte ich mich mit deinem finsteren Charakter beschäftigen. Die Fehler bitte ausbessern, dann kann er weiter seine Intrigen spinnen.



Zauberstab
Ansonsten ist der Zauberstab fein geschliffen [dieses ‚und’ würde ich durch ein Komma ersetzen] glänzend poliert und besitzt einen Kern aus den Herzfasern eines Chinesischen Feuerballs.



Herkunft und Familie
Sowohl die Decays als auch die Thamesfields sind nach Außen hin vornehmlich reinblütig und viele von ihnen leben die Reinblutideologie, natürlich gibt es auch einige schwarze Schafe, welches aber sehr gut vertuscht wird.
Natürlich gibt es, wie bei allen reichen Familien [Komma] immer üble Gerüchte, die meisten von ihnen kann man getrost in das Reich der Phantasie verweisen, andere dagegen nicht.

Er arbeitet im Zaubereiministerium als Assistenzleiter der Abteilung für Magische Strafverfolgung. Er hat ein eher schlichtes Gemüt, ist sehr ehrgeizig und ständig auf seine Reputation bedacht, weshalb er darauf aus ist [Komma] wieder einen guten Kontakt zu seinem Sohn herzustellen, um wenigstens nach Außen hin eine heile Familie darzustellen. Deshalb hat er auch schon wieder geheiratet, natürlich mit Zustimmung seiner Familie, da die Linie der Reinblütigkeit nicht durchbrochen werden darf. Tragischerweise fiel seine neue Frau und das Baby, was sie in sich trug, einem Feuer zum Opfer, welches scheinbar von einer liegen gelassenen Zigarre herrührte, was ihm schwer zu schaffen macht, da er sich einredet [Komma] es wäre seine Schuld...


Zu den wichtigsten Personen in Damians Leben zählte seine Mutter. Ihr Name war Elizabeth Catherine Decay (geb. Thamesfield), eine wunderschöne, attraktive Frau, ein sanftmütiges und zurückgezogenes Wesen, ganz anders als die meisten ihrer Familie. Doch wurde sie ständig von einer tief sitzenden Angst verfolgt, eines Tages so zu werden wie ihre Mutter, unter deren autoritären Wesen sie sehr litt. Es gab schon immer Gerüchte über diese Familie -es sei dahin gestellt, ob dies nur von dem Neid der anderen herrührte, des Reichtums wegen oder der offen zur Schau getragenen [Komma] unübersehbaren Arroganz- aber leise wird immer wieder geflüstert, dass diese Familie schon viele Leichen im Keller hat, um es so auszudrücken.

Schließlich starb sie [Komma] als Damian 7 Jahre alt war, von eigener Hand.


Er war ein schwermütiger alter Mann, mit einem großen Schnurrbart, dessen Augen immer in die Ferne zu schauen [‚zu’ löschen] schienen.

Damians Großmutter, Susan Decay [Komma] ist eine etwa 60 Jahre alte resolute Frau, die das Haus in einem absolut penibel sauberen Zustand erhält. Sie sorgt sich sehr um das Wohlergehen der ihr anvertrauten Schützlinge. Damians Großvater, Thomas Decay [Komma] ist da etwas gemütlicher.
Alles in allem hat es Damian aber relativ gut, auch wenn er ständig auf seine guten Manieren achten muss und manchmal gezwungen wird [Komma] auf elend langweilige Bridgeabende mitzukommen, ganz zu schweigen von den Familienfesten.



Aussehen
Als gut gebräunt würde man ihn sicherlich nicht bezeichnen, aber auch nicht als überdurchschnittlichen blassen Bösewicht, seine Hautfarbe mag vielleicht eher den Anklang haben, dass er sich nicht allzu oft unter der Sonne blicken lässt.

Seine Gesichtszüge sind eigentlich weicher gezeichnet, mit relativ vollen [Komma] blassroten Lippen, hinter denen die immer ordentlich sauberen Zähne gefletscht werden.
Sein blauschwarzer Haarschopf, der in einer nichts sagenden [Komma] etwas längeren Frisur zusammengezwängt wurde, verdeckt seine kleineren Ohren und lässt oftmals einige Strähnen in das Gesicht fallen, die ihn aber nur dann wirklich stören, wenn sie über die Augen fallen.

