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Dieses Thema hat 18 Antworten
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 In den Gängen
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Julie Warren Offline

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Beiträge: 37

03.12.2006 17:22
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Komme von: Noelle allein zu Haus...


Es war Vormittag, Freitag, der Tag der Woche, den ich am höchsten schätzte. Warum? Na weil die siebten Klassen freitags keinen Unterricht haben, darum. Warum denn sonst? Oder sehe ich so aus als gäbe ich mir gerne das theorethische Gefasel müder Professoren?
Freitag, das bedeutete ausschlafen und Freizeit. Zumindest Freizeit, wenn man keine unnötige Arbeit in Form von Hausaufgaben zu erledigen hatte. Und das war heute glücklicherweise nicht der Fall. Wobei ich mich meist ohnehin nicht sehr darum scherte, ob wir nun etwas auf gehabt hatten, oder nicht. Nun, in der ersten Schulwoche nach den Ferien schienen die Lehrer oft jedoch auch recht milde gestimmt und so gab es entweder garnichts, oder allenfalls wenig zu tun. Genau so viel eben, dass ein rechtschaffender Siebtklässler des Hauses Gryffindor den freien Freitag genießen konnte.
Freitag, das sagte ja auch schon eine Menge aus: Frei-Tag, frei! Warum das manche Leute dennoch nicht kapierten und statt zu faulenzen sich lieber in der Bibliothek mit anstrengender Denkarbeit beschäftigten, war und blieb mir ein Rätsel. Und das meistens schon in aller Frühe...unverständlich. Also ich brauchte einen Tag zum Ausschlafen, insbesondere dann, wenn die beste Freundin am Vortag um Ultimo vom Quidditchtraining zurück gekommen war, und man Ewigkeiten damit zugebracht hatte, auf sie zu warten. Zugegeben...der gestrige Abend war ganz lustig gewesen, mal abgesehen von Peeves Racheakt. Ich wartete ja nur darauf, dass er im nächsten Moment um die Ecke geschossen kam, um mir einen Tinteneimer über zu leeren, oder ähnliches.

Noch jedoch war alles ruhig. Die bedauernswerten Schüler, die heute Unterricht hatten, strebten zu den Klassensälen, um dort der nächsten Stunde auszuharren, während unsereins gerade erst aufgestanden war und sich zum Frühstück bequemte.
Maya und ich schlenderten gemächlich durch den Gang, während meine beste Freundin gerade damit beschäftig war, mir begeistert vom gestrigen Quidditchtraining, oder was auch immer es genau gewesen war, zu erzählen.
Ich versuchte mich einigermaßen darauf zu konzentrieren, was mir jedoch nicht so ganze gelang. Quidditch war nicht gerade ein Thema, das bei mir Euphorieströme auslöste, eher im Gegenteil. Aber als beste Freundin hat man eben auch die Pflicht sich unangenehmen Gesprächen zu stellen.
So gab ich mein Bestes einigermaßen interessiert zu wirken. Und wie tut man das am besten? Richtig, man stellt Fragen! Mist, ich hätte mir gestern eindeutig einen Fragenkatalog zusammenstellen sollen. Zeit genug hätte ich ja gehabt.
"Sag mal, wer ist denn jetzt eigentlich alles in der neuen Mannschaft?", erkundigte ich mich, weil mir gerade nichts besseres einfiel, als ich vor uns, im Quergang, peeves vorüberschweben sah.
Ich verlangsamte meinen Schritt ein wenig und schwenkte mehr nach links, um dem Blickfeld des Poltergeistes zu entgehen. Vermeiden ließ es sich nicht, mit ihm zusammen zu rennen, aber verschieben. Und frisch gewaschen war ich nicht gerade erpicht auf eine Tintendusche. Außerdem brauchte ich ersteinmal Frühstück, das war schließlich die wichtigste Mahlzeit des Tages.

Maya Sharma Offline

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03.12.2006 17:48
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Komme von: Möge das Training endlich beginnen


Ich ging den Gang entlang, völlig in meinem Redefluss. "....Ich wusste wirklich nicht mehr, wo mir der Kopf stand. Ich bin am Boden gesessen, Gott sei Dank ist dann noch wer gekommen. ", erklärte ich und machte dabei die passenden Handbewegungen dazu. Gerade drängte ich mich zwischen ein paar Schülern hindurch und traf ein Mädchen, die ich mit einem kräftigen Schubs zu Boden stieß. "Oh Gott das tut mir Leid! Ist was passiert?", erkundigte ich mich, doch das Mädchen rappelte sich auf und ging davon. Verwirrt sah ich ihr hinterher. Die war ja gut gelaunt, dachte ich, doch dann entschloss ich mich, weiter zu erzählen, bevor ich den Faden verlor.

"Es war wirklich total verwirrend, ich hab nicht mal mehr gesehen...kannst du dir das vorstellen?", nun redete ich auf meine beste Freundin wohl eine Stunde lang ein, und mir war gar nicht aufgefallen, dass ich so lange und viel reden konnte. Es war aber nun wirklich ein interessanter Tag gewesen, und ich meine, warum sollte das Julie nicht auch erfahren? Sie hatte ja keine Ahnung, wie das gestern für mich gewesen war, als ich nicht mehr wusste, wo oben und unten war. Plötzlich fiel mir auf, dass Julie zu der ganzen Sache noch nichts gesagt hatte. Um das zu prüfen, wollte ich sie auf die Probe stellen.
"Ja...eigentlich war es langweilig", murmelte ich und ließ ein lautes Gähnen aus meinem Mund ertönen. "Viel interessanter ist ja, was wir am Wochenende machen. Wir brauchen dringend einen neuen Plan". Herausfordernd schielte ich Julie an, ein wenig verärgert war ich dennoch. Wofür war denn eine Freundin da, doch dafür, dass man ihr erzählen konnte, was man erlebt hatte. Ich runzelte die Stirn und fuhr mir durch die langen Haare.

"Sag mal, wer ist denn jetzt eigentlich alles in der neuen Mannschaft?", fragte Julie, und jetzt war ich noch mehr entsetzt. Hatte ich nicht gerade das Thema gewechselt? Entweder das war ihr entgangen, oder sie hatte mir nicht zugehört. Ich biss mir auf die Unterlippe und atmete ein paar Mal tief durch, um nicht in die Luft zu gehen.

"Weißt du Julie, du kannst einem echt auf den Keks gehen", schimpfte ich als sie noch immer nicht geantwortet, noch protestiert hatte. "Ich versuche dir da zu erläutern, wie's mir geht, und du....", heute war nicht mein Tag. Als ich am Morgen aufgestanden war, hatte ich vorgehabt, mir einen schönen, gemütlichen Tag zu machen. Doch schon am Morgen hatte ich mir Kaffee über mein nagelneues T-Shirt geschüttet. Dann habe ich mich noch einmal umziehen müssen. Und nun das! Ich dachte immer, man würde mir zuhören! Aber das schien Julie ja nicht zu interessieren.

Julie Warren Offline

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03.12.2006 18:05
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Ich blickte kurz etwas verwundert zur Seite, als sich neben uns eine Schülerin aufrappelte. Warum sie zu Boden gegangen war, hatte ich garnicht richtig mitbekommen. Fragend blickte ich ihr hinterher, bevor ich mich wieder Maya und ihrem Redefluss widmete, der nicht abzubrechen schien. Schon vor geraumer Zeit hatte ich irgendwie auf Durchzug geschaltet. Quidditch hier, Quidditch da, jeder sprach darüber und scheinbar jeden schien es zu interessieren. Abgesehen von einer kleinen Minderheit, zu der ich scheinbar gehörte und die hier wohl scheinbar ignoriert wurde.
Um nicht ganz abwesend zu wirken, nickte ich zwischendrin immer mal wieder und warf an gewissen Stellen, an denen es mir passend schien, ein "Aha" ein.

Wir traten hinaus auf den Gang, Peeves schwebte in einiger Entfernung davon, es sah nicht so aus, als wolle er die Richtung ändern. Umso besser, denn momentan hatte ich noch genug mit meiner wieder aufkeimenden Müdigkeit zu schaffen.
"Ja...eigentlich war es langweilig", hörte ich Maya sagen, dumpf, wie hinter einer Glaswand.
"Äääh, was...?", versuchte ich mich auf das Gespräch zu konzentrieren, doch zu spät, denn sie schien leider dahinter gekommen zu sein, dass ich nicht ganz bei der Sache gewesen war.
"Äääh, ja...Wochenende", lenkte ich ein und versuchte so zu tun, als wäre ich die ganze Zeit schon voll dabei gewesen. Aber einer besten Freundin kann man nunmal nichts vormachen. Zumindest in gewissen Hinsichten nicht.

Mein Quidditchkommentar schien wohl leider nicht sehr gut angekommen zu sein, Mayas Miene nach zu schließen, explodierte sie gleich.
"Weißt du Julie, du kannst einem echt auf den Keks gehen" Völlig überrumpelt kam ich überhaupt nicht dazu, ihr zu antworten. Ich wollte gerade den Mund öffnene, um ihr etwas zu entgegnen, als sie auch schon weiterschimpfte. "Ich versuche dir da zu erläutern, wie's mir geht, und du...."
"Wie gehts dir denn...?", fragte ich etwas kleinlaut in einem Versuch die Situation zu retten. Was konnte ich denn dafür, dass sie scheinbar so plötzlich das Thema gewechselt hatte!? Sie wusste doch, dass ich Quidditch hasste. Hätte sie da nicht damit anfangen können mir ihr Herz auszuschütten, um dann über Quidditch zu reden. Dann wäre wenigstens meine Frage passend gewesen.
"Entschuldige, ich bin noch nicht so ganz auf dem Dampfer..." Ich lächelte etwas schief und versuchte das unangenehme Thema zu wechseln.
"Aber zurück zum Wochenende...

Maya Sharma Offline

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04.12.2006 09:54
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Mit kritischer Miene begutachtete ich Julie, die dann doch etwas getroffen wirkte. Wenigstens schien sie sich dafür zu interessieren, dass ich wütend auf sie war. Aber ich war ja eine gute Freundin, und diese ließ sich durch nichts die Stimmung verderben. „Das Wochenende…“, setzte ich einen neuen Versuch an, und lächelte meine beste Freundin gnädig an. „Keine Ahnung, wir müssen unbedingt was unternehmen. Ich habe eine Auszeit nötig…dringend!“, gab ich weiter zu und verschränkte die Hände vor der Brust. Julie war im Gegensatz zu mir eine begeisterte Esserin, das hieß, dass sie auf das Frühstück nicht verzichten wollte. Ich selbst hatte schon am frühen Morgen meine gewohnte Tasse Kaffee in der Großen Halle geleert, trotzdem erschien es mir angebracht, sie zu begleiten. „Auf was hast du Lust?“, erkundigte ich mich erst einmal bei ihr, um nicht vorzeitige Entscheidungen über das Wochenende zu treffen. Wobei – da gab es wenige Möglichkeiten. Lange schlafen – was im Falle meiner besten Freundin bedeutete, mittags im Bett zu bleiben – danach etwas zu essen, meist war der Tag dann gelaufen. Ich wusste nicht wieso, doch irgendetwas drängte mich dazu, aus diesem Wochenende etwas Besonderes zu machen. In meine Gedanken versunken takelte ich neben Julie her, und achtete nicht mehr darauf, ob sie mir eine Antwort gab. Ich erwartete ohnehin ein ‚wir werden schon sehen’, aber ich war ja für Überraschungen immer gut.

Während ich darüber nachdachte, was man sonst in der Freizeit alles anstellen konnte – außer lernen – sah ich mich um. Es waren viele Schüler auf den Gängen, und die meisten schienen diesen Morgen nicht richtig genießen zu können. Die armen Seelen mussten sich wahrscheinlich zum Unterricht schleppen, während Julie und ich einen freien Tag hatten. Zufrieden lächelnd begrüßte ich ein paar mir bekannte Gesichter mit einem Nicken, ehe ich mich wieder zu Julie wandte. Hatte sie mir nun geantwortet? Auch für mich schien es noch früh zu sein, gestern war ein anstrengender Tag gewesen. Nicht dass es genug wäre, eine solche Tortour auf dem Quidditchfeld zu erleben, ich hatte nicht einmal einschlafen können. Am Liebsten hätte ich wieder von Quidditch angefangen, doch ich schwieg besser, bevor mir Julie noch den Kopf abriss. Sie hielt nicht viel davon, auch wenn es meine große Leidenschaft war.