Sein Blick ist stechend und kontrollierend, er scheint allein durch seinen Blick Angst einjagen zu wollen, besser gesagt [Komma] er glaubt [Komma] dass man allein durch Blicke Angst einjagen kann.


Ein guter Bösewicht kleidet sich natürlich auch nur in superböses Schwarz, worin man bei allzu starker Sonneneinstrahlung sehr viel transpiriert, deshalb kleidet er sich eigentlich in jede Farbe, die seinem manchmal nicht ganz so glücklichen Geschmack entspricht, natürlich wird er niemals solch Hinterwäldlerfarbe wie Grau nehmen, er würde stattdessen entweder Weiß oder Pfirsich nehmen, schließlich ist er nicht Irgendjemand.



Charakter
Nein, im Mittelpunkt braucht er nicht zu stehen, trotz seines Hangs zum Durchsetzen seiner ureigenen Ideen ist er kein Anführer. Die Macht über andere kann man auch aus den hinteren Reihen her erhalten und so ein Freundeskreis aus missgünstigen Slytherins ist doch einmal etwas Nettes. Offen will er sein und verschlossen, je nach Situation das Richtige zu entscheiden, das will er, ob er immer das Richtige tut [Komma] ist eine andere Frage. Er scheut sich nicht im Rampenlicht zu stehen, wenn er es für nötig hält, aber wenn es ihm nützt [Komma] entdeckt er auch eine bescheidene Seite an sich.

Autoritäten begegnet er mit dem milden Respekt, den man unwichtigen alten Tattergreisen zukommen lässt, er schafft es meistens [Komma] sie mit seiner ausgesuchten Höflichkeit und seiner Begabung für Schmeicheleien für sich einzunehmen.

Einen besonderen Eifer zeigt er bei allem, das ihn interessiert, sei es eine Rache [Komma] die verfolgt werden muss, ein Schulfach oder ein besonders anziehendes Mädchen. Ein Ziel, das er sich gesetzt hat, verfolgt er mit allen Mitteln, bis es erreicht ist.

In dem Wissen es besser zu können als andere, da er fleißig studiert, erlaubt es ihm sein Ego anderen zu zeigen [Komma] wie wenig sie können, ein kleiner Besserwisser also.
Die Angst[Komma] jemand könnte herausfinden, was ihn wirklich bedrückt, ist hoch, deshalb hält er auch sein Privatleben unter Verschluss.

Das [Komma] was keiner weiß und nur wenige gesehen haben. Eine große aufgestaute Wut zerfrisst ihn innerlich, Hass kocht leichter auf, die Wut ist jedoch extrem destruktiv. Genauso destruktiv wie seine Emotionen, sollte er ihnen freien Lauf lassen. Aber er hat längst erkannt, dass dies zu seiner Selbstzerstörung führen würde, deshalb versucht er verzweifelt [Komma] alles unter dem Mantel seines Willens zu verbergen, niemand soll herausfinden, was wirklich in ihm vorgeht.
Durch den Schmerz, den er anderen zufügt, kann er seine eigenen Probleme vergessen, er genießt es die Angst auf ihren Gesichtern [‚zu sehen’ löschen] und die Pein in ihren Augen zu sehen.

Natürlich ist er kein Vergewaltiger oder dergleichen Gesindel, die sich ihre Lust mit Gewalt holen müssen und er ist auch nicht so sehr darauf aus hunderte von Herzen zum Schmelzen zu bringen. Aber vielleicht hat er einfach noch nicht die Richtige getroffen, oder eine [Komma] die seiner würdig gewesen wäre.

Er schwelgt geradezu in Extremen, er ist ein Gourmet, Genießer und versinkt in allem, was sein Interesse an sich zieht. Das [Komma] was allerdings aufgebraucht ist, lässt er meistens fallen, um sich neueren Dingen zuzuwenden.
In einem Satz könnte man ihn als ein egoistisches, fanatisches, grausames Charakterschwein bezeichnen, das seine innere Wut an Schwächeren auslässt und sich dabei versucht vor den anderen in ein möglichst gutes Licht zu rücken.