Julie Warren Offline

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04.12.2006 13:45
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Ich ließ Mayas kritischen Blick über mich ergehen, sie hatte ja ein Recht darauf. Glücklicherweise war sie wohl der gleichen Meinung wie ich und legte es nicht gerade darauf an, den Streit zu vertiefen. So lobe ich mir meine beste Freundin, verständnisvoll und nachsichtig! Sehr freundlich und rücksichtsvoll von ihr, mir das nicht einmal angefangene Frühstück nicht mit irgendeiner Ich-bin-ja-so-enttäuscht-von-dir-Szene zu vermiesen. Also gab ich nun meinerseits das Beste, was die Ideensammlung für das Wochenende anging. Wobei nicht viel mehr als kreativer Schwachsinn dabei herauskam.
"Wir verkleiden uns und schleichen unerkannt nach Hogsmeade...", meinte ich nicht wirklich ernst. Lust auf ein Butterbierchen oder einfach nur gemütliches Zusammensein in den Drei Besen, gemischt mit ein wenig Adrenalinkick, nicht erwischt zu werden, hätte ich schon. Aber Maya würde einen solchen Vorschlag weder ernst nehmen, noch bei der Aktion mitmachen. Schließlich wollte sie verständlicherweise keinen Ärger bekommen. Naja...man musste eben nur wissen wie. Zumindest kam ich weniger meiner Streiche wegen in Schwierigkeiten, als eher aufgrund meiner etwas nachlässigen Arbeits-und Unterrichtshaltung, was zeitweise Punktabzug nach sich zieht. Niemand ist perfekt...
"Oder wir werfen eine Stinkbombe in Nebus Büro, entführen seine Katze und geben sie ihm im Austausch gegen Knallfrösche und Bertie Botts Bohnen zurück", fuhr ich mit meinen abwegigen Vorschlägen fort. Nebu war die Abkürzung für Nebukadnezar, den recht umgänglich, manchmal aber ziemlich mürrischen Hausmeister unserer Schule, dessen Katze Ninifee grundsätzlich in seiner Begleitung war. Alleine schon deshalb war die Idee wahnwitzig. Obwohl...für ein paar Knallfrösche war es schon eine Überlegung wert. Aber die Sache mit der Stinkbombe hatte einen Haken.
"Mist...bliebe das Problem, wo er seine Süßigkeiten lagert...ich glaube mit Stinkbombennachgeschmack taugen die allerhöchstens noch als Scherzartikel für Zonkos", fuhr ich fort und überlegte laut weiter. "Oh, da seh ich ne Marktlücke...Bertie Botts Bohnen aller Geschmacksrichtungen mit würzigem Stinkbombenaroma...", sinnierte ich.
"Oder wir machen ganz einfach ein Picknick!", schloss ich meine Überlegungen recht aprupt mit einem Schulterzucken. Das Wetter war noch recht gut, es war zwar bewölkt, aber das war es hier immer und solange die Wetterlage stabil blieb und keine großen Wolkenbrüche zu erwarten waren, ließen sich sicherlich auch zur Not noch ein paar andere zum Freiluftessen überreden. Wenn mir bis dahin keine bessere Idee für unser Wochenendprogramm kam.

Ich sah hinüber zu meiner besten Freundin, die nun ihrerseits ein wenig abwesend wirkte und blieb daraufhin dann einfach stehen. Mal sehen wie weit sie noch weiterlief, bis sie bemerkte, dass ich nicht mehr neben ihr war. Ein beinahe gehässiges Grinsen zog sich über meine Lippen.

Maya Sharma Offline

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04.12.2006 14:19
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Es war schon komisch, dass wir beide beste Freunde waren. Natürlich, wir konnten über alles reden, und für gewöhnlich hörten wir uns auch zu. Aber unsere Interessen waren oft völlig verschieden. Und da kam ich wieder auf Quidditch zurück. Viele der Schüler hier mochten es, und ich hatte mit wenigen Leuten zu tun, die dafür keinen Sinn hatten. Aber Julie war eine von ihnen.

Warum wollte sie eigentlich nichts von Quidditch wissen? Verwirrt fuhr ich mir mit der Hand durch die Haare, lächelte als Schein vor mich hin. Was auch immer Julie redete, es ergab in meinen Augen keinen Sinn. "Oder wir werfen eine Stinkbombe in Nebus Büro, entführen seine Katze und geben sie ihm im Austausch gegen Knallfrösche und Bertie Botts Bohnen zurück", sagte Julie. Ja, ich hörte die Worte, doch ich nahm sie nicht wahr. Es warne nur Geräusche, die in mein Ohr drangen, und ich fing nur die einzelnen auf, die anderen wanderten beim anderen ohr wieder hinaus. Mir war klar, dass es nicht okay war, da ich sie vorhin deshalb noch beschuldigt hatte, aber es klang nicht gerade nach interessanten Vorschlägen. Ich hatte eher an etwas gedacht, was man mit anderen machen konnte. Aber das konnte ich ihr schlecht beibringen."Mh.....mhm......ja....", nickte ich zustimmend und ging weiter. Ach, es war wirklich ein gutes Gefühl, immer jemanden zu haben, mit dem man reden konnte. "Sicher....können wir machen....", was hatte Julie gerade gesagt? Irgendetwas von Stinkbomben...kopfschüttelnd rannte ich weiter. Moment mal - Stinkbomben? Naja, was auch immer sie ausheckte, ich würde sowieso nicht mitmachen. Bei so einem Blödsinn war ich nie dabei, ich konnte nunmal keinen Ärger gebrauchen. Und Abzüge für das Haus halfen nicht gerade dabei, von den anderen gemocht zu werden. Ich ging weiter und schüttelte den Kopf. Das war nun wirklich nichts. Aber das war wahrscheinlich nur ein Spaß gewesen, denn irgendwie sagte Julie nichts mehr.

"Julie? Was meinst du damit?", hakte ich deshalb nach. Als sie mir eine Zeit lang nicht antwortete, blieb ich stehen. Hatte sie mir wieder nicht zugehört? Doch dann sah ich, dass da keine Julie mehr stand. "Uhm", machte ich verwirrt und sah mich suchend um. "Was sollte das denn?", fragte ich und ging zurück. Wollte sie mich testen? Und warum grinste sie so? Ich schüttelte den Kopf. Sie war verrückt, aber liebenswert.

Julie Warren Offline

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04.12.2006 16:25
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
"Mh.....mhm......ja....Sicher....können wir machen...." Spätestens nach diesen Kommentaren kam ich ins Stocken. Moment mal, hörte Maya mir überhaupt zu? Stinkbomben werfen, sich verkleiden und nach Hogsmeade schleichen!? Sicher, ich hatte nur einen Spaß gemacht, wie so oft. Schließlich wusste ich ja, dass meine beste Freundin bei soetwas Abgedrehtem nie mitmachen würde. Und jetzt...stimmte sie zu!? Das roch geradezu nach ganz übler Fäulnis.
Und mein Plan sie zu überführen ging auf. Denn Maya tappte einfach so weiter den Gang entlang, sich in der Sicherheit wähnend, ich würde nichts von ihrer geistigen Abwesenheit, die sie mir gerade noch selbst vorgeworfen hatte, mitbekommen. So lief sie also geradewegs ins Verderben, während ich, selbstzufrieden wie ein Sieger auf dem Treppchen, mitten auf dem Flur stand und darauf wartete, dass sie es endlich realisierte, dass da keine Julie mehr war, die neben ihr herging.

"Julie? Was meinst du damit?", hörte ich sie gerade zu ihrer imaginären Julie, die nunmehr aus Luft bestand, sprechen.
"Damit meine ich, dass ich ohne Frühstück überhaupt nichts weiß und schon garnicht die Planung für unser wohlverdientes Wochenende angehe, das ohnehin mit Unterricht und Hausaufgaben vollgestopft sein wird...", antwortete ich aus einiger Entfernung und Mayas verwirrter Blick, als sie mich nicht neben sich vorfand, war ein Bild für Götter, weshalb ich ihr auch ihre Unaufmerksamkeit verzieh.
"Das war ein anschauliches Beispiel für: Man soll nicht von sich auf andere schließen", grinste ich amüsiert und spielte damit auf ihre Beschuldigung an, ich würde ihr nicht zuhören.
"Also, was das Wochenende angeht...", setzte ich nun von neuem an, während wir uns nun wieder gemeinsam in Bewegung setzten, "...würde ich sagen, wir fragen mal die anderen, was die so vorhaben...zu mehreren ist es doch immer lustiger und vielleicht hat ja einer ne kreative Idee..." Natürlich gab es auch Dinge, die man lieber zu zweit tat, über geheime Dinge reden zum Beispiel, aber dazu hatte man schließlich auch abends vor dem Schlafen gehen genügend Zeit und Maya und Julie konnten nicht gerade von sich behaupten, dass sie nichts über die Probleme des anderen wüssten. Andererseits klebten sie aber auch nicht wie die Kletten aneinander, sondern ließen sich gegenseitig genügend Freiraum. Und da sie ohnehin ungefähr den gleichen Freundeskreis besaßen, oder sie sich zumindest auch mit de Freunden der anderen verstanden, versprach eine gemeinsame Wochenendplanung eine Menge Spaß.

Maya Sharma Offline

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04.12.2006 17:19
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Ach komm, übertreiben muss man auch nicht", ich schüttelte den Kopf. "Du hast doch eh nur Sachen geredet, die du nicht ernst meinst...und somit haben sie doch auch keien Bedeutung. Ich kann dir aber nicht zustimmen, ich werde das Wochenende bestimmt nicht mit Hausaufgaben verbringen. Ich werde schön relaxen und was unternehmen", schmollend rümpfte ich die Nase und trotzdem hakte ich mich bei Julie ein und zog sie Richtung 'Frühstück'. "Dass du auch immer was zu essen brauchst. Das kann ich nunmal gar nicht verstehen. Wieso immer essen? Ich vergesse darauf, wenn ich was Besseres zu tun habe. Außerdem kann ich mit leerem Magen besser lernen und mich auch konzentrieren. Okay, ohne Kaffee geht gar nichts, aber das zählt ja nicht als morgendliche Mahlzeit ", ich klopfte mir auf den Bauch. Nicht, dass ich eine dieser Schönheitsbesessenen wäre, nein. Das war ich nun wirklich nicht. Aber wenn ich so in meine Aktivitäten vertieft war, kam ich nie dazu, etwas zu essen. Außerdem gab es in Hogwarts immer nur furchtbares Zeug, das ich nicht genauer definieren wollte. Da lernte man eben, ohne Essen zu überleben. Ich ernährte sich von Lebenslust, und das reichte doch!

"Ja, fragen wir mal die anderen. Unds fällt ja doch nie was ein, und ich sage dir, es ist besser, mir Programm zu geben, sonst nerve ich das ganze Wochenende rum. Wenn du keine Beschäftigung für eine Sharma findest - ich zerre dich überall hin, um mir die Langeweile auszutreiben", drohte ich an und lachte, wobei ich etwas zur Seite schwankte und Julie mitzog. Wir krachten gegen ein Grüppchen von Schülern, welche uns schon die ganze Zeit so missbilligend ansahen. "Uuuups", sagte ich so laut, dass sie nur annehmen konnten, dass es Absicht war. "Die sind eine Klasse unter uns. Hast du das gewusst?", erkundigte ich mich bei meiner besten Freundin und zog noch einmal eine Augenbraue in die Richtung des Grüppchens hoch. Ich konnte es noch nie ausstehen, wenn sich Leute zusammenschlossen, und dann andere niedermachten. Nicht, dass sie das bei uns getan hatten, doch ich kannte solche Schüler nur zu gut. Sie warne mit sich selbst nicht zufrieden, und versuchten den anderen das Leben schwer zu machen. Ich konnte mir sowieso schon vorstellen, aus welchem Haus die kamen!

Julie Warren Offline

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04.12.2006 20:45
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
"Ach, willst du mir also unterstellen, ich rede bedeutungsloses Zeug daher!?", sprach ich aufgesetzt überheblich und eingeschnappt. Ich glaube, eine Schauspiel-AG wäre zeitweise genau das richtige für mich. Vielleicht sollte ich einfach die Schule abbrechen und...schlechte Idee, meine Eltern würden mir den Kopf abreißen und mein herzallerliebster ältester Bruder...naja, der hätte damit natürlich ein gefundenes Fressen, auf das er sich gleich begierig stürzen würde. Es war ja nichts neues, dass er einen Fehltritt meinerseits ewig breit trat. Argh, wenn ich nur an seine selbstgefällige, arrogante Art dachte, bekam ich einen Würgreiz. Und wenn ich ihn dann auch noch sehen musste, was leider Gottes mindestens einmal im Jahr, nämlich an Weihnachten, wenn wir alle heile Familie spielten, vorkam, dann wünschte ich mir jedes Mal einen Amnesia-Zauber oder eine Augen-OP.

Ich grinste breit, als Maya sich bei mir unterhakte. Immerhin schaffte sie es immer wieder mich von so unangenehmen Gedanken abzulenken, auch, wenn sie überhaupt nichts von diesen Gedanken mitbekam. Das war wohl das, was man Intuition nannte...
"Ach ja...relaxen...entspannen...faulenzen...", träumte ich laut vor mich hin und sah dann meine beste Freundin mit breitem Grinsen an.
"Hast ja Recht...seit wann soll man sich von Hausaufgaben das Wochenende vermiesen lassen!", stimmte ich ihr zu. Schließlich war ich wohl auch der Letzte, wenn es darum ging Schule über das eigene Wohl zu stellen und schon garnicht über die wohlverdiente Freizeit, die man die nächste Zeit zwischen all den UTZ-Prüfungs-Vorbereitungen mit Mühe suchen konnte.


"Dass du auch immer was zu essen brauchst. Das kann ich nunmal gar nicht verstehen. Wieso immer essen? Ich vergesse darauf, wenn ich was Besseres zu tun habe. Außerdem kann ich mit leerem Magen besser lernen und mich auch konzentrieren. Okay, ohne Kaffee geht gar nichts, aber das zählt ja nicht als morgendliche Mahlzeit "
"Suchtkrüppel", schmunzelte ich.
Ja, das stimmte. Maya war schon so eine Art Kaffeejunkee, was meiner Meinung nach jedoch nicht erklärte, dass sie so wenig aß.
"Na ich kann sowieso nicht nachvollziehen, wie man mit so wenig fester Nahrung über die Runden kommt...", meinte ich und musterte sie gespielt abschätzend. Wie man ohne Essen denken konnte, war mir nach wie vor ein Rätsel, aber Maya schaffte es scheinbar.
"Also weniger Mageninhalt bedeutet nicht gleichzeitig mehr Speicherplatz im Hirn, das ist dir schon klar", neckte ich sie ein wenig.
"Aber wenn du irgendwann mal magersüchtig enden willst...nur zu..." Ein freches Grinsen zeichnete sich auf meinem Gesicht ab.
"Gesund ist das sicher nicht...", dachte ich absichtlich laut nach, um Maya noch ein wenig mehr zu ärgern. "Aber, wenn du auf deine schlanke Linie achten musst, kann ich das verstehen...als Quidditchspieler muss man ja schließlich aerodynamisch sein...
Natürlich wusste ich, dass meine beste Freundin nicht aus Figurgründen zu wenig aß, dafür kannte ich sie zu gut, dennoch, oder gerade deshalb konnte ich mir meinen Kommentar nicht verkneifen.