Besitz
Sein Schatz ist seine etwa mittelgroße Eule, ein Uhu um genauer zu sein, mit hellem Gefieder, mit einigen Klecksen Grau meliert und großen gelben Augen, die genauso scharf gucken [kein Komma] wie die Augen seines Herrchens.

Das [Komma] was ihm seinen einen Ruf eingebracht hat, hält er so sorgfältig versteckt, wie es geht. Höchst illegale und zum Teil gefährliche Stoffe und angesagte, aber schwer zu beschaffende Partydrogen, merkwürdige Bücher und sonstiges Zeug, das Autoritätspersonen nicht gerne in den Händen von Kindern sehen [Komma] schmuggelt, verkauft und benutzt er mit absoluter Freude.




Stärken und Schwächen
~Stärken~

Sein Selbstbewusstsein und sein starker Wille sind Stärken, die ihn zu einer Art Autorität werden lassen können, nach Außen hin. Er selbst lässt sich nicht unterkriegen, aber er versucht andere zu beherrschen oder dazu zu überzeugen [Komma] die Dinge zu tun, die Damian für richtig hält.
Dabei hilft ihm sein Händchen für Rhetorik und Verdrehung von unliebsamen Tatsachen, er kann wirklich gut Reden schwingen und die Leute aufhetzen, genauso wie den Giftstachel der boshaften Beleidigung einsetzen. Dass er dabei unweigerlich Lügen erfinden muss, ist ihm egal, er findet es sogar toll [Komma] sich immer verschachteltere Intrigengebäude und Lügengespinste zu basteln.

Sein Wissen und Listenreichtum in Bezug auf illegale Dinge, Schulordnungübertretungen und andere suspekte Sachen [Komma] ist außerordentlich hoch, man könnte sagen [Komma] er habe Erfahrung mit allem [Komma] was manche für unredlich erachten.

~Schwächen~

Durch sein starkes Selbstbewusstsein erhöht sich seine Arroganz und Hochnäsigkeit mindestens exponentiell. Dass man sich dadurch leicht Feinde macht [Komma] ist natürlich klar, aber man könnte ihn auch leichter manipulieren, indem man seiner Eitelkeit schmeichelt und ihn dadurch in seinem eigenen Netz fängt.



Vorlieben und Abneigungen
Er ist fanatisch besessen von allen möglichen illegalen Dingen, egal [Komma] ob es sich um verbotene bewusstseinserweiternde Substanzen handelt, gefährliche schwarzmagische Bücher oder schlichte Methoden eine Bibliothekarin davon zu überzeugen, jemand anderes hätte ein Buch zerstört.
Neben dieser Vorliebe für illegale Dinge, die sich auch auf illegale Tätigkeiten bezieht, terrorisiert er gerne schwächere Personen entweder mit körperlichen oder psychischen Mitteln, aber nur solange es niemand mitbekommt, es ist sozusagen sein kleines [Komma] schmutziges Geheimnis.

Weitere Vorlieben sind teure Dinge [Komma] beziehungsweise das Geld, mit dem er sich diese Dinge kaufen kann. Natürlich hätte er von Haus aus genügend Mittel [Komma] um sich ein angenehmes Leben machen zu können, aber er braucht die Bestätigung, dass es wirklich sein Geld ist, er schneidet sich mit Vergnügen das größte Stück aus dem Kuchen heraus.

Eine Vorliebe, die er nie aufgeben würde, ist [‚das’ löschen] Quidditch, das er mit genauso viel Ehrgeiz betreibt [kein Komma] wie alle anderen.

Damian mag es gar nicht, wenn jemand über ihn genaueres weiß oder noch schlimmer über seine Eltern, man könnte ihn darin fast als ein bisschen paranoid bezeichnen, da er unter der ständigen Angst leidet, jemand könnte alles über ihn herausfinden und so das ganze Spinnennetz zerstören, das er sich aufgebaut hat.



Vorgeschichte
[keine Leerzeile]
Es war in Hogwarts, als sich Richard und Elizabeth zum ersten Mal trafen, allerdings hatten sie noch nicht viel miteinander zu tun in den ersten Jahren, auch wenn sie beide im Hause Slytherin waren.