"Ich zerre dich überall hin, um mir die Langeweile auszutreiben"
"Uah, bloß nicht" Ich riss mich von ihr los und sprang zur Seite. "Also mich bringen keine zehn knallrümpfigen Kröter dazu mir deine Quidditch-Nationalspieler-Sammelkarten anzusehen!" Ein weiterer Kommentar, den ich nicht hatte zurückhalten können. Aber Maya wusste ja, dass es sich um einen Scherz handelte. Schließlich wusste sie auch, wie ich zu Quidditch stand und wäre somit nie auf die Idee gekommen mir ihre Quidditchkartensammlung zu zeigen, falls sie überhaupt eine besaß.
Lachend und scherzend taumelten wir so im Gang herum, nicht darauf achtend, wo wir hintraten. Und da war es auch schon passiert. Rums, waren wir in eine Gruppe Mädchen gelaufen. Nunja, als ich ihre Gesichter sah, war mir gleich bewusst, dass es mir sicherlich nicht Leid tat.
"Wir sind untröstlich", unterlegte ich daher Mayas ironisches "Uuuups" noch zusätzlich und dafür ernteten wir finstere Blicke.
Prustend stolperten wir weiter und konnten gerade noch einem Schülerpärchen, das uns entgegenkam, ausweichen, die uns daraufhin etwas irritiert ansahen.
"Die sind eine Klasse unter uns. Hast du das gewusst?" Ich blickte hinter uns, wo sich Nämliche gerade tuschelnd unterhielten. Worüber war nicht schwer zu erraten.
"Was, nur eine Klasse? Also ich hätte die jetzt auf dritte Klasse geschätzt", antwortete ich absichtlich laut, sodass das kleine Mädchengrüppchen es sicherlich mitbekommen hatte. Na und wenn schon, sollten sie sich doch über uns die Mäuler zerreissen. Mir konnte an einem so wundervollen freien Tag mit Aussicht auf ein noch erholsameres Wochenende, nichts die Laune ruinieren, zumindest sicherlich kein Haufen kleiner zickiger Schulmädchen.

Rafael Abany Offline

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16.12.2006 00:44
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Komme von: Quidditch ist ganz (un)gefährlich


Kaum war ich aufgewacht, als ich mich noch im Bett zu Michaels Seite umdrehte. Ich wollte ihn grad begrüßen, als ich sah, dass seine Bettwäsche vernudelt war und er nicht mehr im Bett. »Na toll, wieder ist er weg und ich hab noch gepennt…« Leise irgendwas vor mich hermurmelnd stand ich auf und streckte meinen ganzen Körper durch. Ich fühlte mich, als hätte man mich gestern erschlagen. Der Tag war einfach zu ereignisreich gewesen als dass ich ruhig schlafen können hätte. Ich hatte wild geträumt und war unruhig im Bett hin und her gewetzt, als wäre ich an einem Wettlauf beteiligt gewesen. Als ich mich dann im Schlafsaal umsah, merkte ich, dass ich wohl etwas länger geschlafen hatte als sonst. Alle anderen waren schon wach. Gerade fiel die Tür des Schlafraumes Richtung Gemeinschaftsraum in das Schloss und ich war alleine. Irritiert sah ich auf die Uhr und stellte fest, dass es später Vormittag war. Himmel, wir hatten frei! Warum waren die alle schon munter?

Kurz zuckte ich mit den Achseln, als ich dann zum Schrank schritt, um mir was herauszusuchen und dann ins Bad verschwand. Ich brauchte nicht lange und tauchte mit dunkelgrauer Hose und weißem Hemd, mit einem dunkelroten Pullover darüber wieder auf und befestigte meinen Umhang, bevor ich aus dem Schlafsaal glitt und Richtung Gemeinschaftsraum ging. Ich trug meinen Umhang meistens, auch wenn ich es eigentlich gar nicht musste. Ich merkte, dass mein Magen mir versuchte das Leben schwer zu machen und mir eindeutig mitteilte, dass er etwas zum Essen haben wollte und so schlug ich die Richtung zur Großen Halle ein. Ich hoffte sowieso, dass ich dort Michael begegnen würde und so setzte ich mich in Bewegung, um ihm endlich von gestern erzählen zu können. Von dem ganzen Spiel und was da alles passiert war. Ich wollte wissen, was er dazu sagte, dass wir sabotiert wurden und das aufs Übelste. Und zusätzlich fiel mir Kyra wieder ein und dass ich bei ihr im Krankenflügel war…

Ich überlegte auch, ob ich sie besuchen sollte. Ich wusste zwar, dass Arne bestimmt auch heute Vormittag versuchen würde zu ihr zu kommen, aber der hatte vielleicht ja Unterricht… Ich kannte seinen Stundenplan nicht, wusste aber, dass die Sechste Geschichte bei Litby hatte. Nun, vielleicht hatte ich Glück, denn ich hatte keine Lust, bei ihrem Bett anfangen darüber zu streiten, was ich ihr am ersten Tag auf den Kopf geworfen hatte. Ich bereute es ja eh schon und in dem Moment schoss mir durch den Kopf, dass ich Meredith ja auch noch versprochen hatte, mich bei Kyra dafür zu entschuldigen. Toll, ich durfte meinem Stolz einen Tritt in den Hintern geben, damit ich das schaffen würde.

In dem Moment sah ich zwei Mädchen aus meinem Jahr und Haus, wie sie gerade in eine Gruppe finster dreinschauender Mädchen stolperten und sich dann belustigt entfernten. Sie hatten wohl Spaß daran, die kleine Gruppe zu ärgern, die eindeutig darauf aus war, Einzelgängern das Leben schwer zu machen. Als ich bei ihnen vorbei schritt sah ich ein zwei anhimmelnde Blicke und sonst spöttische oder finstere. Eine Gruppe Slytherin Mädchen, die sich wohl nicht ganz entscheiden konnte, was sie von mir als Gryffindor halten sollte. Nun, ich hatte nichts gegen sie, nickte ihnen kurz zu und eilte dann Julie und Maya nach, bis ich hinter ihnen war und ihr Gespräch mitbekam.

Maya Sharma Offline

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16.12.2006 11:37
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
"Also weniger Mageninhalt bedeutet nicht gleichzeitig mehr Speicherplatz im Hirn, das ist dir schon klar", meinte Julie, aber ich rümpfte nur gespielt die Nase. "Ehrlich nicht? Jetzt hast du mein Weltbild zerstört", ich setzte einen entsetzten, verletzten Blick auf. Ja, ich gab es ja zu, ich war keine gute Esserin. Wenn ich erst einmal an einem Tisch Platz genommen hatte, konnte man mich von dort nicht so schnell verjagen, aber von selbst kam ich nie dahin. "Essen braucht Zeit, und Zeit habe ich wenig", kommentierte ich trotzdem ernst, wurde dann aber wieder unterbroch. Nie konnte man sich mit meiner besten Freundin unterhalten, ohne dass sie begann, mich aufzuziehen. Nur zu, mein Selbstwertgefühl würde bestimmt steigen!
"Aber wenn du irgendwann mal magersüchtig enden willst...nur zu..." Ein freches Grinsen zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. "Gesund ist das sicher nicht...", setzte sie noch eins drauf, als hätte ich jetzt nicht genug. Gerade wollte ich etwas erwiedern, dass ich wirklich nicht die Absicht hätte, mit meiner mangelnden Ernährung meine Gesundhet zu beeinflussen, fuhr sie fort. "Aber, wenn du auf deine schlanke Linie achten musst, kann ich das verstehen...als Quidditchspieler muss man ja schließlich aerodynamisch sein... ". "Meine Begeisterung an Quidditch hält mich zwar schlank, aber deswegen würde ich nie fasten", nun war ich wirklich eingeschnappt. Natürlich aß ich etwas, war ja nicht so, als ob ich nur noch aus Knochen bestünde. Ich hatte einen relativ stabilen Knochenbau, was bedeutete, dass ich nie wirklich dünn aussah.