Richard bekam bald schon einen Posten beim Zaubereiministerium, auf Empfehlung seines Vaters [Komma] und verdiente genug Geld, dass sie sich ein Haus in einem Londoner Vorort leisten konnten.

Als Zeichen ihrer gegenseitigen Liebe gebar Elizabeth am 13. 1. einen kleinen Jungen, dem sie den Namen Damian gab. Wie auch ihre Ehe perfekt war, so war auch das Kind in jeder Hinsicht ein absolutes Wunschkind. Schon früh schien er die Welt mit seinen Augen zu erkunden und gab sich äußerst deutlich durch vehementes Schreien zu erkennen, welches aber sofort versiegte, wenn seine Mutter auch nur in der Nähe war.

Schließlich besuchte ihn sein alter Schwiegervater, als es mit Elizabeth ziemlich schlimm war [Komma] und begann Richard die Gründe für Elizabeths Verhalten zu erklären. Elizabeths Mutter war eine einzigartige Frau gewesen, selbstbewusst und auf Konfrontationskurs, von einer Kraft getrieben, die ihr alle Dinge gelingen ließ, die sie anpackte. Nach der Geburt ihrer Tochter allerdings veränderte sich ihr Verhalten [‚allerdings’ löschen] immer mehr ins Extreme, in Autorität und Wut.

Damians Großvater beruhigte den [kein Komma] von dieser Geschichte sehr geschockte Richard und versicherte ihm, dass Elizabeth nicht unter diesem Wahn leide, aber durch das Ereignis für immer traumatisiert sei und schon öfters solche Phasen gehabt habe. Er erklärte Richard, dass dies aber kein wirkliches Problem darstellen würde, denn Elizabeth bräuchte bloß liebevolle Unterstützung, Aufmerksamkeit und Zuwendung [Komma] um diese Phasen zu überwinden, denn leider könne er dies nun nicht mehr übernehmen, da er schon alt sei und bald nicht mehr unter den Lebenden wandeln würde.

So kam eines zum Anderen, Elizabeth hatte Angst davor [Komma] so zu werden wie ihre Mutter, sie wollte ihrem Kind nicht wehtun, ihrem Kind, das sie über alles liebte und bald war Damian der Einzige, der ihr in einer ihren Phasen Beistand leisten konnte, den Umstand nicht gerechnet, dass er erst 6 Jahre alt war.

Damian hatte Angst seine Mutter zu verlieren und klammerte sich immer fester an sie, er wollte sie vor allen beschützen, denn sie war sein Ein und Alles, denn je weniger Richard zu Hause war, umso mehr verfiel Elizabeth ihrer Depression. Das letzte Mal [Komma] wo sich alle friedlich trafen, war die Beerdigung von Damians Großvater und Richards Schwiegervater, auf diesem großen Fest schien wieder alles so wie früher zu sein, aber es verlief alles unter einer angespannten Atmosphäre.

Gleichzeitig sei er so ein schlechter Vater gewesen, die letzte Zeit, deshalb würde er das Sorgerecht für Damian beanspruchen [dieser Teil des Satzes klingt etwas unlogisch: weil er ein schlechter Vater war, beantragte er das Sorgerecht? Das meintest du sich etwas anders ], da sie offensichtlich nicht dazu in der Lage war, ihren Sohn angemessen zu versorgen.

War dieser Tag schon schlimm genug und hatte Damians Sicht auf seinen Vater schon extrem verschlechtert, so sollte der darauf folgende Tag der Schlimmste in Damians Leben werden.
Mittags kam Damian zufrieden nach Hause, auf dem Jahrmarkt hatte er eine sich selbst aufrollende Zuckerschnecke geschenkt bekommen und die Haushälterin hatte ihm versprochen [Komma] am nächsten Tag wieder mit ihm hinzugehen.