"Liebe Julie, als ich gesagt habe, ich zerre dich wohin, meinte ich das etwas anders....", heute wurde ich auch dauernd missverstanden. Wobei mich der Gedanke, sie mit Quidditch zu beschäftigen, als Rache für ihre Magersuchtsanspielung sehr gefiel. Das konnte man ja noch überdenken....

Wenigstens hatten wir noch unseren Spaß. Wir beide waren kaum für einen längeren Streit zu haben. Entweder waren wir beide zu faul, so etwas erst einmal richtig zu beginnen, oder wir überspielten alles mit einem Grinsen. Ich war davon überzeugt, dass unsere Freundschaft ewig halten würde, wenn wir beide so bleiben würden. "Dritte Klasse? Hm...wenn man genauer darüber nachdenkt...JA", letzteres betonte ich extra laut, und zog Julie um die nächste Ecke, wo ich mich vor Lachen zusammen krümmte. "Hoffentlich trauen sie sich noch aus ihren Zimmern zu gehen, ohne zu denken, wir würden ihnen an den Hals springen", vergnügt richtete ich mich auf und strich meine Haare zurecht, ehe mich ein komisches Gefühl beschlich. Ein Gefühl, beobachtet zu werden. Misstrauisch sah ich mich nach der Gruppe von Mädchen um, doch die waren schon längst hinter alle Berge verschwunden. Kein Wunder. Auch wenn mich das Gefühl nicht verließ, widmete ich mich wieder meinen Überredungskünsten. "Musst du jetzt wirklich was Essen? Wir können doch später...", nun drehte ich mich um. Das konnte doch nicht sein dass ich mich so durchlöchert fühlte. Ich drehte mich so ruckartig um, dass ich wie erwartet mit jemandem zusammenstieß, der knapp hinter mir gegangen sein musste. Erst nachdem ich mich an Julie wieder aufgezogen hatte, erkannte ich Rafael. "War ja klar", meinte ich grinsend und schüttelte den Kopf.

Julie Warren Offline

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16.12.2006 18:03
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
"Oh...das tut mir Leid...lag nich in meiner Absicht dich zu desillusionieren...", gab ich schuldbewusst tund zur Antwort.
"Zum Schlafen und aufs Klo gehn hast du ja auch genug Zeit...essen fällt ebenfalls unter "menschliche Bedürftnisse"", klärte ich meine beste Freundin freundlichst auf und fügte eigentlich überflüssigerweise breit grinsend hinzu:
"Du musst eben Prioritäten setzen...so wie ich." Naja, schließlich hatte ich ja auch immer genügend Zeit zum Essen oder zum Schlafen. Und wenn ich sie nicht hatte, dann nahm ich sie mir eben. Schließlich konnte es ja nicht angehen, dass Unterricht und Schule der Gesundheit schadeten. Dass sie das nicht taten, darauf achtete ich mit großem Bedacht.
"Also mir liegt meine Gesundheit sehr am Herzen...und deine auch, sonst würde ich mich ja nicht so darum sorgen, dass du auch genug zu dir nimmst", drängte ich sie elegant weiter in Richtung Speisesaal.
"Von Fasten war jetzt ja garnicht die Rede...nennen wir deine Essgewohnheit einfach...Diät?" Ein leicht ironischer Unterton schwang in meinen Worten mit und ein Grinsen ließ sich einfach nicht unterdrücken.
Ich wusste, wie schnell man Maya mit diesem Thema reizen konnte und dennoch konnte ich es einfach nicht lassen sie ein wenig zu triezen. Sie war weder magersüchtig noch rappeldürr und wenn sie wenig aß, dann wusste ich auch, das es nicht daran lag, dass sie ihre Figur halten wollte, sondern wirklich daran, dass sie es einfach vergaß. Was ich wiederum nicht verstehen konnte, wo Essen doch zu den lebenswichtigen Dingen gehörte, so wie Schlafen, Ausspannen, Relaxen...
Ich merkte wie sie zusehends gereizter wurde und wäre der Zwischenfall mit der Mädchengruppe nicht gewesen, so hätte ich sie wahrscheinlich, mehr oder weniger unbeabsichtigt, zur Weißglut getrieben. Da konnte ich mich eigentlich nur bei den Mädchen bedanken, denn auf einen handfesten Streit so rfüh am Morgen, auch noch ohne Frühstück, konnte ich wirklich gerne verzichten.

Ich warf dem Grüppchen einen neuerlichen kurzen Blick über die Schulter zu. "Hm...Drittklässler...meine kopfrechnerischen Fähigkeiten waren noch nie so gut...aber jetzt wo dus sagst, da erscheint mir selbst die dritte Klasse noch ein wenig zu hoch...", grübelte ich laut nach, ehe wir auch schon um die nächste Ecke bogen und Maya und ich einem Lachanfall erlagen, von dem wir uns erst nach und nach erholten. Das Ganze war eigentlich garnicht so überlustig gewesen, aber wir zwei fanden einfach immer etwas zum Lachen und genau das liebte ich an meiner besten Freundin.
"Du willst mir mein Frühstück entziehen!?", fragte ich beinahe entgeistert. "Na hör mal, das ist die wichtigste Mahlzeit am Tag!", empörte ich mich.
"Sag mal, leidest du seit neustem an Paranoia, oder hast du Angst, dass die kleinen Mädchen uns einen Fluch auf den Hals hetzen?", erkundigte ich mich etwas irritiert, als ich registrierte, dass Maya sich die ganze Zeit mit skeptischem Blick umwandte. Ich warf ebenfalls einen Blick hinter uns und erblickte...Rafael, der den Bruchteil einer Sekunde später auch schon mit Maya zusammengeknallt war.
"Naja, immerhin wars kein Fluch...", kommentierte ich grinsend, als meine Freundin sich wieder aufrappelte.

Maya Sharma Offline

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16.12.2006 23:06
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
Wenn man vom Fluch spricht, ich versuchte herauszufinden, was er wohl wollte. Bei ihm konnte man nie genau wissen, ob er bezweckte, einen aufzusuchen, oder einfach einem spontanen Treff nicht im Wege stehen wollte. Dennoch musste ich grinsen, er war solche Kommentare durch aus gewohnt, und wusste dem entsprechend zu reagieren, doch bei uns machte er meist eine Ausnahme. Ich und Julie waren das perfekte Beispiel, einen lockeren Lebensstil zu führen. Wir nahmen kaum etwas ernst, und wenn doch, dann waren wir das.

Unsere Probleme standen über allem anderen, und dafür konnten auch einmal ein paar Stunden asufallen oder ein Treffen mit Freunden den Bach runter gehen. Wir sprachen gerne ganze Nachmittage über Dinge, die uns beschäftigten, aber völlig unwichtig waren. Wütend waren wir eigentlich selten auf andere Leute, und wenn doch steckten wir dies mit einem Witz weg. So waren die meisten uns auch nicht böse, wenn wir einmal ein Kommentar abließen, das wir schlussendlich dann wieder nicht ernst meinten.

So früh schon auf den Füßen. Wow, ich bin beeindruckt, ob er dem Duft von Frühstück gefolgt war, konnte ich in seinen Augen nicht deuten, auch wenn ich es gerne getan hätte. Ich jedenfalls hätte gerne Julie weiter bearbeitet. Mir war wirklich nach einem Spaziergang, oder gar nach einem Ausflug gewesen. Warum auch nicht? Es war ein freier Tag, und das rieb ich den strebenden Schülern gerne unter die Nase, indem ich an ihnen vorbeilief, in der Vorraussicht, frei zu haben.

Da mir einfach keine andere Möglichkeit einfiel, meine geliebte beste Freundin davon abzubringen, sich an den Frühstückstisch zu knallen, versuchte ich Rafael auf meine Seite zu ziehen. Schlimmer als eine halbe Stunde genuschelte Unterhaltung konnte es ja nicht mehr werden.Frühstück wird doch viel zu hoch gerechnet. Es ist doch überflüssig habe ich Recht? Julie ist davon überzeugt, dass sie feste Nahrung braucht. Kaffee reicht doch, oder?, ich legte einen leicht flehenden Blick auf, während ich rückwärts gehen hinter Julie hertackelte, die wieder angefangen hatte, das Tempo zu halten, um zum Essen zu kommen. Zeitverschwendung, reine Zeitverschwendung, machte ich erbarmungslos weiter und grinste. Natürlich dachte ich mir nicht, dass es mir viel helfen würde, Rafael auf meiner Seite zu haben, aber einen Versuch war es wert.

Rafael Abany Offline

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31.12.2006 20:32
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
»Hoffentlich trauen sie sich noch aus ihren Zimmern zu gehen, ohne zu denken, wir würden ihnen an den Hals springen.«, hörte ich noch Mayas Kommentar zu den Slytherinmädchen und danach gleich die böse Bemerkung von Julie »Hm...Drittklässler...meine kopfrechnerischen Fähigkeiten waren noch nie so gut...aber jetzt wo dus sagst, da erscheint mir selbst die dritte Klasse noch ein wenig zu hoch...« Ein Schmunzeln glitt über meine Lippen, als die Zwei lachend um die Ecke bogen. Noch hatte ich sie nicht ganz eingeholt, aber die Worte waren absichtlich so laut gesprochen, dass nicht nur ich sie mitbekam. Einen Blick auf die Mädchen hinter mir werfend zeigte mir, dass auch diese die Worte nur zu gut gehört hatten. Und auch dass sie nicht gerade glücklich über die Aussage waren konnte man deutlich an ihren Gesichtern ablesen. Nun, mir war es egal.

Die nächsten Worte ließen mich genauso grinsen, da ich diese Diskussion zwischen den zwei Freundinnen auch schon oft gehört hatte in den letzten sechs Jahren. »Musst du jetzt wirklich was Essen? Wir können doch später...« Mayas vorsichtiger und eigentlich schon resignierter Versuch, Julie von der Großen Halle fern zu halten, doch wie die nächsten – entsetzten – Worte von Julie zeigten, misslang es ihr auch dieses Mal – wie immer. »Du willst mir mein Frühstück entziehen!? Na hör mal, das ist die wichtigste Mahlzeit am Tag!« … »Sag mal, leidest du seit neustem an Paranoia, oder hast du Angst, dass die kleinen Mädchen uns einen Fluch auf den Hals hetzen?« Julie schien noch nicht bemerkt zu haben, dass ich mich ihnen von hinten genähert hatte, aber genau in diesem Moment drehte sich Maya ruckartig um und stieß so mit mir zusammen, weil ich nicht damit gerechnet hatte.

Automatisch nahm ich meine Arme hoch und hielt sie fest, damit sie nicht umflog und lächelte sie leicht an, als sie mir grinsend ins Gesicht blickte. »War ja klar.« Überrascht und belustigt hob ich eine Augenbraue. »Oh, so sehr von dir eingenommen? Oder meintest du nicht, dass es klar war, dass ich dich verfolge? Naja, vielleicht hast du ja Recht und ich hab in dir meine große Liebe gefunden, eile dir durch alle Flure hinterher, nur um dich dann festhalten zu können, wenn du deinen hübschen Kopf beinahe in meine Schulter rammst. War es das, was du sagen wolltest?« Meine Augen funkelten belustigt, als ich langsam meine Hände wieder senkte und sie nun zwar sehr dicht vor mir stand, wir uns aber nicht mehr berührten. Ich konnte sie dennoch spüren, so nah war sie mir und es war irgendwie ein interessantes Gefühl.

»Naja, immerhin wars kein Fluch...« Julies Worte klangen spöttisch und ich grinste nun auch sie kurz an. »Oh, so viele nette Worte auf einmal am frühen Morgen. Hört auf damit ihr Zwei, ich wird noch ganz rot…« und nach Mayas »Wenn man vom Fluch spricht.« trat ich zwischen die zwei und legte einfach beiden einen Arm um die Schulter und setzte mich mit ihnen wieder in Bewegung – wieder in Richtung Große Halle. »Na? Gut geschlafen? Und auch solchen Hunger wie ich?« Mit einem schelmischen Lächeln schaute ich erst Julie an, bevor sich mein Blick unschuldig auf Maya legte. »So früh schon auf den Füßen. Wow, ich bin beeindruckt.« Fast schon empört sah ich Maya an, dessen Worte so spöttisch an mich gerichtet waren. »Hey, Moment mal, wenn ich mich nicht irre, ist die Schlafmütze vom Dienst deine Freundin hier, nicht ich.« und kurz nickte ich Richtung Julie. Dass diese schon ab und zu eine Stunde verschlafen hatte oder zu spät gekommen war war niemandem unbekannt, vor allem nicht in unserem Jahrgang.