Damians Großeltern nahmen ihn bei sich auf und versuchten seine Erziehung fortzusetzen, was aber nach diesen tragischen Ereignissen sehr schwer war, denn den kleinen [Komma] süßen [Komma] jungen Damian gab es nicht mehr, der Verlust seiner Mutter brachte den Zusammensturz seines Weltbildes. Seine Großeltern versuchten ihr Bestes, bis die Eule für den Schulbesuch in Hogwarts ins Haus flatterte. Die Großeltern meinten, dass nun [Komma] wenn Damian mehr in Kontakt mit Gleichaltrigen käme, er sich mehr öffnen würde. Sie sollten Recht behalten, auch wenn es am Anfang gar nicht danach aussah. Damian ging als ein verschlossener [Komma] zorniger [Komma] kleiner Junge nach Hogwarts, der bis dahin nicht mehr wirklich gelacht hatte.

Der Sprechende Hut wies ihn nach Slytherin und die ganze Atmosphäre des Schlosses begann auf Damian zu wirken. Im ersten Schuljahr konnte er die Wut, die sein kleines Herz erfüllte [Komma] noch nicht wirklich beherrschen und als über ihn gespottet wurde, weil er keine Freunde oder ähnliches hatte, rastet er komplett aus und verletzte einen anderen Mitschüler so stark, dass er von der Schule geflogen wäre, wenn sein Onkel im Schulrat nicht eingegriffen hätte.
Er hatte die betroffenen Gesichter seiner Großeltern gesehen, die besorgten Gesichter der Lehrer, die ihn alle mit einem Gesichtsausdruck angeguckt hatten, wie er ihn auf dem Gesicht seines Vaters zu sehen geglaubt hatte, als dieser ihn seiner Mutter hatte wegnehmen wollen und wenn er eines wollte, dann nicht so zu werden [kein Komma] wie sein Vater.

Schon nach kurzer Zeit bemerkte er den schwungvollen Handel mit allen möglichen prüfungsangstwegzaubernden Mitteln, der unter den Schülern betrieben wurde und der ihm ungeahnte Möglichkeiten eröffnete. Damian fand Gefallen daran [Komma] anderen Leuten völlig sinnloses Zeug anzudrehen und mittels seiner atemberaubenden Freundlichkeit schaffte er es seinen Gewinn innerhalb eines Monats zu verdreifachen, es verschaffte ihm eine Art Macht, die er bis dahin noch nicht gekannt hatte.

Als der Erstklässler dann entwaffnet vor Damian stand, konnte Damian die Angst in dessen braunen Augen erkennen, eine Angst, die Damian das Gefühl gab über omnipotente Macht zu verfügen und er wollte diese Macht besitzen, nicht nur in einer schmutzigen Toilette, wo ein Erstklässler wimmernd am Boden lag.
Man konnte über Slytherin sagen [Komma] was man wollte, aber die meisten waren hier gleich intrigant, aber Damian wollte der intriganteste von allen sein, Slytherin war der geeignestete Ort, um das Netz zu spinnen.

Im vierten Schuljahr entdeckte er die Freuden und Leiden der Verliebtheit zum ersten Mal. Das Mädchen [Komma] auf das er es abgesehen hatte, war im selben Haus wie er und nur ein Jahr unter ihm. Damian war nicht schüchtern und hatte bald seine erste so genannte Beziehung, die sogar einige Wochen anhielt, aber es war nicht so ganz das, was sich Damian erhofft hatte. Schließlich machte er in aller Öffentlichkeit Schluss mit ihr und vollzog eine kleine Racheaktion, weil er dachte [Komma] sie würde ihn betrügen.

Er würde es nicht ertragen [Komma]seinen Vater so glücklich zu sehen, so glücklich mit einer anderen Frau und ihrem Baby, wie es seine Großeltern angedeutet hatten.


Der sprechende Hut

Damian Decay Offline

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29.03.2006 18:59
Damian Decay Antworten
Hab ich schon erwähnt, dass ich Kommas hasse o.O

Danke für die ausführliche Fehlererkennung^^....irgendwie mag ich Bewerbungen xD

Ich hoffe, ich hab alles korrigiert, was es zu korrigieren gibt

LG
DD

€dit: Hab noch hinzugefügt, dass Damian zur Tarnung einen "Buchdiskutierclub" betreibt, denn jeder halbwegs gute Kriminelle hat sone Tarnorganisation^^

Der sprechende Hut Offline

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30.03.2006 10:23
Damian Decay Antworten

Damian Decay - Herzlich Willkommen!
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