Dann aber versuchte Maya mich wohl ebenfalls davon zu überzeugen, dass Frühstück etwas Unnötiges war. »Frühstück wird doch viel zu hochgerechnet Es ist doch überflüssig habe ich Recht? Julie ist davon überzeugt, dass sie feste Nahrung braucht. Kaffee reicht doch, oder? Zeitverschwendung, reine Zeitverschwendung.« Lachend schaute ich von einem Mädchen zum anderen, bevor ich antwortete. »Nun, da ich eher Julies Ansicht teile hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du leistest uns Gesellschaft, während wir unsere Bäuche voll schlagen, oder du unternimmst einen Spaziergang in den Gängen und Julie und ich haben ein romantisches Frühstück zu zweit… in einer überfüllten Großen Halle, in der wohl kaum Platz ist, aber egal…«

»Hat die Maya eigentlich schon von unserem Quidditchtraining erzählt? Von den ganzen Dingen die passiert sind? Hast du das schon mitbekommen? Was hältst du davon? Ich finde, es ist wirklich nicht besonders kollegial von den Slytherins – denn meiner Meinung nach waren das die Missetäter, auch wenn ich sie nicht gesehen hab – unser Training so zu verpfuschen. Hätte ich nur einen von ihnen erwischt… Ich hätt ihm einen schönen Fluch an den Hals gejagt, aber so feige wie die waren… Versteckt haben sie sich alle. Kyra liegt jetzt sogar im Krankenflügel…« Jeder wusste, dass Kyra und ich uns andauernd angifteten. Dass ich gestern und heute irgendwie mit meinen Gefühlen ihr gegenüber nicht ganz klar kam, wusste ja Gott sei Dank niemand. Dass Julie sich allerdings nicht für Quidditch interessierte, vergaß ich immer wieder und so lag mein Blick auffordernd auf ihrem Gesicht, abwartend, was sie dazu sagen würde.

Julie Warren Offline

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02.01.2007 17:09
Quidditch hier, Quidditch da... Antworten
"Oh, so sehr von dir eingenommen? Oder meintest du nicht, dass es klar war, dass ich dich verfolge? Naja, vielleicht hast du ja Recht und ich hab in dir meine große Liebe gefunden, eile dir durch alle Flure hinterher, nur um dich dann festhalten zu können, wenn du deinen hübschen Kopf beinahe in meine Schulter rammst. War es das, was du sagen wolltest?"
"Pff...", schnaubte ich leise, eine Mischung aus Belustigung Spott, ob der Worte, die Rafael an Maya gerichtet hatte.

"Oh, so viele nette Worte auf einmal am frühen Morgen. Hört auf damit ihr Zwei, ich wird noch ganz rot…"
"Na dann hast du endlich mal ein wenig Farbe im Gesicht", zwinkerte ich ihm zu, ohne diesen Kommentar wirklich ernst gemeint zu haben. Rafael war zwar nicht der braungebrannte Beachboy, aber blass wie ein Vampir wirkte er auch nicht gerade. Wobei man morgens nach dem Aufstehen ja immer einen etwas helleren Teint hatte.
Ich warf ihm einen gespielt abschätzenden Blick zu, als er uns beiden einfach so einen Arm um die Schulter legte. Bei anderen Leuten hätte man sowas wohl aufdringlich gefunden. Aber Maya und ich kannten Rafael schon lange genug, um ihm diese leicht machohafte Geste durchgehen zu lassen. Im Übrigen hätte ich es ihm spätestens nach seinen nächsten Worten ohnehin verziehen.
"Gut geschlafen? Und auch solchen Hunger wie ich?"
"Aaah, du bist mir sympathisch", brachte ich auch gleich grinsend meine Freude über seine Unterstützung im Frühstückskrieg gegen Maya zum Ausdruck.

"So früh schon auf den Füßen. Wow, ich bin beeindruckt", rang mir die Antwort meiner besten Freundin ein leichtes Schmunzeln ab, das jedoch schnell wieder erstarb, als Rafael sich mit seiner vermeintlichen Verteidigung gegen mich richtete.
"Hey, Moment mal, wenn ich mich nicht irre, ist die Schlafmütze vom Dienst deine Freundin hier, nicht ich."
"Also den abfälligen Tonfall in deiner Stimme hab ich jetzt mal überhört", protestierte ich und stämmte gespielt beleidigt die Hände in die Hüften, während ich aprupt stehen blieb.
"Schlafmütze vom Dienst...tse..." Trotzig verschränkte ich die Arme. "Ich hab eben nur einen gesunden Schlaf und weiß, was gut für den Körper ist...ne große Tasse Kaffee ist es sicherlich nicht!", streckte ich nun Maya die Zunge raus, die es ja nicht für nötig gehalten hatte, mich zu verteidigen.
Meine aufgesetzt grimmige Miene konnte ich jedoch nicht lange halten und schon schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen, das spätestens jetzt zeigte, dass ich das vorher Gesagte nicht allzu ernst gemeint hatte.

"Nun, da ich eher Julies Ansicht teile hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du leistest uns Gesellschaft, während wir unsere Bäuche voll schlagen, oder du unternimmst einen Spaziergang in den Gängen und Julie und ich haben ein romantisches Frühstück zu zweit… in einer überfüllten Großen Halle, in der wohl kaum Platz ist, aber egal…"
Spätestens jetzt verzieh ich Rafael seine Worte, sollte ich sie ihm je übel genommen haben.
"Dankeeeee" Ich legte ihm nun meinerseits einen Arm um die Schulter, was für Beobachter wohl ziemlich witzig ausgesehen haben musste, da ich nicht gerade die Größte und Rafael nicht gerade der Kleinste war und ich mich schon ein wenig strecken musste. Überlegen grinsend sah ich zu Maya, die dieses Duell ums leibliche Wohl nun verloren hatte.
"Ich wusste schon immer, dass wir Seelenverwandte sind", richtete ich mich geschwollenen Tones an Rafael, während ich eine überaus überzeugend feierliche Miene aufsetzte.

"Hat die Maya eigentlich schon von unserem Quidditchtraining erzählt?"
Meine feierliche Miene verhärtete sich zu einem gelangweilt entnervten Gesichtsausdruck.
"Rafael, du läufst gerade Gefahr die Bonuspunkte, die du soeben durch deinen selbstlosen Frühstückseinsatz in meiner Sympathieskala nach oben geklettert bist, zu verlieren..."
Dann jedoch musste ich stocken, zugegeben, als Maya mir vom Quidditchtraining erzählt hatte, war ich ein wenig gedanklich abgeschweift, aber dass ich so viel verpasst hatte...oder hatte sie mir das garnicht erzählt?
"Von den ganzen Dingen die passiert sind? Hast du das schon mitbekommen? Was hältst du davon? Ich finde, es ist wirklich nicht besonders kollegial von den Slytherins - denn meiner Meinung nach waren das die Missetäter, auch wenn ich sie nicht gesehen hab - unser Training so zu verpfuschen. Hätte ich nur einen von ihnen erwischt… Ich hätt ihm einen schönen Fluch an den Hals gejagt, aber so feige wie die waren… Versteckt haben sie sich alle. Kyra liegt jetzt sogar im Krankenflügel…"
Momentan klang das alles ein wenig nach Bahnhof für mich. Das einzige, was ich mitbekam und verstand, war, dass die Slytherins scheinbar irgendetwas sabotiert hatten und Kyra, ein Mädchen aus unserem Haus, zur Zeit im Krankenflügel lag.
"Slytherins, Missetäter...äääh?", fragte ich etwas irritiert dreinblickend und völlig erschlagen von dem Schwall an Information, der da auf mich eingestürzt war.

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